Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

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    Re: Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

    Hekate - 26.04.2006, 20:33

    Der Aufstieg und andere Untergangssachen!
    Shekhina, fragte in einen anderen Thread:

    Shekhina hat folgendes geschrieben:
    Warum dreht sich alles nur noch um den Aufstieg, statt die Probleme auf der Ebene zu lösen wo sie wirklich entstehen ?


    Meine Antwort darauf:
    Oh je, das ist eine lange Geschichte.
    Im Prinzip liegt es an, ich will es mal als vaterreligiöse Religionen umschreiben. (Dann hab ich mal irgendwo gelesen, und er gefällt mir.)
    Aber im Grunde ist das ein Thema für sich.

    :roll: Ganz so kurz, ist die Geschichte nicht.

    Im Grunde liegt es an unserer Dimension, an unserer Galaxy, unseren Sonnensystem, an unserer Erde.

    Wir Lebewesen von Gaia, Terrra, Tara usw. haben eins immer wieder erlebt - den Untergang unserer gewohnten Umgebung usw.
    Auf Terra ist nichts beständig. Beständig ist nur eins - der Wandel.

    All dies hat sich bei uns in den Genen, in das Stammhirn, im "Gruppengeist" gebrannt usw.

    Was selbstverständlich auch Auswirkungen auf der jeweiligen Religionen hat bzw. den religiösen Vorstellungen hat.

    Habt ihr euch je gefragt, warum der Sonnenkult im Alten Ägypten, auf einmal so Dominant wurde. Sich sogar, so was wie durch "Echnaton" dargestellt, entwickeln konnte?



    Re: Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

    Shekhina - 26.04.2006, 22:06


    Der Sonnenkult hat den Mondkult abgelöst als die Menschheit von der matristischen zur patristischen Gesellschaftsordnung wechselte.
    Als die Menschen mehrheitlich seßhaft wurden und deswegen plötzlich die Männer die Führungsrolle bekamen.

    Jetzt dürfte das dann ein Wandel vom monotheistischen Vatergott zu einem "Gott-sind-wir-alle" - Denken sein.. deswegen vermutlich diese Aufstiegssache.
    Nur welcher äußere Wandel hat das angestoßen ? Wir sind immernoch seßhaft und immernoch patristisch.



    Re: Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

    Hekate - 26.04.2006, 23:49


    Shekhina hat folgendes geschrieben: Der Sonnenkult hat den Mondkult abgelöst als die Menschheit von der matristischen zur patristischen Gesellschaftsordnung wechselte.
    Als die Menschen mehrheitlich seßhaft wurden und deswegen plötzlich die Männer die Führungsrolle bekamen.

    Nein, das scheint nur so.

    Die Menschheit ist schon sehr viel eher sässhaft geworden. Und hat den Mondkult nicht aufgegeben.

    Sie haben es erweitert, um Sonne und noch minderstens um die Venus.

    Für die richtige Aussatt, war im Grunde der Stand der Venus zur Sonne + Erde, wichtiger, als der Stand der Sonne.

    Der Sonnenkult, als dominanter Kult, kam nur wegen einer Klimaveränderung auf.

    Auch hier gehören die Luft-/Wind- und Regengötter hinein.

    Es hat z. B. im Niltal (also bei den Alten Ägyptern) einen Zeitraum gegeben, da hat es über 20 Jahre keinen Regen gegeben.
    Dem entsprechend, gabe kaum bzw. nur eine geringe Nilflut.

    Kannst du dir diese Katastrophe vorstellen?
    Ganz besonders für eine Kultur und Religion, die auf der Landwirtschaft basiert!

    Für Viehhirten ist das einfacher. Sie ziehen einfach weiter mit ihren Herden (zumindesten damals war das so.)

    Das Leben in der Materie ist mühsam, vielen zu müsam, auch damals schon.

    Und mit jeder Katastrophe wird es schlimmer.

    Auf einmal kamm der Begriff "Schuld", weil man einfach auch einen materiellen Grund haben wollte.
    Und mit Schuld kann man arbeiten.

    Den Begriff "Reinheit" kannten schon ansatzweise die Neandertaler.

    Und Feuerkulte sind mit einer der ersten wirklichen religiösen Kulte.

    Und die drei dann vermischt, bringt ein riesen spektrum.

    Aber zurück zum Mühsal.
    Das Mühsal ligt im täglichen Leben, in dieser Materie.
    Im hier und jetzt.
    In diesem Körper.
    Im Diesseits.
    Im Hier und jetzt.

    Aufstieg ist weg vom Mühsal usw.
    Im Normalfall ist dieser Aufstieg eine Flucht vor der Materie.
    Und die meisten Seele sind hier, um diese Materie zu erleben. usw.
    Im Grunde geht es nicht darum, den Aufstieg - weg von der Materie zu erlagen.
    Und mit und in der Materie.
    Jedenfalls, wenn es um diesen Planeten und diese Dimension geht.

    :wink: Das ist wohl der Grund, warum ich schon als kleines Kind, das christliche Ostern als einen Witz, entfunden habe. :wink:

    Dazu gehört auch, Geburt, Leben und Sterben, und wiedergeboren zu werden.

    Aber all das ist nur ein Aspekt.



    Re: Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

    Shekhina - 29.04.2006, 10:13


    Hi Hekate

    das mit der Dürre finde ich recht interessant.
    Aber Dürreperioden gabs doch immer wieder mal quer über die Erde und nicht jede Dürre hat zwangsläufig so tiefghreifende Veränderungen verursacht.
    Warum dann diese ?
    Ich glaube dass war noch nicht die Dürre, die dann letztendlich die ganze Hochkultur in Ägypthen geplättet hat, oder irre ich mich ?!
    Ich war der Meinung die war weit nach Echnaton.


    Hekate hat folgendes geschrieben:

    Aber zurück zum Mühsal.
    Das Mühsal ligt im täglichen Leben, in dieser Materie.
    Im hier und jetzt.
    In diesem Körper.
    Im Diesseits.
    Im Hier und jetzt.

    Aufstieg ist weg vom Mühsal usw.
    Im Normalfall ist dieser Aufstieg eine Flucht vor der Materie.
    Und die meisten Seele sind hier, um diese Materie zu erleben. usw.
    Im Grunde geht es nicht darum, den Aufstieg - weg von der Materie zu erlagen.
    Und mit und in der Materie.
    Jedenfalls, wenn es um diesen Planeten und diese Dimension geht.

    :wink: Das ist wohl der Grund, warum ich schon als kleines Kind, das christliche Ostern als einen Witz, entfunden habe. :wink:

    Dazu gehört auch, Geburt, Leben und Sterben, und wiedergeboren zu werden.

    Aber all das ist nur ein Aspekt.

    Mit dieser Materieflucht Aufstieg bin ich auch nicht so ganz einverstanden, zumal man unter Aufstieg wohl auch was anderes versteht als Nirvana oder Boddisatva-eid versteht.
    Nur was genau ist mir nicht so recht klar.. weg vom Körper, weg vom Inkarnieren, aber trotzdem da trifft mein Verständnis von Nirvana irgendwie nicht.



    Re: Der Aufstieg und andere Untergangssachen!

    Hekate - 03.05.2006, 20:58


    :arrow: so jetzt bin ich gespannt, ob mir meine Antwort noch mal gelingt (die erste Variante war mir an den Tag abgestürzt) :arrow:

    Also vor dieser ganz Großen Dürre, die im Niltal eine Katastrophe war, gab es sie so nicht.
    Gut, über die letzten Jahrhunderte gab es immer wieder Jahre, da war der Regen nicht so ausgibig wie üblich.
    Aber der Hacken ist, das das Leben und die Kultur von den Nilüberflutungen abhing und im Prinzip auch noch heute ist.

    Dieses Wasser kam und kommt aber von Regen, der sehr viel weiter südlicher fällt.

    Also selbst, wenn im Niltal es weniger regnet, aber die Nilflut trotzdem "normal" kommt, dann kann man immer noch gut damit Leben.

    Bleibt sie aus, kann man vielleicht ein Jahr überstehen, aber bleibt sie um 20 Jahre aus, dann es wie ein Weltuntergang.

    Ausserdem, für eine Ackerbaukulutur ist schon ein Jahr ohne ausreichend Wasser ein Schock, Katastrophe usw.
    Wie werden sich dann 20 Jahre erst auswirken?

    Jedenfalls wird sich so eine Sache in der Religion, Mythen und Legenden auswirken.

    Siehe Ägypthen.

    Ausserdem aus der Sichtweise der Alten Ägypter, hat sich das Klima nach der Dürrekatastrophe nie mals mehr erholt.
    Sahara wurde von der Steppe bzw. Teilsteppe zur Wüste bzw. zur Ganz-Wüste.

    Bei den Alten Ägyptern hatte es z. B. in der Religion zur Folge, das die verschiedenen Sonnengötter immer wichtiger wurden. Und je nach Herrschergeschlecht ....

    Aufstieg des Sonnenkultes bis zur Dominanz (Echnaton).

    Echnaton hat im Prinzip eine Reform gemacht und war gleichzeitig ein Verräter.
    Das er scheinbar gescheitert ist, ist ganz normal.
    Aber anderer seits, konnten man den Verrat nicht mehr rückgängig machen (dafür, hat er doch zu lange gelebt, zuviele haben bei im mit gemacht, was wiederum zeigt, das er ein gewisse Basis in der Priesterschaft hatte), nur bremsen.

    Das war der Teil, das als Teil - das Alte Ägypten betraf.

    Dürre ganz allgemein:
    Eine länger friestige Dürre - hat schon mehr als einen blühenden Staat zerstört.
    Und zwar auf den ganzen Planeten. Und zwar immer wieder.

    Nun noch einmal ganz allgemeine zu Katastrophen.
    Wir heutigen Menschen denken zu kurz zurück.

    In unseren Genen, in unseren Stammhirn, sind alle geschehenen Katastrophen eingebrannt, so das wir urstammgeschichtlich wohl für "Weltuntergangsstories" genetisch bedingt anfällig sind.

    "Weltuntergang" dürfte einer unserer Uraltängste sein.
    Diese Angst haben im Grunde alle Lebewesen, die von unseren Planeten stammen.

    :arrow: :arrow: :arrow:

    Nun, unserer Planet ist nicht wirklich ein Paradis.
    Sie schüttelt sich, sie rumpelt.
    Die Klimazonen sind schon häftig.
    Die Schwerkraft ist auch nicht ohne.

    Im Grunde eine sehr heftige Materie.

    Das Leben ist hier nicht einfach und leicht.
    Im Grunde von Anfang an nicht.

    Die Traumwelt ist dagegen sehr viel leichter.

    Nun aus der Sicht der Erde, ist es eine Flucht aus der Materie.
    Egal ob Aufstieg, Nirvana oder sonst was.

    Aufstieg als Meister - Flucht in eine Höhere Dimension (keine Materie wie hier auf der Erde)
    Aufstieg in den Himmel - zu den Göttern - Flucht in eine andere Ebene (auch keine Materie wie hier auf der Erde)
    Nirvana - Ebenfalls Flucht - Ins allumfassende Sichts (Auch hier keine Materie wie hier auf der Erde)
    usw. usw. usw.

    Körperflucht, Materieflucht usw.



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