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Re: 07.12.08: FC Hansa - 1. FC OHZ
Wolle die Axt - 07.12.2008, 21:4207.12.08: FC Hansa - 1. FC OHZ
Nabend Ihr Schattenparker,
langsam geht das Jahr zu Ende und somit auch die Fußballserie. So trafen sich zum letzten Spieltag des Jahres 2008 der FC Hansa und der 1. FC Osterholz, um Anschluss an den Tabellendritten aus Scharmbeckstotel zu halten. Coach Willenberg musste dabei auf einige seiner Akteure verzichten. Heidemarie hatte die Nase voll, die Knieverletzung von Schwester F. rutschte in den Fuß und Dustin fieberte vom Bett aus mit. Der Hubschraubär verweilte in Mainz, wo er feststellte, dass dort doch nicht das ganze Jahr Karneval herrscht. Nico schob Dienst an der Waffe und Honi scoutete bei der F-Jugend. Bastl und Kevin durften bei der zweiten Mannschaft ran.
Die Aufstellung:
1 Malte
2 Timo
3 Tobi
4 Juli
5 Scheböck
6 (15: 1+5=6) Jannexx
7 ein Erdmännchen
8 Zibbel
9 Georse
10 Mücke!!!!
11 Todde
So versprach das Spiel des Tabellendritten gegen den Tabellenvierten sehr unterhaltsam zu werden, einerseits wegen der Tabellensituation, andererseits durch Anti-Kultschiri „Colorado“, der aus dem langweiligsten Spiel eine Komödie in mindestens zwei Akten kreieren kann.
Die ersten Minuten des Spiels begannen recht ausgeglichen, hierbei hatten beide Teams Tormöglichkeiten. Mücke, der auf der rechten Bahn mit der ominösen 10 auflief, verletzte sich früh und musste gegen Schniels ausgetauscht werden. Das Knie war die Begründung, jedoch wurde die Überbelastung des 10-er Trikots, das durch die zweistellige Beflockung 17 Gramm mehr wiegt, nicht erwähnt.
Colorado wurde es langweilig und so entschloss er sich in Minute 24 etwas zu profilieren. „Ich bekomme alles mit, wenn es sein muss“ lauteten seine Worte, die er mit einer Verwarnung gegen einen FCO-Spieler, der kurz danach ausgewechselt wurde, unterstrich. Diese recht individuelle Meinung kann man teilen, sollte es aber besser nicht.
Nach 39 Minuten hatte Hansa die beste Einschussmöglichkeit der ersten 45 Minuten. Ein Erdmännchen schlug eine Ecke, aus dem Gewühl fiel Georse der Ball vor die Füße und dessen Schuss blockte ein FCO-Spieler auf der Linie. Der Ball gelangte wieder zum besagten Erdmännchen und die darauffolgende Flanke konnte Scheböck nicht einköpfen.
Nun wurde es wieder etwas bunt. Von der Mittellinie führte ein Spieler des FCO einen Freistoß aus, das ist nichts Schlimmes. Da er nicht auf den Pfiff von Colorado wartete, wurde er mit der gelben Karte und einigen Worten belohnt: „Man muss auf den Pfiff warten, das war schon so als Du noch gar nicht Fußball gespielt hast…“.
Mit 0:0 und einigem Kopfschütteln ging es in die Halbzeit, wo sich mit Tee (Spieler) und Altöl-Wodka-Birnensaft (Colorado) gestärkt wurde.
Max monierte einige Dinge, die ihm am Spiel seiner Mannschaft nicht gefielen, verzichtete jedoch auf weitere Wechsel.
Die zweite Spielhälfte begann recht langweilig. Hansa kämpfte gut gegen die feldüberlegenen Kreisstädter an, leitete sich jedoch zu viele Fehler im spielerischen Bereich. Todde moserte rum und sah die gelbe Karte, wobei Colorado sich etwas zurückhielt. Es war langsam Zeit für 70-Minuten-Wendt. In der 71. Minute kam die zickische Diva für Zibbel aufs Feld, betonte nach dem Spiel jedoch Stolz „durchgespielt“ zu haben. Somit hatte Hansa in der Kreativabteilung nun weibliche Intuition im Spiel. Der Wechsel trug Früchte, denn 10 Minuten später schickte Frau Wendt Schorse auf die rechte Seite. Am Spielfeldrand wusste keiner warum Schorse nicht aufs Tor lief, doch dieser brachte den ball flach vors Tor und da sich die FCO-Verteidigung nicht einigen konnte wer den Ball klärt konnte Todde aus 30 cm zum goldenen Tor einnetzen. Max Prophezeiung, die er vor dem Spiel aussprach, ging vollends auf: „Schorse ackert und Todde sahnt ab!“
Der FCO erhöhte den Druck und July versuchte sportlich dem Schiedsrichter zu helfen („Abseits!“). Dieser zeigte sich undankbar und verwarnte July, der darauffolgende Freistoß wurde am „Tatort“ direkt ausgeführt. Dies brachte einige Unruhe an der Seitenlinie, da die herrschende Meinung dort einen Freistoß dort verlangte, wo der Ball war, also an der Mittellinie. Nach ausgiebiger Prüfung der Regel vor 5 Minuten dazu folgendes Ergebnis: indirekter Freistoß am Tatort. Den Ort der Spielfortsetzung kann man nicht wissen, die Regelauslegung eines direkten Freistoßes ist jedoch putzig amateurhaft mit Würstchenaroma.
In der ersten Minute der Nachspielzeit ging dann Tobi ab wie ein Zäpfchen. Der Abwehrrecke eroberte sich in der eigenen Hälfte den Ball und begann wie Forrest Gump mit der Kugel gradlinig nach vorne zu laufen. Jeder Versuch der Osterholzer ihn mit seinen eigenen Mitteln zu stoppen (Okuniekisches Grätsch- und Wegmachtackeln) scheiterte und wurde von außen lautstark bejubelt. Erst an der Torauslinie stoppte Tobi, wurde unsanft von den Beinen geholt und das anschließende grätschende Rumgehacke brachte Hansa eine Ecke ein, die nichts einbrachte.
Irgendwann nach Ablauf der Nachspielzeit der Nachspielzeit hatte Colorado Durst und pfiff ab. Somit geht es mit einem 1:0 Sieg in die Winterpause, die durch die Kreishallenmeisterschaft unterbrochen wird. Die Vorrunde wird kommenden Samstag in OHZ ausgespielt.
Nach dem Spiel zeigte Max sich emotional („Ich bin sehr zufrieden“) und assistierte seinen Mannen und Frau Wendt eine 100%ige kämpferische Leistung.
Soviel fürs erste, wenn der Ball wieder rollt, dann geht es weiter.
WdA
Re: 07.12.08: FC Hansa - 1. FC OHZ
Jörg Rechten - 13.12.2008, 09:05
Moin Wolle,
vermisse den Bericht zur Vorrunde Alte Herren!
Kommt da noch was, oder hast Du Deine umfangreichen Notizenim Journal vergessen? HaHa. :lol:
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