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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: yoringha Forum: Mystikwald Forenbeschreibung: Hier dreht sich alles um die Mystik und deren Phänomene. Du bist nicht allein. aus dem Unterforum: Stigmata Antworten: 1 Forum gestartet am: Montag 01.05.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Stigmata - Zeichen Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 11 Monaten, 18 Tagen, 4 Stunden, 26 Minuten
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Re: Stigmata - Zeichen
yoringha - 01.05.2006, 19:29Stigmata - Zeichen
Plötzlich auftretende Zeichen und Male der Kreuzigung ... blutende Hände und Füsse. Kann es möglich sein, dass der religiöse Glaube dies vollbringen kann. Ist es ein Zeichen Gottes oder sind es selbst zu gefügte Wunden von fanatischen Menschen.
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Ein faszinierendes Thema, welches schier unerklärlich scheint.
Man spricht von weniger als 100 bekannten Fällen. Dreizehn dieser Menschen wurden von der katholischen Kirche heilig gesprochen. (Hab allerdings auch schon die Zahl 26 gehört)
Das Wort Stigma bedeutet soviel wie Stich, Mal oder Zeichen. Fast immer besteht bei einer Person die dieses Phänomen erlebt ein persönlicher tief religiöser Hintergrund. Fast - aber nicht immer... Wie bei Cloretta Robertson,die mit zwölf Jahren (im Jahr 1974) die typischen Stigmata Zeichen bekam. Jedes Jahr im Frühling vor Ostern bekommt sie nun diese schmerzhaften Wunden, trotz ihrer baptistischen Glaubensrichtung.
Eine Stigmatisierung soll stets vorhanden sein, also nicht abheilen - sondern nur kurzzeitig verschwinden um dann unerwartet und unvorhersehbar wieder auftauchen. Es gibt verschiedene Zeichen des Stigmas. Aus Körpersubstanzen und Hautlappen bildete sich plötzlich eine Art Nagelkopf oder Ring. Oder an der Stelle der Hände und Füsse, entstehen einfach Löcher, manchmal kommt es sogar zu einer wie von einem Rosenkranz zerstochenen blutigen Stirn.
Stigmata
Zu den Kreuzigungsmalen Jesu zählt man Wunden an Füssen, Händen (beide von den Nägeln), Kopf (Dornenkranz), an der Seite (Speerstich zur überprüfung des Todes) und an den Schultern. Menschen denen dies geschah berichten von unsagbaren Schmerzen, aber auch von einer Art von Trancezustand oder aber auch plötzliche Düfte von Weihrauch usw.
# Doch was sind das für Ursachen die zu einem solchen Ergebniss führen. Ich denke die Erklärungen dieser Stigmatisierung ist vielseitig und doch sehr mysteriös.durch Schmerzen extatische Vereinigung mit Gott (Wunden werden selbst zugefügt)
# so starker Glauben dass durch diesen körperliche Veränderungen auftreten können (?)
# Wissenschaftlich soll die Hysterie als Ursache vorzuweisen sein. Man stellte fest, dass Männer im Kriege allein durch Hysterie urplötzlich in einen Zustand der Blindheit,Stimmverlust oder Lähmung geraten sind. Im Moment der "überemotion" schaltet das Hirn einen Mechanismus der verschiedenste Symptome als Folge hat.
# krankhafte Veränderungen des Körpers - zb. durch spezielle Hautkrankheiten oder andere, welche die Haut und die betroffenen Stellen verändert und verformt.Der erste notierte Fall geht zurück auf das Jahr 1222 bei dem Engländer Stephen Langton . Kurze Zeit später folgte Franz von Assisi (1224). Zu den bekanntesten Stigmatisierten des 20. Jahrhunderts zählen Padre Pio da Pietralcini (1890-1968) und Therese Neumann (1898-1962). Bei ihnen traten die Wundmale unterschiedlich stark auf. Theres Neumann soll sogar blutige Tränen geweint haben. Sie soll sich 35 Jahre lang nur von Hostien und einigen Schlucken Wein ernährt haben.Allerdings bleibt die Frage offen, warum bei den meissten Stigmatisierten Wunden an den Händen nicht passend zu den wahren Kreuzigungsmerkmalen sind. Da man mittlerweile weiss, dass die Nägel in der Handmitte den Körper nie halten konnten.....
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