Ausritt mit Armin+ein bissl Training mit dem Kleinen

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    Re: Ausritt mit Armin+ein bissl Training mit dem Kleinen

    Anna - 27.04.2006, 16:58

    Ausritt mit Armin+ein bissl Training mit dem Kleinen
    Eigentlich hatte ich mir heute vorgenommen mal ein wenig länger zu schlafen... ich hatte Alfons mittlerweile einen Ersatzschlüssel für alle wichtigen Türen und natürlich für das Tor auf dem Hof gegeben. Er hatte mir das mit dem Ausschlafen eigentlich ja auch vorgeschlagen.... Heute wollte er sich darum kümmern das das Tor früh aufgeschlossen wurde... das alles in Ordnung war und das auch unsere Hilfsarbeiter da waren, die ja sowieso unter seiner Fuchtel standen. ^^ Doch ein gewisses Handy das leider neben meinem Bett lag machte mir den Morgen zunichte. -.- Normalerweise musste ich ja viel eher aufstehen, aber trotzdem war ich über die morgendliche Ruhestörung an meinem freien Morgen nicht sehr glücklich. „Wer von wo will was?“, brummelte ich verschlafen in den Lautsprecher meines Klapphandys. „Anna? Pennst du noch?“, ertönte eine viel zu gut gelaunte Stimme. „Könnten wir uns darauf einigen Armin, das du mich erst anrufst wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht?!“, sagte ich genervt, musste aber lächeln.... ich wusste was jetzt kommen würde... „Also wenn du es genau nimmst, dann soll ich dich demnach nie anrufen.... hier oben auf der Kugel steht die Sonne nie genau senkrecht. Zumindest nicht hier in Deutschland. Dafür müssten wir also in den Süden wandern.“, sagte er fachmännisch wie immer. „Schon klar... aber heute ist meine erster freier Morgen und ich hatte vor auszuschlafen... zur Abwechslung mal.“, sagte ich immer noch murrend. „Oh na dann stör ich nicht weiter. Eigentlich hatte ich eh nur fragen wollen ob wir nicht ausreiten wollen? Du kannst mir doch sicher eins deiner Verkaufspferde empfehlen, oder?“, sagte er. Ich hörte förmlich das er grinste. „Von mir aus.... Ich bin in einer stunde auf dem Hof... oder auch nicht.“, sagte ich langsam und lies mich schon jetzt wieder in mein bett fallen. „Ich warte einfach da auf dich.“, sagte er immer noch bestens gelaunt. Ich verabschiedete mich murrend und schob meinen Kopf dann unter eins meiner Kissen.
    Nach zwei Stunden nachgeholtem Schlaf fühlte ich mich bereit aufzustehen. Ein schlechtes gewissen wegen Armin hatte ich nicht. Er konnte ja ruhig ein bisschen warten... oder auch ein bisschen länger. ^^ Ich ging mit den Hunden raus, die schon ein wenig quengelten und duschte danach herrlich warm. Anschließend zog ich mir schnell meine Reitsachen an und fischte mir noch ein paar Sachen zusammen die ich mitnehmen wollte. Ich föhnte mir schnell meine Haare ein wenig und wuselte sie mir dann schnell zu einem Knoten zusammen. Danach stopfte ich nur noch 5 Leinen in meinen Rucksack und verlies das Haus... zusammen mit einer Meute von Hunden die hinter mir her sprangen. Heute machte ich mich mal ganz sportlich mit dem Rad auf den Weg zum Hof, da ich keine morgendliche Runde Joggen gemacht hatte. Auf dem Hof angekommen schloss ich mein Rad ab und sah Alfons, wie er gerade mit Armin redete. Die beiden winkten mir zu als sie mich sahen. Meine Hunde waren schon längst wieder auf Achse und erkundeten ob sich etwas auf dem Hof verändert hatte. ^^ Ich ging nun zu Armin und Alfons und begrüßte die beiden. „Das nennst du eine Stunde?“, fragte Armin mit hochgezogener Augenbraue. „ich sagte dir doch schon, dass sie so unberechenbar ist wie die Rappstute die sie da aufpäppelt.“, sagte Alfons grinsend. „Jetzt bin ich ja da....“, sagte ich lachend und dankte Alfons erst mal für alles. Danach schlichtete ich dann Armin wieder und lies mich nun zu dem Ausritt überreden. Ich ging mit ihm durch die Verkaufsställe und blieb vor der Box eines kräftigen PRE’s stehen. „Das is Don Torro... eigentlich unkompliziert und super lieb. Mit ihm wirst du bestimmt klar kommen.“, sagte ich lächelnd zu Armin. „Zweifelst du etwa meine Reitkünste an?“, fragte er lachend. „Nicht ganz... aber jeder sollte klein anfangen.“, erwiderte ich lachend. „Wir treffen uns in 10 minuten auf dem Putzplatz neben dem Hengststall mit Paddock.“, sagte ich noch grinsend zu Armin und zeigte ihm das Halfter und Strick neben der Box hangen. Ich schaute noch kurz zu wie er zu dem Hengst in die Box ging und sich vorsichtig mit ihm bekannt machte. Ich ging nun derweil los und besuchte meine drei pferde. Bei Molly und Catch schaute ich kurz nach dem Rechten, dann holte ich Don Juan aus seiner Box raus und ging mit ihm zum besagten Putzplatz, wo Armin schon stand und gerade Torro anband. Ich stellte Juan in ein paar Metern sicherheitsabstand daneben und holte dann zusammen mit Armin das Putz- und Sattelzeug der beiden. Wir stürzten uns mehr oder weniger begeistert auf die Arbeit und warfen ab und zu bange blicke zum Himmel. „Na ob das noch regnen wird?“, fragte Armin skeptisch als wir fertig waren mit putzen. „Nur wenn du es provozierst.“, sagte ich grinsend. Armin schaute mich wieder so verwirrt an... manchmal sah er die Dinge einfach zu realistisch.... Er war zwar ein ernster und guter Tierarzt, aber er war gerade mal in den 20ern... da konnte er doch wenigstens ein bisschen Spaß verstehen wenn er nicht arbeitete. Ich sattelte derweil meinen Hengst auf und strich über das weiche Lammfell das die Sitzfläche des Sattels überzog. Der spanische Sattel war schon jetzt mein absoluter Lieblingssattel. So weich und bequem hatte man es sonst nicht. ^^ Armin sattelte nun auch auf und schließlich legten wir den Hengsten die Trensen an. Anschließend führten wir sie vom Putzplatz weg und gurteten noch einmal nach. Danach stiegen wir auf und ich pfiff meine Hundemeute wieder dazu.
    Juan schien sich zu freuen das wir nicht alleine ins Gelände gingen und benahm sich dementsprechend temperamentvoll. Allerdings hatten die beiden Don’s kein Problem mit einander. Wir pendelten zunächst die Zufahrtsallee entlang und bogen dann nach links auf einen langen gebogenen Feldweg ab. Nach ein paar Minuten liesen wir die beiden Hengst antraben. Armin ritt nicht schlecht, wenn auch etwas angespannt wie es aussah. Torro benahm sich wie zu erwarten gewesen war gut unter ihm. Sowieso war der Hengst unkompliziert und nicht so eigensinnig wie das Exemplar das ich unter meinem Hintern hatte.... :D Wärend des Ausritts unterhielten wir uns eine Menge. Armin taute mit der Zeit auf und nun kam auch die Seite zum Vorschein, die ich vorher noch nicht gekannt hatte... Armin der einfach nur mal locker war und sich wohl fühlte. Normalerweise war er zwar auch immer für einen da wenn was schief lief, aber er hatte immer so etwas wie eine innere Unruhe im Gepäck. Jetzt lies das langsam nach. Als wir auf eine kleine Wiese kamen, die gerade ihren ersten kräftigen Grünton zeigte in diesem Frühjahr, wollten wir die beiden Hengste nicht mehr länger zurück halten. Wir liesen sie angaloppieren und gaben ihnen ein bisschen Luft zum strecken und entfalten. Juan nahm das angebot sofort an und preschte los. Torro war da eher etwas gemütlicher. ^^ nach dem schnellen Galopp war Torro ein wenig zu schnaufen zu Mute. Juan hatte eine etwas bessere Kondition, daher hatten wir keinerlei Probleme. Wir setzten unseren Ausritt im lockeren Trab und Schritt fort und kamen schließlich über einen der kleinen Trampelpfade über eine Wiese zurück auf den Hof. Dort versorgten wir die beiden Hengste. Armin brachte Torro wieder in den Verkaufsstall, wärend ich meinen Hengst wieder in seine Box brachte. Dort blieb ich noch eine Weile bei ihm und kümmerte mich eben einfach um ihn. Juan war nun etwas verschmuster drauf und bereit seinen Kopf und seinen Hals still zu halten. ^^ Nach einer viertel Stunde verlies ich die Box. Juan schaute mir erst nach, dann taperte in seinen kleinen Paddock und wieherte laut. Von weiter hinten kam ein hohes Wiehern wieder zurück, was verdächtig nach einer sehnsüchtigen Stute klang. ;) Armin und ich räumten nun auf.... ich dachte das er dann gehen würde, aber er tat es einfach nicht. ^^ Also unterhielten wir uns weiter und setzten uns ins Reiterstübchen. Ehe ich es mich versah war der Mittag gekommen und mit ihm dann auch schon bald der Nachmittag. Armin ging um 16.00 Uhr. Verdutzt schaute ich immer wieder auf die Uhr, die mir eindeutig einen Streich spielen musste wenn sie diese später Uhrzeit schon anzeigte.
    Ich ging nun schnell weiter zu Molly und Eyecatcher. Der Kleine war mittlerweile schon 6 Monate alt... bald wurde es Zeit mit dem Absetzen anzufangen. Ich wollte heute wieder einmal Führtraining machen und dann auch das erste Anbinden vorbereiten. Immerhin wollte ich ihn bis er 1 Jahr alt wurde an das putzen gewöhnt haben. Ich begrüßte die beiden Süßen nun in ihrem Offenstall und streifte Molly ihr Halfter über. Danach warf ich ihr den Strick über dne Mähnenkamm und putzte sie gründlich. Immer noch sammelte sich einiges an Winterfell auf dem Boden des Auslaufs. Nicht mehr so viel wie vor zwei Wochen noch, aber immer noch reichlich. ^^ Catch stand in der Nähe und schaute aufmerksam zu. Anfangs war er schüchtern gewesen. Nun begann er langsam seinen Charakter zu entwickeln und wurde immer mehr das Ebenbild seiner Mutter. Als ich mit Molly fertig wurde, lockte ich Catch zu mir und klinkte den strick in sein Halfter ein. Zunächst wiederholte ich das was er schon konnte so langsam aber sicher. Ich berührte ihn am ganzen Körper und kraulte ihn. Danach halfterte ich ihn zwei mal auf und ab und führte ihn schließlich wieder. Wie immer lief Molly neben uns her. Schließlich hielt ich mit den beiden wieder an und schnappte mir nun eine kardätsche. Ich lies Catch wieder daran schnuppern und fuhr mit der Bürste schließlich über sein hübsches Fell. So richtig sagen was für eine Farbe er später haben würde konnte ich noch nicht. Ob Schimmel oder doch ein wenig bräunlicher? Mal sehen. ^^ Catch war aufmerksam und etwas unruhig. Ich beruhigte ihn und putzte ihn dann weiter vorsichtig mit der Kardätsche. Danach fuhr ich langsam an seinen Beinen entlang und lehnte mich leicht gegen ihn. Zudem sagte ich laut und deutlich „Huf“. Catch begriff recht schnell was ich wollte. Ich lobte ihn begeistert als er den Huf hob und behielt ihn wenige Augenblicke in meiner Hand. Dann lies ich ihn wieder los und wiederholte es mit den anderen hufen ebenfalls. Danach führte ich die beiden dann aus dem Auslauf raus und ging mit ihnen zu einem der Putzplätze. Ich band Molly an und schlang den Strick von Catch ebenfalls um die Stange. Ich ging nun auf die andere Seite des Balkens. Im Gegensatz zu Molly war Catch nicht richtig angebunden, sondern der Strick verlief nur einmal um den balken, sodass ich den Druck (falls er ziehen sollte) schnell ausgleichen konnte. Der kleine Hengst bemerkte schnell das er den Druck vermeiden konnte wenn er den Kopf ruhig und etwas tiefer, in entspannter Haltung, hielt. Ich lobte ihn und lies es für heute gut sein. Ich brachte die beiden wieder in ihren Auslauf zurück, ging dann aber noch einmal mit Molly weg. Catch war nun allein im Auslauf. Auch das musste er nach und nach lernen. Er brüllte zwar wie am Spieß, aber Molly und mcih lies das relativ kalt. Ich ging mit meiner Stute spazieren und schwang mich zwischendurch auf ihren Rücken um sie dann mit einem Strick zu reiten.
    Als wir wieder beim offenstall ankamen, war Catch ganz ausser sich. Er galoppierte am Zaun entlang und wieherte wie am Spieß. Ich rutschte von Mollys Rücken und entlies sie zu dem kleinen Schreier. Ich verabschiedete mich lange von den beiden und ging dann ins Büro um mich um meinen Bürokram zu kümmern. Mittlerweile war es schon ganz schön spät geworden wenn man das mal so betrachtete. ^^ Meine Hunde lagen zufrieden auf ihren Decken und kuschelten sich aneinander. Ich betrachtete sie ab und zu und ging dann noch einmal raus. Die 5 sprangen sofort auf und folgten mir. Mittlerweile hatte die Dämmerung eingesetzt. Der Hof lag so gut wie verlassen vor mir und langsam wurde es richtig kalt. Ich zog meinen Pullover über und machte einen kleinen Rundgang. Ich schaute nach ob alles in Ordnung war und besuchte kurz Skilja und Shadow. Skilja war gerade mit Heufressen beschäftigt, daher störte ich sie nicht lange. Als ich bei Shadow ankam war es schon recht düster geworden. Ich sah ihre Umrisse und teilweise ihre Augen aufblitzen. Sie stand in einiger entfernung zu mir und spitzte die Ohren. Ich redete leise mit ihr und ging dann wieder los. Um 22.30 Uhr kontrollierte ich noch einmal alles und schloss alle Türen ab. Danach schob ich mein Rad aus der Einfahrt und schloss das große Hoftor nun ebenfalls ab. Danach fuhr ich mit meinen Hunden wieder nach Hause und machte es mir dort mit ihnen noch ein bisschen bequem bevor ich dann wieder in mein Bett sank. ;)

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