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Re: RP-Storys: Der Kataklysmus bricht über uns herein
Iluvatar - 24.11.2010, 20:27RP-Storys: Der Kataklysmus bricht über uns herein
OOC:
Der Kataklysmus erfolgte ja bekanntlich mit dem letzten Patch und sein Erscheinen war Deathwings Ausbruch, das uns im neuen Intro vorgeführt wurde.
Leider konnte das ja dann nicht ausgespielt werden.
Daher dieser Thread.
Hier könnt ihr in kleinen Anekdoten oder Geschichten beschreiben, wo euer Charakter gerade war, als der Kataklysmus über uns herein brach und was er dabei erlebte.
Re: RP-Storys: Der Kataklysmus bricht über uns herein
Iluvatar - 24.11.2010, 20:27
Schon die letzten Wochen war Iluvatar unruhig gewesen.
Die Beben und Ausschreitungen der Elementare, die scheinbar mit dem Schattenhammerclan zusammenhingen schienen einen tieferen, noch unergründeten Zusammenhang und Zweck zu haben.
Darüber grübelnd blätterte der Hochelf durch einen dicken Wälzer über die Elementarebenen, die er in der Bibliothek der Akademie der Shan Dorei in Silbermond gefunden hatte.
In die Lektüre vertieft vor den großen Bücherregalen stehend hob er erst wieder den Kopf, als ein Beben den Boden erschütterte.
"Licht verdammt, hört das denn nie auf ..." fluchte er, doch das Beben war irgendwie anders, es war kürzer und nicht so heftig wie sonst.
Iluvatar atmete durch, als es vorbei war, nur um im nächsten Moment fast in Ohnmacht zu fallen.
Ein neues Beben setzte ein, doch plötzlicher und mit einer gewaltigen Stärke, als wären alle vorherigen in ihm vereint.
Alles drehte sich um den Elfen als er zu Boden gerissen wurde und sämtliche Gegenstände um ihn herum zu Bruch gingen oder ihren angestammten Platz verließen.
Rechtzeitig konnte Iluvatar die Lage wieder einschätzen, so das er nicht von den herabfallenden Büchern und umfallenden Regalen erschlagen wurde.
Er hetzte zu einem der großen Fenster, während die Erde noch immer bebte.
Die ganze Stadt schien nicht mehr stillzustehen und Bäume und Fassaden wurden herbe in Mitleidenschaft gezogen.
Dann schien es vorbei, als sich der Himmel am Horitzont verfinsterte, ein seltsamer Mischmasch von rot und lichtlosem schwarz, als würden dunkle Flammen lodern.
Etwas hatte sich verändert, obwohl man es in Silbermond nicht genau sehen konnte wusste Iluvatar dies instinktiv.
Er schüttelte sich und sein rechter Arm, der seit dem verlust des Sonnenbrunnens aufgrund des Magieentzugs niemals ruhig war zitterte wieder stärker.
"Was bei allen Heiligen ist geschehen?"
Re: RP-Storys: Der Kataklysmus bricht über uns herein
Lycander - 03.07.2011, 00:11
Flashback: Cataclysm
Lycander befand sich auf einer Mission für Eldrion. Diese führte ihm Kreuz und Quer durch die Länder und glücklicherweise gerade in seine zweite Heimat: Booty Bay. Dies war sein Auffangbecken gewesen, als seine Frau ermordet und seine Tochter für vier Jahre verschleppt wurde. Hier verlor er sich im Chaos der Rache. Hier wurde er aufgefangen und zum Blutritter bekehrt und hier wurde ihm mitgeteilt, dass seine komplette Familie von den Untoten ausgerottet wurden und er der alleine Erbe war.
„Wäähähä … du stinkst wie ein Fischarsch!“
„Besser so zu richten, als so auszusehen, nicht war?“ Fragte Lycander den Goblin Kapitän und langjähren Freund Garuk.
„Du lenkst ab, du lenkst ab! Du hast geschummelt!“
„Gar nicht wahr, ich hab es gerade nicht nötig … was ist nun … gehst du mit oder lässt es bleiben?“ Bluffte Lycander, der gerade kein gutes Blatt hatte.
„Hähähä … du bluffst! Ist dir klar wieviel Geld du gleich verlierst?“
„Wir werden …“
„HEY DAS MEER GEHT ZURÜCK!“ kreischte draußen jemand. Gemurmel wurde lauter und Lycander konnte die Anspannung der Wesen um ihn herum fast greifen. Ein Blick in das Gesicht von Garuk dem Seebären sagte schon alles aus. Eine zweite Stimme von draußen schrie:“ LOS! RETTET EUCHE WERTSACHEN UND TRAGT SIE HÖHER HINAUF!“
Lycander:“ Hey ich glaube das ist was ernstes.“
„Halt die Klappe… du denkst doch nicht ernsthaft jetzt ans Aufh…“ Weiter kam der Goblin nicht. Er wurde von Lycander unter den Arm geklemmt … dementsprechend quietschte und fluchte er auch. Der Blutritter stürmte mit dem Goblin nach draußen. Am Horizon war nicht zu sehen … nein als er genauer hinblickte war da eine kleine Wasserwand… die langsam größer wurde.
Lycander steckt die Fingern in den Mund und pfiff nach seinem grünen Drachen, welcher nur kurze Sekunden später knarrend auf den Holzplanken vor der Booty Bay Taverne landete.
„Heilige Scheiße!“ krächzte der Goblin eingeklemmt unter Lycanders Arm.
„In Ordnung…EIN LEBENDSRETTENDER PLATZ AUF DEN DRACHEN HIER KOSTET HUNDER GOLDMÜNZEN! VORAUSKASSER!“ brüllte das zappelnde Bündel. Lycander murrte und schwang sich in den Sattel. „Wir haben nicht wirklich Zeit für diesen Blödsinn.“ Ja es wirkte fast so als würde die Wasserwand immer schneller näher kommen und gleichzeitig immer höher anwachsen.
Der Drache wurde unruhig bei dem Ansturm an kleinen grünen Gestalten. Lycander zwang seinen Drachen zum Abheben, bevor dieser es am Ende nicht mehr konnte. Keinen Moment zu spät. Die Wasserfront erreichte eine ungeahnte Höhe und verschluckte die ganze Siedlung. Der Lärm war so Ohrenbetäubend, dass er keinen einzigen Einwohner schreien hörten.
Lycander steuerte die umliegenden Klippen, die ihm hoch genug erschienen an und setzt den Drachen, zusammen mit einem ganzen Rudel an Goblins denen es noch gelungen war sich fest zu halten, ab. Er blickte nach Norden, der Horizont schien zu brennen.
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