Wahre Begebenheiten: Schicksalsjahre eines Protadins

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    Re: Wahre Begebenheiten: Schicksalsjahre eines Protadins

    Thorain - 13.01.2009, 09:56

    Wahre Begebenheiten: Schicksalsjahre eines Protadins
    Es war einmal ein Paladin. "Oh, ich bin ja 42 und habe ein Schild, da kann ich ja mal Zul'Farrak tanken!" dachte sich der Paladin, suchte sich eine Gruppe aus vier weiteren Recken und machte sich auf, die Trollstadt unsicher zu machen.

    Der Paladin buffte sich brav mit Segen des Refugiums (man ist ja Paladin, und daher UNFEHLBAR und weiß was man zu tun hat) und segnet die restlichen Mitglieder mit dem Segen der Könige und den Heiler ordnungsgemäß mit Segen der Weisheit, da jeder weiß dass Paladine UNFEHLBAR sind und sie natürlich genau im Bilde sind, dass sich für Schamanen Mana-Reg besser eignet.

    In der Gruppe befand sich weiterhin ein Jäger und ein Magier. Unser Paladin mochte schon damals keine Magier, da sie ihm immer die Aggro stahlen und auch sonst sehr unfreundlich waren.

    Doch unser Paladin wollte so sehr Tank sein, dass er froh war über jeden, der ihn begleiten wollte. Mit zitternden Fingern postete er sein eigens gebasteltes Makro, fragte "Wer kennt die Ini nicht?" und als keine Antwort kam, freute er sich, und gab den Befehl zu starten.

    Am Anfang von Zul'Farrak erwartete den "Raid" eine 3er Gruppe. Thorain lief in die Gruppe hinein (das hübsche Schild lernt man erst später), spammte seine Weihe, und freute sich, dass die Mobs an ihm klebten.

    Dann warf der Magier einen kleinen Feuerball in die Gruppe, und Thorain beobachtete, wie einer der Trolle ihm zuwinkte und dann an ihm vorbei mit fiesem Grinsen in Richtung des Magiers lief, während Thorain verdattert an Ort und Stelle blieb.

    Doch Thorain spottete den Gegner ab, und der Tag war gerettet.

    So dachte er.

    Bei der nächsten Gruppe wiederholte es sich. Bei der nächsten auch, und der darauf folgenden wieder. Bis zum ersten Boss verging keine Gruppe, bei der er nicht die Aggro verlor.

    Der Mage schwieg.

    Wer Thorain kennt, der weiß dass er ein ÄUSSERST gelassener Mensch ist.

    Bis auf diesen Tag.

    Thorain KOCHTE vor Wut und wünschte dem Magier die ewige Verdammnis. So kam es, dass er irgendwann nicht mehr warten konnte, und postete in CAPS in den Gruppenchat.

    "OMFG MACHST DU DAS ETWA MIT ABSICHT DIE GANZE ZEIT OMFG IST JA KAUM ZU GLAUBEN WAS DU HIER FÜR EINE SHOW ABZIEHST HAUPTSACHE OLOLOL GEILSTER MAGE EVER SEIN DAMIT MAN JA AUCH DEN DICKSTEN GRÖSSTEN UND LÄNGSTEN KRIEGT WEIL MAN DER ERSTE IM DAMAGE METER IST UND OLOLOL SEINEN TANK NICHT ANTANKEN LÄSST OMFG DU NERVST MICH TIERISCH!!!111"

    Der Mage wunderte sich leicht, aber blieb in der Gruppe. Versprach auch sich zu bessern.

    (Ich persönlich wäre SOFORT gegangen.)

    Thorain schnaubte... und richtete seinen Blick auf die nächste Mob-Gruppe.

    Und danach auf seine Buffs um zu sehen, ob er noch den Segen des Refugiums auf sich hatte.

    Da bemerkte er etwas.

    Und versank im Boden.

    Thorain entschloss sich dann, die Gruppe zu verlassen, alle Mitglieder auf Ignore zu packen, um der Peinlichkeit zu entgehen, die er gerade begangen hatte. Er wollte sich schämen und nie wieder tanken für den Rest seines Lebens.

    Wie einige vielleicht wissen, haben Paladine ein Talent namens "Zorn der Gerechtigkeit".

    Dieses Talent erhöht die Bedrohung um (mittlerweile) 90%.

    Ohne dieses Talent ist Aggroerzeugung nahezu unmöglich.

    Was Thorain nie zugeben würde, da Paladine ja UNFEHLBAR sind.

    ...

    Das Schlimme an der Geschichte ist, dass Thorain auch heute noch gern vergisst, sich Zorn der Gerechtigkeit zu geben.

    Aber er hat zumindest gelernt, die Flames etwas ... wie sagen wir ... gelassener auszudrücken. Und dann klammheimlich den Zorn zu buffen und so zu tun als wäre nie etwas gewesen.

    Denn wenn man nur ganz fest daran glaubt, unfehlbar zu sein... wer weiß...

    ... vielleicht kann er es dann in einigen hundert Jahren mal werden...



    Re: Wahre Begebenheiten: Schicksalsjahre eines Protadins

    Moony - 14.01.2009, 23:51

    jaaaa
    jaaa, das leben is hart, aber gerecht...

    könnte jetzt petzen, dass du in unserer ersten gemeinsamen inni am anfang auch so nen bestimmten buff net hattest...
    aber keine angst, bleibt unter uns :)



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