Die Eulerei

Verzaubert - Auch Jahre später
Verfügbare Informationen zu "Die Eulerei"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Vivien Tomethy - Gabriell Montez - Thomas Grisham - Nathaniel Green - Anonymous - Jessica Alba - Samantha Williams - Sheila O'Brian - Isabella Swan - Nathalie England - Gabriel VanDecley - Meyra Goodwin - Amaya Stroup - Edward Corwin
  • Forum: Verzaubert - Auch Jahre später
  • Forenbeschreibung: WIR SIND UMGEZOGEN
  • aus dem Unterforum: Eulerei
  • Antworten: 54
  • Forum gestartet am: Mittwoch 14.05.2008
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Die Eulerei
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 4 Monaten, 17 Tagen, 23 Stunden, 2 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Die Eulerei"

    Re: Die Eulerei

    Vivien Tomethy - 03.11.2008, 21:14

    Die Eulerei
    kommt: Bibliothek

    Nachdem Vivien noch kurz in den Schlafsaal gerannt war um den Brief an Olivia zu holen, kamm sie Hand in Hand über die Wiese geschländert und die beiden stiegen die Treppe zur Eulerei hoch. Vivi stand vor den Schuleulen und versuchte sich zu entscheiden, welche von den vielen zuverlässig genug aussah, um den weiten Weg nach Asien zu fliegen. Das Mädchen entschied sich für eine schwarze Eule, die stark und kräftig aussah. Sie nahm die Eule von ihrem Platz und setzte sie auf den Tisch in der Mitte der Eulerei. Vorsichtig band Vivien ihr den Brief an den Fuß. Dann nahm sie die Eule wieder und ging zu einem großen Fenster. "Bringe mir bald wieder eine Antwort von Olivia...Viel Glück" flüsterte sie und stieß die Eule von sich weg. Vivi sah ihr noch hinterher und dann verschwand die Eule hinter einem Baum.



    Re: Die Eulerei

    Gabriell Montez - 05.11.2008, 14:43


    Nate hatte vor ihrem Gemeinschaftsraum brav gewartet bis Vivi mit einem Brief in der Hand zurück gekommen war. Nun schlenderten die beiden über die Wiese, Nates blickte huschte immer wieder in die Richtung wo die Trauerfeier nun fast sein Ende erreichen musste. Schon bald kamen die zwei an der Eulerei an wo vivi sich sofort eine Eule suchte der sie ihren Brief anbinden konnte. Wieder wartete Nate geduldig und lehnte sich an die Wand hinter ihm. Er hörte ihrem Geflüster zu und fragte dann scherzend "Du weisst schon das die Eule dir nicht antworten kann?" ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht.



    Re: Die Eulerei

    Vivien Tomethy - 05.11.2008, 21:01


    Als die Eule schließlich völlig verschwunden war, drehte sich Vivien um "Hahaha, sehr witzig. Hältst du mich für komplett blöd?" lachte sie. "Oh mann, ich hoffe die Eule kommt so weit und vorallem wieder zurück." Ist schließlich ein weiter Weg, nach Asien und wieder zurück.



    Re: Die Eulerei

    Gabriell Montez - 08.11.2008, 13:58


    Nate sah Vivi grinsend zu wie sie sprach. Schliesslich streckte er seine Hand nach ihrer aus und zog sie zusich. grinsend strich er ihr ein paar Haare aus ihrem Gesicht udn sagte dann "Keine Sorge di kommt schon an."



    Re: Die Eulerei

    Vivien Tomethy - 09.11.2008, 17:25


    "Und was ist wenn nicht? Dann glaubt Oli, dass ich ihr nie schreibe und so sachen. Aber wird schon gut gehen" Vivi ging zu Nate und gab ihm einen Kuss.



    Re: Die Eulerei

    Gabriell Montez - 12.11.2008, 19:41


    Nate sah sie grinsend an und sagte "Sie wird ihren Weg schon finden. Ausserdem ist dir deine Schwester bestimmt nicht wahnsinnig böse." lächelnd sah er sie an und erwiederte dann ihren Kuss "Also wo willst du jetzt hingehen?"



    Re: Die Eulerei

    Thomas Grisham - 12.11.2008, 21:06


    Vivien nickte. "Wahrscheinlich hast du recht, ich sollte mir nicht zu viele sorgen machen." Vivi umarmte ihren Freund und meinte dann "Also wir haben schon am ersten Schultag gesagt, dass du mir Skateboarden beibringen möchtest. Vielleicht wird das ja irgendwann nochmal was. Doch dann müsste ich mich noch umziehen. Schließlich sollte ich ja nicht mit den stöckelschuhen boarden oder?"



    Re: Die Eulerei

    Gabriell Montez - 13.11.2008, 20:46


    Nate sah zu vivi hinunter und sagte entschudligend "Du verstehst mich doch wenn ich dir sage das ich heute noch nicht mit dem Unterricht anfangen möchte. immerhin war gerade erst die Trauerfeier und es waren wirklich Freunde von mir unter den toten. Ich glaube das sollten wir wirklich erstmal verdauen und ich will ja nicht das dir etwas passiert nur weill wir zu abelengt sind" wieder strich er seiner Freundin eine Haarsträhne aus dem Gesicht.



    Re: Die Eulerei

    Vivien Tomethy - 13.11.2008, 21:11


    "Natürlich versteh ich das, ich möchte ja heute eigentich auch nicht aber ich wollte das nur noch einmal erwähnen, nicht dass wir das vergessen." Vivi überlegte, was könnten sie unternehmen. "Hast du irgendwelche Vorschläge?"



    Re: Die Eulerei

    Nathaniel Green - 13.11.2008, 21:13


    "Glaub mir das hätt ich nicht vergessen" Erneut grinste eraufmunternd und küsste sie "Nein aber vieleicht sollten wir usn mal wieder bei unseren Freunden Blicken lassen." lächelnd sah er sie an und stiess sich von der Mauer ab an die er sich bis vorhin angelehnt hatte.

    (ooc: was hälst du davon wenn wir nacher an dieses Lagerfeuer gehen..sie können es ja so zufälligerweise sehen wenn es überhaupt noch stattfindet)



    Re: Die Eulerei

    Vivien Tomethy - 13.11.2008, 21:22


    off: welches Lagerfeuer?? hab ich irgendwas nicht mitgekriegt???

    "Ja du hast recht. Wahrscheinlich sollten wir wieder hoch ins Schloss gehen." Vivi stieß sich ebenfalls von der Mauer ab und stellte sich vor Nate, der sie küsste. Es ist so schön mit der, warum muss es gerade im letzten Jahr passieren? Warum konnte es nicht schon vo 1 oder 2 Jahren funken?



    Re: Die Eulerei

    Nathaniel Green - 13.11.2008, 21:26


    "Ja lass uns wieder ins Schloss gehen. Wo genau denn immerhin ist dasSchloss ja riesig." er sah sie grinsend an und blickte dann durch eines der Fenster hinüber zum Schloss. Ja es war wirklich riesig immerhin hatte er sich in dem ersten Jahr immer wieder verlaufen, was ihm jetzt nicht mehr passierte.



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 13.11.2008, 22:53


    --> GM Gryffindor

    Jacky kam langsam in die Eulerrei geschlendert. Es waren noch zwei andere Anwesend, doch sah es so aus als wollten sie gleich gehen. Zum Glück, denn so wie die beiden aussahen wollte sie am liebsten gar nicht stören. Mit einem flüchtigen Hallo schenkte sie den beiden keine weitere beachtung. Sie hatte eine kleine Auswahl an Schuleulen, doch war ihr eigentlich egal welche sie nahm, hauptsache der Brief kommt bei ihrem vater an, doch leider, auch wenn sie es gar nicht wollte, ließ sie sich doch ein bischen Zeit bei der Auswahl. Kurze zeit später steuerte sie auf eine weiße Eule mit schwarzen Flecken zu und band ihr den Brief um den Fuß "Bring den Brief zu minem Vater, ist auch nicht shclimm wenn er verloren geht" Das Mädchen wollte gar nicht so unbedingt das der Brief ankommt, denn drnnen standen nicht nur erfreuliche Nachrichten. Als der Brief dan am Fuß der Eule war ging sie mit ihr zum Fenster "Viel Glück und viel Spaß auf deinem Flug" Nachdem sie den Satz beendet hatte flog die recht kleine Eule los. Woher wissen sie eigetnlich wohin sie fliegen müssen Jacky drehte sich dann um und hoffte Will hinter ihr anzutreffen



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 13.11.2008, 23:37


    Will und Jacky nahmen den direkten Weg zur Eulerei, als sie dort ankamen sah Will noch zwei andere doch wollte er sie nicht stören...WIll sah sich um und sah viele Eulen...er selbst hatte einen Raben der bestimmt schneller war als diese Eulen doch brächte er bestimmt länger da er nicht so lange fliegen konnte wie eine Eule. Jacky nahm sich eine dieser Eulen die mit ihrem Brief wegflog "Hmm hoffentlich kommt sie gut an es sieht nach Sturm aus..." meinte er und sah der Eule nachdenklich hinterher.



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 14.11.2008, 17:20


    auch Jacky guckte der Eule hinterher und dann zum Himmel. Will hatte recht, es sah wirklich nach Sturm aus. "Ach natürlich, die kleine schafft das schon" Jacky seuftzte einmal Hoffentlich gibt es ein sturm und der Brief fliegt weg Jacky sah leicht betürbt aus als sie aus dem fenster nach unten guckte, doch schwand der Gesichtsausdruck bald wider und formte sie in ein lächeln. "Hast du eine idee, wo man hin könnte?" fragte sie Will ohne ihn anzugucken



    Re: Die Eulerei

    Thomas Grisham - 14.11.2008, 19:34


    Vivi lächelte "Ja du hast recht, das Schloss ist wirklich rießig. Wo werden wir am ehesten unsere Freunde finden?" Vivi überlegte Also Gemeinschaftsraum geht nicht, ich kann nicht in den von Nate und Nate nicht in meinen also das schon mal ausgeschlossen. Bibliothek waren wir gerade... Vivi erschreckte aus ihren Gedanken, als plötzlich zwei jüngere Schüler die Eulerei betraten. Vivien nickte nur auf das Hallo von dem Mädchen und schenkte ihr ein Lächeln. Vivi nahm Nate bei der Hand. "Und wohin jetzt?" fragte sie schon zum gehen gewandt.



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 15.11.2008, 00:00


    Will überlegte kurz "Irgendwohin wo es ruhig ist wäre gut oder?" fragte er sie Jacky



    Re: Die Eulerei

    Jessica Alba - 15.11.2008, 17:49


    (@Will : Zeitsprung)



    Re: Die Eulerei

    Samantha Williams - 16.11.2008, 22:10


    cb: Eingangshalle

    Völlig außer Atem erreichte Samantha die Eulerei. Sie suchte sich ein leeres Nest. was auf dem Boden lag und legte lila Pergamentblätter hinein. Auf dem Weg zur Eulerei hatte sie einen ihrer Schüler getroffen, der wohl etwas später kommen würde.
    Dann ging sie langsam in ihren Unterricht.

    -> Klassenraum für Runen



    Re: Die Eulerei

    Sheila O'Brian - 10.05.2009, 12:53


    cf ~ Gemeinschaftsraum Ravenclaw

    Eigentlich hatte Sheila nicht vorgehabt, in die Eulerei zu gehen. Es war eher so, dass sie sich ein wenig verlaufen hatte... Ihr ursprüngliches Ziel wäre nämlich der Gemeinschaftsraum der Gryffindors gewesen, in der Hoffnung dort auf Blaine zu treffen oder zumindest jemanden zu finden, der ihr weiterhelfen konnte. Sie wusste aber nur, dass die Gryffindors ebenfalls in einem der Türme untergebracht waren, und in ihrer Verwirrung hatte sie wohl die falsche Richtung eingeschlagen. So war sie stattdessen in der Eulerei gelandet, ein Umstand, der sie im ersten Moment sofort wieder in Tränen ausbrechen ließ. Ich bin echt zu blöd für alles! Seit sechs Jahren lebe ich in diesem Schloss und finde mich noch immer nicht zurecht...
    Es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder halbwegs gefangen hatte. Dann jedoch erkannte sie, dass ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort vielleicht doch nicht so unglücklich gewählt war... Mit plötzlicher Entschlossenheit lief sie hinüber zu einem wackeligen kleinen Schreibtisch, in dessen oberster Schublade tatsächlich ein paar Blätter Pergament und einige ungespitzte Bleistifte herumlagen. Wenn die Eulen Blaine nicht finden konnten, wer dann? Hastig kritzelte sie eine Nachricht für ihn, faltete das Pergament zusammen und befestigte das Briefchen am Bein einer besonders verantwortungsbewusst aussehenden Schneeeule. Nachdrücklich schärfte sie ihr ein, die Botschaft so schnell wie möglich zuzustellen und für den Fall, dass Blaine verletzt oder nicht auffindbar war, unverzüglich zu ihr zurückzukehren. Dann sah sie besorgt zu, wie die Eule aus dem Fenster flog und mit kräftigen, eleganten Flügelschlägen aus ihrem Sichtfeld verschwand. Ein wenig erschöpft lehnte sie sich an die Wand und rutschte langsam daran zu Boden - dass hier alles völlig verdreckt war, interessierte sie in diesem Augenblick überhaupt nicht.



    Re: Die Eulerei

    Isabella Swan - 10.05.2009, 19:20


    Zeitsprung : 04. November



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 04.06.2009, 18:36


    cf ~ Wiesen und Felder

    Abgehetzt betrat Ryan die Eulerei. Wie immer och es hier nach einer Mischung aus Eulenmist, Tierkadavern und altem Pergament. Angewidert rümpfte der Hufflepuff die Nase und suchte sich eine große Schleiereule aus. Er band ihr den Brief für Sara ans Bein und ging mit ihr zum Fenster. Er verfolgte ihren Weg, bis er sie nicht mehr sehen konnte und wartete auf einen Antwortbrief von seiner Freundin. Seine Gedanken schweiften ein wenig ab, während er wartete. Er freute sich darauf den Nachmittag mit seiner wunderhübschen Freundin verbringen zu dürfen und so war er auch sehr gespannt auf ihre Antwort. Noch während er wartete keimte schon wieder die leise Eifersucht in ihm auf, doch er hatte sich geschworen daran zu arbeiten und ignorierte so gekonnt.
    Dann sah er, dass die Eule wieder auf ihn zugeflogen kam und machte ihr schnell Platz. Sie landete elegant auf einem der Tischen und streckte ihm ihr Bein hin. Ryan lief schnell zu ihr und nahm es ihr ab. Die Eule schüttelte sich und flog dann wieder zu ihrem Schlafplatz auf einer der vielen Stangen. Ryan machte den Brief auf und las ihn schnell durch. Dann schnappte er sich seine Tasche und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade zu Sara.

    Tbc ~ kleiner Platz, Jahrmarkt



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 04.09.2009, 15:08


    cf. Große Halle / Slytherintisch

    Die vielen Stufen hat sie sich nun schon hochgekämpft. Wie schon so viele Male in den letzten Tagen. Sie merkte, dass sie keine Kraft mehr hatte, doch war das ganz normal. Sie spürte es schon öfter wenn sie zum Unterricht lief, dass sie keine Kraft mehr hatte. Doch glaubte sie nicht, dass es an der wenigen Nahrungszunahme lag, die sie seit Tagen durchführte. Sie wollte es nicht wahr haben, wie so vieles. Sie wollte ebenfalls nicht, dass ihre Freunde sie mieden, weil sie für ihre Ansichten kämpfte, denn sie fand es unverantwortlich keine, unschuldige Kinder anzugreifen, egal ob es nun muggelstämmige waren oder reinblütige. Nathalie wollte es sich nicht eingestehen und so suchte sie nach einem anderen Punkt der an ihr nicht stimmen konnte. Sie fand es am einfachsten es auf ihre Figur zu schieben. Sie hatte sich die Haare wieder blond gefärbt und nun aß sie weniger als vorher, doch wurde es immer weniger und es gab keinen Tag, an dem sie nicht hungrig einschlief. Sie wollte einfach besser aussehen und das tat sie jetzt schon, denn selbst ihre Sachen waren ihr schon langsam zu weit, doch das störte sie nicht, denn im Moment meinte sie je dünner sie war, umso besser war es und zudem strafte sie sich mit dem Hungergefühl zusätzlich. Sie hatte etwas falsch gemacht. Sie hatte ihre Ansichten vor ihre Freunde gestellt und so gegen sie gekämpft, auch wenn es nur Adrianna war, die nun auf keinen Fall mehr zu ihren Freunden zählte, denn das was sie ihr angetan hatte, verkraftete Nathalie noch immer nicht ganz.
    Langsam öffnete die Slytherin die Tür zur Treppe zur Eulerei. Ein kalter Schauer fuhr durch ihre Kleidung und sie erschauerte, aber das war hier oben und zu der Jahreszeit völlig normal und so zog sie ihre Jacke etwas fester um sich und lief langsam die letzten Stufen nach oben.
    Tränen füllten ihre Augen, da sie sich selbst nicht verstand. Sie wollte ihn vergessen, denn Joanna hatte ihr die Augen geöffnet. Als sie am Tag des Jahrmarktes vor der Tür der Drei Besen stand, wurde ihr bewusst, dass sie ihm zu viel Macht über ihr Leben gab und das ohne das er es wusste. Egal was er tat oder nicht tat, sie verzieh ihm und fand immer wieder eine Ausrede, warum er doch der gute war, doch das schlimmste. Sie beschäftigte sich so viel mit ihm und war es nur in ihren Gedanken, dass sie ihre kleinen Geschwister vernachlässigte. Und das war ein Punkt, denn sie nicht mehr wollte.
    Wie oft hatte Nathalie in den letzten Tagen hier oben gesessen und sich Gedanken gemacht und versucht ihn zu vergessen, doch nun traf sie nur einmal wieder auf ihn und schon waren alle Vorsätze wieder dahin. Sie konnte nichts dagegen machen, dass sie ihn so sehr brauchte. Sie konnte ihn einfach nicht vergessen und sie wollte es auch gar nicht, denn wenn die beiden zusammen waren, tat er ihr so gut, dass es egal war, was er wann getan hatte. Genau das hatte sie gemacht, als sie ihn gesehen hatte, wie er von Adriana geküsst wurde. Sie war total geschockt gewesen, es tat ihr so weh und doch ist sie wieder zu ihm gegangen. Sie konnte es nicht, konnte sich nicht von ihm fern halten und das obwohl sie wusste, dass er ein Vampir war. Sie hatte gemerkt, dass er gefährlich war. Wäre sie nicht dazwischen gegangen, dann hätte er Adriana vielleicht irgendetwas angetan, was ihm später Leid getan hätte, sie wollte ihn davor schützen und darum hatte sie wieder zurück gesteckt, was sie vorher gesehen hatte.
    In Gedanken an Gabriel vertieft kam sie oben an und wurde von einem leisen Gurren der Eulen begrüßt. Am Anfang war sie hier eher unerwünscht gewesen, doch nun hatten sich beide Seiten an einander gewöhnt und Nathalie konnte sich in Ruhe einen Platz suchen und sich an die Wand lehnen. Da es doch schon etwas kälter war, suchte sie sich eine eher windgeschützte Stelle und ließ sich immer noch weinend an der Wand herunter auf den Boden rutschen. Sie strich sich die Haare hinter die Ohren und sah mit verschwommenen Blick auf die Eulen. Die meisten beachteten sie jetzt schon nicht mehr, was sie gar nicht störte. Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen und schelte sich selbst. Du blöde Kuh. Kaum siehst du ihn wieder, kannst du an nichts anderes mehr denken und verfällst ihm wieder vollkommen..
    Die Slyhterin zog ihre Füße weiter an den Körper und vergrub die Hände in den Taschen ihrer Jacke, denn es war doch ganz schön unangenehm, wie die Temperaturen hier oben bissen. Tagsüber war es auszuhalten, da die Lichtstrahlen den Turm etwas aufwärmten, doch es war ihr egal, wie kalt es hier oben war, dann würde sie halt frieren, vielleicht hatte sie es ja gar nicht anders verdient. Vielleicht war es ja jetzt so weit. Vielleicht war einfach bald Ruhe.
    Nathalie schüttelte den Kopf, denn solche Gedanken wollte sie nicht haben, es war dämlich. So schlimm war es ja noch nicht. Joanna würde ihr sicherlich gerade den Hosenboden lang ziehen, wenn sie auch nur den Gedanken gehört hätte.



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 04.09.2009, 16:53


    CF. Große Halle / Slytherintisch

    NATAHLIE && GABRIEL
    How often schould i tell you that i'm going to kill you if you stay with me....





    Die Massen die aus allen Seiten geströmt kamen, versperrten Gabriel stark die Sicht auf das Mädchen, das er unbedingt sprechen musste. Doch für ihn war es nicht all zu schwer, ihr zu folgen auch, wenn er sie schon längst im Strom der Masse verloren hatte.
    Der Geruch der Blumenwiese grenze sie von allen anderen ab. Ihm war aufgefallen, das ihr schönes braunes Haar, nun blond war, was für Gabriel sehr schade war, doch eigentlich vermochte er nicht darauf zu achten, wie sie sich optisch verändert hatte, so lange sie immer noch die war, die er noch nicht kaputt gemacht hat.
    Ja, Gabriel gab sich die Schuld an die wachsende Stille, des jungen Mädchens. Er hätte es wissen müssen das er wie die weiße Pest [ oder auch der Schöne Tod] sein würde, er kam, er erzog Verwirrung und nun tritt langsam der seelische Tod ein, ein grausames unbewusstes Spielt und das musste sein Ende finden.

    Der Geruch lockte ihn nach draußen, dort wurde er ein wenig von allen anderen Düften abgelenkt, doch Gabriel hatte in Moment geschärfte Sinne, da der Slytherin sich auf ein bestimmtes Ziel stützen wollte. Seine Hände vergrub er in die Hosentasche und sein Blick richtete sich auf die Wiesenfläche auf die er lief.
    Was sollte der Schlangenfreund nur zu ihr sagen wenn er ihr gegenüberstand. Würde ihm vielleicht die Sprache ausgehen? Ein furchtbarer Gedanke.
    Sein Blick wagte sich wieder hinauf als er sah wie die junge Blonde auf die Eulerei zusteuerte. Was war wenn sie wirklich ein treffen mit jemanden hatte? Vielleicht einen Jungen? Es wäre verrückt gewesen wenn Gabriel einfach so auftauchen würde. Der Todesser zögerte und blieb stehen, sah für einen Augenblick nur auf dieses Gebäude in das die Eulen hausten und versuchte zu deuten was sein Kopf ihm sagte- sein Herz war stumm, das sollte sich darin nicht einmischen. Doch nach einiger Zeit beschloss er diese Sache endlich vom Tisch zu kriegen. Man brauchte ihn nur ansehen und man wusste dass der junge Mann mit seinem Latein am Ende war.

    Langsam und Leise lief er die Treppen hinauf und lauschte erst einmal ob irgendeine Begrüßung fiel.. Doch nichts nur Stille. Gabriel lehnte sich gegen die Wand und versuchte zu überlegen wie er anfangen konnte.
    Langsam schritt er die letzten Stufen hoch und wagte einen Blick hinein, dort saß sie, ihr Anblick war diese Idylle von Traurigkeit in der er sie die letzten Monate auch erlebt hatte. Gabriel wollte zögern doch sein Kopf machte ohne nach zu denken den ersten Schritt, bevor er eine Chance hatte zu gehen „ Hallo“ seine Stimme war heiser, klang zu leise um sie zu verstehen „ Bitte.. wenn du jetzt vor hast du gehen verstehe ich das“ mahnte er sie vor „ aber ich denke wir sollten reden“ die letzten Worte sprach er mit einer sehr direkten ernsten Stimme aus, als würde es hier um Leben und Tod gehen.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 04.09.2009, 18:43


    Nathalie England hatte sich verändert und zwar sehr stark. Früher war sie das lebensfrohe, relativ vorlaute Mädchen, was sich von niemandem in ihre Sache reden ließ. Sie trug verrückte Klamotten, hatte nie auch nur ein Problem damit gehabt, wenn sie mal ein zwei Pfund mehr auf den Rippen hatte und nun? Nun war sie von komplexen geplagt, fühlte sich verantwortlich sich bei jedem so gut es geht zu verantworten, sie war traurig und verstummte langsam. Sie hatte abgemagert nur um den anderen zu gefallen. Hatte sich die dunklen Haare wieder hell gezaubert, damit sie wieder die alte wurde, doch nichts gar nichts. Es half alles nichts. So saß sie wieder allein hier oben. Ihre einzigen Freunde waren die Eulen und die sagten ja nicht sonderlich viel. Sie sah auf ihre Finger, doch fand sie selbst die nicht schön und vergrub sie darum wieder schnell in den Jackentaschen.
    Plötzlich hörte sie ein Gemurmel und erschrak. Ihr Herz schlug bei seinem Anblick schneller, doch hatte sie nun das Gefühl, als würde Jemand so stark auf ihren Brustkorb drücken, dass sie kaum noch Luft bekam. Sie stand auf, drehte sich von ihm weg, suchte sich eines dieser Fenster und spähte hinaus. Sie brauchte Luft und sie wollte ihn nicht ansehen. Vorsichtig wischte sie sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Es war ihr peinlich, dass er es schon wieder sah. Wie oft hatte er sie schon so gesehen? Kein Wunder, er musste ja denken, dass sie eine Heulsuse war. Auf seine Worte schwieg sie erst. Sie tat so, als würde sie sie nicht gehört haben, doch in ihrem Kopf arbeitete es, als hätte er ihr gerade ein wichtiges Staatsgeheimnis anvertraut. Sie überlegte, sollte sie es sich zumuten wieder mit ihm zu sprechen? Wie sollte sie es schaffen jetzt an ihm vorbei zu gehen? Wenn sie an ihm vorbei ging, musste sie starr auf den Boden sehen, damit sie ihn nicht ansah, denn allein ein Blick zu ihm, würde ihre Meinung ändern. Alles wäre vergessen, alle guten Vorsätze dahin. Sie blieb stehen. „Ich bleibe hier, wenn einer geht, dann bist du das.“, sagte sie und versuchte so ernst zu klingen wie es nur ging. Sie kämpfte mit den Tränen, denn sie hatte kein bisschen Gefühl in ihre Worte gelegt. Sie wollte ihn irgendwie verletzten, damit er ging, doch das würde er sicher nicht tun, dafür kannte sie ihn leider schon zu gut.
    Als er weitersprach, hob sie den Kopf. Was wollte er? Wieso musste er jetzt gerade mit ihr reden? Sie drehte sich langsam um. Sah aber vorsichtshalber nicht in seine Richtung.
    „Warum meinst du sollten wir reden?“, fragte sie und man merkte, dass ihre Stimme am Ende immer dünner wurde. Sie konnte es einfach nicht. Sie konnte ihm gegenüber nicht abweisend sein. Sie konnte sich noch so sehr zwingen, aber es ging nicht und immerhin war er ja zu ihr gekommen. Vorsichtig hob sich der Blick der Slytherin und wieder merkte sie das es ein Fehler war. Sie hätte es nicht tun sollen, denn nun sah sie ihn vor sich stehen, die paar Meter trennten sie und sie waren allein. Ihr Herz schlug schneller und sie versuchte an etwas anderes zu denken und begann zu zählen, begann von Eins an zu zählen und senkte bei Zehn den Blick, doch zählte immer weiter. Es half ein wenig, wenn man sich nur auf die Zahlen konzentrierte und wenn er wieder in ihre Gedanken kam und sie vergessen ließ, wo sie war, begann sie von vorn, doch konnte sie ihn nicht v erdrängen. Er war einfach zu stark, sie war zu schwach um ihm nicht zu verfallen. Aber sie tat auch nicht alles dagegen, denn irgendwie fühlte es sich ja auch gut an ihm zu verfallen.



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 06.09.2009, 15:27


    NATAHLIE && GABRIEL
    kill me inside....


    Während er kurz vor der Eulerei stand und hinauf blickte wurde dem Schüler irgendwie übel zu Wege, er hatte keinerlei Ahnung wie er seine Worte formen sollte, so das sie logisch klangen. <i> das ist doch alles ….</i> er setzte dazu an wieder umzukehren, doch der Gedanke, wie es weitergehen sollte riss ihn zurück. Es musste eine Lösung geben, vielleicht sollte er Hogwarts früher als geplant verlassen, seine Eltern darum bitten seine Lage zu verstehen vor allem weil sich diese Kerry nun auch noch in seinem Leben einmischte.
    Alles hatte sich verändert, seit er auf Nathalie getroffen ist. Er hatte sich mit Kate gestritten, er war kein achso überzeugter Todesser mehr und fing an sich sogar Sorgen um Menschen zu machen.
    Die blassen Finger des verwirrten Todessers fuhren durch das schwarze Haar und er lief die ersten Treppen mit Widerwillen hinauf.
    Ja, es musste wieder alles seine Richtigkeit finden… Es musste alles wieder normal werden- er musste wieder Normal werden. In Moment glaubte Gabriel fest dran dass er verrückt werden würde, wenn er weiter so hin und her lief und nur noch über ein und dasselbe Mädchen nachdachte.
    Gabriel wartete einen Moment und fing an sich Mut anzusammeln, er wusste nicht wie er reagieren würde wenn er sie sehen würde, er wusste nicht was er sagen würde, auch wenn er sich jetzt fest vornahm irgendwas auswendig zu lernen und es dann vor ihr herunterzuleiern als käme es aus einem theaterstück- es würde nicht klappen.

    Der Slytherin sah wie sie aufstand und natürlich hatte er ihre Tränen gesehen, doch diesmal hoffte er, dass sie nicht auf sein Konto gingen. Ihre drauffolgenden Taten beobachtete er genau und er merkte wie unwillkommen er war, also ging auch Gabe einen Schritt zurück und hielt seinen Blick auf den Boden. Als Nathalie das schwiegen brauch sah er sie mit ernster Miene an, irgendwie traf es ihn doch das wollte er ihr nicht zweigen, warum auch sie kannte genug schwächen von ihm.. da reichte es allmählich doch. „ Sag ein Wort und ich bin weg! „ seine Stimme klang sehr hart und ernst anderes als wie er sonst mit ihr sprechen würde.
    Gabriel lehnte sich gegen den Bogen und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Slytherin fing an es zu bereuen ihr hinterher gelaufen zu sein. Die Gefühle in ihm fingen ahn wild zu kochen, er wusste nicht auf was er sich einlassen sollte. Auf das herzlich Gute, das Schmerz in ihm aufpochen ließ, der früher nie da war oder die Kälte, die ihm schon immer dabei geholfen hatte Sachen zu überwinden, die besonderes schwer waren.
    Dieses Mädchen schien seine ganze Seele völlig umgekrempelt zu haben, wenn er daran dachte was er war… und wie er jetzt war?
    <i> Du bist zu schwach geworden </i> dieser Gedanke machte Gabe wütender, er hatte in den letzten Monaten gegen alles verstoßen woran er einmal geglaubt hatte. Er hatte sich somit gegen seine Familie gestellt und wofür? Für ein Mädchen das ihm irgendwann unter den Armen wegsterben würde, weil sie nicht wie er unsterblich war?
    Der Gesichtsausdruck des jungen Mannes wurde nachdenklich angestrengter. „ Über uns“ sagte er und es hörte sich an als wäre sie schon seit langen ein Paar gewesen, aber das war nicht Gabriels Absicht. Sein Blick huschte zu Nathalie, die sich zu ihm gedreht hatte, ihr Blick schien sich aber nicht auf seine Gestallt zu konzentrieren. „ weißt du“ fing Gabriel an und suchte sich einen Punkt auf den er blicken konnte „ ….. ich habe es so sehr versucht dir zu zeigen… das ich nicht gut für dich bin…. Ich habe versucht dir zu beweisen das ich dein Henker sein kann… aber das alles ist dir völlig egal geworden ……“ seine Stimme wurde brüchiger und verbissener zu gleich „ ich habe beschlossen mich einfach von dir abzulösen aber weißt du was das Problem ist Nathalie“ mit ihrem Namen, richtete er seinen Blick auf sie „…. Du .. bist es.. du bist mein Problem geworden, denn was ich auch mache, was ich auch tue… du bist verdammt noch mal immer in meinen Kopf.. „ die Stimme des Schlangenfreundes wurde etwas lauter und er blickte ihr ins Gesicht „ und ich weiß nicht mehr was ich machen soll ! Ich sehe wie es dir geht und ich weiß das es allein meinet wegen ist doch wie soll ich dir helfen wenn ich es noch nicht einmal schaffe mich von dir abzuwenden“

    Gabriel senkte den Blick wieder und atmete die frische Luft ein, im Wissen das er diese Normalerweise gar nicht brauchte. „ am besten ist es ich verlasse Hogwarts „ ….nuschelte er in sich hinein und wartete ab was sie dazu sagen würde, es war seltsam gewesen ihr alles auf einmal so offen zu legen doch was sollte er tun, er schaffte es nicht mehr, es für sich zu behalten.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 06.09.2009, 16:39


    Nathalie fand es sehr beunruhigend, dass sich etwas in ihre freute, dass er hier war. Das er wegen ihr hier war. Er war hier um mit ihr zu reden und das war doch mal was. Wenigstens einer, der noch mit ihr redete, aber es war auch bedrückend, denn es ließ all ihre guten Vorsätze schwinden, die sie sich so hart hatte versucht einzureden.
    Sie spähte aus dem Fenster und kämpfte damit ihn nicht anzusehen, allein schon aus der Angst ihm sofort wieder vollkommen zu verfallen. Ob das eigentlich so eine Fähigkeit von Vampiren war? Das sie ihre Beute so anlockten? Nathalie tadelte sich selbst, denn nie hatte sie schlecht über ihn gedacht. Immer hatte sie ihn böse angesehen, wenn er von sich als Monster sprach und nun versuchte sie eine Ausrede zufinden, warum sich so unglaublich in ihn verliebt hatte. Sie konnte ihre Gefühle nicht ausblenden, konnte ihn nicht vergessen. Sie sah ihn sogar wenn er nicht da war. Letztens ist sie vor einem Siebtklässler geflohen, bis sie sich umgedreht hatte und merkte, dass es nicht Gabriel war. Sie konnte es nicht. Konnte sich nicht mehr in seiner nähe aufhalten, denn egal wie wunderschön die Momente mit ihm waren umso quälender war jede Sekunde ohne ihn. Er meinte damals er könne sie im ganzen Schloss riechen und nun roch sie, besonders wenn sie ihn vermisste, seinen Geruch. Sie liebte diesen Geruch, doch konnte sie ihn nicht beschreiben. Sie wollte ihn auch gar nicht in Worte fassen, denn dann wäre er nur noch Worte und nichts so wundervolles.
    Sie hörte seine Worte und es tat weh. Sie wollte auf keinen Fall, dass er geht, doch wäre es das Beste, wenn er nun gehen würde. Sie sah sich selbst schon an der Wand kauernd an ihn denken, sich das Hirn zermaternd, wie dumm sie doch war. Doch irgendetwas in ihr, sagte ihr immer wieder, dass es besser war. Sie machte sich zu abhängig von ihm.
    „Geh doch einfach.“; begann sie und sah ihn dann an. „Geh doch wie jeder andere. Das könnt ihr doch alle so toll Menschen fallen lassen die ihr nicht mehr braucht. Die anders sind als ihr. Wie ich es hasse, dass alle meine Freunde fast nur Todesser sind. Kann ich was dafür, dass ich es grausam finde, wenn so eine Bestie meine kleine Schwester angreift?“, sie war verwirrt, wollte einfach ihre Wut herauslassen, die nun schon so lange in ihr schlummerte. Am liebsten hätte sie jetzt Daphne vor sich. Sie würde sie anschreien, ihr sagen wie unfair sie es fand, dass sie jetzt allein da stand, von allen gemieden wurde, doch würde Daphne sie dann nur noch mehr verachten. Nathalie sah wieder für einen Moment aus dem Fenster.
    „Nein, bitte bleibe hier.“, murmelte sie und man merkte, dass das die Nathalie war, die mit ihm zusammen auf der Wiese gesessen hatte, dass es die Nathalie war, die mit ihm zusammen auf dem Moosbewachsenen Boden im Wald saß und das es die Nathalie war, die für ihn alles tun würde. Sie drehte sich wieder zu ihm, doch traute sie sich nicht ihn anzusehen, nachdem was sie gesagt hatte und so hörte sie ihm zu, sie wollte wissen, was er mit ihr bereden wollte.
    “Über uns“
    Die Worte halten durch ihren Kopf. Am liebsten hätte sie schon aus Schmerz, denn sie versetzt bekam gesagt, was es da zu reden gab, denn es gab kein uns, doch das brachte sie nicht übers Herz. Wie viel Hoffnung, die ihr gleich so schmerzlich bewusst wurde, verursachten diese Worte in ihr, wie sehr wünschte sie sich, dass es doch so war und dennoch war es wie er ihr klargemacht hatte so unmöglich.
    Nathalie sah langsam in sein Gesicht. Sie konnte es nicht. Es war so verlockend in seine Augen zu sehen, wenn er sprach, doch war es nicht sonderlich hell und so sah sie nur durch den leichten Mondschein seine Gesichtszüge und seine helle Haut. Sie wäre jetzt so gern auf ihn zugegangen, doch war da noch mehr, was er ihr sagen wollte. Ja, er konnte sie nicht abschrecken. Es war diese typische rosarote Brille die sie plagte und ihr nur das zeigte, was sie gern sehen wollte, doch das war ihr egal.
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu und sie spürte, wie ihr Herz immer schneller schlug. Ein paar Eulen gurrten leise, doch interessierte es Nathalie nicht, sie versuchte seinen Worten zu folgen. Sie verstand auch nicht, worauf er hinaus wollte.
    Als er ihr an den Kopf warf, dass sie sein Problem war, spürte sie ein so beengendes Gefühl in der Brust, dass sie Angst hatte zu ersticken. Was hatte sie denn nun schon wieder falsch gemacht? Sie versuchte doch schon so gut es ging ihm aus dem Weg zu gehen, damit sie nichts mehr falsch machen konnte, doch dann kam es, was sie noch mehr verwirrte.
    “... du bist verdammt noch mal immer in meinen Kopf.“
    Da er sie nun ansah, konnte sie seinem Blick nicht mehr wiederstehen. Ihr Mund stand offen, doch sie war unfähig auch nur ein Wort zu sagen. Sie fragte sich tausend Sachen, verstand seine Worte nicht, denn sie konnte sie nicht fassen. Wollte er ihr damit sagen, dass er sie nicht vergessen konnte, dass sie seine Gedanken so sehr ausfüllte wie er ihre? Das konnte doch gar nicht sein. Sie war nur ein dummes Mädchen, sie war noch nicht mal sonderlich schön und außerdem wollte er doch was von Kate. Sie war ja nicht mal seine richtige Schwester. Das wusste Nathalie nun schon und sie hatte doch gemerkt, wie er sie ansah, dass war das selbe, was sie für ihn empfand.
    Sie hörte auch seine Worte und versuchte nun ihm klar zumachen, dass es nicht allein seine Schuld war, dass sie litt.
    „Du Trottel, du bist nicht der einzige Grund, warum ich komplett fertig bin. Du raubst mir zwar neben meinen Albträumen um Joanna meine Nächte, aber das ist okay, denn die Gedanken an dich sind schön. Ja, du tust mir weh, dass stimmt, aber ich weiß doch, dass du es nicht mit Absicht machst und außerdem ist es ja meine Schuld, wenn ich mich in dich verlie...“, sie stockte, sie konnte es nicht sagen. Sie hatte schon viel zu viel gesagt. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie so dumm sein und ihm sagen, dass sie ihn liebte? Er würde sie doch für verrückt halten und was seine Gefühle anging, da hatte sie sich sicher verhört.
    Sie drehte sich weg, konnte es nicht mehr ertragen ihn anzusehen, jetzt wo es ihr so peinlich war, was sie gesagt hatte.
    Aber als er meinte, das es das Beste wäre, wenn er Hogwarts verließ, sah sie auf. Eine Panik machte sich in ihr breit, die ihr sehr an die Nieren ging. Sie drehte sich mit zitternden Knien um. Sie konnte nicht zu ihm laufen, wie sie es gern getan hätte. Am liebsten hätte sie ihn am Arm gepackt und festgehalten, damit er nicht weglaufen konnte, doch das würde eh nichts bringen und war im Moment auch nicht möglich. „Tue mir das bitte nicht an.“, hauchte sie und sie sah ihn so voller Verzweiflung an. Was sollte sie hier ohne ihn tun? Sie würde noch mehr leiden als jetzt schon, wenn er jetzt gehen würde und nie wieder kommen würde. Ihr Herz raste. Ihre Lunge fühlte sich an, als wäre sie kaputt und der Schmerz in ihrem Herzen fühlte sich so unerträglich an. „Bitte lass mich hier nicht allein.“, sagte sie und genau das geschah, was sie so krampfhaft versuchte zu vermeiden. Sie wollte nicht weinen, doch allein bei dem Gedanken ihn nicht mehr zu sehen, ging es ihr so unglaublich schlecht, das der Schmerz einen Weg suchte aus ihrem Körper heraus zukommen und so füllten sich ganz langsam ihre Augen mit Tränen.
    „Ich kann doch nicht ohne dich...“, brachte sie noch heraus, bevor sich entkräftet auf ihre Knie sank. Sie zitterte und versuchte ihn anzusehen, denn sie wollte ihn nicht gehen lassen und hoffte, dass sie ihn irgendwie mit ihrem Blick hier behalten konnte.



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 06.09.2009, 18:00


    NATAHLIE && GABRIEL
    what is wrong with us...



    Nathalies Gestellt war ihm so fremd geworden, wie vertraut sie ihm doch einmal war, wie sie zusammen auf der Wiese langen und andere sie ansahen , tuschelten und kicherten. Es war seltsam gewesen, sie war ein Mensch, so jung, so lebhaft und er- was war er schon junger Man, der ein stilles Herz in seiner Brust hatte, das sich weigerte wieder zu schlagen, nach dem er kaltblütig ermordet wurde. Er war eine Art Waffe, eine Waffe die Todesser nicht als Mensch oder Lebewesen nein sondern nur als Gegenstand ansahen. Doch was kümmerte es ihn wie die Welt auf ihn blickte? Vor ihm stand eine blonde Schönheit, die alles an Menschlichkeit ausdrückte was er beneidete und liebte. Gabriel hielt seine Gedanken inne- liebte?
    Unvorstellbar, Liebe war für ihn ein Klischee, einfach etwas dass Menschen benötigten um nicht allein zu sterben, eine Art Ausfüllung aber es war keine Realität.
    Gabriel fuhr die Hände in die Hosentasche und lehnte den kopf gegen den Eingangsbogen, er beobachtete seitlich einige Schüler wie sie lachend nach Hogwarts zurückgingen.
    Diese wirren Gefühle in ihm, verfluchten diese lachenden Gestallten, er wollte auch wieder frei sein, etwas was er in seinem Tode nie sein konnte- frei. Jeder hatte irgendwelche Regeln und gesetzte für ihn, jeder wollte ihn formen- Kerry, Kate, Vater, Mutter, Juan vielleicht sogar sein bester Freund Jared.
    Was würde dieser zu seiner Freundschaft mit Nathalie sagen?
    Der Slytherin fuhr sich mit der Hand über den Nacken und blickte auf den Boden. Als Nathalie anfing zu sprechen ließ er seine Hand fallen und wagte es nicht sie anzusehen. Die Worte waren schlimmer als jede Drohung, jede Erpressung, schlimmer als jeder andere Vorwurf und jeder Verrat. Gabriel schwang sich wieder zu einem festen Stand und drehte der jungen Blonden den Rücke zu „ Vergiss nicht“ sagte er seine Stimme immer noch unverändert in der Härte „ Du suchst dir deine Freunde aus und lässt zu wie sehr sie sich verletzten“ Langsam setzte Gabriel einen schritt vor dem anderen und blickte hinaus in den Nachthimmel. Ja… die letzten Tage hatte er nicht nur über Nathalie nachgedacht sondern auch über seinen Todestag, er war vor sechs Tagen einundsiebzig geworden, eine fast schon Unvollstellbahre Zahl. Doch bald würde seine Zeit komme an der er nur der Krieg war, der, der für schwarze Mächte töten sollte – das war der Plan für ihn.
    Und Nathy … nein sie fand darin keinen Platz.
    Doch als er gerade die Treppen hinunter schreiten wollte, hielten ihn Nathalies Worte davon ab. Wieso war sie so Widerwillig, wieso konnte sie es einfach nicht dabei belassen, ihn gehen zu lassen. Gabriel hatte sich gerade ausgemalt, dass er nun wusste wie sie vielleicht doch über ihn dachte- das er bösartig war, da er ein Todesser war. Doch anscheint gingen die Gefühle mit dem blonden Mädchen durch. Gabe lief einige Schritte zurück und hielt den Blick auf den Nachthimmel. <i> Bitte sag doch einfach du hasst mich </i> hoffte Gabriel innerlich und spürte diesen stressigen Druck der Verzweiflung und versuchte krampfhaft die Fassung zu bewahren.
    Warum war das alles nur so kompliziert gewesen?
    Warum …gab es keine richtige Lösung? Die es für jeden leichter machen würde…

    Als Gabriel seine Sätze zu Ende gebracht hatte musterte er die junge blonde und wartete auf eine Reaktion, seine Nerven schienen sich zu überspannen, er spürte wie sich jedes Organ in seinem toten Körper verkrampfte. Es war eine Last mehr als das, eine Qual. Gabe sah wie sich das Mädchen auf ihn zu begab und er lief einen Schritt zurück. Das konnte der Slytherin nicht zu lassen, das machte alles noch viel … anstrengender. Der überraschte verwirrte Gesichtsausdruck der Slytherin, war nichts überraschendes, denn… wie sollte sie schon groß auf die Worte reagieren? Sie waren dumm, sie waren abgehackt und ergaben noch nicht einmal einen Sinn, die Eleganz des Vampirs blätterte mit diesen Worten ab. Er stellte sich an wie ein Mensch, ungeschickt und blöd in der Sprachweise. Gabriel musste über diesen Gedanken kurz lächeln.
    Doch von einen auf den anderen Moment verstummte Gabriel. „ Nein..“ mummelte er denn er war kein Einfallspinsel, er kannte die Ergänzung zu ihrem abgebrochnen Wort. Der Slytherin schlug die Hände über den Kopf und dachte nur an Kate,… er hätte auf sie hören müssen, er hätte wissen müssen, das es mehr als nur eine Freundschaft war. Das alles unterdrückte Gefühle waren.
    „ Nein Nathalie…“ schüttelte er den Kopf ohne sie anzusehen „ Hör auf…“ Die darauf folgenden Worte waren schmerzhafter als er es sich anfangs gedacht hatte, er kniff für einen Moment die Augen zusammen und versuchte die Situation zu verstehen. Verliebt, immer wieder dieses Wort, diese unfreiwillige Ergänzung.
    Der Slytherin ließ die Arme nach vorne fallen und sah sie an „ hör zu… …das kann nicht stimmen… verliebt?“ jetzt musste Gabe es fragen, vielleicht irrte er sich …“ Nathalie… das ist Irrsinn, bitte sag das ich mich auf peinlicher Weise täusche…“ Gabriel sah sie bittend an und hoffte das zu hören was er hören wollte.
    Denn wie sollte er damit umgehen, die Verwirrung wurde größer. Denn wie sollte das sein ende nehmen? Erst einige Minuten später bekam er mit dass die junge Frau vor ihm auf die Knie gesunken war.
    <i> genau das passiert wenn sich Vampire, Menschen zu sehr näher… die Menschen zerbrechen </i> seine Ziehmutter hatte von Anfang an recht gehabt, also warum war Gabriel so verblendet gewesen?
    Wollte er zwanghaft beweisen das Menschen und Vampire auch so miteinander auskommen könnten? Oder war es der Drang danach sich wieder menschlich zu fühlen. Gabriel rutsche die Wand herunter und sah auf den Boden. „ Das geht nicht mehr gut…“ schüttelte er den Kopf und wirkte fast wie in Tranze.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 06.09.2009, 19:33


    Wie sehr litt sie unter seinen Worten. Wie schmerzhaft war es für sie zu sehen, dass es ihn ja sogar in ihren Augen fast anwiderte, dass sie ihn liebte. Ja, sie hatte ihm aus Versehen zu verstehen gegeben, dass sie in ihn verliebt war, dass sie alles für ihn tun würde und nun so etwas. Sie hatte so sehr gehofft, dass seine Worte das selbe sagten, doch nun das. Sie spürte, wie jegliche Kraft aus ihrem Körper wich. Er tat ihr schon wieder so sehr weh. Sie schaffte es einfach nicht mehr. Wie konnte er nur so sehr mit ihr spielen. Hatte er denn keine Ahnung? So viele andere hatten es gesehen, doch er nicht? Wollte er es nicht wahr haben? Warum? War sie so hässlich so unerträglich? Was war es, was ihn so abschreckte? Nathalie verstand gar nichts mehr. Sie hörte seine Worte immer wieder, wie er sie fragte, ob sie verliebt gemeint hatte. Ihr fiel kein anderes Wort ein, dass sie hätte einsetzten können, damit es so rüberkommen würde, dass er sich da nur etwas ausmalte. Ihr fiel einfach nichts ein. Ihr Kopf schien so leer und dennoch so voll von Gedanken.
    „Ja, verdammt noch mal. Ich habe mich verliebt. Ich merkte es schon als wir im Wald waren, in der Nacht mit den Wölfen.“, gab sie zu und sie schämte sich so sehr für sich selbst.
    “Es tut mir so leid. Ich weiß ich bin es nicht wert genau die Gefühle, dich ich habe von dir zu erhoffen.“, sagte sie nur und eine Träne lief über ihre Wange.
    „Habe ich dich also doch falsch verstanden.“, murmelte sie vor sich hin und sah auf den Boden. Am liebsten wäre sie aus der Eulerei gerannt, hätte sich versteckt, doch dazu fehlte ihr die Kraft. Sie war nicht mehr stark genug. Sie hätte einfach normal weiter machen sollen. Er hatte ihr gesagt, dass sie sich selbst ihre Freunde aussucht und damit hatte er Recht gehabt. Sie war also auch daran Schuld, wie an so vielem. Sie fühlte sich so elend. Es war alles zu viel für sie. Sie konnte einfach nicht verstehen, wie sie ihn so falsch verstehen konnte. Sie hätte es sich auch denken können, dass er sie nicht liebte, doch das er sie nun so sehr verletzte, dass tat ihr mehr als nur weh. „Ja, es ist Irrsinn, begann sie. Ich weiß. Ich dürfte mich nicht in dich verlieben, denn es frisst mich auf, diese unerwiderte Liebe. Ich weiß doch, dass du Kate liebst.“, platzte es aus ihr heraus. Sie hatte nun Angst vor den Folgen. Würde er sie nun hier allein sitzen lassen und ihr die Worte nicht mehr verzeihen, die sie gerade ausgesprochen hatte? Sie wusste nichts mehr. Sie wusste in dem Moment nicht mal mehr genau, wie sie hier hoch gekommen war und wie sie so dumm gewesen sein konnte ihn nicht einfach weggehen zu lassen. Sie erinnerte sich an den Tag, als sie gemeinsam im grünen Gras lagen. Wie schön war es gewesen, als sie seine Hand gehalten hatte, wie angenehm war das Gefühl gewesen, als sich diese Mädchen damals lustig gemacht hatten, dass die beiden angeblich ein Paar waren und nun war sie hier, hatte ihm gesagt, was sie fühlte und hatte de Freundschaft, die ihr am meisten bedeutete zerstört.
    Und dann schwieg er, sagte nichts mehr. Sie hatte das Gefühl, dass er Stunden schwieg und er sah sie nicht an, widmete ihr keinen Blick mehr und das verletzte sie zusehends. Sie hatte es also wirklich gemacht. Hatte das, was sie so lange verheimlich hatte einfach ausgesprochen und es schlimmer gemacht als vorher. Warum hatte ihr die Freundschaft nicht gereicht? Warum nicht? Warum wollte sie unbedingt mehr. Sie hätte sich doch ausmalen können, dass sie eher verlieren, als gewinnen kann.
    Sie sah, wie Gabriel nun die Wand herunter rutschte und das was sie sah, bereitete ihr große Angst. Was hatte sie angerichtet? Sie hatte wirklich Angst um ihn. „Was geht nicht mehr gut? Bis jetzt hat es auch geklappt und wenn du mich nicht allein lässt und wir so weiter machen wie vorher wird alles wieder gut.“, flüsterte sie, da sie es ja fast selbst nicht glauben konnte. „Aber bitte, verlass nicht Hogwarts.“, flehte sie ihn an. Die Slytherin hatte sich immer ausgemalt, wie schwer es ihr fallen würde, wenn er Hogwarts nach diesem Schuljahr verlassen musste, doch wo er nun davon sprach und scheinbar wirklich in Betracht zog, war es nur noch schlimmer, als sie es sich je vorgestellt hatte. Wie sollte sie es ohne ihn aushalten? Er war der gewesen, der ihr Leben komplett verändert hatte. In manchen Teilen zum Guten in anderen wieder zu Negativen, aber dennoch war er ihr so wichtig geworden, dass er ihr schwer fallen würde, wenn er nun einfach so gehen würde. Wer würde ihr denn dann auf dem Klavier vorspielen...?



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 06.09.2009, 20:09


    Der Slytherin saß auf den Boden und sein Blick war nur in einer Richtung gelenkt, geradeaus. Gabriel VanDecley, ein Schüler von den man dachte, er wäre immer standfest, hätte immer Halt, saß am Boden, seelisch war er am Boden, er wusste nicht mehr was er machen sollte. Ja, er war unsterblich aber hieß es gleich dass seine Seele es auch war. Das man ihn nicht mit Worten berühren oder verletzten konnte. Für einen Moment schattete sich Gabriel von diesem Ort ab an dem er saß und ließ sich in die Vergangenheit treiben. Er wusste kein Stück mehr von seiner Ermordung, dennoch wusste er wie seine Eltern starben, es waren Menschen, Menschen wie Nathalie und Kerry. Menschen von den er immer zu gedacht hatte er müsste sie auslöschen. Er hatte immer zu diesen verbissenen Drang gehabt seine Eltern zu rächen und hatte nicht gesehen wie wundervoll Menschen in ihrem Wesen doch waren. Die Zeit hatte ihm nie erlaubt, sich zu entwickeln, Gefühle auf zu bauen also wie sollte er diese Situation jetzt meistern?
    Er war darin so unerfahren wie ein kleines Kind das gerade sprechen lernte. Er wusste nicht wie man eine Frau, berühren sollte, wie man sie küsste, er hatte keine Ahnung wie man Liebesbriefe schrieb oder wie sich dieses Gefühl anfühlte, er hatte keine Angst davor Blut zu sehen und Tote hatte aber angst vor dem Gefühl wenn jemand, seine Hand hielt, wenn ihn jemand umarmte.
    Gabriel sah auf, völlig herausgerissen betrachtete er die Stufen, ja es war seine Schuld, er hätte die Zeichen spüren müssen, die Nathalie verraten hatten, aber er hatte nie etwas gefühlt. Seine Zieheltern haben ihm die Worte, Verliebtheit, Liebe, Wohlbefinden, Freiheit aus dem Kopf gejagt .. also wie sollte er sein Verhalten erklären- als kindlich.. unerfahren und unreif?
    Gabriel fuhr sich durch das Haar, wie würde es ein Mensch ausdrücken, wenn er diese Lage beobachten würde ohne Hintergrund wissen zu haben? Er würde zwei verzweifelte Gestallten in der Nacht sehen, für ihn wäre der Junge, das Arschloch, denn er machte den Eindruck als würde er das Mädchen seelisch misshandeln.
    Doch das war nie die Absicht des Schülers gewesen. Gabriel wollte nicht das sich Nathalie Seihnet wegen so zerriss.
    Als das Mädchen mit den blonden Haaren, ihm die Bestätigung gab, fühlte es sich an als würde man Gabriel die Kehle zudrücken. Als würde man auf ihn bewusst einschlagen. „…Wie …“ das war das einigste Wort das Gabriel raus bringen konnte, seine Stimme klang heiser und man konnte sehen wie sehr ihn dieses Thema das so fremd für ihn war beschäftigte. Er versetzte sich in die Zeit zurück, als Nathalie und er bei den Wölfen waren, er erinnerte sich verbissen daran, wie seine Lippen , seine Zähne ihrem Hals bedrohlich näher kamen und drohten sie zu beißen, er erinnerte sich daran wie sie fast verrückt vor Sorge gewesen wäre…als sie ihn da so liegen sah. Es war der furchtbarste Moment gewesen also wie war es möglich gewesen sich in ein Monster zu verlieben.

    Als sie das Wort Kate erwähnte sah er sie an. „ Ich liebe Kate nicht…“ sein Blick fiel in diesen Moment wieder von ihrem Gesicht „ ich…. Weiß nicht mal was das ist…“ diese Worte waren sehr leise aber dank der stille konnte Nathalie sie gerade einmal hören „ ich bewundere Kate nur.. wegen ihrer Art… aber wenn man das liebe nennt… das würde ich … eine menge anderer liebe und das wäre unmöglich… „ wie oft hatte er versucht Nathalie zu erklären das Wesen, wie Gabe keine Liebe spüren konnten zumindest die nicht, die mehr Waffen als Lebewesen waren. Der Blick formte sich wieder in der Ausgangsrichtung und er versuchte sich einzureden das dieser Augenblick nicht passieren würde, vielleicht war er eingedöst, vielleicht war er einfach müde gewesen und eingeschlafen. Das war nicht richtig was hier ablief Nathalie konnte Gabriel so etwas doch nicht sagen, sie waren Freunde sowie Kate und er Geschwister waren, ja diese Nacht auf den Ball, hatte etwas anziehendes doch Gabe war froh gewesen seiner Schwester nicht zu nahe gekommen zu sein.
    In diesen Augenblick sah er, ihr Gesicht vor sich und er wusste wie sehr, Kate ihn verurteilen würde, wen sie diese Anspannung zwischen ihm und Nathalie spüren würde. Sie würde ihm nicht mehr in die Augen sehen.
    Dieser Gedanke zerbrach einen weitern Teil in ihm und er spürte wie er immer schwächer wurde, es war als würde man seine ganze Kraft aussaugen.
    „ Nathalie….“ Die Stimme des Vampirs war abwesend „ sieh dich an… sieh an was unsere Freundschaft bei dir bewirkt hat …….das geht alles nicht mehr gut…du verschwendest deine Zeit, deine Gefühle einfach alles.. und wofür….?“ <i> einen nichtsnutz</i> setzte Gabe seinen Satz fort und ließ den Kopf sinken.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 06.09.2009, 21:21


    Die Slytherin ließ ihren Kopf leicht zur Seite sinken und ihre nun wieder blonden Haare fielen ihr ins Gesicht. Es war wie ein Vorhang. Er sollte sie jetzt so nicht sehen, nicht mit den Tränen in den Augen. Sie spürte wie eine dieser kleinen salzigen Perlen sich langsam ihren Weg über ihre Wange, dann an ihrer Nase entlang bis zu ihrer Oberlippe machten. Einen Moment hielt dieser kleine Tropfen, eher er auf ihre Unterlippe wechselte und sie ihre Zunge über den Tropfen gleiten ließ. Ja, nun wusste sie. Sie weinte wirkliche Tränen. Der salzige Geschmack auf ihrer Lippe zeigte es ihr. Sie hatte gedacht sie bildet es sich nur ein, denn sie fühlte sich so leer, zu leer, als das noch etwas aus ihr heraustreten könnte. Sie kam sich vor wie eine leere Hülle und jede Sekunde zog mehr an ihrer Kraft. Sie verkraftete es nicht mehr hier bei ihm zu sitzen, sie wollte weg.
    „Du fragst mich danach, wie ich mich verliebt habe?“, fragte sie teilnahmslos und starrte weiter auf den dunklen Boden. „Ich weiß es nicht. Ich mochte dich schon im Krankenflügel, als ich gefallen bin und du so nett warst und mich dahin gebracht hast. Und dann ist es einfach passiert. Ich weiß ich bin dumm, denn es ist ja gefährlich sich in so einen wie dich zu verlieren, aber ich sehe nun mal so viel gutes in dir. Aber wenn du nicht willst, dass ich dich liebe, dann muss ich dich enttäuschen, ich kann nichts dagegen tun, das ist bei uns Menschen so. Wir finden jemanden, mit dem wir gern ein Leben lang zusammen wären, der einem gut tut und dann kann es halt sein, dass man stärkere Gefühle für den anderen entwickelt und sich nach ihm verzehrt.“, sie sprach gefühllos und kalt, keine Tonlage wechselte sie, während sie sprach, das konnte sie gar nicht, aber sie wollte es ihm einfach endlich erklären. Es tat gut einfach alles zu sagen.

    Als er ihr versuchte klar zu machen, dass er Kate nicht liebte, kam sie sich so dumm vor, doch die Worte, dass er nicht wusste was Liebe ist, waren noch viel schlimmer.
    Wie konnte sie sich so sehr geirrt haben. „Aber du meintest doch ich wäre ständig in deinem Kopf.“, murmelte sie und sie merkte, wie ein eiskalter Schauer über ihren Rücken lief. Sie versuchte es schon wieder. Sie machte sich schon wieder diese unnötigen Hoffnungen. Es war so dumm von ihr sich immer und immer wieder Hoffnungen zu machen, besonders in der Sache, dass hatte er ihr doch nun schon gesagt und sie sah es einfach nicht ein. Warum war sie so stur? Wie sehr hoffte sie, dass er ihr nun beschreiben würde, dass bei ihm alles so war wie bei ihr und dass sie dann sagen konnte, dass man das als Liebe bezeichnete, doch wusste sie eins genau, wenn sie so weiter machte und sich weiter so viele Hoffnungen machte, die unerfüllt blieben, dann machte sie sich selbst kaputt, doch das wollte sie in dem Moment einfach nicht hören, wollte es nicht wahr haben. Wie sollte sie ihn denn einfach vergessen, wie sollte sie ihre Gefühle vergessen, die sie nicht ausleben konnte, die sie nicht zulassen konnte, die sie einfach die ganze Zeit unterdrückte?

    Sie hörte seine Worte und das einzige was sie noch spürte war Wut. „Ach du meinst also ich verschwende meine Zeit ja?“, fragte sie und sie klang wütend. Es kostete sie sehr viel kraft, aber sie sah zu ihm auf und sah ihn genau an, auch wenn er nicht aufsah.
    “Ich verschwende meine Zeit nicht. Wenn ich mit dir zusammen bin, fühle ich mich gut und sicher, dass war im Krankenflügel, im Wald und auf der Wiese so. In deinen Armen beim Ball habe ich mich so sicher gefühlt, wie nie in meinem Leben zuvor und du meinst ich verschwende meine Zeit? Es ist ein wunderschönes Gefühl sich sicher und geborgen zu fühlen. Du hast mir noch nie etwas getan. Du wolltest sogar Adriana angreifen, weil sie dich geküsst hat und es mich so sehr verletzt hat.“, erzählte sie und schnappte dann nach Luft.
    „Ja, das mit den Gefühlen sehe ich ein, doch das ist doch mein Problem und wenn ich nicht mit dir zusammen bin, dann geht es mir schlecht, nicht wenn ich mit dir zusammen bin. Ich brauche dich Gabriel. Du machst mich nicht kaputt, wenn hier einer wen kaputt macht, dann ich mich selber. Ich zerfließe im Moment im Selbstmitleid. Ich finde ich muss hässlich sein, weil die anderen mich meiden und darum bin ich so, wie ich im Moment bin und das hat nichts mit dir zu tun und ich will auch nicht, dass du dir so was weiter in die Schuhe schiebst.“, sie war vollkommen fertig, aber den letzten Teil des Satzes schrie sie ihm entgegen. Sie kämpfte sich mühsam auf die Beine. „Aber weißt du was? Wenn du mich loswerden willst, dann muss ich lernen dich zu vergessen, dann muss ich lernen damit klar zukommen, dass ich dich vermisse und ich muss klarkommen, dass du mich scheinbar nicht mal mehr als einfache Freundin ertragen kannst.“, sagte sie und lief auf wackligen Beinen an ihm vorbei.

    Mit tränenverschwommener Sicht kämpfte sie sich die Treppe zum Ausgang der Eulerei so herunter, wie sie ihn raufgekommen war, doch als sie endlich die letzte Stufe erreicht hatte, forderten die letzten Tage und der ganze Streit seinen Tribut. Sie sackte zusammen, atmete schwer. Sie konnte einfach nicht mehr. Wie konnte er sie einfach nicht mehr wollen? Warum wollte er gehen? Warum konnte er ihr nicht den Wunsch erfüllen und bei ihr bleiben? Warum sträubte er sich so gegen die ganze Sache? Es wurde ihr einfach nicht klarer.



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 07.09.2009, 06:48


    NATAHLIE && GABRIEL
    i will give up forever to touch you...


    <i> Gabriel, frag nicht weiter nach wieso Vampire nicht mit einem Menschen befreundet sein dürfen </i> warnte ihn die vertraute Stimme seiner Mutter, die neben ihn saß und ihn über das braun schwarze Haar strich <i> denk daran sie waren es die deine Eltern getötet haben. Ethan… sie verdienen nicht unser Mitgefühl oder unsere Freundschaft, denn sie sind es die uns zerstören können </i> ihre Augen funkelten in der Nacht während sie auf dem Gleis 9 ¾ ihre süße Ahnung aussprach und ihm einen Abschiedskuss auf die Wange hauchte. Warum hatte der Slytherin nicht auf seine gutherzige Mutter gehört, warum hatte er alles riskiert nur um dieses –Gefühl zu erleben, wie es sein würde einen Menschen einmal nahe zu kommen. Auf Gabriels Gesicht spiegelte sich, die Ernsthaftigkeit, er hatte einen Fehler begannen, den er wieder gut machen musste, er konnte es nicht zulassen, das Nathalie sich zu nahe in seiner Welt aufhielt. Vor allem weil die Schwelle zu Askaban nur ein Wort entfernt war.
    Gabriel musste seine Stärke wieder finden. Der Salz der Tränen des Mädchen, füllten die ganze Luft aus und allein das schien der Grund zu sein, der Gabriel dazu ermutigte wieder stand zu finden. <i> sieh dich an.. du klappst zusammen und wofür- ein Mädchen </i> wie sehr wünschte die Worte nie gesagt zu haben die er vor ihr eingestanden hatte. „ Bitte wein nicht…“ es klang nach einer Auforderung während sich Gabriel seitlich von ihr abwandte.
    „ Liebe ist Einbildung“ warf er mit hartem Ton in den Raum der in der Luft dünner wurde „ Wieso liebt man, sag es mir. Wieso denkt man das, man das könnte… Ich denke Liebe ist nur eine seelische Abhängigkeit eine Forderung darauf nicht alleine sterben zu müssen, wenn der Tag X kommt „ ob Gabriel immer noch so sehr an dieser Einstellung festgesetzt war, er wusste es nicht doch hoffte er sie damit zu enttäuschen, sie musste sehen und fühlen, das sie jemanden aus eis nicht lieben konnte, das es nahe zu unmöglich war „ ich bin niemand den man teilnahmslos lieben kann… ja ich habe gute Eigenschaften aber die habe ich gelernt, so wie es ein Tier lernt , sich zu verstecken wenn etwas böses auf ihn lauert. Es ist nicht meine Natur dieses gute… und wie soll ich es dir noch klarer machen…. „ er atmete tief ein und schloss für einen Moment die Augen bevor er es wagte weiter zu sprechen „ zumindest glaube ich nicht an diese Existenz.. und wie kann man von jemanden ein Gefühl verlangen das er nie gelernt hatte“ mit diesen Worten sah der junge Mann das Mädchen an, über dessen Wangen immer noch kleine Flüsse rannten. Die aus salzigen Tränen bestanden.

    „ Ja“ der Vampir nickte kurz“ und es macht mich wahnsinnig, ich weiß nicht was das ist dieses Gefühl, dich zu brauchen…dieses Gefühl immer bei jeder Tat die ich tue an dich denken zu müssen, ich kann mich nicht mehr gegen die kleinsten Dinge durchsetzten ohne darüber nachzudenken was du dazu sagen würdest- das bin nicht mehr ich Nathalie und ich will wissen warum , warum das so ist du in meinen Kopf fest verankert bist“ mit diesen Worten tippte er sich auf die Stirn und sah sie an, dann ließ er seine Hand wieder seitlich fallen und sah ihr ihre Traurigkeit an. Der Blick des Schülers wandte sich wieder ab und er brauchte eine Weile um sich zu sammeln. Wieso war es so schwer sich von ihr abzuwenden, er hatte so etwas doch schon oft gemacht, auf seinen alten Schulen hatte er so etwas ständig gehabt. Er sagte einfach Aufwidersehen, zwei Wochen später war eine Todesahnziege zusehen und weg war, er doch wie sollte er es hier gehen? Wenn der Gedanke sie allein zu lassen ihn umbringen könnte. <i> Das ist doch verrückt </i> grummelte der Vampir, das waren Spinnereien nicht als blödsinnige Gedanken ..


    Die Stimme der Slytherin mit der er ein Raum teilte wurde lauter, wütender und er richtete seinen Blick auf sie. Das Geschehen mit Adriana, das sie in ihren Worten beschrieb rief die Erinnerungen wieder hoch. Ja, Gabriel war so wütend darüber gewesen, das dieses kleine Miststück Nathalie in ihrer Tat so verletzt hatte- aber was hatte das zu bedeuten gehabt? Doch das Bild, von diesen Moment wurde getrübt , als ihm Kerry in den Sinn fiel. Das Mädchen würde ihn noch mehr Schwierigkeiten bereiten als alles was er bis jetzt erlebt hatte. „ aber siehst du genau deswegen, wegen der Gesichte im Wald, wegen der Sache mit Adriana … was ist wenn alles noch viel schlimmer kommt“ auch seine Stimme hob sich an und wurde strenger „ Was ist wenn es meine Bestimmung ist ein anderer zu sein, was ist wenn wir uns einmal gegenüber stehen aber nicht als Freunde sondern als Feinde! Was ist dann… „ der letzte Satz klang wie eine Forderung auf eine Antwort, sein Blick war auf sie gerichtet und er erwartete dass sie ihm eine logische Antwort gab, die er akzeptieren konnte.
    Die letzten Worte, ließen in ihm ein Gefühl des Schmerzes aufkommen und er biss die Zähne zusammen, er wusste nicht was er machen sollte, sollte er ihr weiterhin den Rücken kehren oder sollte er ihr helfen. Sie saßen im selben Boot, beide waren in etwas verwickelt das sie nie kommen sehen haben… und jetzt sollte einfach alles vorbei sein. Es war immer noch alles so fragwürdig gewesen und dieses Gespräch war für Gabriel auch keinerlei befriedigend gewesen, nein es wühlte sogar noch fiel mehr auf.
    Der Vampir hörte wie sie die Treppen hinunter lief, doch die Schritte auf der wiese fand sie nicht- war sie zusammen gebrochen. Die Finger des Vampirs krümmten sich zu Fäuste und er dachte verbissen darüber nach was er tun sollte- sollte er ein Mistkerl sein oder sollte er den Schritt wagen wieder auf sie zu zugehen.
    <i> lass sie sitzen wenn du sie gehen lassen willst </i> man erkannte die Reue in den Augen des Bluttrinkers als er sich selbst fragte was er tun sollte.
    Verbissen drehte er sich um und lief die Treppen hinunter. Er lief einige Schritte an das weinende Mädchen vorbei und kam schließlich zu stehen. „ Du weißt das es nicht so einfach sein wird .. weder für dich noch für mich…. Aber wir haben keine andere Wahl“ mit diesen Worten setzte er seine Schritte fort. Der Vampir wollte nicht das sie die Traurigkeit in seinen Augen sah… er wollte nur das sie seine Stimme hörte, wie er sie in Härte formte.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 07.09.2009, 20:20


    Sie sah die Gesichter ihrer beiden kleinen Geschwister vor sich. Joanna mochte Gabriel nicht, dass wusste Nathalie. Sie meinte er tat ihr nicht gut, aber Nathalie sah es anders. Selbst Jeff konnte Gabriel nicht sonderlich leiden, doch sie..sie liebte ihn. Konnte ihn nicht vergessen und saß nun hier. Saß in der Eulerei, mit ihm allein im dunkeln und was tat sie? Sie weint. Er forderte sie auf es zu lassen, doch konnte sie es nicht. Sie hatte mit der Sache nichts zu tun. Sie konnte ihren Körper ja kaum noch steuern. Alles was sie konnte, war einige Gedanken verdrängen, die ihr wehtaten, aber mehr schaffte sie in dem Moment nicht.
    „Liebe ist keine Einbildung. Liebe ist ein Gefühl, ja sie kann wehtun, aber sie kann auch so wundervoll sein. So viele Dichter nahmen sich die Liebe als Vorlage und gerade du müsstest doch aus dem Grund wissen, dass es nicht darum geht, das man nicht allein sterben will. Man möchte mit einem anderen, der einem so viel bedeutet, dass man mit ihm fast immer zusammen sein will, das man mit ihm einfach nur das Teilen möchte, was man genießt. Vielleicht einen Spaziergang oder schöne ruhige Stunden, den Klang von Musik, ein Theaterbesuch oder einfach nur die Zweisamkeit. Alles Sachen, an die man sich gern erinnert. Aber man liebt einen anderen auch und steht mit ihm gemeinsam schwere Stunden durch. Man ist für ihn da, wenn es ihm schlecht geht. Gabriel, ich würde alles für dich tun um dir zu zeigen, dass du kein Monster bist, aber du lässt mich ja nicht einmal. Ich brauche dich doch aber.“, sprach sie immer noch recht monoton, doch waren es die Sachen, die sie sich vorgestellt hatte, wie sie zusammen irgendwo gemeinsam im Sonnenuntergang saßen, wie er vielleicht ihre Hand hielt, wie er sie ärgerte oder wie sie sich Halt gaben und wie sie ihm zeigte, dass er kein Monster war, doch er wollte das alles nicht und gerade das tat ihr in der Situation so unendlich weh.
    „Das Gefühl ist tief in die drin, nach wissenschaftlichen Studien können dieses Gefühl auch Leute entwickeln die nie geliebt wurden, aber ich zeige dir doch gerade was Liebe ist.“, sagte die Sltytherin und schon wieder machte sie sich Hoffnungen, die er im nächsten Moment nur wieder zerstören würde, so wie er bis jetzt an diesem Abend jede Hoffnung die er geweckt hatte wieder zerstört hatte.
    „Gabriel.“, begann das Mädchen und sah vorsichtig auf. „Ich denke nur noch an dich. Seit der Sache im Wald, versuche ich nun schon dich zu verdrängen, aber nur weil andere meinen du tust mir nicht gut. Ich will dich aber nicht verlieren. Ich denke immer wieder, dass ich dich doch brauche, dass du mich vielleicht auch brauchst und an alles was ich noch denken kann, das bist du. Du verschwindest kaum noch aus meinen Gedanken. Ich sehe dich, auch wenn du nicht da bist, das Gesicht was ich sehe wenn ich einschlafe, ist das deine. Ich glaube das es bei dir doch ähnlich ist oder irre ich mich und meiner Meinung nach könnte das Liebe sein, nur verstehst du es jetzt vielleicht noch nicht, wie du sagst, vielleicht hast du es nicht gelernt.“, versuchte sie sich zu erklären, doch war sie sich nicht sicher, ob es bei ihm etwas bracht, denn er war hier und jetzt so stur, versuchte alles um ihr vielleicht zu zeigen wie schlecht er doch war, doch das war er nicht, nicht in ihren Augen.

    Sie wurde lauter und das störte sie, aber er regte sie so sehr auf. Was er sprach, das verletzte sie nur noch mehr. „Weißt du was? Weißt du was schlimmer sein kann als zu sehen, wie eine andere den Mann küsst, denn man liebt? Das er einen verlassen will. Das er einem den Rücken zukehren will und jemanden für immer verlassen will. Das ist noch schlimmer, aber etwas anderes fällt mir nicht ein und ich glaube einfach nicht, das wir jemals Feinde werden sollten, warum denn?“, sie verstand nicht, wie sie Feinde werden konnten, denn dafür liebte sie ihn zu sehr, dass konnte gar nicht gehen.
    Sie hielt es nicht mehr mit ihm in einem Raum aus und verschwand. Die Treppen kamen ihr so unglaublich lang vor. Und als sie unten ankam, war es mit ihrer Kraft am Ende. Sie lag fast auf dem kalten Boden, da sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und nichts passierte. Plötzlich ging er an ihr vorbei und Nathalie spürte das gleich der Schlag kam, denn sie für ihre dumme Verliebtheit verdient hatte.
    Sie hörte seine Worte und es fühlte sich an, als würde er ihr das Herz zusammendrücken.
    „Wir haben eine Wahl, lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.“, rief sie ihm mit letzter Kraft hinterher.
    „Ich liebe dich Gabriel VanDecley und ich brauche dich.“, murmelte sie, ehe sie wie vollkommen ausgesaugt ohne eine weitere Rührung in die Nacht starrte. Sie fühlte sich so leer und mit jedem Schritt den er ging, fühlte sie sich immer leerer, als würde er einen Teil von ihr mit sich davon tragen.
    Wie konnte er sie nun einfach so hier allein lassen. Er meinte doch, dass er sie auch brauchte, wie konnte er sie einfach so allen lassen?



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 08.09.2009, 16:29




    Der Vampir fuhr sich mit den Fingern durch das dunkle Haar, ein kleine Geste der Verzweiflung, die über ihn kam und er spürte den ungewollten Druck auf seiner Brust. Wieso war dieses ganze Leben für ihn so schrecklich kompliziert geworden? Die hellen Augen wandten sich zu dem Mädchen, ja alles fing an wegen diesem Mädchen, das da, mit ihm ihn der Eulerei hockte und schwieg. Über ihre Wangen flossen kleine Flüsse, die aus Tränen bestanden. Was sollte Gabriel tun? Er durfte es nicht, sich weiter in dieses Dilemma stürzen, in dieses unbenannte Drama. Ein seufzen entglitt ihn und er versuchte seinen Blick auf etwas anderes zu lenken als auf diese weinende bekannte Gestallt.
    „ Liebe, ist eine erschaffte Phanatasie, von Menschen, die Angst haben kein Gegenstück in ihrem Leben zu finden, einen mit dem sie sich identifizieren können. Menschen haben Angst alleine zu sterben, sie wollen sich ausgefüllt fühlen und verlangen das von einander, kann man das wirklich … Liebe nennen?“ Gabriels Stimme wurde von einer kleinen Wutflut überrollt, dieses Thema zog an seinen letzten Nerven „ Wenn es Liebe wirklich geben würde, würden Eltern, ihre Kinder nicht verhungern lassen, würden Väter ihre Töchter nicht schädigen, würden Männer ihre Ehefrauen nicht ermorden und ihnen fremdgehen“ er schüttelte mit groben Denkfalten, den Kopf und atmetet tief durch „ Ich brauche niemanden der mit mir stirbt und habe gesehen wie es ist wenn Menschen, die man mag mit einem sterben… und wirklich genossen habe ich das nicht“ die Fingerknochen knackten leicht, während er sie zur einer Faust krümmte und versuchte sich nicht an weitere Bildnisse zu erinnern. „ Ich halte mich davon fern und ich bitte dich solche Sätze zu lassen“ der Kopf des Slytherin neigte sich leicht nach unten „ Ich will nichts von dir verlangen … ich will nicht das du das Gefühl haben musst seelisch abhängig von mir zu sein – das ist Blödsinn“ das letzte Wort sprach er mit einem kleinen zischenden Geräusch aus. Nein, er wollte von Nathalie nichts, er wollte sie nicht weiter in ihrem zustand quälen, wie gern würde, er ihre Geschwister bitten, sie von ihm abzubringen, mit Worten oder notfalls auch mit Gewalt.
    Gabriel hatte nicht die Vorstellung von einer menschlichen Bindung, er konnte es nicht. Klar hatte er es in Filmen gesehen wie sich Paare das Ja Wort gaben und dabei weinten, doch warum weinten sie? Der Slytherin hatte gesehen wie Menschen vor ihrem ersten Kuss fast schon flüchteten nur warum? Allein diese Fragen waren für den Schüler beweis genug sich mit diesen Wort [diesem Gefühl] Auseinadersetzten zu wollen.

    „ wissenschaftliche Studien… ist das wie eine art Gehirnwäsche du setzte Kopfhörer auf und bekommst gesagt was du denken sollst?“ seine Ironie war kaum zu hören, doch die Tonlage verriet das er sich mit diesem Thema nicht weiter befassen wollte. Langsam verschränkte der ungläubige Vampir, die arme vor der harten Brust und lehnte sich erneut gegen den Eingangsring. Wie sollte Gabe es ihr erklären, der Vampir war mehr als innerlich zerfressen, er fühlte sich krank und das war bei Vampiren nahe zu unmöglich und war meist kein gutes Zeichen. Erst Wortlos hörte er Nathalie zu und versuchte sie dabei nicht anzusehen, der Blick der Schülers war so angestrengt das man glaubte er würde versuchen die Bäume mit bloßen Blick aus der Erde zu reißen.
    „ Dann haben die Recht, die dir sagen .. ich wäre nicht gut für dich …“ begann Gabe vorsichtig „ … schließlich hast du sechs Jahre auch ohne mich überlebt“
    Das war die Wahrheit, sie stand noch, sie hatte in den ganzen Jahren keine Notiz von ihm genommen und nun wollte sie ihm sagen das sie ohne ihn nicht mehr sein konnte? Eine völlig unlogische Logik in den Augen des Bluttrinkers.
    „ Du wirst es überleben…“ seine Kühle wütende Art war nicht die Richtige Einstellung dennoch hielt es sie in diesen Moment für passend. Gabriel musste wieder der alte werden, der Todesser, der seinen kühlen Charme vorweisen konnte, der mit seinen Opfern spielte und der ein Spitzel war, wie sollte das gehen mit einer Freundin im Nacken? „ du hast vergessen.. da sich töte…du hast das vergessen“ er tippte auf ohne hin zu schauen auf seinen Oberarm und erinnerte sie an das Zeichen. Irgendwann werden sie Hogwarts erneut angreifen und dann, dann würden sie töten.

    Die letzten Treppen ging er langsamer hinunter und musterte sie nicht, Gabriel wollte es sich nicht antun.
    Der Schüler hielt inne, kniff die Augen bei ihren Worten verletzend zu als hätte ihm ein unverzeihlicher Fluch getroffen. „ du kannst einer toten Seele nicht helfen aufzublühen… „ Gabriel lief weiter ohne einen Schulterblick auf sie zu richten, vielleicht sollte er ihre Schwester bitten zu ihr zu gehen „… es tut mir Leid das ich so dumm war und versucht habe mit dir zu reden…“ waren seine letzten Worte „ Ich hätte wissen müssen, das sie dich nur mehr in diese Sache hineinziehen würden aber bitte mach dir keine Hoffnung“



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 12.09.2009, 10:09


    Nathalie gab es auf. Wie sehr sie sich auch bemühte ihm zu erklären, dass Liebe ein wunderbares Gefühl sein konnte, doch er wollte ihr ja gar nicht zu hören. Er hatte seine vorgefestigte Meinung und so stur wie er war, konnte sie sich auch auf den Kopf stellen und es würde alles nichts bringen und so schwieg sie. Sie versuchte einfach alles an sich vorbei gehen zu lassen. Die nun doch sehr angeschlagene Slytherin versuchte einfach ihren Schmerz herunter zuschlucken. Wie sehr unerwiderte Liebe wehtun konnte, dass wusste sie nun und sie schwor sich sich nie wie wieder zu verlieben, denn es brachte ja so was von gar nichts.
    „Ausnahmen bestätigen die Regel.“, murmelte sie nur und schloß sofort wieder den Mund, sie wollte es einfach nicht mehr hören, wollte nicht hören, dass der den sie liebte Liebe als so etwas, ja fast widerliches ansah, denn das tat ihr nur noch mehr weh, denn somit musste er sie ja genau so sehen, dass sie sich so einem Gefühl hingab.
    Sie kam sich kleine und schäbig vor. Am liebsten würde sie die Zeit zurück drehen und hoch in den Mädchenschlafsaal flüchten und sich dort allein zurück ziehen, doch war das ja nicht möglich. Das er sie verlassen wollte, war immer noch der schlimmste Gedanke an diesem Abend, aber egal was sie tat, sie konnte einfach nichts mehr tun. Sie konnte nichts tun um ihn hier zu behalten, nicht nachdem sie sich ihm geöffnet hatte und er sie so zurück gewiesen hatte.
    Egal was er sagte, seine Worte fühlten sich an, als würde er auf sie einschlagen. Jeder Satz, brannte nicht nur in ihren Ohren, nein sie brannten besonders in ihrem Herzen. Wie konnte er ihr so sehr weh tun, sonst wollte er ihr nicht wehtun, versuchte alles sie von sich fern zu halten um ihr nicht weh zutun, doch nie hatte er ihr so sehr weh getan wie in diesem Moment. Noch nie hatte sie sich so schlecht gefühlt. Noch nie hatte sie sich gewünscht, dass sie nicht bei ihm sein würde, denn noch nie war seine Anwesenheit so beängstigend so unangenehm für sie gewesen. Ein kleines leichtes erschöpftes Seufzen drang aus ihrem Mund und es fühlte sich an, als wäre jeder Funken Hoffnung, den sie gehabt hatte in diesem Seufzer gewesen und nun war alles fort, was sie in den letzten Tagen gehalten hatte, was ihr Kraft gegeben hatte. Einfach weg, so unglaublich weit weg, schien jeder Lichtblick, der ihr Leben erfühlte.
    Ein kleines Loch und sie würde sich darin verkriechen, doch leider war das unmöglich. Sie konnte sich nicht in irgendetwas flüchten. Sie konnte sich verstecken, doch immer wieder würde sie jemand finden, so wie heute Abend und noch mehr auf sie einschlagen. Sie hatte ihre Freunde verloren, sie hatte ihre Geschwister enttäuscht und nun hatte sie das, was ihr als Lichtblick noch Hoffnung gegeben hatte auch verloren. Ihn, der ihr so viel bedeutet hatte. Wie viel Worte doch zerstören können.

    Hätte sie nur nicht wieder mit versucht ihn zu überzeugen. Selbst Studien interessierten ihn nicht und er brachte ja eh nichts mehr, darum schwieg sie. Egal was er jetzt machen würde. Er würde sie weiter verletzten, dass war ihr bewusst. Es kam ihr vor, als hätte sie ihn dadurch gekränkt, dass sie sich in ihn verliebt hatte, als wäre es etwas schlechtes. Sie würde sich freuen, wenn jemand in ihr so viel Gutes sehen würde, sie so begehren würde oder sich so nach ihr verzehren würde, aber nein, er fand es ja scheinbar mehr als nur erniedrigend. Sie fühlte sich von Minute zu Minute unwohler in ihrer Haut und so ging sie. Sollte er doch hier bleiben, denn sie ertrug es nicht mehr so von ihm behandelt zu werden, dafür war er zu sehr in ihrem Herzen verankert, konnte sie also direkt angreifen und ihr mehr Schaden zufügen, als jeder andere.

    Die Treppe war eine Herausforderung und eine Belastung zu gleich. Je weiter sie sich von ihm entfernte, desto größer wurde die Angst, dass er sie verlassen würde, dass er sie einfach so hier zurück lassen würde ohne ein weiteres Wort und mit vielen bösen Worten, die sich in ihr Herz gebrannt hatten.
    Sie konnte nicht mehr und was er dann sagte schien ihr den letzten Schlag zu verpassen.
    Ihr Hals schnürte sich ab und sie presste ihr Gesicht gegen die kalten Steine der Stufen. Die Tränen versiegten. Sie konnte nicht mehr weinen. Es tat zu sehr weh. Sie hatte zu viel um ihn geweint und er betrachtete sie nun sicher einfach nur noch als einen verletzlichen Menschen, den er dummer Weise in sein Geheimnis eingeweiht hatte. Sie spielte mit dem Gedanken ihm zu drohen, dass sie ihn verraten würde, wenn er jetzt geht und sie allein lässt, doch das war sie nicht. Dafür war er ihr noch immer zu wichtig und eigentlich spielte es für sie auch gar keine Rolle, ob er ein Vampir war oder nicht, sie liebte sein Inneres. Sie fand ihn faszinierend, fand ihn auf eine Weise anziehend, die sie nicht beschreiben konnte und sie wollte es einfach nicht aufgeben, doch musste sie es nun scheinbar. Er würde sie nie lieben, das stand nun fest. Er würde ihr sicher noch mehr weh tun, wenn sie sich weiter in die Sache stürzen würde. Sie wusste, das Gefühle nicht einfach so verschwanden, aber vielleicht hatte er ihr gerade so sehr weh getan, dass ihr Herz ihr einen Gefallen tun würde und ihn einfach verbannen würde, damit der Schmerz vergehen würde. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Schon wieder zitterte sie, aber nicht weil sie fror, sondern vor Verzweiflung. Die Situation kam ihr so ausweglos vor. Sie wollte ihn nicht verlieren, dass hatte sie nie vorgehabt und nun hatte sie ihn vertrieben. Hatten ihn sauer auf sie selbst gemacht und nun würde sie dafür bezahlen müssen. Mit vielen Stunden der Trauer, des Schmerzes und der Wut auf sich selbst.
    Nathalie drückte immer noch ihren vom Weinen und der Wut heißen Kopf gegen die kalten Treppenstufen und er kam ihr vor, als wären die Steine etwas wundervolles. Sie lag einfach angelehnt da und starrte in die Dunkelheit. Sie konnte ihre Augen nicht geschlossen halten, denn immer wieder trat sein Gesicht an die Stelle des nichts und das verkraftete sie nun einfach nicht mehr. Sie atmete schwer und sie wollte einfach nur noch liegen bleiben. Wie konnte er sie einfach verlassen, wie konnte er ihr so weh tun? Was hatte sie falsch gemacht? Wie sollte sie ohne ihn auskommen? Was war, wenn er nun einfach Hogwarts verlassen würde? Wenn sie einfach so in diesem Streit auseinander Gegangen waren und das letzte was er von ihr gesehen hatte dieses Häufchen Elend war, was hier auf dem kalten Boden lag? Sie kam sich so schäbig vor und es machte alles nur noch schlimmer sich die ganzen Fragen zu stellen. Wie konnte sie hier einfach rumliegen und nichts tun, wenn er vielleicht dabei war sie für immer zu verlassen? Sie wollte sich aufrichten, doch es ging einfach nicht. Ihre Dummheit machte ihr mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur, dass sie es sich nun schon wegen ihrer Dummheit mit einem ihrer besten Freunde versaut hatte, da sie ihm ja unbedingt sagen musste, dass sie mehr fühlte, nein durch ihre Dummheit hatte sie keine Kraft mehr, weil sie sich eingebildet hatte, dass sie wieder angesehener war, wenn sie sich abhungerte, doch scheinbar war es nur noch schlimmer als vorher. Sie hatte sich selbst verloren. Sie war nicht mehr die Nathalie wie vor einem Monat. Sie war ja mehr ein Wrack und das beschämte sie um so mehr. Sie hatte sich verändert, machte sich Gedanken darüber, was andere von ihr dachten, sie veränderte sich um anderen zu gefallen und das schlimmste war, sie hatte sich in der ganzen Sache komplett verloren. Sie war nicht mehr Nathalie England. Sie war irgendwer, doch nicht mehr sie selbst und das begriff sie gerade. Ihre Finger zitterten, als sie sie auf den Stufen ablegte. Sie spürte die Kälte und drückte sich mit aller Kraft von den Stufen nach oben, so das sie wenigstens saß. Mühevoll stemmte sie sich weiter hoch und endlich stand sie. Sie lehnte sich aber an die kleine Mauer um erst einmal auf ihren Beinen zu stehen. Sie würde wieder Nathalie sein und sie würde wieder das Mädchen werden, was sie einmal war. Sie würde mit Daphne reden und ihr sagen, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie würde mit Jeff und Joanna reden und sie würde sich ihre Haare wieder braun färben, etwas, was sie wollte und es war ihr egal, was andere von ihr dachten. Sie musste sich zusammen reißen. Er hatte ihr weh getan und nun würde sie ihm zeigen, dass er ein Mistkerl war. Wie konnte er sie so verletzen? Wieder überkam sie eine Welle der Angst, der Trauer und am liebsten hätte sie sich wieder auf den Boden gelegt, doch das konnte sie einfach nicht mehr. Sie wollte sich nicht wegen ihm den Tod holen, doch hatte sie die Kraft sich hier allein wieder rauszuholen? Es hatte ja schon so viel Mühe gekostet vom Boden aufzustehen, würde sie es dann überhaupt schaffen sich von ihm zu entfernen? Er spuckte immer noch durch ihren Kopf und machte alles nur noch schlimmer. Nein, sie konnte ihn nicht vergessen, was sollte sie nur machen?
    So stand sie verkrampft an die Wand gelehnt und sah in die Dunkelheit. Immer noch war da dieses Gefühl, was ihr irgendwie sagte, dass er nicht schlecht war, dass er wieder kommen würde und dass sie in Ruhe reden würden, doch glaubte sie wirklich selbst daran?



    Re: Die Eulerei

    Meyra Goodwin - 18.09.2009, 06:12



    EINGANGSPOST
    nathalie & meyra


    Es war eine kalte Nacht, dennoch hatte Mey, vorgehabt sich ein wenig an der frischen Luft zu bewegen. Diese Schule nützt mir auch nichts, sie nützt mir gar nichts, dachte das junge Mädchen während ihre Schritte den kleinen Hügel hinauf liefen. Die Finger kreisten über die Kette und sie kämmte erneut jetzt schon zum zweiten Mal ihr Haar nach hintern. Mey war müde, die Schultage wurden immer anstrengender und der Stoff immer schwerer, es war nicht einfach immer mitzukommen, vor allem weil sie etwas anderes beschäftigte als der eigentliche Unterricht. Es würde bald soweit sein das sie das Zeichen auf ihren Arm tragen würde, doch wollte die Slytherin es wirklich. Sie hatte sich nicht all zu viele Freunde gemacht, doch gut, sie hatte ein paar. Und dazu noch ein paar richtig gute.
    Doch der Schmerz saß immer noch tief, sie spürt ein diesem Augenblick wie das gewohnte drückende Gefühl zurück kehrte das sie in den letzten Monaten daran erinnert hatte, das sie etwas verloren hatte- etwas sehr wichtiges. Mey kniff ihre Augen zu, sie hatte nicht vor diesen Schmerz zurück zu holen, ihre Hände fuhren in der warmen Jackentasche und sie richtete ihren Blick auf die große Eulerei, ihr viel auf das ihre Mutter noch ein Paket schicken wollte, vielleicht war es ja jetzt angekommen.
    Von der ferne erkannte sie einen Jungen der in einer anderen Richtung in der Nacht verschwand und Mey spürte wie es ihr eiskalt den Rücken runter lief, es sah irgendwie unheimlich aus, so gesteuert und absichtlich. Doch die junge Hexe hatte nicht die Absicht nach zu schauen wohin der junge Mann lief. Langsam lief sie weiter und hörte ein tiefes Schlurtzen, Meys Schritte wurden langsamer und suchend, suchte sie nach dem Weinenden.
    Und tatsächlich fand sie jemanden, eine sehr bekannte Person auf die Meyra sofort zusteuerte.“ Nathalie“ beugte sie sich leicht herunter und strich der blonden über die Haare „ Was ist den mit dir los?“ fragte die junge Frau mit größter Sorge und sah ihre befreundete Mitschülerin an.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 20.09.2009, 12:46


    Nathalie England && Meyra Goodwin



    Alles was die Slytherin noch ausfüllte war auf der einen Seite der Hass und auf der anderen Seite die extreme Verzweiflung und die Verwirrtheit. Sie verstand ihn nicht und sie verstand die Situation nicht. Er hatte ihr so weh getan, dass sie am liebsten hinter ihm herrennen würde, ihn am liebsten anschreien und schlagen würde, doch konnte sie es nicht. Die Verzweiflung war zu groß und sie raubte ihr die Kraft. Sie verstand nicht, wie sie sich so sehr irren konnte. So lange hatte sie inne gehalten, hatte es verschwiegen, hatte versucht es zu verheimlichen und nun war es raus, wie konnte er ihr das nur antun? Sie überwund sie und sagte es ihm, was sie für ihn empfand und er reagierte so. Er war doch sonst so verständnisvoll und so rücksichtsvoll und nun so etwas. Sie verstand die ganze Welt nicht mehr und so drückte sie sich haltsuchend gegen die kalten Steine. Plötzlich hörte sie Schritte und eine leichte Hoffnung flammte ihn ihr auf, das er doch auf eine gewisse Art und Weise Mitleid hatte und zu ihr kommen würde und mit ihr umgehen würde, wie immer, doch war er es wirklich? Würde er wieder zu ihr kommen? So wie sie sich benommen hatte, vorflog die Hoffnung schneller als sie gekommen war und so war es auch richtig.
    Es war nicht Gabriel und das wusste sie sofort, als sie die Stimme hörte. Sie war weiblich und Nathalie traute sich nicht aufzusehen, auch wenn sie ihren eigenen Namen gehört hatte und gemeint war. Plötzlich strich die Person ihr auch noch über das Haar und Nathalie wagte einen Blick. Es war eine der Zwillinge und Nathalie wusste, wer so sein konnte, denn sie waren so verschieden. Ein Lächeln brachte sie nicht zustande, sondern die Tränen, die sie bis eben zurück gehalten hatten bahnten sich ihren Weg und sie lehnte sie halt suchen an Meyra an.
    Sie begann bitterlich zu weinen. "Gabriel...", brachte sie nach der Frage nur mit gebrochener Stimme heraus, doch war sie sich nicht einmal sicher, ob Meyra es verstanden haben konnte.
    Nathalie kam sie so verloren vor und nun war da jemand, der ihr ein bisschen Halt gab. Auf der einen Seite kam sie sich dumm vor, dass sie hier so rumheulte und sich so haltsuchend an Meyra klammerte, doch tat es ihr gut und so verdrängte sie an den Gedanken, was die andere Slytherin von ihr denken konnte ganz schnell und sie ließ jeden Schmerz, den er verursacht hatte in ihren bitterlichen Tränen heraus.



    Re: Die Eulerei

    Meyra Goodwin - 21.09.2009, 05:50


    natalie&& meyra

    Mey war nicht der Mensch für, Gesellschaft, deswegen rannte sie der Großen Halle auch davon. Sie wusste dass sich Vanity wahrscheinlich unmittelbar dort aufhalten würde, und so etwas bereiteten der Guten schlechte Laune. Das junge Mädchen fand es so oder so schon unglaublich unheimlich, dass jemand so aussehen konnte wie sie- unheimlich. Ein kalter Schauer zog ihr über den Rücken und sie versuchte sich wieder an die Realität außerhalb ihrer Gedankenwelt zu gewöhnen. An Vanity wollte sie gar nicht erst denken.
    Langsam lief sie den Hügel hoch und musterte, die Nacht, wie sie alles in einer sehr erschütternden Dunkelheit legte, die sowohl schön als auch unheimlich war. Aber was hatte das Mädchen mit der grünen Krawatte schon zu verlieren, ihr Leben? Mit diesen Gedankenzügen versteckte sie einige kleine Geheimnisse unter ihren Ärmel und zog ihn bis zu den Fingernägeln lang.
    Seit Ryan .. gegangen war hatte sich die Welt der braunhaarigen um einiges verschlechtert, er war tot, er war nicht einfach einmal auf einer Australien Reise, nein sie konnte nie wieder mit ihm rechnen. Die Zähne Meys knirschten und sie versuchte sich mit schlechteren Gedanken abzulenken, bis sie eine Gestallt in der Dunkelheit sehen konnte.

    Meyra sank zu Nathalie auf die Knie und wischte ihr die Tränen von den Wangen. Das arme Mädchen, sie kannte sie seit der vierten Klasse und noch nie hatte sie, sie so gesehen. Langsam strich sie ihr die Haare aus dem Gesicht und wartete auf eine Antwort während sie ihre Hände, wieder auf ihre Knie sinken ließ. Gabriel, bei diesen Namen wurde Mey schlecht, sie hasste diesen Typen, ja er war nett, er war sehr höfflich und normalerweise gab es für sie keinen Grund, den Vampir zu hassen. Woher sie wusste was er war- nun sie war eine halbe Todesserin, da bekam man mit wer sich in welchen Kreisen aufhielt. Doch was er mit Nathalie anstellte, brachte ihre Wut zum kochen.
    „ Dieser Mistkerl“ brummte sie los und ließ sich nun ganz nach hinten auf den Po fallen „ Nathalie ich sage es dir ja wirklich nicht gern, aber ich sage es dir als Freundin, lass diesen Mann, „ das Wort betonte sie besonders „ endlich hinter dir“ Mey kramte aus ihrer Jackentasche eine schon offen gerissene Taschentuchpackung und reichte der jungen Blonden ein weißes Tuch. „ Wirklich sieh dich doch mal an! „ am liebsten würde Mey ihr einen Spiegel vor die Linse halten, damit sie endlich realisieren konnte was der Typ mit ihr machte.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 23.09.2009, 17:55


    Sich aus der großen Halle zu flüchten, war sicher der größte Fehler, den die Slytherin an diesem Abend begangen hatte. Sie hätte sitzen bleiben sollen und warten, was man ihr zu sagen hat, doch nein, sie musste sich verdrücken und das auch noch um allein zu sein, doch alles kam ganz anders, als sie es sich erhofft hatte. Ein leichter flüchtiger Blick zu ihm und wieder waren alle Gefühle da gewesen, die sie in den letzten Tagen so versucht hatte zu unterdrücken. Wenn sie zusammen in den letzten Tagen unterricht gehabt haben, dann hat sie sich immer einen Platz ganz vorn gesucht, damit sie ihn ja nicht sehen musste, denn sie hatte Angst vor ihren eigenen Gefühlen. Bei dem Gedanken an das, was er gesagt hatte, merkte Nathalie, wie ihr unglaublich schlecht wurde. Sie hatte sogar das Gefühl sich übergeben zu müssen. Es war nicht einfach sich wieder zu fassen. Sie hatte sich einfach zu sehr in diese Sache hineingesteigert und nun steckte sie mitten drin und sie musste allein mit den Folgen ihrer Gefühle klar kommen, dass dachte sie in diesem Moment, in dem sie an die Wand lehnte und versuchte wieder etwas ruhe in ihre Glieder zubekommen, doch scheinbar half gar nichts. Sie zitterte vor sich hin und die Tränen konnte sie nur noch kümmerlich zurück halten. Immer wieder hörte sie seine schmerzhaften Worte in ihrem Kopf und es schien, als würden sie immer lauter zu werden, als würde er sie verspotten oder ihr absichtlich weh tun, dabei hatte er doch gemeint, dass er ihr eigentlich nicht mehr wehtun wolle und sie nun darum hier allein ließ. Wieder machte sich die Panik in der jungen Frau breit, dass er sie einfach verlassen konnte, das er Hogwarts ohne Vorwarnung verlassen würde und sie ihn nie wieder sah. Das Verlangen und die Sehnsucht nach ihm waren viel zu groß, als dass sie es sich eingestehen könnte, dass es vielleicht für sie besser wäre, wenn er nicht mehr ständig in ihrer Nähe wäre.
    Sie seufzte erschöpft und der ganze Schmerz füllte ihre Brust aus, doch da kam jemand und vielleicht würde dieser jemand ihr helfen mit ihrem Schmerz klar zukommen.

    Es war dunkel, doch allein an der Stimme konnte Nathalie erkennen, dass es Meyra war. Sie sah dem Mädchen genau in die Augen, als sie ihr die Tränen von den Wangen versuchte zu wischen, doch immer wieder liefen neue Tränen über ihre Wangen. Immer wieder begann sie aufs neue in eine Welle aus Trauer zu fallen und wenn sie dachte, dass es vorbei sei, begann es von neuem. Als Nathalie hörte, wie Meyra Gabriel einen Mistkerl nannte, sah sie wieder auf. Sie hatte es nicht ausgehalten die andere Slyhterin länger anzusehen.
    „Aber...aber..“, versuchte sie ihn wieder zu verteidigen, doch konnte sie es jetzt einfach nicht. Warum verstand sie aber keiner. „Meyra ich kann einfach nicht.“, gab Nathalie leise von sich. Es war fast nur dahin gehaucht, denn sie konnte es wirklich nicht. Es tat so weh. Sie konnte ihn nicht vergessen und er war doch das, was sie wollte, wie konnte sie ihn dann einfach lassen?
    Nathalie nahm das Taschentuch wortlos an und wischte sich die nun versiegenden Tränen weg.
    „Ich bin doch selber schuld.“, murmelte sie in ihr Taschentuch, bevor sie in dieses schnaubte.
    „Ich musste es ihm ja auch sagen ich dämliche Gans.“, meckerte Nathalie vor sich hin und sah dann in die Dunkelheit. Was er wohl gerade in dem Moment macht. Sie konnte ihn nicht vergessen, egal wie weh er ihr tat. Immer wieder zog es sie zu ihm und auch jetzt, obwohl sie gerade noch so sauer auf ihn gewesen war, sah sie immer noch so viel in ihm.
    Irgendetwas, so Klackern störte die Ruhe der Nacht an der Eulerei und schon kam eine kleine Eule angehüpft und hielt Nathalie ihren Fuß hin. Vorsichtig und mit vor Erschöpfung zitternden Händen nahm die Slyhterin den Brief vom Fuße der Eule.
    Gedankenverloren strich sie dem Tier über den Kopf, welches darauf gurrend, aber eher wiederwillig wieder davon flog. Nathalie betrachtete währenddessen den Umschlag. Nur ihr Name stand in feiner Schrift auf dem Umschlag. Sie wusste nicht von wem er war und so zückte sie ihren Zauberstab um sich Licht zumachen.
    Wieder stiegen ihr durch ihre wirren Gedanken Tränen in die Augen. Sie nahm ihren Zauberstab zwischen die Zähne und faltete das Papier auseinander.
    Es war ein Brief von Adriana und Nathalie wusste, dass es nichts gutes bedeuten konnte, vor allem nicht nach der Sache im Wald.
    Mit einem unguten Gefühl begann sie die Worte der Todesserin zu lesen.
    Adriana Ramos hat folgendes geschrieben: Natalie.
    Vielleicht wunderst du dich über dieses Schreiben und tatsächlich soll dies nicht heißen, dass ich gut fand, was du am Halloween-Abend abgezogen hast. Im Gegenteil, ich weiß nicht was du dir dabei gedacht hast, doch es ist nicht mehr meine Sorge.
    Dennoch. Diese Sache im Wald. Ich möchte, dass du darüber etwas weißt - bloß der Richtigkeit halber. Es ist dein Freund, dessen Leben ich zu zerstören gedenke, nicht das deine. Also, nimm es nicht zu ernst, was dort geschehen ist, denn es hat nichts - gar nichts - mit dir zu tun.

    -----------------------------

    P.S.: Wenn ich dir etwas raten darf: Trenn dich von diesem Idioten, VanDecely.

    Nathalie sah starr auf die Worte auf dem Papier. Warum riet ihr jeder dazu, dass sie ihn vergessen sollt? Es fühlte sich an, als würde Nathalie der Hals verschnüren und sie ließ das Blatt auf das Gras zwischen ihr und Meyra sinken. Sie biss sich gedankenverloren auf die Unterlippe und sah eher unbewusste genau ins Gesicht von Meyra, doch klar wahrnehmen, was sie sah, tat die Slytherin nicht mehr. Das Bild von dem Kuss zwischen Adriana und Gabriel tauchte wieder in ihren Kopf auf und es tat alles nur noch mehr weh.



    Re: Die Eulerei

    Meyra Goodwin - 23.09.2009, 20:01


    Es war ein Trauerspiel, schon gar ein ganzes Drama, in das sich Nathalie befand. Meyra sah sie an und verstummte, diese Trauer kannte sie, dieses Loch. Langsam beugte sie sich hinunter, setzte sich dicht vor ihr und nahm ihre Hände. Meyra, war wohl im Stande jemanden zu trösten den sie mochte, doch sie wusste ganz genau, das es egal war ob es ein Freund oder eine Freundin war, etwas, dass sich so fest gefressen hatte konnte man nicht so einfach los lassen ohne das Gefühl zu haben zu verbluten.
    Wie gern, würde ich dir alles sagen was ich weiß meine Liebe, dachte die junge Schülerin und strich sich ein Haar aus dem Gesicht, der Boden war kalt doch das war Mey egal, sie wollte bei ihr bleiben. Nathalie war zwar stark aber sie hatte ihre Schwäche- diesem Schüler, diesen Vampir.
    Gabriel, knurrte sie den Namen aus als wäre er ihr größter Feind, doch gleichzeitig versuchte sie seine Züge zu verstehen. Mochte er sie? Mochte der junge Mann aus Slytherin, der seine Seele den Todessern verkauft hatte und dessen Herz schon längst tot war wirklich die vor ihr sitzende weinende? Liebe war grausam, wenn sie einen zu solchen Schmerzen zwang.
    Für einen Moment schaute Mey, mitfühlend drein. Ja, vielleicht hatte dieser Junge sogar seine Gründe, vielleicht plagte ihm mehr als er es zu geben wollte. Mey hasste sich selbst dafür, dass sie Gabriel anfing innerlich zu verteidigen. Was hatte dieser Kerl angestellt- er hatte ihre Freundin verletzt und nun, nun ließ er sie hier liegen. Verdammter Egoist.

    Mey lauschte dem Gemecker und schüttelte den Kopf „ Nathalie“ ihre Stimme wurde eisern „ wenn du diesen Jungen liebst, dann solltest du es ihm nicht schwerer machen, als er es schon hat“ Mey verstummte für einen Moment und atmete tief ein „ Ich kenne eure Geschichte nicht wirklich aber ich sehe es, er mag dich offensichtlich .. zumindest sieht man es an seinen Blicken“ das Slytherin Mädchen fasste sich an die Stirn und schüttelte erneut ihre braune Mähne „ Gott was Red eich da, ich sollte ihn hassen.“ mummelte sie und musterte dann Nathalie „ Vielleicht plagt ihm was… und ich denke nicht das es ihm hilf wenn du immer zu nur weinst“ während Meyra die Worte sagte strich sie ihr eine Träne von der Wange“ Romeo und Julia sind auch nur wegen eines Missverständnisses gestorben und glaub mir das Drama soll sich hier nicht wieder holen“ wieder fragte sich die baldige Todesserin was sie da eigentlich von sich gab aber sie folgte ihren Gedankengängen und sprach sie aus „ Wenn du ihn liebst, dann zeig es ihm ohne Tränen, sei selbstbewusst! Sei stark … „ ihre Hände legten sich auf ihre Schultern ab und sie sah ihr in die Augen „ das ist mein Rat an dich.. und hör auf dich zu bemitleiden“ Meyra war schon immer für ihre Ausdrucksweise bekannt, doch sie hielt es für das richtige , denn sie musste zugeben das Gabriel wirklich scheiße aussah! Der Junge schien sich nicht mehr die Zeit zu nehmen sich zu rasieren und das sollte für Vampire schon was heißen- die waren doch immer so auf Schick Schick aus.

    Doch dann störte ein Brief ihr Gespräch und Meyra musterte ihn. Mey konnte nur den Namen lesen und ja er war ihr bekannt, skeptisch musterte sie, den Brief und dann ihre befreundete Bekanntschaft. Musternd beobachtete sie die Reaktion „ Vom wem ist der“ tat sie unwissend und versuchte Nathalie wieder zurück zu schnippen. „ Hey! „



    Re: Die Eulerei

    Gabriel VanDecley - 23.09.2009, 20:31



    GABRIEL] && MEYRA && NATAHLIE


    Verzeih mir meine blassen Lügen, dachte der junge Mann der sich gegen einen Baum lehnte und sich fühlte als würde sein ganzer Körper anfangen zu reißen. Er versuchte zu atmen sich menschlich zu geben, doch es fühlte sich an als würden wütende Hände gegen seine Kehle drücken, auf seiner Brust schlagen, als würde sein Körper aus Zement bestehen, untastbar, unberechenbar. Doch zum ersten Mal war ihm klar, das Vampire gebrochene Gestallten waren, Gestallten, die gelitten haben, die immer leiden werden, weil sie nie etwas halten können was ihnen wichtig schien- so wie er Nathalie nicht halten konnte.
    Gabe, der sich nicht mal vier Schritte von der Eulerei entfernen konnte, da sich seine Gelenke wie betäubt anfühlten saß da und fuhr die Hände durch das schwarze Haar das leicht schimmerte. Dieser drückende Schmerz sollte von ihm ablassen, vor allem weil er sie roch, er roch sie immer noch, vermischt mit Tränen. Er konnte sie vor sich sehen, als würde sie dort sitzen. Gabriel zog seine Beine an den Körper und legte seine Stirn auf das Knie ab.
    Alles fing an zu brennen, seine Haut, seine Lunge, sein Haar alles. Gabriel spürte wie eine Trauer durch seine Adern fuhr als würde es Blut sein. Er spürte wie etwas kalte seine Wange hinunter lief und er schreckte für einen Moment auf, fing es an zu regnen? Er wischte über die kalte Wange und musterte seine Finger. Es war eine Träne, geruchlos aber dennoch war es eine Träne. Völlig unvorbereitet starrte Gabe auf die glänzende nasse Fläche auf seinen Zeigefinger. Wie lange hatte er keine Tränen mehr gezeigt, da er sie nicht zeigen durfte? Er hatte gedacht dass er es verlernt hatte, seine Emotionen den freien vortritt zu überlassen- doch nun taten sie was er sie wollten.

    Schnell zog Gabriel seine Hand durch das Gras, nein das konnte nicht sein, das war alles ein Irrtum, ja vielleicht fing es bald an zu regnen. Doch der Schüler wusste das es eine weite Lüge war eine Vormachung um die Wahrheit zu verstecken. Immer wieder waren die Worte in seinem Kopf „ ich liebe dich“ was hatte das zu bedeuten nichts, konnte diese Mädchen nicht sehen dass sie sich da in was hinein versteigerte. Aber warum beschützt du sie, wenn du sowieso denkst das es alles Einbildung ist wieder verspürte Gabe einen tiefen Schlag gegen die Brust. Wieso waren seine eigenen Gedanken gegen ihn?
    Gabe lauschte wie ein Mädchen zu Nathalie schritt, er kannte sie und er wusste dass sie ihn nicht mochte. Meyra, die gute der beiden Zwillingsschwestern. Sie hasste Gabriel- zumindest dachte er dies. Für einen Moment lauschte er ihren Worten. Doch es war falsch und das wusste er, er konnte kein fremdes Gespräch belauschen, es war eine Sache zwischen ihnen und er war nicht darin miteinbezogen



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 25.09.2009, 21:52



    Nathalie && Meyra && |Gabriel|

    Es tat so weh, was Meyra ihr da sagte. Sagte sie ihr wirklich gerade, dass er sie mochte? Wie konnte er sie mögen, wenn er ihr gerade so weh tat? Wie konnte er sie mögen, wenn er jetzt einfach gehen wollte. Wenn er sie wirklich mögen würde, dann würde er sie doch nicht so leiden lassen, dann würde er ihr sagen, was er fühlte, damit sie sich nicht weiter in solcher Ungewissheit befand. Nathalie schwieg vor sich hin. Sie konnte nicht reden. Die letzten Tage hatten an ihr gezerrt und nun auch noch das. Sie sah Meyra einfach nur an und hörte ihr zu. Nathalie war froh, dass die andere Slytherin bei ihr war. Sie hatte ihr etwas Halt gegeben, denn dadurch, dass sie anfangs ihre Hände gehalten hatte und sich Nathalie bei ihr ausweinen konnte, hatte sie das Gefühl nicht so allein zu sein.
    Meyra erklärte ihr, dass es nichts bringen würde, wenn sie immer nur weint, da blickte Nathalie auf und sah die Slytherin genau an. Sie konnte sie genau sehen, auch wenn es dunkel hier draußen war, aber man konnte sie genau erkennen. Was sollte sie sagen? Machte sie es ihm wirklich nur noch viel schwerer, weil sie hier gerade in der Kälte saß und weinte? Aber was sollte ihn belasten? Sonst konnten sie doch auch reden und sie hatte ihm doch so oft bewiesen, dass sie ihn nie verraten würde und das sie ihm helfen würde, egal was es war.
    „Aber es tut irgendwie gut, es einfach alles herauszulassen.“, versuchte sie sich zu rechtfertigen, dass sie weinte. Es war wirklich erleichternd einfach zu weinen. Es machte es irgendwie erträglicher, doch die junge Slytherin wusste, dass es eigentlich dämlich war so zu weinen. Sie müsste Stärke beweisen, in die große Halle gehen und so tun, als wäre nichts gewesen. Sie hätte vor ihm nicht so zusammen brechen dürfen, es war einfach falsch.
    „Meinst du wirklich, dass er mich mag?“, fragte Nathalie hoffnungsvoll. Sie konnte es nicht lassen nach jedem noch so kleinen Halm zu greifen, den sie bekommen konnte. Sie klammerte sich an den Vampir, was vielleicht auch nicht das Beste für sie war, aber er war doch alles was sie wollte.

    Nathalie dachte immer wieder über den Rat von Meyra nach. „Aber ich bin doch gar nicht mehr stark. Sie mich doch an.“, sagte sie und sie merkte, dass sie sich schon wieder bemitleidete. War sie wirklich so schlimm geworden? Wie konnte sie mit erhobenem Haupt durch Hogwarts gehen, vor allem nach der Sache? Wie sollte sie ihm gegenübertreten? Würde sie wieder beginnen zu weinen? Konnte sie wirklich so stark sein ihm nicht auch noch eine Last zu sein?
    Nathalie sah wieder auf von dem dunklen kalten Boden. „Meinst du ich kann stark genug sein?“, fragte sie um sich etwas Bestätigung zu holen. Wenn Meyra an sie glaubte, dann konnte sie es sicher auch schaffen.

    Die Eule brachte alles wieder aus dem Gleichgewicht. Kaum hatte Nathalie den leichten, immer noch erschütterbaren Entschluss gefasst für ihn stark zu sein und sich nicht so gehen zu lassen und dann kam sie wieder und zerstörte alles.
    Nathalie sah in den Lichtkegel, den ihr Zauberstab immer noch warf. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Diese Frau hatte schon so viel kaputt gemacht und scheinbar wollte sie nur noch mehr kaputt machen. Nathalie kamen Meyras Worte in den Kopf, das ihn vielleicht irgendwas plagt. Vielleicht wollte er sie vor so etwas schützen. Er hatte gesehen, wie sie unter dem Kuss gelitten hat und scheinbar wollte Adriana noch mehr tun, als das um ihm zu schaden.
    Nathalie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie Meyras Stimme wieder hörte.
    „Oh...“, sagte sie erst nur und sah wieder auf den Brief. „Von Adriana.“, brachte sie nur hervor.
    Ihre Finger zitterten immer noch, doch nicht mehr so stark, als sie den Brief wieder aufhob.
    “Hier, sie kann es nicht lassen.“, sagte Nathalie nur und reichte das Stückpapier an Meyra weiter. Was sollte sie nur mit Adriana machen? Sie zerstörte im Moment ihr Leben, jedenfalls bildete sich Nathalie das ein. Nicht nur, dass sie sie krankenhausreif gezaubert hatte, nein sie musste sie auch noch so quälen, als sie einfach so Gabriel geküsst hatte und nun schrieb sie ihr diese Zeilen. Es kam Nathalie vor, als würde sie es planen ihr wehzutun.



    Re: Die Eulerei

    Meyra Goodwin - 26.09.2009, 16:01



    m e y r a| g a b r i e l | n a t a h l i e
    JULIA...run to your ROMEO




    Warum denke ich überhaupt darüber nach ob sich die beiden wieder vertragen oder nicht, fragte sich die junge Schülerin, die immer noch die Hände des befreundeten Mädchens hielten. Doch ihre Augen musterten ihre Gestallt und sie wusste warum. Ja, sie musste es zugeben, es war tragisch, es war wirklich tragisch, sie konnte Gabriel mit einmal sogar verstehen. Aber sie konnte Nathalie ja auch nicht sagen dass sie wusste, er Gabe tatsächlich war, sie wusste noch nicht mal ob die Slytherin, die ihr gegenüber saß wusste wer ihr Romeo eigentlich war. Doch darauf wollte sie nicht weiter eingehen, Mey wusste ohne hin schon dass sich der Todesser, den sie sonst immer als Arschloch beschimpfe ein großes Risiko einging, vor allem wenn sie da an die strengen Richtlinien dachte, die, die Vampire pflegten. Meyra atmete tief ein und schwor sich, sich nicht so schnell zu verlieben, wie man sehen konnte brachte einen das fast um die Ecke.
    Langsam strich sie Nathalie über den Handrücken und sah nachdenklich auf die blasse Haut des jungen Mädchens. Wie konnte den beiden geholfen werden- ein absurder Gedanke vor allem weil sie wusste das es Gabriel umbringen könnte, doch irgendwie fühlte sich Meyra dazu verpflichtet den beiden Liebenden zu helfen.
    „ Ich weiß, es ist immer gut so einiges raus zulassen“ bestätigte die Slytherin und sah sie an „ Doch denk mal darüber nach – du lässt ihm dadurch keine Wahl er muss der Starke sein! „ ja das kannte die Schülerin oft, das Männer sich zu sehr darin versteiften, die harte undurchdringliche Rolle spielten, sodass sie am Ende aussahen wie… nun ja wie Gabriel jetzt aussieht- wie durch die Hecke gezogen.
    Als, sie sie fragte ob sie sich sicher wäre hob sie eine Augenbraue an „ Soll das ein Witz sein“ fragte sie Nathalie ernsthaft „ wenn ihr beiden zusammen seit- zumindest wenn ihr auf den Gängen läuft und er hätte keine Ohren würde er im Kreis grinsen „ ja, das hatte die Slytherin schon oft bei Gabriel gesehen, selbst heimlich sah er sie an, wenn sie alle im Gemeinschaftsraum saßen. „ Ich denke ja- er mag dich sehr, sonst würde es ihm nicht so fertig machen ich meine zieh mal den Vergleich zu jetzt und früher, der Arme sieht aus als hätte man ihn an der kutsche gebunden und wäre mit ihm durch die Wüste kutschiert“ zwar ein sehr brutales Beispiel aber es stimmte. „ vor allem seit diese Kerry immer bei ihm auftaucht“ knurrte sie dann, sie mochte dieses blonde Mädchen nicht, sie erinnerte sie immer so an ihren Zwilling.


    „ Aber das musst du sein, wenn du dich weiter auf ihn einlassen willst“ sie hob den Zeigefinger“ Ich meine ihm geht es nicht gut und wenn er weiter für euch beide stark sein muss- und stell dir mal vor ihm bedrückt wirklich was- dann geht er dir kaputt“ die Worte kamen warnend mit einer ernsten Stimme und einen warnenden Blick. Nathalie musste lernen, dass Liebe nicht nur hieß glücklich zu sein sondern auch schwere Zeiten zu überstehen und wenn Mey da an die Todesser dachte würden sie sehr schlimm werden. Gabe würden unter großen Druck stehen müssen, wenn er tatsächlich gegen die Todesser angehen wollte- für sie versteht sich. „ Ich denke es nicht nur ich glaube es- du musst dich nur vergewissern ob es dir das Wert ist“ sie war sich sicher das Nathalie eine Kampfnatur sein konnte, nur sie musste dieses Wehleidig ablegen, das sie immer davon abhielt das zu sein, was sie tatsächlich war.


    Skeptisch musterte sie das Blattpapier, das ihr Nathalie in die Hand gab. Adriana, was für ein Miststück, sie laß den Brief und ein fragender Blick erfüllte ihr Gesicht. Was für einen Anlass hatte Adriana gehabt Gabriel fertig zu machen, sie kamen doch von einem Schlag? „ siehst du“ knurrte Meyra und schwang den Brief wütend in der Luft „ diese Kuh hat absichtlich vor ihn fertig zu machen“ Jetzt musste Meyra den Vampiren verteidigen, diese dumme Schlange suchte sich wohl immer neue Opfer die sie fertig machen konnte.



    Re: Die Eulerei

    Nathalie England - 05.10.2009, 20:55



    Nathalie && Meyra && |Gabriel|

    Nathalie saß da und es sah aus, als würde sie einen weit entfernten Fleck anstarren, doch dem war nicht so. Sie war gar nicht mehr an der Eulerei. Sie war nicht mehr bei ihrer Mitschülerin, nein in ihrem Kopf war nur er und sie sah ihn vor sich, wie er an ihr vorbei gegangen war, als sie auf den Stufen lag und vor sich hin weinte. Es tat so weh, wie er sie nicht beachtete und seine Worte halten immer noch durch ihren Kopf. Immer wieder flammten Gedanken auf, Gedanken die sie nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Gedanken, die ihr wehtaten oder die sie gar nicht haben wollte, die welche gegen ihn gerichtet waren. Sie wollte sie nicht haben, denn sie liebte ihn doch und da würde sie ihm alles verzeihen, doch war das der richtige Weg? War es nicht wieder falsch sich ständig Hoffnungen zu machen? War es nicht falsch in ihm immer nur das Gute zu sehen? Nathalie schüttelte einen Moment den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Nein, denn es war nicht so. Wie schön war es gewesen auf dem Rasen zu sitzen und seine Hand zu halten, wie schön war es, wenn er wegen ihr lächelte, was er so selten tat. Es war immer das schönste ihn lächeln zu sehen und allein schon deshalb, würde sie ihn nicht aufgeben. Sie würde ihm nicht böse sein, denn immer wieder, wenn sie ihn in der Schule traf, dann würde ihre Wut verflogen sein. So war das halt und daran konnte sie nichts ändern.

    Die junge Slytherin sah auf ihre Hand, die von Meyra gehalten wurde und die nun auch leicht von ihr gestreichelt wurde. Langsam hob Nathalie den Kopf. „Dankeschön, dass du für mich da bist.“, sagte sie und zwang sich ein kleines Lächeln ab, doch sofort, als sie an Meyras Gesicht vorbei in die Dunkelheit sah, musste sie wieder nur an ihn denken und es machte alles nur noch schlimmer. Die Ungewissheit, ob er gegangen war. Was, wenn er einfach gegangen ist, dann hatte sie nichts gemacht. Sie hatte ihn einfach gehen lassen und sie konnte sich noch nicht einmal verabschieden. Eine unglaubliche Panik machte sich in ihr breit und wenn Meyra ihr nicht die Hände halten würde, dann wäre sie in die Dunkelheit gerannt um ihn zu suchen. Er konnte nicht gehen, konnte sie nicht einfach allein lassen.
    „Ich lasse ihm keine Chance?“, fragte Nathalie mit gebrechlicher Stimme. Nun fühlte sie sich nur noch schlechter. Ja, sie war in letzter Zeit nahm am Wasser gebaut und das störte sie selbst, doch war es einfach zu viel. Die Sache mit Joanna, das Jeff im Krankenhaus war, das ihre Freunde sie wegen der Sache am Ball mieden, das Adriana sie scheinbar verachtete und ihr etwas antun wollte und nun auch noch die Geschichte mit Gabriel. Als sie nur Freunde waren, war alles so einfach und nun? Nun war alles schwieriger als je zuvor.
    Nathalie hörte aufmerksam zu, als Meyra ihr erklärte, dass Gabriel vielleicht doch etwas für sie empfinden würde. Sie musste sogar grinsen, als sie sich vorstellte, wie er im Kreis grinsen würde. Es war wirklich ein schönes Gefühl jemanden zu haben, der einen aufmuntert, wenn man scheinbar am Boden liegt.
    „So schlimm ist es ja nun auch nicht. Gut, er könnte sich mal wieder Rasieren, aber hey, er kann es tragen.“, sagte sie und faltete etwas peinlich berührt ihre Hände im Schoß zusammen.
    „Kerry? Was macht sie denn? Sie ist doch eine gute Freundin von mir. Sie würde ihn sicher nichts böses wollen.“, erklärte Nathalie. Sie fand es sehr unwahrscheinlich, das Kerry irgendwas bei Gabriel machen würde. Vielleicht wurden sie ja Freunde oder so, aber das Kerry ihm etwas böses wollte, das konnte sich Nathalie nun wirklich nicht vorstellen.

    Nathalie hörte den gewichtigen Worten von Meyra genau zu und schwieg um sie zu verarbeiten. Sie hatte ja irgendwie recht. Das musste Nathalie leider einsehen. Etwas unbeholfen biss sie sich auf die Unterlippe. Hatte sie es in letzter Zeit nur noch schwerer für ihn gemacht? War es ein Fehler sich von ihm fern zu halten? Hätte sie ihm einfach zuhören sollen? Hätte sie mal die Starke sein sollen und ihn fragen, was bei ihm schief lief? Hätte sie nicht sauer auf ihn sein sollen, als er nicht in der Halle war und ihren Geschwistern geholfen hatte?
    Plötzlich hatte Nathalie das Gefühl, als würde jemand ihr Gehirn säubern, wie eine verschmierte Scheibe. Ja klar hatte er ihr nicht geholfen. Was hätte es für ihn bedeutet, als Todesser, wenn er zwei kleine Kinder verteidigt hätte? Er hat das richtige getan. Er hat sich selbst beschützt und sie vorher gewarnt. Hätte er weiter mit ihr getanzt, dann wären sie vielleicht zum Zeitpunkt des Angriffes zusammen in der Halle gewesen und er hätte gegen sie kämpfen müssen!
    Entsetzt blieb Nathalie der Mund offen stehen und ihre Augen wurden größer. Ihr Gehirn arbeitete schneller und sie verstand. Nun musste sie etwas für ihn tun und die Gelegenheit folgte auf dem Fuße.

    Nathalie sah auf den Zettel, den Meyra in ihrer Hand hielt.
    Nun hatte die Slytherin einen Entschluss gefasst. Nun würde sie einmal für ihn kämpfen. Adriana konnte sich auf etwas gefasst machen. Nathalie nahm den Zauberstab, der immer noch Licht spendete und kramte in ihrer Tasche herum. Sie hatte doch irgendwo noch ein Stück Zettel und einen Stift fand man immer in irgendwelchen Taschen.
    Sie war so aufgeregt, dass ihre Hände zitterten. Nun konnte sie endlich einmal zeigen, was er ihr wert war. Adriana würde ihn in Ruhe lassen, dafür würde sie schon sorgen.
    Mit zitternden Händen drückte die Feder auf das Stück Pergament und schrieb wenige Zeilen auf den Zettel. Welch ein Unglück. Die Eule war schon weg. Nathalie rappelte sich auf und lief drei Schritte die Treppe zur Eulerei hinauf, doch dann blieb sie stehen und drehte sich auf dem Absatz wieder um. Sie lief zu Meyra und umarmte sie. „Ich danke dir. Du hast mir gezeigt, was ich jetzt machen muss. Wenn es geklappt hat, erkläre ich dir alles ja?“, fragte sie und dann rannte sie schon die Stufen zu der Eulerei nach oben. Plötzlich fiel es ihr auch wieder leichter. Es war nicht mehr so ansträngend. Allein schon der Entschluss endlich mal etwas für ihn zu tun, gab ihr Kraft. Oben angekommen, suchte sie sich irgendeine Eule, die die ihr am nächsten war und bannt ihr den Zettel ans Bein. „Bring den bitte so schnell es geht zu Adriana Ramos. Bitte.“, flehte Nathalie, während sie den Kauz zum Fenster trug. Sie sah der Eule nach und dachte an Gabriel. Wieder kam dieses unangenehme Gefühl auf, dass er schon längst weg sein könnte, doch sie verdrängte es. Wenn sie das für ihn tun würde, dann würde er sicher nicht gehen. Er würde sehen, dass sie stark war und dass sie für sich allein sorgen konnte und das sie keine Last mehr für ihn war. So versuchte Nathy ihren Willen zu stärken.



    Re: Die Eulerei

    Isabella Swan - 07.11.2009, 15:36


    Zeitsprung : 16. November



    Re: Die Eulerei

    Anonymous - 09.11.2009, 21:50


    jacobe kamm ind er eulerei an von hier oben hatte man echt ein guten ausblick es war ein sehr ruhiger ort wenn man mal von den eulen geschnater absah er fand schnell die galeotti eule von bethany und befestigte dort den brief für seine verlobte er streichtelte die eule und schickte sie dann los danach setzte er sich einen moment hin und dachte ein bischen darüber nach, was wohl so passieren würde wenn sein vater erfahren würde das die verlobung nicht halten wird es würde die hölle auf erden für seine schwester werden die sein ein und alles war und das durfte er unetr keinen umständen zu lassen , bethany war an oberster stelle zu schützen vor allen was kommen mag

    edit:
    nach einer weile jacobe hatte keine ahnung wie lange er hie rverweihlt war kamm seine eule wieder es war ein brief von jamie sie wollte ihn sehen er seufste ein einfaches ja oder nein hätte auch gereicht oder hatte sie vielicht ja sehnsucht nach ihm dachte er ironisch und grinste er gab der eule einen keks und verliess dann die eilerei


    tbc: kerker



    Re: Die Eulerei

    Amaya Stroup - 23.11.2009, 15:52


    Zeitsprung

    Etwas außer puste kam sie oben in der Eulerei an. Warum war der Weg bis hier her auch immer so weit. Amaya wollte einen Brief abschicken wusste aber nicht ob es wirklich etwas brachte. Ein Versuch war es wert.
    Nach dem sie das letzte Gespräch oder eher gesagt der Versuch ein Gespräch zu führen abgebrochen hatte musste sie es eben noch ein Mal versuchen. Bethany war doch ihr ein und alles. Das wichtigste für sie. Ihre beste Freundin schon ganz lange eigentlich. Es sollte nicht einfach alles so kaputt gehen nur wegen dieser einen dummen Sache. Außerdem müsste Amaya sie abhalten davon Todesserin zu werden. Betty sollte nicht so werden das wollte Amy nicht. Der Weg zum Eulenturm hatte sich gelohnt das war ihr klar doch ob der Brief das Slytherinmädchen erreichen würde das war unklar.

    Liebe Bethany,

    Es tut mir leid dass ich bei unsrem letzten Gespräch einfach so gegangen bin. Und außerdem dich dazu gezwungen habe. Dieses Mal versuche ich es anders. Vielleicht folgst du ja meiner Bitte und lässt dich auf ein Treffen mit mir ein. Wenn es die nächsten Tage erfolgen könnte fände ich das schön. Du darfst auch den Treffpunkt bestimmen.

    Liebe Grüße
    Amaya

    Eigentlich war es lachhaft was sie da tat hatte ihr die Slytherin nicht schon tausend Mal gesagt das sie keine Lust mehr auf sie hat? Doch hatte sie doch Amy hatte noch einen Hoffnungsschimmer aber wer wusste schon ob es auch klappen würde. Wenn nicht dann konnte sie wenigstens sagen ich habe es versucht. War Beth die Freundschaft zu ihr wichtig dann müsste bald etwas geschehen Amaya war am aufgeben und lange würde sie nicht mehr so weiter machen können. Das wurde ja immer aussichtsloser. Der letzte Versuch wäre die eine gebrochene Freundschaft wieder zu flicken. Ob das klappen würde wusste sie nicht.
    Das Mädchen saß eine Weile da und überlegte. Sollte sie das Papier wirklich verschicken. Es war etwas zerknittert weil sie es die ganze Zeit umklammerte aber sonst war es noch ganz. Amaya musste nur noch den Mut fassen. Sie stand dann auch auf und Band den Brief einer Eule um den Fuß. "Trage diesen Brief zu Bethany." sagte sie leise und schaute dem Tierchen noch lange hinter her. Bevor sie sich um drehte damit sie gehen konnte. Kurz schaute sie noch Mal zurück und wünschte sich das mit dem Brief gelassen zu haben. Aber es war zu spät. Sie setzte sich auf einen der großen Steine in der Eulerei und wollte noch etwas hier bleiben um alleine nach zu denken.



    Re: Die Eulerei

    Edward Corwin - 23.11.2009, 20:18


    Zeitsprung

    Es war mal wieder einer dieser langweiligen Sonntage wie Edward sie überhaupt nicht ausstehen konnte, man wusste einfach nie etwas mit seiner Zeit anzufangen. Die Hausaufgaben hatte man schon am Freitag erledigt, gelernt hatte er ohnehin schon und sich auf den Unterricht vorzubereiten hatte er ebenfalls schon gemacht. Gerade spazierte nachdenklich aus der großen Halle, heute hatte er mal sein Frühstück weit ausgedehnt, andere Leute würden dies fast schon Brunch nennen was er gerade alles gegessen hatte und vorallem wie lange er gefrühstückt hatte, er war der Letzte in der Halle gewesen, doch das Frühstück blieb bis er gegangen war. Doch was nun? Was sollte Edward mit dem übrigen Tag anfangen? Edward murrte vor sich hin und beschloss mal wieder seinem Raben einen Besuch abzustatten unter diesen ganzen Eulen fühlte er sich vielleicht einsam, es gab zwar andere Raben aber ob Munin sich mit diesen sonderlich gut verstand wusste er nicht. In letzter Zeit hatte Edward Munin ja viel zu selten gesehen, das lag wahrscheinlich daran dass er unter der Woche keine Zeit dafür hatte, irgendwie fühlte er sich deswegen auch nicht gerade gut, er hatte seinen Raben ziemlich gern, ein besseres Haustier gab es für Edward nicht. Er verließ also das Schloss und machte sich auf den Weg zur Eulerei, auf dem Weg dorthin überlegte Edward was er heute noch alles tun könnte. Als erstes fiel ihm Amaya ein, es war nicht lange her da hatten sie noch im Gemeinschaftsraum rumgeknutscht doch seit dem war nichts mehr zwischen ihnen vorgefallen, sie sagte zwar, sie müssten dies unbedingt mal wieder wiederholen, doch wann sollte dies am besten stattfinden? Edward wollte ja auch nicht als ungeduldig herüberkommen und Amy womöglich noch nerven. Edward betrat nun die Eulerei und hielt Ausschau nach Munin, dabei sah er dass noch jemand in der Eulerei war, doch Edward kümmerte sich zunächst nicht um diese Person, er wusste ja nicht dass diese Person Amy war, er hatte einfach nicht genau hingesehen. Munin landete nun auf seiner Schulter und begrüßte ihn mit einem freudigen Krächzer. Plötzlich merkte er wer da überhaupt mit ihm in der Eulerei war, Amaya! „Ach Hi Amy, wie geht’s dir so?“ fragte er nun und war ziemlich überrascht sie ausgerechnet hier zu treffen.



    Re: Die Eulerei

    Amaya Stroup - 27.11.2009, 14:26


    Edward && Amaya


    Der Tag wurde immer schöner die Sonne schien schon jetzt hell und wärmte die kalte November Luft etwas auf. Mit dickem Mantel und süßer Wollmütze verpackt saß Amy da und genoss die schwachen Sonnenstrahlen. Wenn es in der kalten Jahreszeit schon ein Mal so schön war musste man das aus nutzen. Amaya hatte die vergangenen Tag eine leichte Grippe war aber glücklicher weiße wieder fit. Krank sein fand das lebensfrohe Mädchen gar nicht toll. Sie musste immer Aktion haben sonst war ihr Tag sinnlos. Gerade wollte sie aufstehen um ein wenig über das Gelände von Hogwarts zu laufen da hörte sie jemanden die Treppen der Eulerrei hinaufsteigen. Hoffentlich war es keiner der Slytherinschüler dachte Maya. Heute wollte sie keinen Streit mit irgendjemand und Slytherins waren ihr sowieso zu bieder. Nur drei davon nicht. Ihre beste Freundin Bethany und ein guter Freund von ihr José. Nicht zu vergessen Jacobe ihr Ex-Freund. Leider aber war das Verhältnis zu den Dreien ziemlich schlecht.
    Die Schritte kamen immer näher. Dann sah Amaya endlich die Person. Es war Edward. Ihre Lippen formten sich blitzartig zu einem bezaubernden Lächeln. Der Junge hatte sie gar nicht bemerkt seiner ganzen Aufmerksamkeit gehörte einem hübschen Raben. Doch dann sah er sich noch ein Mal um und begrüßte das Mädchen freundlich. „Huhu Ed wie geht es dir den?“ fragte Amaya ihn stürmisch und sprang auf um ihn einen Begrüßungskuss auf die Wange zu drücken. Seit dem Abend mit ihm im Gryffindorgemeinschaftsraum hatte sie den jungen Mann nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Sie hatte Anne und Juliana dauern von ihm vorgeschwärmt die Mädchen waren davon sicher schon lange genervt. „Was führt dich den hier her?“ fragte sie nach dem sie wieder einen klaren Kopf gefasst hatte. Eigentlich hätte sie den Gryffindor schon früher wieder gesehen aber sie hatte sich nicht getraut ihm zu schreiben oder gar anzusprechen. Nicht weil sie angst oder schüttern war. Amy wollte sich nicht schon wieder in jemanden verlieben. Edward gefiel ihr und durch aus hatte es bei ihr etwas ausgelöst als die Beiden sich geküsst hatten aber sie konnte ihre Gefühle zu ihm nicht einordnen und hatte angst irgendetwas Falsches zu machen.
    Jetzt waren sie aber alle Zwei hier in der Eulerrei und sie konnte nicht einfach gehen. Vielleicht war es okey wie es war. Warum sollte sie nicht so weiter machen wie vor kurzem im Gemeinschaftsraum. Amy durfte sich nur nicht verlieben dann war das doch alles okey. Ed würde sicher nichts für sie Empfinden Männer wollten doch immer nur ihren Spaß. Also war es nicht so schlimm was sie tat. Verständnislos über ihre eigenen Gedanken schüttelte sie etwas frustriert ihren Kopf. Zeit wann kannte sie den Jungen den? Erst sehr kurz und trotzdem verwirrte er sie so schrecklich. Das war nicht schön, doch Edward zog sie einfach an. Gegen seinen eigenen Körper konnte man sich nicht wehren. Amaya schaute dem Jungen in die Augen, hoffte irgendwas darin zu erkennen. Leider sah sie aber gar nicht und gab auf. Ihr Blick senkte sich wieder. Warum machte sie sich so einen Kopf um diesen jungen Mann. Was hatte er nur an sich das sie so verwirrte.



    Re: Die Eulerei

    Edward Corwin - 27.11.2009, 17:20


    Amaya && Edward


    Dieser Tag war bisher ja eher langweilig, doch war es eigentlich ein schönes Wetter Draußen, es war zwar kalt dennoch schien die Sonne, zum Skifahren wäre dieses Wetter Ideal gewesen, jedoch lag leider kein Schnee und Skifahren in Hogwarts konnte man sowieso nicht, Schlittschuhlaufen ja das konnte man, wenn der See eben zugefroren war, aber leider konnte Edward dies nicht, Schlittschuhlaufen hatte er nie gelernt und irgendwie traute er dem Eis nicht, er hatte lieber beide Füße auf festem Boden. Edward nutze also seine freie Zeit um seinen Raben Munin zu besuchen, viel zu selten tat er das, es war meistens eher andersherum, Munin landete irgendwann im Laufe des Tages auf seiner Schulter und blieb solange wie es ihm gefiel. Doch kaum hatte er seinen Raben besucht, da erblickte er das Mädchen dass ihm seit Tagen nicht aus dem Kopf gehen wollte, Amaya. Insgeheim sehnte er sich jeden Tag nach ihr, doch ihr schreiben wollte er auch nicht, sie sollte nicht glauben er sei aufdringlich oder eine Nervensäge. Wie gut sie heute wieder aussah, auch wenn sie ziemlich eingepackt war unter einem Mantel und einer Mütze, Edward fand sie sah nie besser aus als in diesem Moment, lag es am Lichteinfall oder doch an ihrem schönen Lächeln? Edward wusste es nicht, er erwiderte ihr Lächeln und war einfach nur glücklich sie wieder zu sehen. Amy sprang nun auf und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Also jetzt geht es mir wieder hervorragend und dir?“ fragte er lächelnd und wollte ihr näher kommen, doch wollte er sich benehmen, kurz eine zarte Berührung ihrer Hand musste vorerst reichen „Ich wollte meinen Raben besuchen.“ antwortete Ed auf ihre Frage und zeigte auf seinen Raben, der sich auf Edwards Schulter befand, Munin war die ganze Zeit ungewöhnlich still gewesen, doch wahrscheinlich wusste der Rabe nur allzu gut dass er in diesen Moment nicht stören sollte. „Heute ist irgendwie ein guter Tag für sowas und was machst du hier?“ fragte er sie nun und konnte einfach nicht aufhören in ihre schönen Augen zu blicken. Edward war in diesem Moment einfach total anders als er sonst immer war, ja er war glücklich und zufrieden in ihrer Nähe, woran das lag? Er hatte zwar Theorien aber ob diese auch stimmten davon war er noch nicht ganz überzeugt, er empfand viel für Amy, das wusste er. Doch liebte er sie auch oder bildete er sich dies nur ein? Edward kannte sie ja noch nicht allzu lange, er wollte sie erst einmal besser kennen lernen bevor mehr aus ihnen werden sollte, doch dann würde sich immer noch die Frage stellen was Amaya dazu sagen würde, zu einer festen Beziehung eben. Immer noch sahen die Beiden sich in die Augen doch plötzlich senkte sich Amys Blick und irgendwie wirkte sie betrübt und nachdenklich. Edward hob also sanft ihre Kinn mit seiner Hand und sah ihr wieder in die Augen „Was hast du?“ fragte er sie nun leise und sah besorgt aus, ging es ihr nicht gut oder was ging in ihr vor? „Ich habe dich übrigens sehr vermisst seit diesem Abend.“ sagte er nun leise und streichelte sanft ihre Wange, eigentlich wollte er dies nicht sagen, doch er wollte dass sie dies wusste, Amy bedeutete ihm wirklich sehr viel.



    Re: Die Eulerei

    Amaya Stroup - 30.11.2009, 00:38


    Edward && Amaya


    Die Sonne tauchte den jungen Mann mit seinem Raben auf der Schulter in ein helles Licht. Amy war beeindruckt davon wie das aussah. Ed beantwortete ihre Frage danach wie es ihm ging mit ein paar schmeichelnden Worten. Was es sagte erfreute das Mädchen. "Mir geht es ganz ok ich kann mich nicht beschweren." Sie lächelte ihn freundlich an und war froh genau jetzt die Nähe des Jungen spüren zu können. Alle traurigen Gedanken waren verschwunden. Oh Edward was hast du nur an dir was mich so verwirrt? fragte sie sich und hätte beinahe seine Antwort auf ihre Frage über hört. "Ich habe gerade einen Brief abgeschickt und deshalb bin ich hier hoch gekommen. Wie heißt der Hübsche den?" Amaya deutet auf den schwarzen Raben auf Edwards Schulter um vom eigentlichen Thema ab zu lenken. Das Tier sah wirklich bracht voll aus und faszinierte das Hufflepuffmädchen sehr. Kurze Zeit war es ganz ruhig in der Eulerrei nur das leise Gurren der Eulen war zu hören. Doch durch Eds Stimme wurde die Stille durchbrochen. Er hatte etwas gemerkt und das fand Amy nicht so toll. Zum Glück hatte sie eine gute Ausrede. "Es ist nichts ich bin nur etwas krank. Habe mich wohl irgendwo mit einer Grippe angesteckt. Sonst geht es mir wirklich gut. "Die Brünette schaute ihn dankbar an. Nicht viele Leute merkten wenn es ihr nicht gut ging. Amy wollte Edward aber nicht die Wahrheit sagen es könnte ihr sowieso niemand helfen. Amayas Vater war Alkoholiker und das nahm das Mädchen sehr mit. Erst vor kurzen hatte er ihr wieder einen krassen Brief geschrieben. Die junge Frau machte sich große Sorgen um ihn und hatte schon darüber nachgedacht Hogwarts zu verlassen um für ihren Vater zu sorgen aber dieser hatte sie davon abgehalten. Nun hatte sie ein schlechtes Gewissen und einfach angst um den alten Mann. Er hatte doch niemanden außer ihr. War sie nicht verantwortlich für ihn? Ed riss sie sanft aus ihren Gedanken als er etwas sagte. Der Gryffindor hatte sie also vermisst. Was er da gesagt hatte berührte Amy. Ein Lächeln erstrahlte in ihrem Gesicht. "Du mir auch. Der Abend mit dir im Gryffindorgemeinschaftsraum war echt schön."Sie gab ihm einen sanften Kuss und schaute ihn leicht verlegen an, doch bereute ihre Aktion sofort wieder. Warum tat sie das nur immer wieder man sollte nicht mit den Gefühlen von andren Menschen spielen. Bevor Amaya sich ihren Gefühlen für Edward nicht sicher war sollte sie ihn besser nicht mehr Küssen. Was wenn er sich in sie verlieben würde. Im Moment war alles noch okey aber es könnte schwierig werden.
    Er war ein Freund oder guter Bekannter aber mehr nicht. Amy sollte ihn lieber auf Distanz halten bevor nicht alles geklärt war. Edwards Nähe war aber so schön dass sie kaum widerstehen konnte. So etwas hatte noch kein Junge in ihr Ausgelöst.
    Langsam ging sie ein Stück auf Ed zu um den hübschen Raben zu streicheln. Das jedoch bereute sie sofort den das Tier biss ihr in den Zeigefinger. Schnell zog sie ihre Hand weg und steckte den schmerzenden und blutenden Finger in den Mund. "Autsch" sagte sie leise. Wie dumm konnte sie auch sein den Vogel einfach anzufassen. Klar dass dem Tier das nicht gefallen würde. "Sorry" Entschuldigte sie sich bei dem Raben und war ihm kein bisschen Böse. Die Hufflepuff trat wieder ein Stück zurück. Dann setzte sie sich auf einen der großen Steine die im Eulenturm standen. Ihr Gesicht wurde immer blasser. "Mir ist etwas kalt. Möchtest du mit rein kommen?" Das Mädchen schaute den Jungen fragend an und hoffte er würde mitgehen. Zwar schien heute die Sonne trotzdem fror Amy sehr und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Waren das Nachwirkungen der Grippe?



    Re: Die Eulerei

    Edward Corwin - 01.12.2009, 19:52


    Edward war wirklich verdammt gern in Amayas Nähe irgendwie gab ihm dieses hübsche Mädchen ein gutes Gefühl, es war also würde sein grauer fast schwarzer Tag wieder aufklaren, er konnte es einfach nicht in Worte fassen wie es ihm immer ging wenn Amaya in der Nähe war, es fühlte sich einerseits innerlich total frisch und aufgeregt aber andererseits war ihm auch wieder warm und verträumt zu Mute. Ein wahres Stimmung und Gefühlsfeuerwerk war in ihm, so war Edward eigentlich noch nie gewesen, er war es doch der immer den Coolen und Schweigsamen gab, doch dieses Mädchen sie brachte ihn völlig aus der Fassung, kein anderes Mädchen hatte es bisher geschafft ihn auf dieses Art zu bringen, ein eher unsicherere sogar leicht nervöser Edward, so etwas gab es wirklich noch nie. Na gut man muss aber auch dazu sagen, keine seiner Exfreundinnen war so wie Amaya, sie war nett, freundlich und einfach verdammt süß. Seine meisten Exfreundinnen hingegen, naja sie waren anders, eher schwierig, zickig und etwas oberflächlich, aber auf so etwas stand Edward eben, früher zumindest. „Das freut mich zu hören.“ sagte er nun auf ihre Antwort dass sie sich über nichts beschweren konnte. Amaya deutete nun auf Munin, seinen Raben. Sie erkundigte sich nach seinem Namen, Munin war irgendwie seltsam still, ging es ihm vielleicht nicht gut oder wollte er wie schon vermutet einfach nicht stören? „Das ist Munin, mein Rabe.“ erklärte Edward nun und Munin gab immer noch keinen Laut von sich, sonst machte er doch immer ein lautes Krah als Begrüßung doch diesmal nicht, wirklich eigenartig! Als Amy meinte sie wäre krank, sah Edward zunächst ziemlich besorgt drein, Edward fiel es meistens sofort auf wenn es jemanden nicht gut ginge. „Ja in letzter Zeit sind viele Leute krank, haben Husten und Fieber, aber naja Madame Pomfrey wird das schon wieder hinkriegen, da bin ich mir sicher.“ sagte Edward zuversichtlich und hatte keine Ahnung von dem was der Virus in Wirklichkeit bewirkte, doch woher sollte er es auch wissen? Jedes Jahr gab es irgendeinen Virus oder eine Krankheit die umherzog, das war normal an einer so großen Schule wie Hogwarts. Edward gestand Amy dass er sie sehr vermisst hatte, dieser Abend damals war eben einfach unvergesslich für ihn gewesen. Und ganz plötzlich und unerwartet gab Amy ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Edward erwiderte diesen Kuss natürlich nur allzu gern, er lächelte sie anschließend eine Weile einfach nur an und wollte ehrlich gesagt mehr, sie konnten diesen Abend gerne gleich sofort wiederholen. Amy kam ihm nun etwas näher und wollte anscheinend Munin streicheln, eigentlich kein Problem, so dachte Edward zumindest bis Munin Amy in den Finger bis! So etwas hatte Munin noch nie gemacht, Edward warf seinem Raben nun einen bösen Blick zu, der nun aussah als täte ihm dies Leid. Amy entschuldigte sich auch noch bei dem Raben, obwohl dies nicht nötig gewesen wäre. „Ja lass uns reingehen.“ sagte er nun und reichte Amy seinen Arm damit sie sich einhacken konnte.



    Re: Die Eulerei

    Amaya Stroup - 09.12.2009, 14:31



    Edward & Amaya

    Edward strahlte eine Wärme aus die einfach anziehend für die hübsche Brünette war. Sie schmiegte sich sanft an seine warme Brust und schloss die Augen. Ein sinnlicher Geruch ging von Eds Körper aus und vernebelte Amy beinahe die Sinne. Sie verspürte ein leichtes Schwindelgefühl und blieb noch etwas in Edwards Armen liegen. Als sich ihr Körper wieder beruhigt hatte trat das Mädchen ein Stück zurück um ihren Begleiter anzuschauen. Die junge Hufflepuff wusste nicht recht was sie sagen sollte und blieb dadurch Stumm. Ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Auf ein Mal wusste die Brünette nicht mehr genau was sie eigentlich hier wollt. Verwirrung machte sich in ihr breit. "Ed?" ihre Stimme war ganz leise und hörte sich fragend an. Schon wieder fing sich alles an zu drehen und Amaya musste sich an Edwards noch freie Schulter abstützen. Was war auf ein Mal los mit ihr? Das Mädchen bekam etwas Panik zeigte das aber nach außen nicht. Der Schwindel legte sich wieder und Amy schaffte sich zu beruhigen bevor Edward etwas bemerken konnte."Es geht wieder" sagte sie sanft und ließ seine Schulter los. Was der Junge wohl jetzt dachte. Amy versuchte sich nun ganz auf ihren neu gewonnen Freund zu konzentrieren. "Huhu Munin du kleiner Hübscher." Der Rabe gab keinen Ton von sich. Lag das wohl an ihr? "Wieso ausgerechnet einen Raben? Ich kenne nicht viel die so ein Tier halten." Fragte Amaya Gedankenlos und schaute in Edwards schönen Augen.
    Nach dem Amaya Ed erzählte dass sie Krank gewesen war machte der Junge einen Besorgten Eindruck. "Mir geht es wieder gut also keine Angst."Sie lächelte ihn freundlich an. Warum musste dieser Typ nur so gut aussehen. "Stimmt in letzter Zeit sind viele Krank aber es ist ja auch so kalt." Der Gryffindor hatte recht die Schulkrankenschwester würde schon alle wieder zusammen flicken. Das schaffte sie immer. Sie hatte ihn mit einem Kuss überfallen doch es schien ihm gar nichts aus zu machen und er machte mit. Da sie auf die dumme Idee gekommen war Eds Raben zu streicheln tat ihr Finger nun immer noch weh. Das Tier hatte sie ohne erkennbaren Grund gebissen und sie fragte sich ob der Vogel sie nicht leiden konnte. Edward schaute den Schwarzen böse an, aber Amy sagte "Er kann doch nichts dafür sei dem Süßen doch nicht sauer ich habe ihn einfach angefasst."
    Zum Glück ging der Junge auf ihre Frage danach mit rein zu kommen ein und endlich konnte Amy wieder ins Warme. Es war zwar ein sehr schöner Tag trotzdem war es ziemlich kalt und lange hielt man es nicht draußen auf. Sie stieg zusammen mit Edward die Treppen des Eulentürmes hinunter. Bevor sie unten ankam wurde es ihr wieder ganz Schwindelig. Amy klammerte sich am Geländer fest. Beinahe währe sie die Treppen runter gefallen. Die Grippe war wohl doch noch nicht so ganz überstanden wie Amaya dachte.

    -> Küche



    Re: Die Eulerei

    Edward Corwin - 10.12.2009, 01:20



    Amaya & Edward

    Amy hier begegnet zu sein, war es eine Fügung des Schicksal? Irgendwie kam es ihm wirklich so vor, oft hatte er an sie denken müssen und ausgerechnet heute, an einem Tag der ihm zunächst irgendwie sinnlos und langweilig erschien, traf er sie hier in der Eulerei, doch wie sie zueinander standen hatten die Beiden immer noch nicht geklärt, ob sie nun eine Beziehung oder doch nicht. Plötzlich merkte Edward, das es Amy wohl schwindlig wurde, sie musste sich irgendwo festhalten um nicht umzukippen und da Edward gerade das Einzige war an dem sie sich festhalten oder anlehnen konnte tat sie dies eben, natürlich war dies eine glückliche Fügung für Edward, der gerne Amayas Nähe spürte. Sanft hielt er sie etwas fest, nicht das sie noch zur Seite umkippte. Edward konnte nicht leugnen wie sehr ihm dies gefiel, der starke Mann zu sein an den sie sich anlehnen konnte. Nun überlegte Edward ob er seine Arme um sie legen um ihr ein gutes Gefühl zu geben, doch dann würde er ja diese Situation schamlos ausnutzen und das wiederum konnte und wollte Edward Amy nicht antun, den Status ihrer Beziehung war ja immer noch nicht geklärt. Amy fragte nun plötzlich ganz schwach nach ihm. „Ja was hast du?“ fragte er sie besorgt und plötzlich legte sie ihren Arm auf seine Schulter und dann tat er es, Edward legte seine Arme um Amy und streichelte ihr etwas den Rücken. „Gut, sag aber wenn es dir wieder schwindlig wird okay?“ er war nun wirklich besorgt um sie, es war ein ziemliches Glück das Edward überhaupt in der Nähe war, sie hätte auf diesen harten Boden knallen können und dies hätte womöglich schlimm für sie geendet. Amy begrüßte seinen Raben Munin der immer noch wie angewurzelt auf seiner Schulter saß und keinen Ton von sich gab, Amy fragte ihn beziehungsweise wohl eher sich selbst warum er einen Raben hielt. Edward lachte etwas und überlegte kurz seine Antwort „Ja gerade deswegen, jeder hat eine Eule oder eine Katze, ich wollte eben etwas anderes und Raben haben eine sehr wichtige Bedeutung für meine Familie, Corwin bedeutet ja auch eigentlich Rabe.“ erklärte er ihr nun, Edward war stolz auf seinen Raben, er war schlauer als Eulen und brachte ihm obendrein noch vor den Eulen die Post und die Zeitung, ein praktisches Haustier auch wenn der Rabe manchmal etwas eigensinnig war. In Hogwarts ging gerade eine Grippewelle um an der sich schon manche angesteckt hatten, doch Edward machte sich keine Sorgen, Madame Pomfrey würde das schon wieder hinbekommen „Das freut mich zu hören.“ sagte er und machte sich schon gleich viel weniger Sorgen „Ja das Wetter da werden viele schnell krank, ich hoffe diese Grippewelle ist bald vorbei.“ sagte er nun und sah gleich wieder etwas besorgter aus, irgendwie hatte er einfach ein komisches Gefühl was er sich jedoch nicht erklären konnte warum er dieses seltsame Gefühl in der Magengegend verspürte. Das Munin sie nun gebissen hatte passte überhaupt nicht zu dem Raben, er biss eigentlich keine Mädchen, denn wenn er jemanden biss waren es überwiegend Jungs, was hatte Munin nur heute, er war die ganze Zeit so still und dann biss er auch noch Amy, das war einfach nicht normal für den Raben! „Ja anscheinend hat Munin heute nur einen schlechten Tag, sonst ist er ganz anders.“ sagte er nun und warf dem schwarzen Raben noch einen bösen Blick zu. Amy wollte nun reingehen und das offenbar mit ihm, natürlich würde Edward sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, er konnte den Tag mit Amy verbringen, besser konnte ein Tag ja gar nicht sein, zumindest für ihn. Edward verabschiedete sich also von Munin und verließ zusammen mit Amy die Eulerei, jedoch gab es auf der Treppe erneut einen Schwindelanfall. Edward nahm Amy also an der Hand und half ihr unbeschadet die Treppen herunterzukommen was eigentlich ganz gut klappte. Sie überquerten zusammen immer noch Hand in Hand die Ländereien und betraten das Schloss, wo Amy nun die Führung übernahm, sie durfte entscheiden wohin sie wollte.

    -> Küche



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Verzaubert - Auch Jahre später

    Violette Valentine (5.Klasse, Rawenclaw) - gepostet von Violette Valnetine am Donnerstag 05.06.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Die Eulerei"

    WArum? - gepostet von Stephi am Montag 05.06.2006
    Vostellungsthread - gepostet von valfar am Freitag 23.06.2006