Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

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    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Isabella Swan - 05.01.2009, 19:00

    Mädchenschlafsaal, 6. Klasse



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 05.01.2009, 23:22


    kommend aus dem Gemeinschaftsraum
    Gut gelaunt wie Candy es meist war schlüpfte sie durch die offene Tür zum Mädchenschlafsaal. verwundert stellte das Mädchen fest, das hier niemand war. Niemand der sich fertig machte für den Ball. Neimand der auf dem Bett rumlag und las. Niemand, einfach niemand. Candice zuckte mit ihren Schultern und ging zu ihrem Schrank hinüber. Sie öfnnete ihn und zog ihr Kostüm herraus. Ein ihrer Meinung nach wunderschönes lilafarbenes Kleid und passend dazu lilafarbene Flügel. Sie wollte als Fee gehen. Oder zumindest irgendetwas lilafarbenem mit Flügeln. Mit aller Ruhe der Welt zog sich Candy ihr Kostüm an und schminkte sich. letztendlich toupierte sie noch ihre Haare an. candy beschloss, dass sie gut aussah und warf sich einen Umhang um, sorgsa darauf bedacht, dass ihr Kostüm nirgendswo hervorlugte. Perfektdachte sie bei sich und ging summend zum Fenster des Schlafturmes hinüber. Sie wollte Jeff einen Brief schreiben. das at sie dan auch und band den Brief der Eule einer ihrer Freundinen um und schickte sie los.



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 10.01.2009, 22:24


    CF: Gemeinschaftsraum

    Evy lief durch den Schlafsaal und erhaschte nur einen kurzen Blick auf Candy, die auch anwesend war. Sie hielt sich allerdings nicht mit groß reden auf und grüßte sie nur knapp, ehe sie sich hier Kleid vom letzten Jahr aus dem Schrank holte und dann in den Waschräumen verschwand. Das Kleid hatte sie ein ein paar Minuten schwarz, dann machte sie sich ihre Haare zurecht und schminkte ihr Gesicht noch ein wenig blasser, als er sonst schon war.
    Schließlich betrachtete sie sich völlig zufrieden vorm Spiegel. Sie fand sich außnahmsweise mal selber recht hübsch. Das hatte sie ja eigentlich ganz gut hinbekommen. Fehlte nur noch das eine: das Kunstblut. Evy beschloss es mit Hilfe von Magie aufzutragen. Das war kurz und schmerzlos. Und sie selber musste sich mit dem ganzen Blut am Hals ja nicht selber betrachten, außer jetzt einen kurzen Augenblick im Spiegel. Wahrscheinlich würde sie sowieso ganz schnell wieder vergessen haben, dass sie mit künstlichem Blut eingeschmiert war und dann war es mit Sichterheit nur halb so schlimm.
    Ein paar Minuten später war sie fertig. Im Mädchenschlafsaal schlüpfte sie in ihre Schuhe und suchte sich ihren Festumhang aus dem Kleiderschrank. Fertig umgezogen kehrte sie in den Gemeinschaftsraum zurück.

    Tbc: Gemeinschaftsraum



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Gabriell Montez - 03.03.2009, 19:42


    cf. Draussen

    Gabriell kam in den Schlafsaal und hatte immernoch dieses rote,dreckige und zerfetzte Kleid an. Das junge Mädchen rannte an einem spiegel vorbei und blieb aprubt stehen. nachdenklich strich sie sich über die wage und über das Kleid. Sie sah wirklich schrecklich aus. rote Augen, verlofene Schmincke und das Kleid erst.. Sie legte kurz den Kopf schief und die rötung ging zurück ausserdem wurden ihre Haare um einiges länger und lockiger. Sie musste sich nurnoch abschmincken und dann neu schminken aber das würde nicht lange gehen. Sie ging zu ihrem Koffer kramte die schminke hervor und sog die alte schminke mit dem Zauberstab auf. Als sie endlich fertig geschminkt war ging sie zu ihrem Koffer und kramte darin herum. es verging eine kleine ewigkeit bis sie etwas gefunden hatte das ihr gefiel. Es war ein blaues kurzes Kleid das oben fest an den Körper gebunden war und unten von der Hüfte aus schön 'püsch-püsch' war. Soort zog sie ihr Kleid aus und stand wenige sekunden in der Unterwäsche da befor sie dann das neue Kleid anzog. passend zu dem blauen Kleid schnappte sie sich noch schwarze Pumps und eine Kette mit einem blauen Swarovski Stein am ende. Grinsend nahm sie ein kleines Armbändchen von ihrem Nachttisch. sie hatte das Armband von ihrer Mutter geschenkt bekommen und sie mochte es sehr. Gabs drehte sich wieder zum spiegel um und musterte sich. sie sah eindeutig perfekt aus! Jetzt da sie sich wieder gefiel ging sie grinsend aus dem Schlafsaal. es war erstaunlich wie glücklich sie ein schönes Outfit machte doch verdrängte sie ihre 'Trauer' nur. sie würde auch noch nach diesem abend genug weinen können. Heute wollte sie noch spass haben!

    tbc. Halle



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 13.03.2009, 15:53


    -> Bar

    Lea ging schon voraus, ohne auf Mitchi zu warten. immerhin wusste sie ja, wo der ravenclaw Gemeinschafsraum und der schlafsaal waren, allerdings wartete sie im Gemeinschaftsraum dann doch auf ihre Schwester und nützte die kurze Gelegenheit sich umzusehen. Es war noch nicht mal zwei Jahre her .. oder gerde erst zwei Jahre und sie war wirklich sachon lange nicht mehr hier gewesen. Natürlich hatte sie - ganau wie Mitchi - eher Freunde in Slytherin gehabt, aber hier war sie trotzdem gerne gewesen.
    Als Michelle aich kamenm gingen sie nach oben und Lea hielt erwartungsvoll ausschau nach dem kleinen Hündchen.



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Michelle Rogers - 13.03.2009, 23:27


    <- Halle - Bar
    Leicht grinsend ging Mitchi ihrer großen Schwester nach. Diese kannte sich logischerweise noch immer sehr gut aus. Immerhin war es nicht einmal zwei Jahre aus, seit Lea von Hogwarts ging.
    Mit einem leichten Hüpfer begab sie sich an Lea vorbei, zum Schlafsaal, in dem Michelle jeden Tag aufs Neue schlief.

    Als die Beiden nun dort waren, steuerte Mitchi sofort, lächelnd, auf ihr Bett zu. Darauf schlief ihr Kleiner. Süßer, flüsterte sie zärtlich und streichelte Emmetts Fell. Langsam öffnete ihr Hund die Augen und blinzelte einmal. Er sah sie mit treuherzigen Augen an und rieb sich, noch etwas verschlafen, an Mitchis Arm. Sie nahm in hoch und drehte sich, mit Emmett zu ihrer Schwester um. Hier ist er, sagte sie zu ihrer Schwester gewannt und, schau, das ist deine Tante Lea. Na, willst du sie begrüßen?, zu ihrem Hund.



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 14.03.2009, 14:36


    Lea sah zu wie Mitchi zu ihrem Bett ging, auf dem sie dann eh schon das schwarze Fellkneul entdeckte. Ein Lächeln schlich sich auf Leas gesicht und sie kam näher, bis sie sich dann neben den kleinen HUnd auf Mitchis Bett setzte: "Na, du Kleiner," lächelte sie und hielt ihm kurz die Hand vor den schnauntze, dann streichelte sie ihm über den Kopf.
    Mitchi hatte ihn ihm arm und setzte ihn jett wieder aufs Bett ab, und schon war er ganz munter und übermütig. Sprang ein bisschen an Lea hoch und schlechte über ihren Arm, und über jede andere freue Stelle die er von ihr ereichen konnte.
    "Heyy", lachte Lea auf, als er begann an ihren blonden Locken zu knabbern, "komm schon, dass kann doch nicht gut schmecken, hm? Doch? Na, wenn das so ist .. ", sie streicheltre wieder über den kleinen Krper des hundest und das weiche strubbelfell. "Er ist wirklich einfach nur süß", stimmte Lea ihr Schwester zu. "Also Chloè gehört ihm", grinste sie dann, in gedanken an ihre kleine Süße.
    Was sie noch für eine Hunde närrin war, aber Lea kannte es nicht anderesm, seit sie aus diesem verdammten Waisenhaus heraussen war, waren immer mindestens zwei Hunde im Haus gewesen, und daran war Lea auch total gewohnt. Soe konnte sich noch derinnern, zuerst die Lhasa Apso Hündin Cha-Ri, die allerdings schon gestorben war, als Lea 5 wurde, und die Berner Sennenwelpe Jeannie. Nach Cha-Ri kam Benji, ein Beardid Collie, und er und Jeannie lebten immernoch in Orlando, mit ihren adolptibv eltern, und bei ihr waren ihr Baccio und ihre Chloè, also ... ohne Hunde ging bei Lea gar nichts.



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Michelle Rogers - 15.03.2009, 11:22


    Mitchi musste lachen, als Emmett Lea ausgiebig begrüßte. Jaja ... Haare sind seine Spezialität. Die Ravenclaw ging näher zu dem Hund und ihrer Schwester und streichelte ihm über sein weiches Fell. Er schleckte Michelles Hand ab und sah sie kurz an, danah tollte er wieder rum und sprang an Lea hoch.
    Oh ... Chloe und Emmett. Ach wie süß. Mitchi grinste. Na, du Kleiner. Wilst du Chloe kennen lernen? Na, willst du? Ja, klar willst du! Wir kommen euch mal besuchen, versprochen. Wobei sie mit euch auch an Thomas dachte ..



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 15.03.2009, 13:19


    "Klar, komt ihr uns mal besuchen, du warst eh schon viel zu lange nicht mehr bei mir", lächelte Lea ihre schwester an und wannte sich dann wieder zu emmett der schon wieder an ihr HOchsprang: "Du bist ja genau so ne kleine Terrornudel, wie meine Chloè was?", fragte sie den kleinen Hund und lächelte. Sie wollte sowieso, dass sich Thomas und Michelle wnigstes einmal trafen und hunde waren dafür das perfekte alibi.
    Lea lächelte vor sich hin und sah dem kleinen Hünchen beim spielen zu.
    Doch dann sah sie plötzlich auf ihre Uhr und sprang wie von der tarantel gestochen hoch:
    Oh mein Gott, keuchte sie und lief zur Türe: Wir sehen uns, süße, und wehe ich erwisch dich beim kömpfen, mahnte sie noch ein letztes mal, ehe sie aus dem Zimmer und dem ganzen gemeinschaftsraum stürtzte un so schnell es irgend Möglich war nach unten Lief.
    Hoffentlich hatte sie noch nichts verpasst .. .

    - Halle ... Bar



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Gabriell Montez - 05.05.2009, 21:09


    cf. Eingangshalle

    Sie zitterte noch immer am ganzen Körper als sie in den Schlafsaal kam. Ihr Blick war milchig und hatte jeden glanz verloren. Sie sah wie in Trance aus dem fentser und schoss die Schuhe in ihren Koffer. Der ganze Abend war ein einziges Disaster gewesen. Sie pellte sich mühsam aus ihrem Kleid und schlüpfte in ihr Pijama. Sie wollte noch nicht schlafen. Ausserdem war sie sowieso viel zu aufgewühlt als das sie auch nur ein Auge zudrücken konnte. Sie sehnte sich nach Kathe oder Summer. Einfach jemand mit dem sie so richtig reden konnte. Reden über das was hier abgegangen waren. Es wäre bestimtm Intelligenter gewesen in den Kraneknflügel zu gehen und sich ordentlich durchcheken zu lassen doch ihr wra nicht danach gewesen alle Kranken und verletzten gesehen. Vielleicht war sie sogar dafür Verantwortlich das jemand da oben lag. Bei diesem Gedanken schluchzte sie auf und warf ihren Kopf in ihre Hände "Was hab ich getan..", wimmerte sie leise. Sie hatte sich auf ihr Bett gesetzt wo sie nun ihre Arme um die an den Körper gezogenen Knie schlang. Die Tränen kullerten ihr leise über die Backe. Ihr Kopf ruhte auf ihren Armen und sie sah auf die Decke. Sie sah zu wie ihre Tränen dunkle Flecken auf dem Lacken verursachten und wie sie wieder langsam verschwanden.
    Ihre Gedanken kreisten nun um um Zac, Kathe und Summer. Waren sie wohl auf oder hatten sie sich verletzt?! Gott sie wollte erst gar nciht darüber nachdenken. Sie stellte sich vor wie es wäre wenn irgendjemand von ihnen gestorben wäre. Oh mein Gott, sie würde nicht ohen irgendeine dieser Personen überleben können.
    Nachdenklich presste sie ihre Zähne aufeinander und riss stand dann ruckartig auf. Sie sah kurz in den Spiegel in der Wand. Der Anblick wie sie da stand in ihrne schwrazen, kurzen Stoffhosen und dem grünem Shirt das ihr als Pyjama diente gefiel ihr gar nicht. Sie seufzte und strich sich über die Haare die Augenblicklich noch ein bisschen gelockert und dunkler wurden. Sie woltle hier nicht rumhängen. Sofort wischte sie sich die Tränen weg und shcniefte noch einmal. Ihre Augen sahen immer noch leicht rot aus aber das kümmerte sie nun wenig. Kurz schlosss eid ei Augen und schüttelte dann den Kopf. Aber ihre Ängste verschwanden nicht. Sie seufzte erneut und verschwand dann hinaus aus dem Schlafsaal hinunter in den Gemeinschaftsraum


    tbc. GM



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Anonymous - 29.05.2009, 20:07


    aus der Küche
    Wie Candy es Alex versprochen hatte, hatte sie sich ziemlich beeilt in den Mädchenschlafsaal zu kommen. Lange überlegen, was sie sich anziehen wollte, musste sie nicht. Das Problem war nicht was, sondern eher wo in ihrem ungeordnetem Kleiderschrank sich diese Sachen befanden. Nach einigem Suchen allerings fand die Ravenclaw die gewünschten Kleidungsstcüken und zog sich um. Viel viel besser dachet das Mädchen sich, als sie sich im Spiegel betrachtete. Candy war gerade dabei ihre Haare zu bürsten und zu etwas wie einer Frisur zu stylen, als sie ein leises Geräusch am Fenster vernahm. Überrascht und neugierig lief die junge Morrison auf die Geräuschquelle zu und sah eine Eule am Fenster sitzen. Um genau zu sein, Summers Eule. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen nahm sie der Eule den Brief ab und entrollte diesen.
    Haiii...na süße?
    Wie gehts? Was machste?
    Habt ihr vielleicht lust (also du und Alex) mit Lucas und mir, nach Hogsmaed zu kommen? Oder seit ihr schon da? Wenn ja können wir uns ja dort treffen
    lg Summer
    Nachdem das Mädchen den Brief zuenede gelesen hatte, machte sie sich auf die Suche nach ihrer Feder. Mit dieser schrieb Candice schnell eine Antwort an ihre beste Freundin. Natürlich wollte sie sich mit den beiden treffen! Die Eule schickte sie also schließlich mit der Antwort los. Gut gelaunt packte Candy sich die wichtigsten Dinge in eine Handtasche und steig anschließend gut gelaunt die Treppen hinunter und in die Eingangshalle, in welcher Alex bestimmt schon auf sie wartete.
    ->Eingangshalle



    Re: Mädchenschlafsaal, 6. Klasse

    Sheila O'Brian - 17.11.2009, 00:18


    Zeitsprung


    Die männliche Gestalt vor ihr rannte ohne sich umzudrehen, doch Sheila war trotzdem klar, dass ihr Gesicht vor Angst verzerrt war. Sie selbst spürte ihre Beine nicht, sie schien zu schweben und war dabei schnell genug um den Abstand zu dem Flüchtenden zu verringern – es war ein berauschendes Gefühl, so stark zu sein. Doch während sie ihre Kraft und Schnelligkeit genoss, verlor sie trotzdem keinen Augenblick ihr Ziel aus den Augen. Die Person vor ihr durfte auf keinen Fall entkommen… Genau in diesem Moment erschien in einiger Entfernung wie aus dem Nichts eine riesige Steinmauer, die unüberwindlich schien und ihrem Opfer den Weg abschnitt. Eine perfekte Falle. Sheila fühlte den Triumph; ohne weiter zu zögern hob sie ihren Zauberstab und zielte. Im letzten Moment riss der Junge der Kopf herum und sie sah zum ersten Mal sein Gesicht.

    Mit einem entsetzten Aufkeuchen fuhr Sheila hoch, die Augen weit aufgerissen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder soweit gefangen hatte, dass sie sich in der gewohnten Umgebung orientieren konnte. Sie saß aufrecht im Bett, ihr Nachthemd war völlig durchgeschwitzt und sie fröstelte, obwohl es im Schlafsaal angenehm warm war. Was war da eben passiert? Was hatte sie getan? Es war nur ein Alptraum, versuchte sie sich zu beruhigen, doch ihr Herz hämmerte immer noch in dreifacher Geschwindigkeit gegen ihre Brust. Unwillkürlich zog sie die Decke fester um ihren Körper und sah sich vorsichtig im Raum um. Die meisten Betten waren leer, nur unter ein paar Decken glaubte sie noch die Umrisse ihrer schlafenden Zimmerkolleginnen zu erkennen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass es bereits ungewöhnlich hell war und sie wandte den Kopf, um einen Blick auf ihren Wecker zu erhaschen. Es war kurz vor halb elf. Halb elf! Eigentlich schlief sie selten so lange… Der Gedanke an Schlaf brachte sofort die Erinnerungen an ihren Traum zurück und sie begann erneut zu zittern. Sie war kurz davor gewesen, jemandem einen Todesfluch auf den Hals zu hetzen – jetzt hatte sie keine Ahnung mehr warum, doch im Traum war sie fest entschlossen gewesen. Wie konnte sie zu so etwas fähig sein? Wie konnte ihr Unterbewusstsein ihr eine solche Tat zutrauen? Und wie hatte sie sich dabei so gut fühlen können? Es machte ihr Angst, über all das nachzudenken, doch am allermeisten schockierte sie immer noch das Gesicht ihres Opfers… Ein Gesicht, das ihr so vertraut war und das sie noch nie zuvor in solcher Panik gesehen hatte. Warum hatte sie ihn töten wollen? Allein die Vorstellung verursachte ihr Übelkeit.
    Nach ungefähr fünf Minuten, in denen sich ihre Gedanken und Erinnerungen in ihrem Kopf drehten wie in einem mörderischen Karussell, raffte Sheila sich schließlich auf und tappte ins Bad. Sie wagte kaum in den Spiegel zu blicken, doch als sie es doch tat, erkannte sie sich kaum wieder. Ihre Haut war so blass, dass sie beinahe schon durchscheinend wirkte, ihre Augen leicht gerötet und geschwollen, ihre Haare in einem fürchterlich verfilzten Chaos. Kein Anblick, den man lange ertragen konnte. Eilig streifte sie sich das Nachthemd über den Kopf und stieg unter die Dusche. Ein paar Minuten heißes Wasser konnten Wunder wirken… Heute jedoch nahm sie den nassen Strahl kaum wahr. Stattdessen musste sie sich plötzlich ziemlich stark darauf konzentrieren nicht das Gleichgewicht zu verlieren… In ihrem Kopf drehte sich alles, immer wieder wurde ihr schwarz vor Augen und sie konnte sich gerade noch irgendwo festhalten. Langsam dämmerte ihr, dass sie vermutlich krank war, hatte sie doch auch in den letzten Tagen nie besonders viel geschlafen und häufig Kopfschmerzen gehabt. Doch warum ausgerechnet jetzt? Sie hasste es, länger als einen Tag am Stück ruhig im Bett liegen zu müssen, wo sie die Zeit doch eigentlich viel besser nützen könnte.
    "Sheila…", hörte sie jemanden leise ihren Namen rufen. Es klang wie aus weiter Entfernung, aber das lag vermutlich nur am Rauschen des Wassers… Mit einem tiefen Seufzer drehte sie den Hahn ab und langte nach ihrem Handtuch, das sie sich geschickt um den Körper wickelte. In diesem Aufzug trat sie schließlich aus der Dusche und sah sich im Waschraum um. Niemand war zu sehen, und abgesehen von dem leisen Tropfen des Wassers von ihren Haarspitzen war auch nichts zu hören. Hatte sie sich das eben nur eingebildet? Verwirrt schüttelte sie den Kopf, der schon wieder zu schmerzen begann, wrang ihre nassen Haare aus und kehrte anschließend zurück in den Schlafsaal, um sich fertig zu machen.

    Eine halbe Stunde später verließ sie den Schlafsaal, eingehüllt in einen warmen Winterpulli und ohne genau zu wissen, wohin sie eigentlich wollte.

    tbc ~ Korridore



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