Ninshi's Gedichte

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    Re: Ninshi's Gedichte

    Ninshi - 23.09.2006, 12:14

    Ninshi's Gedichte
    ich hab auch was ;)

    ToT
    Ich stehe hier und sehe euch.
    Ihr lacht und habt Spass.
    Euch quälen keine Sorgen.
    Ihr seht mich nicht.
    Ich spiele meine Rolle,
    bin freundlich und heiter.
    Ihr glaubt mir,
    dass ich wirklich so bin.
    Was ihr nicht seht,
    ist,
    dass ich meinen Schmerz nur unterdrücke.
    Innerlich bin ich traurig,
    doch aussen sieht man nur Fröhlichkeit.
    Ihr sagt,
    ihr habt mir nichts getan.
    Doch woher kommen dann die Wunden,
    die von euch stammen?
    Ich spüre den Schmerz,
    den ihr mir zufügt.
    Doch bilde ich mir den vielleicht doch nur ein?
    Kann es sein,
    dass ich das nur wegen dieser Störung so stark empfinde?
    Vielleicht seid ihr ganz normal zu mir,
    und ich nehme das nur falsch wahr.
    Ich bin traurig,
    ihr dringt in mein Leben ein,
    nehmt mir die Freude am Leben.
    Ich tue so,
    als ob ich fröhlich wäre,
    und Spass am Leben hätte,
    doch innerlich bin ich schon längst tot,
    meine Seele ist zerfressen von Trauer und Hass.
    Es gibt keine Freude mehr,
    alles ist nur noch dunkel um mich herum.
    Ist es so,
    wie ich es wahrnehme?
    Oder stimmt da etwas nicht?
    Bin ich schuld daran,
    oder seid ihr das?
    Sind die Wunden von euch,
    oder sind sie von mir selbst?
    Ich frage mich viel,
    doch Antworten bekomme ich nicht.
    Antworten auf meine Fragen,
    die gibt es nicht.
    Meine Fragen sind unbeantwortbar.
    Und während ich fröhlich durch die Schule gehe,
    und mit meinen Klassenkameraden Spässe mache,
    verblute ich innerlich an meinem Schmerz und meinen Fragen.
    Ich will endlich Antworten!
    Ich will endlich normal leben können,
    ein Leben ohne Trauer und Schmerz.
    Doch andererseits liebe ich ihn,
    den Schmerz,
    in dem ich mich versenken kann.
    Die Schwärze um mich herum,
    die Trauer,
    die mich einhüllt,
    das Gewicht auf meinen Schultern,
    das mich zu Boden drückt,
    und doch beflügelt.
    Dieser Zwiespalt,
    den ich liebe.
    Es gibt so viele Menschen,
    die mich nicht mögen.
    Und doch gibt es ein paar,
    die mich sehr gerne haben.
    Es ist ja nicht so,
    dass ich keine Freunde hätte,
    es ist nur,
    dass sie so weit weg von mir wohnen.
    Ich stehe in einer Menge,
    und alles,
    was ich spüre,
    ist das Alleinsein.
    Ich fühle mich allein,
    weil mich keiner wirklich versteht.
    Es gibt Leute,
    die mich annähernd verstehen,
    meine Situation kennen,
    und wissen,
    wie es mir geht.
    Doch keiner ist so,
    dass er wirklich verstehen könnte,
    was in mir vorgeht.
    Dieses Gefühl des Alleinseins,
    das ist hart,
    und legt sich kalt um meine Schultern,
    doch ich kann es nicht abschütteln.
    Mit kalten Fingern greift die Trauer nach meiner Seele,
    und entreisst sie mir mit einem Ruck,
    der meinen Körper erzittern lässt.
    Ich spüre,
    wie meine Seele in einen schwarzen Strudel gleitet,
    wie sie immer mehr von mir entfernt wird,
    und schliesslich ist es da,
    das Loch in meiner Brust,
    der Platz,
    an dem vorher meine Seele war.
    Eine klaffende Wunde,
    ohne Heilungschance.
    Ich spüre die Sehnsucht,
    die mich zwingt,
    nach meiner Seele zu suchen,
    um nicht mehr so allein zu sein.
    Doch ich weiss nicht,
    wo ich suchen soll,
    ich bin verzweifelt,
    suche am falschen Ort.
    Und dann,
    dann spüre ich den Schmerz,
    und meine Seele ist endlich ToT.

    einsamkeit
    einsamkeit legt sich um meine schultern,
    sanft wie die nacht, bestimmend wie eltern.
    einsamkeit umschmeichelt mich,
    und nicht dich.
    einsamkeit begleitet mich auf meinen wegen,
    legt mir rosen vor die füsse, rosen mit dornen.
    einsamkeit ist mein begleiter,
    ein nächtlicher sturmreiter
    einsamkeit umschliesst mein herz,
    hält mich fern von spass und scherz.
    einsamkeit fesselt meinen geist,
    was du schon davon weisst?!
    einsamkeit hüllt mich ein,
    ein sanfter mantel, da will ich rein.
    einsamkeit, du bist mein leben,
    begleitest mich auf allen wegen.
    einsamkeit, das ist mein begleiter,
    ein schwarzer schattenreiter.

    ToT

    du lebst dein leben,
    versuchst, zu überleben.
    doch irgendwann,
    irgendwann ist selbst ein leben zu lang.

    du hältst es nicht mehr aus,
    willst nur noch aus deinem sc.....-leben heraus.
    erst bist du traurig und wütend,
    doch dann siehst du klar, triffst etwas, das ist entscheidend.

    du sehnst dich nach dunkelheit,
    sehnst dich nach liebe und vertrautheit.
    du wirst ganz leise,
    begiebst dich nun auf deine längste reise.

    stille um dich herum,
    die andren, die sind doch so dumm.
    sehen nichts,
    wissen nichts.

    es ist dunkel hier,
    nur du selbst bist hier bei dir.
    dann setzt du das messer an,
    und sagst, bis irgendwann.

    der abschiedsbrief liegt auf dem bett,
    du bist nun ganz lieb und nett.
    all deine wut ist wie verraucht,
    dein leben hast du aufgebraucht.

    wie im traum siehst du dich um,
    es ist rot um dich herum.
    überall ist es, dein blut,
    nun hast du keine wut.

    deine seele verlässt dich,
    lässt dich im stich.
    dein körper liegt hier,
    doch du selbst bist weit weg von dir.

    endlich ist stille,
    unendlich ist dein wille.
    du hast dein lebenswerk vollendet,
    dein leben ist beendet.

    dein körper liegt hier auf dem bett,
    im tod bist du so unendlich nett.
    das lächeln, so lange fern von dir,
    ist wieder da, dein gesicht lächelt zu mir.

    ich setze mich zu dir,
    tränen brechen heraus aus mir.
    ich streichle deine zerschnittenen arme,
    und nehm dich ganz fest in meine arme.

    du bist weit weg von mir,
    doch ich bin in gedanken bei dir.
    ich wünschte, du weisst, was ich denke,
    doch ich kanns dir nicht mehr sagen, dein leben ist zu ende.

    nun bist du fort,
    an einem anderen ort.
    jeden tag gedenk ich dir,
    doch du bist nicht mehr hier.

    ich möchte sorry sagen,
    ich wusste nicht, das du hast solche plagen.
    doch nun bist du weg,
    und es trennt sich von deinem mein weg.

    ich gehe mein leben weiter,
    tue fröhlich und heiter.
    innerlich vermiss ich dich,
    doch du bist nicht bei mir, lässt mich im stich.

    du bliebst allein mit dir,
    kapseltest dich ab von mir.
    du hast mir alles verschwiegen,
    und warum? weil wir uns lieben.

    ich sitze hier,
    gedenke dir.
    ich will dir noch eines sagen:
    du durftest mich immer alles fragen.

    hättest du nur deinen kummer mit mir geteilt,
    hättest du mich nur eingeweiht.
    dann wärst du jetzt nicht weg,
    und teiltest noch meinen weg.


    Anders als du
    Du schaust mich an,
    voller Hass,
    weißt nicht,
    dass ich deine Blicke sehen kann.

    Du siehst mich,
    und denkst,
    was für ein Idiot.

    Du sprichst mit mir,
    und als ich nicht antworte,
    denkst du,
    was für ein Irrer.

    Du wendest deine Augen ab,
    als ich dich anschaue,
    damit ich nicht sehen kann,
    dass sie voller Abscheu vor mir sind.

    Du drehst dich um,
    gehst fort von mir,
    wendest dich ab.

    Du tust das alles nur,
    weil ich anders bin als du,
    nicht so normal,
    wie du.

    Du tust das alles nur,
    weil ich nicht so einheitlich aussehe,
    weil ich mich nicht so benehme,
    weil ich mich nicht so anziehe,
    wie die einheitliche Menge.

    Du fragst dich,
    was hat diesen Menschen dazu gebracht,
    anders zu sein?

    Du fragst dich,
    warum stehen alle auf diesen Menschen,
    der so anders ist,
    und nicht auf mich,
    wo ich doch so normal bin?

    Und ich,
    ich sage dir,
    ich bin anders,
    als du,
    weil ich Fantasie habe,
    weil ich nicht die gleichen Eltern hatte,
    wie du,
    weil ich andere Wünsche habe,
    als du.

    Und ich,
    ich rufe dir in Gedanken hinter her,
    was für ein Idiot du bist,
    dass du nicht erkennst,
    was ich in Wirklichkeit bin.

    Und ich,
    ich werfe dir in Gedanken alle Schimpfwörter und Flüche an den Kopf,
    die ich kenne.

    Und ich,
    ich ermorde dich in meinen Gedanken,
    ganz langsam und genüsslich,
    gerade so,
    dass du noch nicht stirbst,
    und fürchterliche Schmerzen dich bis zu deinem Tod quälen.

    Wir tun nichts...
    Wir sitzen da und schauen zu...
    Tun so, als ob es normal wäre...
    Wir denken uns nichts dabei...
    Wir schauen nur zu...
    Ihre haare fallen unter den klingen der schere...
    Sie weint dabei...

    Und wir lassen es zu...
    Wir denken nicht nach und tun das, was wir für richtig halten...
    Aber ist es wirklich richtig...?
    Wir lassen es nur zu...
    Wir lassen sie schalten und walten...
    Sie sagen, es ist wichtig...

    Und wir sind da...
    Wir sitzen hier und schauen es an...
    Als ob es normal wäre...
    Wir sind nur da...
    Wir schauen sie an...
    Während ihre haare fallen – unter den klingen der schere...



    Re: Ninshi's Gedichte

    Ninshi - 05.10.2006, 11:00


    dieses gedicht hab ich fuer einen jungen aus dem forum geschrieben, den ich sehr sehr gern habe.

    wenn du das liest:
    :kuss: an dich :D

    du

    ich kenne dich nicht.
    ich kenne deine stimme,
    doch du dich selbst kenne ich nicht.

    ich hab dich noch nie wirklich gesehen.
    und doch hast du mich in deinen bann geschlagen,
    in dem moment, als ich das bild gesehen.

    ich weiss nicht, wie du dich verhaeltst.
    ich kenne nur dein verhalten im chat,
    doch mir ist unbekannt, wie du dich in wirklichkeit verhaeltst.

    ich kann dich eigentlich nicht lieben.
    denn ich kenne dich noch nicht wirklich.
    doch ich werde dich trotzdem lieben.

    du wohnst weit weg, bist fern von mir.
    ich vermisse dich, obwohl ich dich nicht kenne,
    in gedanken bin ich dir nah und du mir.

    doch die liebe, die wir empfinden,
    findet ihren weg durch telefone und das internet,
    und kommt doch an, wie hab ich mich gewunden.

    du sagtest: ich liebe dich.
    du wusstest nicht, was du damit ausgeloest hast.
    denn, auch ich liebe dich.

    du verstehst meinen schmerz,
    den auch du empfindest,
    wir vergraben ihn ins herz.

    du verstehst meine gefuehle,
    die auch du empfindest,
    liebe, trauer und hass, das sind die gefuehle.

    vielleicht wird etwas kommen,
    etwas das groesser ist als alles andere,
    vielleicht wird es kommen.

    kommen und unsere gefuehle verschlucken, vielleicht.
    verschlucken, wie einen kaefer.
    aber nur...vielleicht.



    Re: Ninshi's Gedichte

    Ninshi - 16.10.2006, 12:46


    ohne dich
    du sagst,
    du weisst es nicht.
    du weisst,
    dass du mir wehtust.
    du hasst mich,
    weil ich etwas unverzeihliches getan habe.
    ich bitte,
    vergib mir!
    ich weiss,
    das kannst du nicht.
    ich hasse mich,
    weil ich ohne dich nicht leben kann.

    ohne dich - 2

    du sagst,
    du weisst es.
    dann weisst du auch,
    dass du mir damit wehtust.
    du hasst mich,
    weil ich reden werde.
    ich bitte dich,
    tu´s nicht!
    doch ich weiss,
    das du keine ausweg mehr siehst.
    und ich hasse mich,
    weil ich dich nicht daran hindern kann.



    Re: Ninshi's Gedichte

    Ninshi - 22.10.2006, 21:02


    warum?
    warum sagst du,
    du verstehst mich,
    wenn du es doch nicht tust?
    warum sagst du,
    dass du mich gernhast,
    wenn du mir weh tust?
    warum sagst du,
    es geht dir gut,
    wenn es nicht so ist?
    warum sagst du,
    dass du mir nicht weh tun willst,
    und laesst mich im dunkeln weinen?

    versteh doch...
    versteh doch,
    ich liebe dich.
    versteh doch,
    ich kann nicht ohne diesen schmerz.
    versteh doch,
    du beluegst dich selbst.
    versteh doch,
    du tust mir weh.
    versteh doch,
    ich kann nicht ohne dich.
    versteh doch,
    du musst reden.
    versteh doch,
    du darfst nicht laenger schweigen.
    versteh doch,
    dass ich dir helfen moechte.



    Re: Ninshi's Gedichte

    Ninshi - 30.10.2006, 22:08


    Kennen
    Wir kennen uns nicht.
    Haben uns noch nie gesehen.
    Und doch ist da ein Licht.
    Ein Licht, das uns verbindet.

    Wir sind uns sehr ähnlich.
    Mehr als du glaubst.
    Doch: Kennst du mich?
    Du kennst mich, ja.

    Aber kennst du mich so,
    wie ich mich kenne?
    Kenne ich dich so,
    wie du dich kennst?

    Wir glauben, uns zu kennen.
    Aber tun wir das auch?
    Du glaubst mich zu kennen,
    und ich tu das auch.

    Aber kann man sich wirklich kennen,
    so wie wir es tun?
    Wir können uns nicht kennen.
    Nicht richtig jedenfalls.

    Wir wissen.
    Wir wissen viel.
    Wir wissen.
    Wir wissen wenig.

    Wir kennen uns nicht.
    Das ist die Dunkelheit.
    Und das ist das Licht:
    Wir kennen uns ein bisschen.

    Aber was heisst kennen wirklich?
    Ist es, in einer Klasse zu sein?
    Nicht wirklich.
    Es ist, den anderen bis auf den Grund der Seele zu kennen.

    Seelensehen.
    Das ist 'kennen'.
    Auf den Grund der Seele sehen.
    Das ist kennen.



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