Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

Valhallas Sturm
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    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Chateaux - 23.11.2008, 10:15

    Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA
    Hi,

    nachdem Tabula Rasa zum 28.02.2009 alle Server dichtmacht und aufgibt, entlässt Funcom 70% der Mitarbeiter aus Customer Service und Qualitätssicherung.
    http://www.tentonhammer.com/node/49839

    Laut dem Community Manager wäre das ja völlig normal, da sie ja Leute für 700.000 Abos eingestellt hätten und diese bei weitem nicht haben.
    http://forums.tentonhammer.com/showpost.php?s=e0236c7e783be2cb651e27d3cefe8c05&p=343640&postcount=12

    Naja, ich finde das klingt wie der Anfang vom Ende, aber Funcom als Firma hat es verdient.
    Noch nie habe ich mich bei einem Spiel so dermaßen betrogen gefühlt gehabt.
    Ausser evtl. hellgate:London, aber die sind ja ach Geschichte.
    Ich finde es gut, dass die miserablen Spiele so enden, das zeigt mir, dass die Speiler doch irgendwie noch Verstand haben und man mit Scheißqualität wohl doch nicht genügend Kohle machen kann.

    Ciao
    Chateaux



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Tokk - 23.11.2008, 12:13


    triftt halt nur wieder die falschen. das management wird wohl am wenigsten darunter leiden, die mitarbeiter tun mir hingegen sehr leid. auf das gesamte unternehmen betrachtet hast du natürlich recht, da bezahlt funcom jetzt für seine eigenen fehler.



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Micx - 23.11.2008, 12:30


    Schon irgendwie schade (jetzt mal abgesehen von den Mitarbeitern), gab ja durchaus ein paar Sachen bei AoC, die gut waren.
    Das Kampfsystem hat z.B. schon Spaß gemacht.
    Aber den Bereich PvP und sonstigen high-lvl/endgame content so zu vernachlässigen ist halt ein riesen Fehler.
    (fast) Nur die Grafik als Besonderheit reicht eben nicht, gerade wenn es Schwergewichte wie den Marktführer WoW gibt.

    Gruss Michael



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Talyrion - 23.11.2008, 14:15


    Was ich recht schade finde, dass halt nur noch auf Masse gesetzt wird, dadurch stirbt die Individualität in den Spielen.
    Funcom hat viele Fehler gemacht, genau wie NC-Soft bei Tabula Rasa.
    Aber beide Spiele hatten etwas besonderes.
    Ein bisschen lässt sich der Vergleich ziehen mit den guten alten Tante-Emma-Läden.
    Profit kann man damit nicht machen. Es muss perfekt sein um zu überleben.
    Fehlerkorrekturen dürfen nicht lange ausbleiben.
    Nur was passiert, wenn die Spieler reagieren und Ihr Abo kündigen ?
    Support wird zurück geschraubt, Investitionen gestoppt und im Klartext heisst das, Sie bereiten sich auf das Ende vor.

    Ich denke viele Firmen rechnen genau mit diesem Szenario um die Schadensbegrenzung so gering wie möglich zu halten.

    Früher sind solche Publisher damit pleite gegangen, heute rechnen sie diesen Verlust mit ein, haken den Verlust ab und starten das neue Projekt.

    Bisschen feige das ganze, aber das ist halt die moderne Marktwirtschaft.
    Siehe aktuell auch die Finanzkrise. Die Manager wandern ab und der Konzern hat weiterhin das Problem. Es gab Zeiten, da hatten die Manager noch den Anstand und sind aus dem Fenster gesprungen.

    Gruß der altmodische
    Ben



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Chateaux - 23.11.2008, 15:26


    Also ich weiß ja nicht genau, ob ich für eine Mehrheit spreche.
    Aber für mich gehört zu so einem Spiel einfach nunmal mehrere Dinge.

    a) Es muss ein paar Dinge geben, die wirklich gut sind und spass machen. Und das langfristig. Eines alleine ist zu wenig, weil das macht nach ein paar tagen/Wochen auch keinen Spass mehr.
    b) Dürfen nicht viel Dinge vorhanden sein, die absolut spasskillend sind.
    c) Dürfen es nicht nur gute Ideen sein, sondern müssen auch entsprechend gut umgesetzt sein.
    d) Wenn a-c erfüllt sind, können auch viele durchschnittliche Dinge vorhanden sein

    Und AoC hat davon nichts, aber auch gar nichts erfüllt. Gute Grafik zieht einfach keinem mehr groß das Geld aus der Tasche, siehe Crysis z.B. Megaflop letztendlich.
    Wir leben nunmal im jahre 2008, und der Anspruch steigt, wäre ja auch schlimm, wenn das nicht so wäre. Regeln, die 2001 oder so mal akzeptiert wuren, werden heute zurecht nicht mehr akzeptiert.
    Der größte Teil der Spieler scheint es eben nicht einzusehen, 1 Jahr lang Kohle für etwas zu bezahlen, was nicht wirklich Spass macht, um dann evtl. etwas zu bekommen, was dann Spass macht. Dafür zahlen soll er dann ja auch noch.

    Und der Massenexodus von WAR zeigt es ja auch wieder, auf so etwas lässt sich der größte Teil der Spieler offensichtlich nicht mehr ein. Und die, die es tun, scheinen die Entwiclung und laufenden kosten letztendlich nicht decken zu können.
    Und ich kann es verstehen, wenn ich 100 Entwickler bezahle, und die arbeiten weiter an einem Spiel, mit dem ich kaum etwas verdiene, lohnt sich das nicht.
    Dann lass ich die Entwickler lieber an etwas neuem arbeiten, was dann evtl. mehr Erfolg hat. Das ist ein Risiko, aber man nennt das auch Investition. Und gute Entwickler wachsen halt nich wie Bäume aus dem Boden, die sind im Prinzip ein eher rares Gut, welches sinnvoll und irgendwie auch gewinnbringend eingesetzt werden müssen.

    Ist ähnlich wie mit dem Kapital allgemein. Man legt es meist nicht so an, dass es ein klein wenig gewinn bringt, sondern lieber dort, wo es etwas mehr bringt. Und damit sind nicht die ganz großen Risiko geschäfte gemeint.
    Oder würdest du 1 Million auf nen Sparbuch mit z.B. 2% anlegen, wenn du mit einem überschaubaren Risiko 6 oder 7% haben kannst.

    Spiele müssen einfach nicht unbedingt Verlust machen, damit sie eingestellt werden, sondern es reicht, nicht genügend Gewinn zu machen. Sonst gäbe es irgendwann wahrscheinlich nicht mehr genügend gute Entwickler, um wirklich gute neue Spiele zu entwickeln.
    So wird es, denke ich bei Tabula Rasa gewesen sein, ich denke NC Soft hätte genügend Geld, um weiter investieren zu können, sie wollen aber nicht.
    Funcom dagegn wird einfach das Geld ausgehen, wie ich vermute.

    Und WAR, wo ja EA drinnen steckt, wird auch nicht unbedingt Verluste einfahren müssen, damit EA den Geldhahn zudreht.

    Das sind halt so meine Gedanken zu dem Thema.
    Ich hoffe jedenfalls, dass die zur zeit 3 Negativbeispiele Hellgate, Tabula Rasa und AoC ausreichen, dass in Zukunft wieder qualitativ ausgereiftere Spiele erscheinen, und genau so hoffe ich, dass WAR nicht als 4.ter da rein rutscht.

    Ciao
    Chateaux



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Xia - 23.11.2008, 23:09


    ich seh das bisschen wie taly:

    ich finds haltschade, wenn ALLE neuen online-rpgs sich am erfolg von WoW orientieren. also quasi DAS neue massentaugliche orpg rausbringen wollen. stattdessen find ich sollten wieder vermehrt solche entwickelt werden, die für "randgruppen" gemacht sind, also auf eine kleine zahl spieler zugeschnitten. zwar ist damit nicht der grosse reibach zu machen, dafür kann man auf kleine loyale zielgruppe zählen, da für diese dann alles im spiel stimmt, und damit über lange zeit gut ein überschaubares team verköstigen. nur ist das halt nicht im interesse von den grossen der industrie (EA und all die deppen).

    daoc hat ja ähnlich auch 5+ jahre durchgehalten. UO und die beiden EQ teile (auch wenn eqII auch fürdie breitere masse bestimmt war) halten sich auch noch immer gut mit einer treuen spielergruppe.

    nja, xia



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Eyesonu - 24.11.2008, 10:35


    Ohooo... volkswirtschaftliche Themen... :mrgreen:

    Also ich sehe das völlig anders /ban

    Für elektronische Freizeitbeschäftigungen gibt es einen begrenzten Markt, der sich aufteilt in:

    - Konsolenspiele
    - Taschengeräte (z. B. Nintendo DS)
    - PC-Spiele

    Da wir ja hier von PC-Spielen sprechen, möchte ich das auch weiter aufteilen. Die Zielgruppe von PC-Spielen ist sehr begrenzt.. und zwar auf Alter und Geschlecht.

    Zuerst einmal das Alter....

    Der gemeine PC-Zocker fängt mit 14-15 Jahren an... die Anzahl steigt stetig bis zu einem Alter von ca. 27 Jahren und flaut dann wieder ab. Spieler jenseits der 45 sind eher die absolute Ausnahme.
    Das begrenzt den Markt natürlich ungemein.

    So.... dann gibt es in dieser Zielgruppe natürlich unterschiedliche Vorlieben. So entscheidet man sich normalerweise ziemlich eindeutig für ein einziges Genre:

    - Shooter (wie z. B. HalfLife, Crysis etc.) auch Online (wie z. B. CounterStrike)
    - Strategie (wie z. B. AoE, Anno XXXX etc.)
    - Simulationen (z. B. SIMS, Autorennspiele etc.)
    - Offline-Rollenspiele (z. B. The Witcher, Gothic, Baldurs Gate etc.)
    - Online-Rollenspiele (WOW, HdRO, WAR, AOC, DAOC)

    Natürlich gibt es noch ein paar mehr Genres (z. B. TombRaider, PrinceOfPersia etc.)... aber die lasse ich mal weg.

    Wir betrachten hier mal die Online-Rollenspiele mit dem Marktführer WOW.

    Was macht WOW eigentlich zum Marktführer?

    Bei Release ein Programm, was eigentlich auf alle gängigen PC's lauffähig war. Einsteigerfreundlich. Einfach halt.

    Das zieht natürlich die Masse.

    Warum ist dieses Spiel immer noch Marktführer?

    Keine Ahnung! Ich schätze mal, es liegt an der Comunity. ... an der Gewohnheit.

    Eins ist sicher... WOW war bei Release zwar gut... aber nicht bugfrei. Was Blizzard bei seinen Erweiterungen macht ist eigentlich Scheisse.... Levelerhöhung. Trotzdem bleiben die Leute.

    Meine Meinung.... in den nächsten Jahren können Spiele rauskommen, die tatsächlich perfekt, witzig, kurzweilig sind.... WOW wird vorne bleiben.

    AOC war nicht schlecht. AOC war um längen besser als seinerzeit DAOC. Der begrenzte Markt ist halt einfach ungeduldig.

    WAR ist bei Release sogar deutlich besser als WOW. Trotzdem wird dieses Spiel keine Chance haben... soweit meine Befürchtung.



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Chateaux - 24.11.2008, 11:51


    Wieso bezieht Ihr das alle auf WoW?
    Ich glaube nicht, dass irgendeine Firma es sich als Ziel setzt, so erfolgreich zu werden.
    Ich denke nicht, dass es je wieder ein so erfolgreiches Spiel geben wird, ausser evtl. WoW2.

    Und die Spiele, die Xia anspricht kommen doch nun raus. Chronicles of Spellborn und Darkfall. Beide meine bescheidenen Wissens nach von eher kleinen Klitschen gemacht. Da werden wahrscheinlich gar nicht jeden Monat mehrere 100.000 € Gewinn gemacht werden, damit diese das Spiel weiter laufen lassen.

    Und das meinte ich zumindestens doch. Bei den großen Firmen wie EA müssen genügend € Gewinn gemacht werden, wenn da bei 100 Programmieren, Designern etc am Ende 10.000 € jeden Monat übrigbleiben, wird das Spiel wegen nicht genügend erzielter Rendite eingestellt, eine kleine Klitsche kann damit ja gut leben, ist ja Gewinn nach Abzug aller Ausgaben, Gehälter, Steuer etc.
    Obwohl träumen tun wohl alle Firmen insgeheim von einem WoW Erfolg. Aber genügend investieren will wohl keiner, alle wollen anscheinend lieber deutlich weniger Gewinn als WoW, das dann aber mit halbherzigen, extrem unvollständigen Spielen.

    Und ich selber hoffe ja auch, und glaube langfristig auch daran, dass das Genre bald wieder von kleinen Firmen dominiert wird. Eben mit Herzblut und Spass an der Sache, dafür aber wohl mit selber geschaffenen Welten, die großen Lizenzen werden nun alle abgegrast und stellenweise verheizt.

    Aber das wichtigste ist doch der Spass, mir persönlich ist es egal, ob ich das bei einer kleinen Klitsche oder einer großen Firma bekomme.
    AoC hat das IMO nicht geboten.
    WAR könnte das bieten, hat aber scheinbar die falschen Spieler dafür. Wenn die übrig gebliebenen dann mal das Spiel haben, was WAR sein sollte, ist es halt die Frage, ob es sich für die Macher rentiert.
    Für möglich halte ich das bei WAR.

    Ciao
    Chateaux



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Xia - 24.11.2008, 14:50


    @chateaux: ging hier doch um die gescheiterten orpgs. und da war doch genau das der fehler: orientierung am erfolg von WoW. AoC strebte 700k permantente kunden an, tabula rase ging ähnlich ambitioniert an den markt. ka was die sich dabei dachten.

    @eyes:
    1. was WoW zum marktführer gemacht hat ist zum grössten teil einfach die solide marke "blizzard". jeder hat von blizzard gute sachen erwartet. jeder gamer kannte das "warcraft"-universum. ideale bedingungen.

    2. Zitat: So entscheidet man sich normalerweise ziemlich eindeutig für ein einziges Genre

    würd ich so nicht direkt unterschreiben. gibt nen grossen anteil an spielern (v.a. der jüngeren generation), die 1. plattformübergreifend und 2. genreübergreifend spieln. ich zähle mich da selbst dazu (so hab ich ne xbox360 mit meinem bruder zusammen und spiele neben orpgs auch sehr gerne strategietitel und shooter mit guter story).

    xia :-6



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Eyesonu - 24.11.2008, 15:35


    naja.... also ich hab da andere Erfahrungen gemacht...

    Wenn man nicht gerade 24/7 vor der Kiste hockt, dann fällt es schon schwer neben einem MMO noch was anderes sinnvoll zu spielen.

    Natürlich habe ich während meiner nun fast 9 Jahre dauernden Onlinespiele-Karriere auch noch andere Titel gespielt. Die kann ich aber zum einen an höchstens 2 Händen abzählen. Ich erinnere mich da an:

    Anno, Crysis, Doom3, HalfLife, POP, TombRaider...

    Aber dies meist nur so zwischendurch.


    Was die sogenannten "Inovationen" von Online-Spielen angeht...

    Was soll denn da noch erfunden werden was es bisher noch nicht gegeben hat und was gleichzeitig spielentscheidend sein soll?

    War z. B. WOW inovativ?? Nicht wirklich oder? Die ganze Welt wurde auf ein bestehendes Gerüst gesetzt. Die Figuren wurden teilweise von Warhammer geklaut.
    Inovativ für die damalige Zeit war:

    - Auktionshaus
    - Postsystem (welches am Anfang auch nicht richtig funktionierte)
    - Easy-Going-Interface

    Mehr fällt mir leider nicht ein.

    Was war an AOC inovativ?

    Die reelle Grafik mit den sexy Figuren nenn ich mal nicht inovativ.

    - Die Steuerung (Schlagfolgen)
    - Das instanzierte Startgebiet bis Level 20.

    Mehr fällt mir auch hierzu leider nicht ein.

    Was war bei WAR inovativ?

    - Wälzer des Wissens (welcher aber für mich nur ein unbedeutender Gimmik ist)
    - Offentliche Quests

    Mehr fällt mir auch hierzu nicht ein. Der Rest ist einfach nett verpackte Standardkost (die mir aber Spass macht).

    All diese Sachen... die hier genannten Inovationen müsste mal einer nehmen.... anreichern mit einem wirklich motivierenden und sinnvollen Berufesystem... rundherum eine schöne Fantasywelt stricken... dazu einige Raiddugeons und ein reines PVP-Gebiet (wie in DAOC an einer STelle) und schon haben wir ein Klasse-Spiel.



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Chateaux - 24.11.2008, 15:40


    Zitat: @chateaux: ging hier doch um die gescheiterten orpgs. und da war doch genau das der fehler: orientierung am erfolg von WoW. AoC strebte 700k permantente kunden an, tabula rase ging ähnlich ambitioniert an den markt. ka was die sich dabei dachten.


    Ach so meintest du da. SOrry, hab ich irgendwie nicht verstanden.

    Aber sind denn 700K so unrealistisch als Ziel?
    Wenn viele alte Titel so 150K-250K hatten, sind doch 700K durchaus drin, denke ich. Die Anzahl der spielenden leute hat sich doch generell deutlich erhöht. Viel mehr Leute haben einen PC wie vor 7 Jahren usw.
    Aber die Qualität muss wohl stimmen für 700K.
    Aber es kann genau so sein, dass es einen solchen Erfolg mit dauerhaften 700K nie wieder gibt, zum Glück muss ich solch ein Spiel nicht managen :D

    @Eyes
    Leveln durh PvP könnte man wohl auch noch als innovativ ansehen, ich zumindestens kannte es vorher nicht.


    Ach: und übrigens, heute ist mein LittleBigPlanet gekommen, also man kann schon auch andere Spiele neben den MMORPGs spielen, aber wohl wirklich nicht so intensiv wie eines alleine. Aber mal ne Runde TombRaider oder Fallout3 nebenbei mal ist doch auch immer ganz nett.



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Xia - 24.11.2008, 19:25


    Zitat: Aber sind denn 700K so unrealistisch als Ziel?

    ich glaub genau das ist eben der trugschluss von vielen firmen. der onlinerollenspiel markt ist (abgesehn von asiatischen ländern) immer noch extrem begrenzt. da stimmt was eyes sagt sehr gut: onlinerollenspiele sind per se nischenprodukte. nur eine begrenzte auswahl an spielern kann orpgs spielen (denn sie nehmen viel zeit in anspruch, man braucht geduld dafür, es sind spielemit starker community).

    WoW hat eben meiner meinung nach nur einen solchen erfolg haben können, weil es spieler aus jeder sparte angesprochen hat. Blizzard und das Warcraft-Universum sprechen alle an,die Diablo/War- oder Starcraft/Blizzard als Firma/andere Rollenspiele mochten oder mögen. das war also ein absoluter glücksfall. da hat vieles auf einmal gestimmt. nicht weil grosse innovationen oder ein extrem tolles spielerlebnis in wow drin sind, sondern einfach weil es gut vermarktet wurde...zum richtigen zeitpunkt mit den richtigen mitteln.

    ein normales rollenspiel mit normalen lizenzen hat da einfach weniger chancen. (man siehe: auch lotro hatte am anfang viel erfolg vor allem durch die lizenz von herr der ringe. die lizenzen von AoC und WAR (Conan und Tabletop) sprechen schon wieder eine sehr kleine gruppe an leuten direkt an).


    ich meine ein orpg heute ist mit stabil bleibenden 100-200k leuten erfolgreich. wer mehr als 300-500k fest einplant ist selbst schuld, wenn er bankrott geht. O:-)

    xia



    Re: Funcom entlässt 70% der Mitarbeiter in den USA

    Omn - 07.01.2009, 19:45


    Eyesonu hat folgendes geschrieben: Was war bei WAR inovativ?

    - Wälzer des Wissens (welcher aber für mich nur ein unbedeutender Gimmik ist)
    - Offentliche Quests

    Mehr fällt mir auch hierzu nicht ein. Der Rest ist einfach nett verpackte Standardkost (die mir aber Spass macht).

    All diese Sachen... die hier genannten Inovationen müsste mal einer nehmen.... anreichern mit einem wirklich motivierenden und sinnvollen Berufesystem... rundherum eine schöne Fantasywelt stricken... dazu einige Raiddugeons und ein reines PVP-Gebiet (wie in DAOC an einer STelle) und schon haben wir ein Klasse-Spiel.


    oehm, also innovationen Warhammer?

    weltweit erste (relativ anstaendig) funktionierende elektronische grammatik
    kampagnensystem (mit allem drum und dran)
    sinnvolles zusammenfuehren von openworld-konzept und instanzen (open-rvr und szenarien)
    auch wenn keiner es MAG oder VERSTEHT: das craftingsystem ist innovativ in dieser Form. es ist halt nur noch nicht UEBERZEUGEND (hoffe das kommt noch)
    konsequente Lokalisierung von der ersten Minute an und sry da gehoert fuer mich das genoele bzgl. der (leíder) engl. Quests, die erst kurz vor release wegen Doofheit der spieler eingebaut werden mussten definitiv rausgeworfen aus jeglicher wertung.


    wenn mir weiteres einfaellt, melde ich mich *grien'*



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