L-Springen mit Daily Mirro und Dupan

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    Re: L-Springen mit Daily Mirro und Dupan

    Isa - 19.01.2009, 15:09

    L-Springen mit Daily Mirro und Dupan
    Springturnier Klasse L mit Daily Mirro und Dupan

    Heute fand mal wieder ein Turnier auf Rosental statt. Ich hatte mich mit Day und Dupan angemeldet, sie gehen ja beide bis S.

    Am Morgen klingelte um halb acht mein Wecker. Ich ging ins Bad, duschte und zog mich dann an. Als ich das Badezimmer verlies kam gerade Ema, wie immer total verpennt. Sie wollte auch mit und mir helfen.
    Ich machte das Frühstück fertig, wir stopften schnell ein paar Brote in uns rein und dann gingen wir zum Auto. Nils wollte auch mitkommen, um uns zu filmen.
    Im Stall angekommen ging ich zu Daily Mirro. Der dunkelbraune Hengst wieherte, als er mich sah und schaute, wo ich blieb. Ich ging aber zuerst in die Sattelkammer und holte die Putzbox, Mähnengummis und seine Gamaschen. Dann öffnete ich die Boxentür und ging zu ihm. Er kam sofort her und wollte erst mal schmusen. „Na gut, aber nur ein paar Minuten, Süßer!“ sagte ich zu ihm und streichelte ihn. Vor allem zwischen den Ohren genießt er es am meisten, er entspannt sich dabei völlig, was ja auch nicht schlecht fürs Turnier ist. Ema, die sich nach den anderen Teilnehmern umgeschaut hatte, kam zu mir. „Kann ich dir was helfen, Mama?“ fragte sie mich. „Nein danke. Wenn du willst kannst du nach den anderen schauen, oder flecht doch schon mal die Mähne von Blitz ein, wegen morgen. Aber achte bitte drauf, dass die Zöpfe gleich groß sind! Danke!“ Ema trabte zu ihrem Pony ab und ich begann, Day zu putzen. Ich holte sein Halfter vom Haken vor seiner Boxentür und führte ihn in die Stallgasse. Dort band ich ihn an und stellte die Putzbox in sicherem Abstand von ihm hin. Nils machte ununterbrochen Fotos, sogar während ich die Putzbox öffnete. Ich holte den Striegel aus der Box, aber Day war sowieso kaum dreckig, weil ich ihn gestern drinnen gelassen hatte. Trotzdem putze ich, zur Anregung der Durchblutung. Dabei achtete ich auf Anzeichen kleiner Wunden oder Verletzungen, sah aber zum Glück nichts davon. Ein Blick auf die Uhr verrat mir, dass es erst halb zehn war. Der erste Teilnehmer durfte um 14 Uhr beginnen, mir blieben also noch über vier Stunden. Ich startete sowieso als eine der letzen, sowohl mit Day als auch mit Dupan, hatte also sogar noch mehr Zeit. Ich war bei Day mit dem Striegeln schon fertig und nahm die Kardätsche. Ganz in Ruhe strich ich mit ihr über sein Fell und nahm mir alle Zeit der Welt. Dann kontrollierte ich noch mal alle Zöpfe, kämmte den Schweif und kratzte die Hufe aus. Ich fettete sie auch noch ein und begab mich dann auf die Suche nach meinen tausend Sprays. Endlich fand ich sie im Spind von Pretty und ging wieder zu meinem Dicken zurück. Ich sprühte seinen Schweif und auch sein Fell ein, sodass mein Süßer schön glänzte. Nachdem ich ihn noch mal gekrault und mich vergewissert hatte, dass in der Box keine Bollen drin waren, stellte ich ihn wieder hinein und ging weiter zu Dupan. Auch der schaute schon neugierig heraus, und beobachtete genau wie ich zu ihm kam. Ich öffnete auch seine Boxentür und ging zu ihm hinein. In der Box nebenan regte sich Ema grad über Blitz auf. „Du doofes Viech, bleib halt stehen. Nein, Süßer, ich hab dich doch lieb! Du bist doch der beste“. Ich musste lächeln. Wie sollte das nur werden wenn sie eines Tages ein eigenes Turnier reiten würde! Aber momentan hatte ich eigentlich andere Sorgen. Bei Dupan waren über Nacht einige Zöpfchen aufgegangen, die ich nachflechten musste. Ich stellte also auch ihn in die Stallgasse und holte sein Putzzeug aus seinem Spind. Dabei fiel mir auf, dass ich Day noch seine Decke drübertun wollte, damit er nicht dreckig wurde. Ich schnappte mir seine „alte“ Abschwitzdecke, also die dich ich nicht selbst gemacht hatte, und legte sie ihm drüber. Die von Dupan hatte ich auch gleich mitgenommen und hängte sie über seine Boxentür. Dann begann ich mit dem Putzen. Auch Dupan war nicht sehr schmutzig, ich war mit ihm schnell fertig. Doch in seinem rechten Vorderhuf befand sich ein großer Stein, den ich nur mit sehr viel Mühe herausbekam. Nachdem ich drei Zöpfe wieder eingeflochten hatte und auch ihn eingesprüht hatte stellte ich ihn wieder in seine Box, legte ihm die Abschwitzdecke über und streichelte ihn noch mal. Zehn Uhr, noch 3 ½ Stunden bis ich mit Day auf den Abreiteplatz muss. Wir fuhren wieder nach Hause. Dort hatte ich schon alles bereitgelegt: Mein Jackett, weiße Reithose, Turnierbluse, weiße Reithandschuhe, Turnierschabracken, Reithelm, Sicherheitsweste, Reitstiefel, meine gute Gerte. Da meine Haare immer so rumflogen machte ich einen Zopf aus ihnen, den ich hochsteckte, sodass man nichts mehr davon sah wenn ich den Helm aufhatte. Die Zeit verflog jetzt wirklich. Es war auf einmal schon viertel nach zwölf und es wurde Zeit, wieder in den Stall zu gehen. Ich musste mich noch umziehen, und dann ging es los. Im Stall war jetzt schon bedeutend mehr los. Ich traf Danielle, die schon ihren Eyes fertig machte. Ema holte die Sättel und schnallte schon die Turnierschabracken unter sie.
    Ich ging zur Halle, in der das Turnier stattfinden sollte. Der Parcours war schon aufgebaut, die Hindernisse standen also schon fertig da. Ich konnte schon hineingehen und den Parcours abschreiten. Als erstes kam ein Oxer, dann eine 90° Kurve auf einen Steilsprung zu. Direkt hinter dem Steilsprung kommt eine leichte Rechtskurve, die nicht besonders eng ist. Dann die zweifache Kombination. Der erste Sprung bestand nur aus einer Stange mit Gattern darunter. Dann drei Galoppsprünge für Dupan bzw. zwei für Day und daraufhin der zweite Sprung, ein überbauter Wassergraben. Nach einer Linkskurve ging es auf einen schmalen Wassergraben zu, der für meine beiden Pferde eigentlich kein Problem darstellen sollte. Das nächste Hindernis war eine Mauer. Sie schaute sehr einladend aus und war auch nicht allzu hoch. Doch der Weg dorthin war schwierig, weil die Pferde nach dem Wassergraben den extremen Schwung innerhalb kürzester Zeit wieder abbremsen müssen. Nach der Mauer kam noch ein Oxer, dann die Dreifache Kombination. Sie war für Day: Steilsprung, zwei Galoppsprünge, Steilsprung, vier Galoppsprünge, zwei Stangen etwa 80 cm voneinander entfernt aufgestellt. Für Dupan musste ich immer etwa einen Galoppsprung mehr rechnen. Nach der Dreifachen musste ich noch einmal über den Steilsprung der auch das 2. Hindernis darstellte, dann war schon die Ziellinie in Sicht.
    Ich versuchte, mir alles zu merken und ging zu meinen Pferden. Ema hatte Day schon gesattelt, aufgezäumt und ihm die neue Abschwitzdecke übergelegt. Ich führte ihn also gleich zum Abreiteplatz, ritt ihn im Schritt und Trab warm und lockerte ihn. Dann sprang ich zur Übung zwei Mal über einen Sprung, der in der Mitte aufgebaut war. Alles lief glatt, und so sagte ich zu Ema: „Dupan ist doch schon fertig oder? Dann kannst du dich jetzt auf Day setzen und ihn reiten, im Schritt und Trab, damit er warm bleibt. Ich hole Dupan.“. Bei Dupan machte ich genau das gleiche. Und dann war es schon so weit. Zehn Minuten bevor ich mit Day dran war, übergab ich Dupan an Ema und stieg auf Day auf. Ich übte noch mal ein wenig und dann war es soweit. Der Lautsprecher krächzte und verkündete: „Jetzt kommt Isa vom Gestüt Rosental. Sie reitet ihren achtjährigen Hannoveranerhengst Daily Mirro.“ Ich ritt in die Bahn ein, grüßte und trabte an. Ein großer Zirkel, dann galoppierte ich an. Nochmal korrigierte ich meinen Sitz, dann ritt ich auf das erste Hindernis zu. Alles lief glatt, sogar die Mauer hinter dem Wassergraben stand. Beim letzten Sprung platzte irgendwo ein Luftballon und Day erschrak. Er tippte die Stange an, ich wusste aber nicht ob sie liegen blieb oder runterfiel. Alles war sehr schnell vorbei. Ich grüßte die Richter, lies die Zügel lang und ritt im Schritt nach draußen. Dort wartete schon Dupan. Ein Teilnehmer war noch zwischen uns, dann gings auch mit ihm los. Er hatte einen wahnsinnigen Schwung, und ich brauchte gar nicht mehr Galoppsprünge als bei Day. Er hatte aber Probleme bei der Mauer, weil er ziemlich heftig wurde und nicht bremsen wollte. Aber sonst blieb alles oben und ich war super erleichtert. Ich fiel meinem kleinen Pony um den Hals und war glücklich. Draußen ritt ich Dupan ab, Ema ritt ja auf Day, dann tauschten wir Pferde.
    „Und jetzt die Platzierungen....“



    Re: L-Springen mit Daily Mirro und Dupan

    rosental - 23.01.2009, 13:53


    Klasse die Beiden! :lol:



    Re: L-Springen mit Daily Mirro und Dupan

    Isa - 23.01.2009, 22:25


    warum so ironisch?
    :D
    ja, sie sind zur Zeit echt super!



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