Lanorias Weg

Luna Argenti
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    Re: Lanorias Weg

    Anonymous - 17.12.2008, 16:26

    Lanorias Weg
    ooc: Wenn ihr Kritik habt zur Geschichte bitte sagt mir Bescheid ich höre gerne Kritik nur so kann man sich Verbessern das ist meine Meinung dazu und es ist die Geschichte wie mein Mainchar aus der Schildwache Ausbildung flog. ^^



    LANORIAS WEG

    Elunes Kind ließ seine silbrigen Strahlen durch die Baumwipfel auf die Mondfeste fallen.
    „Feralas…“, flüsterte eine Stimme durch die ruhige Nacht.
    Leises Lachen zerriss den kurzen Moment der Stille. Ein Kichern gefolgt von einem leisen Tadel der nur durch die feine Ohren der Nachtelfin zu hören war.
    Lanoria, die Schildwache in der Ausbildung seufzte leise.
    Vorbei war der ruhige Moment in dem sie mit der Natur rund um sich im Frieden war und in der Stille der Nacht Elune huldigen konnte.
    Leise glitt sie aus dem Baumwipfel hinab zur Erde.
    Lauernd duckte sie sich in eines der Gebüsche das sich im lichten Wald wahllos aus dem Erdreich empor kämpfte.
    Die leisen schritte des Paares näherten sich ihrem Versteck.
    Sie musste nicht hinsehen oder auch nur auf die typischen Laute der Schritte achten die die beiden bei jeder Bewegung machten.
    Sie wusste bereits das es eine der vielen Sparziergänge ihrer Mentorin und einem der Druiden war die sie regelmäßig hier heraus in die Wildnis führten.
    Nicht das erste Mal war es das sie die Möglichkeit hatte die beiden zu belauschen aber es dennoch so viele male nicht getan hatte.
    Doch irgendetwas war anders in dieser Nacht.
    Leise zog sie sich in die Dunkelheit des Gebüsches zurück in das sie sich hinab gelassen hatte und beobachtete wie sich das Paar in das weiche feuchte Gras der Insel setzte über ihnen nur das Firmament auf dem Elunes Kind und die Tränen der Göttin standen.

    „Geliebter. Ich weiß nicht mehr was ich mit ihr anfangen soll.“, seufzte die Mentorin leise in die Nacht.
    Sie blickte besorgt zu den Sternen hoch die den Mantel der Nacht wie tausende Perlen säumten.
    Kaum wahrnehmbar antwortet der etwas kleine alte Druide. Selbst für die empfindlichen Ohren Lanorias war das flüstern zu leise das sich mit dem Rauschen der Brandung des Meeres vermischte.
    „Meinst du das wirklich. Soll ich ihr diese Aufgabe zu teil werden lassen? Ich weiß nicht so recht. Sie ist seit sie zu uns gekommen ist sehr ungestüm und wie soll man das nun ausdrücken? Ich denke…“, sie macht eine kurze Pause um ihre Gedanken zu ordnen.
    „Temperamentvoll? Ja. Ich glaube das ist die richtige Beschreibung die auf sie passt.“, meinte sie nachdenklich.
    Der Druide legte sich ins Gras und verschränke die Arme hinter den Kopf um das Firmament besser beobachten zu können.
    Lanoria sah nicht seine Augen wie sie ruhelos über die Sterne glitten und sie sah auch nicht wie angestrengt er in die Nacht lauscht um den Wind zu hören der ihm vielleicht einen Ratschlag geben konnte, alles was sie sah war wie sich ihre Mentorin über den Druiden beugte und ein lächeln um ihre Lippen spielte.

    Leise zog sich Lanoria weiter zurück um sich unter einem Baum zusammen zu kauern und Nach zu denken.
    Silbern strich das Mondlicht über die Wipfel der Bäume und schwarze Schemen begannen im Schatten zu tanzen.
    -Keinen Humor.- schüttelte sie bei dem Gedanken den Kopf.
    -Warum soll ich denn überhaupt eine Schildwache werden? Das war nicht meine Idee.-
    Sie zog die Beine an die Brust, verschränkte die Arme über die Knie und legte den Kopf in die Arme.
    Noch einmal begann der Tag an ihr vorüber zu ziehen, was geschehen war.
    Eigentlich wollte sie nicht dass es so eskaliert.



    Re: Lanorias Weg

    Anonymous - 25.12.2008, 16:49


    Die Wolken trieben am blauen Himmel dahin weit über dem Firmament Azeroths.
    Hell schien die Sonne durch die Löcher die einzeln durch die Wolkendecke das Blau des Himmels schimmern ließen.
    Lanoria sah sich angespannt um, bereit beim ersten Anzeichen von Ärger Alarm zu schlagen.
    Wind kam auf und strich durch ihr Haar.
    Langsam aber sicher wurde es kalt. Ein unheimliches Wetter zog auf.
    Die Wolken verfinsterten sich, ballten sich zu hohen Türmen auf.
    Blitze zuckten über den Horizont der hinaus aufs Meer wies.
    Der Wind flüsterte eine leise Warnung vor einem Orkan und trotzdem konnte sie nicht einfach verschwinden zuviel stand am Spiel.
    Bis jetzt konnte sie sich in der Hocke auf dem Ast in der nähe des Stammes des Uralten Baumes halten und dennoch musste sich einen Arm um den Baumstamm legen um der Witterung zu trotzen.
    Ihr Blick glitt über die weite Straße die vor ihr lag. Einsam und verlassen schlängelte sie sich durch den Wald von Feralas.
    Mit jeder Sekunde die Verstrich wurde der Wind lauter und stärker.
    Lanoria saß noch immer unbewegt auf dem Baum als der Wind schon lange die Stärke eines Orkans erreicht hatte.
    Ruhelos ließ sie die Augen über den leeren Weg gleiten ohne auch nur zu versuchen irgendwo Unterschlupf zu finden.
    Langsam begann sich der Orkan zu legen und Wasser viel wie aus Kübeln aus den Wolken auf die Erde nieder.
    Wasser rann an ihrem Körper hinab. Lange dauerte es nicht bis es sich von ihrem Körper löste und seine weitere Reise zum durstigen Boden Feralas auf machte.
    Ohne die Aufmerksamkeit abzuwenden leckte sie sanft über ihre Lippen um sich etwas Wasser zu gönnen das der Himmel ihr spendete.
    Nach wie vor saß sie unbewegt auf dem Baum und weiter lies sie ruhelos die Augen über den weiten Weg zur Tauren Enklave schweifen.
    Pfützen bildeten sich auf dem ausgetretenen Weg und ließen bei jedem Tropfen des Regens ein Buntes Spiel der gespiegelten Farben auf dem Wellen tanzen.
    Das nasse Haar klebte ihr im Nacken.
    Manchmal kitzelte es auch. Doch sie wagte nicht sich die Haare aus dem Nacken zu lösen.
    Zu angespannt beobachtete sie den Weg an dem es bald passieren musste was unvermeidlich war.
    Nur das leise plätschern der Regentropfen leisteten ihr Gesellschaft bis ein Schritt durch eine Pfütze die Harmonie der Natur störte.
    Lanoria spitzte die Ohren sofern das bei Nachtelfen überhaupt noch möglich war.
    Sie hörte den Ton wieder. Ein weiterer langsamer Schritt durch die Pfütze.
    -Tauren?- fragte sie sich im Gedanken und kaum ausgedacht verneinte sie ihn auch wieder.
    Ein weiterer Schritt zerschlug das wilde Spiel der Wellen.
    Ein schwacher Schemen eines Schattens legte sich langsam über den Weg unter dem Baum.
    Schritt für Schritt wurde der Schatten länger.
    Nur wenig Merkmale ließen erkennen das es einer der Druiden war die in der Mondfeste zuflucht gefunden hatten.
    -Was macht ein Druide hier so weit weg von der Mondfeste?- grübelte Lanoria nach.
    -Misteln schneiden, vielleicht?-
    Sie verwarf diesen Gedanken wieder und konzentrierte sich darauf den Schatten der sich langsam näher schob zu beobachten.
    Nur vorsichtig wagte sie den Kopf nach unten zu beugen um den Besitzer des Schattens zu erkennen.



    Re: Lanorias Weg

    Anonymous - 07.02.2009, 15:50


    Ich hatte mal wieder lust weiter zu schreiben also viel Spaß beim lesen. :wink:


    Ihre Gedanken wurden durch das glitzern von Augen unterbrochen die aus der Dunkelheit des Hains ihren Blick kreuzten.
    Gefährlich und wild musterten sie die Schildwache in der Ausbildung.
    Leise und unaufhörlich bohrte sich der Blick in die tiefen Gedanken von Lanoria.
    Sie starrte zurück.
    Kein Gedanke wurde verschwendet.
    Die Muskeln angespannt und bereit jeden Angriff zu trotzen der Folgen würde saß sie still da.
    Das Tier starrte zurück.
    Ohne auch nur einen Ton zu verursachen verschwand das Tier das zu den Augen gehörte in der Dunkelheit der Nacht.
    Lange Schatten umspielten die Unebenheiten des Waldbodens.
    Nur kleine, vom blassen Licht des Mondes erhellte Flecken auf dem Laub bedeckten Boden verhinderte die totale Finsternis.
    Lanoria ließ ihren Kopf wieder sinken. Langsam schweiften ihre Gedanken ab bis an dem Punkt an dem sie gestört wurde.

    Der Wind kam wieder. Die Blätter raschelten und ließen die Tropfen die sich auf ihnen gesammelt hatten ihren freie Weg zur Erde nieder.
    Der Druide schritt langsam weiter bis er direkt unter dem Baum stand auf dem Lanoria wache hielt.
    Er hob die Arme. Eine leise Beschwörungsformel trug der Wind zu ihr hinauf in die Krone des Baumes.
    Aufmerksam beobachtete sie was mit dem Druiden passierte.
    Blätter hüllten den Druiden ein und ein feiner Hauch von grünem Schleier umwehte seinen Körper.
    Als sich der Nebel der Verwandlung legte erblickten ihre scharfen Augen einen mächtigen Bären unter dem Baum.
    Langsam richtete sich der Bär auf erhob seinen Kopf hoch in die Luft und schnupperte wie es ein Bär tat wenn er etwas Schmackhaftes gerochen hatte.
    Misstrauisch beäugte Lanoria die Szenerie, denn wenn ein Druide nach seinem langen Schlaf erwachte war es als würden sie vor Hunger sterben.
    Gras wog sich im Wind und gab die Illusion eines wilden grünen Meers das Wellen schlug.
    Nur die Kulisse der Natur spielte wieder ihre Musik nach dem Regen und der Druide grollte mit seinen Bärenlaut mit hinein in die unendliche Melodie der Welt um ihn.
    Langsam senkte er sich wieder auf den Boden bevor er davon trottet um sich zu den Essen das er gerochen hatte zu widmen.
    Ziel gerichtet schwenkte er in da hohe Gras das links und rechts des Wegs wuchs und verschwand mit lauten knacken von dürren Ästen im Unterholz.
    Die Schildwache in Ausbildung die dies alles beobachtete hatte war sich nicht sicher was sie davon halten sollte.
    Alles hatte den Anschein als würde der Druide sich seinen Weg durch das Unterholz des Uralten Waldes von Feralas in die Richtung der Tauren bahnen die nicht gerade erpicht auf den Besuch von ihren Nachtelfennachbarn waren.
    Ihr Instinkt riet ihr den Druiden hoch oben in den Baumkronen zu folgen und doch hatte sie den Befehl den Weg zu bewachen um ihrerseits Alarm zu geben sollte sich einer ihrer der zu groß gewordener Kühe zu nahe an die Fähre wagen die den Übergang zur Mondfeste aufrecht hielt.
    Sie wusste es besser und doch tat sie das was sie nicht tun sollte sie folgte den Druiden in die tiefen der Wälder Feralas.
    Mit einem Satz sprang sie von ihrem Angestammten Platz des Wachpostens weg auf einen herabhängenden Ast des nächsten Baumes der in der nähe stand.



    Re: Lanorias Weg

    Tyriandor - 08.02.2009, 13:22


    ooc: Interessante Geschichte, allerdings ergibt einiges wohl erst einen Sinn für den Leser wenn es zuende geschrieben ist *grins*



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