Bills(?) Tagebuch

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    Re: Bills(?) Tagebuch

    peacekeeper - 12.04.2006, 20:17

    Bills(?) Tagebuch
    Liebes Tagebuch: Also, ich werde dir ab heute alle meine Gedanken schildern und meine Erlebnisse für die Nachwelt aufzeichnen. Ich bin Bill Kaulitz, ich bin in der Weltmetropole Loitsche geboren und bin ein begnadeter Sänger. Ich singe in einer DeathmetalfuturePunk-Band. Sie besteht aus meinen Zwillingsbruder Tom, zwei Statisten (ich vergesse leider viel zu oft deren Namen) und dem wichtigsten Part: Mir- Bill Kaulitz. Was wir zusammen erleben möchte ich dir hier erzählen, los geht`s.

    14.03.06 Liebes Tagebuch: Du wirst es nicht glauben aber nachdem wir schon letztes Jahr den Cometen gewannen, waren wir dieses Jahr auch für den Echo nominiert. Der Echo das ist der wichtigste deutsche Musikpreis den man gewinnt, wenn die Plattenmanager genug CD`s von einer Band aufgekauft haben und die Band deshalb auch ganz hoch in den Charts ist. Und bei uns war es anscheinend der Fall, denn wir waren sogar für vier Echos nominiert. Ja, da hat unsere Plattenfirma aber tief in die Tasche greifen müssen.

    Backstage war auch ganz viel los. Wir haben zum Beispiel unsere großen Idole Banaroo getroffen. Wow, da staunte ich nicht schlecht die würden bestimmt das Echo für das Lebenswerk gewinnen und ich war auch den Tränen nah als ich hörte, das mein Lieblingssänger Schnappi mit von der Patie ist. Wie sich jedoch herausstellte war das Krokodil verhindert und stattdessen trampelte da so eine Göre durch den Backstage Bereich und behauptete sie sei die Sängerin von Schnappi. Diese dumme Kuh, einfach den Schnappi so in den Dreck zu ziehen. Tom tröstete mich, aber eigentlich war es ihm egal. Er freute sich nur auf die After-Show-Party weil er sich dort wieder bewusstlos saufen konnte.

    Ein PR-Manager kam zu uns und sagte, wir würden ganz bestimmt mindestens einen Echo gewinnen weil unter den Nominierten fast immer die schlechtesten Bands gewinnen. Da freute ich mich total drauf.

    Und tatsächlich. Als wir später im Publikum saßen, wurden wir auch auf die Bühne aufgerufen und durften uns einen Echo abholen für den besten New-Comer-Act des Jahres. Und auf der Bühne durfte ich vor ganz vielen Menschen eine Rede halten die mir die Plattenfirma vorher auf einen Zettel zum Auswendig lernen aufgeschrieben hat.

    ,,Ja ähm, ich danke meiner Plattenfirma die für uns zu einer richtigen Familie geworden ist und ich schreibe meine Song-Texte garantiert selber und unsere Plattenfirma läßt uns selber entscheiden was wir machen, danke.”

    Und Tom fügte hinzu: ,,Wir danken auch unseren Fans dafür, dass ja ähm, hmm sie unsere Fans sind, danke vielmals dafür.”

    Und so gingen wir von der Bühne gleich in die Duschkabinen um uns die Tomaten wegzuwaschen die das Publikum vorher auf uns warf.

    Tja, liebes Tagebuch das war der Echo 2006. Bester Hit des Jahres, bester New Comer des Jahres, bester Download des Jahres, bester Handelspartner des Jahres.

    Aber wo blieb der Echo für die beste Musik des Jahres? War doch ein Musikpreis?

    Hmm, schon seltsam das Land in dem wir leben.

    Naja, mach`s gut liebes Tagebuch bis nächstes Mal, ich spiele noch mit meinem Echo, den kann man auch gut als Küchenteller benutzen oder in gleich in den Keller stellen. Gute Nacht :-)

    In Kooperation mit Musik-Titan Bill Kaulitz und bills-tagebuch.de.ki

    09.03.06 Liebes Tagebuch: Ich weis du bist verdammt sauer, weil ich so lange nicht mehr geschrieben habe. Du bist eingeschnappt und zickig und würdest dich am liebsten auf den Boden werfen, los schreien und die mit Efeu-Duft besprühten rosafarbenen Seiten aus dir raus reißen weil du so verdammt enttäuscht von mir bist. Ich bin ein schlechter Erzähler und ein fauler Schreiber. . . .ach was rede ich da, ich habe deine Freundschaft gar nicht verdient.

    ,,Ähm Bill, was machst du da? Redest du gerade mit einem Stück Papier?

    ,,Tom, wie kommst du denn hier rein?”

    ,,Die Kinderzimmertür war offen und eigentlich wollte ich mir nur den Tabaluga-Drachen ausleihen weil ich alleine nicht einschlafen kann."

    ,,Oh, klar kannst ihn haben, willst du die Peter-Maffay CD dazu?”

    ,,Oh, klar. Danke Bill, du bist die netteste Schwester die ich jemals hatte.”

    ,,Ich bin die einzige Schwester die du jemals ha… hey, du sollst keine Witze über mein Geschlecht machen, hat Mama gesagt, du weist ich stecke momentan in einer schwierigen Phase, hat ähm auch Mama gesagt.”

    Siehst du, liebes Tagebuch, hier hat sich nichts verändert. Tom ist immer noch mies und bring mich ungefähr sechsmal die Woche zum heulen, treibt mich in den bedinungslosen Wahnsinn und weckt in mir den unmoralischen, abgebrühten Wunsch ihn zu erwürgen.

    Ich wünschte ich wäre ein Einzelkind oder ich wünschte ich hätte eine Zwillingsschwester. Die würde dann Mari-Keit oder Äschli heißen und so hübsch aussehen wie ich, wir würden uns dann gegenseitig die Fuß-Nägel lackieren und Boots mit Bommeln tragen und uns über die gutaussehenden Kerle aus BeverlyHills90210 unterhalten und Abends würden wir dann verschiedene Fruchtige Aroma-Tees trinken und uns Germanys next Top Model ansehenden, ach ja.

    Nee, also wo waren wir stehen geblieben, ach ja, unsere Freundschaft, liebes Tagebuch, die ist mir sehr wichtig. Unsere Freundschaft ist wie ein kleines mit Winni Puh den traurigen Honigbären bedrucktes Trostpflaster, das man auf eine Schurfwunde klebt und danach ganz, ganz leise drauf los pustet, damit es nicht mehr so böse wehtut. Ja, und du kannst genauso gut trösten und ich kann dir alles erzählen und du hörst zu und du sagst nicht Halt die Klappe wie der Rest der Welt. Du bist schon klasse.

    Der Tom, der hat so was nicht, der muss seine Sorgen immer den Bild-Reportern erzählen.

    Was ich eigentlich damit sagen will, ist, ich werde dich nie wieder vernachlässigen und in Stich lassen, nein, ich werde dir in Zukunft noch mehr über mein Live erzählen und über Love und alles, wir können auch über die neuste H und M Kollektion tratschen, ach ja du kannst ja nicht reden.

    Aber dont`t worry, ich habe dir soviel neues zu erzählen, dass du sowieso wiedermal nicht zum Zug kommst, überhaupt einen Satz dazwischen zu werfen.

    Dann sei mal gespannt. Also, bis nächstes Mal, da erzähle ich dir auch was über den geheimen Song den ich geschrieben habe, der heißt Ich habe Pfannkuchen gebacken und Tom frisst sie alle weg.

    Och nää, jetzt ist er ja gar nicht geheim ähh…also dann mach`s mal gut liebes Tagebuch.

    In freundlicher Zusammensetzung mit bills-tagebuch.de.ki und Rock-Hero Bill Kaulitz

    17.02.06 Liebes Tagebuch: Vor ein Paar Tagen waren wir zu Gast bei Stern TV. Das ist so eine Keine-Musik-Sendung aber die haben uns trotzdem eingeladen, weil wir ja so oft im Fernsehen sind und die meisten Sachen die von uns im Fernsehen gezeigt werden haben ja eh nichts mit Musik zu tun. Die anderen Gäste stellten sich erstmal gegen uns und drohten dem Gundolf Jauch (Anm. des Verfassers: Name aus rechtlichen Gründen von der Redaktion geändert) mit einer Strafanzeige wegen Rufmord wenn sie mit mir zusammen in einer Sendung gesehen werden. Gundolf hat die Gäste dann auch beruhigen können, indem er ihnen viel Geld angeboten hat, damit sie es sich doch noch anders überlegen. Dafür durften wir aber auch nicht auftreten und ich durfte nicht singen, sonst würden die Gäste gleich alle unverzüglich das Studio verlassen und die Sendung boykottieren, wie uns der RTL-Produktionsmanager berichtete.

    Ich staunte auch, dass im Studio so viele Mädchen waren und als die mich sahen, da kreischten die immer. Da fing ich an zu heulen, weil mir das Angst macht wenn mich jemand gleich anschreit und das auch noch ohne Grund.

    Ja, und der Gundolf Jauch interviewte uns später. Dabei saßen wir mitten im Publikum und ich wurde ständig von den lästigen dreizehnjährigen Gören begrapscht. Ätzend.

    Der Gundolf fragte auch ob ich denn mit dem neuen Haarschnitt zufrieden sei. Und, ich nickte. Ich bin ja auch mit der neuen Perücke zufrieden. Mensch, das muss ja mal gesagt werden.

    Die haben dann auch so Kinderfotos von uns gezeigt, zum Beispiel war da ein Kinderfoto dabei wo wir gezwungen wurden in einem Film mitzuspielen. Da waren wir aber noch kleine Kinder- so vor zwei Jahren war das.

    Und vor unserem Interview da kam auch so eine Frau ins Stern-TV Studio. Das war eine Autorin- die hat ein Buch geschrieben. Das hieß: Das Lehrer-Hasser-Buch . Den Titel fand ich witzig weil mich die Lehrer auch immer gehasst haben, zumindest der Musiklehrer.

    Ja, das war unser Auftritt bei SternTV. Das war alles einbißchen langweillig, weil die Sendung bewegte sich unter meinem Niveau. Ich schau mir da lieber Sendungen über Politik, Kultur und Kunst an wie zum Beispiel Toggo-TV auf Super-RTL. Aber nett waren die trotzdem alle, auch wenn der Gundolf Jauch behaupete er sei heute an dem Tiefpunkt seiner Karriere angelangt weil er irgendwelche talentfreien, minderjährigen Klingelton-Alpträume in seiner Sendung ertragen müsste. Hmm, echt seltsam, so jemandem hab ich in der Sendung gar nicht getroffen. Naja, der Gundolf muss ja wissen was er damit gemeint hat.

    Das war`s erstmal von mir liebes Tagebuch, bis zum nächstes Mal wenn es heißt Bill Kaulitz about his Life.

    In freundlicher Zusammenarbeit von Rampensau Bill Kaulitz und bills-Tagebuch.de.ki

    09.02.06 Liebes Tagebuch: Heute war ein ganz aufregender Tag. Ich wachte früh auf und da stand plötzlich unser Musikproduzent vor der Tür und wollte dann noch ins Haus. Tom wollte ja die Tür versperren aber der Typ saß da schon auf unserer Couch eher wir Verpiss dich sagen konnten. Ja, meine Mutter war so höfflich, und hat ihn reingelassen. Anschließend bot sie ihm noch so ein Getränk für Erwachsene an: Kaffe, nannte sich das.

    Der Typ sah mich an:

    ,,Na Bill wie geht`s dir denn so, die Tour macht doch Spaß, nicht wahr?”

    ,,Ja, um die ganze Welt touren ist total urst, am besten gefiel mir Niu Jork.”

    ,,New York??”

    ,,Ja, da wo dieser große Dom steht und Karneval ist, Niu Jork ist echt Hammer.”

    ,,Ähm Bill, nehmst du manchmal Drogen?”

    ,,Nee aber Tom macht das, weißt du, der backt immer Pizza mit …Oregano. Das macht doch süchtig.”

    ,,Ähm ja, Oregano ist ein verfluchtes Zeug.”

    Er lächelte. ,,Bill, warum ich eigentlich hier bin, ähm… was hälst du davon endlich mal ein Instrument spielen zu lernen?”

    ,,Ein Istrament? Wozu?”

    ,,Na um dein Gehör zu schulen, deine Kreativität zu fördern, was ganz Neues zu lernen und ja, okay legen wir die Karten auf den Tisch: Du tust eh nix in dieser Band. Alle Anderen spielen eben ein Instrument, nun gut sie können`s nicht besonders aber die Leute die Tokiohotel hören merken das sowieso nicht. Hauptsache ist - die anderen Jungs versuchen es aber du stehst nur da und bewegst die Lippen zum Playback. Findest du das nicht einbisschen unfair?”

    Ich schaute ihn verständnislos an: ,,Die Anderen, die Anderen… was gehen mich die Anderen an. Ich bin nicht wie die Anderen. Ich bin einzigartig- DAS macht einen Bill Kaulitz aus. Und nur weil ich in einer Band bin muss ich nicht deswegen gleich was mit Musik machen, man kann auch nur dastehen und gut aussehen. Das reicht doch aus.”

    So ein Blödmann, wahrscheinlich sagt er bald auch noch ich soll singen lernen.

    ,,Nun mal Butter bei die Fische mein Freund, wir können ja verhandeln. Komm, du versuchst es weinigstens mit dem Instrument und als Gegenzug dazu fahren nächstes Jahr alle, das heißt also die ganze Band, nach Lego-Land.”

    ,,Legoland? Wo ist das Istrament?”

    ,,Das Instrument wirst du dir selber besorgen müssen, aber hier sind schon mal einpaar Bücher dazu: Tasten-Spass, Der Neue Weg zum Keyboardspiel, Piano für Dummies, Töne für Kids. . . . “

    Er zählte weiter auf und ich suchte nach meinem Lego-Kasten, um mich schon auf die Reise vorzubereiten.

    ,,Ja Bill, also ein Keyboard ist ein sehr interessantes Instrument, damit kannst du viel mehr machen als auf der Trommel oder der Blockflöte. Du kannst damit viele Noten gleichzeitig spielen und das von ganz leise bis ganz laut.”

    Ähm ja, sag mal wo liegt eigentlich Legoland?”

    ,,Und improvisieren kannst du auch und eigentlich hört sich ein Keyboard auch wie eine Big-Band an wenn du es richtig einstellst.”

    ,,Und es gibt ja auch einen Zoo in Legoland, nicht wahr?”

    ,,Ja Bill, das gibt es auch. Aber denk daran zuerst das Keyboard dann der Zoo. Und besorg dir bis nächste Woche bitte so ein Instrument- und vergiss es nicht.”

    Nach zwei Stunden verließ er unser Haus und ließ mich mit diesem Stapel voller Bücher zurück. Die waren bunt und ich tat sie bei Seite und freute mich auf Legoland. Und nachmittags fuhren Tom und ich dann noch zu Toys``r``us um ein Keyboard zu kaufen, aber was wir da erlebten und was wir anstelle eines Keyboards kauften erzähle ich dir das nächste mal, liebes Tagebuch.

    Und denk daran. . . .keine Macht dem Oregano.

    Auf zum nächsten Mal, dein Bill.

    In Zusammenarbeit von bills-Tagebuch.de.ki und dem Meister der Bauklötzchen-Architektur Bill Kaulitz.

    06.02.06 So, liebes Tagebuch: Wir haben uns ja lange nicht gesehen. Ich weiß du bist enttäuscht. Sonst sind wir ja das Dreamteam. Ich das Dream, du das Team. Ich rede und du hörst zu. Ähm ich meine, ich schreibe und du liegst einfach da.

    Natürlich habe auch ich wieder krasse News und die werde ich auch alleine schreiben. Die Sendung mit der Maus-Macher (siehe unten) wollten zwar das übernehmen aber denen habe ich mal meine Meinung gesagt: No senk ju, go to US5, I mäik mein Ding alone. Da waren die natürlich voll eingeschnappt und sind gegangen und haben mir gleich gedroht das Maus-Hefte-Monats-Abo zu kündigen. Aber das war mir egal. Ich bin ja ein harter Rocker und lese die Rollingstone… na gut, die Bravo- aber das kommt dem schon sehr nah. Heute hat unser Mänedscher Zuhause angerufen und meinte wir sollen für unsere Tour üben. Er hat uns ermahnt, dass er die Tour absagt, wenn wir nicht üben. Da habe ich erstmal geheult weil das so unfair ist. Playback singen das ist eine Kunst, das kann man nicht einfach üben. Entweder man kann es oder man kann es nicht. Tom hat`s da einfacher der muss nur an dieser großen Tuba zupfen (Anm. der Redaktion hier handelt es sich um Tom`s Gitarre. Bill kann Instrumente jedoch nicht voneinander unterscheiden da man so was nicht in der Bravo lernt) . Er erwähnte noch dass wir mit einer Band aus Polen touren werden, die heißt Blog27. Und da besserte sich meine Laune, da ich schon oft in Polen war. In Berlin und so. Das war sehr schön. Vor allem dieses Brandenburgertor, so was gibt es in Loitsche gar nicht. Du Tagebuch, die sind bestimmt ganz nett. Ja da sagte der Mänedscher auch, dass die Band genauso gut sei wie Unsere und er bereite schon mal den Playbackrecorder für die Tour vor.

    Ich nickte aber er konnte das nicht hören.

    ,,Du Bill, du hast wieder einen tollen Song geschrieben, sagte er anschliessend.”

    ,,Wie heisst er denn?”

    ,,Ich liebe dich- und du magst mich”

    ,,Oh schönes Lied das ich geschrieben habe.”

    ,,Ja ich muss…ähm dass heißt du musst nur den Refrain einbißchen abändern.”

    ,,Ähm, du was ist denn ein Refrain?”

    ,,Vergiss es, ich änder ihn ab.”

    ,,Oh cool.”

    ,,Ja dann drehen wir im Sommer dazu einen Videoclip und ihr könnt damit endlich zum Rock am Ring.”

    ,,Cool, dann Tschüß.”

    ,,Ja Tschüß”.

    Wow, Rock am Ring. Ich habe früher ja sehr gerne Röcke getragen. Und noch heute, wenn ich shoppen gehe. Ringe passen mir ja nicht so weil meine Finger dazu zu dünn sind, aber egal.

    Da klopfte es und die Statisten von Tokiohotel kamen in mein Zimmer um mich für die Bandproben abzuholen.

    ,,Na Bill, können wir gehen” fragte Gregor.

    ,,Ja klar, du der Mänedscher hat angerufen”.

    ,,Wow und was hat er gesagt, will er mit uns einen Kinofilm drehen?”

    ,,Nee besser noch, der will mit uns zum Rock am Ring, das ist voll der schöne Klamotten-Girlie-Laden mit Röcken uns so.”

    ,,Idiot”, Gustav und Gregor schauten dumm, kein Wunder dass die nicht wussten was das ist. Die sind in Sachen Mode auch nicht besonders hipp.

    Da zog ich noch meine Boots mit den schönen Bommeln an und dann machten wir uns schon auf dem Weg.

    ,,Du Bill, wo ist denn eigentlich Tom?”

    ,,Du der wollte einfach nicht mehr mit mir in Verbindung gebracht werden, deshalb wird er in diesem Tagebuch nicht mehr erwähnt.

    ,,Hmm, kann ich verstehen.”

    Und wir gingen und schauten uns nach einem Traktor um, der uns von Lotsche nach Magdeburg bringen könnte da der Bus nur einmal in der Woche fährt und denn haben wir leider vor drei Tagen verpasst.

    So, liebes Tagebuch, es kam kein Traktor aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich erst wenn man ein Tokiohotel-Album gehört hat ähm . . . . . . . oder so.

    Das war`s erstmal von mir, ansonsten have a nice Day, bis dann.

    Ein Tagebucheintrag des begnadeten Sängers Bill Kaulitz in Zusammenarbeit mit bills-Tagebuch.de.ki aber auf keinen Fall in Zusammenarbeit mit ,,Der Sendung mit der Maus”

    02.02.06 Liebes Tagebuch: Da ich ein hyper-großer Megastar bin der fett-geil singen kann und durch den ganzen Planeten tourt, habe ich natürlich nur sehr wenig Zeit ein Tagebuch zu schreiben. Heute ausnahmsweise soll deshalb mal jemand anderes das Schreiben übernehmen- jemand der schon seit Jahren total erfolglos ist und mehr Zeit hat: Na, wer? Nee, nicht Meikel Dschäksen sondern … Die Sendung mit der Maus! Besser gesagt die Macher davon. Und warum tun sie das. Darum.

    Nun also los:

    Die Sendung mit der Maus (über Bill Kaulitz und sein Life):



    Das ist der Bill. Sieht eigentlich ganz hübsch aus. Isser aber nicht. Is`ne Tunte. Muss er auch sein. Der Bill wohnt nämlich in Loitsche und wenn jemand in Loitsche auffallen will muss er sich schminken und eine seltsame Frisur tragen. So einfach ist das. Sowas macht der Bill natürlich nicht selber, dazu hat er seine Stylisten. Da hat er Friseure und Visagisten, die ihn auf so eine grauenhafte Weise entstellen. Die Visagisten die übermalen dann seine obere Gesichtshälfte mit Kajal. Ganz dunkel. Damit man ja nicht erkennt, dass er Augen hat. Denn Augen die braucht der Bill sowieso nicht. Da in Loitsche das Tageslicht erst erfunden werden muss. Macht aber nicht`s. Die Bewohner in Loitsche leben gerne wie Neandertaler. Denn die haben kein Radio und so müssen sie sich nicht anhören wie Bill aus den Boxen trällert. Da sind sie der Welt um Einiges voraus. Echt cool, die Bewohner in Loitsche.

    Der Bill ist zur Zeit ein großer Musik-Star in Deutschland und hat mit seiner Band letztes Jahr den Cometen gewonnen. Ob er den verdient hat, weiß man nicht. Da Bill`s Plattenfirma den Cometen für sehr viel Geld erkauft hat. Das ist dem Bill aber egal. Denn der Bill hat seine Fans. Die sind alle taub. Und der Bill kann zwar nicht singen, aber das hindert die Fans nicht daran seine CD`s zu kaufen. Deshalb ist der Bill jetzt reich und kann Urlaub auf den Malediven machen.

    Und das tat er vor zwei Wochen auch. Und weil ihm dort langweillig war ließ er am Strand von sich Bilder machen. Und die Bilder verkaufte er dann der Bildzeitung. Und weil die Bild jeden Scheiß in die Zeitung bringt, ist der Bill jetzt noch reicher. Und überhaupt wird Bill bald ganz reich weil es im Februar seine Single ,,Rette mich” zu kaufen gibt. Und weil Bills Fans noch klein sind und nicht wissen wie illegale Downloads funktionieren gehen sie hin und kaufen die CD. Und so kommt Bill ganz oben in die Charts obwohl ihn dort niemand sehen möchte.

    Aber das alles und noch mehr erfahrt ihr beim nächsten mal wenn es heißt ,,Die Sendung mit der Maus (über Bill Kaulitz und sein Life)

    In Zusammenarbeit mit bills-tagebuch.de.ki und natürlich der ,,Sendung mit der Maus"



    31.01.06 Liebes Tagebuch: Wie immer in unserem stressigen Rock-Star-Leben hatten wir auch heute mal wieder einen Termin. Die ganze Aktion hieß „Görmanies nehxt Toppmoddel“. Ich war natürlich erstmal total überrascht, dass die mich so hübsch finden und mich zum Topmodel machen wollen, also hab ich gleich zugesagt. Zum Frisör musste ich ja nicht mehr, weil ich ja jetzt diese hyper-angesagte Nena-Perücke trage. Und das mit dem Nägellackieren habe ich ja so was von selbst drauf, da kann mir kein Stylist das Wasser reichen. Tom wollte da natürlich auch unbedingt mitkommen, um ein paar Schneggen anzubaggern.

    Der Junge ist mir immer noch unbegreiflich, und SOWAS soll mein Zwilling sein? Sind die sicher, dass man im Krankenhaus Daniel Kübelböck nicht mit Tom verwechselt hat? Der wäre mir jedenfalls lieber als dieses Ekel.

    Wir jedenfalls raus zum Bus (wozu brauchen wir eigentlich einen Bus? Sind die Statisten so fett? ) und dann ab nach Polen. Also um genau zu sein nach Berlin, der Hauptstadt von Polen.

    Die Fäns haben uns zum Glück nicht erkannt, weil sich die Statisten als hippe Hopper verkleidet hatten und ich ja noch immer wie Hardrock-Göre Nena rumlief und weiß du was, Liebes Tagebuch, die wollten da alle ein Autogramm von Nena aber ich schüttelte nur ganz cool den Kopf und sagte zu denen: ,,Nou, dschast for WIE.EI.PIS." Die guckten alle ja so blöd aber da empfing uns auch schon eine blonde Tussi mit Zahnpastafresse.

    Tussi: Hallo und Herzlich Willkommen!

    Tom: Ey Schneegggeee, wer bist du denn?

    Tussi: Ich bin die Haidi Kluhm.

    Tom: Haste nicht mal gesungen? Wie war das noch gleich? „99 Luftballons….“

    Bill: Eyy, das war ja wohl NENA!!!!!

    Tussi: Ne ich bin das Topmodel!!

    Bill: Ne, das kann nicht sein, das soll ich doch werden!

    Tussi: Ist ja auch egal, kommt erstmal rein, ihr habt nachher erstmal euren Auftritt.

    Bill: Wieso WIR? Ich dachte ICH soll Toppmoddel werden? Tom sieht ja wohl voll scheiße aus, das könnt ihr doch nicht machen!

    Wir jedenfalls erstmal in den Backstage-Bereich. Da standen auch schon ganz viele Red Bull Dosen. Ich musste natürlich erstmal nachfragen, ob wir hier richtig sind, weil wir ja noch kein Alkohol trinken dürfen. Aber wir waren anscheinend doch richtig.

    Ich bin natürlich erstmal alles erkunden gegangen und hab auch ein paar Leute kennen gelernt.

    Frau: Hallo, machst du auch hier mit?

    Bill: Wie hier mitmachen?

    Frau: Naja bei dem Wettbewerb.

    Bill: Was für`n Wettbewerb?

    Frau: Um das Topmodel.

    Bill: Wie? Ich bin doch das Topmodel!

    Jedenfalls erklärten dann die Statisten unter Lachen, dass ich gar nicht Model bin und ich hier singen soll.

    Scheieß, singen? Kann ich doch nicht!

    Aber na gut, die Kandidaten für die Topmodels sehen ja auch nicht viel besser aus als ich.

    Mal sehen, was noch alles so passieren wird….

    Jetzt ist es mittlerweile Abends und wir sind wieder zuhause angekommen. Ich muss jetzt ins Bett, aber vorher wollte ich noch sagen, dass es immer noch kein richtiges Topmodel gibt, ich mir noch Chancen errechne und ….oh Mama macht das Licht aus.

    Und immer daran denken: Amerikaner kennen kein Schmerz…oder waren es Indiijaner?

    In liebe, dein BILL.

    Dies war wieder ein herrlicher Tagebucheintrag von Gastautorin Kristin P. und Stylequeen Bill Kaulitz.




    26.01.06 Liebes Tagebuch: Die letzten Tage hatten es wirklich in sich. Nachdem ich ein altes Video von meiner Stil-Ikone Nena gesehen habe, wollte ich meinen Imätsch mal einfach den letzten Schliff geben. Meine Tante Sabine hat dafür aber nicht her halten wollen weil sie eigentlich nur alten Frauen die Haare schneidet. Früher schnitt sie auch mir die Haare doch jetzt da ich ein Teeni-Idol bin musste ich mir was zulegen was richtig steilisch war. Ich besuchte also wieder mal Udo Waltz in Polen. So bin ich zu meiner Pretty Women Frisur ala´ Rocksau Nena gekommen. Ich finde sie sehr toll. Komisch ist nur, dass mein neues Ich in der Bravo vorgestellt wurde und ich seitdem keine Liebesbriefe mehr von den Fäns bekomme. Hmm, wahrscheinlich sind die Fäns enttäuscht, dass die Haare nicht noch länger geworden sind- so wie bei Britni Spias oder Leniffer Jopez (Name aufgrund von Morddrohungen von der Redaktion geändert). Tom hatte keine neue Frisur, er läuft weiter mit dieser Flöhepracht rum. Er ist ja so was von uneitel. Na egal, für meine Imätsch-Änderung brauchte ich noch neue Haarspangen und am besten einen babyblauen Haarreifen. Ich habe also bei H und M angefragt aber die waren sehr teuer: 5,99 Euro. Das kann ich mir nun wirklich nicht leisten. Jetzt wirst du sagen, liebes Tagebuch, ja aber der Bill der hat doch viel Geld weil er ja ein großer Star ist und so aber nä, das stimmt nicht. Nicht ganz. Das Taschengeld, dass ich momentan bekomme geht ja immer für Kosmetik raus- und was sind schon 500 Euro…. in der Woche. Und Tom will mir ja nichts leihen- er ist ja so blöd, er kauft sich lieber Barbies, total viele. So viele dass er sich dann nicht mehr leisten kann ihnen Anziehsachen zu kaufen. Die frieren total.

    Na egal, jetzt ist das Geld halt alle und bis zum nächsten Monat ist ja noch ne` Weile. Ein Nebenjob muss her. Meine Tante Sabine bot mir an mich als Babysitter für Lolly einzustellen. Ich nickte und war schon ganz aufgeregt. Meine Tante Sabine wollte der Hildetraud aus der Nachbarschaft wiedermal `ne Dauerwelle verpassen und deshalb brauchte sie einen Babysitter für Lolly. Abends stand ich also vor ihrer Tür, das heißt natürlich Ich und Tom, weil ich ja ohne Tom nirgendwo hingehe. Zwar warf er sich auf den Boden und schrie weil er zuerst nicht mitkommen wollte weil er Kinder hasst aber ich sagte ich spendiere ihn das nächste Mal ein Erdbeereis, da war er hin und weg und kam natürlich mit.

    Wir klopften und Tante Sabine machte die Tür auf. Im Wohnzimmer saß Lolly und spielte mit Snoopy dem Plüschhund und mit einer Plüschdecke. Aber warte mal, oje ich steuerte auf Lolly zu. Und kaum zu glauben dieses acht Monate alte Blag saß auf MEINER Ernie-und-Bert-Gutenacht-Decke!! Aaarrgghh!! Ich versuchte sie von der Decke wegzuschubsen aber sie griff nach ihr und fing an zu schreien. Sie schrie noch lauter als ich und Tom zusammen wenn Mama sagt, dass wir wieder ins Tonstudio müssen . Nee, nee, nee DIE sollte man auf die Bühne stellen und ,,Schrei so laut du kannst” singen lassen.

    Ich hob Lolly dann hoch um sie von der Decke wegzuzerren. Aber sie biss mir dann in die Nase und das tat dann furchtbar weh und ich ließ Lolly fast fallen aber Tante Sabine kam ja dann Gottseidank im richtigen Moment um dieses Blag aufzufangen und mich zu trösten. Ich heulte in der Zwischenzeit und verlangte nach einem Becher Kakao. Aber weder Tom noch Tante Sabine wollten mir einen bringen. Also heulte ich weiter.

    ,,Ja ähm, also Bill ich glaube das mit dem Babysittig hat sich erledigt, Hildetraud hat heute doch keine Zeit für eine Dauerwelle”, sagte Tante Sabine während ich versuchte mich zu beruhigen.

    ,,Ohh, bekommen wir trotzdem die 12 Euro für`s Babysitten ?”

    ,,Ja, natürlich”, sie öffnete ihr Portmonä und währenddessen streckte ich Lolly die Zunge raus, aber sie merkte nicht`s davon weil sie schon schlief, dieses faule Stück.

    So dackelten Tom und ich nach Hause und ich war glücklich weil ich mir morgen endlich meinen Haarreifen kaufen konnte.

    Auf dem Weg schauten wir noch bei Schlecker vorbei. Kurz vor Ladenschluss setzten sie noch Rabbat auf alle Kajalstifte von Nivea. Ich kaufte mir erstmal zehn Stück davon. Man war ich glücklich. Achso, der Haarreifen muss jetzt noch warten- aber vielleicht kann ich noch irgendwann mal Babysitten, wenn die Hildetraud doch noch eine neue Dauerwelle braucht.

    Bis dahin, mach`s mal gut Liebes Tagebuch und denk immer daran: Wer schön sein will muss zu H und M ähh . . .oder so.

    Und jetzt mal ein Foto von Lolly, guckst du hier .

    Dieser Tagebucheintrag wurde geschrieben in freundlicher Zusammenarbeit von bills-tagebuch.de.ki und Bill Kaulitz.

    21.01.06 Liebes Tagebuch: Wir sind wieder zu Hause. Zwar wollten wir die Statisten von Tokiohotel auf den Malediven zurücklassen aber die haben uns darauf Schläge angedroht. Schweren Herzens zwang uns unser Gewissen (und unsere Angst) dazu die Beiden mitzunehmen. Jetzt bin ich nur froh endlich wieder in Loitsche D.C angekommen zu sein. Den Streit mit meinem Bruder, dem Idioten und den ganzen Stress habe ich jetzt also hinter mich gebracht. Und seit heute mache ich Urlaub von meinem Urlaub. Und nachdem ich heute morgen aus meinem Beauty-Schlaf erwacht bin, erwartete mich auch schon wieder die nächste Überraschung. Nein, nicht das mich Zuckerschnutte Richie wach geküsst hätte, nee, Tom kam mit der freudigen Nachricht „Ey, alta, wir woll`n heute ins Schwümmbad gehen“. Ich hab natürlich erstmal gar nüx gescheckt (gescheckt, hab ich von Tom, gut nä?), aber nach `ner Weile wurde mir klar, dass das irgendwas mit Wasser zu tun hat. Also packte ich, nachdem ich fertig mit Frühstücken war, meinen neuen „Prinzessin Lilifee“-Bikini ein. Aber die anderen aus unserer Band meinten, dass das ja wohl voll total schwul aussehen würde und Tom gab mir `ne Badehose von sich, die mir sicher 5 Nummern zu groß war und mit der ich unmöglich ins Wasser gehen konnte. Na ja, nachdem uns Mama dann vor diesem riesigen Gebäude abgesetzt hatte, dass sich „Fußpilz-Holliday-Paradise“ nannte, bezahlten wir und gingen rein Ich steuerte natürlich gleich auf die Mädchen Umkleidekabinen zu. Aber Tom meinte gleich „Boa, wat willse da denn, spannen oder wat?!“ also gingen wir zu den Jungs rüber und zogen uns um, natürlich verlangte ich nach einer Einzelkabine.

    Danach ging`s auch schon richtig los. Tom und Georg wollten gleich erstmal die Chicks aufreißen und Gustav wagte sich an den 1-m-Springturm ran, aber ich versuchte ihn davon abzuhalten:

    „Nein, spring nicht, hast du vergessen, was mit Izzy von Us5 passiert ist?, ich hab echt kein Bock, die Band aufzulösen und dann wieder zur Schule zu gehen und von allen gemobbt zu werdäään und außerdem….“

    „Ja ja ja, ist ja schon gut, ich spring ja schon nicht, eher ich noch `n Hörschaden erleide, ist ja nicht mehr normal, wie du laberst!“, antwortete er und ging an die Pool-Bar um sich mal wieder sinnlos zu besaufen.

    Während also Tom und Georg weiterhin die Chicks anbaggerten, begab ich mich zum Kinder-Paradies mit den Planschbecken, weil ich ja noch nicht schwimmen kann. Da wollte mich doch echt eine 5-Jährige anbaggern!!!!

    Sie meinte nur so: „Ey, du bist doch der von Tokio Hotäl?“ und ich so:

    „Jaaa?“ und dann meinte sie :

    „Ich find dich echt süß, ich seh euch immer auf dem Kinder Kanal.“

    Das wurde mir dann doch zu viel und ich ging wieder zu den anderen, und guckte was die so machen.

    Ich betrat das ,,Diva-Like-Country“, den Schwimmer-Bereich und überblickte erstmal die Lage.

    Gustav war schon total zu und machte gerade dem Bar-Keeper eine Liebeserklärung.

    Tom war spurlos verschwunden.

    Georg auch.

    Das war mir echt zu doof und ich ging auch an die Bar und bestellte erstmal einen fettarmen Milchshake, weil ich ja nicht so gut Alkohol vertrage. Danach ging ich dann Georg und Tom suchen.

    Tom saß in einer Ecke und knutschte mit einer rum, die nicht besser aussah als ich. Das war mir echt zu viel. Wütend riss ich Tom von der Plansch-Kuh weg und sagte dann auch noch Gustav (der mittlerweile auf dem Boden lag und sabberte) bescheid, dass wir jetzt gehen. Wir also alle wieder in die Umkleide und dann noch schnell Mama bescheid gesagt, dass sie uns abholen soll.

    Als wir zu hause waren, zogen wir uns noch voll `nen fetten Horror-Film rein, der hieß „Bob der Baumeister“. So ein krasser Typ mit ´ner Kettensäge.

    Als das denn schon fast mitten in der Nacht war (so gegen 20.00 Uhr), sagte Mama, dass wir noch mal los müssen, weil wir Georg vergessen haben und das Schwimmbad jetzt auch schließen will und wir ihn doch bitte im Kinder-Spiele-Paradies-Bounty-Clown abholen sollten.

    Das war echt ein anstrengender Tag, liebes Tagebuch, und jetzt bin ich mal wieder total ausgelastet und werde jetzt schlafen gehen. In unserem Dorf ist immer ganz viel Ektschen, da muss man sich eben oft ausruhen.

    Also machs gut…ähh…und ich besser.

    Dein Bill

    In freundlicher Zusammenarbeit mit Kristin aus www.mie.de.ki und Bill Kaulitz.

    19.01.06 Liebes Tagebuch: Hier neues aus unserem Urlaub auf den Malediven: In unserem Urlaubshotel hatten wir zuerst kein Zimmer. Als wir einchecken wollten, erzählte man uns, die Gäste seien durch die Nachricht traumatisiert, dass Tokiohotel hier wohnen sollten. Schließlich habe man schon in deutschen Hotels schlechte Erfahrungen mit uns gemacht. Also bekamen wir auch kein Zimmer. Ich fing dann mal wieder an zu heulen und Tom fluchte und schmiss sich auf den Boden und schrie. Also, nicht`s neues. Wir zogen halt die selbe Show ab wie immer, wenn wir nicht das bekamen was wir wollten. Da hatte die Hotelleitung erstmal die Schnauze voll und warf Tom vor die Tür. Das fand ich echt doof, weil ich jetzt alleine mit den dummen Statisten war.

    Die Hotelleitung war dann doch noch so nett und bot uns ein Apartment an . . . . im Keller. Dort gab es leider keine Betten. Und das schlimmste, es gab keine Spiegel: Wie soll ich mich denn jetzt schminken ? Zu guter letzt fiel mir noch ein, dass ich ja meine sechs Schminkkoffer am Flughafen zurücklassen musste. Aber da klopfte es schon an der Tür.

    Gerade als ich anfing mich so richtig grausam zu fühlen, kam Tom wieder herein.

    ,,Hey, was machst du hier, ich dachte die Hotelleitung hat dich rausgeschmissen?”

    ,,Ja, ich durfte wieder rein, aber ich musste den Leuten hoch und heilig versprechen, dass wir hier ja keine Lieder von Tokiohotel spielen, zudem darfst du, Bill, auf keinem Fall singen, okay? Da müsst ihr euch aber auch alle daran halten sonst kann ich nicht hier bleiben.”

    Ich guckte ihn an. ,,Okay Tom, hast recht, ich werde Gustav und Georg verbieten hier Musik zumachen." Er sah mich dankbar an.

    Es ist immer dasselbe mit den Statisten, liebes Tagebuch, die sind ja so untalentiert, dass sich alle über sie beschweren.

    Tom wollte sich nach der anstrengenden Reise umziehen. Aber da stellten wir zur unserer Empörung fest, dass wir aus Versehen auch Tom`s Koffer am Flughafen zurückgelassen haben. Also lieh er sich meine Klamotten aus. Und ich muss sagen, liebes Tagebuch, das Kuschelhäschen-Kostüm stand ihn richtig gut. Echt.

    Nur die dummen Statisten lachten wieder mal. Dieser blöde Gustav. Arghhh, den kann ich echt nicht leiden, also ihm würde ich mein Kuschel-Häschen-Kostüm nicht ausleihen.

    Abends wollten die Statisten und Tom noch durch die Häuser ziehen. Aber ich fand das war keine gute Idee. In der Hotellounge stand ein Hightech-Fernseher Baujahr 1985, so einen gibt es in Loitsche noch gar nicht. Auf jeden Fall lief im Deutschen Ferienkanal gleich ,,Winnie Puuh” .

    Tom sah mich total irritiert an: ,,Ey spinnst du Bill ? Winnie Puuh- das ist doch voll der Drogenfilm, Mama hat verboten ihn zu gucken."

    Gustav staunte: ,,Drogenfilm?”

    Tom nickte: ,,Ja, Mann: Winnie Puuh ist total daneben, hat zuviel Fantasie, ständig Lust auf Süßes - ganz klar, zuviel LSD und Rabbit will immer alles haben, von wegen alles meins, alles meins, dazu die riesen Nase- das ist voll der Kokser.”

    ,,Eyy geil, muss ich mir unbedingt angucken, sagte Georg. Gustav setzte sich auch schon auf die Couch und bestellte bei der Hotelleitung eine Tüte Popcorn.

    ,,Na gut, wenn ihr hier bleiben wollt um euch diesen verruchten, kriminellen Film anzusehen, dann tut es doch, dass sage ich alles Mama.”

    ,,Tu´s doch”, erwiderte ich.

    ,,Ja ja, das mache ich auch und weißt du was ? Ganz neben bei steige ich noch aus der Band aus weil ihr alle nervige Trantüten seid.”

    Er knallte die Tür zu und ich fing an zu heulen, mit so einem Idioten als Bruder ist es echt nicht einfach, liebes Tagebuch.

    Jetzt kann ich mich nur mit einer neuen Folge von Winnie Puuh darüber hinwegtrösten. Ich saß zwischen einer Handvoll Popcorn und Cola-light auf der Couch und fieberte mit Winnie Puuh als der nach Honig suchte.

    ,,Finde den Honig, Winnie, finde ihn, er ist dort bei den Bienen.“ Ach herzzereißend, nicht ?

    Gustav und Georg saßen neben mir auf der Couch und schnarchten, dabei ist Winnie Puhh doch eins der aufregendsten Dramen unserer Zeit. Solche Ignoranten.

    Dann wurde der Film plötzlich unterbrochen und es gab im Fernsehen eine hoch-exclusive Live-Schaltung aus der Innenstadt: Dort lief gerade ein verrückter Psychopath in einem schneeweißen Häschen-Kostüm hin und her und sang dazu. Nach einem Schluck meiner kalorienfreien Cola-Light ließ ich erstaunt den Becher Fallen und schaute mir den Hasen genauer an. Verdammt, dieses Karnikel in der Flimmerkiste, das ist doch Tom. Das gibt`s nicht.

    Und etwa zehn Minuten später ging die Tür der großen Lounge auf und Tom sprang mit diesen riesigen, weißen Ohren rein.

    ,,Hey hast du mich im Fernsehen gesehen, gut nä ? Ich werde jetzt Solo-Star, also ich mache ohne dich Karriere Bill. Ich hab`s doch immer gesagt ich kann viel besser singen als du und tanzen kann ich auch noch.”

    ,,Tom wie kannst du mir das antun, das hätte ich nicht von dir gedacht. . . . . Mein wunderschönes Schnuffel-Häschen-Kostüm zu klauen und damit einfach abzuhauen und im Fernsehen aufzutretten!”

    ,,Ähm, aber du hast es mir doch erlaubt”.

    ,,Jetzt aber nicht mehr, zieh das aus !!!”

    ,,Okay, okay, aber ich brauch`s wieder wenn ich übermorgen im Zentrum der maledivischen Psychiatrie auftrette, die freuen sich alle schon auf mich.”

    ,, Nein, kauf dir doch dein eigenes dämliches Karnikel-Kostüm”, schrie ich und zog ihn an den Plüschohren.

    Dann lief ich zurück in unseren Hotelkeller und kuschelte mich in meine Ernie-und-Bert-Gute-Nacht-Decke und schlief auf den Boden ein. Das war mir alles zuviel, liebes Tagebuch, bitte sag mir wie soll`s weitergehen ?

    Ist dies das Ende von Tokiohotel ? Macht Tom jetzt als Kuschel-Häschen Karriere ? Macht Winnie Puuh irgendwann einen Drogenentzug ?

    Ich weiß es nicht- es ist alles so kompliziert.

    Also, ich muss jetzt aufhören weil ich starke Depressionen habe und meinen Bruder mitsamt der dummen Statisten von Tokiohotel am liebsten erwürgen würde. Aaahhrrgghh !

    Bis nächstes Mal Tagebuch und denk dran : Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Kuschel-Häschen, ähhh oder so ähnlich.

    Das war auch diesmal ein Tagebucheintrag von www.bills-tagebuch.de.ki und Bill Kaulitz. Diesmal mit glorreicher Inspiration durch www.Witz.de . Wenn ihr euch das professionelle Video von Tom`s Kuschel-Häschen-Auftritt anschauen wollt, folgt diesen Link: http://daemlich.net/2736 !

    16.01.05 Liebes Tagebuch: Ist schon stressig ein erfolgreicher Jet-Set Megastar zu sein. Also ich fühle mich mit unseren riesigen Erfolg ein wenig überrumpelt. Das hat auch die Plattenfirma gemerkt und hat unsere Gage auf 5 € die Stunde erhöht. Wow, zwei Euro mehr als früher. Ich bin voll reich. Jetzt kann ich mir endlich jede Woche die Bravo-Girl kaufen ohne sie ständig aus dem Dorf-Laden klauen zu müssen. Aber die Gehaltserhöhung war nicht alles, denn die Plattenfirma hatte noch eine Überraschung für uns parat: Halt dich fest, eine Urlaubsreise ins Ausland !!! Mensch Tagebuch, ich war doch noch nieeee im Ausland. Ausser das letzte mal in Berlin- das war total schön- aber Polen ist leider nicht so exotisch wie unser neues Urlaubsziel: Die Malediven. Vorgestern ganz spät am Abend ging`s dann auch schon los. Leider mussten die Statisten von Tokiohotel auch mit. Ich habe dann am Flughafen geschrien und wütend wie ich war, die Füße ganz laut auf den Boden gestampft und geheult. Aber das half auch nicht`s. Die Plattenfirma sagte, da wir ja eine Band sind müssen wir auch befreundet sein… ,falls die Reporter uns danach fragen und deshalb müssen wir auch zusammen Urlaub machen. Ich war dann erstmal total sauer aber ich musste das so hinnehmen. Der Flug war total anstrengend weil keiner neben mir sitzen wollte. Die Passagiere neben uns haben sich auch beschwert und wollten einen anderen Sitz haben, am besten in einem anderen Flugzeug, sagten sie. Dabei habe ich mir doch extra für den Flug das neue Pärfüm von ,,Britni Spias” drauf getan, aber nur ein paar Tropfen . . . . . . . . .auf jede Stelle meines Körpers, versteht sich. Gustav setzte sich neben Georg (Yeahh, ich hab die Namen der Statisten raus) und blieb eisern sitzen. Tom schrie dann und fluchte. Dann hatte auch die Flugbegleitung die Schnauze voll von uns und sperrte Tom erstaml in den Kofferraum als das Flugzeug endlich abhob.

    ,,Oh schau mal: Die Wolken, gell?”

    ,,Ja, escht geil.”

    Gustav und Georg staunten nicht schlecht als wir in der Luft waren. War echt superschön nur halt ein wenig traumatisch weil ich keine Zeit hatte mich zu Hause zu schminken. Deshalb rannte ich mit meinen Nivea-Beauty-Care-Day&Night-Paket ins Gästeklo des Flugzeugs. Das war sau eng und nach dreieinhalb Stunden, als ich mir endlich das Kajal aufgetragen habe, klopften schon andere Fluggäste von draußen und die Stewardess geriet in Panik und wollte den Arzt rufen. Da klopfte es wieder an der Tür.

    ,,Ja.”

    ,,Sind sie noch am Leben ?”

    Häh, was für eine blöde Frage. ,,Ähm, ja, ich muss nur noch das Lipgloss auftragen, wer ist da?”

    ,,Hier ist das FBI, sie werden der Planung eines Terroranschlags verdächtigt, lassen sie das Lipgloss fallen und kommen sie mit erhobenen Händen wieder raus."

    Liebes Tagebuch, ich war dann erstmal total sprachlos. Ich meine: FBI? Was soll ich damit ? Ich esse sowas nicht. ,,Kommen sie raus", tönte es wieder durch die Tür.

    Ich packte nun meinen Lipgloss wieder ein. ,,Nä, ich komm nicht raus ich will jetzt kein Ei.”

    Eine freundliche Frauenstimme meldete sich. ,,Bitte, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze. Sie versetzen die anderen Fluggäste in Panik- darunter sind auch Frauen und Kinder.”

    Und der Mann sagte: Kommen sie raus dann passiert ihnen nichts. Bitte überlegen sie sich das noch mal mit der Bombe und lassen sie das Lipgloss endlich fallen.

    ,,Häh, ich habe das Lipgloss doch gar nicht mehr in den Händen.”

    ,,Oh mein Gott, er hat die Bombe fallen lassen- Susann tun sie doch was”, hörte ich den Typen flüstern. Da fuchtelte jemand an der Türklinke.

    Also echt, Gästeklos sind ja so unkomfortabel und die Klofrauen sind auch total unfreundlich. Das scheint ja in einem Flugzeug nicht anders zu sein. Ich öffnete die Tür und ging raus. Susann heulte, der Mann rollte mit den Augen: ,,Jaja, Susann- von wegen da ist ein Terrorist auf dem Klo, ist nur ein harmloser Transvestit. Ich beschwere mich bei dem Fluganbieter, hoffentlich werden sie gefeuert."

    Weißt du was , liebes Tagebuch, die Passagiere - als ich rauskam und die mich sahen - fingen alle an zu applaudieren. Ja, da habe ich mich echt cool gefühlt. Ob mir dass auch irgendwann mal auf einem Livekonzert passiert dass die Leute anfangen zu applaudieren anstatt uns ständig mit Bierflaschen und Eiern zu bewerfen ? Ihhh, Eier. Na egal, ich setzte mich auf meinen Platz um weiter den Flug zu genießen.

    Aber da landeten wir schon. Georg sah mich an. ,,Also Billa, du hast hier echt viel verpasst, war voll das Actionprogramm als du auf dem Klo warst.”

    ,,Echt ? Was denn.”

    ,,Na Gustav hat versucht eine ganze Banane auf einmal zu verdrücken hat es fast geschafft aber dann schrie die Stewardess ihn an, dass wir hier gleich alle sterben werden weil eine Psychopath auf dem Gästeklo eine Bombe in seinem Lipgloss versteckt hat, du warst doch auch dort. Weißt du was darüber?”

    ,, Nä, mich haben die nur ständig nach einem Ei gefragt.”

    Also nä, liebes Tagebuch, die Leute sind echt seltsam, nicht`s ist wie bei uns in der guten alten DDR. Ich habe jetzt schon Heimweh nach Loitsche und Magdeburg.

    Naja, nach der Landung mussten wir erstmal unsere Koffer abholen. Da brach erstmal ein riesen Streit aus weil niemand mir helfen wollte meine elf Koffer zu tragen. Georg ist total abgegangen.

    ,,Ja warum musst du auch soviel Gepäck mitnehmen, alle anderen haben nur einen Koffer.”

    ,,Ach halt die Klappe, ich achte nun mal auf mein Styling und in den anderen sechs ist mein Kosmetik-Equipment drin.

    ,,Bill du bist doch keine Barbie-Puppe, jetzt check das endlich, sagte Georg, und laß wenigstens die sechs Koffer hier, ohne Make-up kommst du auch klar.” Und Gustav stimmte dem natürlich zu, dieser Idiot.

    Dann heulte ich erstmal weil ich die Hälfte meines Gepäcks am Flughafen zurücklassen musste und ohne Kajal und Lipgloss da stand und auch die Faltencreme, die Avocadohandmaske, die Avokadofußmake, 4 Kilogramm Rouge, 12 Liter Haargel, 3 Dosen Puder, 1 Tube Körperpeeling-Erdbeer-Duschgel und mein Geheimrezept für seidenes Haar- das Antispliss-EverdaySchampoo und noch viele andere Sachen nicht mitnehmen durfte.

    Tom versuchte mich auf den Weg ins Hotel zu trösten und versprach mir, dass er mir eine neue Handtasche und einen neuen Kajalstift kauft wenn ich herrgott nochmal endlich aufhöre zu flennen.

    Das ging aber nicht so leicht, weil ich innerlich echte Schmerzen ertragen musste. So eine Trennung von den Dingen die mir lieb sind, ist echt nicht einfach und unfair. Und alles wegen der blöden Statisten !

    Na egal, jetzt bin ich müde weil der Flug und alles was danach kam sehr anstrengend war, liebes Tagebuch.

    Wie ich über meine Schmerzen hinweg gekommen bin und es doch noch schön wurde, erzähle ich dir das nächste Mal, okay ?

    Bis dann und du weißt ,,Carpe the Day“… ähm oder so.

    Natürlich wieder in Zusammenarbeit mit www.bills-tagebuch.de.ki und Rocksau Bill Kaulitz. (Foto vom Flughafen: siehe ..Exclusive Fotos", aktuelle Urlaubsfotos siehe ,,Die Neusten News" auf www.einherzfuertokiohotel.de.ki )

    14.01.06 Liebes Tagebuch: Bin mal wieder voll im Stress, weil ich ja berühmt bin. Da kann sich sogar Burt Cokaine (Name aus Sicherheitsgründen von der Redaktion geändert) eine Scheibe abschneiden. Bin echt wahnsinnig stolz auf mich. Aber unsere Plattenbosse meinen, dass wir schnell eine neue Singäl raus bringen müssen, weil Schnappi sonst wieder die Scharts stürmt (ist ja eigentlich gar nicht so schlecht). Jedenfalls gibt es da halt ein Problem, meinten die. Weil nämlich der Rest unserer Lieder ungefähr so hitverdächtig klingt, wie Ditär Bohlen Gesangstalent hat. Naja, müssen wir halt noch weiter an unserer Performance arbeiten und dann haut das schon hin. Vielleicht könnte ich Daniel Kübelböck fragen, ob er ein Duett mit mir singt (*notiert* mit Danischatz einigen, wer den männlichen Teil übernimmt und wer bei der Premiere das schicke rosa Ballkleid mit Schleppe tragen darf). Dann haben wir die männliche Fan-Fraktion schon mal mit Sicherheit auf unserer Seite. Naja, und wenn Tom sich mal wieder die Haare waschen und seine Unterhose wechseln würde, kämen wir dann auch bei den Mädchen an (also mein Herz hat er schon mal...).

    Aber, liebes Tagebuch, so langsam finde ich ihn richtig attraktiv. Muss man sich da Sorgen machen? Ich werde doch nicht etwa lesbisch? Mein Therapeut Hans meint, dass das ganz normal ist, weil Tom ja auch mein Zwillingsbruder ist und ich dann sozusagen in mich selbst verliebt bin, bin ich ja beruhigt.

    Vorhin kam echt DIE Megaüberraschung: unsere Monster-Mafia-Bosse meinten, dass wir eine 3-tägige Tour nach Amiland machen, geil oder? Ich bin so aufgeregt! Hoffentlich darf Tom auch mitkommen, weil er beim letzten Besuch in Polen auch für einen gemeingefährlichen Verbrecher gehalten wurde (glaube, die mögen die Deutschen seit dem 3. Weltkrieg nicht mehr…oder äh war es der 2.???). Aber er könnte ja auch noch als mein Haustier durchgehen, da ich ihn ja eh immer an der Tür abgeben muss. Müsste er allerdings noch gegen Flöhe geimpft werden, und das, obwohl Tom doch so Angst vor Nadeln hat!

    Ich bin trotzdem überglücklich, weil das ja nun doch noch mit dem internationalem Erfolg klappen könnte, das wird Schnappi ganz eifersüchtig auf uns sein…. Und wenn’s nicht klappt, machen wir halt Karierre in Loitsche-City und starten dann den großen Durchbruch im Altersheim „Taubes Paradies“. Jedenfalls, nun aber erst mal in Nuw Yohrk rocken und da unsere Death-Metal-Punk-Rock-Nummer abziehen.

    Später….

    So, bin voll total im Packstress, weil ich mich einfach nicht zwischen der schwarzen Leggins, der Hüftjeans von Miss Sixty und dem Minirock mit meinem Namen in Strass darauf entscheiden kann. Also die Manager meinten, dass ich die Hüftjeans nehemn soll, weil alles andere schwul aussieht und man mich noch als Transvästit festnehmen könnte (was zum Teufel ist das?!).

    Vorhin waren wir dann in Magdeburg und haben uns ein paar Schaufenster angeschaut. In einem war so ein komisches Ding, was immer Bilder angezeigt hat (Anm. der Redaktion: Es handelt sich um einen Fernseher, das kann Bill aber nicht wissen weil er ein Bauer ist). Da war auf einmal ein ganz dünnes Männchen, das wie wild auf der Bühne rumhampelte, total stark geschminkt war und ja wohl überhaupt nicht singen konnte.

    Dann meinte Tom, dass ich das bin.

    Da knallte ich ihn eine. So ne` Beleidigung lass ich nicht auf mir sitzen. Der kann mich doch nicht mit so einer Tunte vergleichen. Blödmann!

    Ja, da war der Tag natürlich für mich gelaufen. Blödmann und ich redeten nicht mehr miteinander und die fetten Plattenbosse riefen mich auch noch am ende an und meinten sie müssten sich das nochmal mit Amiland überlegen. Dabei wollte ich doch schon immer nach Asien (Anm. der Redaktion: Amiland liegt nicht in Asien aber das kann Bill nicht wissen weil er ein Bauer ist).

    Alles ist schlecht, alle sind fies zu mir. Die sind ja nur neidisch.
    Ich glaube ich werde nicht fertig damit.

    Bis dann, liebes Tagebuch. Dein total suzigefährdeter Bill.

    In herzenslustiger Zusammenarbeit mit Kristin aus www.mie.de.ki und Bill Kaulitz.


    13.01.06 Liebes Tagebuch: Heute ist Freitag der 13. Deshalb habe ich mir mein Zauberfeenkostüm angezogen als wir uns alle vor Gustavs Haus traffen um uns auf den Weg ins Studio zu machen. Georg war auch schon da, der lachte erst mal über mich… der blöde Georg.

    ,,Ey, was biste denn für ein arsch, dass du lachst”, fragte Tom.

    ,,Warum hat die Tunte ein Zauberfeenkostüm an?”

    ,,Na und lass se` doch du Bauer”, sagte Tom.

    Und ich klärte das erstmal auf. ,,Ja heute ist doch Freitag der 13. Da verkleidet man sich nun mal zu Halloween."

    ,,Nein du debiler Dorftrottel, Halloween ist im Oktober. Mit Freitag dem 13. hat das nicht`s am Hut."

    ,,Och nä, was hab ich getan, jetzt sehe ich aus wie Julia Robertas und dann ist noch nichtmal Feiertag.``

    Tom kochte innerlich vor Wut. ,,Man, ihr Schweine, könntet ihr euch mal beruhigen und auf was anderes konzentrieren als auf eure Streitereien.

    Da ging schon die Tür auf.

    ,,Ey arschloch weißt du wie lange wir hier schon stehen, geh mir jetzt nicht auf den Sack und halt bloß die Schnauze, lass mich rein.” Tom hatte mal wieder seine fünf Minuten aber die Tagesration an Beruhigungspillen ist uns ausgegangen (209 Stück am Tag). Tja dann bestand unser Band-Statist Gustav darauf dass wir Tom vor der Tür stehen lassen. Wir gingen dann in Gustavs Kinderzimmer. Er legte erstmal sein Best-of-Album von Schnappi auf. Das war echt hamma geil. ,,Gefällt mir”, sagte ich. Gustav fragte ob er mir das brennen soll.

    ,,Nä, die CD ist doch gut, warum sollst du die verbrennen."

    Ja, Gustav räumte dann erstmal sein Kinderzimmer auf, das übliche eben: Der Komposthaufen vom letzten Monat, dreckige Unterwäsche, die Katze, Lydia -seine Freundin, alles schmiß er in die gelbe Tonne- echt umweltbewußt, der Gutav. Als wir uns schon auf den Weg ins Tonstudio machen wollten sagte Gustav noch er habe einen ultra-mega-geilen Song geschrieben den er uns jetzt unbedigt vorlesen muss, ja ich war da nicht so erfreut weil ich ja das wichtigste Mitglied bei Tokiohotel bin und deshalb darf nur ich die Songtexte irgendwann einmal selbst schreiben ohne Produzenten… hat die Plattenfirma gesagt. Na egal, er las also vor:

    Ich habe dich gesehen

    Und konnte dich nicht verstehen

    Weil du kannst nicht sprechen

    Also mir auch das Herz nicht brechen

    Du kannst nur Milch trinken

    Und mit dem schwanz winken

    Trotzdem bist du mir eine Liebe

    Nicht wie Lydia- diese blöde Ziege.

    So das Lied ist meiner Katze ,,Hulla" gewidmet. Er faltete den Zettel zusammen. ,,Und wie findet ihr`s? Denkt ihr da sollte mehr feuer in die Texte rein?”

    ,,Nä, mehr Texte ins Feua", entgegnete Georg.

    ,,Also mit ,,Schrei” kann das mithalten”, log ich.

    ,,Hm, wisst ihr das ,,Beichte” unsere Abschiedssingäl wird”.

    Gregor und Gustav schauten mich böse an.

    ,,Was denn, hat die Plattenfirma gesagt.”

    So liebes Tagebuch, dann mussten wir auch schon los weil in zweieinhalb Stunden der Bus kam der uns nach Magdeburg ins Tonstudio fuhr. Also machten wir uns die 34 km auf den Weg zur Bushaltestelle Loitsche-Magdeburg-Tokio.

    Also, liebes Tagebuch halt die Ohren steif, morgen melde ich mich wieder. Und ich warne dich, schreib ja keine Songtexte, weil das ist meine Aufgabe! Wenn du das machst, liebes Tagebuch, sind wir keine Freunde mehr. Also, kann ich dir vertrauen ?

    Bis bald! Dein Bill.

    Text mit viel Liebe geschaffen in Kooperation von www.bills-tagebuch.de.ki und Bill Kaulitz.

    12..01.06 Liebes Tagebuch: Heute hat mir Tom etwas sehr merkwürdiges geschenkt. Er nannte es CehDeh und meinte, als ich fragte, was das denn für ein kleines rundes Ding sei, dass man damit Musik hören kann. Ist mir echt unbegreiflich wie in so eine flache Scheibe Toms Violine reinpassen soll. Ich wusste auch gar nicht, wo denn da die Musik rauskommt und hab das Ding dann in die Mülltonne geworfen. Aber es ist echt nett, dass er mir so was schenkt. Hach, mein Bruderherz, er ist immer so freundlich zu mir. Neulich hab ich ihm dann aus Dankbarkeit ein Bild aus meiner Therapie geschenkt, fand er aber nicht so toll und hat es ins Klo gespült. ,,Tom, du hast mein Heeeerz gebrochäään…. !“

    Dann gaben die fetten Plattenbosse heute auch noch unsere neuen Tuhrdaten bekannt. Was soll ich denn damit? Das letzte mal war ja schon sehr aufregend, weil die Leute dachten, dass ich zu wenig zu Essen bekomme und haben sogar Tomaten auf die Bühne geworfen. Dieses Mal soll alles anders werden, denn ich hab einen echt tollen Plan: Die beiden Statisten kommen weg und dann starten Tom und ich so richtig als Punkrocker durch!!

    Heut kam Omi uns besuchen, das war echt schön. Sie hat uns Kinderbonbons mit gebracht (die mit der Milch drin) und wir hatten echt voll total mega supa hamma mäßig viel Spaß.

    Naja, wenigstens hat Tom mal wieder mit mir geredet (nach der Sache mit dem Bild nicht mehr) und dann gings auch schon wieder zur Probe . Wir warem mal wieder hammamäßig gut und haben das ganze Haus gerockt (na ja, die taubstumme Oma zumindest hat applaudiert). Wir werden bald unsere nächste Singäl rausbringen (also unsere Abschiedssingäl) und Tom meinte, dass dann wieder so richtig viel Bräute für ihn abfallen. (warum nimmt er nicht mich!!!???) . Mama meinte, dass ich mir vielleicht noch ein paar mehr Löcher in meinen Körper stechen lassen könnte, damit ich in der schwulenszene besser ankomme (das neue Lederoutfit hab ich ja schon von meinen treuen Fans bekommen).

    Ich will doch für immer und ewig mit Tom zusammen lebäään!

    Ich glaub, ich muss ihn jetzt erstmal überhaupt dazu überreden nicht auszuziehen.

    Wünsch mir hamma mäßig Glück dabei. Dein Bill.

    Ach so und läbe deine Träume und verträume nicht deinen Traum ...ääähhm Leben. So, liebes Tagebuch, gehe jetzt schlafen. Bis Morgen.



    Das war ein Tagebucheintrag im Zusammenspiel von www.bills-tagebuch.de.ki , Kristin aus www.mie.de.ki und last but not least Bill Kaulitz !



    11.01.06 Liebes Tagebuch: Heute rief unser Manager an und behauptete er habe ein Treffen mit der Schauspielerin MeriKäitundÄschli Olsen vereinbart. Das fand ich ja supaaa weil Tom und ich ja MeriKäitundÄschli Olsen voll geil finden… sagt die Plattenfirma. Und ich wollte mich ja an was neues ran wagen seit ich mit meiner Ex-Freundlin Andreas schlußgemacht habe. Tom und ich schlenderten voller Vorfreude in die Magdeburger V.I.P-Milchbar ,,Gras-Idylle” . Und Hektor der Türsteher wollte erstmal unsere Ausweise sehen. Tom ist dann vollkommen ausgerastet:,,Ej, Mann, ich bin V.I.P du arsch, ich brauche so `nen Scheiß nicht vorzuzeigen weil ich komme überall rein, ohne mich läuft gar nicht`s klar.” ,,Klar", antwortete Hektor.

    Dann musste ich Tom erstmal wieder an der Tür abgeben und stürmte alleine die angesagte Fläche.

    Ja, da waren lauter Bauern und ihre Frauen, ach ja und einpaar alte Klassenkamereaden aus meiner Hauptschule saßen auch am Tisch, da war ich ja froh die mal wieder zu sehen.

    ,,Hey Leute und wie geht`s”.

    Hendry, mein alter Banknachbar sah mich an. ,,Ach du scheiße Bill wird heute hier singen”.

    ,,Och nä”, sagte Tina, nahm ihre Tasche und lief zum Ausgang raus.

    ,,Och nä, wieso das denn ?“, fragte noch Frida und lief ihr hinterher.

    Hendry und sein Kumpel verließen dann auch so schnell wie möglich die Milchbar und ich sah mich um und heulte weil ich nicht so oft auf Partys bin und wenn ich alleine so dastehe weiß ich auch nicht was ich machen soll.”

    ,,Hey hello.” Da winkten mir zwei Mädchen zu”.

    Ich machte einen Schritt in Richtung Tisch und setzte mich zu ihnen, so total selbstbwußt, weil ich ja die Masche voll draufhabe.

    Die Mädels sahen sich auch vollkommen ähnlich. So wie Tom und ich früher bevor die Plattenfirma da die Hand ansetzte.

    ,,Are you Bill ?”, fragte die eine.

    Haha, ich weiß jetzt was kommt, liebes Tagebuch, du denkst bestimmt, nee das versteht er ja sowieso nicht was die sagen aber ey ich bin voll der Checker in unseren Englischnachhilfe-Kurs. Tom und ich rocken dort das ganzen Klassenzimmer.

    Also ich dann zu denen ,,Yeah, I have.”

    Und dann guckten die erstmal blöd, tja da waren die Mädels baff von soviel Sprachtalent.

    Die eine reichte mir die Hand: ,,I`m Äschli”

    ,,And I´m Märi-Käit”. Ja, dann war ich doch überfordert und verlangte von der Kneipen-Bedienung einen Dolmetscher. Die brachte mir darauf einen Milchkrug.”

    ,,Nice to meet you”, sagte dann Märi-Käit.

    ,,Yeag gut aber I muss go now.” Das war mir dann doch zu blöd und ich ging dann nach Hause. Ohne für den Milckrug zu bezahlen weil ich ja voll der Punk bin so mit anti-Kapitalismus und allem drum und dran! Ja, MäriKäitundAshley Olsen habe ich dann doch nicht gesehen. Schade, sie ist so eine starke, individuelle Persönlichkeit …..sagt die Plattenfirma, ich hätte gerne mal mit MäriKäitundÄschli über mich geredet.

    Tom traf ich dann unterwegs aber der sagte er müsste jetzt zu seinen Therapeuten, dem Bild-Reporter, um sich bei dem wieder mal so richtig auszuheulen weil er von mir die Schnauze voll hat ach ja, und dann gibt er noch dem Typen das Ende von Tokiohotel bekannt. Ich nur ,,Nee, spinnst du, ey Tom das kannst`e nicht bringen."

    Tom so: ,,Ja was denkst du denn ? Du mach`s einen auf Crazy Gracia, alle finden dich voll dufte und gutaussehend und ich werde an der Tür abgegeben.”

    ,,Och Tom, nä, nicht schon wieder, das hatten wir schon mal alles diskutiert”

    ,,Nee, ich gehe dann mal Bill, ich finde du hast dich echt verändert seit Dewillisch, voll nicht so authentisch.”

    Ja krass, meine Bruder hatte natürlich voll recht seit ich ein internationaler Jet-Set-Mega-Star bin und Milliarden verdiene hat sich mein Leben verändert, unsere Villa auf dem Bauernhof in Loitsche hat jetzt sogar kein Plumpsklo mehr sondern ein richtiges Badezimmer und bald kommt auch der erste Telefonanschluß. Da ändert man sich halt wenn man die passenden Bedingungen dazu hat.

    Na egal, wiedermal versteht mich keiner, sogar der eigene Zwillingsbruda nicht, nur du liebes Tagebuch weißt wie ich mich fühle! So, aber ich mach mal schluß für heute weil wir noch ein Interview mit der ,,Rollingstone” haben … nee, okay nicht mit der ,,Rollingstone” nur mit der Bravo, aber auch gut, nä?

    Bis Morgen, gleiche Stelle gleiche Welle … ähm Ort.

    Und auch dieses Mal ein Eintrag mit dem netten Admin aus www.bills-tagebuch.de.ki in Kooperation mit Superstar Bill Kaulitz.

    10.01.06 Liebes Tagebuch: So, Dienstag und was gibt`s zu sagen: Genau war beim Frisör- und fühle mich jetzt wie ein ganz neuer Mensch- ganze Eineinhalb Zentimeter hat der Frisör abgehackt. Zuerst wollt ich ja nicht, hab mich dagegen gewehrt wie sonst was- Tom musste ja mit seinem Wischmob auch nicht hin- aber die Plattenfirma ließ nicht mit sich reden. Ich habe dann erwähnt dass ich lange Haare ja gut finde und abgesehen davon mal so aussehen will wie Burt Cokaine (Name aus Sicherheitsgründen von der Redaktion geändert) und unser Plattenboss meinte dann: Ja, das ist ja rundherum ne` geile Idee, dich mit so ne`n Imetsch zu pushen, siehst ja auch aus als wärst du auf Kokain, hast voll die Grunge-Klamotten, nur das Kurt einbisschen singen konnte. Da habe ich abgewinkt. Singen ist nicht drin aber das Grunge-Imetsch und erstmal einen auf Badboy machen das reicht ja vollkommen.

    Tom und ich sind dann nach Berlin gefahren (Tom sagte Berlin, das ist der Osten und das fand ich echt geil- weil ich war ja noch nie in Polen) und da trafen wir den Starfrisör Udo Waltz. Tom musste ich erstmal an der Eingangstür abgeben , die wollten ihn nicht reinlassen- wegen Läusegefahr. Also das fand ich schon einbisschen gemein von denen- Ich meine von wegen Läusegefahr: Udo hat doch eine Glatze. Tom war dann auch einbisschen eingeschnappt, aber ich hatte keine Zeit meinen Bruder zu trösten, denn Udo warf mich schon auf den Sessel und holte eine schicke Schere. ,,Also vorne kurz hinten lang. ,,Achnee sorry, verbesserte er sich, hinten kurz vorne lang.”

    Nachdem er einen auf voolllll witzig machte setzte er die Schere an meinem Pony an. Aber da öffnete sich schon die Tür und wer kam rein- na wenn du`s jetzt weißt kriegst du einen Kecks, liebes Tagebuch. Genau, Kecks gewonnen- ein Mädel kam rein… huh das hätte Tom sicher beglückt. ,,Ohh, der Küblböck”, Udo sah auf.

    ,,Hey Udo.”

    Hm,´Küblböck ist schon ein komischer Name für`n Mädel. Aber nett sah die ja aus, Liebes Tagebuch, ob wir uns gegenseitig die Fußägel lackieren, Secrets austauschen oder Liebesbriefe an US5schreiben würden- Küblböck wäre auf jedenfalls ne` dufte Freundin.

    Jedoch gab sie mir die Hand und ich schrie nur ,,Ihhhh”. Abgekaute Fingernägel. Ich kann wirklich nicht verstehen wie eine Frau nicht auf ihre Hände achten kann. Also ich mache einmal in der Woche Maniküre, dreimal per Weekend Nägellackieren und sechsmal per month (ja der Englischunterricht hilft wirklich) eine Avocadohandmaske- aber Küblböck, diese Brillenschlange, kann noch nichtmal Avocado buchstabieren. Ja so ist das, und so was nennt sich Miss Germany.

    Küblböck setzte sich dann auf die Personal-Couch von Udo und blätterte in der Brigitte. Währenddessen schnitt Udo mir den Seitenpony kürzer und ich bemerkte, dass ich noch ein zweites Auge besaß.

    ,,Ja Bill, sagte Udo, möchtest du denn noch dazu einen Coditinor.

    ,,Waaaaass ?”

    ,,Ob du noch dazu eine Pflegespülung für deine Haare haben möchtest.”

    ,,Klar.”

    ,,Die kostet dann 85€.”

    ,,Waass ?”

    Udo sah überrascht zu mir auf während er den Preis in die Kasse eintippte.

    ,,Willst du per Raten bezahlen oder hast du`s in Bar”

    ,,Udo, sagte ich, ich bin doch der Mega-Superstar, da kriege ich doch jeden Scheiss ohne zu bezahlen, und du willst mich hier mit deiner debilen Pflegespülung abzocken.”

    Daniel legte die Brigitte weg und fing an zu heulen, wow, sonst dachte ich immer nur ich kann so gut auf die Tränendrüse drücken.

    Udo sah ihn erschrocken an: ,,Daniel was ist denn ?”

    ,,Die Schlampe (er zeigte auf mich) hat gesagt sie sei ein Mega-Superstar, ich bin doch hier der große V.I.P und Deutschlands größte Musik-Hoffnung, schließlich habe ich bei DSDS gewonnen.”

    ,,Hast du nicht”, entgegnete ich voll cool.

    ,,Doch habe ich.”

    ,,Nein das war Alexander, der Typ der immer auf so nen`Felsen steht und singt I´m not a girl I`m not a woman”

    ,,Nein Bill, das war Schiebung, Korruption, ich hätte gewinnen sollen”

    ,,Nee las mal, du kannst ja überhaupt nicht singen (Ich war ja so cool) und außerdem siehst du aus wie eine spießige Schnappi-Schnepfe, nicht so cool wie ich- ich bin übrigens der zweite Kurt Cobay hat die Plattenfirma gesagt.

    ,,Das heisst aber Cobain”.

    ,,Was weißt du? Du hast doch keine Ahnung du hässliche Kröte mit Dumbo-Ohren."

    ,,Du intrigante Zicke, die riesen Ohren habe ich mir doch wegoperieren lassen, früher waren sie achtmal so groß.”

    ,,Du Schlampine du.”

    Also da hatte ich die Schnauze voll und zog Daniel an ihren Haaren.

    ,,Pass doch auf ihren Hairstyle auf”, schrie Udo und ein Paparazo stürmte die Tür ein und schoß Fotos von uns.

    Blitzlichtgewitter, Haare ziehen, Tussenkrieg… Mensch, liebes Tagebuch, das war ja so ein anstrengender Tag. Da war ich danach sogar zu müde dazu mir Berlin (ob die in Polen auch Tokiohotel kennen),anzusehen und Tom war ja sowieso noch eingeschnappt und wollte nicht mit sich reden lassen, also fuhren wir zurück in unser Kuhkaff und blieben zu Hause. Ja, liebes Tagebuch, das war ein grausamer Tag ich bin soo deprimiert niemand liebt mich, noch nicht einmal Tom redet jetzt noch mit mir, also verzog ich mich später auf mein Zimmer und legte Britney Spias auf: Sie sang: She is so Lucky… but why does schi crei! Ja, da kammen mir die Tränen- das ist der Soundtrack meines L



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