Schlingls Berichte

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    Re: Schlingls Berichte

    admistrator - 26.04.2006, 19:52

    Schlingls Berichte
    Hier schreibt Schlingl ihre Berichte rein!



    Re: Schlingls Berichte

    Schlingl - 26.04.2006, 21:10

    Liebster Storm Fire!
    Es ist früher Morgen, als ich über den sonnenbeschienen Ferienhof Sommertal gehe. Die Pferde gucken neugierig aus ihren Boxen und Ferienkinder laufen aufgeregt herum. Ich halte Ausschau nach Storm Fire, meinem neuen Pferd. Im Anbau für die wertvollen Pferde entdecke ich ihn. Er ist groß, imposant. Seine Ohren sind gespitzt, seine Augen glänzen aufgeregt. Als er merkt, dass ich mich seiner Box nähere, schnaubt er leise. Ich komme noch näher an die Tür.
    "Hey, Kleiner, wie geht es dir?", sage ich, während ich ihn hinter den Ohren kraule und seine samtweichen Nüstern streichle. Storm Fire senkt den Kopf und beschnuppert mich. Bald hat er entdeckt, dass ich Minzleckerlis in der Tasche habe, und versucht, den Reisverschluss aufzuziehen.
    "Nein, Storm, dass darfst du nicht", rüge ich ihn. Er bekommt erst Lob, wenn er brav war. Sobald er merkt, dass ich beim Betteln weich werde, wird er keine Ruhe geben, bis er ein Leckerli bekommen hat.
    Er ist ein bisschen enttäuscht, aber er genießt meine anschließenden Streicheleinheiten.



    Re: Schlingls Berichte

    Schlingl - 26.04.2006, 21:18


    Er lässt sich problemlos aufhalftern und aus der Box führen. Ich binde ihn an und hole den Putzkasten. Storm Fire ist ein Brauner. Mit einem Stockmaß von 1,67m ist er für einen Araber ziemlich groß. Während ich ihn erst einmal striegele, beobachtet er das Geschehen am Hof interessiert, dann wieder döst er ein bisschen oder beobachtet mich aus Augenwinkeln. Aber bald entspannt er sich und lässt mich tun.
    Sein Fell glänzt sowieso schon, als wäre es mit Öl eingerieben, aber die Massage tut ihm sicher gut. Danach wird der Schweif sorgfältig verlesen und die Mähne gebürstet. Er gibt brav die Hufe und lässt sich die Nüstern mit einem feuchten Schwamm auswaschen. Ich mache einen kurzen Körpercheck. Er hat keine Druckstellen oder Narben, ein richtig gesunder junger Bursche. Storm Fire hat einen muskulösen Hals, die Beine sind kräftig und die Hinterhand sieht beeindruckend aus.
    Storm Fire stupst mich auffordernd an. Und diesmal kriegt er sein heißverdientes Leckerli.
    Während er es genüsslich zerkaut, lehne ich mich gegen seine Schulter und genieße das pure Gefühl der Wärme, Ruhe und Liebe, die mich durchströmt, wenn ich Körperkontakt mit so einem schönen Pferd habe.



    Re: Schlingls Berichte

    admistrator - 27.04.2006, 12:39


    2 sehr schöne Berichte!Auch keine b.z.w Rechtschreibfehler jetzt kommen noch 2 langew und welche Dollz willst du.



    Re: Schlingls Berichte

    Anonymous - 27.04.2006, 16:44


    Kommt es auch auf die Rechtschreibfehler an?
    Wie blöd!!!!



    Re: Schlingls Berichte

    Schlingl - 27.04.2006, 17:19

    Der zweite Tag - der erste Ritt
    Am zweiten Tag begrüßte mich Storm Fire schon mit einem lauten Wiehern, als ich den Hof betrat. Die Pferde neben ihm fraßen noch, die Morgenfütterung hatte ja kurz zuvor statt gefunden. Stormy (schnell eingefallener Spitzname) hatte anscheinend keinen Hunger.
    "Guten Morgen, Süßer", sagte ich liebvoll und kraulte ihn hinter den Ohren. Das mag er anscheinend am liebsten. Während ich sein Halfter hole, schlägt er mit dem Huf ungeduldig an die Boxentür. Heute hat er wohl Lust auf Bewegung!
    Ich beschließe, ihn erst kurz zu longieren und danach eine Runde mit ihm auf dem Reitplatz zu reiten. In der Nacht hat er sich nicht gewälzt und hat kaum Sägespäne im Fell. Ich bürste mit langen Strichen über seine Haarpracht und kratze die Hufe aus. Mit der Kopfbürste wird sein Gesicht sanft gebürstet. Heute aber genießt er die Putzeinheiten nicht. Unruhig trippelt er hin und her und brennt darauf, irgendwo hinzurennen.
    Ich hole Longiergurt, Kappzaum, Longe und Longenpeitsche. Die Ausbinder nehme ich mit, schnalle sie aber noch nicht an. Sobald Stormy fertig ist, führe ich ihn auf den Reitplatz. Er ist total aufgeregt und tänzelt. Zunächst lasse ich ihn rennen, wie schnell er möchte. An der Longe galoppiert er einige Runden, baut die Energie ab und wird am Ende langsamer. Zufrieden kaut er am Gebiss und wölbt den Hals. Erst darf er Schritt, Trab und Galopp auf der einen Seite gehen, dann auf der anderen. Er benimmt sich vorbildlich und schließlich schnalle ich die Ausbinder an, natürlich nicht zu eng. Stormy nimmt den Kopf sowieso in die Senkrechte, ich bin sehr zufrieden mit ihm.
    Er schwitzt nicht, trotzdem höre ich schon bald auf. Schließlich will ich noch ein bisschen reiten.
    Während ich ihn aufsattele, benimmt er sich wieder so ruhig und vorbildlich wie gestern. Er ist wirklich ein fabelhaftes Pferd!
    Ich bitte eines der Ferienkinder, mir gegenzuhalten, als ich aufsteige, um Stormys Rücken zu schonen. Während wir uns im Schritt auf den Weg zum Reitplatz machen, lasse ich die Zügel etwas länger. Das war mein Fehler. Eine schwarz-weiß getigerte Katze taucht plötzlich auf. Das gefällt Stormy nicht! Er wirft den Kopf hoch und springt aufgeregt zur Seite.
    An seinem Hals bricht Schweiß aus.
    "Ruhig, Stormy, ruhig!", beschwichtige ich ihn mit ruhiger Stimme. Als er merkt, dass ich keine Angst habe, bleibt er schließlich stehen, doch nur, weil die Katze gleich wieder verschwindet.
    Seine erste Schwäche: er hat panische Angst vor Katzen. Was soll das bloß werden? Immerhin sind auf den meisten Reiterhöfen Katzen eine Selbstverständlichkeit.
    Ich steige sicherheitshalber ab, schlage die Steigbügel hoch und führe ihn zum Reitplatz. Er benimmt sich jetzt schon besser, aber seine Augen sind noch immer weit aufgerissen und er zittert.
    Ich gurte nach und steige vom Aufsitzblock aus auf. Im Schritt und Trab vollführe ich einige Dressurlektionen, reite Volten und Schlangenlinien. Stormy benimmt sich großartig und biegt sich perfekt. Dann lasse ich es gut sein und reite ihn ihm Schritt ab.

    Später, im Stall, reibe ich ihn zum Schluss mit etwas Stroh trocken. Sein Fell ist nicht mehr nass und eine Decke braucht er anscheinend nicht. Hufeauskratzen ist natürlich schon erledigt, Stormy kaut zufrieden sein Heu und genießt die anschließende Extra-Behandlung mit dem Massagestriegel.



    Re: Schlingls Berichte

    admistrator - 27.04.2006, 19:40


    @Kimmi:Es kommt nicht auf die Rechtschreibfehler an nur es wird halt leserlicher.
    @Schlingl: Schöner Bericht



    Re: Schlingls Berichte

    Schlingl - 28.04.2006, 19:05

    Nerventraining für Stormy
    An einem wunderschönen Freitagnachmittag mache ich mich mit einer Plüschkatze auf den Weg zum Stall. Den Hund meines Bruders, Allando, trabt brav hinter mir her.
    Stormy reagiert gegenüber Allando vollkommen gelassen. Ihn stört es sogar nicht, dass der junge Bello an ihm hochspringt sondern dreht sich nur genervt um.
    Vor Hunden hat er also keine Angst. Doch als ich ihm die Plüschkatze hinhalte, wird er sichtlich nervös. Einerseits erinnert ihn das Ding an die gefürchteten Katzen, andererseits spürt er, dass es nur Plüsch ist ... er entschließt sich, ein paar Schritte wegzugehen.
    Ich werfe die Katze in meinen Rucksack und putze Stormy schnell. Dann binde ich ihn los und schnappe mir den Führstrick. Wir gehen auf einen kleinen Spaziergang im Hof. Stormy ist heute komischerweise nicht so energiegeladen wie gestern morgen. Bald erscheint auch schon das erste Monster hinter einem verlassenen Futtereimer: Micky, die schwarze Nachbarskatze!
    Sofort geht eine unheimliche Veränderung vor. Er bleibt stocksteif stehen und beobachtet panisch, wie Micky sich gelassen putze. Meine Taktik war: ignorieren. Ich bog ab, Stormy folgte mir. Nachdem wir ein paar Meter von Micky weggegangen waren, drehte ich wieder um und ging auf Micky zu. Sobald Stormys Blockade einsetzte, drehte ich wieder um und ging zurück.
    Wir schafften es, sich Micky auf einen Meter zu nähern. Dann hatte Stormy die Nase voll. Er ruckte mit dem Kopf zur Seite und versuchte, wegzurennen. Ich ließ es gut sein - zum einen auch deshalb, weil Micky sowieso im nächsten Busch verschwand.
    Gut, dass Allando uns nicht gefolgt war! Er hätte den schwarzen Kater schnell verjagt. Doch der Bello saß am Rande des Hofes und beobachtete, wie ein großer schwarzer Rappe mit Reiterin vom Hof schritt.
    Stormy beruhigte sich schnell wieder.
    Wie ich am nächsten Tag im Paddock beobachtete, hatte er keine Angst mehr vor Katzen, sondern einen regelrechten Hass auf sie. Immer, wenn sich eine Miau auf den Zaun setzte oder sich sogar in den Auslauf hineinwagte, ging er mit zurückgelegten Ohren und gefletschten Zähnen auf sie los. Das war auch nicht Sinn der Sache!
    Schließlich, am Sonntag, hatte ich eine Idee. Ich nahm Micky auf den Arm, und ging in Stormys Paddock, während ich Micky streichelte und liebevoll kraulte. Stormy wollte sich auf Micky werfen, aber er hatte mich liebgewonnen und hatte Respekt vor mir, deshalb hielt er Abstand. Außerdem begann er, sich zu bemühen mir zu gefallen.
    Schließlich hatte ich ihn soweit, dass ich ihn - Micky immer noch auf dem Arm - ungestört streicheln konnte. Nun begann er, Katzen zu ignorieren, aber ich denke nicht, dass er je Freundschaft mit ihnen hegen wird.
    So neugierig bin ich, was in der Vergangenheit mit ihm passiert ist, dass er Katzen so verabscheut hat. Das werde ich wohl nie erfahren ...



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