Fohlen zuhause-was tun?

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    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    gimmi - 23.11.2007, 16:05

    Fohlen zuhause-was tun?
    Weiss nicht recht, in welche Rubrik damit...

    Also, wie einige sicher noch wissen, hat meine kleine Eala (7Mt.) Prognathie (Oberkiefer zu kurz) und kann nicht nagen, also keine Karotten, Äpfel etc ohne dass ich es vorher mundgerecht zubereite. Grasen geht, wenn das Gras genug hoch steht, Heu und so ist natürlich kein Problem.
    Ich wollte sie auf eine Fohlenweide geben, geht nun aber nicht, da ich keine gefunden habe, wo gleichaltrige Shettys wären oder dann Orte, wo der Betreiber nicht Gemüse kleinschneiden will. Und mir ist es ehrlichgesagt wichtiger, dass sie nicht nebendran stehen muss, wenn alle Haufenweise Karotten bekommen und sie darf zugucken. Das kann ein böses Pony geben und das will ich nicht. Nun ist sie bei meinen Ponettis und geniesst Fohlenstatus. Leider fand ich auch kein anderes Stütchen, das ihr Gesellschaft leisten könnte. Shettys will niemand weggeben, irgendwie will niemand Kosten auf sich nehmen für die Kleinen. Die kann man ja direkt zum Grosspferd stellen:-(.
    Jedenfalls ist sie nun bei meinen Ponys und meine Dame hat sie bereits adoptiert und beschützt sie tip-top:-).

    Ich will mit ihr noch nichts machen, logisch-Fohlen! Aber ich frage mich halt trotzdem, ob es nicht besser wäre, ich würde sie ab und zu mitnehmen zum Spazieren, als dass sie immer nur Box-Auslauf-Weide sieht.
    Ab Frühling will ich mit den 'Grossen' dann öfters länger weg, also richtige Wanderungen machen, so 3-6h. Soll ich sie mitnehmen?

    Und noch was: Halfterführig: Madamchen geht zwar am Halfter, bleibt aber, wenn sie nicht will, wie ein 'Esel' stehen. Ich muss sie dann jeweils anschieben. Legt sich das automatisch mit der Zeit?



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    cabero - 24.11.2007, 00:41


    Liebe Gimmi
    habe ich es richtig gelesen - die Kleine ist 7 Monate jung ?
    Dann wäre es zuviel die Kleine Stundenlang mit zu schleppen - SIE IST EIN BABY - Sorry ........ ne Stunde Aktion is schon für ein Fohlen viel ....es will spielen ......rumtollen .....schlafen .......fressen ....spielen und so weiter ....da kannst Du bestimmt so eine Kleine Maus nicht mit nehmen ........sorry aber was denkst Du denn ? .......das wäre ja schon für ne 3 jährige Stress pur .... und so manches Großpferd ist dem nicht gewachsen ohne gutes Training ....was erwartest Du ?
    Bitte Liebe Gimmi sei net Böse .......aber versuche erstmal etwas über Fohlenhaltung zu lernen und zu verstehen . Ist nicht böse gemeint aber so geht das wirklich nicht !!!!!! Schön das du fragst bevor Du der Kleinen zuviel zu mutest ......
    Herzliche Grüße Carmen



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    graziano - 24.11.2007, 09:12


    Also ich kann jetzt nur von unserer Rhapsody erzählen. Wir haben ja damals auch keinen gleichaltrigen Spielkameraden für sie gefunden. die stute die eigentlich mit fohlen kommen sollte, sollte dann doch auf dem eigenen Hof bleiben und die Höfe hier die Aufzucht anbieten haben keine Shettys und megahohe Zäune.
    Naja dann blieb sie bei Kaleido und Kimba, was prima funktioniert. Mit sieben Monaten haben wir mit ihr fast nichts gemacht, außer putzen. Sie liebt putzen und sie wurde auch nur geputzt wenn sie von sich aus kam. also wenn ich zum beispiel Kimba oder kaleido putzte stellte sie sich einfach daneben und wollte auch.

    dass sie am halfte rläuft hatten wir kurz vor der fohlenschau ein wenig geübt. nach de fohlenschau war dann wieder schluss. spazieren gehen macht sie jetzt ( mit eineinhalb) sehr sehr selten. und dann auch nur weil wir kimba und kaleido mitnehmen, dass sie nicht allein bleibt. sie hat ja genug fläche zum rennen und spielt wunderbar mit Kaleido. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Mit nem spielpartner näöchstes Jahr das klappte ja leider nicht, da Kimba nicht tragend geworden ist :-(.

    Du brauchst eigentlich mit deiner Kleinen gar nichts machen, vielleicht wenn sie von sich aus kommt, ein wenig mit ihr spielen. Rhapsody spielt ab und an auch gern ball. ansonsten beschäftigt sie sich sehr gut mit sich allein und spielt mit den anderen beiden. Klauen von irgendwelchen ausrüstungsgegenständen, wenn ich kimba oder kaleido fertig mache ist an der Tagesordnung. ist halt ein kind und gerade wenn ich ihr ihren großen spielgefährten klauen will ;-). Gamaschen wieder abbauen kann sie auch prima.

    ich denke wir werden später bei ihr auch keinerlei ausbildungsprobleme haben (so wie bei Kaleido) sie lernt alles spielerisch nebenbei und guckt sich alles an. wir zwingen sie nicht.



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    gimmi - 24.11.2007, 09:49


    Cabero: Bevor Du hier einen Angriff startest und mich als völligen Laien hinstellst mit keiner Ahnung und sozusagen kurz davor, mit dem 7Monate altem Fohlen Grand-Prix zu starten...

    Ich bin mit Pferden aufgewachsen, habe bis vor fünf Jahren auch vollberuflich mit Pferden gearbeitet, habe schon einige Fohlen gross gezogen, ritt bis Klasse S und habe von Anatomie und Pferdeverhalten mehr Ahnung, als die meisten um mich rum!

    So!

    Und warum ich sowas frage, ist einfach, weil ich wissen wollte, was andere so machen, wenn das Fohlen keinen Gleichaltrigen zum Spielen hat und nicht 24h Weide und Herdenleben. Sie steht mit meiner Stute zusammen, der Wallach ist auf der Weide auch dabei und sobald die Grossen wieder auf die Weiden können im Frühling, wird noch ein Hafi und ein WB dazukommen.
    Ich mache mir nur Sorgen, dass es für die Kleine sehr langweilig wird so!
    Sei doch froh, dass ich an sowas denke! Anderen kommen solche Gedanken schon mal gar nicht.
    Die Kleine Runde, die ich jeweils spaziere, geht eine Stunde, was viel Kleineres habe ich nicht im Angebot und ich will nicht umkehren. Ansonsten kann ich nur der Strasse lang einen Loop gehen, ca 30 Minuten. Im Moment muss sie still stehen beim Putzen, Hufe geben, vom Stall zum Platz am Strick gehen oder auch mal rund um den Hof, aber nicht alleine, immer mit Ersatzmami dabei.
    Ich habe nun mal keine grosse Ponyherde, ich habe nur zwei, 17 und 9 und die Kleine. Ich kann jetzt auch nicht immer eines zuhause lassen, damit sie nicht alleine ist.
    Deshalb möchte ich NETTE Auskünfte über Erfahrungen. Ich rede auch nicht von 5h Galopp, (und das erst nächstes Jahr, sie wird dann ein Jahr alt sein), sondern von gemütlich spazieren im Schritt, viele Pausen...ich finde das viel und würde es NICHT machen (siehst Du, ohne dass DU eine Ahnung hast, fragst Du erstmal gar nicht nach, sondern polterst gleich los!), dachte mir aber, ich frage hier mal nach, vielleicht krieg ich hier das Gegenteil genannt und sollte sie besser mitnehmen.

    Tja, wenn Du nun weiter davon laberst, ich sollte erstmal was über Fohlen etc lernen, a la ich bin ein kleines Mädchen, dass sich ein süsses Fohli gekauft hat, dann war das hier mein letzter Beitrag.



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    gimmi - 24.11.2007, 10:00


    Graziano:
    Danke vielmals für Deinen Beitrag! genau so ne Antwort erwartete ich.
    Ich bin froh, dass hier jemand auch dieselbe Erfahurng gemacht hat. Also kann ich ohne schlechtes Gewissen der Kleinen gegenüber schlafen, supi.

    Leider spielen meine nicht soo mit ihr:-/. Gimmli findet sie doof, weil sie so klein ist (und er sie unterdrücken kann) und Nimble ist halt ein Mami par exellence. Sie erzieht sie nur und findet Spielen kindisch :clown: .

    Ich nehme sie immer, wenn ich da bin (nicht täglich) raus auf den grossen Reitplatz und lasse sie da sausen. da tobt sie dann immer einige Minuten rum wie ne Irre, mega süss. Nimbi macht oft mit.
    Ansonsten hat sie einen Spielball, so ein kleiner mit Haltegriff. Und Eimer liebt sie, da darf sie auch manchmal spielen. Werde mich mal umsehen, ob ich einen finde, der klein ist und aus dem Gummi-Platzik, der unzerstörbar ist. Bald gibt es sicher auch wieder Apfelbaumäste (Januar) und vorher noch Weihnachtsbäume (ungespritzte natürlich). Mal sehen, ob sie da was dran nagen kann.



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    Farina - 24.11.2007, 11:28


    Hallo,

    also wir haben hier auch in unregelmäßigen Abständen nur für den eigenen "Gebrauch" gezogen. ich muss sagen, dass wir auch schon altersgemäß aber sehr regelmäßig mit den Fohlen sinnvolle Dinge lernen.
    So sind wir z.B. als Absetzer immer mal wieder (so ca. einmal wöchentlich) mit den Fohlen spazieren gegangen und haben sie zusätzlich 2x wöchentlich geputzt und auch Knisterdinge am Körper dulden geübt usw. Das haben wir gemacht bis ca. 1jährig. Dann aben wir mit 1,5 Jahren angefangen, Satteldecken aufzulegen und mit Gummideckengurt fest zu machen (zum Spazieren gehen). Im Frühjahr mit 2 Jahren haben wir sie denn an Geschirr gewöhnt. mit 2,5 Jahren haben wir viel Bodenarbeit, GHP, LTJ usw. gemacht, aber noch keine Longe, Round Pen usw. aber sie sind mit als Handpferde beim Reiten und Fahren mit gelaufen (also Schwerpunkt gerade aus). Mit 3 Jahren haben ich mich dann einfach mal immer 5 Minuten beim Spazieren gehen raufgesetzt und wir haben Schleppe ziehen und 2-spännig fahren geübt (leichter Wagen). Mit 3,5 Jahren anlongiert und nach ca. 2 Monaten angefangen "richtig" zu reiten, auch klassische Handarbeit, wobei sie übertreten am Boden bei Trailhindernissen schon kannten. 4-jährig laufen sie im 1- und 2-spänner, werden geritten und sie sind absolute zuverlässige Pferde / Ponys geworden. 5-jährig haben wir sie dann auf Turnieren, Distanzen etc. erfolgreich vorgestellt. Wir haben immer nur so 2-3x wöchentlich was gemacht, aber ich denke, lieber weniger und kürzer, als alles 3-jährig in 3 Monaten nachzuholen. Davon nimmt die Psyche, jedenfalls meiner Meinung nach, eher Schaden. So waren sie von Anfang an gewöhnt, dass auch lernen und "arbeiten" zum Leben dazugehören. Sie haben jedenfalls alle eine ausgezeichnete Arbeitseinstellung bekommen.
    Ich muss auch sagen, dass wir durch Heuernte jedes Jahr so ca. 3 Monate Pause mit faulenzen gemacht haben, weil wir es zeitlich nicht anders hinbekommen haben.

    So, das waren meine Erfahrungen.

    Farina



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    guinerva - 24.11.2007, 11:40


    Hallo Gimmi,
    hast du dein Fohlen selbst gezogen oder hast du es gekauft? Also ich frage nur wegen dem Absetzen, denn es ist blöd wenn Fohlen nicht richtig abgesetzt werden und noch mit 5 Jahren an der Mutter kleben und dauernd saugen.
    Also wenn du das irgendwie geregelt bekommst, finde ich nicht, dass es für ein Fohlen unartgerecht ist nur mit erwachsenen Pferden aufzuwachsen - zumindest nicht mehr oder weniger als wenn es nur im Kindergarten ist. Eine Mischung aus älteren und gleichaltrigen und später auch jüngeren Pferden wäre ideal. Das ist natürliches Herdenleben.
    Und was Spaziergänge betrifft, ist das vom Prinzip okay, auch wenn sie länger dauern. Immerhin laufen Pferde in der freien Natur auch zig Kilometer am Tag und sind nicht auf kleinen Koppel eingesperrt. Pferde brauchen Bewegung und es schadet Fohlen sicher nicht, wenn sie in der Herde mit auf Ausflüge gehen... Im Gegenteil alleine im Stall zurückbleiben ist wohl schlimmer für die Psyche.
    Allerdings denke ich, dass das Führen am Halfter, gerade wenn das Fohlen nicht wirklich Spaß dran hat, eher ein Problem sein könnte. Denn wenn sich ein Pferd die ganze Zeit sträubt, wird es nicht besser, wenn man es zwingt. Vielleicht kannst du aber ein paar Helfer organisieren, so dass alle deine Pony zusammen auf Reisen gehen und dann wird dein Fohli sicher auch brav mitlaufen und das mit dem Halfter ist dann auch kein Problem mehr...
    Ich weiß ja nicht, wie bebaut die Gegend bei dir ist, aber wenn du mal zwischendurch viel Platz hast und die ganze Herde dabei ist, kannst du die Kleine vielleicht auch mal ein Stück freimitlaufen lassen - also sofern, das mit deinen Ponys überhaupt möglich ist...

    LG Guinerva



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    Farina - 24.11.2007, 14:13


    Zum Absetzen kann ich sagen, dass das eine Fohlen, es gehört meinem Bruder, auch nicht abgesetzt wurde. Es ist eine selbstbewußte junge Dame geworden, die alleine mutig in den Wald geht und auch auf Lehrgängen oder Turnieren keine Trennungsängste hat. Sie klebte nur als Fohlen extrem an ihrer "Mutti", wurde aber von ihr mit ca. 2 Jahren alleine abgesetzt. Wir haben zwei Fohlen von diesem Jahr, die wir auch nciht absetzen werden. Sie bekommen auch schon Fohlenstarter und Hafer in rauhen Mengen und die Euter der Stuten haben sich auch schon extrem zurück gebildet. Die eine Stute läßt ihr Fohlen auch fast nciht mehr saufen, die andere beißt auch immer öfter, wenn die Fohlen wohl zu grob werden. (Es saufen natürlich jetzt beide Fohlen an der anderen Stute, dies ist aber eine andere Geschichte... :roll: )
    Ich muss aber dazu sagen, dass unsere Fohlen mittags (natürlich schrittweise angewöhnt) 1 Stunde alleine Kraftfutter bekommen haben und seit dem sie 4 Monate alt sind nachts von ihren Müttern getrennt stehen, aber mit Sicht- und Schnupperkontakt. Die Boxen liegen nebeneinander, also Stute, zwei Fohlen, Stute.
    In der Natur werden die Fohlen auch von alleine abgesetzt. Ich halte es für unnatürlich, wenn die Fohlen plötzlich mit 6 Monaten alleine klar kommen sollen. Schon alleine von dem Verdauungstrakt des Fohlens her erscheint es logisch, dass es mindestens bis 9 Monaten bei der Mutter saufen sollte. Es mag vielleicht für Züchter usw. praktischer erscheinen, aber natürlich und Psyche schonend ist das mit Sicherheit nicht. Bei Hengsten merkt man dann auch so mit einem, 1,5 Jahren, dass sie sehr selbständig werden und natürlich anfangen, die Stuten zu decken, da habe ich auch keine Probleme mit, wenn diese in eine andere Herde kommen. Aber für Stuten ist es eher unnatürlich, wenn sie die Familie verlassen.

    Farina



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    Shetty Uta - 24.11.2007, 21:54


    unser fohlen sind eigentlich immer recht früh beim reiten und fahren der stute mitgelaufen, egal ob warmblüter oder pony. schaden hat keins davon getragen und alt sind sie bisher auch alle geworden!

    @ gimmi,
    die wandertouren von 3-6 std. hören sich natürlich ertsmal etwas krass, vielleicht hättest du das etwas genauer definieren sollen?! aber wenn du bei den touren, langsam anfängst, mit genügend pausen und zu großteil im schritt... warum soll das nicht gehen?! wie oben schon geschrieben, in freierwildbahn bewegen sich pferde/ponys auch im lauf des tage zig dutzend kilometer auf der suche nach futter. ich setze jetzt einfach mal voraus, das du nicht von heute auf morgen deinen pferden/ponys eine 6 std. tour zumutest ohne vorheriges training.



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    Mini-Mary - 24.11.2007, 23:15


    Wir haben ja auch ein Fohlen ohne gleichaltrigen Spiekammeraden und da mussten bisher immer die "älteren" Ponys herhalten. Und wir, denn zum Raufen machte der Kleine auch uns an.
    Es ist eben manchmal schon zu spüren, wenn kein Raufkumpan zur Stelle ist.
    Wir haben unsere Fohlen, auch mit Mutter, schon oft mit auf Spaziergänge genommen, jedoch niemals längere Zeit und mehrere Stunden, ich glaube das würde ich keinem Fohlen zumuten wollen.
    Allerding würde eine Herde in freier Wildbahn auch keine Rücksicht nehmen, das ist wohl wahr. Genaus so wie ein Hengst in einer Wildpferdherde nicht nach dem Alter fragt und wartet, bis die Stuten 4 Jahre alt sind, richtig? Dnach kann man auch nicht grundsätzlich gehen, denn so natürlich leben unsere Ponys auch nicht!

    Ich denke es kommt auf die Konstitution des Ponys an, auf die Beschaffenheit der Wege (fest oder Sand/Wald??) und natürlich auf die Kondition !



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    Junikind - 27.11.2007, 14:16


    Hallo Gimmi,
    wenn es sich größtenteils um weiches bzw. natürliches Geläuf handelt, hätte ich keine Problem, auch ein junges Tier auf Wanderungen mitzunehmen. Allerdings sollte vorher sichergestellt werden, daß das Fohlen bereits am Halfter laufen kann und man genug Zeit hat, auch Pausen zu machen. Auf gar keinen Fall, denke ich, sollte man so lange machen bis das Fohlen zeigt, daß es keine Lust mehr hat, dann ist es nämlich über den Punkt.
    Wichtig ist auch, daß es sich vertrauensvoll an den anderen Tieren orientiert und keine Angst vor ihnen hat.
    Früher sind die Fohlen auch neben den Kutschen hergelaufen, waren mit auf dem Feld und im Wald- daran hat keiner Anstoss genommen. Länger als 4 Stunden würde ich allerdings nicht laufen, da ich bei uns beobachtet habe, daß das der Schlafrhythmus der gleichaltrigen Fohlen bei uns auf dem Hof ist. Wenn sie älter ist, kannst du die Touren auch ausdehnen, aber achte immer darauf, daß sie willig mitmacht, wenn nicht, fühlt sie sich dabei nicht wohl. Dann lasse es deinem Pferd zuliebe.
    Ich wünsche dir viel Spaß!



    Re: Fohlen zuhause-was tun?

    gimmi - 27.11.2007, 20:46


    Erstmal danke für die vielen sehr nützlichen Antworten!
    Ja, eben, mein Gedanke ist eben auch der, wie natürlich es ist, wenn sie viel laufen muss...klar hat man früher die Fohlen neben der Kutsche mitgenommen, manche machen das heute noch...oder in einer Wildherde müssen sie auch gehen. Aber da ist es ein anderes Tempo (fressen-gehen-Ruhen-gehen, step to step). Ich werde es mal im Moment so handhaben: Pony kommt mit, aber nur selten, aslo alle zwei Wochen oder so. Dann muss sie beides lernen, bleiben und mitkommen. Erstmal werden die Runden eh nur max eine Stunde sein. Längeres lasse ich noch bleiben. Und logischerweise achte ich mich schon, ob es ok ist für sie oder nicht. Ich kam sogar schon auf die Idee, ihr beizubringen, mit meinem Beifahrer hinten auf der Kutsche zu sein:o)...Ich glaube, ich werde sie mal spasseshalber draufstellen, hehe.



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