Lilya von Nordwales

~ Ynis Avalach ~
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    Re: Lilya von Nordwales

    Lilya - 24.04.2006, 22:41

    Lilya von Nordwales
    Name:
    Lilya Keara von Nordwales

    Rufname:
    Für gewöhnlich wird sie Lilya gerufen, ihre Mutter allerdings nannte sie stets Keara, bei dem Vornamen, den sie ausgesucht hatte und der aus ihrer Heimat stammte.

    Alter:
    18

    Beruf:
    Lilya ist eine Prinzessin Nordwales' und Hofdame Gwenhwyfars.

    Herkunft:
    Sie stammt aus Nordwales, ebenso wie ihr Onkel Uriens und ihr Vater Tathal.

    Familie:
    Vater ~ Tathal von Nordwales, Uriens jüngerer Bruder, bereits verstorben
    Mutter ~ Moira von Nordwales, geborene Prinzessin Irlands, ebenfalls verstorben
    Schwester ~ Enya von Nordwales
    Onkel ~ Uriens von Nordwales
    Cousin ~ Accolon von Nordwales
    Cousin ~ Uwain von Nordwales
    Cousine ~ Lelaina von Irland

    Aussehen:
    Lilya ist von schlanker, zierlicher Statur, so wie man es von einer Prinzessin erwartet. Ihr langes, blondes Haar sucht sich in sanften Wellen einen Weg über ihre Schultern und umrahmt ihr schmales, blasses Gesicht, sofern sie es nicht hochgesteckt trägt, damit es sie nicht stört. Ihre dunkelblauen Augen betrachten stets aufmerksam ihre Gegenüber und haben sowohl etwas geheimnis- als auch etwas vertrauensvolles, was es vielen schwer macht, sie anhand des "Spiegels ihrer Seele", wie man so schön sagt, einzuschätzen. Das ganze erweckt auf seine Weise den Eindruck von Unschuld, allerdings nur, bis man ihre selbstsichere Gestik und Mimik bemerkt. Zwar legt sie keinen großen Wert auf prunkvolle Kleider, doch da sie als Tochter eines Prinzen und Hofdame der Königin eben auch solche besitzen muss, hat sie sich farblich auf dunkle Töne festgelegt wie dunkelrot oder dunkelblau. Diese trägt sie allerdings nur zu feierlichen Anlässen, sonst kleidet sie sich meist in ein praktischeres, helles aber doch feines Leinengewand.

    Waffen:
    Da Lilya niemals den Umgang mit Waffen gelernt hat, führt sie auch nichts in dieser Art mit sich. Zum einen würde man ihr aufgrund der nicht erlernten Fähigkeiten wohl kaum eine vernünftige Waffe anvertrauen, und zum anderen herrscht die allgemeine Ansicht, dass sie hinter den dicken Mauern des Schlosses, umgeben von all den Wachen und Soldaten, gut genug behütet ist, als dass sie sich selbst zu verteidigen wissen müsste.

    Charakter:
    Kreuzt man Lilyas Weg zum ersten Mal, als völlig Fremder, als Außenstehender, so begegnet man einer aufgeschlossenen, selbstsicheren, jungen Frau, die nahezu jeden mit einem Lächeln begrüßt und willkommen heißt. Sie gebärdet sich anderen gegenüber meist ohne jegliches Misstrauen, abgesehen von Personen, die Anlass zu eben solchem geben. Allerdings verhält sie sich nicht allen Menschen gegenüber so offen und kontaktfreudig, das beste Beispiel dafür sind die Priester. Sie kann dieses eintönige Gerede von Sünde, Vergebung und Fegefeuer inzwischen nicht mehr hören, auch wenn die Priester jeden Tag aufs Neue versuchen, sie zu bekehren. Jemandem, der ihren Glauben und ihre Ansichten als Frevel abgetan und verflucht hat, schenkt sie grundsätzlich kein Gehör.

    Es gibt noch einige andere Dinge, die sie ebenso wenig schätzt wie die Gottesdienste, zu dessen Teilnahme sie als Hofdame Gwenhwyfars verpflichtet ist, dazu zählen unter anderem die ritterlichen Turniere, bei denen jeder Ritter der Königin oder ihr und den anderen Hofdamen verspricht, die Spiele für sie zu gewinnen, um in ihrer Gunst zu steigen. Sie findet solches Kräftemessen sinnlos und langweilend, doch ist sie ab und an auch jemand, der sich den ganzen Etiketten und Regeln am Hofe fügt, auch wenn dies eher selten der Fall ist.

    Hochmütigen Adeligen gegenüber, die sich aufgrund ihres angeborenen Familiennamens für etwas besseres halten, ohne tatsächlich etwas dafür getan zu haben einen so hohen Rang in der Gesellschaft inne zu haben, begegnet sie entweder mit kühler Abweisung, oder aber neckischer Belustigung. Sie liebt es solche Leute, die nicht selten am Hofe verweilen, aus der Ruhe zu bringen, was ihr meist auch recht gut gelingt. Im Allgemeinen ist es meist schwer zu unterscheiden, ob Lilya einem wohl gesonnen ist oder nicht, denn diese eben genannte Belustigung über das Handeln und Reden anderer liegt ihr einfach im Blut, und ist durchaus nicht immer im negativen Sinne aufzufassen, ebenso wenig wie ihre zum Teil schnippischen Argumente und Äußerungen.

    Stärken / Schwächen:
    Zu Lilyas Stärken kann man sicherlich ihr ausgeprägtes Selbstvertrauen zählen. Zwar wurde ihr seit sie denken kann gepredigt, dass sie zu schweigen hat, wenn sie nicht zum Sprechen aufgefordert wird, doch mittlerweile lässt sie sich von kaum jemandem mehr den Mund verbieten. Mit diesem selbstbewussten Auftreten geht auch eine gewisse Schlagfertigkeit einher, die am Hofe ihres Onkels und auch an dem des Königs von niemandem sonderlich geschätzt wird, insbesondere nicht von Uriens selbst, allerdings hat sie das bisher immer herzlich wenig gekümmert. Sie vertritt ihre Meinung, ihre Gedanken und ihren Glauben vor jedem, der sie anzweifelt und lässt sich in dieser Hinsicht durch fast nichts einschüchtern oder zu etwas zwingen, dem sie nicht zugetan ist. Während zum Beispiel das Christentum am Hofe um sich griff, es beinahe schon in Mode war den neuen Glauben anzunehmen, wandte sie sich als eine der wenigen nicht der neuen Religion zu, sondern hielt und hält noch immer an den alten Mythen fest.

    Ihre Schlagfertigkeit ist sowohl zu ihren Stärken, als auch zu ihre Schwächen zu zählen, denn schon oft hat sie das junge Mädchen in unangenehme Situationen gebracht. Bei Festmählern, bei denen auch andere, hochrangige Adelige mit zu Tisch sitzen, lässt sie zwar meist den nötigen Respekt walten, doch es wandern viel zu leicht unbedachte Äußerungen über ihre Lippen, die so manchen 'Freund' ihrer Familie schon zur vorzeitigen Abreise vom Hof bewegt haben, sehr zum Ärgernis des Königs und seine Gemahlin, doch ist Artus viel zu gutmütig um sie zurechtzuweisen. Eine weitere Schwäche ist sicher, dass sie den Umgang mit Waffen nie gelernt hat, sie weiß nicht einmal vernünftig mit einem Dolch umzugehen. Gerne hätte sie diese Kunst erlernt, doch als sie den Wunsch dazu äußerte, verwarf ihr Vater jegliche ihrer Hoffnungen. Er hielt es nicht für angebracht, dass eine Frau sich mit Dingen beschäftigt, die den Männern, den Rittern und Königen vorbehalten sind. In diese Spalte lässt sich sicherlich auch das Spinnen und Weben einordnen, zwar waren ihre Mutter und ihre Zofen seit ihren Kindestagen bemüht es dem jungen Mädchen vernünftig beizubringen, doch die Ergebnisse sind meist eher schlecht als recht, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie sich überhaupt nicht für die kunstvolle Handarbeit begeistern kann.

    Vorlieben / Abneigungen:
    + Diskussionen
    + Harfe spielen oder den Klängen der Harfe lauschen
    + Ausritte, diese Freiheit lässt sie sich nicht nehmen

    - Christen-Priester und ihre Bekehrungsversuche
    - Gottesdienste
    - Adlige, die sich zu viel auf ihren Titel einbilden
    - Weben & Spinnen
    - Turniere

    Gesinnung:
    Lilya hat nichts gegen Artus und seine Art zu regieren, ganz im Gegenteil, sie hält ihn für einen guten König. Das einzige, was ihr ein Dorn im Auge ist, ist Gwenhwyfar und ihr Christenwahn, der auch auf den König abfärbt, allerdings sieht sie darüber meist hinweg, gleicht Artus es mit so vielen anderen guten Eigenschaften wieder aus.

    Glauben:
    Lilya hat keinen wirklichen Glauben außer dem, das Götter nur eine Erklärung für das Unerklärliche der Welt sind, eine Erfindung von Menschen für Menschen. Aber allein die Tatsache, dass die Christenpriester versuchen jedem ihren Glauben und ihre Religion aufzuzwingen, wendet sie sich eher Ceridwen, der Göttin und großen Mutter, zu

    Lebenslauf/Geschichte:
    Lilya wurde als zweite Tochter Tathal und Moiras von Nordwales geboren und zerschlug somit wieder die Hoffnungen ihres Vaters aus einen Stammhalter. Für einen Thronerben brauchte er als jüngerer Bruder des amtierenden Königs Uriens zwar nicht zu sorgen, dennoch wünschte er sich wie jeder Mann einen Sohn. Unter der Aufsicht ihrer älteren Schwester Enya, ihrer Mutter und ihres Vaters verlebte Lilya bis zu ihrem fünften Lebensjahr eine recht unbeschwerte Kindheit. Zu dieser Zeit hatte ihre Mutter erneut empfangen, nach zahlreichen vergeblichen Versuchen, die dieser Schwangerschaft vorausgegangen waren, war die Freude allseits groß. Doch Moira, die eine geborene Prinzessin Irlands war, ließ im Kindbett ihr Leben, ebenso wie kaum ein Jahr später der zur Welt gebrachte Sohn. Nicht nur Tathal war am Boden zerstört, auch die beiden Prinzessinnen traf dieser Schicksalsschlag schwer. Ihr Vater duldete nur wenige christliche Priester am Hof, er selbst war ein Anhänger der alten Bräuche. Während Enya sich von den christlichen Schriften und den Versprechungen von Fegefeuer und Paradies beeindrucken ließ, zog das Christentum an Lilya vorbei. Stattdessen ließ sie sich von ihrem Vater etwas über die alten Bräuche und Mythen erzählen, auch wenn sie selbst diesem Glauben nicht wirklich folgen konnte, so gefiel er ihr doch bei weitem besser als das Christentum.
    Als Lilya das vierzehnte Lebensjahr erreichte, erlag ihr Vater einem Fieber. Enya war mittlerweile bereits verheiratet worden und Lilya, fast noch ein Kind, wurde von ihrem Onkel Uriens an dessen Hof aufgenommen. Eigentlich hätte sie in diesem Alter bereits wie ihre Schwester verheiratet sein sollen, doch Tathal war nicht mehr dazu gekommen eine Heirat zu arrangieren und Uriens wollte ersteinmal abwägen, was ihm die meisten Vorteile bringen würde. Gemeinsam mit Uriens Söhnen Avalloch, der ebenfalls bereits vermählt war und Kinder hatte, Accolon und Uwain verlebte sie also drei Jahre am Hofe ihres Onkels. Schließlich entschied er sich dafür, Lilya nach ihrem siebzehnten Sommer als Hofdame an König Artus Hof zu schicken, sodass sie vielleicht dort vorteilhafte Kontakte knüpfen konnte oder vielleicht der König eine entsprechende Vermählung organisierte.
    Seit nunmehr einem Jahr verweilt Lilya nun am Hofe des Königs und ist mehr oder minder angetan von ihren Tätigkeiten, die sich aus hauptsächlich aus Spinnen, Weben und dem neuesten Klatsch lauschen zusammensetzten.

    Avatar:
    Mena Suvari



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