Hausaufgaben

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Hausaufgaben"

    Re: Hausaufgaben

    Schäfie - 29.10.2008, 18:27

    Hausaufgaben
    einfach für diejenigen, die genauso demotiviert sind wie ich ;)

    http://www.latein24.de/sallust_uebersetzungen.htm

    http://e-latein.de/index.php?au=sallust&me=1

    grüße, Schäfie



    Re: Hausaufgaben

    sascha - 29.10.2008, 20:35

    Komfortabler
    Wäre allerdings klasse, wenn der erste, einfach alles hierher kopiert. Dann müssen wir anderen nicht mal mehr suchen. :)

    Gruß
    Sascha



    Re: Hausaufgaben

    Schäfie - 12.11.2008, 18:54

    Übersetzung
    ich hab mir mal die mühe gemacht die übersetzung für das komplette übersetzungsblatt (seite 8 - 12) rauszustöbern :)

    seite 8 - 9

    Sed ubi labore atque (seite 8 )... - ...crudele intolerandum factum. (seite 9)

    What goes up


    Aber sobald durch Mühe und Gerechtigkeit der Staat gewachsen war, die großen Könige durch Krieg gezähmt, die wilden Stämme und ungeheuren Völker gewaltsam unterworfen, Carthago, das dem römischen Reich nacheiferte von der Wurzel an zugrunde ging, alle Meere und Länder offenstanden, begann das Glück zu wüten und alles zu verwirren. Denen, die Mühen, Gefahren, zweifelhafte und raue Situationen leicht erduldet hatten, waren Ruhe und Reichtum, sonst wünschenswerte Dinge, eine Last und ein Elend. Also wuchs zuerst die Begierde nach Geld, dann nach Macht: dies war gleichsam der Grundstoff für alles Übel. Denn Habgier wandelte Treue, Rechtschaffenheit und alle übrigens guten Künste; Stattdessen lehrte sie, Hochmut, Grausamkeit, die Vernachlässigung der Götter und alles Käufliche zu haben. Ehrgeiz zwang viele Menschen falsch zu werden, das eine verschlossen in der Brust, das andere bereit auf der Zunge zu haben, Freund- und Feindschaften nicht von sich aus, sondern nach dem Nutzen zu beurteilen und mehr eine gute Miene als eine gute Begabung zu haben. Dies nahm zuerst allmählich zu, manchmal wurde es bestraft. Nachdem dieser schlechte Einfluss wie ein Verderbnis eingedrungen war, änderte sich der Staat; das Reich machte man von dem gerechtesten und besten zu einem, das grausam und unerträglich war.


    seite 9 - 10

    Postquam divitiae honori esse (seite 9) ... - ...demum esset imperio uti (seite 10)

    ...must come down

    Nachdem Reichtum allmählich Ehre einbrachte und zu Ruhm, Macht und Einfluss führte, wurde die Mannhaftigkeit stumpf, Armut galt als Schande und Rechtschaffenheit wurde als üble Gesinnung betrachtet. Infolge des Wohlstandes wurde die Jugend von gieriger Ausschweifung, gepaart mit Hochmut, heimgesucht: man stahl, prasste, vertat das eigene Hab und Gut, trachtete nach fremdem Eigentum, verachtete Anstand, Keuschheit, Religion und Gesetz, und kannte weder Maß noch Ziel. Wenn man Häuser und Villen, groß wie Städte, kennt, ist es die Mühe wert, sich einmal die Göttertempel unserer Vorfahren, religiöser Menschen, anzusehen. Jene haben wahrlich die Heiligtümer der Götter mit Frömmigkeit, ihre eigenen Häuser mit Ehre ausgeschmückt und nicht einmal einem Unterlegenen etwas anderes als die Möglichkeit zum Unrecht genommen. Diese niederträchtige Kreaturen jedoch haben verbrecherischerweise all das ihren Bundesgenossen geraubt, was jene Helden als Sieger ihnen gelassen hatten: so als entspräche erst das Tun von Unrecht der Ausübung von Macht.

    Seite 10 - 11

    In tanta tamque (Seite 10)... - ...fidosque sibi faceret (Seite 11)

    Der Rattenfänger von Rom

    In einer so großen und so verdorbenen Bürgerschaft hatte Catilina, was sehr leicht zu tun war, Scharen von allen Lastern und Schandtaten rings um sich wie Leibwächter. Denn wer auch immer als Lustmolch, Schlemmer und Würfelspieler das väterliche Vermögen verschwendet hatte, wer hohe Schulden angehäuft hatte, um sich von einer Schandtat oder einem Verbrechen freizukaufen, außerden alle von überall her, die wegen Vatermordes, Religionsfrevels, durch Gerichte Verurteilte oder wegen ihrer Taten Urteile Fürchtende, dazu jene, welche die Hand oder die Zunge durch Meineid oder den Mord an Bürgern ernährte, schließlich alle, welche eine Untat, die Armut oder ein mitwisserischer Geist antrieb, die waren Catilina sehr nahe und seine Freunde. Wenn auch jemand, der von Schuld frei war, in seine Freundschaft geraten war, wurde er durch den täglichen Umgang und die Verlockungen leicht den übrigen gleich und ähnlich gemacht. Aber am meisten strebte er die Freundschaft der Jugendlichen an: Deren weiche und auch biegsame Sinne wurden durch Listen nicht schwierig in Bann gezogen. Denn wie ein jeder aufgrund seines Alters Wünsche hatte, bot er den einen Prostituierte, den anderen kaufte er Hunde und Pferde, letztlich scheute er weder Aufwand noch Mühe, wenn er sich jene nur ergeben und treu machte. Ich weiß, daß es einige gegeben hat, die glaubten, daß die Jugend, die das Haus Catilinas häufig besuchte, den Anstand zu wenig ehrenhaft gehalten hätten; aber mehr aus anderen Gründen war das Gerücht verbreitet (stark), als daß es jemand in Erfahrung gebracht hätte.

    Seite 11 - 12

    Iam primum adulescens (seite 11)... - ...voltuque vecordia inerat. (seite 12)

    Catilinas Liebesleben

    Schon als ganz junger Mann hatte Catilina viele schändliche Hurereien begangen, mit einer vornehmen jungen Frau, mit einer Priesterin der Vesta und andere derartige Dinge gegen menschliches und göttliches Recht. Schließlich verliebte er sich in Aurelia Orestilla, von der außer ihrem Aussehen kein anständiger Mann jemals etwas gelobt hat. Weil sie zögerte ihn zu heiraten aus Furcht for ihrem schon erwachsenen Schwiegersohn, wird für sicher gehalten, daß er (Catilina) durch die Ermordung des Sohnes das Haus frei gemacht habe für die verbrecherische Ehe. Diese Sache freilich scheint mir ganz besonders der Grund gewesen zu sein, das Verbrechen zu beschleunigen. Denn sein schmutziger Geist, den Göttern und Menschen feindlich, konnte sich weder durch Wachen noch durch Schlafen beruhigen; so quälte das schlechte Gewissen seinen aufgebrachten Sinn. Daher war seine Farbe blutleer, die Augen häßlich, sein Einherschreiten bald rasch, bald langsamer: Mit einem Wort, in Gestalt und Blick lag der Wahnsinn.

    Seite 12

    Sed iuventutem, quam... - ...crudelis erat.

    Catilina der Lehrmeister

    Aber die Jugend, die er, wie ich oben gesagt habe, verführt hatte, lehrte er auf viele Weisen üble Verbrechen. Aus deren Reihen steller er falsche Zeugen und Unterschriftenfälscher. Treue, Vermögen, Gefahren schätzte er gering, und danach, sobald er deren Ruf und ihre Scham vernichtet hatte, befahl er ihnen andere, größere Dinge. Wenn für den Augenblick kein Grund dafür vorlag, ein Verbrechen zu begehen, machte er sich nichts desto trotz an Unschuldige wie Schuldige heran und ging ihnen an den Kragen. Damit freilich nicht durch Muße seine Geschicklichkeit oder seine Bereitschaft (Hände und Herz) schlaff wurden, war er lieber grundlos schlecht und grausam.

    quelle: latein24.de

    küsst mir dir Füße :D



    Re: Hausaufgaben

    Simbeat (Suttner) - 12.11.2008, 22:00


    fühle dich bedankt ;)



    Re: Hausaufgaben

    Schäfie - 03.12.2008, 20:01


    wär ne super sache, wenn mir mal jmd. helfen würde latein zu finden

    cicero - actio prima
    soviel weiß ich



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