Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

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    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    kleiner grüner Kaktus - 12.04.2006, 20:55

    Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris
    handballwoche/12.04.06

    DHB-Team ohne Roggisch und von Behren

    Die deutsche Nationalmannschaft muss beim Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris auf Oliver Roggisch und Frank von Behren verzichten.

    Oliver Roggisch muss passen

    Der Abwehrspezialist vom SC Magdeburg muss am rechten Handgelenk operiert werden und wird drei Wochen ausfallen. Für den EM-Fünften ist dies ein weiterer Rückschlag in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in rund neun Monaten im eigenen Land. "Wir sind zu Beginn des Jahres optimistisch gewesen. Umso trauriger bin ich, dass wir wieder dezimiert sind und viele Ausfälle zu verkraften haben. Ich hoffe, dass es das letzte Mal sein wird und wir beim nächsten Mal vollständig antreten können", sagte Bundestrainer Heiner Brand. Auch Frank von Behren wird die Reise nicht antreten können. Der Rückraumspieler vom VfL Gummersbach laboriert an einer Magen-Darm-Infektion.

    Zuvor waren bereits die Lemgoer Florian Kehrmann (Innenbandriss im Knie) und Markus Baur (Oberschenkelzerrung), der Göppinger Michael Kraus (Knochenabsplitterung im Daumen), der Magdeburger Christian Sprenger (Riss des Syndesmosebandes) sowie Ersatzmann Lars Kaufmann aus Wetzlar wegen einer Zahnoperation außer Gefecht gesetzt.

    Rückraumspieler Oleg Velyky (Kronau/Östringen) steht weiterhin wegen eines im Januar erlittenen Kreuzbandrisses nicht zur Verfügung. Seine Vereinskollegen Uwe Gensheimer, der mit der Junioren-Auswahl in der EM-Qualifikation spielt, und Andrej Klimowets, dem der Bundestrainer eine Erholungspause gönnt, fehlen ebenfalls.

    So setzt Brand bei dem hochkarätig besetzten Turnier im Palais Omnisports gegen den EM-Dritten Dänemark am Freitag, Tschechien am Samstag sowie Europameister und Gastgeber Frankreich am Ostersonntag notgedrungen auf die zweite Reihe. "Wir hätten auch in Bestbesetzung Schwierigkeiten gegen Europameister Frankreich gehabt. Jetzt ist es wichtig zu sehen, wie die zweite Reihe spielt", sagte Brand.

    Der Bundestrainer will nun aus der Not eine Tugend machen. Mit Michael Spatz (Gummersbach) und Michael Haas (Düsseldorf) nominierte Brand zwei Debütanten nach. Daneben stehen mit Oliver Köhrmann (Wilhelmshaven), Dominik Klein (Großwallstadt) und Arne Niemeyer (Minden) weitere Bundesliga-Akteure im Kader, die bislang über wenig internationale Erfahrung verfügen.

    "Man kann auch Positives aus der Situation ziehen: Die zweite Reihe muss auch mal ran und zeigen, was sie kann. Wir könnten auch bei der WM in so eine Notsituation kommen", erklärte Brand.



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    kleiner grüner Kaktus - 12.04.2006, 21:32


    Die Nationalmannschaft kränkelt ganz schön.

    Auf zum Debütanten-Ball :lol: :lol: :lol:



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    charly65 - 12.04.2006, 21:35


    Nun da wir ja bald in der zweiten Liga spielen, kann sich Heiner ja auch bei uns umsehen :kermit: :sex: :wav: :tongue4: :laughing3: :happy1: :s_058 :n138:



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    Max1 - 12.04.2006, 21:37


    Dann wünsche ich dem Lazarett mal gute Besserung



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    Niffi - 16.04.2006, 00:25


    14.04.2006 //// Allgemein
    Vier-Länder-Turnier in Paris: Deutschlands Männer ohne Chance gegen Dänemark
    Die Messe war früh gesungen. Nach sechs Minuten hatten die Dänen fünf Tore auf ihrem Konto, die Deutschen null. Nur einmal kam die DHB-Sieben auf vier Treffer heran (7:11/20.), dann ging es wieder bergab. Vor 10 000 Zuschauern im Palais Omnisports in Paris Bercy, der guten Stube des Europameisters, war die personell geschwächte deutsche Mannschaft chancenlos. Ohne zehn ihrer Besten hagelte es am Ende ein überdeutliches 23:32 (11:17) gegen den EM-Dritten Dänemark. „Wir waren in allen Belangen unterlegen“, konstatierte ein konsternierter Trainer Heiner Brand. Sicher konnte man von einer Gruppe, die noch nie in dieser Formation auf dem Feld gestanden hat, kein blindes Verständnis erwarten, aber was an Fehlpässen im Aus oder beim Gegner landete, wie viele (auch freie) Würfe in den Armen der dänischen Keeper landeten, das war des Guten zuviel.

    Zudem vermisste der Trainer den Willen, sich im Zweikampf zu behaupten. „Dass es den Spielern auch an der nötigen Einstellung und am Kampfeswillen fehlte, das ärgert mich am meisten“, so Heiner Brand. „Einigen Leistungsträgern wie Hens, Jansen oder Zeitz war zudem deutlich anzumerken, dass sie müde waren.“ Einziger Lichtblick war der Düsseldorfer Michael Haaß (Foto). „Er hat einige gute Ansätze gezeigt und in Abwehr und Angriff sehr solide gespielt.“

    Die Ohnmacht des Trainers wurde auch dadurch evident, dass er fast alle gängigen Abwehrsysteme ausprobierte. Über 6:0, 3:2:1 über 5+1 zur doppelten Manndeckung war alles vertreten. Allerdings verschaffte das der deutschen Abwehr auch keinen Halt. Im Kampf Mann gegen Mann hatten die Dänen ihre größten Vorteile.

    Im zweiten Spiel des Turniers besiegte Europameister Frankreich ohne Karabatic und Dinart und trotz eines 13:15 Halbzeit-Rückstandes die Tschechen mit 30:27. Am Samstag trifft die deutsche Mannschaft auf das Team aus Tschechien.
    CH - Foto: Michael Heuberger

    Deutschland – Dänemark 23:32 (11:17)
    Deutschland: Fritz (Kiel), Bitter (Magdeburg, n.e.), Lichtlein (Lemgo, ab 31.); Jansen (Hamburg, 3/3), Klein (Großwallstadt, 2), Hens (Hamburg, 2), Haaß (Düsseldorf, 2), Niemeyer (Minden, 1), Hegemann (Gummersbach, 1), Köhrmann (Wilhelmshaven, 1), Zeitz (Kiel, 4), Glandorf (Nordhorn, 3), Schöne (Göppingen, 1), Spatz (Gummersbach), Preiß (Lemgo, 2), Tiedtke (Großwallstadt, 1). – Trainer: Heiner Brand.
    Dänemark: Asmussen, Henriksen (ab 31.); Lindberg (8), Laen (1), Oechsler (5), Olsen (1), Christiansen (2/1), Boldsen, Jensen (2/1), Spellerberg (1), Knudsen (5), Kirkegaard, Flensborg (5), Sondergaard (2). – Trainer Ulrik Wilbek. SR: Bord/Buy (FRA). - Z: 10 000 in Paris. - Zeitstrafen: 4:10 Minuten (Preiß, Köhrmann – Sondergaard/zweimal, Spellerberg, Olsen, Laen). - Siebenmeter: 4/3:2/2. - Spielfilm: 0:5 (6), 1:7 (10), 7:11 (20.), 8:16 (24.), 11:17 – 15:23 (40.), 17:28 (50.), 22:29 (57.)


    15.04.2006 //// Allgemein
    Vier-Länder-Turnier in Paris: Deutschland kassiert erste Niederlage gegen Tschechien.
    Diesmal hielt die deutsche Mannschat die Partie bis zur 10. Minute beim 3:3 offen. Doch zehn Minuten später lautete der Spielstand 3:10 und der Sieger stand fest. Am Ende hagelte es eine 25:34 (10:17)-Niederlage gegen Tschechien „Es fehlte an den elementarsten Dingen. Das ist eine Sache des Kopfes“, machte Heiner Brand aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis. „Ich glaube, ich habe noch nie so einfache Fehler und unnötige Zeitstrafen gesehen.“

    Die Tschechen feierten den ersten Sieg im 14. Aufeinandertreffen gegen ein deutsches Team. Nur vier ihrer Akteure spielen noch im eigenen Land. Allein sechs werfen in der Bundesliga das runde Leder. Drei davon waren am Samstag vor 11 000 Zuschauern in Paris/Bercy die Besten auf dem Parkett. Martin Galia (Göppingen) raubte im Tor den deutschen Schützen den Nerv, Filip Jicha vom TBV Lemgo traf nach Belieben und kam am Ende auf neun Treffer und Jan Filip von der HSG Nordhorn avancierte mit zehn Toren zum erfolgreichsten Werfer der Partie. Diese drei Spieler genügten dem Team des neuen tschechischen Trainers Pavel Pauza, um diese ersatzgeschwächte deutsche Sieben zu besiegen.

    Das deutsche Team dagegen fiel mit einem fehlerhaften und ungenauen Passspiel auf und schwächte sich immer wieder selbst mit unnötigen Zeitstrafen. Acht waren es am Ende, bei den Tschechen nur drei. Auch vom Siebenmeterpunkt wackelte die Hand. Dreimal verfehlten die Würfe das Ziel. Und in der Abwehr war auch wieder Stückwerk angesagt. Ohne Zusammenhalt und im Zweikampf hoffnungslos unterlegen, war gegen die körperlich starken Tschechen kein Kraut gewachsen. Nicht nur die Arrivierten blieben vieles schuldig, auch die Jung-Nationalspieler, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollten, wussten dies nicht in die Tat umzusetzen.

    Im zweiten Spiel besiegte Frankreich die Dänen mit 35:32. Am Sonntag steht dem deutschen Team der schwere Gang gegen Gastgeber und Europameister Frankreich bevor.
    CH

    Deutschland – Tschechien 25:34 (10:17)
    Deutschland: Fritz (Kiel, ab 47.), Bitter (Magdeburg, bis 22.), Lichtlein (Lemgo, 22.-47.); Jansen (Hamburg, 3/2), Klein (Großwallstadt, 2), Hens (Hamburg, 2), Haas (Düsseldorf, 2), Niemeyer (Minden, 4), Hegemann (Gummersbach, 4), Köhrmann (Wilhelmshaven, 1/1), Zeitz (Kiel, 1), Glandorf (Nordhorn, 2), Schöne (Göppingen), Spatz (Gummersbach, 1), Preiß (Lemgo, 1), Tiedtke (Großwallstadt, 2). – Trainer: Heiner Brand.
    Tschechien: Stochl, Galia; Nocar, Mickal, Vitek (1), Kubes (2), Jicha (9), Filip (10/4), Sobol (3), Vrany, Heinz (2), Juricek (3), Horak (3), Szymanski (1), Prachar. – Trainer: Pavel Pauza.
    SR: Lazaar/Reveret (FRA) Z: 11 000 in Paris. - Zeitstrafen: 16:6 Minuten (Jansen, Hegemann/zweimal, Preiß, Hens, Köhrmann/zweimal, Zeitz – Juricek/zweimal, Szymanski). - Siebenmeter: 6/3:5/4 (Jansen und Niemeyer scheitern an Galia, Klein wirft drüber - Filip scheitert an Lichtlein. - Spielfilm: 3:3 (10), 3:10 (20.), 9:16 (28.), 14:24 (42.), 17:24, 25:32.



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    charly65 - 16.04.2006, 11:47


    Haaß feiert Debüt in der DHB-Auswahl
    Michael Haaß feierte bei der 23:32 (11:17) – Niederlage gegen Dänemark ein äußerst gelungenes Debüt in der Deutschen Nationalmannschaft. Rund 8.000 Zuschauer sahen die Begegnung im Omnisports Palais in Paris-Bercy. Am Ostersamstag trifft das Team von Bundestrainer Heiner Brand um 15 Uhr auf Tschechien.
    Alles ging unglaublich schnell für den 22-jährigen Mittelmann der HSG Düsseldorf: Nach der Berufung in den vorläufigen EM-Kader nominierte Heiner Brand den Düsseldorfer für das Vier-Länder-Turnier in Paris-Bercy. Vier Tage lang versammelte der Bundestrainer in Heidelberg sein Aufgebot, neben einigen medizinischen Tests versuchte der Gummersbacher nach den vielen Absagen ein Team zu formen.
    Gegen kurz nach 17 Uhr erreichte die DHB-Auswahl den Omnisports Palais in Paris-Bercy. Um 17.53 Uhr kam die DHB-Auswahl aus den Kabinen, um sich aufzuwärmen. Michael Haaß betrat zum ersten Mal im Outfit der Deutschen Nationalmannschaft das Spielfeld. Neben Michael Hegemann wärmte sich der 22-jährige Neuling auf. Gemeinsam mit Holger Glandorf warf sich der Düsseldorfer dann ein.

    Um 18:22 Uhr wurde die Mannschaftsaufstellung der Deutschen Nationalmannschaft vorgelesen. Der Hallensprecher kam zur Nummer sieben: „Michael Haaß" las er im französischen Dialekt vor. Drei Minuten später liefen beide Mannschaften angeführt von den französischen Schiedsrichtern ein. Um 18:28 Uhr erklang die Deutsche Nationalhymne.
    Michael Haaß, der vor der Partie unglaublich nervös war, sang die Hymne zum ersten Mal mit. „Das war ein unglaubliches Gefühl, ich bekam dabei eine Gänsehaut. Auch die Atmosphäre in der Halle war einfach nur klasse."
    Zu Spielbeginn nahm Michael Haaß Platz auf der Bank, neben ihm hockten Jens Tiedtke und Holger Glandorf. Vor dem Spiel hoffte Düsseldorfs Spielmacher auf eine Chance während des Turniers zum Einsatz zu kommen, doch nach einem 0:5 – Fehlstart der DHB-Auswahl, nahm Heiner Brand nach nur 4:56 Minuten eine Auszeit. Nach 6:38 Minuten beorderte der Bundestrainer Michael Haaß zu sich, gab dem 4- fachen Juniorennationalspieler letzte Anweisungen. Johannes Bitter vom SC Magdeburg kam zu „Hassan", klopfte ihm auf die Schulter und machte ihm so Mut für seinen ersten Auftritt auf der internationalen Bühne im DHB-Dress.

    Der Videowürfel in Paris-Bercy zeigte 9:15 Minuten an, als Michael Haaß zum ersten Mal das Spielfeld betrat und damit sein Debüt in der Nationalmannschaft gab. Der Spielstand lautete zu diesem Zeitpunkt: 1:6 aus Sicht der DHB-Auswahl.
    1:19 Minute nach seiner Einwechselung erzielte „Hassan" sein erstes Länderspieltor. Mit einem wunderschönen Hüftwurf konnte er Dänemarks starken Keeper Kristian Asmussen überwinden, erzielte so das 2:7 für die Deutschen. Zu Beginn wechselte er sich noch mit Michael Hegemann in Angriff und Abwehr ab, aber nach nur 3 Minuten Einsatzzeit, spielte der Düsseldorfer in Angriff und Abwehr.
    In der Folgezeit spielte sich Michael Haaß ins Rampenlicht, war Deutschlands bester Akteur. „Hassan" kämpfte, glänzte nicht nur als Torschütze, sondern auch mit tollen Anspielen. Selbstbewusst und hochmotiviert – das war das Spiel des Düsseldorfers.
    Seinen zweiten Länderspieltreffer erzielte Michael Haaß nach 25:50 Minuten, als er sich nach einem Anspiel von Pascal Hens völlig frei durchtankte, es war das 9:16.
    Bis Mitte der zweiten Halbzeit erhielt der Düsseldorfer seine Chance, ehe Oliver Köhrmann vom Wilhelmshavener HV ins Spiel kam.

    Michael Haaß war im Spiel gegen Dänemark bester Deutscher Akteur, unterstrich seine guten Leistungen bei der HSG Düsseldorf in der Handball-Bundesliga eindrucksvoll.
    Von Bundestrainer Heiner Brand erhielt Michael Haaß ein Sonderlob. „Michael hat in Angriff und Deckung sehr solide gespielt und gute Ansätze gezeigt. Er war unser einziger Lichtblick."
    Auch der Zimmerkollege von Michael Haaß, Michael Spatz, gab beim heutigen Spiel gegen Dänemark sein Debüt, er kam in der zweiten Halbzeit für den enttäuschenden Christian Schöne.
    „Mit dem Ausgang und dem Spiel an sich bin ich nicht zufrieden. Meine persönliche Leistung war in Ordnung, aber ich habe noch Fehler gemacht", so Michael Haaß bescheiden.
    Nach dem Spiel gingen die Nationalspieler schnell in die Kabinen, ehe sie sich die erste Hälfte der Partie zwischen Gastgeber Frankreich und Tschechien ansahen.

    (Markus
    Nun, da sieht man mal wieder, das ein ehemaliger Tusemspieler, der beste Spieler war. :bravo: :bravo: :aetsch :win



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    daene - 16.04.2006, 12:58


    Herzlichen Glückwunsch Haasi. Klasse, dass er seine Chance so gut genutzt hat.



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    Max1 - 17.04.2006, 20:16


    Handball-Männer am Tiefpunkt - Brand: «Man müsste ein Zeichen setzen»


    Fehlende Führungsspieler, mangelnde Einstellung und indiskutable Vorstellungen: Neun Monate vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land sind die deutschen Handball-Männer an einem Tiefpunkt angelangt. Drei herbe Niederlagen und der abgeschlagene letzte Platz beim Vier-Nationen-Turnier in Paris deckten die Schwächen gnadenlos auf und lösten bei Bundestrainer Heiner Brand den größten Frust seiner Amtszeit aus.

    «Mit etwas Abstand werde ich das Turnier noch einmal aufs Genaueste analysieren. Aber solche drei klaren Niederlagen in Folge habe ich noch nie erlebt», sagte Brand ernüchtert und würde am liebsten ein Exempel statuieren: «Gäbe es in der Bundesliga echte Alternativen, ich müsste über personelle Konsequenzen nachdenken. Eigentlich müsste man jetzt ein Zeichen setzen.»

    Vor allem die Stammkräfte in seiner «B-Auswahl» zogen sich den Zorn des Bundestrainers zu. Denn wie bei den Niederlagen gegen den EM-Dritten Dänemark (23:32) und Tschechien (25:34) waren auch bei der abschließenden 25:35-Lektion durch Europameister Frankreich am Ostersonntag vor allem die gestandenen Akteure ein Schatten ihrer selbst. So blieben die Hamburger Pascal Hens und Torsten Jansen sowie der Kieler Christian Zeitz während des gesamten Turniers weit unter ihrem Leistungsvermögen. «Sie sollten Führungsaufgaben übernehmen, haben dies aber nicht getan. Einzige Ausnahme waren vielleicht die Torhüter», kritisierte Brand.


    Wegen der prekären Personalsituation hatte der Bundestrainer keine Wunderdinge erwartet. Immerhin fehlten ihm gleich zehn Spieler aus der Mannschaft, die vor elf Wochen EM-Fünfter geworden war. So war Brand mit einem Not-Team, in dem Michael Haaß (Düsseldorf) und Michael Spatz (Gummersbach) ihr Länderspiel-Debüt gaben, zum «Turnier der Legenden» gefahren, um seine zweite Reihe zu testen.

    Dass dies jedoch mit einer Blamage enden würde, hatte er nicht geahnt. «Es gab einfach zu viele eklatante Fehler, die ich von gestandenen Bundesliga-Spielern nicht erwartet hätte. Das alles ist schwer zu erklären. Natürlich fehlten zehn Spieler, aber von denen, die dabei waren, hätte ich mit einigen Ausnahmen mehr erwartet.» Zu den wenigen Lichtblicken zählte Neuling Haaß, der insgesamt sieben Treffer erzielte. «Er hat solide gespielt, er war eine positive Erscheinung», sagte Brand.

    In allen drei Spielen lief bei der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) fast nichts zusammen. Brand monierte Konzentrationsmängel, eine Vielzahl von Fehlwürfen und Unachtsamkeiten in der Abwehr. Während die Probleme in der Defensive dadurch zu erklären waren, dass das Team noch niemals in dieser Formation zusammengespielt hatte, stimmten Brand die Schwachstellen im Spielaufbau und im Abschluss nachdenklich. «Uns fehlte jemand, der Regie führen kann. Die vielen einfachen Fehler sind unfassbar, da hat teilweise das Elementarste gefehlt», sagte der Bundestrainer und ging mit seinen Spielern hart ins Gericht.

    Der Gummersbacher Mittelspieler Michael Hegemann sah es ähnlich. «Natürlich war es ein Problem, dass wir in dieser Besetzung nicht eingespielt waren. Aber die vielen individuellen einfachen Fehler sind es, die mich ärgern und an denen wir, egal mit welchen Spielern, arbeiten müssen.»
    www.handball-world.de



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    daene - 17.04.2006, 20:31


    Was Soll's: noch neun Monate Zeit. Besser jetzt schlecht als im Januar nächsten Jahres.



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    lisa - 18.04.2006, 11:02


    brandt klingt ja sehr sauer, aber wo er recht hat, hat er recht! ich wäre mit dem ergebnis auch nicht zufrieden! keiner hat mehr als 9 otre in 3 spielen geschafft, das ist ne ziemlich schlechte quote!



    Re: Vier-Nationen-Turnier von Freitag bis Sonntag in Paris

    daene - 18.04.2006, 18:31


    Hat Heiner ja wohl auch recht. Aber es ist eben wie immer zwischen großen Turnieren. Die Luft ist raus. Schätze so ein Tiefpunkt ist ganz gut, um die Mannschaft mal "zusammen zu stauchen" :lol: und dann in Richtung WM neu aufzubauen.



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