Strategien

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    Re: Strategien

    Hagelnacht - 18.04.2006, 15:38

    Strategien
    Allgemeine Grundsätze :

    Rohstoffe sind zumeist knapp - man sollte sie daher dort einsetzen, wo sie am meisten nutzen und demgegenüber unnötige Ausgaben vermeiden.


    1. Es ist weder notwendig, noch vernünftig, in allen Dörfern eigene Truppen zu bauen, und das aus mehreren Gründen :

    a) Mit mehreren kleinen Armeen könnt ihr kaum effektiv angreifen. Eine einzelne, große Armee hat wesentlich höhere Siegchancen bei geringeren Verlusten. Dazu mal ein Rechenbeispiel :

    Ihr habt einen Gegner mit einer Verteidigung von 1000 Prätorianern. Ihr selbst habt 5 Dörfer. Stehen nun in jedem eurer Dörfer 400 Imperianer und ihr greift einzeln an so würden eure ersten beiden Armeen komplett draufgehen und von der dritten 336 Soldaten, insgesamt also ein Verlust von 1136 Einheiten.
    Hättet ihr eure 2000 Imperianer allerdings gebündelt als eine Armee zur Verfügung so würdet ihr bei dem Angriff nur 633 Einheiten verlieren, also nur etwas mehr als die Hälfte.

    b) Ganz genauso verhält es sich dann auch bei Katapulten/Rammen. Ein konzentrierter Angriff von 20 Katapulten bringt immer mehr als zwei Angriffe zu jeweils 10.

    c) Wenn ihr euch auf ein einziges großes Heer konzentriert werdet ihr nicht nur aufgrund der größeren Anzahl bessere Kampferfolge erzielen sondern auch aufgrund der Waffen-Upgrades. Denn logischerweise kostet es euch viel weniger, die Waffen- und Rüstungsverbesserungen nur für das eine Dorf zu kaufen, in dem ihr euer Heer aufgestellt habt. Ergo habt ihr dort die Upgrades viel schneller auf 20.
    Auch dazu wieder ein Rechenbeispiel : Greift ihr wieder mit euren 2000 Imperianern die 1000 Prätorianer an, nur diesmal mit Waffen Stufe 20 so betragen eure Verluste nur noch 458 anstatt der 633 vorher.

    d) Ihr spart euch irre viele Rohstoffe - denn in jedem Dorf wieder die Kasernen, Ställe ,Werkstätten ,Schmieden und Akademien hochzuziehen kostet ne MEEEEEEEEEEEEENGE Baumaterial.

    e) Ihr könnt auch insgesamt sehr viel mehr Truppen unterhalten. Denn wenn ihr in jedem Dorf einzeln wieder die bei d) beschriebenen Gebäude baut so habt ihr allein durch diese Gebäude natürlich auch einen hohen Getreideverbrauch. Nur um euch mal ein Bild zu machen : Kaserne, Stalle, Werkstatt, Schmieden und Akademie auf jeweils 10 haben alle zusammen einen Getreideverbrauch von fast 200 - obwohl das wie gesagt vollkommen unnötig ist. Ihr könnt also fast 200 Soldaten weniger durchfüttern.

    Natürlich müsst ihr dieses eine große Heer nicht immer zusammengezogen in einem Dorf stehen haben, da dort bald die Getreideproduktion sehr weit ins Minus geraten würde und ihr andauernd Getreide aus euren anderen Dörfern zuliefern müsstet, sondern ihr könnt sie ja als Unterstützungstruppen über eure Dörfer verteilen.

    ENDERGEBNIS : Somit habt ihr genauso wie vorher in jedem eurer Dörfer ein kleines Heer stehen. Diese Soldaten sind allerdings viel besser trainiert (Punkt c), ihr habt die Möglichkeit, sie zum Angriff zusammenzuziehen (a) und ihr könnt insgesamt viel mehr Truppen unterhalten . Und all diese Vorteile bekommt ihr für einen geringeren Preis (d).


    2. Auch sonstige unnötige Gebäude sind dringend zu vermeiden. Kein Mensch braucht die Kasernen, Ställe oder Werkstätten auf Stufe 20. Denn ob ihr irgendetwas schnell bauen könnt spielt in diesem Endlosspiel überhaupt keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass diese unnötig hohen Gebäude auch laufend Getreide verbrauchen und ihr somit wieder weniger Soldaten unterhalten könnt. Von den genannten Gebäuden ist Stufe 10 in jedem Fall ausreichend.

    3. Ebenso könnt ihr euch die Rohstoffe dafür sparen, unnötige Einheiten in der Akademie zu erforschen bzw. unnötige Waffen- und Rüstungsforschung zu betreiben. Allgemein lässt sich sagen, dass es NIEMALS erforderlich ist, die RÜSTUNGSupgrades für Katapulte und Rammen zu erforschen. Davon hat man so wenige, dass es auf deren Kampfkraft überhaupt nicht ankommt. Ebenso sind SÄMTLICHE Upgrades für die Adligen absolute Verschwendung von Rohstoffen. Mehr dazu im rassenspezifischen Teil 2.

    4. Es versteht sich von selbst, dass Verteidigungseinheiten wie Prätorianer, Speerkämpfer, Druidenreiter, Paladine oder Phalanxen niemals für Angriffe eingesetzt werden, nichtmal als Teil eines größeren Heeres.

    5. In jedem eurer Dörfer sollten mindestens zwanzig Kundschafter/Späher/Equites Legati stationiert werden, damit ihr es bemerkt wenn euch jemand auskundschaftet.



    Zu den einzelnen Völkern:

    Vergleichsgrundlage unter den Einheitentypen ist immer der Getreideverbrauch. Denn die maximale Größe eures Heeres ist durch eure Getreideproduktion begrenzt. Es ist daher zu untersuchen, wie ihr aus eurem Getreideverbrauch eine möglichst große Kampfkraft bekommt.


    1. Römer


    Bei den Römern ist die Kavallerie eigentlich vollkommen unnütz und wertlos (gemessen am Getreidevrbrauch).

    Betrachten wir uns ein Equites Caesaris. Auf einen Getreideverbrauch von 4 bekommt man Kampfwerte von 180/80/105.
    Für Getreideverbrauch 4 kann man sich alternativ 2 Imperianer, 1 Legionär, 1 Prätorianer leisten. Damit kommt man auf Werte von 210/170/135.

    => Die Infanterie ist in jeder Hinsicht besser als die Kavallerie, sei es im Angriff oder in jeglicher Verteidigung


    2. Gallier

    Bei den Galliern sind die Haeduaner und Druidenreiter recht brauchbar. Eine 1:1-Mischung dieser beiden Einheitentypen bringt einen akzeptablen Angriffswert und eine gute Verteidigung. Absoluter Müll sind Theutates Blitze. Sie verbrauchen 2 Getreide und bringen nur 90/25/40 . Sie sind also schwach im Angriff und wehrlos in der Verteidigung. Leistet man sich stattdessen 2 Schwertkämpfer bekommt man 130/70/40
    Aber ACHTUNG : Ein solches reines Kavallerieheer ist nur bedingt für den Angriff brauchbar. Es existieren beispielsweise defensive Spieler, deren Armeen zu 90% aus Speerkämpfern, Legionären oder Phalanxen bestehen - und diese Einheiten haben eine deftige Verteidigung gegen Kavallerie. Daher empfiehlt sich eine Mischung mit Schwertkämpfern. Deren einzige Schwäche - nämlich die Verteidigung gegen Kavallerie wird durch die Haeduaner gut ausgeglichen.

    Die optimale Relation Schwertkämpfer : Druidenreiter : Haeduaner ist 3:2:2 .


    3. Germanen

    Bei den Germanen ist es am allerschwierigsten, eine brauchbare Einheitenzusammenstellung zu finden. Der Knackpunkt ist wie ihr euch denken könnt die Defensive.
    Mit den Speerkämpfern haben sie zwar eine sehr gute Verteidigung gegen Kavallerie aber eine wirklich gute Verteidigung gegen Infanterie ist kaum möglich. Auch die Paladine bieten nur relativ wenig Schutz- denn auch wenn sie 100 Defensivpunkte gegen Infanterie haben verbrauchen sie doch 2 Getreide und mit denen kann ein Römer zwei Imperianer unterhalten - diese haben nen Angriff von 140. Der Germane ist also im Zweifelsfall immer unterlegen. Wie also kann man das mildern ?

    Absolut unbrauchbar sind Keulenschwinger. Sie haben einen schwachen Angriff und sind in der Verteidigung absolut wehrlos. Nicht ganz sie tragen verdammt viele Rohstoffe und haben somit auch eine Daseinsberechtigung zum Framen.

    Auch Teutonenreiter sind nur bedingt zu empfehlen, dies zeigt eine Gegenüberstellung mit den Axtkämpfern.
    Ein Teutonenreiter verbraucht 3 Getreide und bringt 150/50/75 . Drei Axtkämpfer hingegen geben euch 180/90/90 - sie sind somit in allen Belangen besser. Die einzigen Gelegenheiten, wo sich Teutonenreiter besser eignen sind die, wenn ihr einen Gegner angreifen wollt, der anfällig gegen Kavallerieangriffe ist, zum Beispiel ein Römer, der nur Imperianer gebaut hat oder ein anderer Gallier mit vielen Keulenschwingern. Da solche Leute aber extremst selten sind kann man die Teutonenreiter als zu 99% unnütz einstufen. Sie sollten daher zwar erforscht sein aber nur bei Bedarf in solch einer Situation je nach Bedürfnis zur Ergänzung des Heeres gebaut werden .

    Somit verbleiben Speerkämpfer, Axtkämpfer und Paladine als brauchbare Einheiten. Hier müsst ihr nun selbst wissen wohin ihr euch orientieren wollt - eine 1:1 Mischung aus Paladinen und Speerkämpfern ist die beste den Germanen mögliche Verteidigung, allerdings zum Angriff komplett ungeeignet.

    Daher empfiehlt sich als Ausgangs-Mischung Speerkämpfer : Paladine : Axtkämpfer = 1:1:2 . Damit könnt ihr ein paar Angriffe führen und seid einigermaßen gegen Angriffe geschützt. Je nachdem welche aktuellen Ziele ihr habt könnt ihr dann kurzfristig mehr Axtkämpfer für Angriffe oder mehr Speerkämpfer/Paladine zur Verteidigung bauen.

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    farmen - gepostet von method am Sonntag 09.04.2006



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