Kurzgeschichte

Maya und Domenico
Verfügbare Informationen zu "Kurzgeschichte"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Synphonie - claudi
  • Forum: Maya und Domenico
  • aus dem Unterforum: Schreibforum
  • Antworten: 7
  • Forum gestartet am: Freitag 06.10.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Kurzgeschichte
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 5 Monaten, 11 Tagen, 4 Stunden, 17 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Kurzgeschichte"

    Re: Kurzgeschichte

    Synphonie - 10.11.2008, 18:35

    Kurzgeschichte
    hey ihr! =)

    ich hab bei einem schriebwettbewerb von einer klasse an meiner schule mitgemacht^^
    die reizwörterwaren: karteikarten, fußball, kanada, paracetamol und hanf
    daraus habe ich eine kleine story gebastelt ;)

    and dem tag, an dem die kurzgeschichten ausgewertet werden würden, hatten wir schulfest. ich habe mich schon darauf gefreut - ich wollte ein feedack und erhrlcihe meinung dazuwissen und welcher platz diese geschichte wert wäre. mir war egal, ob ich nun einen preis erhalte oder nicht.

    aber was war? das eine mädchen der jury hatte miene geschichte bei sich zuhause vergessen... how disappionted I was!! war es zu viel verlangt nur zu wisen ob ich schrieben kann??? es von jemand außenstehenden zu erfahren nicht nur von freunden und der familie??


    deshalb mach ichs jez hier rein^^

    ich bitte euch um ein ehrlcihes feedback =D
    muchas gracias!!!


    hab euch lieb <3
    annie



    Re: Kurzgeschichte

    Synphonie - 10.11.2008, 18:39

    KURZGESCHICHTE
    Ein Fußballspiel mit Folgen
    oder: Wie man sich täuschen kann

    Endlich Samstag! Wirklich der beste Tag der Woche. Warum ist der Samstag für mich nun so besonders? Tja, Fußball gibt dem Samstag erst einen Sinn!
    Meine Eltern sind mit mir auf den Weg durch das halbe Kanada — na ja, okay, nicht gerade durch das halbe Land. Und dafür, dass sie mir erlauben bei dem ersten Spiel der Saison mitzuwirken, darf ich erst mal die zwei Stunden Fahrt über Vokabeln büffeln. Was besseres als Karteikarten hin- und herzuwenden, gibt es doch nicht! Also tue ich nur so und sehe mir lieber die Landschaft an, wie sie so an mir vorbei rauscht. Bäume, Felder und Wiesen und — huch, ich muss erst ein paar Mal blinzeln, bis ich mir sicher war, dass ich nicht träume — ein Feld mit Industrie-Hanf. Bei Zeit muss ich unbedingt mal googeln, für was der nun gebraucht wird...

    Wie immer am Ende jedes Spiels bleibe ich noch ein wenig auf dem Rasen und kicke vor mich hin, um das Spiel Revue passieren zulassen. Die anderen meiner Mannschaft sind schon in der Umkleidekabine beim Duschen und gehen danach zu ihren Eltern in die Festhalle. Der Eigentliche Grund ist immer, dass ich mich nach den Jungs umziehe.
    Und ich bin, wieder mal, der Held des Tages, mit meinen "magischen" Händen. Was sich meine Mannschaft immer ausdenkt! Sie vertraut mir und verlässt sich auf meine Hände.
    Mit diesen habe ich mir damals einen Platz und dann auch langsam Ansehen unter den Fußballern in einer Jungenmannschaft als einziges Mädchen erkämpft. Der Trainer setzte sich dafür ein, dass bei den Samstagsspielen immer eine Ausnahme gemacht wird, dass ein Mädchen in den Spielen von Jungs gegen Jungs mitspielen darf. Und die gegnerischen Teams billigten dies und fanden es immer so erstaunlich, dass ein Mädchen etwas von Fußball versteht.
    Doch dieses Mal war es anders. Der Coach der Mannschaft gegen die wir spielten, hatte dafür nichts offen. Er war dagegen, dass ein Mädchen Fußball spielt. Mein Trainer setzte sich für mich ein, aber es sprang nur heraus, dass ich in der zweiten Halbzeit auf den Platz darf. Wenigstens besser als nichts, oder?
    Nach der ersten Halbzeit stand es vier zu null. Leider nicht für uns. Warum hatte sich mein Team deshalb nur so entmutigen lassen? Unsere Abwehr ist, dadurch dass ich nicht wie üblich in meinem Tor stand, komplett zusammen gebrochen. Tja, unser Ersatztorwart ist halt eher schüchtern und weist seine Jungs nicht zurecht und ruft ihnen nicht zu, wo sie nun stehen sollten. Eigentlich wissen die Jungs, was ihr Job ist, aber sie haben sich total verunsichern lassen. Von unseren Stürmern und ihr passives Spielverhalten brauch ich erst gar nicht zu sprechen!
    Also ging ich nach der Halbzeitpause zu meinem Käfig. Leider hatte sich das negative Verhalten jenes Trainers mir gegenüber auf dessen Mannschaft abgefärbt. Dies bekam ich bei jeden Angriff auf mein Tor zuspüren. Aber dieses Mal bekamen sie keinen Ball durch. Einerseits stärkte dies den Kampfgeist von meinen Jungs wieder und wir holten mit neuer Kraft auf. Doch anderseits wuchs die Wut unserer Gegner, dass ich nicht so einfach zuknacken war.
    Wir wurden gefoult und es wurden Gelbe Karten verteilt. Und zehn Minuten vor dem Schlusspfiff gab es sogar einen Platzverweis. Einer ihrer Stürmer tickte aus und bekam die Rote Karte. Dieser Junge war Anfang des Schuljahres neu in meine Klasse gekommen und sonst war er eigentlich eher der ruhige Typ. Aber wie man sich täuschen konnte! Wir diskutierten gerade über einen Freistoß mit dem Schiedsrichter bis sich diese Diskussion zwischen ihm und mir in einen Streit verwandelte. Er drängte mich zurück zu meinem Tor, wo ich seiner Meinung nach hingehörte, wenn ich jetzt doch mitspielte. Er schubste mich, was vielleicht nicht absichtlich, aber sein fataler Fehler war. Ich schlug mit dem Hinterkopf an den Eisenpfosten des Tores. Ich versucht mich irgendwo festzuhalten, fand jedoch keinen Halt und rutschte mit dem Rücken an dem Pfosten einfach auf den Rasen.
    Mein Kopf tut jetzt immer noch weh. Ich glaub, ich nehme später etwas Paracetamol gegen die Schmerzen. Natürlich werde ich es heimlich machen, was denkst du?! Ich bin nicht so ein Mädchen, das wegen jedem kleinen Aua weinend zu Mami rennt. Ich zeige ganz einfach nicht gerne Schwäche vor versammelter Mannschaft.
    Natürlich log ich dann, als der Schiedsrichter und mein Coach mich fragten, ob alles in Ordnung sei und ob ich weiterspielen könne.
    Ich war erleichtert, als abgepfiffen wurde. Zu guter Letzt wandte sich das Spiel für uns zum Gegenteil — Wir gewannen mit sechs zu vier!
    Die ganze Zeit über hielt ich das Schwindelgefühl zurück. Doch jetzt, nach dem Spiel, da alle vom Platz waren, kommt es wieder. Ich stütze mich mit einer Hand am Pfosten des einen Kastens ab und lege die andere auf meinem Kopf. So stehe ich nun eine gewisse Zeit mit geschlossenen Augen da.
    "Hey...", vernehme ich da eine bekannte Stimme dicht neben mir. Als ich aufsehe, blicke ich in das besorgte Gesicht eines sehr wohl bekannten Jungen. Ich drehe mich zu ihm um. Angesicht zu Angesicht. Wäre ich in einer besseren Verfassung, hätte ich ihn nun zur Rechenschaft gezogen.
    "Geht's dir gut?", fragt er mich.
    "Mir geht's blendend.", lüge ich wieder. "Was willst du?"
    Er schaut auf seine Schuhe während er mit mir spricht. "Ich habe dich gesucht. Deine Mannschaft sagte, ich fände dich hier."
    "Und, meine Jungs haben dich in der Luft zerrissen." Das ist eher eine Feststellung als eine Frage und mein Ton soll ja eigentlich nicht so normal klingen, sondern eher wütend.
    "Nein. Ähm, doch wollten sie zuerst. Aber als ich ihnen erklärt habe, dass ich dich suche, weil ich mich entschuldigen will..."
    "Was?", unterbreche ich ihn.
    "Es tut mir leid. Wirklich. Mein Verhalten war falsch. Ich weiß gar nicht warum ich so ausgetickt bin." — Wow, ein Junge, der mal seinen Fehler einsteht! — "Das Verhalten unseres Trainers ist falsch." Jetzt sprudelt es einfach so aus ihm heraus. "Er bläut uns immer ein, dass Fußball nix für Mädchen ist. Also Sport generell. Auch wenn wir anderer Meinung sind, irgendwie ging das auf uns über.
    "Meine Schwester wollte auch in meinen Verein, weil es hier weit und breit keinen anderen gibt, zu dem man einfach mit dem Fahrrad fahren kann. Aber unser Coach wollte keine Mädchen in seinem Team.
    "Dies war eh mein letztes Spiel mit diesem Verein. Wir sind ja umgezogen. Und jetzt schauen wir uns nach einem neuen Verein um, in den auch meine Schwester eintreten kann. Aber ich glaube, einen näheren als deinen gibt es nicht. Ich bin ja jetzt bei euch vollkommen unten durch, was?"
    Pause. Eine Pause! Ein Glück. Mein Kopf macht da nicht mehr länger mit.
    Ich habe ihn in der Schule nie wie ein Wasserfall reden sehen. Geschweige denn einen Jungen.
    Meine Augen waren die ganze Zeit über geschlossen und ich öffne sie auch jetzt nicht — Geschlossen sind die Kopfschmerzen erträglicher — und als ich nichts erwidere — ich weiß im Moment nicht wo ich war, und worüber wir gerade sprechen — kommt er wieder zu Wort.
    "Hörst du mir überhaupt zu? Es tut..."
    "Stopp! Mein Kopf platzt gleich.", ich reibe mit meiner Hand die Stirn.
    "Das ist alles meine Schuld! Sorry..."
    "Ich vergebe dir, wenn du jetzt endlich deine Klappe hältst." , ich reiße meine Augen auf und starre ihn wütend an. "Ich brauche nur etwas gegen diese Kopfschmerzen, dann kannst du mich gerne wieder voll quatschen."
    Ich mache einen Schritt in Richtung der Umkleidekabinen, doch meine Beine wackeln bedrohlich. Alles dreht sich auf einmal. Bevor ich umfallen kann, fassen mir starke Hände unter die Arme.
    "Erst mal bring ich dich rein und sag deinem Trainer, dass er dir etwas gegen die Schmerzen geben soll. Du hättest es vorher sagen sollen."
    "Nein! Niemand soll was davon wissen. Und jetzt lass mich los.", ich versuche mich von ihm loszureißen.
    "Jetzt sein doch mal vernünftig! Ich weiß, dass du nicht wie andere Mädchen bist."
    "Ich will nicht...Okay, okay! Dann machen wir eben einen Deal.", Ich höre auf mich zuwehren und wir laufen langsam Richtung mehr Zivilisation los.
    "Was für einen Deal?", fragt er verblüfft.
    "Du gibst mir etwas Paracetamol und schweigst darüber, und ich setzte mich für dich ein, dass du und deine Schwester in unser Team aufgenommen werdet. Koste es was es wolle. Aber halte bloß deinen Mund!"
    "Okay. Deal.", er lacht mich an und ich lächle zurück. Damit besiegeln wir unser Abkommen.



    Re: Kurzgeschichte

    claudi - 11.11.2008, 14:58


    entscheidung mit folgen,.. ^^

    neee ey synnie is echt gut! ich mag soccer ncih sooo aber das is okay! kanst gut schreibene cht!! ;)



    Re: Kurzgeschichte

    Synphonie - 11.11.2008, 23:50


    claudi hat folgendes geschrieben: entscheidung mit folgen,.. ^^

    neee ey synnie is echt gut! ich mag soccer ncih sooo aber das is okay! kanst gut schreibene cht!! ;)


    DANKE SCHÖN =D

    *uhhiiiiee!! ^^ neuen spitznamen für meinen nichnamen hab xD*



    Re: Kurzgeschichte

    claudi - 12.11.2008, 15:18


    synnie find ich gut!! wie hab ich dich denn vorhin genannt??



    Re: Kurzgeschichte

    Synphonie - 12.11.2008, 16:17


    claudi hat folgendes geschrieben: synnie find ich gut!! wie hab ich dich denn vorhin genannt??

    hast du?? *nicht erinnern könn*
    aber ich hab halt für Synphonie von einer freundin schon: Syni bekommen xD =)



    Re: Kurzgeschichte

    claudi - 12.11.2008, 18:55


    ja wird ja eig gleich ausgesproche gelle! ? ;D



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Maya und Domenico

    was passiert mit mingo im dritten buch??? - gepostet von minga am Samstag 03.02.2007
    Lektion 2: Wer bist Du überhaupt??? - gepostet von m223d149 am Mittwoch 11.04.2007
    Großmütter im Forum? Das Wievielte Mitglied ;) - gepostet von Mingo Kiss am Samstag 08.11.2008
    Des traut sich wohl keiner, was??? - gepostet von minga am Samstag 13.01.2007
    Zentrale Abschlussprüfungen - gepostet von süßemücke am Freitag 04.05.2007
    Streit mit der Bestenfreundin - gepostet von jäni am Sonntag 24.02.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Kurzgeschichte"

    Wird Mel den Frauenknast verlassen? - gepostet von Peggy~Sigrid~Fan am Montag 15.05.2006
    Strong Language (FSK 18 & Frauenfeindlich) - gepostet von Öhjem am Dienstag 18.07.2006