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Re: Besuch für nicht nur eine Nacht..
Sandra - 17.01.2009, 18:54Besuch für nicht nur eine Nacht..
OH MEIN GOTT :)
Florian hat angeboten, dass wir zusammenziehen. Nach ein bisschen überlegen, meinte ich dann, dass ich nicht so gern wieder umziehen würde, weil das auch nur stress für die Tiere wäre. Er meinte, er wäre bereit, bei mir einzuziehen. Und um das zu testen, erstmal "nur" zwei wochen bei mir zu bleiben. Ich sagte natürlich sofort JA! :)
Morgen würde er herkommen, also war das mein letzter, "Allein-Sei"-Tag. Nach der Arbeit nahm ich Olli mit zum Hof. Das Wetter war wie ausgewchselt. Ich dachte da sofort an das Sprichwort "nach Regen kommt Sonnenschein". ;) Olli tapste neben mir her, als ich zu Legolas auf die Weide ging. Als er mich entdeckte, brummelte er leise und trottete zu mir. Ich streichelte seinen Kopf und Olli hatte Spaß daran, durch seine Beine zu hüpfen. Ich nahm ihn dann mit zum Putzplatz, wo ich ihn gut durchbürstete. Dann holte ich Sattel und Trense und machte ihn fertig für ein bisschen Dressur. Ich ritt ihn erst im Schritt locker, dann ging ich Trab und Zirkel. Lego nahm das Gebiss nicht richtig an, also ritt ich viele Zirkel und Volten und ihn zu entspannen. Dann gings auch besser. Legolas war super ausgebildet und reagierte super auf jede Hilfe. Eigentlich wäre er auch super für Turniere geeignet, aber er sieht glücklicher aus, wenn man mit ihm durchs Gelände jükelt. Aber ein bisschen Training musste auch sein, daher machte ich auch manchmal Dressurtrainig mit ihm. Nach 35 Minuten ritt ich mein verschwiztes Pony trocken und stellte ihn mit Abschwitzdecke auf den Paddock.
Ich holte dann Quibell. Ich putzte ihr Fell mit der groben, dann mit einer feinen Bürste, verlas ihren Schweif und kämmte die Mähne. Zum Schluss kratzte ich die Hufe aus. Dann holte ich Gamaschen, Springsattel und Trense. Springtraining war angesagt. :D Auf dem Platz war ich allein. Das war sehr gut, denn ich wollte nun viel trainineren, schließlich hatte ich sie nun für ein L-Springen angemeldet. Ich ritt zunächst über Cavalettis, um die Muskeln zu lockern, dann nahm ich die höheren Sprünge und auch die Oxer. Quibell schien zuerst nicht richtig bei der Sache, also nahm ich nochmal die Cavaletti und ritt Zirkel. Schließlich hatte sie sich gefasst und konzentrierte sich wieder auf mich und die Hindernisse.
Nach 20 Minuten springen ritt ich sie im lockeren Schritt trocken. Quibell war nun viel ausgeglichener, sie ließ die Nase bis in den Sand runterhängen und schnaubte zufrieden. Als ich absaß klopfte ich lobend ihren Hals und brachte sie mit Abschwitzdecke zum Abspritzplatz. Dort spritzte ich ihre Beine ab und brachte sie dann zu Lego auf den Paddock.
Mein letzter Halt war bei Kalypso. Auch sie putzte ich, übte Hufe geben. Das machte sie mit jedem Mal besser, ich war sehr zufrieden. Doch auf einmal gab es einen lauten Knall, Kalypso erschrak sich so heftig, dass der Panikhaken an ihrem Strick riss und sie losrannte. Erschrocken rannte ich ihr hinter, doch ich wusste genau wo sie hin rannte: zu der Hengstweide. Dort blieb sie am Zaun stehen. Ich betete nur, dass jetzt nicht einer der Hengste überglücklich so nah an einer Stute zu sein über den Zaun sprang. Ich spurtete also los und erwischte sie am Halfter. Ein Hengst kam angetänzelt. Ein Hannoveranerschimmel. Ich war sofort fasziniert. Ich wusste, dass er ein Deckhengst war, ich hatte ihn im Reiterstübchen auf einem Bild einer Anzeige gesehen. Doch ihn nun so nah zu sehen war doch sehr cool. Ich schnappte mir jedoch schnell Kalypso, bevor es nun wirklich noch einen Weideunfalls gab. Ich holte schnell einen Ersatzstrick und putzte sie dann weiter, doch richtig ruhig war sie noch nicht. Ich holte dann Bandagen und Longiersachen. Den Longiergurt legte ich wie beim letzten Mal auf: Kurz drauflegen und wieder abnehmen, damit sie sich an das Gewicht gewöhnt und es als "nicht böse" ansieht. Schließlich müsste mein Gewicht ja auch mal tragen. Doch die Prozedur kannte sie wohl noch von letztem Mal, eine schlaue Stute eben.;) Ich führte die dann in den Longierzirkel, wo es für den Anfang vllt leichter für sie wäre, zu verstehen, was sie machen soll. Ich ließ sie dort also laufen. Sie tobte sich erstmal wieder aus, was ich sie auch gewähren ließ, schließlich war sie ja noch relativ jung. Als sie dann ein bisschen runtergekommen war, ließ ich sie je nach Befehl antraben, angaloppieren oder halt Schritt gehen. Ich machte viele Übergänge, um sie zu lockern und die Stimmkommandos kennen zu lernen. Sie machte zwar nicht sofort, was ich wollte, doch fürs 2. Mal longieren klappte es richtig gut. Ich legte ihr dann am Putzplatz die Abschwitzdecke auf und brachte sie auf ihre Weide. Dann holte ich Legolas und Quibell vom Paddock, nahm ihnen die Decke ab und brachte auch sie zurück auf ihre Wiese. Ich machte dann letztendlich die Boxen und nahm dann noch Kalypso die Decke ab.
Zu Hause bereitete ich alles für mein Leben zu Zweit ein. Ich steckte mir dann noch eine Pizza in den Ofen und verbrachte den Abend vor dem TV und mit Kätzchen kuschelnd..
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ich will ja nicht drängeln, aber ich wollte fragen ob ich noch ein Pferd haben könnte? Ich würde dann gern Quibell decken lassen, von Antik. :)
Re: Besuch für nicht nur eine Nacht..
rosental - 18.01.2009, 11:17
Ja ich werde es sofort eintragen! :wink:
Re: Besuch für nicht nur eine Nacht..
Sandra - 18.01.2009, 16:09
dankeschön :)
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