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Austen, Jane "Stolz und Vorurteil"




Austen, Jane "Stolz und Vorurteil"

Beitragvon Rabe » 19.04.2006, 14:02

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Klappentext: "Drei, vier Familien auf dem Lande" sind der Stoff, aus dem die große Dame der englischen Literatur ihre Klassiker schuf. In "Stolz und Vorurteil" sind es die Bennets, die nicht weniger als fünf Töchter unter die Haube bringen müssen - wobei sich besonders die kluge und stolze Eizabeth als Problemfall erweist.

Ja, jetzt hab ich ihn fertig, meinen ersten Klassiker und siehe da: er weckt in mir eindeutig die Lust auf mehr!
Ich habe jetzt oft genug gehört, wie "Stolz und Vorurteil" als Kitsch bezeichnet wurde, aber so kann ich es beim besten Willen nicht sehen. Für mich definiert sich Kitsch da ganz anders. Soll das Buch kitschig sen, nur weil Liebe darin vorkommt und es ein "Happy End" hat? Für mich braucht Kitsch bei weitem mehr als das. Aber das tut hier im Moment auch nichts zur Sache :wink: Jedenfalls hat mich das Geschehen in der Familie Bennet gefesselt und mir sehr viel Lesevergnügen bereitet. Ein guter Einstieg in die Welt der Klassiker!
Rabe
 

von Anzeige » 19.04.2006, 14:02

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Beitragvon Krümel » 20.04.2006, 16:01

Stolz und Vorurteil

Es ist doch eigentlich so, dass eine Frau, welche keine Reichtümer besitzt, einen Mann mit Vermögen sucht; doch Austen formuliert es so: „Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau.“ Und somit entsteht mit Humor und viel Ironie ihre Liebesgeschichte zwischen Mr. Darcy und Elisabeth. Man sollte schon genauer darauf achten, ob Mr. Darcy den Stuhl von Lizzy entfernt oder näher stellt, denn auf diese kleinsten Kleinigkeiten kommt es Austen an. Emotionen werden durch Gesten und kleinste Mimik-Veränderungen angezeigt, ausgesprochen werden sie nicht. So entsteht auch das Missverständnis zwischen Jane und Mr. Bingley. Letztendlich nimmt alles ein gutes Ende.
Den Bezug zum Titel wird ab Mitte des Romans sehr deutlich, Stolz bei Darcy und Vorurteile, von jemand der sich eigentlich davon frei zu sprechen glaubte. Und auch der Leser wird bei Erstlektüre sich nicht von seinen Vorurteilen freisprechen können, das ist die List, die die Autoren geschickt einsetzt. (Beispiel: Wickham)
Sprachlich gesehen ein Meisterwerk, auch wenn der heutige Leser sich in diese Sprache erst einlesen muss, denn diese Kunst wird heute meist nur kleingeschrieben.

:stern: :stern: :stern: :stern:
Zuletzt geändert von Krümel am 24.04.2006, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
BildLiebe Grüße,
Krümel



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Beitragvon Pippilotta » 20.04.2006, 17:51

Ich hatte ja so meine Schwierigkeiten mit "Stolz und Vorurteil". Voller Elan und mit Vorschusslorbeeren ging ich an das Werk heran :D , es war mein erstes Buch von Jane Austen. Leider war ich dann etwas enttäuscht, weil es im Grunde eine Liebesgeschichte aus dem vorigen Jahrhundert ist, nicht mehr und nicht weniger. Und da ich ja eigentlich kein Freund von Love&Romance bin, hat mir das Buch auch nicht sonderlich gut gefallen.

Gefallen hat mir allerdings die Ausdrucksweise und der Stil der Jane Austen!
Herzliche Grüße
Pippilotta


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Beitragvon Krümel » 20.04.2006, 18:32

Das stimmt schon Pippilotta, es bleibt eine Lovestory, das möchte ich gar nicht abstreiten :wink:
So um die 18 bis 20 habe ich hier und da mal einen Liebesroman gelesen, ach diese typischen schnulzigen Romane. Denke aber, dass Austen sich davon enorm abhebt, alleine schon wie gut sie die Zeit wiedergibt und den Humor, wenn sie so klischeehafte Dinge durch den Kakao zieht, das alleine macht ihr Werk doch zu etwas Besonderem.

Die Diskussion kam ja im Literaturschock auch schon auf :wink:

Für mich ist es ein Liebesroman, aber einer, der ganz besonderen Art :D
BildLiebe Grüße,
Krümel



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Beitragvon Salome » 26.07.2006, 13:17

Ich habe am Wochenende den Film mit Keira Knightleyund Matthew MacFadyen gesehen und bin förmlich dahingeschmolzen.
Wunderschön! Wunderschön besonders Matthew MacFayden als Darcy :love:
So recht etwas für mein geschundenes Herzelein....
Ich habe mir nun trotz meines gescheiterten Versuches mit "Verstand und Gefühl",welches mich nicht sehr angesprochen hatte,"Stolz und Vorurteil" bestellt und bin schon sehr gespannt,ob es mich ähnlich begeistern kann.
Hoffen wir das beste lieber Leser....
Salome
 

Beitragvon marilu » 26.07.2006, 15:18

:love: Hervorragend! Tolle Liebesgeschichte voller spritziger Wortgefechte! :love:

Ich habe mir vor einiger Zeit die Mühe gemacht, meine Lieblingszitate in meinem Blog zu notieren. Das mache ich hier jetzt auch (es ist zwar aus dem englischen Original, aber ihr solltet damit keine Probleme haben... hoffe ich):

Bingley was sure of being liked wherever he appeared, Darcy was continually giving offence.
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"Mr. Darcy is not to be laughed at!" cried Elizabeth. "That is an uncommon advantage, and uncommon I hope it will continue, for it would be a great loss to me to have many such acquaintances. I dearly love a laugh!"
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May I ask whether these pleasing attentions proceed from the impulse of the moment, or are the result of previous study?" [Mr. Bennet] - "They arise chiefly from what is passing at time, and though I sometimes amuse myself with suggesting and arranging such little elegant compliments as may be adapted to ordinary occasions, I always wish to give them as unstudied an air as possible." [Mr. Collins]
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"I have often observed how little young ladies are interested by books of a serious stamp, though written solely for their benefit. It amazes me, I confess; - for,certainly, there can be nothing so advantageous to them as instruction." [Mr. Collins]
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"The world is blinded by his fortune and consequence, or frightened by his high and imposing matters, and sees him only as he chuses to be seen."
(Mr. Wickham über Mr. Darcy)
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Charlotte tried to comfort her (Elizabeth):
"I dare say you will find him [Mr. Darcy] very agreeable." - "Heaven forbid! - That would be the greatest misfortune of all! - To find a man agreeable whom one is determined to hate! - Do not wish me such an evil!"
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"I am not now to learn," replied Mr. Collins, "that it is usual with young ladies to reject the addresses of the man whom they secretly mean to accept, when he first applies for their favour; and that sometimes the refusal is repeated a second or third time. I am therefore by no means discouraged by what you have just said, and shall hope to lead you to the altar ere long."
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"An unhappy alternative is now before you, Elizabeth. From this day you must be a stranger to one of your parents. Your mother will not see you again if you do not marry Mr. Collins, and I will never see you again if you do."
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"I have no pleasure in talking to undutiful children. - Not that I have much pleasure, indeed, in talking to anybody.People who suffer as I do from nervous complaints can have no great inclination for talking. Nobody can tell what I suffer! - But it is so. Those who do not complain are never pitied."
[Mrs. Bennet]
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In as short time as Mr. Collins's long speeches would allow,everything was settled between them to the satisfaction of both.
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"...your sister is crossed in love, I find. I congratulate her. Next to being married, a girl likes to be crossed in love a little now and then.It is something to think of, and gives her a sort of distinction among her companions."
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"Is not general incivility the very essence of love?"
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After a silence of several minutes, he [Mr. Darcy] came towards her [Lizzy] in an agitated manner, and thus began -
"in vain I have struggled. It will not do. My feelings will not be repressed. You must allow me to tell you how ardently I admire and love you."
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"I have no wish of denying that I did everything to seperate my friend from your sister, or rejoice in my success. Towards him I have been kinder than to myself."
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He brought a message from her ladyship [Lady Catherine de Bourgh], importing that she felt herself so dull as to make her desirous of having them all to dine with her.
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"There certainly was some mismanagement of those two young men [Mr. Darcy + Mr. Wickham].One has all the goodness, and the other all the appearance of it."
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To he wife he [Mr. Bennet] was very little otherwise indebted, than as her ignorance and folly had contributed to his amusement. This is not the sort of happiness which a man would in general wish to owe to his wife, but where other powers of entertainment are wanting, the true philosopher will derive benefit from such as are given.
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Her thoughts were all fixed on the one spot of Pemberley House, whichever it might be, where Mr. Darcy than was.
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It was consoling that he should know that she had some relations for whom there was no need to blush.
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She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
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"You are very cruel,[..]you will not let me smile, and yet are provoking me to it every moment." [Lizzy zu Jane]
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Scharfsinnig bin ich von Montag bis Freitag. Übers Wochenende leiste ich mir den Luxus der Dummheit.
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Beitragvon Salome » 27.07.2006, 20:19

Habe heute mein Exemplar begonnen... Oh Freude! :hurra:
Salome
 

Beitragvon Salome » 20.08.2006, 11:28

....und beendet.
Ich hätte eindeutig nicht den Film vor dem Buch sehen sollen,dies hat mir das Lesevergnügen arg geschmälert.
Im Kinofilm wurde ja viel verändert und gekürzt,ich hatte also beim Lesen immer wieder die Widersprüche zum Film im Kopf.
Es wäre so schön spannend gewesen,aber naja,letztendlich war es auch so sehr schön.
Sprachlich war es oft sehr blumig,das war gewöhnungsbedürftig,fast anstrengend zuweilen,aber doch sehr sehr lohnenswert zu lesen.
Die Charaktere waren alle sehr schön gezeichnet und liebenswert,sogar Mr Collins.(In der BBC Verfilmung um Längen besser übrigens).Die Story wunderbar.
Tja,man braucht ja nicht viel um zu erraten,wie gerne ich beim Lesen Mrs.Darcy geworden wäre.:oops:
Zu recht ein Klassiker,nun auch für mich! :wink:
Salome
 

Beitragvon chip » 07.04.2008, 07:58

Eine etwas ältere Rezi für einen etwas älteren Thread :wink: :

Inhalt:

Die fünf unverheirateten Töchter der Familie Bennet aus gutem Hause warten hoffnungsvoll auf den wohlhabenden Mann, der das Nachbarhaus beziehen soll. Die Mutter, darauf bedacht, möglichst schnell ihre Töchter unter die Haube zu bekommen, hält ständig Ausschau nach lohnenswerten Junggesellen und lädt sie zu sich zum Dinner ein. Da die Erbschaft nämlich auf die männliche Linie übertragen wird, würden die Mädchen im Falle des Hinscheidens von Mr. Bennet leer ausgehen. Mrs. Bennet versucht ihn, Mr. Bingley, mit der ältesten Tochter Jane zu verkuppeln. Als sich gegenseitige Zuneigung erahnen lässt, gibt es für die recht einfältige Mutter kein Halten mehr. Für Bingleys Schwester und seinen Freund Mr. Darcy ist diese Beziehung allerdings ein Dorn im Auge und gemeinsam versuchen sie, die Verliebten auseinander zu bringen. Lizzy, die zweitälteste Tochter, bemerkt Dank ihres Scharfsinns die Intrige und sieht aus Wut zu Mr. Darcy nicht die wahren Gefühle, die er für sie hegt.

Meinung:

Es ist allenfalls ein Vorurteil zu behaupten, die Romane Austens seien Frauenromane und gehörten nicht in Männerhände. Natürlich steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund. Da sich dessen Ausgang gleichwohl erahnen lässt, braucht es unbedingt ein weiteres Element, um 200 Jahre bestehen zu können. Austen zeichnet ein sehr detailliertes, manchmal etwas überzeichnetes Gesellschaftsbild der damaligen Zeit, besticht durch Ironie, unterhaltsame Dialoge und unterschiedlichste Charaktere. Die Oberflächlichkeit und das Fehlen an Selbständigkeit der Frau, wie sie üblich war, werden dargelegt. Hinzu kommt das Einmischen der Eltern bei der Verheiratung ihrer Kinder. Ich fand diese Geschichte sehr angenehm zu lesen, der Humor war erfrischend und zog sich durch das ganze Buch hindurch. Die Dialoge waren spritzig, sarkastisch, zuweilen temperamentvoll und stürmisch an die äußere Grenze des Sittlichen haltend und zu keiner Zeit auch nur im Ansatz langweilig. Lizzy Bennet und Fitzwilliam Darcy gehören wohl zu Recht zu den berühmtesten Liebespaaren der Literatur.

Gruß,
chip
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Beitragvon Nerolaan » 21.05.2008, 19:47

Eine Erörterung des Inhaltes spare ich mir mal an dieser Stelle, es ist ja schon hinreichend dazu geschrieben worden :-)

Mit Pride and Prejudice habe ich meinen ersten Roman von Jane Austen gelesen und ich habe mich so in dieses Buch verliebt! :love:
Austen schreibt eine herzallerliebste Liebesgeschichte über zwei Menschen, die eigentlich perfekt zusammen passen, aber alles dafür tun damit sie sich anfänglich hassen und nur langsam begreifen, dass sie eigentlich perfekt zusammen passen.
Neben dieser Liebesgeschichte spielt Austen mit so vielen verschiedenne Charakteren, dass es einem nie langweilig wird und verzaubert den Leser mit einer präzisen und doch zugleich poetischen Sprache, die dieses Buch zu einem echten Leseerlebnis werden lassen!

Ich muss unbedingt mehr von Jane Austen lesen!

:stern: :stern: :stern: :stern: / :stern:
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Beitragvon wolves » 22.05.2008, 07:24

Nerolaan hat geschrieben:Ich muss unbedingt mehr von Jane Austen lesen!

Löblicher Vorsatz :clap: :D
Da bin ich schon mal sehr gespannt welches Buch von ihr dein Nächstes werden wird.
Liebe Grüße
wolves


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Beitragvon Nerolaan » 22.05.2008, 10:39

In der näheren Auswahl steht Überredung oder Kloster Northanger; aber erst mal stehen noch andere Bücher auf meiner Leseliste, u.a. auch dein Wanderbuch, wolves! :-)
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Beitragvon wolves » 23.05.2008, 10:56

:D
Liebe Grüße
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