Dressur + Absetzen

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    Re: Dressur + Absetzen

    Anna - 30.04.2006, 17:19

    Dressur + Absetzen
    Morgens schälte ich mich gähnend aus meiner Decke. Mein Wecker hatte gerade geklingelt... ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es erst 5.00 Uhr morgens war. Eigentlich wollte ich mich sofort wieder hinlegen, aber irgendwie konnte ich jetzt auch nicht mehr schlafen...^^ Also krabbelte ich aus meinem Bett und wuselte nach unten in die Küche. Im haus war es angenehm frisch. Ich zog die Rollläden im ganzen haus hoch und schaute in einen klaren Himmel, der gerade die Dämmerung hinter sich hatte. Meine Hunde hatten nun auch bemerkt das ich da war und kamen zu mir gewuselt. „Morgen ihr Süßen.“, sagte ich verschlafen und hocket mich hin um sie ein wenig zu bekuscheln. Sofort sah ich mich in einem Wust von Hundefell wieder. Als ich mich wieder befreien konnte ging ich wieder hoch und zog mir meine Trainingsklamotten an und fischte mir meine Hunde mit raus. Eine halbe Stunde lang joggten wir draussen durch die Gegend. Dann kamen wir wieder nach Hause zurück. Ich stellte meinen 5 Süßen gleich ihr Futter hin und ging dann erst mal duschen. Als ich wieder in die Küche kam im Bademantel war es mittlerweile 6.00 Uhr. Ich frühstückte ein wenig und ging dnan wieder rauf um Haare zu föhnen und meine Reitsachen anzuziehen. Um ca. 7.00 Uhr war ich wieder unten und sammelte alles zusammen was ich für heute brauchte. Einmal natürlich stopft eich die Leinen in meinen Rucksack, die ich zwar nicht brauchte, aber dann hat man für den Notfall mal welche dabei. ^^ Zudem fanden auch noch ein paar Möhren und Äpfel den Weg in meinen Rucksack und auch ein wenig Müsli für den Knirps. Immerhin war der jetzt in einem Alter wo er langsam entwöhnt werden konnte. Da wollte ich heute mal testen wie es mit dem Fressen aussah. Also kam die Tupperdose mit Müsli auch mit. ^^ Zudem packte ich ein bisschen Papierkram noch mit dazu der ins Büro musste. Als alles fertig war rief ich meine Meute zu mir und ging wieder aus der Haustür. Ich schloss schnell ab und öffnete dann den alten VW-Bus in der einfahrt. Meine Hunde machten es sich hinten drin bequem wärend ich mich auf den Fahrersitz schob und losbretterte. Zum Glück gab es hier nicht so viel nachbarschaft die ich aufwecken konnte... :D Ich fuhr nun gut gelaunt zum Hof und quälte das alte Radio... schließlich gab es bei Wolfgang Petri den Geist auf und lies sich nicht mehr weiter schalten... also fuhr ich mit Schlagermusik zum Hof und amüsierte mich königlich über die schönen texte.... ^^
    Vor dem verschlossenen Hoftor machte ich halt und sprang kurz aus meinem Bus. Ich schloss das Tor schnell auf und fuhr dann zu meinem parkplatz. Dort stellte ich den röhrenden Bus ab und lies meine Hunde raus, die sofort begeistert umher wuselten und dann zu mir kamen um zu sehen was ich nun wollte. Zunächst einmal schulterte ich gemächlich meinen Rucksack und schaute mir die ruhig daliegenden Gebäude an. Der Himmel hatte nun schon einen etwas kräftigeren blauton angenommen, allerdings war es immer noch ziemlich frisch, weshalb ich heilfroh über meinen Pulli war. ^^ Ich ging nun mit meinen Hunden einmal kurz die Morgenrunde und schaute überall nach ob alles in Ordnung war. Dabei schloss ich dann auch gleich alle Türen auf die abgeschlossen werden abends. Als ich damit fertig war und meine drei pferde begrüßt hatte setzte ich mich ins Büro und erledigte dort meinen Bürokram schon mal. Um 9.30 Uhr kamen Alfons und seine Mitarbeiter. Alle schauten kurz bei mir vorbei und machten sich dann ans werk. Alfons blieb noch ein wenig bei mir im Büro und unterhielt sich mit mir. Dann ging er wie immer auf seine ausgedehnte Morgenrunde wo er noch einmal alles haarklein kontrollierte. Was würde ich nur ohne ihn machen? ^^ Ich selbst machte nun auch erst einmal Pause und streckte mich. Ich war wieder ein wenig müde geworden, daher ging ich ins Reiterstübchen und schwang meinen Körper rüber zur Kaffeemaschine, die mir unter viel Protest einen Capo machte. ^^ Ich setzte mich nun an die große Fensterfront von der man den Hof überblicken konnte und beobachtet wie ein paar der Hilfsarbeiter schon ihre Pflegepferde aus den Ställen holten und anfingen sie auf die weiden zu bringen. Andere fuhren schon eifrig Mistkarren herum. ^^ Als meine Tasse leer war und ich spürte wie wieder Leben in mich kam, ging ich wieder raus und sammelte meine Hunde ein. Dann ging es los zu Don Juan. ^^ Ich nahm gleich sein ganzes zeug mit und brachte es auf den Putzplatz neben seinem Stall. Dann ging ich mit Halfter und Strick zu seiner Box und begrüßte ihn leise. Juan lag noch immer im Stroh und schaute verschlafen auf als er mich hörte. „ah du bist also auch schon so ausgeschlafen wie ich?!“, sagte ich lachend und schlüpfte zu ihm hinein. Juan rappelte sich auf und schüttelte sich dann schnaubend. Ich kraulte ihn eine Weile und streifte ihm dann das Halfter über. Anschließend ging ich mit ihm dann aus seiner Box raus und führte ihn nach draussen auf den Putzplatz. Dort band ich den hübschen Sorraia PRE an und machte mih ans Putzen. Das Winterfell kam nun fast ganz raus. Zufrieden schaute ich auf das glatte Fell und die lange Mähne die fast glatt hinunter fiel. Nach einer halben Stunde war mein Hengst fertig geputzt und glänzte vor sich hin. Ich massierte ihn nun noch ein wenig und sattelte ihn dann auf. Anschließend nahm ich ihm das Halfter ab und legte ihm nun auch noch die Trense an. Dann ergriff ich die Zügel und führte ihn rüber in die große Dressurhalle. Ich schloss die Bandentür hinter uns und führte Juan dann weiter auf die Mittellinie. Dort hielt ich an, legte ihm die Zügel auf den Hals, gurtete nach und schwang mich dann in den Sattel. Juan schnaubte und tänzelte ein wenig ungeduldig auf der Stelle herum. Ich beruhigte ihn lachend und ritt ihn dann am langen Zügel im Schritt warm. Juan lief mit weiten Schritten durch die Halle und spitzte die Ohren. Nach einer viertel Stunde im schritt lies ich ihn antraben. Die Zügel hielt ich immer noch am Ende locker mit einer hand fest. Juan trabte raumgreifend los und wölbte jetzt schon leicht seinen Hals. Grinsend nahm ich nun langsam die Zügel auf und parierte ihn dann wieder in den Schritt durch. Ich ritt mit ihm nun ein paar lösende Übungen wie Schenkelweichen. Juan ging immer mehr am Zügel und stand schließlich an den Hilfe. Ich lobte ihn und klopfte sanft seinen Hals. Dann trabte ich mit ihm wieder an und ritt nun ein paar Bahnfiguren und kleinere Lektionen bis A-Niveau. Heute arbeitete ich viel mit Übergängen. Vom Schritt in den Galopp, vom Galopp in den Schritt, vom Stand in den Trab und vom Trab in den Stand. Zudem ging ich mit ihm auch die Tempi durch wie Mitteltrab, starker Trab etc. Juan lief gut und reagierte auch super auf meine Hilfen. Ich lobte ihn ausgiebig und machte mich danach noch ein wenig an höhere Lektionen heran. ^^ Nach etwas über einer Stunde lies ich ihm im Trab die Zügel wieder länger. Juan lief locker weiter und streckte sich zufrieden schnaubend. Ich tätschelte seinen Hals und lobte ihn noch einmal. Danach parierte ich in den Schritt durch und ritt ihn nun wieder trocken. Juan hatte ein wenig geschwitzt, daher ritt ich ihn recht lange trocken und stieg dann ab. Ich führte ihn nun zum Putzplatz und sattelte ihn dort ab. Dann nahm ich ihm auch die Trense an und streifte ihm das Halfter wieder über. Anschließend ging ich schnell los und holte seine Abschwitzdecke aus meinem Spint. Ich deckte ihn schnell ein und kratzte dann seine Hufe aus. Juan schien immer noch zufrieden zu sein und stupste mich sanft an. Ich kraulte ihn und brachte ihn dann wieder in seine Box zurück. Ich kraulte ihn dort noch eine Weile und lies ihn dann alleine. Ich räumte nun seine Sachen auf und ging dann weiter zu Molly und Catch. ^^
    Als ich mit Halfter, Stricken und Putzkästen in den Offenstall der beiden kam, wieherte Molly sofort laut und kam zum Zaun getrabt. Ich begrüßte sie lachend und kraulte sie eine weile. „Heute geht’s wieder rund.“, sagte ich lachend und schaute mich nach Catch um. Der kleine stand im unterstand und mümmelte zufrieden an dem Heu herum. ^^ Grinsend stellte ich mein ganzes Zeug ab und streifte molly dann ihr Halfter über. Ich warf ihr den Strick über den Hals und begann dann mit dem Putzen. Meine Hafistute genoss das sichtlich und stand ganz still. Ich putzte eine halbe Stunde an ihr herum, dann kam auch Catch wieder zu uns gewackelt. Ich kraulte ihn eine Weile und klinkte dann bei ihm den Strick ins Halfter ein das er ja immer trug. Ich tastete ihn nun wieder am ganzen Körper ab und kraulte ihn einmal von vorne nach hinten durch. Berührungen kannte er ja nun schon zur Genüge, daher blieb er auch ruhig stehen. Ich lobte ihn und fing dann wieder ein wenig mit dem Putzen bei ihm an. Catch nahm auch das locker hin. Ich lobte ihn wieder und übte dann zum zweiten Mal das Hufegeben mit ihm. Catch stellte sich gar nicht so dumm an, auch wenn er anfangs noch ein paar schwierigkeiten hatte. Heute behielt ich die Hufe ein klein wenig länger in meiner hand um ihn schon mal daran zu gewöhnen, dass das richtige Hufe auskratzen länger dauerte als einmal Huf heben und dann wieder absetzen. ;) Ich lobte ihn anschließend wieder und wiederholte dann auch die Übung mit dem Führen wieder. Ich führte Molly und Catch nebeneinander her und lies Molly dann nach einer Weile los. Sie taperte erst noch neben mir her, aber als ich ihr dann sagte sie solle stehen bleiben, wendete sie sich dem Gras im Auslauf zu. ^^ Ich ging mit Catch nun weiter. Ich drehte ein paar Kreise und führte ihn umher. Anfangs muckte er ein wenig rum weil seine Adoptivmama nicht mehr neben ihm lief, aber dann konzentrierte er sich auf mich und lief ruhig neben mir her. Ich lobte ihn und kraulte ihn nun auch eine Weile nebenbei. Dann ging ich mit ihm zu Molly zurück und übte noch einmal das auf und abhalftern mit ihm. Als auch das wieder klappte, klinkte ich den Strick aus seinem halfter aus und schnappte mir nun molly wieder. Ich führte sie aus dem Auslauf und räumte die Sachen auch nach draussen. Catch musste leider wieder im offenstall zurück bleiben. Ich klinkte nun beide Stricke seitlich in mollys halfter ein und schwang mich auf ihren Rücken. ich ritt mit ihr nun vom Offenstall weg und war erstaunt das Catch es doch schon recht locker nahm. Ich ritt mit Molly nun 1 ½ Stunden lang aus. Molly lief freudig vorwärts und legte einen flotten Galopp an den Tag. Als wir wieder zum Offenstall zurück kamen, fraß Catch ganz ruhig das Müsli das ich ihm zuvor hingestellt hatte. Ich war zufrieden und kratzte molllys Hufe aus. Danach lies ich sie wieder in den Offenstall rein und schnappte mir dann wieder Catch. ^^ Ich klinkte den Strick in sein Halfter ein und führte ihn nun aus dem Offenstall raus. Er war so fasziniert von der Umgebung, dass er gar nicht bemerkte das Molly nicht mitkam. Die stand nur ruhig am zaun und schaute uns nach. Es war ja nicht das erste Fohlen das sie gehen lassen musste. Sie kannte es ja nun schon zur Genüge. Ich führe Catch ein wenig umher und ging mit ihm dann zum Offenstall der Fohlen und Jährlinge. Dort stand ja Shy Boy von Sheila. Der Schecke schauet neugierig hoch als er uns sah und kam dann neugierig zum Zaun. Catch schaute ebenso neugierig zu ihm hin und wieherte dann hell. Boy antwortete ebenso freudig und trabte am Zaun entlang. Ich führte Catch nun in den Offenstall rein und schloss das Gatter hinter uns. Ich klinkte den Strick aus seinem Halfter aus und schaute dann vom Zaun aus zu wie die beiden jungen Hengste sich beschnupperten und schließlich anfingen miteinander zu spielen. Ich blieb eine viertel Stunde am zaun stehen und sah den beiden einfach nur zu. Sheila kam dann auch vorbei und stellte sich zu mir. „Die beiden scheinen sich zu verstehen.“, sagte sie grinsend zu mir. Ich nickte lachend und nun schauten wir gemeinsam zu wie die beiden umhertobten und spielten. Ich ging dann wieder los und räumte die Sachen von Molly und Catch weg. Dann besuchte ich noch einmal meine Stute, die nun wenige Tage allein hier stehen musste bis Skilja und ihr Fohlen dazu kommen würden. Ich kraulte sie eine ganze Weile und ging dann rüber ins Reiterstübchen. Nach und nach kamen auch die anderen Mitglieder mit ins Reiterstübchen rein und bildeten eine quasselnde Runde. Natürlich waren alle aufgeregt wegen der geburt von Jacquelines Stute, aber auch die Überraschung lag ja noch in der Luft. ^^ Da fiel mir dann auch gleich wieder ein, dass ich ja noch eine menge deswegen zu erledigen hatte. ^^ lachend verabschiedete ich mich von den Mädels, die sich gerade eine technik überlegten wie sie die Überraschung schon vorher rausbekommen könnten. ^^ Ich ging nun ins Büro und muckelte dort ein wenig rum. Nachmittags ging ich dann noch zu Shadow und zu Skilja. ;)

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