positives denken

Das deutschsprachige Love-shyness Forum
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "positives denken"

    Re: positives denken

    Locutus - 30.10.2008, 22:06


    @ Gaby:

    Apropos "negative Gedanken", gibt es hier eigentlichen irgndwo schon einen Fred zu "positivem Denken" o.ä.?
    Nicht dass ich das für sonderlich vielversprechend halte, das meiste ist sicherlich nur Esoterik und Scharlatanerie, aber in bestimmten Situationen könnten Affirmationen oder mentales Training ja doch funktionieren bzw. das Selbstbild aufpolieren helfen. (Hochleistungssportler tun es ja auch! Und es ist vollkommen legal!)



    Re: positives denken

    DamDam - 30.10.2008, 22:07


    frankie hat folgendes geschrieben: DamDam hat folgendes geschrieben: gaby hat folgendes geschrieben: sex als erpressungsmittel???das wiederrum is dann aber eher charaktersache als abhängig vom alter..charakterschweine gibt es in allen altersstufen.wer liebt,kommt nich mal uf den gedanken,zu erpressen..hat ja auch mit achtung und respekt vor dem anderen und seinen gefühlen zu tun..und nein.das sage ich nich,weil ich ja eh mich bald nur noch nach hinten in die grube fallen lassen muss vom alter her,lach..so dachte ich bereits als junges mädchen.

    Nun ja. Als AB muss man aufpassen. Da wird man eher als Lückenfüller oder sonstwas gebraucht...

    Na klar, die böse Welt und der arme AB .. :roll:

    Habe nur gesagt, dass man aufpassen sollte...



    Re: positives denken

    gaby - 30.10.2008, 22:08


    stimmt,locutus..äh..oder locotus?mist,lach-kann mir undeutsche namen einfach nich merken..
    also..esoterik is meist nur geldschneiderei,aber ich habs mit positivem denkene echt geschafft..und wenn dus dir mal so aneignest,das es in fleisch und blut übergeht,hilft es dir immens!!!



    Re: positives denken

    Locutus - 30.10.2008, 22:16


    D.h. Du kontrollierst bzw. manipulierst systematisch Deine Gedanken?

    Wie läuft denn sowas konkret hab - sofern's nicht zu indiskret ist?



    Re: positives denken

    gaby - 30.10.2008, 22:24


    gar nich indiskret,lächel..also..ich wache morgens auf..hab massive schlafprobleme seit kindertagen..also maximal 4stunden schlaf..denk mir"oh nein,ich kann nich aufstehen,ich bin einfach tot,ich kann nimmer!"wenn ich mich in diese gedankenwelt vertiefe,zieht mich das nur noch mehr runter..ab einem gewissen punkt fällt man dann endlos in ein loch,aus dem man aus eigener kraft nimmer rauskommt.
    also steuer ich sofort dagegen und sag oder denk"joh,mir gehts super,ich bin topfit!"diese worte sageoder denke ich nich nur,ich fühle sie auch..will heissen..ich spüre die energie,die ein mensch hat,der sich wirklich so fühlt..
    das is nur ein beispiel..
    oder heute..dachte ich kurz"ich kann nimmer,ich bin dieses kämpfen nur ums überleben so leid,ich kann und will nimmer!"sofotr gegengesteuert"ich schaffe das,klar"nich nur sagen oder denken,spüren,wie die power dich erfüllt,die ein mensch hat,der sowas mit inbrunst sagt,weil er es fühlt schaff ichs,ich habs immer geschafft,ich bin stark,alles wird gut



    Re: positives denken

    Locutus - 31.10.2008, 23:12


    Also wenn Du wirklich so leicht den Schalter umlegen kannst, ist das natürlich eine beneidenswerte (Überlebens-)Fähigkeit! - Aber es gehört bestimmt ne Menge Training und Disziplin dazu.
    Ich ertappe mich jedenfalls immer wieder dabei, in negative und destruktive Denk- und Verhaltensmuster zurückzufallen. Oder, wie Frankie meinte, eben einfach "zuviel" zu denken...



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 00:27


    ja locutus..es erfordert tatsächlich konsewuentes taining..am anfang dachte ich damals..vor vielen jahren..das wird eh nix,so ein blödsinn..warum sollte man sich so fühlen,wie man sich einredet,zu fühlen?und warum sollten die menschen einem dadurch anders begegnen?
    aber..es funktioniert..du darfst nur nich nachlassen,immer dranbleiben und egal,wie sehr sich dein inneres gegen diese nun umgekehrten gedanken erstmal sträubt und versucht,das ganze ins lächerliche zu ziehen..weitermachen!!um keinen preis aufgeben..denn..es is so..wie ein weiser mensch in einem buch über positives denken mal schrieb"gerade wenn du ganz unten bist,aam ende deiner psychischen,emotionalen oder physischen kräfte..wenn du meinst,du willst das handtuch werfen..gerade dann,wenn du dich nich magst und mit den menschen und situationen des alltags nich klarkommst..brauchst du das positive denken.es is in der lage dir ein neues leben zu schenken,sofern du bereit bist deinen teiel dazu beizutragen und "dranzubleiben"..

    hm...mir kommt grad in den sinn..vielleicht wäre es ganz gut,wenn nord das hier tatsächlich abtrennt und separat in einen thread zum thema positiven denkens stellt.

    denn wenn eines hier offenkundig is,dann..das ihr fast alle mehr oder weniger aufs negativ denken..egal ob generell oder spätestens bei kleinsten rückschlägen..neigt..das is verständlich in eurer situation und wäre es auch in meiner..die auch ohne ab-lertum besch....is..aber..ich bin dabei,alles zu ebnen..und ihr könnt das auch,lächel..
    mit ein bissl zuzspruch und motivation,mit disziplin und dem ablegen negativen gedankengutes,das euch letztendlich nur behindert und lähmt..amen,schmunzel..



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 00:27


    ja locutus..es erfordert tatsächlich konsewuentes taining..am anfang dachte ich damals..vor vielen jahren..das wird eh nix,so ein blödsinn..warum sollte man sich so fühlen,wie man sich einredet,zu fühlen?und warum sollten die menschen einem dadurch anders begegnen?
    aber..es funktioniert..du darfst nur nich nachlassen,immer dranbleiben und egal,wie sehr sich dein inneres gegen diese nun umgekehrten gedanken erstmal sträubt und versucht,das ganze ins lächerliche zu ziehen..weitermachen!!um keinen preis aufgeben..denn..es is so..wie ein weiser mensch in einem buch über positives denken mal schrieb"gerade wenn du ganz unten bist,aam ende deiner psychischen,emotionalen oder physischen kräfte..wenn du meinst,du willst das handtuch werfen..gerade dann,wenn du dich nich magst und mit den menschen und situationen des alltags nich klarkommst..brauchst du das positive denken.es is in der lage dir ein neues leben zu schenken,sofern du bereit bist deinen teil dazu beizutragen und "dranzubleiben"..

    hm...mir kommt grad in den sinn..vielleicht wäre es ganz gut,wenn nord das hier tatsächlich abtrennt und separat in einen thread zum thema positiven denkens stellt.

    denn wenn eines hier offenkundig is,dann..das ihr fast alle mehr oder weniger aufs negativ denken..egal ob generell oder spätestens bei kleinsten rückschlägen..neigt..das is verständlich in eurer situation und wäre es auch in meiner..die auch ohne ab-lertum besch....is..aber..ich bin dabei,alles zu ebnen..und ihr könnt das auch,lächel..
    mit ein bissl zuzspruch und motivation,mit disziplin und dem ablegen negativen gedankengutes,das euch letztendlich nur behindert und lähmt..amen,schmunzel..



    Re: positives denken

    Anonymous - 01.11.2008, 14:52


    also ich rede mir durch positive gedanken nur was ein, denn es steht nun mal nicht gut um mich, im studium bin ich sowieso isoliert, das kann ich auf sozialer sicht schon vergessen (außer dieses mädel)...
    Ich habe keien lust was schön zu reden.



    Re: positives denken

    J.Elle - 01.11.2008, 17:42


    larviertes Seelenschlecht hat folgendes geschrieben: also ich rede mir durch positive gedanken nur was ein, denn es steht nun mal nicht gut um mich, im studium bin ich sowieso isoliert, das kann ich auf sozialer sicht schon vergessen (außer dieses mädel)...
    Ich habe keien lust was schön zu reden.

    autosuggestion funktioniert. bis zu einem gewissen grad. sonst würde ich mich nicht über brücken trauen.

    und wenn du doch so hochbegabt bist- warum ziehst du nicht einfach dein studium durch?! sozial isoliert? die genielerngruppe im 2. semester, weisst du noch? du hast doch zeit.
    wie lange studierst du denn? wieviele semester? glaubst du, es gibt nur ein nettes mädel, das dir da begegnen wird? hast du geglaubt, die erste frau, mit der du mal redest muß gleich deine freundin werden? nach einer woche? und die anderen studenten... wenn du nicht überheblich bist und offen und hilfsbereit, werden sie sich mit dir "abgeben".

    aufwachen Lutscher! :wink:



    Re: positives denken

    Anonymous - 01.11.2008, 18:39


    ich merke, dsass ich mit den anderen nicht klarkomme, nur mit ihr. aufwachen, lutscher...



    Re: positives denken

    theflusenmonster - 01.11.2008, 18:43


    larviertes Seelenschlecht hat folgendes geschrieben: ich merke, dsass ich mit den anderen nicht klarkomme, nur mit ihr. aufwachen, lutscher...

    ich finds irgendwie schade dass zu hören, es klang so als wärst du auf nem guten weg gewesen.



    Re: positives denken

    Nord - 01.11.2008, 19:33


    darf man fragen warum du mit den anderen nicht klar kommst. bzw. woran liegts denn?



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 21:21


    [quote="larviertes Seelenschlecht"]also ich rede mir durch positive gedanken nur was ein, denn es steht nun mal nicht gut um mich, im studium bin ich sowieso isoliert, das kann ich auf sozialer sicht schon vergessen (außer dieses mädel)...
    Ich habe keien lust was schön zu reden.[/quote

    stimmt,anfangs "redest du dir ein,das,was du erreichen willst,bereits geschafft zu haben..doch was is dagegen zu sagen,führt es doch letztendlich dazu..wenn du konsewuent dran bleibst,das deine situation sich erst vom fühlen und denken und in logischer schlussfolge dann auch im erleben zum positiven wandelt?das sind ja nich einfach nur abgehobene sprüche,das is erlebte realität..und du darfst mir glauben,das auch ich mir die erste zeit absolut lächerlich vorkam..aber die ergebnisse sind letztendlich einfach überzeugend..



    Re: positives denken

    Locutus - 01.11.2008, 21:25


    Gaby, hast Du nicht irgendwo mal geschrieben, Du hättest - vor lauter Enttäuschung und Verletzung - keine Kraft mehr zu lieben?
    Wenn man seine eigene Psyche so leicht durch Suggestion konditionieren könnte, wie Du sagst, müsstest Du doch auch dieses Problem aus eigener Kraft lösen können.



    Re: positives denken

    Locutus - 01.11.2008, 21:27


    Gibt es nicht doch Wunden (bzw. Narben), die so tief liegen, das man sie nicht wegreden oder -denken kann?



    Re: positives denken

    Nord - 01.11.2008, 21:29


    die gibt es sicher. das abtum an sich prägt einen ja fürs leben. aber man kann durch positives denken die nachwirkungen sicher gering halten.



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 21:38


    Locutus hat folgendes geschrieben: Gaby, hast Du nicht irgendwo mal geschrieben, Du hättest - vor lauter Enttäuschung und Verletzung - keine Kraft mehr zu lieben?
    Wenn man seine eigene Psyche so leicht durch Suggestion konditionieren könnte, wie Du sagst, müsstest Du doch auch dieses Problem aus eigener Kraft lösen können.

    stimmt,könnte man.aber die sache is die,das positives denken den willen zum ergebnis voraussetzt und ich werde mir weiss gott nich wünschen beziehung zu leben,wenn ich sie gar nich will!!ich blocke jeden ab,der beziehung will,verliere dadurch liebe menschen,aber..ich habe mit der fähigkeit zu lieben gott sei dank auch zugleich die sehnsucht danach verloren,so das ich keinen mangel leide und dabei soll es bleiben.
    beziehung is nix,was ich mir auch nur im mindesten mehr wünsche.

    positives denken hilft das,wonach man sich sehnt,zu erreichen..würde ich mir nun sagen"meine seele is geheilt,meine erinnerungen sind geheilt,ich lebe beziehung in perfekter,mich glücklichmachender art und weise..ich bin so glücklich,denn ich liebe den mann,der dauerhaft perfekt zu mir passt!"so würde ich diesen zustand früher oder später erreichen..doch ich krieg bei nix so sehr das laufen wie bei dem lleinigen geanken an beziehung und warum soll ich mir wünschen,was ich doch in wahrheit gar nich will?
    der mensch wünscht sich entweder wonach er sich sehnt oder wo er einen mangel spürt.



    Re: positives denken

    Locutus - 01.11.2008, 21:48


    Ok, ich will gar nicht weiter bohren.
    Nehmen wir also an, der Wille zur Veränderung ist da - dennoch wäre es ja Unsinn, sich selbst das Blaue vom Himmel zu versprechen, das führt doch zwangsläufig in die Enttäuschung und setzt die Negativ-Schleife erneut in Gang. Es kommt also auch in der eigenen Vorstellungswelt darauf an, kleine, aber nicht zu kleine Schritte zu gehen: nur wie findet man die Balance?

    Sagen wir, man setzt Affirmationen nur zur Kompensation ein - und erhofft sich nicht allzu fundamentale Veränderungen dadurch. Soll man dann trotzdem auch im stillen Kämmerlein üben, d.h. visualisieren usw.? Dann neige ich allerdings dazu, mich in größenwahnsinnigen oder utopischen Phantasien zu verlieren.
    Andererseits: Immer wenn ich "in der freien Wildbahn" bin, bin ich entweder viel zu abgelenkt oder emotional zu aufgewühlt, um mich bewusst an irgendwelchen Formeln festklammern zu können.



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 21:58


    Locutus hat folgendes geschrieben: Ok, ich will gar nicht weiter bohren.
    Nehmen wir also an, der Wille zur Veränderung ist da - dennoch wäre es ja Unsinn, sich selbst das Blaue vom Himmel zu versprechen, das führt doch zwangsläufig in die Enttäuschung und setzt die Negativ-Schleife erneut in Gang. Es kommt also auch in der eigenen Vorstellungswelt darauf an, kleine, aber nicht zu kleine Schritte zu gehen: nur wie findet man die Balance?

    Sagen wir, man setzt Affirmationen nur zur Kompensation ein - und erhofft sich nicht allzu fundamentale Veränderungen dadurch. Soll man dann trotzdem auch im stillen Kämmerlein üben, d.h. visualisieren usw.? Dann neige ich allerdings dazu, mich in größenwahnsinnigen oder utopischen Phantasien zu verlieren.
    Andererseits: Immer wenn ich "in der freien Wildbahn" bin, bin ich entweder viel zu abgelenkt oder emotional zu aufgewühlt, um mich bewusst an irgendwelchen Formeln festklammern zu können.


    du bist jung,aber weise!kleine schritte machen..das is das wichtigste beim positiven denken.denn..du erreichst,was du dir vorstellen kannst,das du es erreichst..
    natürlich kannst du dir grosses wünschen von anfang an,aber..um so län2ger wird sich dein unterbewusstsein dagegen wehren mit gedanken wie"das schaffst du doch niiie,hör schon auf mit dem quatsch,is doch lächerlich!"

    beispiel...du brauchst dringend geld.hast aber gedanken der armut verinnerlicht,weil du dein leben lang ums überleben gekämpft hast.
    du kannst dir nun mit positivem denken sagen,das du bereits millionär bist..eine million euro auf dem konto hast..nur..dein gefühl wird dagegen sprechen..
    also sagst du dir"ich lebe im überfluss,geld is in ausreichender menge in meinem geldbeutel und auf meinem konto!"
    habe einen betrag vor augen.sagen wir 500 euro..viel geld,aber auch für arme noch vorstellbar..sieh das geld vor deinem geisitgen auge,stell dir vor,wie du die scheine in händen hälst..sehen,fühlen,denken..das alles zusammen immer wieder über den tag verteilt,wenn du daran denkst,vielleicht grad ne leerphase hast.beim socken anziehen,lach--beim rasieren..was auch immer..

    irgendwannwenn dein unterbewusstsein diese aussage angenommen hast,wirst du fühlen,das diese vorweggenommene realität erreichbar un d wahrscheinlich scheint..



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 22:00


    klein anfangen,das hat die beste aussicht auf erfolg..du kannst das gut daheim,wenn du dich voll und ganz darauf konzentrieren kannst,aber auch unterwegs.auf dem weg zur uni z.b.ich mach das auch so..daheim affirmationen gepaart mit visualisierungen.was am wirkungsvollsten is..unterwegs halt nur die affirmationen..
    ich meine,der mensch denkt unentwegt..weshalb also..wenns doch wirkung zeigt..nich ab und an gezielt und bewusst denken?



    Re: positives denken

    Locutus - 01.11.2008, 22:16


    Danke, danke, Gaby. :oops: Also weise bin ich sicherlich nicht. Sondern im Gegenteil ziemlich frustriert. Aber ich mache Fortschritte.
    Du hingegen scheinst ja regelrecht eine Expertin auf dem Gebiet zu sein; also war es wirklich gut, dass Nord einen eigenen Thread dazu angelegt hat.

    Doch zu Deinem Geld-Beispiel: Ich glaube zwar gern, dass es 'selbsterfüllende Prophezeiungen' gibt, nur müssen diese doch auf irgendeinem Mechanismus wie einer Feedback-Schleife oder auch nur selektiver Wahrnehmung beruhen. Dass man sich also "reich reden" kann, kann ich mir nicht vorstellen.

    Seine eigenen Glaubenssätze, Einstellungen und Gefühle hingegen kann man bestimmt beeinflussen. Übertragen auf mein Problem (bzw. das vieler Forumsteilnehmer): Wie genau fange ich an? Stelle ich mir zu Beginn z.B. nur vor, andere Menschen anzublicken/anzulächeln, und lege mir entsprechende Formeln zurecht, um dabei locker zu bleiben?
    Oder soll ich schon einen Schritt weiter gehen und mir vorstellen, mit Frauen zu flirten und sie zu berühren?



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 22:24


    du willst ja nich nur den beginn vorwegnehmen,sondern das endergebnis..ansonsten wäre nich viel gewonnen.
    stell "sie"dir vor..sie,die perfekte frau für dich,genauso,wie du sie dir immer vorgestellt hast,sitzt neben dir andeiner seite.sie legt ihren arm um dich,legt ihren kopf vertrauensvoll an deine schulter.
    du spürst die wärme die von ihr ausgeht,du spürst die liebe und das verlangen,das euch verbindet.sie liebt dich,so wie du bist,wie auch du sie umgekehrt.
    es reicht vollkommen,wenn du dir dieses bild des perfekten mädchens..für dich perfekt..vor augen hälst..immer mal wieder über den tag verteilt.spüre ihre nähe und die liebe die euch verbindet und dazu sagst du eine affirmation..z.b."ich habe ein wundervolles mädchen gefunden,sie is hüscht,intelligent und sie liebt mich.wir sind und bleiben glücklich!"das reicht.
    kurze einprägsame affirmationen..am besten das ziel zusammengefasst in drei kurzen sätzen,die bereits nach kurzer zeit in fleisch und blut übergehen.
    am wirkungsvollsten sind diese affirmationen gepaart mit der vorstellung der gefühle,die dieses endziel auslösen ..
    freude,gefühlsüberschwang,das wissen,es endlich geschafft zu haben.

    tu das auf diese weise und nach nich allzulanger zeit spürst du einen wandel deiner gedanken und geühle,der so aussieht,das du das,was du da sagst,für immer wahrscheinlicher hälst..bis du irgendwann füühlst..es "is in arbeit"es wird sich erfüllen..
    wenn du diese gewissheit dann irgendwann in dir dpürst,weisst du,es dauert nimmer lang



    Re: positives denken

    Locutus - 01.11.2008, 22:48


    Sei mir nicht böse, Gaby, ich weiß Deine Mühe und Deinen (Zeit-)Einsatz hier im Forum echt zu schätzen :top:, aber ich bleibe noch etwas skeptisch, ob es so leicht gelingen kann.

    Ist es nicht sinnvoller, bei seinen eigenen Verhaltensmustern anzusetzen, bei dem, was man selbst unter Kontrolle hat, statt sich ein solch ideales Endergebnis vorzustellen?
    Oder - etwas klischeehaft formuliert: Ist nicht der Weg (wichtiger als) das Ziel?

    Ich habe wenig Hoffnung, dass sich etwas ändert, wenn ich nicht meine Hemmungen und Ängste überwinde bzw. allmählich zum Verschwinden bringe (das ist das, was ich mit 'Kompensation' gemeint hatte).



    Re: positives denken

    gaby - 01.11.2008, 23:00


    stimmt..letzendlich is der weg wichtiger als das ziel..nur--ein mensch in schwierigkeiten wird das immer andersherum sehen..
    ich nehms dir nich übel,das du das nich nachvollziehbar findest,lächel..ich fands ja zu beginn auch lächerlich..bis ich die wirkung sah..

    nun,natürlich sind es die eigenen glaubenssätze,verhaltensweisen,an denen man arbeiten muss..du kannst das durch mühevolles dich zusammenreissen und es einfach immer weider erneut probieren versuchen oder eben durch suggestionen..denn sie tun nix anderes,als langsam aber sicher deine gedanken,gewohnheiten und gefühle zu verändern...

    aber natürlich kannst du auch den schwereren weg gehen..und dir vornehmen,dieses und jenes,was unmöglich schien..nun anders anzugehen..nur..mal ehrlich.wer hat dazu von null auf hundert plötzlich die power?solang er doch dieses falsche,hindernde weil lähmende denken über sein vermeintliches unvermögen in sich trägt?



    Re: positives denken

    Locutus - 26.11.2008, 23:39

    Meditation statt Pos. Denken
    Tja, ich habe auf Gabys Anregung hin ein bisschen mit positiven Formeln und Visualisierungen experimentiert, muss aber gestehen: Bislang bewege ich mich dadurch für jeden einzelnen Schritt vorwärts zwei Schritte rückwärts.
    An bestimmte Formen der Autosuggestion und des mentalen Trainings glaube ich schon; aber wenn ich mir - wie Gaby vorgeschlagen hat - ein möglichst ideales Endergebnis ausmale, fühle ich mich auf Dauer nur unter Druck gesetzt - und mittelfristig umso mehr mit der Diskrepanz zu meinem wirklichen Verhalten und meinem Alltagsleben konfrontiert, so lebhaft und schön die Vorstellungen in dem Moment des "Trainings" auch gewesen sein mögen.
    Sprich: Wenn ich in einer Situation bin, in der ich fremden Menschen (=Mädels) begegne und theoretisch Kontakt aufbauen könnte, fühle ich mich gehemmter als zuvor. Ob das mit der durch das P.D. hervorgerufenen Erwartungshaltung zusammenhängt oder nicht, weiß ich nicht. Jedenfalls gehts mir insgesamt nicht gerade besser und ich spüre die Entbehrung auch mehr (kann natürlich auch mit der Forumsaktivität usw. zu tun haben).
    Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass es Studien gibt, die nahelegen, dass positives Denken psychisch krank machen kann. Wie gesagt, ich habe keinen wirklich langen Atem, das ist mir klar, aber es gibt noch einen weiteren Punkt, der mich misstrauisch bzw. -mutig macht ...

    Und zwar: die (fragliche) Vereinbarkeit von positivem Denken und Meditation. (Dass der aktuelle SPIEGEL mal wieder ein populärwiss. Titelthema dazu hat, ist übrigens reiner Zufall :shock: :wink:)
    Ich nehme mir seit längerem vor, wieder häufiger zu meditieren (bzw. es überhaupt erst richtig zu erlernen, denn bisher habe ich hauptsächlich Autogenes Training praktiziert), und halte das für den vielversprechendsten Ansatz, um dauerhaft gelassener, konzentrierter und ausgeglichener zu werden.
    Nur: Dabei geht es ja gerade darum, die (positiven wie negativen) inneren Konditionierungen abzulegen, die Ich-Illusion zu entmachten und hellwach im Augenblick zu verweilen, statt sich in Vergangenheitserinnerungen oder Zukunftssorgen zu flüchten. Positives Denken scheint mir aber nur eine andere Variante derselben Gehirnwäsche zu sein, die man eigentlich aushebeln möchte.

    Was meint ihr, inwiefern ist das kompatibel?



    Re: positives denken

    Dr. Kimble - 27.11.2008, 02:24


    So Gaby und Locutus,

    dann will ich mich auch mal zu später Stunde in Eure Diskussion einklinken.

    Erst mal: Was ist positives Denken?
    [quote=locutus]
    Gibt es nicht doch Wunden (bzw. Narben), die so tief liegen, das man sie nicht wegreden oder -denken kann?[/quote]

    Nein! :D

    Schreibe ich jetzt nicht nur weil es ein halbwegs gelungener Gag ist, sondern auch meine tiefe Überzeugung. Es braucht Willensstärke, Umdenken, positive Erlebnisse und leider auch viel Zeit. So ist zumindest meine Erfahrung.

    Ich glaube, dass das Vorstellen eines Idealbildes eher kontraproduktiv sein dürfte. Folgende Überlegung dazu: Durch diese Bilder im Kopf dürfte sich eine überhöhte Erwartungshaltung aufbauen. Das verursacht Stress und killt die Lockerheit. Ich denke das es sich bei der Lockerheit um einen ganz zentralen Punkt handelt, der über Erfolg oder Misserfolg bei der Außenwirkung entscheidet. Ohne Lockerheit fehlt der ganze Spielraum ein Gespräch zu lenken. Man kann nur noch reagieren und das ist schlecht. Dazu kommt noch die ganze Gestik, die vielleicht sogar noch wichtiger ist.

    Auch diese ganzen mentalen Tricks haben meiner Meinung nach ihre Grenzen. Ein ganz neuen Charakter aufbauen nur mit geistiger Stärke geht natürlich nicht. Sobald man in der Praxis unterwegs ist und es zu den ersten Schwierigkeiten kommt, klappen wieder einige Teile des im Kopf konstruierten Weltbildes in sich zusammen. Ist ja auch klar. Dann heißt es aber nicht liegenbleiben und sich ein wenig in die Depressions-Abwärts-Spirale begeben, sondern so schnell wie möglich wieder aufstehen. Irgendwann habe ich ein gewisses Grund-Level erreicht, unter das ich nicht mehr wegbreche.

    Das wichtigste überhaupt ist es meiner Meinung nach das Muster von depressiven Gedankenspiralen zu erkennen. Zumindest bei mir sind es immer die gleichen Gedankengänge gewesen, die wiederum zu den nächsten Gedanken führten und das Ganze dann schließlich zu einem Abgrund wurde, in dem ich oft tagelang gefangen war. Ich gehe dann immer gleich dazwischen und sage zu mir selbst: Stop! Das ist Blödsinn! Lenke mich ab, und verwerfe den negativen Gedanken schließlich. Dazu gehört auch nicht zu streng mit sich zu sein und auch mal ruhig einen Fehler machen zu dürfen. Abhaken. Neuer Tag, vergangenes lässt sich nicht mehr ändern. Mal schauen wie es weiter geht.

    OK, ist etwas schwer zu beschreiben, wie es so in meinem Kopf aussieht. Manche Vorgänge habe ich auch bis heute noch nicht durchschaut.

    Bin etwas vom Thema abgekommen, ich hoffe es war trotzdem etwas hilfreich.

    Gute Nacht!



    Re: positives denken

    gaby - 27.11.2008, 09:27


    Dr. Kimble hat folgendes geschrieben:

    Erst mal: Was ist positives Denken?
    [quote=locutus]
    Gibt es nicht doch Wunden (bzw. Narben), die so tief liegen, das man sie nicht wegreden oder -denken kann?

    Nein! :D

    Schreibe ich jetzt nicht nur weil es ein halbwegs gelungener Gag ist, sondern auch meine tiefe Überzeugung. Es braucht Willensstärke, Umdenken, positive Erlebnisse und leider auch viel Zeit. So ist zumindest meine Erfahrung.

    ____________GANZ GENAU SO ERLEBE ICH ES IM ALLTAG AUCH!_____



    Auch diese ganzen mentalen Tricks haben meiner Meinung nach ihre Grenzen. Ein ganz neuen Charakter aufbauen nur mit geistiger Stärke geht natürlich nicht. Sobald man in der Praxis unterwegs ist und es zu den ersten Schwierigkeiten kommt, klappen wieder einige Teile des im Kopf konstruierten Weltbildes in sich zusammen. Ist ja auch klar. Dann heißt es aber nicht liegenbleiben und sich ein wenig in die Depressions-Abwärts-Spirale begeben, sondern so schnell wie möglich wieder aufstehen. Irgendwann habe ich ein gewisses Grund-Level erreicht, unter das ich nicht mehr wegbreche.

    _______________GANZ GENAU,SOFORT GEGENSTEUERN,SOBALD MAN MERKT,ES REISST EINEN GEDANKLICH WIEDER RUNTER.DENN-DIE GEDANKEN SIND DER ANFANG VON ALLEM!__________________

    Das wichtigste überhaupt ist es meiner Meinung nach das Muster von depressiven Gedankenspiralen zu erkennen.

    ___________DAS IS DAS A UND O,DENN MIT NEGATIVEN GEDANKEN BEGINNT JEDE TALFAHRT!___________________

    Zumindest bei mir sind es immer die gleichen Gedankengänge gewesen, die wiederum zu den nächsten Gedanken führten und das Ganze dann schließlich zu einem Abgrund wurde, in dem ich oft tagelang gefangen war.

    ______________IS BEI MIR DASSELBE____________

    Ich gehe dann immer gleich dazwischen und sage zu mir selbst: Stop! Das ist Blödsinn! Lenke mich ab, und verwerfe den negativen Gedanken schließlich. Dazu gehört auch nicht zu streng mit sich zu sein und auch mal ruhig einen Fehler machen zu dürfen. Abhaken. Neuer Tag, vergangenes lässt sich nicht mehr ändern. Mal schauen wie es weiter geht.

    _______________DIESES SOFORTIGE GEDANKLICHE GEGENSTEUERN IS DAS WICHTGSTE UND GEHT EINEM MIT EIN BISS LÜBUNG GOTT SEI DANK SCHNELL IN FLEISCH UND BLUT ÜBER______________


    [/quote]


    da ich von der technik leider zuwenig ahnung habe,das ich wüsste,wie man ausserhalb einer regulären mail absätze farbig hervorholt,blieb mir nix anderes übrig,als meine gedanken zu kimberlys worten durch grossschrift abzuheben..sorry!



    Re: positives denken

    frankie - 27.11.2008, 09:56


    Ich hab die letzten beiden Postings mal ins Unerfahren kopiert, die passten gerade so gut! Ich hoffe euch stoerts nicht Kimble und gaby ..



    Re: positives denken

    theflusenmonster - 27.11.2008, 11:02


    also ich habs auch nich so mit positiv denken, aber ich machs wie gaby und verbiete mir die negativen gedanken, so gut wies geht.
    und denke über was anderes nach, völig egal was.
    ich hab einfach keine lust mich mehr schlecht zu fühlen, ich has wirklich satt.



    Re: positives denken

    Locutus - 27.11.2008, 18:55


    @all:

    Vielen Dank für Eure Beiträge! Nur eines vermisse ich noch an der Diskussion: den Bezug zur Meditation.
    Wie gesagt, ich frage mich, ob eine positive, d.h. Selbst-affirmative Programmierung und Meditationpraxis, d.h. das Loslassen vom eigenen Ich, konträr wirken und so womöglich noch größere geistige Labilität herstellen - oder ob man das doch irgendwie vernünftig in einem Ansatz kombinieren kann.

    @Dr. Kimble:

    Was Du schreibst, bestätigt mich in meinen Vermutungen bzw. Erfahrungen. Zusammengefasst: negative Gedankenspiralen bewusst durchbrechen und durch positive Einstellungen, Erwartungen, Gefühle usw. ersetzen, aber eben keine ausschweifenden Visualisierungssitzungen, die "zu schön sind, um wahr zu sein".

    Von großer Bedeutung scheint mir darüber hinaus der Aspekt der Lockerheit, den Du ansprichst. Wer sich stumpf "positiv" programmiert, schränkt allein dadurch seinen Verhaltensspielraum tatsächlich enorm ein und verbaut sich durch diese Scheuklappen negatives Feedback, das für nachhaltiges Lernen aber ebenso unabdingbar wie Erfolgserlebnisse ist. Wenn ich z.B. ein falsches, vorgefertigtes Bild davon habe, wie 'erfolgreiches' Verhalten bzw. ein 'positiver' Zustand aussieht, dann verfestige ich meine Verhaltenstendenzen nur, statt eine innere Entwicklung zuzulassen.
    Also besser mit der Justierschraube als mit dem Vorschlaghammer ans Werk! :)

    Und immer daran denken: "The one charm of the past is that it is the past."



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