Champions League

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Champions League"

    Re: Champions League

    Max1 - 23.04.2006, 13:21

    Champions League
    Ciudad Real hat Gewinn der Champions League vor Augen

    Foto: ehf
    Mirza Dzomba ist seinem Traum vom Champions League Gewinn einen wichtigen Schritt näher gekommen. Der kroatische Nationalspieler, der bislang fünf Mal im Finale der Champions League als Verlierer vom Platz gegangen war, konnte mit Ciudad Real in Pamplona gegen Portland San Antonio mit 25:19 gewinnen und kann am kommenden Wochenende vor heimischer Kulisse den Titelgewinn perfekt machen.

    Bei der von Talant Dujshebaev trainierten Auswahl aus der La Mancha hatte vor allem Torhüter Arpad Sterbik mit zahlreichen Paraden Anteil daran, dass die Gäste sich für das Rückspiel einen sechs Tore Vorsprung herausarbeiten konnten.

    In der Anfangsphase deckten beide Abwehrreihen sehr aggressiv und da auch Sterpiks Gegenüber Kasper Hvidt einen guten Tag hatte, stand es nach 15 Minuten erst 3:3. Anders als die Gastgeber fand Ciudad Real immer besser ins Spiel und setzte sich nach fünf Toren in Serie auf 9:3 (25.) ab. Bis zur Pause konnten die Basken aber noch einmal den Rückstand auf fünf Tore verkürzen (6:11).

    Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste zunehmend das Geschehen. Der Vorsprung wuchs im Fünf-Minuten-Takt kontinuierlich an und nach 50 Minuten betrug die Gästeführung beim Stand von 12:22 erstmals zehn Tore. Die Basken versuchten es nun mit einer offensiveren Dekcung und konnten so noch einmal den Rückstand auf sechs Tore verkürzen.

    Portland San Antonio – Ciudad Real 19:25 (6:11)

    Portland San Antonio: Hvidt;
    Balic (2), Martín (2), Ruesga (2), Rocas (5/1), Andorinho, Nikolic (2), Jorgensen, Juancho Perez, Lozano, Boesen (3/2), Lubej (2), Ortigosa (1)

    Ciudad Real: Sterbik;
    Pajovic, Davis (1), Dzomba (5/2), Metlicic (1), Entrerríos (2), Dinart, Uríos (4), Rutenka (1), Fis (1), Jacobsen (2), Stefansson (5), Källman (3).

    Schiedsrichter: Dolejs / Kohout (CZE)
    Strafminuten: 10/16
    Zuschauer: 3000

    Spielverlauf:
    0-2, 1-3, 3-3, 3-6, 3-8, 6-11 (HZ)
    . 8-14, 9-16, 9-17, 12-22, 16-23, 19-25 (EN)

    www.handball-world.de



    Re: Champions League

    daene - 23.04.2006, 13:31


    welcher Källmann spielt denn da bei Ciudad :gruebel:



    Re: Champions League

    Max1 - 23.04.2006, 13:41


    5 Jonas Källman LA 17.07.1981
    -noch fragen ?



    Re: Champions League

    daene - 24.04.2006, 21:33


    neeee :lol:



    Re: Champions League

    Max1 - 24.04.2006, 21:37


    ...dann is ja gut hihi



    Re: Champions League

    Max1 - 01.05.2006, 18:53


    Ciudad Real dominiert das Finale und gewinnt die CL-Trophäe

    Ciudad Real heißt der Nachfolger des FC Barcelona als Sieger der Champions League. Die Spanier, die im vergangenen Jahr noch knapp unterlegen waren, dominierten in den beiden Finalspielen Portland San Antonio nach belieben und holten sich erstmals die Trophäe. Nach dem 25:19-Hinspiel-Sieg gewann Ciudad auch das Rückspiel vor eigenem Publikum mit 37:28 (21:11). Der Alt-Internationale Talant Duishebaev, der als Spieler nie die CL gewinnen konnte, schaffte damit in seinem ersten Jahr als Trainer den totalen Triumph.

    Mit einem Vorsprung von sechs Toren und dem Heimvorteil auf seiner Seite konnte Ciudad Real in die Partie gehen. Wie bereits im Hinspiel zeigte sich Torhüter Arpad Sterbik in glänzender Verfassung und sorgte gleich mit einigen Paraden dafür, dass Portland San Antonio keine Aufholjagd starten konnte. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich dann die Gäste von innerhalb von 10 Minuten von 6:4 auf 15:6 (20.) ab.

    Neben dem gut aufgelegtem Rolando Urios sorgten vor allem Olafur Stefansson und Siarhei Rutenka dafür, dass sich die Mannschaft aus der La Mancha bis zur Pause auf 21:11 absetzen konnte. Das Finale schien zur Halbzeit bereits entschieden, doch die Basken versuchten noch einmal das Unmögliche möglich zu machen und verkürzten in den ersten Minuten auf 15:22 (35.). Es war aber nur ein kurzes Strohfeuer, denn bereits kurze Zeit später hatte Ciudad Real den Vorsprung wieder auf neun Tore (26:17) ausgebaut. Die Basken gaben nun auf und Ciudad Real brachte den Vorsprung bis zum 37:28 Endstand über die Zeit.

    BM Ciudad Real (ESP) - Portland San Antonio (ESP) 37 : 28 (21:11)

    Ciudad Real:
    Sterbik, Hombrados
    Källman (3), Dzomba (3/1), Metlicic (2), Entrerrios (2/1), Urios (7), Rutenka (6/1), Davis (1), Stefansson (7/2), Pajovic (2), Dinart (2), Fis (2)

    Portland San Antonio:
    Svensson, Hvidt
    Balic (1), Martin (3), Rocas (3), Nikolic (1), Jörgensen (2), Juancho (1), Lozano, Ruesga (4), Boesen (5/5), Lubej (2), Carvajal (5), Ortigosa (1)

    Zuschauer: 5.200
    Schiedsrichter: Hansson / Olsson (SWE)
    Strafminuten: 6 / 8

    Spielfilm:
    2:2 (5.), 6:4 (10.), 11:5 (15.), 15:6 (20.), 18:8 (25.), 21:11 (HZ)
    22:15 (35.), 26:17 (40.), 28:20 (45.), 30:23 (50.), 34:26 (55.), 37:28 (EN)

    handball-world



    Re: Champions League

    daene - 01.05.2006, 19:24


    :teddy: Spanien spielt dann wohl doch eine Liga höher als die früher mal "beste Liga der Welt". :violent3:



    Re: Champions League

    Max1 - 06.09.2006, 14:19


    Schwenker zur CL-Reform: "Das geht zu Lasten des Handballs!"


    THW-Manager Uwe Schwenker
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de

    Die EHF und ihr Vermarkter sportfive wollen erneut an der Champions League herum reformieren. Der neueste Plan sieht vor, dass nach der ersten Gruppenphase statt der K.o.-Spiele eine zweite Gruppenphase stattfinden und in einem großen Final-Four-Turnier münden soll. Mit wechselnden Austragungsorten, wobei für die erste derartige Veranstaltung die Kölnarena favorisiert wird. Die deutschen und spanischen Klubs wurden von der EHF-Initiative weitgehend überrascht, lediglich informell war man über Pläne informiert. Am 16. September will die EHF in Bratislava bei der Sitzung der EHF-Exekutive den Plan beschließen, der bereits zur Saison 2007/2008 Wirklichkeit werden soll. In Deutschland formiert sich derweil der Widerstand. Allen voran warnt Uwe Schwenker vom THW Kiel vor der Reform, die er als wirtschaftlichen Wahnsinn und Mittel zur Ausgrenzung der Fans bezeichnet.
    In Telefonaten mit den Klubchefs aus Flensburg, Hamburg, Lemgo, Gummersbach und Barcelona hat er bereits für seine Sicht der Dinge geworben. Am 12. September will er in Wien bei einem Champions-League-Workshop die EHF-Vertreter und die Vereine von der Gefährlichkeit der Reform überzeugen. Schwenker, der sich maßlos ärgert, dass vor einem Beschluss der EHF-Exekutive - eine reine Funktionärsversammlung - keine breite Diskussion über Vor- und Nachteile einer möglichen Reform geführt worden ist, versucht derzeit den großen Klubs in Europa klarzumachen, um was es eigentlich geht. "Es ist zwei Minuten vor 12", sagt er.

    "Ich habe großes Verständnis, dass die EHF nicht nur auf Deutschland und Spanien schauen kann", sagt Schwenker. Die Bestrebungen vieler kleinerer Verbände, die Champions League auszudehnen, sei lange bekannt. "Die Klubs aus den schwächeren Ligen haben natürlich ein großes Interesse, mehr Spiele in der CL zu machen und nicht direkt nach der ersten Gruppenphase rauszufliegen". Bei Umsetzung der Reformplänen würden die Klubs garantierte sechs weitere Spiele in der Königsklasse absolvieren können. "Die EHF hat die Verpflichtung, nicht nur auf Deutschland und Spanien zu schauen", zeigt Schwenker großes Verständnis für die Bestrebungen. Auch dass durch den Vermarkter sportfive Dinge durchgesetzt wurden, die zu Lasten der Vereine gingen, sieht Schwenker weniger dramatisch. "Man muss als Verein auch investieren, um das Produkt nach vorne zu bringen."

    Schwenker lehnt Final-Four in der Champions League kategorisch ab

    Aber wenn es um eine zweite Gruppenphase geht oder gar ein Final-Four, hört das Verständnis bei ihm auf. "Diese Entwicklung halte ich für falsch. Es kann doch nicht sein, dass ohne Beteiligung der Klubs und Verbände und ohne eine breite Diskussion so eine weitreichende Reform durchgesetzt werden soll!" Seine Hauptkritikpunkte sind dabei nicht nur die zusätzliche Belastung der Spieler, sondern insbesondere die aus Vermarktungssicht durchaus lukrative Endrunde an einem Wochenende. "Ein Final-Four ist für mich indiskutabel", stellt Schwenker kategorisch klar. "Man kann doch den Fans nicht sagen: tragt uns schön das Geld zur Gruppenphase in die Kasse, aber bei einem Halbfinale und Finale seid ihr nicht dabei". Zurecht würden die Fans dann von Abzocke sprechen, meint Kiels Manager.

    "Das ganze geht zu Lasten des Handball", davon ist er überzeugt und beschreibt ein durchaus realistisches Szenario: Man stelle sich vor, dass Final-Four findet in Zagreb statt mit den Mannschaften Ciudad Real, Barcelona, Montpellier und Flensburg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da in Zagreb Atmosphäre aufkommt, wo bleibt denn da der Enthusiasmus, wenn in der Halle nicht auch der Heimverein vertreten ist?" Nicht ohne Hintergedanken sei ja bei der Vereins-EM immer der gastgebende Verein automatisch mit dabei.

    Beim Kieler CL-Finale-Rückspiel im Jahr 2000 in Barcelona waren 600 Kieler Fans mitgereist. "Aber unsere Fans gehören ja schon zu den völlig verrückten, die alles auf sich nehmen." Eine Halle von der Größe der Kölnarena zu füllen, hält er unter diesen Gesichtspunkten für ausgeschlossen. Grundsätzlich funktioniere Handball in Europa nicht so. "Wir sind nicht mit Fußball zu vergleichen, wo sich Abertausende auf den Weg machen und mal eben 2000 Euro für ein Wochenende hinblättern." So schön sich ein Final-Four vermarkten lasse, wenn es ohne enthusiastische und leidenschaftliche Fans stattfände, wäre es ein immenser Schaden für den Handball. Den Vergleich mit dem deutschen Pokal-Final-Four, der zu einem nationalen Event geworden ist, will Uwe Schwenker nicht gelten lassen. "Der Weg ist nicht so weit, außerdem kann ein Verein auch nach Hamburg kommen, ohne ein Heimspiel in den Pokalrunden gehabt zu haben", sagt er. "Aber in der CL soll ich unseren Fans erzählen, dass sie uns bis zum Viertelfinale begleiten und sich dann vor den Fernseher setzen sollen?" Die EHF versucht zwar, die deutschen Klubs mit einem Endrunden-Turnier in Köln zu locken, aber: "Die EHF kann das ja nicht immer in Spanien und Deutschland austragen lassen."

    Das ganze sei viel zu kurz gedacht, meint der ehemalige Nationalspieler und verweist auf das besondere kollektive Erlebnis hin, dass Mannschaft und Fans oft ein Leben lang teilen, wenn man gemeinsam den größten Erfolg der Vereinsgeschichte errungen hat. "Wenn Gummersbach in den nächsten Jahren nicht nur das Finale erreicht, sondern auch gewinnt, dann steht nicht nur die Kölnarena Kopf, dann steht eine ganze Region hinter diesem Verein. Das ist ein unverzichtbares Gruppenerlebnis und mit nichts zu bezahlen."

    Keine Umsetzung im Handstreich

    Schwenker fordert nun die deutschen CL-Kandidaten der Zukunft aus Lemgo, Hamburg oder Kronau auf, sich aktiv an dieser Diskussion zu beteiligen. "Mir geht es um die Positionierung der deutschen Mannschaften für die Zukunft, um den Handball und seine Entwicklung," sagt der Vordenker des deutschen Handballs. Man könne über jede Reform reden, aber dann müsse vor einer Entscheidung darüber breit diskutiert werden. "Aber eine Umsetzung im Handstreich schadet uns allen." Und ein Blick über den Tellerrand schade dem Handball in diesem Fall sicher auch nicht, sagt Schwenker. "Ich mag die Vergleiche mit Fußball nicht, aber die haben die zweite Gruppenphase in der Champions League wieder abgeschafft, weil sie unattraktiv war." Auch wirtschaftlich.

    Am 12. September will Uwe Schwenker nun alle Vertreter beim Workshop in Wien davon überzeugen, dass wenigstens das Thema zunächst von der Tagesordnung genommen wird. "Die Vereine und Verbände müssen zunächst intensiv dazu befragt werden, das muss doch erstmal breit diskutiert werden." Und wenn sich die EHF-Exekutive am 16. September mit der Vorlage durchsetzt? "Ich will nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen", verzichtet Schwenker auf Drohgebärden. Hilfe von der zu gründenden G14, dem Zusammenschluss der 14 großen europäischen Klubs, erwartet Schwenker in dieser Sache nicht. "Ob und wie die G14 kommt, darüber wird ja noch gesprochen." Ende November soll in Düsseldorf die Gründungsversammlung stattfinden, bis dahin ist die Reform aber von der EHF-Exekutive längst beschlossen. Vermutlich drückt die EHF auch deshalb jetzt aufs Tempo, um der Interesenvertretung der Vereine aus dem Weg zu gehen.


    Quelle: www.handball-world.com


    - Mal wieder unglaublich, viel Glück Uwe bei deinem Veto.



    Re: Champions League

    daene - 06.09.2006, 14:26


    :lol: das ist wieder mal ein typisches Beispiel für die "Arbeit" von Funktionären am grünen Tisch.
    Kann man Uwe Schwenker und damit dem Handball nur die Daumen drücken, dass er sich durchsetzen kann.



    Re: Champions League

    charly65 - 06.09.2006, 17:03


    Funktionäre und andere Formen von Verrückten, sofort in die geschlossene verbringen, und den Schlüssel wegschmeissen. :gruebel: :gruebel: :gruebel: :n114: :s_046 :s_046 :s_046 :s_046 :s_046 :s_046 :geek: :geek: :scratch: [-X [-X



    Re: Champions League

    willi1 - 07.09.2006, 00:04


    HSB und HBL gibt es halt überall :456 :456 :anonym0qy :gruebel: :gruebel:



    Re: Champions League

    Max1 - 15.09.2006, 14:01


    Champions League: Final-Four-Pläne vom Tisch

    Leistete Überzeugungsarbeit: Uwe Schwenker
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Die Europäische Handball-Föderation (EHF) wird in der Champions League ab der kommenden Saison kein Final-Four-Turnier austragen. Mit dieser Empfehlung geht der Vorsitzende der Wettbewerbskommission und Mitglied der EHF-Exekutive Jan Tuik am Wochenende in die Exekutiv-Sitzung der EHF. Nach einer Debatte der aktuellen CL-Teilnehmer auf einem Workshop in Wien in den letzten beiden Tagen wurde von Seiten der anwesenden Vereinsvertreter ein neuer Vorschlag ausgearbeitet, der zwar eine zweite Gruppenphase aber normale Halbfinal- und Finalspiele vorsieht.


    Der Vorschlag sieht vor, dass künftig wie bisher eine erste Gruppenphase mit acht Gruppen zu je vier Teams gespielt wird. Die jeweils ersten beiden Teams der Gruppen werden dann auf vier Gruppen zu je vier Teams aufgeteilt. Die Sieger der vier Gruppen ermitteln dann in einem Halbfinale in Hin- und Rückspiel die Finalteilnehmer, das wiederum in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. "Das kann dann schon sehr interessante Spielpaarungen geben", meinte Uwe Schwenker zur zweiten Gruppenphase, die bei Null beginnen soll. Ergebnisse und Punkte aus der ersten Gruppenphase werden nicht mit übernommen.

    Auf dem Workshop in Wien forderte die EHF ausdrücklich eine Rückmeldung der aktuellen CL-Teilnehmer zu den Reformplänen ein, die letztlich in den nun beschlossenen Kompromiss mündete. "Damit wird dem seit Jahren bestehenden Wunsch etlicher Nationen nach einer verlässlichen Präsenz auf internationaler Ebene Rechnung getragen, dagegen konnte man nicht votieren", sagte Uwe Schwenker, der sich vehement gegen ein Final-Four-Turnier zur Ermittlung des Champiosn League Siegers gewehrt hatte. "Handball wird nicht nur in Deutschland gespielt", zeigte er sich kompromissbereit. Für die Klubs, die die zweite Gruppenphase erreichen, bedeutet die Neuregelung, dass zwei Spiele mehr als bisher zum Erreichen des Halbfinales nötig sind.

    Der Vorschlag wurde von allen anwesenden Vereinsvertretern einstimmig angekommen. "Wir gehen davon aus, dass die EHF-Exekutive am Wochenende diesen Vortschlag beschließt", sagte Uwe Schwenker. Der Chairman Competition der EHF, Jan Tuik, habe dieses Signal gegeben.


    Quelle: www.handball-world.com

    -DANKE Uwe !



    Re: Champions League

    daene - 15.09.2006, 23:09


    klasse, das manchmal auch die Vernunft siegen kann.



    Re: Champions League

    willi1 - 16.09.2006, 15:46


    :yau: :wav: :yau:



    Re: Champions League

    Max1 - 02.10.2006, 21:31


    Gummersbach mit Kantersieg auf Island

    16 Tore auf Island: Gudjon Valur Sigurdsson
    Foto: sportseye.de
    Der VfL Gummersbach ist erfolgreich in die Champions League gestartet. Durch eine 38:26 (14:13)- Kantersieg über FRAM Reykjavik übernahm der VfL die Tabellenführung in der Gruppe F. Herausragender Akteur der Oberbergischen war der 17fache Torschütze Gudjon Valur Sigurdsson, der in seiner Heimat Island vor Spielfreude nur so sprühte. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit übernahm Gummersbach nach Wiederanpfiff das Heft in die Hand und profitierte von der größeren Athletik.


    Dass am Ende ein Kantersieg zu Buche stehen würde, war in den ersten 30 Minuten nicht absehbar. "Die erste Hälfte war eine Katastrophe. Da haben wir geschlafen", war VfL-Trainer Alfred Gislason mit dem Auftreten seiner Mannschaft in seiner Heimat alles andere als zufrieden. "Nach der Pause lief es normal", sagte Gislason. Zu gut agierte der isländische Torwart Gustavsson, der insbesondere Daniel Narcisse immer wieder Bälle abkaufte. So entwickelte sich ein enges Spiel, in dem FRAM meistens die Nase vorn hatte. Die Isländer agierten sehr agil und durchbrachen das Gummersbacher Abwehrbollwerk mehrfach sehr sehenswert. Doch dann stand da noch Nandor Fazekas, der ebenfalls einen sehr guten Tag erwischte.

    Nach 15 Minuten führte Reykjavik mit 6:5, nachdem Haraldsson mit einem schöen Wackler die VfL-Abwehr ausgetanzt hatte. Nun stellte der VfL auf eine 4:2-Abwehr um, doch das schaffte nur noch mehr Lücken in der Abwehr, die FRAM zu nutzen wusste. Ein sehenswerter Bodenpaß von Sigfus Sigfusson, dem Spieler mit der markanten Schutzbrille, auf Stefan Stefansson zum 9:8 ließ VfL-Trainer Gislason die Abwehr wieder auf die bewährte 5:1-Formation zurückziehen. Doch noch gelang dem VfL nicht, sich zu befreien. Erst ein Siebenmeter von Momir Ilic zum 11:11 (24.) und zwei Tempogegenstöße von Sigurdsson und Lützelberger sorgten für eine etwas beruhigendere Führung des VfL.

    FRAMs Trainer Gudmundson nahm nun seine Auszeit. Und der dabei abgesprochene Spielzug von rechts nach links zu Gudjon Drengsson sowie ein Rückraumkracher von Karason sorgten für den erneuten Ausgleich zu 13:13. Als Reykjaviks Abwehrchef Bjarnasson eine Zeitstrafe abzusitzen hatte, konnte Gudjon Valur Sigurdsson für Gummersbach zur 14:13-Halbzeitführung verwandeln., scheiterte aber wenig später mit einem Tempogegenstoß am bestens aufgelegten Torwart der Isländer.

    Gummersbach war nur mit neun Feldspielern auf die Vulkaninsel gereist, nachdem Robert Gunnarsson Vaterschaftsurlaub bekam und Houlet und Sacharow weiterhin verletzt ausfallen. Aber konditionelle Schwierigkeiten waren beim Rekordmeister nicht zu befürchten. Die stellten sich eher bei den Halbprofis von der Insel ein. Denn direkt nach Wiederanpfiff gingen die Isländer in einem Hagel von Tempogegenstößen unter. Innerhalb von neun Minuten erhöhte der VfL auf 21:14.

    Alvanos mit sehenswerten Stemm- oder Hüftwürfen, Gudjon Valur Sigurdsson mit unwiderstehlichen Gegenstößen und insbesondere Nandor Fazekas im Gummersbacher Tor, der reihenweise Bälle abwehrte - Gummersbach zog unaufhaltsam davon. 15 Minuten vor dem Ende der ersten CL-Partie in der Vereinsgeschichte des VfL war der Vorsprung beim 27:17 auf zehn Tore angestiegen. Doch noch vertraute Gislason seiner Stammsieben, erst zehn Minuten vor dem Ende beorderte er Vucicevic für Alvanos auf die Platte, wenig später Michael Spatz für Zrnic.

    Doch die Luft war raus aus diesem Spiel. Am Ende gewannen die Oberberger verdient mit 38:26 und verbuchten den ersten Sieg in der Gruppe F. Die Isländer waren dabei nur in der ersten Hälfte ein schwerer Prüfstein, nach Wiederanpfiff ließ zusehends die Kraft nach, zumal Gudmundson, der bei der isländischen Nationalmannschaft der Co-Trainer von Alfred Gislason ist, kaum wechseln konnte.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 02.10.2006, 21:37


    02.10.2006 Champions League

    Kieler Nachrichten: Champions League gibt Handball ein neues Gesicht
    Änderungen für höhere Sponsorengelder - Lohn: bis zu 500 000 EuroAus den Kieler Nachrichten vom 02.10.2006:

    Gudme - Wenn der THW Kiel am Donnerstag (18.45 Uhr) gegen den tschechischen Meister Banik Karvina sein erstes Heimspiel bestreitet, fällt das traditionelle Einlaufen der Zebras aus. Kein qualmender Torbogen, durch den die Zebras auf das Feld stürmen. Keine Taschenlampen in der Dunkelheit - das Licht bleibt an. Gemächlich werden die Mannschaften zu einer noch gewöhnungsbedürftigen Hymne auf das Spielfeld schreiten. Die Spieler des THW Kiel hatten gestern schon einmal Gelegenheit, ihren Auftritt in Gudme zu üben. Veränderungen wie diese sind in einem 120-seitigen Regelheft festgehalten, mit dem die Europäische Handball-Föderation (EHF) der Champions League ein neues Gesicht geben will. Darin ist beispielsweise geregelt, dass über dem Mannschaftshotel eine entsprechende Flagge wehen soll. Die Trikotärmel ziert ein einheitliches Logo, die Pressekonferenz wird in Englisch stattfinden.

    Die Königsklasse soll eine Marke werden, die auch für Sponsoren interessant wird, die über die Stadtgrenze hinaus werben wollen. Sie sollen künftig bei allen Heimspielen die Bandenwerbung rund um das Spielfeld stellen dürfen. "Sofort lässt sich das nicht umsetzen", weiß THW-Manager Uwe Schwenker. "Schließlich haben wir laufende Verträge mit unseren Sponsoren." Den Weg, den die EHF einschlägt, hält er aber für richtig. Eine bessere Vermarktung der Spiele, die in den nächsten drei Jahren auch von Eurosport übertragen werden, verspricht auch höhere Gewinne. Allein an Erfolgsprämien garantiert die EHF in dieser Saison 2,5 Millionen Euro. Jeder Teilnehmer erhält 15 000 Euro und kann seine Prämien über Achtel- (40 000), Viertel- (60 000), Halb- (80 000) und Finale (160 000 bzw. 320 000) am Ende auf mehr als eine halbe Million Euro summieren. Geld, das der THW Kiel gut gebrauchen könnte. "Um unsere Mannschaft zu halten, brauchen wir neue Einnahmequellen", schließt Schwenker nicht aus, dass der aktuelle Rekordetat (sechs Millionen Euro) nur eine Zwischenstation bleibt.

    Quelle:www.thw-provinzial.de



    Re: Champions League

    Max1 - 02.10.2006, 21:42


    GOG Svendborg TGI G... vs THW Kiel 28 : 32 (8 : 19)
    HC Banik OKD Karvina vs C.S. HCM Constanta 31 : 34 (16 : 14)
    Fram Reykjavik vs VfL Gummersbach 26 : 38 (13 : 14)
    HC Portovik Yuzhny vs CBM Valladolid 28 : 33 (12 : 17)
    Portland San Antonio vs MKB Veszprém KC 34 : 27 (14 : 14)
    MSK SIRS Povazska By... vs RK "Bosna" Sarajevo 29 : 31 (21 : 16)
    SC Pick Szeged vs BM Ciudad Real 20 : 25 (12 : 8)
    Kadetten Schaffhau... vs Brest HC Meshkov 30 : 20 (12 : 11)
    Chambery Savoie HB vs KIF Kolding Elite A/S 26 : 32 (11 : 17)
    Chehovskie Medvedi vs RK Metalurg Skopje 40 : 25 (22 : 9)
    Sandefjord TIF vs Celje Pivovarna Lasko 26 : 37 (12 : 20)
    RK Gold Club Kozina vs FC Barcelona-Cifec 26 : 29 (11 : 18)
    Hammarby IF HB vs Panellinios AC Athens 37 : 23 (18 : 11)
    A1 Bregenz HB vs Montpellier HB 17 : 29 (8 : 15)
    Wisla Plock S.A. vs Crvena Zvezda Beograd 31 : 19 (15 : 12)
    SG Flensburg-Hand... vs RK Zagreb 35 : 28 (14 : 12)


    Quelle: www.championsleague.eurohandball.com



    Re: Champions League

    Max1 - 02.10.2006, 21:45


    ... alle Mannschaften auf einem Blick

    AUT A1 Bregenz HB
    BIH RK "Bosna" Sarajevo
    BLR Brest HC Meshkov
    CRO RK Zagreb
    CZE HC Banik OKD Karvina
    DEN GOG Svendborg TGI Gudme
    DEN KIF Kolding Elite A/S
    ESP BM Ciudad Real
    ESP CBM Valladolid
    ESP FC Barcelona-Cifec
    ESP Portland San Antonio
    FRA Chambery Savoie HB
    FRA Montpellier HB
    GER SG Flensburg-Handewitt
    GER THW Kiel
    GER VfL Gummersbach
    GRE Panellinios AC Athens
    HUN MKB Veszprém KC
    HUN SC Pick Szeged
    ISL Fram Reykjavik
    MKD RK Metalurg Skopje
    NOR Sandefjord TIF
    POL Wisla Plock S.A.
    ROM C.S. HCM Constanta
    RUS Chehovskie Medvedi
    SLO Celje Pivovarna Lasko
    SLO RK Gold Club Kozina
    SRB Crvena Zvezda Beograd
    SUI Kadetten Schaffhausen
    SVK MSK SIRS Povazska Bystr...
    SWE Hammarby IF HB
    UKR HC Portovik Yuzhny



    Re: Champions League

    Max1 - 05.10.2006, 21:19


    THW Kiel - Banik Karvina 44 : 25 (20: 18 )



    Re: Champions League

    Max1 - 05.10.2006, 21:57


    Gummersbach - Sandefjord TIF 36:25 (15:15)



    Re: Champions League

    Max1 - 06.10.2006, 22:45


    Neue Regeln verbieten Kiel Einlauf-Ritual in Champions-League
    Präsentation der EHF-Fahne in der Ostseehalle
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de

    Zum Heimspiel-Debüt des THW Kiel in der Champions League blieb es in der Ostseehalle ungewohnt still. Die neuen Regeln der Europäische Handball Föderation (EHF), die der Königsklasse ein einheitliches Erscheinungsbild geben sollen, verbieten das traditionelle Einlaufen der «Zebras» zu den vereinseigenen Klängen in der abgedunkelten Halle. Sie lassen keine individuellen Einlauf-Rituale mehr zu. Stattdessen schritten am Donnerstag beide Mannschaften zur Champions-League-Hymne auf das Feld und stellten sich einander gegenüber. Zusätzlich zierten einheitliche Logos die Trikotärmel der Spieler. «Die Champions League soll zum Premium-Produkt der EHF ausgebaut werden«, erläutert THW-Manager Uwe Schwenker und meint, «die EHF ist damit auf einem guten und richtigen Weg.»
    Spieler und Trainer der Kieler nahmen die Neuerungen weniger positiv auf. «Die Gegenüberstellung der Mannschaften sieht aus wie eine standesrechtliche Erschießung», spottete etwa Christian Zeitz. Sein Nationalmannschaftskollege Dominik Klein sprach davon, dass dem THW ein Vorteil verloren gehe, «weil das Einlauf-Ritual einschüchternd auf den Gegner wirkt.» Und auch Trainer Noka Serdarusic widerstreben die neuen Richtlinien der Champions League. «Ich finde nicht, dass man alles vom Fußball kopieren muss», sagte der Erfolgscoach und echauffierte sich: «In unserer Halle soll unsere Musik gespielt werden und nicht die aus Wien. Das sieht für mich, einen Handballer, der schon 50 Jahre dabei ist, beschissen aus.»

    Dem engagierten Spiel des deutschen Handballmeisters schadete das Novum allerdings nicht. Mit einem vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugenden 44:25-Erfolg über den tschechischen Meister HC Banik Karvina belegen die Kieler nach dem zweiten Spieltag souverän Tabellenplatz eins in der Gruppe E. Damit unterstrichen sie ihre Ansprüche, bei der zehnten Teilnahme an der europäischen Eliteklasse endlich den ersten Titelgewinn zu feiern.

    «Wir haben uns in den vergangenen neun Jahren in der Champions- League immer gut präsentiert, auch wenn uns der ganz große Wurf bislang noch nicht gelungen ist. Aber deswegen stehen wir ganz sicher nicht auf Kriegsfuß mit der Champions League. Ganz im Gegenteil: Die Mannschaft und ihre Fans sind nach wie vor hungrig auf diesen Vergleich», meinte Schwenker, dessen Team bisher als bestes Resultat in der Königsklasse die Finalteilnahme im Jahr 2000 vorweisen kann. Damals unterlag man knapp dem FC Barcelona.

    Dem Heimsieg über Karvina war bereits ein 32:28-Sieg beim dänischen Vizemeister GOG Gudme Svendborg vorangegangen. Am 14. Oktober ist HCM Constanta aus Rumänien dritter Gruppengegner der Kieler.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    daene - 07.10.2006, 00:01


    Geld regiert die Welt und wenn die EHF will, müssen die Vereine springen.



    Re: Champions League

    Max1 - 08.10.2006, 19:47


    Flensburg-Handewitt mit ungefährdetem Sieg in Skopje
    Die SG Flensburg-Handewitt hat ihr zweites Gruppenspiel in der Handball-Champions-League gewonnen und sich an die Spitze der Gruppe D gesetzt. Bei Metalurg Skopje kam der deutsche Vizemeister zu einem ungefährdeten 37:29 (21:10) Erfolg. "Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt", sagte Interimstrainer Viggo Sigurdsson nach dem Spiel. "Gegen einen schwachen Gegner haben wir konzentriert gespielt. Ich bin froh, dass wir keine weiteren Verletzten dazubekommen haben."
    Flensburg musste ohne die angeschlagenen Frank von Behren und Blazenko Lackovic antreten und war zunächst um Sicherheit bemüht. Die international unerfahrenen und unbekannten Mazedonier versuchten zwar, den Gästen das Leben schwer zu machen, hatten aber gegen die sichere Defensive der Schleswig-Holsteiner kaum eine Chance. Flensburgs Offensive überzeugte dagegen durch schnelles Konterspiel: Bereits nach zehn Minuten führte die SG mit 8:1. Bei den Gastgebern machte sich unter anderem das Fehlen des besten Torschützen Borko Djordjevic (Meniskusschaden) bemerkbar. Bester Werfer für Flensburg war Lars Christiansen mit sieben Toren, für Skopje traf Maltsev neun Mal.

    Trotz aufkommender Hektik Mitte des zweiten Durchgangs, als sich die SG mehrere überflüssige Zeitstrafen einhandelte, konnten die Mazedonier den Rückstand nicht verkürzen. Auch die Atmosphäre in der Halle war nicht so aggressiv wie im Vorfeld befürchtet. Die 2000 Zuschauer blieben friedlich. Am Donnerstag um 18.45 Uhr empfängt Flensburg-Handewitt den russischen Vertreter Medwedi Tschechow.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 01.11.2006, 13:23


    Alle Ergebnisse auf: http://championsleague.eurohandball.com/



    Re: Champions League

    Max1 - 13.11.2006, 10:21


    Termine nach der Gruppenphase
    Runde Hinspiele Rückspiele Runde Hinspiele Rückspiele
    Achtelfinale 02./03.12.2006 09./10.12.2006 Halbfinale 24./25.03.2007 31.03./01.04.2007
    Viertelfinale 24./25.02.2007 03./04.03.2007 Finale 21./22.04.2007 28./29.04.2007
    Gruppe A
    30.09.06 16:00 Uhr SDC San Antonio (ESP) - KC Veszprém (HUN) 34 : 27
    30.09.06 18:00 Uhr MSK Považská Bystrica (SVK) - RK Bosna Sarajevo (BIH) 29 : 31
    07.10.06 16:15 Uhr KC Veszprém (HUN) - MSK Považská Bystrica (SVK) 46 : 26
    08.10.06 16:15 Uhr RK Bosna Sarajevo (BIH) - SDC San Antonio (ESP) 22 : 32
    15.10.06 16:15 Uhr RK Bosna Sarajevo (BIH) - KC Veszprém (HUN) 25 : 31
    15.10.06 18:00 Uhr SDC San Antonio (ESP) - MSK Považská Bystrica (SVK) 42 : 25
    21.10.06 17:30 Uhr MSK Považská Bystrica (SVK) - KC Veszprém (HUN) 30 : 46
    22.10.06 18:00 Uhr SDC San Antonio (ESP) - RK Bosna Sarajevo (BIH) 34 : 26
    04.11.06 16:15 Uhr KC Veszprém (HUN) - SDC San Antonio (ESP) 23 : 21
    05.11.06 16:15 Uhr RK Bosna Sarajevo (BIH) - MSK Považská Bystrica (SVK) 39 : 28
    11.11.06 16:15 Uhr KC Veszprém (HUN) - RK Bosna Sarajevo (BIH) 34 : 24
    11.11.06 18:00 Uhr MSK Považská Bystrica (SVK) - SDC San Antonio (ESP) 23 : 36

    1 SDC San Antonio (ESP) 6 5 0 1 199:146 +53 10:2
    2 KC Veszprém (HUN) 6 5 0 1 207:160 +47 10:2
    3 RK Bosna Sarajevo (BIH) 6 2 0 4 167:188 -21 4:8
    4 MSK Považská Bystrica (SVK) 6 0 0 6 161:240 -79 0:12


    Gruppe B
    30.09.06 16:15 Uhr SC Szeged (HUN) - BM Ciudad Real (ESP) 20 : 25
    30.09.06 18:00 Uhr Kadetten Schaffhausen (SUI) - Brest HC (BLR) 30 : 20
    07.10.06 16:00 Uhr Brest HC (BLR) - SC Szeged (HUN) 24 : 30
    08.10.06 18:00 Uhr BM Ciudad Real (ESP) - Kadetten Schaffhausen (SUI) 39 : 31
    14.10.06 16:15 Uhr SC Szeged (HUN) - Kadetten Schaffhausen (SUI) 27 : 27
    15.10.06 16:00 Uhr Brest HC (BLR) - BM Ciudad Real (ESP) 27 : 34
    21.10.06 16:15 Uhr SC Szeged (HUN) - Brest HC (BLR) 28 : 23
    21.10.06 18:00 Uhr Kadetten Schaffhausen (SUI) - BM Ciudad Real (ESP) 30 : 37
    04.11.06 00:00 Uhr BM Ciudad Real (ESP) - SC Szeged (HUN) 32 : 25
    04.11.06 00:00 Uhr Brest HC (BLR) - Kadetten Schaffhausen (SUI) 23 : 28
    11.11.06 16:00 Uhr BM Ciudad Real (ESP) - Brest HC (BLR) 39 : 29
    11.11.06 18:00 Uhr Kadetten Schaffhausen (SUI) - SC Szeged (HUN) 22 : 23

    1 BM Ciudad Real (ESP) 6 6 0 0 206:162 +44 12:0
    2 SC Szeged (HUN) 6 3 1 2 153:153 0 7:5
    3 Kadetten Schaffhausen (SUI) 6 2 1 3 168:169 -1 5:7
    4 Brest HC (BLR) 6 0 0 6 146:189 -43 0:12


    Gruppe C
    28.09.06 20:30 Uhr Wisla Plock (POL) - Roter Stern Belgrad (SER) 31 : 19
    30.09.06 19:00 Uhr Chambery Savoie HB (FRA) - Kolding IF (DEN) 26 : 32
    07.10.06 16:15 Uhr Kolding IF (DEN) - Wisla Plock (POL) 35 : 18
    08.10.06 17:30 Uhr Roter Stern Belgrad (SER) - Chambery Savoie HB (FRA) 26 : 27
    14.10.06 00:00 Uhr Roter Stern Belgrad (SER) - Kolding IF (DEN) 30 : 36
    15.10.06 17:00 Uhr Chambery Savoie HB (FRA) - Wisla Plock (POL) 21 : 13
    19.10.06 20:30 Uhr Wisla Plock (POL) - Kolding IF (DEN) 25 : 31
    21.10.06 19:00 Uhr Chambery Savoie HB (FRA) - Roter Stern Belgrad (SER) 34 : 28
    04.11.06 16:15 Uhr Kolding IF (DEN) - Chambery Savoie HB (FRA) 32 : 32
    05.11.06 00:00 Uhr Roter Stern Belgrad (SER) - Wisla Plock (POL) 33 : 22
    09.11.06 19:00 Uhr Wisla Plock (POL) - Chambery Savoie HB (FRA) 32 : 31
    12.11.06 14:15 Uhr Kolding IF (DEN) - Roter Stern Belgrad (SER) 33 : 22

    1 Kolding IF (DEN) 6 5 1 0 199:153 +46 11:1
    2 Chambery Savoie HB (FRA) 6 3 1 2 171:163 +8 7:5
    3 Wisla Plock (POL) 6 2 0 4 141:170 -29 4:8
    4 Roter Stern Belgrad (SER) 6 1 0 5 158:183 -25 2: 1 0


    Gruppe D
    28.09.06 19:00 Uhr SG Flensburg-Handewitt (GER) - RK Zagreb (CRO) 35 : 28
    30.09.06 17:00 Uhr Medwedi Tschechow (RUS) - RK Skopje (MKD) 40 : 25
    08.10.06 16:45 Uhr RK Zagreb (CRO) - Medwedi Tschechow (RUS) 26 : 19
    08.10.06 17:15 Uhr RK Skopje (MKD) - SG Flensburg-Handewitt (GER) 29 : 37
    12.10.06 18:45 Uhr SG Flensburg-Handewitt (GER) - Medwedi Tschechow (RUS) 34 : 29
    14.10.06 17:15 Uhr RK Skopje (MKD) - RK Zagreb (CRO) 18 : 22
    19.10.06 18:45 Uhr SG Flensburg-Handewitt (GER) - RK Skopje (MKD) 43 : 24
    21.10.06 17:00 Uhr Medwedi Tschechow (RUS) - RK Zagreb (CRO) 29 : 24
    04.11.06 17:15 Uhr RK Skopje (MKD) - Medwedi Tschechow (RUS) 28 : 32
    05.11.06 16:45 Uhr RK Zagreb (CRO) - SG Flensburg-Handewitt (GER) 21 : 23
    11.11.06 16:15 Uhr Medwedi Tschechow (RUS) - SG Flensburg-Handewitt (GER) 33 : 27
    12.11.06 16:45 Uhr RK Zagreb (CRO) - RK Skopje (MKD) 32 : 24

    1 SG Flensburg-Handewitt (GER) 6 5 0 1 199:164 +35 10:2
    2 Medwedi Tschechow (RUS) 6 4 0 2 182:164 +18 8:4
    3 RK Zagreb (CRO) 6 3 0 3 153:148 +5 6:6
    4 RK Skopje (MKD) 6 0 0 6 148:206 -58 0:12


    Gruppe E
    01.10.06 10:30 Uhr HC Banik Karvina (CZE) - HCM Constanta (ROM) 31 : 34
    01.10.06 16:20 Uhr GOG Svendborg TGI (DEN) - THW Kiel (GER) 28 : 32
    05.10.06 18:45 Uhr THW Kiel (GER) - HC Banik Karvina (CZE) 44 : 25
    07.10.06 19:00 Uhr HCM Constanta (ROM) - GOG Svendborg TGI (DEN) 33 : 28
    14.10.06 20:15 Uhr HCM Constanta (ROM) - THW Kiel (GER) 28 : 37
    15.10.06 16:20 Uhr GOG Svendborg TGI (DEN) - HC Banik Karvina (CZE) 45 : 32
    21.10.06 10:30 Uhr HC Banik Karvina (CZE) - THW Kiel (GER) 26 : 50
    21.10.06 16:20 Uhr GOG Svendborg TGI (DEN) - HCM Constanta (ROM) 33 : 17
    02.11.06 18:45 Uhr THW Kiel (GER) - GOG Svendborg TGI (DEN) 34 : 32
    04.11.06 19:00 Uhr HCM Constanta (ROM) - HC Banik Karvina (CZE) 29 : 29
    12.11.06 10:30 Uhr HC Banik Karvina (CZE) - GOG Svendborg TGI (DEN) 32 : 37
    12.11.06 19:00 Uhr THW Kiel (GER) - HCM Constanta (ROM) 47 : 30

    1 THW Kiel (GER) 6 6 0 0 244:169 +75 12:0
    2 GOG Svendborg TGI (DEN) 6 3 0 3 203:180 +23 6:6
    3 HCM Constanta (ROM) 6 2 1 3 171:205 -34 5:7
    4 HC Banik Karvina (CZE) 6 0 1 5 175:239 -64 1:11


    Gruppe F
    30.09.06 18:55 Uhr Sandefjord TIF (NOR) - RK Celje (SLO) 26 : 37
    01.10.06 19:00 Uhr Fram Reykjavik (ISL) - VfL Gummersbach (GER) 26 : 38
    05.10.06 20:30 Uhr VfL Gummersbach (GER) - Sandefjord TIF (NOR) 36 : 25
    08.10.06 17:15 Uhr RK Celje (SLO) - Fram Reykjavik (ISL) 35 : 24
    12.10.06 20:30 Uhr VfL Gummersbach (GER) - RK Celje (SLO) 34 : 31
    14.10.06 18:55 Uhr Sandefjord TIF (NOR) - Fram Reykjavik (ISL) 35 : 26
    21.10.06 18:00 Uhr Fram Reykjavik (ISL) - RK Celje (SLO) 30 : 33
    21.10.06 18:55 Uhr Sandefjord TIF (NOR) - VfL Gummersbach (GER) 35 : 37
    02.11.06 20:30 Uhr VfL Gummersbach (GER) - Fram Reykjavik (ISL) 38 : 29
    04.11.06 18:15 Uhr RK Celje (SLO) - Sandefjord TIF (NOR) 38 : 27
    11.11.06 17:15 Uhr RK Celje (SLO) - VfL Gummersbach (GER) 31 : 29
    11.11.06 18:00 Uhr Fram Reykjavik (ISL) - Sandefjord TIF (NOR) 28 : 31

    1 VfL Gummersbach (GER) 6 5 0 1 212:177 +35 10:2
    2 RK Celje (SLO) 6 5 0 1 205:170 +35 10:2
    3 Sandefjord TIF (NOR) 6 2 0 4 179:202 -23 4:8
    4 Fram Reykjavik (ISL) 6 0 0 6 163:210 -47 0:12


    Gruppe G
    30.09.06 17:00 Uhr Hammarby IF (SWE) - Panellinios AC Athen (GRE) 37 : 23
    30.09.06 17:15 Uhr RK Kozina (SLO) - FC Barcelona (ESP) 26 : 29
    07.10.06 16:30 Uhr FC Barcelona (ESP) - Hammarby IF (SWE) 33 : 28
    08.10.06 16:00 Uhr Panellinios AC Athen (GRE) - RK Kozina (SLO) 32 : 27
    14.10.06 16:00 Uhr Panellinios AC Athen (GRE) - FC Barcelona (ESP) 22 : 37
    14.10.06 17:00 Uhr Hammarby IF (SWE) - RK Kozina (SLO) 28 : 32
    21.10.06 17:00 Uhr Hammarby IF (SWE) - FC Barcelona (ESP) 31 : 34
    21.10.06 17:15 Uhr RK Kozina (SLO) - Panellinios AC Athen (GRE) 32 : 25
    04.11.06 16:30 Uhr FC Barcelona (ESP) - RK Kozina (SLO) 38 : 21
    05.11.06 16:00 Uhr Panellinios AC Athen (GRE) - Hammarby IF (SWE) 34 : 30
    11.11.06 16:30 Uhr FC Barcelona (ESP) - Panellinios AC Athen (GRE) 34 : 24
    12.11.06 17:15 Uhr RK Kozina (SLO) - Hammarby IF (SWE) 30 : 28

    1 FC Barcelona (ESP) 6 6 0 0 205:152 +53 12:0
    2 RK Kozina (SLO) 6 3 0 3 168:180 -12 6:6
    3 Panellinios AC Athen (GRE) 6 2 0 4 160:197 -37 4:8
    4 Hammarby IF (SWE) 6 1 0 5 182:186 -4 2: 1 0


    Gruppe H
    30.09.06 20:15 Uhr HC Bregenz (AUT) - Montpellier HB (FRA) 17 : 29
    01.10.06 18:30 Uhr Portowik Juschni (UKR) - BM Valladolid (ESP) 28 : 33
    07.10.06 19:00 Uhr Montpellier HB (FRA) - Portowik Juschni (UKR) 26 : 16
    07.10.06 20:00 Uhr BM Valladolid (ESP) - HC Bregenz (AUT) 35 : 24
    14.10.06 20:00 Uhr BM Valladolid (ESP) - Montpellier HB (FRA) 34 : 25
    14.10.06 20:15 Uhr HC Bregenz (AUT) - Portowik Juschni (UKR) 20 : 22
    21.10.06 18:00 Uhr Portowik Juschni (UKR) - Montpellier HB (FRA) 24 : 27
    21.10.06 20:15 Uhr HC Bregenz (AUT) - BM Valladolid (ESP) 35 : 35
    04.11.06 19:00 Uhr Montpellier HB (FRA) - HC Bregenz (AUT) 37 : 24
    04.11.06 20:00 Uhr BM Valladolid (ESP) - Portowik Juschni (UKR) 31 : 21
    11.11.06 18:00 Uhr Portowik Juschni (UKR) - HC Bregenz (AUT) 27 : 24
    12.11.06 17:00 Uhr Montpellier HB (FRA) - BM Valladolid (ESP) 29 : 29

    1 BM Valladolid (ESP) 6 4 2 0 197:162 +35 10:2
    2 Montpellier HB (FRA) 6 4 1 1 173:144 +29 9:3
    3 Portowik Juschni (UKR) 6 2 0 4 138:161 -23 4:8
    4 HC Bregenz (AUT) 6 0 1 5 144:185 -41 1:11

    Quelle: www.bundesligainfo.de



    Re: Champions League

    Max1 - 13.11.2006, 10:24


    Europapokale Achtelfinaltelnehmer

    Die Gruppenphase der Champions League ist beendet. Die beiden Gruppenersten der acht Gruppen qualifizieren sich jeweils für das Achtelfinale, für das jeweils ein Gruppensieger einem Gruppenzweiten zugelost wird, der zuerst Heimrecht hat.

    Insgesamt befinden sich nach der Gruppenphase nur noch Vertreter aus sieben Ländern im Wettbewerb. Im Topf der Gruppensieger befinden sich die vier spanischen und die drei deutschen Vertreter sowie Dänemarks Meister Kolding IF, im zweiten Topf je zwei Teams aus Ungarn, Frankreich und Slowenien sowie eines aus Russland und ein weiteres aus Dänemark.

    Die acht Gruppendritten steigen zum Achtelfinale in den Europapokal der Pokalsieger ein, wo sie jeweils einen der Sieger der dritten Runde dieses Wettbewerbs zugelost bekommen.

    Champions League Achtelfinale
    Topf 1 (Gruppensieger) :
    SDC San Antonio (ESP), BM Ciudad Real (ESP), Kolding IF (DEN), SG Flensburg (GER), THW Kiel (GER), VfL Gummersbach (GER), FC Barcelona (ESP), BM Valladolid (ESP)

    Topf 2 (Gruppenzweite) :
    KC Veszprém (HUN), SC Szeged (HUN), Chambery Savoie HB (FRA), Medwedi Tschechow (RUS), GOG Svendborg TGI (DEN), RK Celje (SLO), RK Kozina (SLO), Montpellier HB (FRA)


    Quelle: www.bundesligainfo.de



    Re: Champions League

    Max1 - 13.11.2006, 13:19


    CL-Auslosung am Dienstag in Wien
    Am kommenden Dienstag findet in der Zentrale der Europäischen Handball-Föderation (EHF) in Wien die Auslosung für das Achtelfinale der Champions League statt.



    Re: Champions League

    Max1 - 14.11.2006, 20:55


    :: EHF Champions League

    :: Achtelfinale

    Medwedi Tschechow (RUS) - VfL Gummersbach (GER) :
    GOG Svendborg TGI (DEN) - BM Ciudad Real (ESP) :
    RK Celje (SLO) - SG Flensburg-Handewitt (GER) :
    KC Veszprém (HUN) - Kolding IF (DEN) :
    Montpellier HB (FRA) - FC Barcelona (ESP) :
    SC Szeged HUN) - BM Valladolid (ESP) :
    Chambéry Savoie HB (FRA) - THW Kiel (GER) :
    RK Kozina (SLO) - SDC San Antonio (ESP) :

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 08.12.2006, 23:39


    Flensburg/H.- RK Celje 36:26 -(20:12)
    Campushalle Flensburg (Zuschauer: 6300)
    Schiedsrichter: Vicente Breto, Jose Antonio Huelin

    08.12.2006 - Olaf Nolden
    Flensburg schafft das "Wunder von der Förde" - Nach 36:26 über Celje im Viertelfinale


    Die SG Flensburg/Handewitt hat das Viertelfinale der Champions League erreicht. Durch einen 36:26-Sieg über RK Celje hat die Mannschaft von Interims-Coach Viggo Sigurdsson die 31:41-Hinspiel-Niederlage wettgemacht und kann somit im Europapokal überwintern. Mit einer herausragenden Abwehrleistung und überragenden Torhütern schafften die Flensburger bereits in der ersten Halbzeit einen Acht-Tore-Vorsprung und spielten sich in einen Rausch. Celje blieb aber bis zum Schluss dran und erzielte 20 Sekunden vor dem Ende das 26. Tor. Flensburg ließ sich jedoch nicht mehr den Ball abnehmen und konnte anschließend mit den 6.300 Zuschauern in der Campushalle ausgelassen feiern.
    Die SG Flensburg/Handewitt war gegenüber dem Hinspiel nicht wieder zu erkennen. Agressiv in der Abwehr, entschlossen im Angriff präsentierten sich die Flensburger den 6.300 Zuschauern, darunter 250 Fans aus Celje, die bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff mächtig Lärm machten. Doch von Beginn stand ihre Mannschaft im Hintertreffen, Flensburg zeigte von der ersten Sekunde an, dass es an das Wunder glaubte. Zur moralischen Unterstützung saß erstmals auch wieder Kent-Harry Andersson auf der Bank.

    Bereits der erste Angriff der Gäste landete in der bestens eingestellten Abwehr der SG, Joachim Boldsen, der in Celje noch ein Totalausfall war, zog auf der Gegenseite mit voller Wucht durch und sorgte für das erste Tor des Abends. In der 7. Minute war es wieder Boldsen, der erstmals die Halle zum Kochen brachte, als er mit unglaublicher Dynamik zum 4:1 einwarf.

    Kurz zuvor hatte sich Lijewski am Finger verletzt und musste zur Behandlung auf die Bank. Als wenig später auch noch Lackovic nach einem Zusammenprall mit seinem Knie und dem von Sulic unter Schmerzen das Parkett verließ, kam ein kleiner Bruch ins Flensburger Spiel. Celje konnte zum 4:4 ausgleichen. Zudem kassierte Jensen eine Zeitstrafe, die Anfangseuphorie war weg.

    Aber Lackovic, der heute vor Energie nur so sprühte, kam wieder, traf zum 5:4 und riss seine Mitspieler mit. Harboks Wurf zum 5:5 war der letzte Ausgleich des Spiels, denn nun traf endlich auch Lijewski, dessen Tor zum 8:6 nicht nur für ihn eine Befreiung war. Als Jan Holpert dann auch noch einen schweren Ball abwehrte, Lijewski auf Lackovic paßte, dieser weiter zu Knudsen gab, der den mitgelaufenen Christiansen sah, war nach dessem Treffer zum 9:6 der SG-Express wieder voll in der Spur.

    Bis zur Halbzeit den Rückstand fast aufgeholt

    Die SG zog bis auf 11:7 davon und auch der Siebenmeter-Treffer von Koksharow und sein Gegenstoß nach Fehler Nielsen zum 9:11 konnte die Flensburger nicht aufhalten, Lijewski und Johannsen erhöhten auf 13:9, was einen wütenden Trainer Kasim Kamenica zu einer Auszeit veranlasste. Auch er hatte gesehen, mit welcher Entschlossenheit Flensburg agierte und seine Spieler sich in der grandiosen 6:0-Abwehr der Gastgeber festbissen.

    Doch Kamenica konnte sein Team nicht wachrütteln, Flensburg baute den Vorsprung immer weiter aus und lag nach 25 Minuten mit 18:11 in Front. Angetrieben vom enthusiastischen Publikum hatte die SG bis zur Halbzeit den Rückstand aus dem Hinspiel bereits bis auf zwei Tore verkürzt.

    Und es sollte noch besser kommen für den Champions League Finalisten von 2004. Lackovic erhöhte direkt nach Wiederanpfiff auf 21:12, Boldsen bediente wenig später Knudsen am Kreis, der zum 22:13 traf. Und als Lackovic mit einem enormen Wurf den Rückstand aus dem Hinspiel egalisierte, stand die Campushalle Kopf.

    Doch das intensive Spiel der Flensburger hatte Kraft gekostet, Celje wehrte sich vehement gegen den drohenden Untergang. Immer wieder konnten die Slowenen die Differenz auf neun Tore verkürzen, obwohl die SG den Gast in dieser Phase durch das gute Abwehrverhalten häufig an den Rand des Zeitspiels trieb. Erst als Renato Sulic eine Zeitstrafe kassierte, konnte Flensburg erstmals beim 27:16 auf elf Tore erhöhen. Zwanzig Minuten vor dem Ende war das anvisierte "Wunder von der Förde" zum Greifen nah.

    Doch es blieb spannend, vor allem Lackovic und Lijewski mussten ihre Kraftreserven nun einteilen. So konnte Dennis Spoljaric die Slowenen nach 48 Minuten beim 29:20 wieder ins Viertelfinale werfen. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide und als in der packenden Schlussphase Michael Knudsen in der 52. Minute eine Zeitstrafe kassierte, drohte das Pendel zugunsten der Gäste auszuschlagen. Doch ein Balgewinn in der Abwehr und ein Gegenstoßtreffer von Lars Christiansen, der trotz Bedrängnis durch Harbok zum 33:22 traf, sorgte für den endgültigen Glauben an das Wunder.

    Lackovic sorgt für Entscheidung

    Noch aber waren sieben Minuten zu spielen, beide Mannschaften schienen stehend k.o. zu sein. Fehlpässe und Fehlwürfe häuften sich. Als aber Lackovic einen Hammer aus dem Rückraum an den Innenpfosten setzte und der herausspringende Ball bei Lars Christiansen landete, der mit enormen Einsatz zum 35:23 traf, war die Campushalle einsturzgefährdet. Die Nordtribüne feierte, alle Zuschauer standen und feuerten ihr Team an. Spätestens als der heute nicht zu bremsende Lackovic zum 36:24 traf, war klar, dass das Wunder geschehen würde. Zwar konnte Celje 20 Sekunden vor dem Abpfiff noch auf 36:26 verkürzen, doch die Flensburger spielten die restliche Zeit clever herunter und gaben den Ball nicht mehr her.

    "Wir haben daran geglaubt", keuchte Joachim Boldsen in das Mikrofon des Eurosport-Reporters, während seine Mannschaftskollegen mit dem Publikum die "La Ola" starteten. Sie hatten es sich verdient und das Weiterkommen insbesondere durch eine bärenstarke Abwehrleistung, die Kozlina und Harbok nur zu jeweils drei Toren kommen ließ, erkämpft.

    Nun gehen die Blicke am Dienstag nach Wien, wo der Viertelfinalgegner ausgelost wird. Wenige Stunden später erfolgt die Auslosung für das Viertelfinale im DHB-Pokal. Einziger Wunsch aller Beteiligten: Kein Doppelpack gegen den THW Kiel

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 11.12.2006, 22:04


    CL-Auslosung in Wien: Bloß kein deutsches Duell

    Die Champions League wird im Viertelfinale zu einer deutsch-spanischen Meisterschaft, ergänzt um eine ungarische Komponente. Neben den drei deutschen haben sich auch die vier spanischen Klubs qualifiziert. Zudem stieß KC Veszprem zu den acht besten Teams Europas hinzu. Am Dienstag erfolgt in Wien die mit Spannung erwartete Auslosung, bei der die deutschen Klubs auf eine Vermeidung bundesligainterner Duelle hoffen. "Wir wollen Barcelona", sagt etwa Thorsten Storm und will unbedingt ein Los vermeiden: "Bloß nicht Kiel im Viertelfinale. Es wäre schön, wenn man sich diesmal aus dem Weg geht."
    Fragt man die deutschen Klub-Vertreter nach ihren Wünschen, erhält man überall die gleiche Antwort: Ab jetzt seien nur noch starke Gegner im Rennen, die Champions League sei kein Wunschkonzert und wenn man den Titel gewinnen wolle, müsse man ohnehin jeden schlagen. Insgeheim hoffen aber alle, möglichst an Ciudad Real oder Asobal-Tabellenführer Portland San Antonio vorbeizukommen. Zudem will man tunlichst rein deutsche Duelle vermeiden.

    Ausreichend Zeit für die Vorbereitung auf den nächsten Gegner haben alle Beteiligten in jedem Fall. Die Viertelfinalspiele werden erst am 24./25.02 und Anfang März 2007 ausgetragen. Am Dienstag ab 11.00 Uhr werden die Lose für alle Europapokal-Wettbewerbe gezogen. Die Spannung steigt.

    Viertelfinale Champions League
    Teams
    VfL Gummersbach
    THW Kiel
    SG Flensburg/Handewitt
    FC Barcelona
    Ciudad Real
    Portland San Antonio
    BM Valladolid
    KC Veszprém

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    Re: Champions League

    Max1 - 12.12.2006, 21:08


    Die Viertelfinalspiele werden am 24./25.02 und Anfang März 2007 ausgetragen. In der Champions League kann es wegen der TV-Übertragungen bei Eurosport noch zu Terminverschiebungen kommen.

    Viertelfinale Champions League
    Paarungen

    BM Valladolid - VfL Gummersbach
    KC Veszprém - THW Kiel
    SG Flensburg/Handewitt - FC Barcelona
    Ciudad Real - Portland San Antonio

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 01.03.2007, 22:30


    Kiel gewinnt 39 : 32

    Glückwunsch nach Kiel zum Einzug ins Halbfinale.

    Einen Besonderen Glückwunsch an Vigo zu seinem Comeback, nach der schweren Verletzung.



    Re: Champions League

    Max1 - 26.03.2007, 16:37


    :: EHF Champions League

    Sp. Beg. Spiel Resultat
    Freitag | 23.03.2007
    19:45
    Live! SG Flensburg-Handewitt - BM Valladolid 32:30 (17:15)
    Sonntag | 25.03.2007
    16:00
    Live! SDC San Antonio - THW Kiel 30:28 (17:18)
    Freitag | 30.03.2007
    19:00
    Live! THW Kiel - SDC San Antonio :
    Sonntag | 01.04.2007
    19:00
    Live! BM Valladolid - SG Flensburg-Handewitt :

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 31.03.2007, 07:27


    30.03.2007 - Olaf Nolden - handball-world.com

    Stefan Lövgren führt Kiel ins Finale der Champions League
    Überragender Mann: Stefan Lövgren
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Der THW Kiel steht nach einer großen kämpferischen Leistung im Finale der Champions League. Nach der 28:30-Niederlage im Hinspiel gewann der Deutsche Meister vor 10.250 enthusiastischen Fans in der Kieler Ostseehalle in einer hochklassigen Partie das Rückspiel gegen Portland San Antonio mit 37:34 (20:19) und sicherte sich zum zweiten Mal nach 2000 das Finalticket der Königsklasse. Der Tabellenführer der Liga Asobal hatte lange Zeit in der Ostseehalle geführt, musste sich am Ende trotz der 12 Tore von Ruesga und der 10 Treffer von Ausnahmehandballer Ivano Balic am Ende um ein Tor in der Endabrechnung geschlagen geben. Für den THW waren Nikola Karabatic (10) und Stefan Lövgren ( 8 ) die besten Schützen.
    Mindestens zwei Tore galt es für den THW Kiel aufzuholen um nach dem Jahr 2000 zum zweiten Mal das Champions League Finale zu erreichen. Der Vorteil des Rückspiels in der heimischen Halle wurde jedoch durch die Verletzung von Kreisläufer Marcus Ahlm bereits im Hinspiel aufgewogen, zudem hatte Portland bei seinen bisherigen drei Auftritten in Kiel das Parkett noch nie als Verlierer verlassen. Entsprechend hoch war bereits schon vor dem Anpfiff die Anspannung.

    Neun Feldspieler hatte Noka Serdarusic noch zur Verfügung, während der Edelkader der Spanier kaum Platz auf der Wechselbank fand. Zunächst fand der THW gut ins Spiel, legte durch leichte Tore eine schnelle 3:1-Führung vor. Doch anders als im Hinspiel war Weltstar Ivano Balic diesmal von Beginn an auf höchstem Niveau, sorgte mit sensationellen Anspielen oder unfassbaren Würfen dafür, dass San Antonio beim 6:7 nach acht Minuten erstmals die Führung erzwang.

    "Wir lagen mit vier Toren zurück. Ich war also als Trainer gefragt."

    Die Spanier spielten überraschend schnell uns agierten sehr spielstark, sodass der THW in der Abwehr häufig das Nachsehen hatte. Besonders nach der 15. Minute hatte die Kieler Defensive größte Probleme, während der THW im Angriff zu ungeduldig war. Balic und Co zogen auf ein aus Kieler Sicht ernüchterndes 11:15 davon. Mittlerweile war Mattias Andersson für den in der Anfangsphase nicht an seine Leistung vom Hinspiel heranreichenden Thierry Omeyer gekommen, zudem stellte Kiels Trainer Noka Serdarusic seine Abwehr offensiver ein, damit die Wege von Balic unterbunden werden konnten. "Portland hat sehr stark gespielt, wir lagen mit vier Toren zurück. Ich war also als Trainer gefragt und musste reagieren", sagte THW-Trainer Noka Serdarusic später zu dieser möglicherweise spielentscheidenden Umstellung. "Wir haben schon im Hinspiel die 5-1 gespielt, da haben wir aber einige Fehler gemacht. Dominik hat das aber heute sehr gut gemacht."

    Das Kieler Spiel stabilisierte sich, während Portland durch die 5:1-Deckung zunehmend Probleme bekam und nun auch häufiger an Andersson scheiterte. Karabatic mit seiner unwiderstehlichen Dynamik und Dominik Klein mit einem Gegenstoß brachten den Deutschen Meister beim 16:16 wieder zurück ins Spiel. Zwar konnte Portland noch zweimal die Führung verteidigen, doch ein erfolgreich abgeschlossener Gegenstoß von Weltmeister Dominik Klein unter höchster Bedrängnis brachte das 19:18 und damit die erste Führung des THW seit der 7. Minute.

    Als Klein dann auch noch vom Kreis ein Zuspiel von Stefan Lövgren verwertete, standen die 10.250 begeistert auf und feierten ihren THW. Zwar musste der Gastgeber kurz vor Ende des ersten Durchganges noch den 20:19-Anschlusstreffer hinnehmen, doch merkten alle in der Halle, dass der THW heute in der Lage war, dem letztjährigen Finalisten mehr als nur Paroli zu bieten. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt auch klar, dass der THW nun einen Sieg mit drei Toren benötigte, um ins Finale einzuziehen, da die Spanier nach 30 Minuten bereits 19 Treffer erzielt hatten.

    Allerdings hatte sich Portland San Antonio in der Pause auf die 5:1-Deckung der Kieler besser eingestellt und hatte bei eigenem Anwurf nach Wiederanpfiff den besseren Start. In der zunehmend hektischer werdenden Partie verwarfen die Kieler reihenweise gegen Kasper Hvidt, während der heute nicht zu stoppende Ruesga nach einem Fehlpaß von Karabatic seine Mannschaft beim 20:21 wieder in Führung warf.

    Doch Kiel zeigte unbändigen Willen, holte sich nach einer Zeitstrafe gegen Portlands Abwehrchef Jörgensen die Führung zurück und war erstmals nach 41 Minuten beim 27:24 bei der geforderten Differenz. Vid Kavticnik hatte einen Tempogegenstoß sicher verwandelte, was die Spanier zur Weißglut trieb, da sie vorher ein Foul gesehen haben wollten.

    Kiel zieht bis auf 31:25 davon - die Ostseehalle völlig enthemmt

    Ivano Balic sorgte zwar mit einem Wackler dafür, das Portland weiter im Rennen blieb, doch nun begann die stärkste Phase des THW. Thierry Omeyer, der zurück ins Tor gekehrt war, zeigte nun seine ganze Klasse und Dominik Klein nutzte seine vorgezogene Position mehrfach zu Gegenstößen. Der Kieler Weltmeister sorgte für das 28:25, nach einer Omeyer-Parade gegen Kjelling erhöhte Nikola Karabatic mit seinem neunten Treffer zum 29:25 und ließ die Ostseehalle das erste Mal so richtig krachen.

    Als Dominik Klein bei einer Abwehraktion gegen Balic zulange an dem Weltstar hing, musste der Jüngste im Kieler Team für zwei Minuten auf die Sünderbank, aber Kiels stärkster Spieler am heutigen Tage, Kapitän Stefan Lövgren, sorgte mit enormen Tordrang für das 30:25. Omeyer hielt nun trotz Unterzahl jeden Wurf auf sein Tor und gab so Lövgren die Möglichkeit, vom Kreis zum 31:25 einzuwerfen. 47 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, der spanische Tabellenführer hatte in diesen 17 Minuten des zweiten Durchgangs magere sechs Tore erzielt, was Portlands Trainer Francisco Javier Equisoain zu einer wütenden Auszeit veranlasste.

    Im Anschluss konnte der THW seinen Vorsprung halten, erhöhte über 32:26 auf 36:30 und überstand in dieser Phase unbeschadet eine Zeitstrafe gegen Stefan Lövgren. Vier Minuten vor dem Ende hatte der THW Kiel die Tür zum Finale ganz weit aufgestoßen.

    Doch da war ja noch Ivano Balic. Der kroatische Nationalspieler, über den fast alle Aktionen der Spanier gingen und heute sein wahrscheinlich bestes Spiel seit Jahren machte, war nun die letzte Waffe von Portland und verkürzte durch Einzelaktionen 90 Sekunden vor dem Ende auf 33:37. Zwei Tore fehlten den Spaniern, um doch noch ins Endspiel einzuziehen. Portland stellte auf eine offene Deckung um, und obwohl Kiel zunehmend hektischer wurde, lief die Zeit gnadenlos gegen die Mannen aus Pamplona. 50 Sekunden vor dem Ende scheiterte Ruesga an Thierry Omeyer und ließ die Ostseehalle in ein Tollhaus verwandeln.

    Doch noch war die Partie nicht zuende. Nikola Karabatic rutschte auf dem Boden aus und leitete damit einen Gegenstoß vom Ex-Kieler Davor Dominikovic ein, der 20 Sekunden vor dem Ende zum 34:37 traf. Mit offener Deckung wollte Portland das Glück erzwingen, aber als Noka Serdarusic sieben Sekunden vor dem Abpfiff seine Auszeit zum bestmöglichen Zeitpunkt nahm, ließen sich die Kieler den größten Erfolg seit sieben Jahren in der Königsklasse nicht mehr nehmen.

    "Wenn wir vier Tore Vorsprung gebraucht hätten, hätten wir das auch geschafft."

    Erfolgstrainer Serdarusic zeigte sich nach dem Spiel selbstbewusst. "Wenn wir vier Tore Vorsprung gebraucht hätten, hätten wir das auch geschafft", meinte er zu dem unbändigen Willen seines dezimierten Kaders. Sein Kollege Javier Equisoain stand minutenlang nach Spielende wie erstarrt am Spielfeldrand und sah, wie seine Weltstars schnell das Feld räumten. "Es war ein Superspiel. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, auch die ersten zehn bis fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs. Dann haben wir leider viele leichte Tore kassiert", analysierte der rundliche Trainer das Spiel.

    "Jetzt ist es völlig egal, wer als Gegner kommt", schnaufte ein freudestrahlender Dominik Klein nach dem Spiel. Kapitän Stefan Lövgren, der eine überragende Vorstellung bot und Balic auf der Mittelposition übertraf, sah auch im Heimvorteil einen entscheidenden Punkt. "Wir hatten ein wenig mehr Glück, aber das Publikum hat uns heute auch super geholfen." Glück für Kiel war in der Tat, dass der Slowene Renato Vugrinec eine seiner schlechtesten Leistungen bot und auf der rechten Rückraumposition der Spanier für einen totalausfall sorgte. Zudem hatte die THW-Abwehr weitgehend Kreisläufer Nikolic im Griff und hatte mit Omeyer und Andersson gegenüber Hvidt und Svensson die besseren Torhüter. Hinzu kamen die Zuschauer in der Ostseehalle, die sich teilweise selber fragten, ob sie so eine Atmosphäre und Stimmung schon einmal erlebt hatten. Es wurde lautstark angefeuert, gesungen, am Ende getanzt. Die 10.250 Fans hatten der Aufforderung von THW-Manager Uwe Schwenker, ein Feuerwerk abzubrennen, mehr als Folge geleistet.

    Kiel hat den Schritt ins Endspiel gemacht, Flensburg kann am Sonntag folgen und damit das deutsche Traumfinale perfekt machen, dass bereits am 22. und 28. April stattfinden wird. Nach den Durchführungsbestimmungen der EHF hätte Finalgegner Valladolid im Finale im Rückspiel Heimrecht, schafft es der nördliche Rivale Kiels ins Endspiel, würde das Heimrecht ausgelost werden.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 01.04.2007, 21:16


    Beutler rettet Flensburg ins Finale
    Dan Beutler
    Foto: Michael Heuberger

    Mit einem gehaltenen Siebenmeter in der letzten sekunde hat Dan Beutler der SG Flensburg/Handewitt den Finaleinzug in die Champions League gesichert. Beim Stand von 25:24 für CBM Valladolid hielt der Schwede einen Strafwurf von Parondo und wurde anschließend unter einer Flensburger Spielertraube begraben. Damit kommt es erstmals in der Champions League Geschichte mit dem Schleswig-Holstein-Derby zu einem rein deutschen Finale.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 07.04.2007, 14:21


    Ljubomir Vranjes für das Finalhinspiel in der Champions League gesperrt
    Ljubomir Vranjes sieht die rote Karte im CL-Spiel in Valladolid
    Foto: Christopher Monz
    Die Disziplinar-Kommission der EHF hat in der ersten Instanz Ljubomir Vranjes für ein Spiel gesperrt. Das Komitee wurde zusammengerufen nach der direkten Disqualifikation Vranjes in der letzten Minute des Champions League Halbfinales zwischen BM Valladolid und der SG Flensburg/Handewitt.

    Vranjes erhielt die Karte aufgrund unsportlichen Verhaltens, er hatte den spanischen Torwart mit einem Foul daran gehindert, den Ball zum Anwurf weiterzuleiten. In der Folge dieses Fouls wurde der Spielmacher nun für ein Spiel gesperrt und kann damit beim Hinspiel im Finale gegen den THW Kiel nicht dabei sein.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Max1 - 22.04.2007, 21:31


    Keine Vorentscheidung gefallen - Kiel erkämpft sich 28:28 in Flensburg
    Nikola Karabatic setzt sich durch
    Foto: Christopher Monz
    Das Hinspiel des Champions League Finales zwischen der SG Flensburg/Handewitt und dem THW Kiel endete Unentschieden 28:28 (10:12). In einem packenden und emotionsgeladenen Derby hatte der THW Kiel Mitte der zweiten Halbzeit einen 5-Tore-Vorsprung herausgearbeitet, ehe die Gastgeber - angetrieben durch Johnny Jensen - sich 30 Sekunden vor dem Ende die Führung zurückholten. Jensen war mit sechs Treffern bester Feldtorschütze der Flensburger, während beim THW Nikola Karabatic ( 8 ) und Christian Zeitz (7) die meisten Tore warfen.
    Es ist mehr als nur ein Champions League Finale. Es ist das Derby der beiden dominierenden deutschen Klubs. In der bis unter das Dach gefüllten Campushalle herrschte entsprechend eine finalwürdige Stimmung. 600 Kieler Fans stemmten sich stimmgewaltig gegen 5700 Flensburger und hatten nach dem ersten Durchgang Grund zum Jubeln, denn der dezimierte THW hatte sich mit einer engagierten Abwehrleistung bis zum Pausenpfiff eine 12:10-Führung erarbeitet.

    Christian Zeitz sollte den verletzten Spielmacher Stefan Lövgren auf der Mittelposition ersetzen, hatte allerdings seinen unverminderten Drang zum Tor. Doch spielbestimmend waren zunächst die Torhüter. Flensburgs Dan Beutler, der diesmal in der Anfangsphase besonders Nikola Karabatic verzweifeln ließ, und Kiels Thierry Omeyer zeigten sensationelle Paraden, sodass das erste Tor erst nach dreieinhalb Minuten fiel. Lars Christiansen war erfolgreich vom Siebenmeterpunkt gewesen.

    Doch Christian Zeitz zeigte, dass er sich durchaus als Spielgestalter einzubringen wusste. Ein Wackler auf halbrechts, ein Knickwurf von ganz links - Zeitz sorgte für Bewegung und den jeweiligen Ausgleich der gegnerischen Führung. Doch Flensburg erwischte den besseren Start, denn nach der Zeitstrafe gegen Abwehrbollwerk Tschepkin in der 14. Minute waren die Lücken da, in die Flensburg eindrang. Als Lijewski einen Ableger auf Boldsen am Kreis servierte, konnte der bullige Däne zum 8:5 vollenden.

    Schon jetzt sah man den enormen Druck, der auf beiden Mannschaften lastete. Dan Beutler, der Flensburg mit einem gehaltenen Siebenmeter in der Schlusssekunde im Halbfinale erst das Finale ermöglicht hatte, reckte nach jeder Glanztat die Faust, schrie seinen Jubel auf die Tribüne. Jensen rackerte unermüdlich am Kreis und zeigte eine Entschlossenheit, die schon beängstigend war.

    Aber Kiel ließ sich nicht abschütteln. Kavticnik und Kim Andersson brachten den THW wieder auf 8:7 heran und auch als Flensburg nach beidseitiger vierminütiger Torflaute zum 9:7 einnetzte und die Halle kochte, ließ Kiel die SG nicht enteilen. Im Gegenteil, Dominik Klein holte sich den Ball in der Abwehr und verwandelte den Gegenstoß zum 9:9. Nun waren die Kieler Fans obenauf. Und sie bekamen noch mehr Grund zum Jubeln, denn drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff wuchtete Kim Andersson den Ball unhaltbar zur ersten Kieler Führung ins Tor.

    Als wenig später Sören Stryger mit einem Gegenstoß scheiterte, Karabatic auf 11:10 erhöht hatte, gelang auch Christian Zeitz ein Steal, den er zur 12:10-Pausenführung verwandelte. Immer wieder waren die Flensburger bei ihren versuchen, über die Mitte zum Torerfolg zu kommen gescheitert. Und obwohl Beutler die bessere Fangquote hatte, konnte der THW mit einem kleinen Polster in die Pause gehen.

    Aus dieser kamen sie wie entfesselt heraus. Zunächst scheiterte Zeitz an Beutler, doch konnte er den Nachwurf im Tor unterbringen. Wenig später eroberte sich Lundström den Ball und konnte Kim Andersson bedienen, der auf 14:10 erhöhte. Selbst in Unterzahl konnten die Kieler den Vorsprung behaupten. Als Christian Zeitz mit einem Hammer auf 18:14 erhöhte, hatte Dan Beutler erst einmal genug und ließ sich durch Jan Holpert ersetzen. Doch der dienstälteste Bundesligaspieler musste zunächst mit ansehen, wie Blazenko Lackovic einmal mehr an Thierry Omeyer scheiterte und Dominik Klein per Gegenstoß auf 19:14 erhöhte. Die Kieler Fans waren nun in allergrößter Feierlaune, doch die Flensburger hielten stimmgewaltig dagegen.

    Und die Mannschaft folgte den Fans. Holpert wurde seinem Ruf als Kiel-Schreck gerecht und wehrte Würfe von Kim Andersson und Karabatic ab. Als dann auch noch Christian Zeitz für zwei Minuten auf die Strafbank musste und Vid Kavticnik im wenig später folgte, konnte die SG die Überzahl zum 17:19-Anschluss nutzen. Doch zu mehr reichte es zunächst nicht, denn einen Kieler Ballverlust brachte Lars Christiansen nicht an Omeyer vorbei.

    Man merkte es den Spielern an, dass sich nun auf Höchsttemperatur liefen. Die Emotionen kochten hoch. Kaum hatte Kiel wieder fünf Spieler auf dem parkett, musste Nielsen zur Strafbank trotten. Nicht genug, kaum war der Ball wieder freigegeben, erwischte es Johnny Jensen. Doch der THW konnte diese Überzahl kaum nutzen. Einem schlechten Zuspiel hechtete Karabatic gefolgt von zwei Flensburgern hinterher, sodass diese Spielertraube unter die Stühle der Flensburger Auswechselbank geriet. Zum Glück verletzte sich keiner in dieser Situation, doch beweist die Szene, mit welchem Einsatz in diesem Finale Handball gekämpft wurde.

    Das Spiel bog in sein letztes Drittel ein, als die Abwehrreihen auf beiden Seiten zunehmend lückenhafter wurden. So reihte sich Torerfolg an Torerfolg, ohne dass sich nennenswert am Abstand etwas veränderte. 14 Minuten vor dem Ende hieß es nach einem Karabatic-Treffer 23:20 aus Kieler Sicht und es war klar, dass alle Spieler nach dem Schlusspfiff Infusionen benötigen würden.

    Immerhin verschaffte Flensburgs Trainer Kent-Harry Andersson den Spielern eine kleine Verschnaufpause und bat zur Auszeit. Er stellte seine Abwehr auf eine offensive Deckung um, in der zeitweise auch Karabatic kurz genommen wurde. Doch diese Maßnahme war sicherlich nur ein kleines Mosaiksteinchen an der jetzt eingeleiteten Flensburger Aufholjagd. Ausschlaggebend dürfte viel mehr gewesen sein, dass Christian Zeitz beim Stand von 23:21 für den THW bei einem Gegenstoß den Ball mit voller Kraft aus nächster Nähe auf den Kopf von Jan Holpert warf, der wie ein baum umfiel. Nach kurzer Phase der Benommenheit, war Holpert - mit hochrotem Gesicht - nur mühsam zu bremsen. Er unterstellte Zeitz wenn nicht Absicht, dann mindestens Dummheit und wollte dem Kieler Nationalspieler an den Kragen. Nur mit Mühe konnte sich der "Instinkthandballer" auf Holpert zu bewegen, um seine Entschuldigung loszuwerden.

    Holpert musste jedoch zur Behandlung auf die Bank, und da Frank von Behren seine Absichtsunterstellung gegenüber Zeitz zu eindeutig artikuliert hatte, musste der in diesem Spiel sein Comeback feiernde Nationalspieler zum Entsetzen der Flensburger Fans, die eigentlich die Rote Karte für Zeitz forderten, auf die Strafbank.

    So blieb der Ball in den Reihen des THW, weil er von Holperts Kopf ins Seitenaus geflogen war. Lundströms Tor zum 24:21 ging in einem gellenden Pfeifkonzert unter. Das änderte sich jedoch nur wenig später, als Pelle Linders nach einem Foul zu seiner dritten Zeitstrafe kam und den Rest des Spiels von der Tribüne aus verfolgen musste. Ein Dreierpack, darunter zwei Siebenmeter, von Lars Christiansen brachten die Flensburger erstmals in der zweiten halbzeit zum Ausgleich. 24:24 hieß es etwas mehr als sechs Minuten vor dem Abpfiff. Zuvor hatte Beutler mit sagenhaften Paraden zurück ins Spiel gefunden.

    Doch der THW konnte weiter vorlegen. Und als Flensburg Frank von Behren nach der dritten Zeitstrafe verlor, gelang dem THW der erste wirklich gelungene Spielzug des ganzen Spiels, den Henrik Lundström zum 26:25 abschloss.

    Noka Serdarusic, der Christian Zeitz nach dem Kopftreffer zunächst schützend auf der Bank sitzen ließ, ließ nun den Weltmeister wieder aufs Feld, begleitet von Rufen, die sich auf die hintere Körperöffnung bezogen. Serdarusic quittierte die Rufe mit deutlicher Geste, musste sich aber gleich wieder auf das Spiel konzentrieren. Lars Christiansen war per Siebenmeter erfolgreich gewesen, im gegenzug erhöhte Karabatic auf 27:26. Doch Flensburg wollte in eigener Halle keine Niederlage hinnehmen, stemmte sich mit letzter Kraft dagegen und hatte - per Siebenmeter - durch Lars Christiansen beim 28:27 siebzehn Sekunden vor dem Ende den Sieg vor Augen.

    Serdarusic nahm sofort eine Auszeit und besprach den letzten Spielzug. Kiel kam mit aufreizender Ruhe in den letzten Angriff und hatte ausgerechnet in dem heute erneut eher blassen Kim Andersson den goldenen Schützen, der das in der Endabrechnung möglicherweise wichtige 28:28 markierte.

    Wie dieses Ergebnis in Hinblick auf das Rückspiel am kommenden Sonntag zu bewerten ist, war zunächst die drängenste Frage der Journalisten an die Protagonisten. "Ich bin zufrieden", sagte THW-Trainer Zvonimir Serdarusic. "Flensburg hatte nicht den besten Tag erwischt, es war von Anfang an ein harter Kampf." Kent-Harry Andersson sah das ähnlich. "Wir haben viele technische Fehler gemacht, aber trotz des Ergebnisses bin ich für das Rückspiel optimistisch."

    Der THW Kiel, der mit seinem Mini-Kader über 60 Minuten mehr kämpfte als spielte, hatte sich aufgrund der sehr guten Deckungsarbeit Vorteile erarbeitet. " Wir haben ein sehr verdientes Remis hier in Flensburg geholt, schließlich hätten wir dem Spielverlauf nach sogar gewinnen können. Jetzt steht es wieder 0:0 und wir müssen zuhause mit einem Tor gewinnen", sagte THW-Torwart Thierry Omeyer und fügte hinzu: "Wir wollen diesen Pott!"

    Lars Christiansen schob derweil die Favoritenrolle an die andere Förde weiter. "Im Rückraum haben wir nicht optimal gespielt und das wird gegen Kiel bestraft. Nichts ist unmöglich, aber Kiel ist nach diesem Resultat nun Favorit. Aber wir können den Titel immer noch gewinnen, wir müssen in der Ostseehalle nur so spielen wie heute in der zweiten Halbzeit."

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Champions League

    Anonymous - 28.04.2007, 21:18


    Wird das Rückspiel morgen irgendwo in Essen übertragen? ... wer kann mir helfen und weiß ´ne Kneipe, wo es läuft!



    Re: Champions League

    daene - 28.04.2007, 22:01


    nicht die geringste Ahnung, weiß auch nicht ob es evtl. im Tusem-Clubhaus übertragen wird. Normalerweise ist dort auch Fußball die Nr. 1.



    Re: Champions League

    Tweety - 29.04.2007, 09:17


    Zitat: S.-H.´er hat folgendes geschrieben: Wird das Rückspiel morgen irgendwo in Essen übertragen? ... wer kann mir helfen und weiß ´ne Kneipe, wo es läuft!



    :jump:
    HEUTE: EURO SPORT So, 29.04.07
    17:00 - 19:00 Uhr,

    Championsleague, Finale, Rückspiel:
    THW Kiel - SG Flensburg/Handewitt
    Das entscheidende Rückspiel live aus der Ostseehalle
    Kommentar: Jürgen Höthker / Horst Bredemeier

    :jump:



    Re: Champions League

    daene - 29.04.2007, 09:19


    Das wird knapp, um 16.30 Uhr spielen die Hamborner um ihren Aufstieg.



    Re: Champions League

    willi1 - 29.04.2007, 20:17


    :wav: :wav: Glückwunsch nach Kiel zum Sieg in der Championsleage nach einen 29:27 Sieg :wav: :wav:



    Re: Champions League

    charly65 - 30.04.2007, 21:50


    30.04.2007 - Olaf Nolden - handball-world.com
    Champions League Pokal schon kaputt - Kiel feiert seine Helden

    Da hatte der Pokal noch seine Henkel
    Foto: Frank Schischefsky
    Acht Feldspieler, zwei Torleute, ein Ziel: Der THW Kiel hat mit einem unbändigen Willen und einer enormen Kraftanstrengung endlich das große Ziel Champions League Sieg erreicht. Nach insgesamt 120 Minuten gegen den Erzrivalen Flensburg hatte der dezimierte Kader der Kieler die Mannen aus Flensburg niedergerungen und mit dem langsamsten Spiel seit der Ära Wislander eine taktische Meisterleistung vollbracht. Nach dem Schlusspfiff in einem denkwürdigen Finale brachen in Kiel alle Dämme.

    Es war einmal mehr Klaus-Dieter Petersen, der bei den Feierlichkeiten zum Champions League-Triumph als Zeremonienmeister auftrat. Der Kieler Co-Trainer benötigt dafür nur zwei Dinge: einen Pokal und ein Mikrofon. Den Pokal bescherte ihm eine durch Verletzungen auf Mindestgröße zusammengschrumpfte Mannschaft, das Mikro gab bereitwillig der Moderator der NDR-Fanparty auf dem Ostseehallen-Vorplatz aus der Hand.

    "Pitti" war der erste, der nach dem unerwarteten Triumph über Flensburg aus der Ostseehalle marschierte, den schweren Silberpokal geschultert. Er musste sich mühsam einen Weg durch die Fanmassen bahnen, die vor der Halle auf die Kieler Helden warteten. Jeder wollte den Champions League Pokal einmal berühren, schon hier litt die wertvolle Trophäe unter den physikalischen Gesetzen.

    Als Petersen dann von der Bühne aus den Pokal durch die Fanreihen wandern ließ ("Hier vorne bitte einmal rumreichen und da hinten wieder hochgeben"), war das Zerren und Ziehen der Massen zu stark, ein Henkel riss ab. Den wollte zunächst der Andenken-Jäger nicht herausrücken, am Ende kamen aber alle Teile wieder auf der Bühne an. Aber wie schon nach dem Gewinn des EHF-Pokals vor drei Jahren hatte die wertvolle Trophäe Kieler Feierlichkeiten nicht heil überstanden.

    Als Kapitän Stefan Lövgren am sehr späten Abend in einem Kieler Restaurant zielstrebig und entschlossen hereinstürmte und den "Pott" bei Trainer Noka Serdarusic auf dessen Tisch stellte, fehlte der Henkel. Den hatte der nunmehr siebenfache Champions League Sieger Andrej Tschepkin in seiner Sporttasche verstaut und überreichte sie unter großem Jubel der versammelten Sponsoren und Spieler samt Anhang an den Zuchtmeister Serdarusic, der außergewöhnlich ausgelassen seinen bisher schönsten Titel feierte. Als gegen vier Uhr morgens die letzten Spieler das Lokal singend verließen, war auch der zweite Henkel abgerissen. Nun wird sich ein Kieler Juwelier um die Restauration kümmern müssen.

    Lange hatte der THW Kiel auf diesen Moment gewartet. Als Stefan Lövgren um genau 19.19 Uhr den Pokal in die Höhe reckte, war es endlich soweit. "Wir sind Lövgren" hatte noch am Tag des Finals auf der THW-Homepage in großen Lettern gestanden, der Kapitän wollte aber nicht nur den Pokal halten, er wollte aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Zu diesem Zweck war er unter der Woche extra nach Schweden gereist, um sich von dortigen Spezialisten untersuchen zu lassen. Sie gaben grünes Licht, da ein Einsatz lediglich den Heilungszprozess des Sehnenabrisses verzögern, aber keine dauerhaften Schäden verursachen würde.

    Als Lövgren mit geschulterter Sporttasche grinsend durch den Spielereingang der Ostseehalle spazierte, staunten die dort stehenden Boldsen, Christiansen und Co nicht schlecht. Ein Einsatz des Kieler Regisseurs war für undenkbar gehalten worden. "Das ist der größte Medienbetrug aller Zeiten" entfuhr es SG-Geschäftsführer Thorsten Storm. Zwölf Spritzen waren nötig, ehe Lövgren als Letzter der THW-Garde zum Warmmachen in die Ostseehalle einlief - empfangen von einem orkanartigen Jubel der schon weit vor dem Anpfiff enthusiastischen Kieler Fans.

    Dass er nicht eingesetzt wurde, lag zum einen am Spielverlauf, der Kiel stets vorne sah, zum anderen an psychologischen Überlegungen von Noka Serdarusic. Der Einsatz des Schweden hätte Kim Andersson und Christian Zeitz, die die Spielmacherrolle ausfüllen sollten, möglicherweise aus dem Konzept gebracht. Der Trainer wollte ihnen den Rücken stärken. So hatte Lövgren seinen großen Auftritt erst bei der Siegerehrung, zuvor durfte er - auf der Bank sitzend - nur einen verunglückten Wurf von Flensburgs Anders Eggert fangen.

    Aber die Spieler des THW Kiel und auch die Kieler Fans verstanden das Signal, dass Lövgren ausgesendet hatte. Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sollte der Pokal, den Kiel schon so lange herbeisehnt, gewonnen werden. In eigener Halle sollte niemand - und schon gar nicht der Erzrivale - diese Trophäe entgegennehmen, als der THW Kiel. Und so kämpfte der Haufen von acht Feldspielern, der Serdarusic noch zur Verfügung stand, bis zum Umfallen, die Kieler Fans, die vorher von Joachim Boldsen via Presse noch als Schlipsträger verhöhnt wurden, stellten den neunten und zehnten Mann und entfachten eine Atmosphäre, die nach Aussage langjähriger Ostseehallen-Besucher noch nie erlebt wurde.

    Sie schrien das laute "THW", standen immer wieder zu Ovationen auf, feierten jede der zahlreichen Sensationsparaden von Thierry Omeyer, bejubelten jeden Block von Abwehrriese Andrej Tschepkin und kümmerten sich einen feuchten Kehricht um sportliche Fairnes, als sie Flensburgs Angriffe mit Pfiffen begleiteten. Und wenn die Hallen-DJs das Pocher-Lied "Schwarz und Weiß" einspielten, tanzten und sangen die Zuschauer mit einer Inbrunst zu dieser neuen THW-Hymne, dass die Wände der Ostseehalle bedenklich wackelten.

    Und als Kim Andersson drei Sekunden vor dem Abpfiff frei vom Kreis das erlösende 29:27 erzielte, kannte der Kieler Jubel keine Grenzen mehr. Endlich war der wichtigste Vereinspokal der Welt in Kieler Händen, etwas, was nach Meinung nicht weniger THW-Anhänger schon vor genau sieben Jahren hätte Realität werden sollen, als man äußerst unglücklich und nach fragwürdigen Umständen knapp am FC Barcelona scheiterte.

    Damals stand Andrej Xepkin noch in Diensten der Rot-Blauen. Heute durfte der sympathische Handball-Rentner seinen siebten Champions League Triumph feiern. "Mein Herz ist blau-rot", sagte der eingebürgerte Spanier, dem Lars Krogh Jeppesen als Ubersetzer beistand, "aber es hat jetzt einen schwarz-weißen Streifen." Überwältigt war der Hüne von den Feierlichkeiten. "In Barcelona sind wir nach den Siegen immer nur Essen gegangen." In Kiel feierte eine ganze Stadt bis weit in die Nacht hinein. Und Xepkin gehört nun zu den "Unsterblichen" der Landeshauptstadt, die nun auch Handball-Hauptstadt Europas ist.

    "Die Meisterschaft ist mir jetzt erstmal egal", sagte THW-Manager Uwe Schwenker kurz nach dem Abpfiff. "Aber ich weiß nicht, was die Mannschaft jetzt macht, die ist ja völlig unberechenbar. Vielleicht wollen sie diesen Titel jetzt auch noch." Dann aber, so fügte Schwenker an, dann müsste der 23-jährige Dominik Klein eigentlich seine Handball-Schuhe an den Nagel hängen. "Er ist Weltmeister, DHB-Pokalsieger und Champions League Sieger. Wenn er jetzt auch noch Deutscher Meister wird, was will er denn noch erreichen?", flachste Schwenker.



    Re: Champions League

    daene - 30.04.2007, 22:07


    also dass der Deckel kaputt geht, :juggle: ist ja normal aber das die Henkel abgehen, ist schon einmalig :respekt:



    Re: Champions League

    willi1 - 30.04.2007, 23:31


    Wird überhaupt ein Pott , den eine deutsche Mannschaft bekommen hat , ohne Reparatur zurückgegeben :D :D :D :D



    Re: Champions League

    Max1 - 04.06.2009, 19:22


    Finalrunde der Champions League in Köln

    Die Welle wird auch im Mai durch die Kölnarena kreisen
    Foto: walz-fotografie.de
    Die Finalrunde der Champions League 2010 findet in Köln statt. Die Premiere des Final-Four-Turniers wird am 29. und 30. Mai ausgetragen. "Damit ist es uns erneut gelungen, eine äußerst attraktive, publikumswirksame und hochkarätige Sportveranstaltung nach Köln zu holen", sagte Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). "Ohne Zweifel: dies wird der perfekte Rahmen für ein Premieren-Event in der Geschichte des Wettbewerbs der Spitzenmannschaften des Handballs", so die Einschätzung des europäischen Verbandes. Das Finale der Weltmeisterschaft 2007, das kürzlich ausgetragene Finale im EHF-Pokal und viele andere große Spiele haben bewiesen, dass der Austragungsort eine perfekte Bühne für Handball-Events der Spitzenklasse bietet", so EHF-Präsident Tor Lian.

    "Mit der klaren Intention, die EHF Champions League der Männer auf die nächste Ebene zu heben, hat das Exekutivkomitee der EHF dem Antrag eines entsprechend angepassten Spielsystems am 29. März 2009 stattgegeben. Dieses neue Format bringt die Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften von den derzeit 32 auf 24 mit einer Runde der letzten 16, eine Viertelfinalphase und ein Final-Four-Wochenende mit sich, das die Champions League Saison abschließt", so die EHF in ihrer Pressemeldung.

    "Nach Monaten sorgfältiger Verhandlungen mit möglichen Veranstaltungsstätten freut sich EHF Marketing bekannt geben zu können, dass die LANXESS arena Schauplatz des Final Four 2009/10 sein wird", so die EHF weiter. "Die Veranstaltung in Köln, Deutschland, ist für den 29. und 30. Mai 2010 angesetzt und verspricht ein Highlight zum Abschluss der kommen Champions League Saison, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat", verspricht sich die EHF die die Kölner LANXESS arena als "Handballtempel" rühmt. Die Arena des Finales der Weltmeisterschaft 2007 bietet Platz für fast 20.000 Handballfans. "Ohne Zweifel: dies wird der perfekte Rahmen für ein Premieren-Event in der Geschichte des Wettbewerbs der Spitzenmannschaften des Handballs", so die Einschätzung des europäischen Verbandes.

    EHF-Präsident Tor Lian äußert sich angesichts dieser Vereinbarung optimistisch: "Die EHF freut sich auf ein hochkarätiges Ereignis in Köln. Das Finale der Weltmeisterschaft 2007, das kürzlich ausgetragene Finale im EHF-Pokal und viele andere große Spiele haben bewiesen, dass der Austragungsort eine perfekte Bühne für Handball-Events der Spitzenklasse bietet." Neben der Infrastruktur der Halle gab dabei auch die geographische Lage im Zentrum Europas und die Anbindung an die internationalen Verkehrsnetze den Ausschlag zu Gunsten Kölns.

    Ralf Bernd Assenmacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der ARENA Management GmbH: "Die LANXESS arena ist stolz darauf, das größte und wichtigste Vereins-Handball Event der Welt austragen zu dürfen. Wir freuen uns als neutraler Gastgeber darauf, die vier besten Handballmannschaften Europas und ihre Fans 2010 in Köln begrüßen zu dürfen. Handball hat in der LANXESS arena eine lange und sehr erfolgreiche Tradition, zu der mit der Austragung des Champions League Final Four 2010 ein absolutes Highlight dazukommt. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Fans ein tolles Handballfest feiern zu können."

    Fritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt Köln fügte an: "Die Stadt Köln ist stolz darauf, dass sich die EHF für die LANXESS arena als Austragungsort des Handball Champions League Final Four 2010 entschieden hat. Damit ist es erneut gelungen, eine äußerst attraktive, publikumswirksame und international hochkarätige Sportveranstaltung nach Köln zu holen."

    Der Kartenvorverkauf für das Champions League Final Four startet Anfang September 2009. Alle Informationen rund um das Final Four in Köln werden im Rahmen einer Pressekonferenz in der LANXESS arena Anfang September 2009 bekanntgegeben.

    Quelle: Handball-world



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