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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Svenja - Anna Forum: Forum von VRH Abendsonne Forenbeschreibung: Hier könnt ihr mit anderen Mitglieder quasseln, eure Pferde pflegen und einfach drauf los schreiben. aus dem Unterforum: Svenja's Berichte Antworten: 2 Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Langsamer Einstieg Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 8 Tagen, 13 Stunden, 27 Minuten
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Re: Langsamer Einstieg
Svenja - 18.04.2006, 01:06Langsamer Einstieg
Wild Boy schien stinkewütend auf mich zu sein, dass er erst so tat, als kenne er sein Frauchen nicht....mir war auch schon zum heulen zu mute, da ich mir doch so viel schon mit ihm aufgebaut hatte...sollte das jetzt alles weg sein ?
:cry: Aber als ich ihn dann zärtlich an "seiner" Stelle (oberer Hals, am Mähnenkamm) kraulte, senkte er rasch den Kopf auf meine Schulter und seufzte tief. Ich war gerührt, dass er mich nicht ganz vergessen hatte und nahm mir vor, nicht zu reiten, sondern mit der Bodenarbeit anzufangen. Ich putzte ihn sorgfältig über, verlas jedes einzelne Schweifhaar, feuchtete sogar die Mähne an und bürstete sie ordentlich durch. Dann reinigte ich Ohren, Augen und Nüstern, sodass bald ein lackschwarzer, glänzender Rappe vor mir stand, mit anmutig-langem Behang...wie schön er doch war !!! *schwärm* Ich schnappte mir Knotenhalfter, Seil und Halsverlängerer und machte mich auf den Weg zum Round-Pen. Trotz der Tatsache, dass Wild Boy die ganze Zeit Bewegung hatte, musste er erstmal wieder den Macker raushängen lassen, rasanter Galopp, dann schwebender TRab, der in dem Zirkel aber nicht ganz zur Geltung kommen konnte. Ich ging auf Höhe seiner Hinterhand, um ihn so im Trab zu halten, ließ ihn so erstmal einige Runden laufen, bis er die ersten Zeichen gab, dass er mich ernst nahm und bei mir war. Zuerst kam das Ohr nach innen, nach drei weiteren Runden, ging der Hals langsam nach unten, erst nur kurz, später immer länger. Ich wies viele Richtungswechsel und Tempiwechsel an, vom Trab zum Galopp, dann mal wieder zum Halten. Bis er dann auch Kauansätze zeigte. Ich nahm den Halsverlängerer, schnallte ihn in Knotenhalfter ein und weiter gings. Anfangs drückte er komplett den Hals weg und wurde dabei steinhart im Rücken, weil er das noch nicht soooooo dolle kannte. Aber nach vielen Runden Schnellen Trabens, wurde er ruhiger und merkte, dass die Erlösung darin bestand, sich vorwärts-abwärts zu dehnen. Er schnaubte bald ab und ich konnte meinem Blich nicht von seinem Rücken wenden, der elastisch schwang, der Schweig wie eine Fahne im Wind, locker mitschwingend....ein tolles Pferd. Als ich merkte, dass er die Grundsachen nicht vergessen hatte., begann ich verfeinerungen. Ich ließ ihn antraben, dann halten, richtungswechsel, antraben, halten, und dass in Halb- bis Viertelzirkelabständen. Das strengte ihn geistig enorm an, sodass ich nicht zu lange machen wollte, obwohl er kaum schwitzte. Aber fürs erste sollte das genügen. Morgen könnte ich dann mal wieder reiten *freu* :wink:
Re: Langsamer Einstieg
Anna - 18.04.2006, 16:57
bissl kurz, aber hauptsache du schreibst wieder ;)
gibt 201 Euro dafür ^^
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