Die Rotten

Untitled
Verfügbare Informationen zu "Die Rotten"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: meister
  • Forenurl: Klick
  • Forenbeschreibung: Alles rund um Magic, WFRSP, LARP usw.
  • aus dem Unterforum: Ratten!
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 01.04.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Die Rotten
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 3 Monaten, 19 Tagen, 4 Stunden, 33 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Die Rotten"

    Re: Die Rotten

    meister - 07.01.2009, 18:29

    Die Rotten
    Direkt übernommen aus dem RPG Ratten!

    Die Brandratten

    Die Erbauer waren nicht grundlos hier. In ihrer
    endlosen Macht errichteten sie die Burg,
    um die Ratten zu lehren. Dies ist der Glaube
    der Brandratten, und hinter ihren feurigen
    Augen, ihren hasserfüllten Blicken liegt vor
    allem eine Wahrheit begraben, die ihr Leben
    lebenswert macht, sie zu mehr macht als einem
    bloßen Überlebenskampf: Es gibt einen Sinn.

    Die Brandratten sind gefährlich. Ihr
    Glaube an Wahrheiten, die sich dem Auge
    entziehen und nur dem Herzen zugänglich
    sind, ist für die anderen Rotten kaum
    nachzuvollziehen. Irgendwann, so sagen
    die Brandratten, werden wir im Herzen
    der Burg die Antwort finden. Warum sind
    wir hier? Warum haben sie Burg erbaut?
    Und - vor allem - warum haben sie sie
    verlassen?

    Die Müllschlinger

    Es ist das Blut auf dem Wind. Es macht sie rasend,
    tobend. Das Blut ist immer da und lässt
    das Feuer in den Adern der Ratten kochen. Der
    Hunger gibt ihnen die Kraft, die sie brauchen,
    um alle Fesseln abzustreifen. Niemand beneidet
    sie um ihr Leben, und doch sind sie stolz
    auf das was sie sind. Sie sind die Müllschlinger.

    Manche sagen, es ist ein unnötig hartes
    Leben, das sie sich auferlegen, und doch
    würden es die Müllschlinger niemals anders
    haben wollen. Es ist eine harte Welt,
    und überleben kannst Du nur, wenn Du
    genau so hart wirst, das ist die Lektion, die
    ihre Lehrmeister den Jungen immer wieder
    einbläuen, mit Worten und mit Schlägen.
    Vielleicht schaffst Du es sogar, härter
    als die Welt zu sein, die Dich brechen will.
    Dann brichst Du sie.

    Die Sammler

    Es ist ihr Hort. Die Welt gibt Dir nichts freiwillig,
    also rück nichts wieder raus, das ist
    die Lehre der Sammler, und sie hat ihnen nur
    Glück gebracht. Neid? Natürlich. Sie erwarten
    nichts anderes. Sie wissen, dass die anderen
    Rotten nur zu gerne das hätten, was ihnen gehört.
    Und sie sollen verdammt sein wenn sie es
    sich einfach wegnehmen ließen.

    Die Sammler leben im Prunk. Hunger ist
    ihnen fremd. In ihrem Reich gibt es viel,
    viel mehr als sie fressen könnten, egal wo
    sie sich hinwenden, irgendwo ist immer
    etwas, das man noch niemals gekostet hat.
    In den seltsamen kalten, harten Röhren,
    die die Erbauer ihnen gelassen haben gibt
    es so viel zu entdecken. Tag und Nacht
    streifen sie durch ihr Reich. So viel zu
    tun.

    Die Rotaugen

    So viel zu entdecken. So viel zu erkennen. Mit
    wachem Blick und huschenden Füßen laufen
    sie durch die Burg, niemals ganz zufrieden mit
    dem, was sie entdeckt haben. Es ist nicht bloßer
    Hunger, der sie treibt - es ist die Hoffnung, irgendetwas
    Großes, Aufregendes zu entdecken,
    die sich in ihren Augen spiegelt. In ihren roten
    Augen.

    Niemand vertraut den Rotaugen. Nicht
    wirklich. Es mag an ihrem Körperbau
    liegen, so nahe den anderen Ratten, und
    doch zu klein, die Schnauze, die Ohren zu
    falsch geformt. Es mag daran liegen, dass
    sie niemals stillstehen, dass ihre kleinen
    neugierigen roten Augen alles im Blick zu
    behalten scheinen. Oder es liegt einfach
    daran, dass die Rotaugen diebische kleine
    Mistkerle sind.

    Die Scharfzähne

    Die Burg ist erfüllt von Feinden. Jedes Geräusch
    kann eine Bedrohung sein. Egal ob
    die Krähen, die Krabbler, andere Ratten - Du
    kannst Dir niemals sicher sein, dass Du nicht
    in Gefahr bist. Halte die Augen auf und die
    Zähne scharf, ansonsten wirst Du schneller
    sterben als Du denkst.

    Die Scharfzähne befinden sich im Krieg.
    Es ist kein bestimmter Krieg, gegen einen
    bestimmten Feind. Nein, die Rotte sieht
    überall Feinde, die sich gegen sie erheben,
    die sie töten wollen. Sie vertrauen niemandem,
    nicht anderen Ratten, und schon gar
    nicht den Monstern, die sich in der Burg
    herumtreiben. Zu oft wurde ihnen ihr Vertrauen
    mit Schmerz zurückbezahlt.

    Die Laborratten

    Alles, wirklich alles wird leichter, wenn man
    nur genug darüber weiß. Kein Gegner ist unbezwingbar,
    keine Herausforderung zu groß
    wenn man das Wissen hat, wie man es anpacken
    sollte. Die anderen Rotten sind naiv
    wenn sie glauben, man müsse nur handeln,
    dann geht alles von selbst. Lerne und wisse.
    Das ist die einzige Kunst.

    Die Laborratten sammeln Wissen. Wenn
    man sie fragt warum haben sie auch eine
    ganz einfache Antwort: Wissen sorgt dafür,
    dass sie überleben. Sie sind nicht so
    stark wie die Scharfzähne, nicht so ein-
    flussreich wie die Sammler. Doch warum
    muss man stark sein, wenn man weiß, wie
    man die Kraft, die man hat, am Besten einsetzt?

    Die Taucher

    In der nassen, dunklen Kälte lauern Gefahren,
    von denen die anderen Ratten nicht einmal eine
    Ahnung haben. Sie haben sich das härteste Leben
    ausgesucht, und doch würden sie niemals
    auf die Freiheit verzichten, die es ihnen gibt.
    Niemals wird ihnen jemand ihr Revier strittig
    machen. Sie können doch alle nicht tauchen.

    Die Taucher sind eigentlich kein Teil der
    Gesellschaft der Rattenburg. Die anderen
    Rotten haben Respekt, ja Angst vor ihnen,
    denn wie soll man wissen, was sie planen
    in ihrer Finsternis? Welche Gründe haben
    sie, sich in das kalte Wasser zu flüchten?
    Man geht sich aus dem Weg, und so gefällt
    es den Tauchern. Denn genau aus diesem
    Grund haben sie sich zurückgezogen. Sie
    wollen in Ruhe gelassen werden.

    Weitere Rotten


    Die Flüchtlinge

    Die Erbauer sind die Freunde der Flüchtlinge. Einst, wurden sie als Haustiere in Käfi-
    gen gehalten in. Man gab ihnen gut zu essen und sie hatten ein ruhiges Leben. Hier in
    der Rattenburg sind sie einsam und leben zurückgezogen in der kleinen Zoohandlung
    im Erdgeschoss. Sie wurden nie frei geboren, aus den Zoohandlungen geholt um als
    Geschenke oder als Futter für Schlangen ihr Leben zu fristen. Sie sind die Flüchtlinge.

    Die Flüchtlinge suchen die Nähe und Zuneigung der Erbauer, was ihnen immer
    wieder Ärger einhandelt. Und genau dies macht sie unter den anderen Rotten
    zu Ausgestoßenen. Diese erkennen das Gefahrenpotential hinter den lustigen,
    freundlichen Ratten und wollen deswegen nichts mit ihnen zu tun haben. So
    stehen die Flüchtlinge also nun zwischen allen Stühlen. Auf der einen Seite die
    Erbauer, dessen Zuneigung und Fürsorge sie gerne wieder für sich und ihre Art
    gewinnen wollen, und auf der anderen Seite die Artgenossen zu deren Gemeinschaft
    man gehören will, weil man eben nicht mehr bei den Menschen lebt.

    Die Gitterläufer

    Sie waren den Erbauern näher als alle anderen, und zehren bis heute davon.
    Man fürchtet sie, doch nicht wegen ihrer List, Weisheit oder Stärke
    – andere sind ihnen in all dem überlegen. Nein, man fürchtet sie wegen
    des Lärms in ihrem Revier, wegen ihrer Fremdartigkeit und vor allem, weil
    sie von einem Moment zum anderen zu rasenden Bestien werden können.
    Und doch – wer kann den Blick von den Gitterläufern wenden, sind
    sie doch so anmutig und schön, dass sie beinahe künstlich wirken?

    Die Träger

    Die nie endenden Geräusche, die die Summer bei ihren Flügen verursachen, der Geruch
    des verfaulten Essens, in dem sich die Weißwürmer fett gefressen haben und die
    Krabbler mit ihren schwarzen Panzern, die Jucker, die in unseren Fellen leben und uns
    piesacken, das alles ist unser Leben und wir erdulden es, weil wir im Licht der Wärme
    leben können Die Erbauer schufen uns diesen Ort und wie können wir es wagen uns
    gegen ihre Entscheidung zu stellen.

    Die Träger erdulden alles ohne zu murren. Sie sind sich für nichts zu schade,
    solange sie ihren Schlaf unter dem Licht der Wärme verbringen können. Die anderen
    Ratten mögen die Träger nicht besonders gerne, greifen aber immer dann
    auf sie zurück, wenn es um nötige Opfer oder halsbrecherische Aktionen geht.

    Die Tempelratten

    Alles was du hier siehst, wurde nur für uns gebaut, dies ist unser Tempel, doch die Diener
    sind fort….sie haben uns vergessen und ihren Glauben an uns, doch irgendwann
    werden sie merken, dass wir alles sind was sie haben und wir ihr einziger Sinn in ihrem
    Leben sind.

    Die Tempelratten sind eine sehr merkwürdige Art von Ratten, sie sind das Gegenteil
    der Brandratten. Wo die Brandratten die Erbauer verehren, da reden die
    Tempelratten davon, dass ihre Diener und Futtergeber sie verehrt haben, doch
    das ist schon etwas länger her.[/i]



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Untitled

    Stirb Langsam 4.0 - gepostet von Richie am Dienstag 21.08.2007
    Herbstturnier - gepostet von meister am Montag 13.08.2007
    Registrierung - gepostet von Priest am Montag 07.01.2008
    Smoking Ases - gepostet von Richie am Dienstag 28.08.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Die Rotten"

    sfg unnormal??? - gepostet von [SPII]tcx am Samstag 20.05.2006
    Verbündeter braucht Hilfe - gepostet von paule01 am Sonntag 11.06.2006
    Bitte Anmelden^^ - gepostet von Elifant am Dienstag 04.07.2006
    vertrauen - gepostet von borg am Samstag 29.07.2006
    phebes.de - gepostet von Phebes am Sonntag 20.08.2006