Satinav's Gedichte

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    Re: Satinav's Gedichte

    Satinav - 11.06.2007, 21:57


    Das schwache Glosen von des Feuers Schein,
    der gleich einem mächtg’en Drachen scheint zu tragen.
    Im Feuer können Götter ewig sein,
    und verlorene Seelen ewig klagen.

    Die Feuersbrunst, gefangen in der Esse,
    sie bockt sich auf, scheut wie ein wildes Pferd.
    Derweil die Kohle liest in stummen Zorn die Totenmesse,
    für die Funken, die noch so viel mehr begehrt.

    Und wie ein Wurm aus Schlacke und Metall,
    der seinen Weg sich durch den Humus frisst,
    ragt ein Schwert mitten im Krawall
    weiter, als des Feuers Streben ist.

    So sprach der Schmied:
    „Gelobt sein’ die Götter, die mein Werk geführt,
    gelobt der Geist, der mich hat nun gekürt,
    gelobt die Tränen, zu denen ich gerührt,
    all dies’ und mehr diesem Schwerte nur gebührt.

    Gelitten hab’ ich langer Nächte Zorn,
    Geführt von Trauer, Schmerz, und doch von Hoffnung,
    und nun, in heil’gem Schimmer ist geborn’
    das Schwert, doch fühle ich Verzweiflung.

    Verzweiflung saugt sich fest und frisst mich auf,
    von innen naget, wie es scheint, der Feind.
    Ich bäumte lange gegen jeden Weltenlauf,
    und mein Körper diesen Trotze nun beweint.

    Denn ich bin alt, geschwärzt von Ruß und Kohle,
    Nichts mehr wert als das, was ich verwalte,
    auf dass ich doch noch etwas daraus hole,

    so denn, mein mächtigs’t Wirken: Walte.
    Walte, das ich nicht umsonst gelitten,
    wär ich nicht dein Erschaffer, würd ich bitten.“.

    Die Klinge schweigt, die Ascheschlaken ruhn.
    Das Schwert bleibt still, Metall erhebt sich nicht.
    Der Schmied liegt still dar, bewegt sich ebenfalls nicht.
    Und doch gibt es noch soviel zu tun.

    (Spontane Assoziation, als ich die Beschreibung des Schmiedes bei den Nibelungen gelesen habe)



    Re: Satinav's Gedichte

    Satinav - 05.08.2007, 15:10


    Ungesehn‘ und ungehört schlag ich meine Zelte auf.
    Vielbeachtet, wohlbekannt, start‘ ich meinen Tanz.

    Mit wilder Narretei,
    euch wohl zu unterhalten,
    mit wildem Glockenspiel,
    die Laune zu erhalten,
    sei dabei.

    Ich bin der Spielmann, frei und doch gefangen,
    von meiner eigenen Seele gefangen.
    Ich bin der Spielmann, der Narr ohne Namen,
    und wüsst‘ ich ihn, euch würd ich ihn nie sagen.

    Staunt, wie ich das Feuer spucke,
    staunt ob meinem wilden Tanz,
    staunt, wie ich wie toll hier zucke,
    Feuerauge, irrer Glanz.

    Ich bin der Spielmann, der Traum jeder Seele,
    voller Trauer, die ich immer verhehle,
    ich bin der Spielmann, der einsame Mann
    dem niemand, ja niemand, helfen kann.

    Schon bald bin ich fort, nur ein Traum der zerplatzt,
    Mein Wagen zieht hinter mir her.
    Doch komm‘ ich bald wieder,
    tanze auf diesem Platz,
    unterhalte euch schreckliches Heer.

    Ich bin der Spielmann, der Herr jeder Meute,
    ich zieh‘ immer weiter, obwohl ichs‘ bereute,
    ich bin der Spielmann, der höhnische Quälgeist,
    ich bin der Spielmann, der auf immer reist.

    (Ich weiß, es erinnert stark an "The Bards Song" oder "Spielmannsfluch", aber es kam so über mich... Nicht bös sein ^^'')



    Re: Satinav's Gedichte

    Satinav - 06.08.2007, 21:16


    Du bist auf schwarze Rosen gebettet,
    du nimmst jetzt Teil an des Totenmanns Tanz,
    du bist an seinen beinernen Leib jetzt gekettet,
    und noch im Tod ahnt man die Eleganz,
    die dein Leib einst besaß,
    eh‘ der Tode ihn fraß,
    ach ihr Engel, so gebt sie doch her!

    Schwarz und rot sind meine Tränen,
    schwarz und rot sei mein Gesang,
    will doch niemals mehr erwähnen
    deines süßen Namens Klang.

    Der Trauerzog ist so falsch und verlogen,
    des Priesters Wort, ‘s ist beißender Hohn.
    Der Rabenvogel kommt nun angeflogen,
    er nimmt dich mit zu des Totenmanns Thron.
    Doch wo immer du bleibst,
    dass du eines nur weißt:
    Meine Liebe zu dir vergeht nie.

    Schwarz und rot sind meine Tränen,
    schwarz und rot sei mein Gesang,
    will doch niemals mehr erwähnen
    deines süßen Namens Klang.
    In dunklem‘ Grau verließt das Leben
    Schonungslos an mir vorbei,
    ohne Sinn ist jetzt mein Streben,
    ohne dich bin ich nicht frei.

    (Inspiriert durch "Küss mich" von In Extremo und "Der Talisman" von Schandmaul)



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