Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth

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    Re: Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth

    [SKz] joini - 15.04.2006, 18:40

    Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth
    Jedem der etwas vertraut ist mit den Werken von H. P. Lovecraft der hat auch schon etwas vom Cthulhu-Mythos erfahren. Dabei handelt es sich um die fiktive Geschichte einer außerirdischen und unglaublich starken Macht, die aus den Grenzen unseres Universums zu uns gestoßen sind. Meist geht es in den Geschichten um enMythos um die kleine und frei erfundene neuenglische Stadt Arkham, wo mehr als seltsame Dinge geschehen.

    Genau dort, also in Arkham, ist auch dieses Videospiel "Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth" angesiedelt. In Person von Jack Walthers, seines Zeichens ein abgehalfterter und vom Leben gezeichneter Privatdetektiv, werden wir nach Arkham gerufen um den Mord an einem jungen Mann aufzuklären. Doch bereits die Anreise lässt Jack nichts Gutes ahnen, und die darauffolgende Odyssee sollte ihn in seiner Meinung nur noch bestärken.

    Wir mögen keine Fremden



    Arkham Asylum, wo alles begann
    Bei diesem Spiel handelt es sich im Grunde um ein Horrorspiel welches wir aus der Egoperspektive steuern und etwas mit bekannten Adventure-Elementen angereichert wurde. Was es so interessant zu spielen macht, und das bitte nur für erwachsene Zocker die mit den teilweise harten Fakten umgehen können, ist die gruselige Inszenierung der Begebenheiten. Denn die von Lovecraft gestrickte Geschichte spielt mit den Urängsten und geht mitunter sogar einen Schritt weiter. Das trifft auf die erlebte Geschichte ebenso zu wie auf das verwendete Interface. Denn auch im Spiel handelt es sich bei unserem Privatdetektiv nur um einem Menschen der durchaus an den Rand des Wahnsinns getrieben werden kann.



    Dann fangen wir mal an...
    Dieser Umstand wurde nämlich als festes Gameplay-Element ins Spiel aufgenommen. Denn dieses verzichtet komplett auf ein HUD, es werden uns also keinerlei Informationen ins Bild eingeblendet, bis auf die verwendeten deutschen Untertitel, da das Spiel komplett in Englisch gehalten wurde. Doch die Abwesenheit solcher Anzeigen bedeutet nicht, dass unser Jack unangreifbar ist, ganz im Gegenteil ist seine Psyche nicht die stabilste. So versetzen ihn schreckliche Anblicke aber auch schon das Lesen der mitunter wirklich grausamen Texte in Angst, woraufhin er zuerst kräftig zu schnaufen beginnt, sich dann sein Blickfeld verengt und die Sehschärfe nachläst während das Joypad immer heftiger Jacks Herzrhythmus wiedergibt, bis zu seinem völligen Zusammenbruch, was es zu vermeiden gilt. Dagegen wirken können wir beispielsweise mit Verbandsmaterial, was zumindest bei den zugefügten Verletzungen hilft, sowie mit der immer mitgeführten Morphiumspritze. Hinzu kommt, dass sich Jack nicht regenerieren kann solange er noch verletzt ist, weshalb es Verletzungen so schnell wie möglich zu heilen gilt. Doch auch hier gilt, zuviel kann auch negativ wirken, weshalb man immer eine gewisse Balance einhalten sollte um Jack nicht über Gebühr zu beanspruchen. Das sagt sich natürlich leichter als es ist, denn das Spiel spart nicht mit schrecklichen Momenten und es ist gar nicht so einfach den Schreckens-Level niedrig zu halten.



    Unfreundliche Stadtbewohner
    Denn noch bevor wir die erste Waffe erhalten um uns wenigstens etwas verteidigen zu können, aber auch danach noch oft und gerne werden wir in Person von Jack durch die Level gehetzt und gejagt, auf das es eine wahre Freude ist. Das beinhaltet zwar auch so manchen mehrfachen Anlauf, um die versteckten Türen zu finden oder die Codes für die diversen Safes herauszufinden. Allerdings hält sich der Adventure-Level auf einem recht niedrigen Niveau, Call of Cthulhu bleibt ein Action-Adventure im Horror-Genre und verlangt vom Spieler nur selten zu Kombinieren. Meist genügt es die gefundenen Indizien und Texte genau zu betrachten um die Lösung für die gestellten Rätsel zu finden. Umso schöner zu sehen wie gut der Schwierigkeitsgrad austariert wurde, denn er steigt langsam mit den erworbenen Fähigkeiten an ohne jemals zu schwer zu werden. Trotzdem werden wir an mancher Stelle durchaus gefordert.

    Typisch Lovecraft



    Überall Leichen
    Die verwendete Grafik bzw. ihr Stil entspricht genau dem was man von einem Lovecraft erwartet. Bereits die verwendeten Umgebungen besitzen das Potenzial uns schaudern zu lassen. Die fiktive Stadt Arkham wirkt für sich schon angsteinflössend genug, in Verbindung mit ihren Bewohnern aber kommt man sich wirklich wie in einem schlechten Film vor. Und das nicht nur wegen der vielen aus der Filmbranche bekannten Effekten die verwendet werden, wie die Störungen die sich auf altem Celluloid bilden, das grobkörnige Auflösen der ohnehin schon in den dustersten Farben gehaltenen Grafik und darüber gelegt die Blutspritzer unserer Verletzungen, sondern auch wegen der bereits erwähnten und mehr als gelungenen Inszenierung der einzelnen Szenen. Sie sind es die uns in die Welt von Cthulhu ziehen und aus dem Spiel ein so einmaliges Horrorerlebnis machen.



    Heiße Gegend
    Dabei haben wir die Soundkulisse noch nicht erwähnt, die mitunter wie ein kalter Nebel durch die Örtlichkeiten zieht und ihre schauerlichen Eindrücke verstärkt. Denn auch hier hat man alles daran gelegt die Nerven des Spielers aufs Maximum zu strapazieren, zuerst sehr subtil und später umso brutaler und offener. Sehr gelungen sind auch die in Englisch gehaltenen Gespräche, nicht nur der Bewohner Arkhams, die alleine schon reichen um einen die Schauer über den Rücken laufen zu lassen, sondern auch die der Außerirdischen, zu denen Jack im Laufe des Spiels ebenfalls Kontakt aufbaut, allerdings doch auf etwas andere Weise als er sich ausgerechnet hat.

    Technisches



    Außerirdische?
    Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth ist ein reines Einzelspielervergnügen ohne Online-Allüren. Dieses Spiel spielt man am besten alleine im abgedunkelten Raum, will man es in vollen Zügen genießen. Gespeichert wird an den speziellen Speicherpunkten, wobei es zwischendrin noch Quickslots gibt, die zwar ebenfalls automatisch angelegt werden, aber nur im aktuellen Spiel verfügbar sind. Schaltet man den PC aus muss man vom letzten regulären Speicherpunkt aus fortfahren. Diese sind aber recht geschickt angelegt und vor jeder entscheidenden Situation dürfen wir speichern. Allerdings sollten wir mit einen schwer verletzten Jack keinen "guten" Speicherstand überschreiben, denn mitunter ist es leichter bei einem weiter zurückliegenden Punkt mit voller Gesundheit neu zu starten als bei einem weiter Vorne liegendem. Denn die Gesundheit von Jack ist ohnehin immer etwas angeschlagen und je schneller man im Spiel voranschreitet desto schwieriger wird es ihn gesund zu halten.



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