Februar 2009

Nachtperle's Plauderecke
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    Re: Februar 2009

    Nachtperle - 01.02.2009, 15:50

    Februar 2009
    1. Februar 2009

    Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Korinther 14, 33

    „Das Gegenteil von Unordnung ist...“ Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand: Ordnung. Doch so klar die Antwort ist, so schwierig ist es anscheinend im Alltag, diese Ordnung zu schaffen.

    Da ist man bei Bekannten oder Verwandten einige Tage zu Besuch und nimmt den Gastgebern an einem Tag das Kochen ab. Wo sind denn hier die Gewürze? Wieso finde ich keinen Rührlöffel? Oder: Die Mutter hat einem der Kinder das Zimmer in Ordnung gebracht, weil sie das Chaos nicht mehr ertragen konnte. Prompt gibt es Krach, weil das Kind nun einiges nicht mehr findet.

    Ordnung ist nicht gleich Ordnung. Wir haben unsere eigene Logik, nach der wir Ordnung schaffen. Gegenstände, die für den einen ganz klar in eine Schublade gehören, will der andere im Regal aufbewahren. Der eine liebt es dekorativ, der andere nüchtern. Was für einige schon relativ ordentlich ist, ist für den anderen noch ein ziemliches Chaos.

    Wenn wir uns fragen, wie geordnete Beziehungen aussehen, wird es noch schwieriger als bei Gegenständen. Verhaltensweisen, die der eine für akzeptabel hält, sind für den anderen fehl am Platz. Woran können wir denn feststellen, wessen Verhalten einer Beziehung besser gedient hat?

    Die Gemeinde in Korinth hatte in dieser Hinsicht auch ihre Probleme. Gruppierungen, die zur Spaltung zu führen drohen, Uneinigkeit über die Geistesgaben, moralisches Fehlverhalten und dergleichen mehr. Da stimmt es mich nachdenklich, welches Ordnungsprinzip Paulus den Korinthern empfiehlt: „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“ (1. Korinther 14, 33)

    Frieden als ein Ordnungsprinzip? In Gottes Augen ist dies wohl das höchste ordnungsgebende Prinzip, vor allem in Beziehungen. Dient dein Verhalten dem Frieden, dann hilft es zu geordneten und guten Beziehungen. So einfach ist das – eigentlich.

    Wenn wir nur öfters vorher wüssten, welches Verhalten unsererseits zum Frieden mit unseren Mitmenschen dient: Uns Zum Trost; Selbst Jesus konnte nicht mit allen in Frieden leben (siehe Matthäus 23). Aber Paulus rät uns: „Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden.“ (Römer 12,18 Hoffnung für alle)

    Lasst uns unser Mögliches dazu tun. Das wird mit Sicherheit unsere Beziehungen bereichern und verbessern.

    Ottmar Wander



    Re: Februar 2009

    Nachtperle - 03.02.2009, 22:14


    2. Februar 2009

    O, HERR, welch unermessliche Vielfalt zeigen deine Werke!. Sie alle sind Zeugen deiner Weisheit, die ganze Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Psalm 104, 24 (Hoffnung für alle)

    Wer ging als Kind nicht gern in einen Zoo? Man staunte über die Elefanten mit den großen Ohren, die Giraffen mit ihren langen Hälsen und die Löwen mit ihren mächtigen Mähnen. Und dabei kann man in einem Tierpark nur einen kleinen Teil der Artenvielfalt von Gottes großartiger Schöpfung aus der Nähe beobachten und bewundern.

    Wer weiß schon, dass darüber hinaus schätzungsweise 4630 verschiedene Säugetier-Arten durch Wälder, Wüsten, Steppen und Gebirgslandschaften streifen? Während 25000 Fisch-Arten die Meere, See und Flüsse durchschwimmen, gleiten rund 10000 Vogel-Arten durch die Lüfte. Wer denkt schon, dass es bislang über 950000 Insekten-Gattungen die Erde bevölkern und es mehr als 270000 Pflanzen gibt! Die Naturwissenschaftler vermuten, dass es noch weitere, bislang unbekannte und unentdeckte 10 bis 200 Millionen Arten von Tieren und Pflanzen gibt.

    Paulus schrieb in seinem Brief an die Römer: „Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung haben noch die Menschen seit Jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können.“ (Römer 1,20 Hoffnung für alle) Die Natur lässt uns den Schöpfer erkennen, wenn wir aufmerksam und vorurteilsfrei über sie nachdenken oder sie erforschen. So wie ein Kunstwerk etwa über die Person des Künstlers aussagt, können wir die schöpferische Macht des „göttlichen Künstlers“ aus der Natur erahnen. Wir erkennen: Gott ist sehr kreativ, er liebt die Vielfalt, liebt die Details und er ist auch humorvoll. Über das Aussehen mancher Tierarten kann ich herzlich lachen. Was haben wir doch für einen großartigen Gott und Schöpfer!

    Für uns bedeutet das: Wir dürfen kreativ sein, das ist Gottes Absicht. Unsere Unterschiedlichkeit ist eine Bereicherung, denn auch die Vielzahl ist ein Prinzip der Schöpfung. Vor allem soll unsere Erkenntnis des Wesens Gottes in der Schöpfung uns zu Lobpreis und Anbetung führen.

    Lieber Gott, du großartiger Schöpfer, lass uns heute bewusst deine Kreativität wahrnehmen, damit wir immer besser deine Größe und Macht erkennen und dich dafür loben und preisen.

    Jan Lischek



    Re: Februar 2009

    Nachtperle - 03.02.2009, 22:16


    3. Februar 2009

    Halte dich an die gesunde Mitte. Prediger 7,18a (Gute Nachricht Bibel)

    Politiker der großen Parteien sprechen oft von ihrer Partei als einer „Partei der Mitte“. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor einigen Jahren in einer Bundestagsrede 35 Mal das Wort „Mitte“ gebraucht.

    Aber was bedeutet eigentlich Mitte? Schon im Buch Prediger heißt es (modern formuliert): „Halte dich an die gesunde Mitte.“ Das kann viel bedeuten. Paulus ist da konkreter. Er schrieb den Christen: „Ihr müsst ja an euch selbst erkennen, ob Jesus Christus noch in eurer Mitte ist.“ (2. Korinther 13, 5b Gute Nachricht Bibel)

    Mitte und Mittelpunkt sind aber nicht identisch, denn „Mitte“ kennzeichnet eher einen ungefähren Bereich. Wenn wir uns einen Kreis vorstellen, wird dies deutlich. Wenn wir mit einem Zirkel zeichnen wollen, nehmen wir einen Punkt, wo wir einstechen. Auf dem Blatt ist es nur ein Punkt unter Millionen. Wenn aber ein Kreis darum gezogen wird, ist dieser Punkt auf einmal zum Mittelpunkt geworden. Nun können wir Radien vom Mittelpunkt zu Punkten auf dem Kreis ziehen.

    Dieses geometrische Bild lässt sich gut auf unser Glaubensleben übertragen. Jesus soll darin der Mittelpunkt sein. Theoretisch ist es ganz einfach, aber in der Praxis wesentlich schwieriger. Steht Jesus in unserem Leben im Mittelpunkt, dass wir ihn immer im Blick haben?

    Und im Bild zu bleiben: Der Kreis könnte den Heiligen Geist symbolisieren, der uns umschließt und mit Gottes Liebe umgibt. Die einzelnen Striche vom Kreisrand zum Mittelpunkt könnten Gemeinde- oder Familienmitglieder sein. Es ist gut, wenn sie näher zur Mitte, zu Jesus kommen, desto enger wird der Abstand untereinander. So ist das auch in unseren Familien und in den Gemeinden.

    Wenn wir Jesus heute wieder zu unserer Lebensmitte machen – jeder für sich -, ergibt sich daraus eine logische Konsequenz: Wir kommen uns auch als Menschen näher in einer Gesellschaft , in der die Distanz zueinander immer größer wird. So können wir als Familie und Gemeinde wieder gesunden, wenn die Nähe verlorengegangen ist durch mangelnde Liebe, Nachlässigkeit, Meinungsverschiedenheiten oder gar Streit.

    Vieles kann in unserem Leben die Mitte sein. Aber es gibt nur einen sinnvollen Mittelpunkt: Jesus Christus.

    Steffen Entrich



    Re: Februar 2009

    Nachtperle - 04.02.2009, 00:25


    4. Februar 2009

    Hoffnung lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5, 5

    David Livingstone, Pioniermissionar des 19.Jahrhunderts in Afrika, berichtete, dass ihn einmal ein Häuptling besuchte. Der Mann saß eine Zeitlang tief in Gedanken versunken in der Hütte, bis er endlich anfing zu sprechen: „Du musst mein Herz umändern. Gib mir Medizin, es zu verwandeln, denn es ist stolz, stolz und zornig immer zornig.“ Livingstone nahm die Bibel zur Hand und wollte dem Häuptling von dem einzigen Weg erzählen, auf dem das Herz umgewandelt werden kann. Doch der unterbrach ihn: „Nein, ich will es mit Medizin gewandelt haben, diese trinken und das Herz auf immer gewandelt haben; denn es ist immer sehr stolz und sehr unruhig und beständig auf jemand böse.“ Dann stand er auf und ging davon.

    Ach, wenn es denn so einfach wäre! Ein Schluck Medizin und ich bin ein anderer Mensch. Leben ist verdammt schwer – diesen Titel trägt ein 2005 erschienenes Buch. Das erfährt jeder – auch ein gläubiger Mensch.

    Aber immerhin, der Häuptling wusste etwas von der Sünde, die in ihm steckte. Wie viele halten sich für gut genug – bis auf einige Kleinigkeiten -, wie sie meinen. Doch die Erkenntnis der Verlorenheit ist der Anfang unserer Rettung!

    Charles Haddon Spurgeon schrieb einmal: „Christus kann eben keinen von uns erfassen außer bei unserer Sünde. Der Berührungspunkt zwischen Arzt und dem Kranken ist die Krankheit. Unsere Sünde ist der Berührungspunkt zwischen uns und Christus.“ (Gott, der Heilige Geist, S.216). Erst wenn ich erkenne, dass ich einen Arzt brauche, gehe ich zu ihm.

    Doch was hilft mir, wenn ich schon lange Christ bin und noch immer gewisse Veranlagungen in mir bemerke, die mir selbst nicht gefallen? Brauche ich die Vergebung und Fürsprache meines Herrn nicht jeden Tag neu und nicht nur am Anfang meiner Nachfolge?

    „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen“, schrieb Paulus (Römer 5, 5). Das ist entscheidend. Die Liebe zu Jesus trägt uns, weil seine Liebe trägt uns, weil seine Liebe uns gerettet hat. Er liebt mich trotz meiner sündigen Natur und gibt mir immer neu die Kraft zum Überwinden. Das ist eine Hoffnung, die nicht zuschanden werden lässt. Der Heilige Geist ist die Medizin, die unser Herz und Wesen heilt. Gott gebe uns recht viel davon!

    Konrad Edel



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