-"You've got Mail!"-

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    Re: -"You've got Mail!"-

    firefly - 13.04.2006, 22:51

    -"You've got Mail!"-
    Egal wie ihr sie findet ich freu mich immer über ein kurzes Feedback ;)

    Header :

    Autor : firefly
    Titel : "You've got Mail !
    Beschreibung: Alles fing eigentlich mit einer Brieffreundschaft an....
    Pairing: Pairing wird noch nicht verraten , es gilt : man weis nie wies kommt ;)
    Chars : TH/Tom , Own Char
    Disclaimer : Nix gehört mir , und money will ich auch keins machen
    Rating:P12 später dann aber auch P16 *g*


    --1--
    „Hey ich bin Shanaia. Und ich habe womöglich die letzten Monate so ziemlich das Verrückteste in meinem Leben erlebt. Nicht nur , dass meine Gefühle auf Achterbahnkurs waren - Nein . Da gibt’s noch viel mehr zu erzählen !
    Das ganze fing eigentlich so an ....“

    *Flashback vor einigen Jahren*

    Es rumpelte laut im Haus.
    Man hörte wie etwas in die Ecke geschmissen wurde und ein kleines Mädchen in die Küche rannte . Mit weit aufgerissenen Augen schaute es seine Mutter an .
    „Und war heute was dabei?“
    Die Mutter grinste und zog unter dem Zeitungsstapel einen blauen Umschlag hervor.
    Die Kleine freute sich wie ein Schneekönig und ihre langen Haare wirbelten in der Luft umher .
    Sie bedankte sich artig und verschwand mit dem Brief kurzerhand in ihr Zimmer um ihn zu lesen.
    So ging es eigentlich immer , wenn Shanaia von ihrem Brieffreund bekam – genauer gesagt von ihrem Brieffreund Tom . Sie konnte ja noch nicht ahnen , dass später mal halb Deutschland ihren neuen Brieffreund kennen sollte...


    München, zur heutigen Zeit

    Es kam ihr vor als wäre heute der kälteste Tag überhaupt . Überall wirbelten Schneeflocken in der Luft und man hatte Mühe jeden Zentimeter seines Gesichtes abzudecken , damit einem nicht allzu kalt war.
    Sie war gerade auf dem Heimweg von der Schule.
    Wieder ein Windstoß und ein Zitteranfall überkam sie erneut.
    Endlich war ihr Elternhaus in Sicht.
    Sie träumte schon von ihrem heißem Bad.

    „Hey , Mama!“ ,sie steckte ihren Kopf zum Esszimmer herein, „ich geh baden.“
    Ihre Mutter nickte und widmete sich wieder dem Fernseher.
    Nachdem sie endlich wieder normale Körpertemperatur erreicht hatte , wickelte sie sich in ihren Bademantel , legte sich aufs bett und klappten ihre neuste Geburtstagserrungenschaft , ein Laptop, auf. Schon bald blinkte eine Mail auf :

    Hey , Shan ,

    Ich weis war in letzter zeit alles stressig ...
    Aber wollen wir nicht mal wieder chatten ?
    Würd mich freuen ;)
    hdl

    Tom

    Sie lächelte und biss sich auf die Unterlippe . Klar war es mal wieder Zeit für ein Pläuschen .
    Also tippte sie :

    Hey du !

    Klar gerne? Wie immer um Acht ?
    Ich warte dann einfach auf dich .
    Hab dich übrigends gestern auf VIVA gesehn *g*
    Lg Shanni


    --------------------

    Die Haustüre sprang auf und Shanaia schmiss gekonnt mit einer Handbewegung ihren Schal auf den Garderobenständer .
    Keine Spur von ihrer Mum. Wahrscheinlich ist sie mit ihrem neuen Freund aus , dachte sie .
    Ihre Mutter lies sich vor zwei Jahren von ihrem Dad scheiden .
    Sie konnte sich noch daran erinnern wie schwer diese Zeit für sie gewesen war .
    „Gott sei Dank , dass ich Ina und Tom hatte!“ , murmelte sie vor sich hin.
    Mit Tom schrieb sie sich schon seit der ersten Klasse und sie konnte sich schon gar nicht mehr daran erinnern , wie es dazu gekommen war.
    Er hat ihr selbst immer erzählt , wie es so mit seinem Stiefvater war.

    Sie holte sich einen Joghurt aus dem Kühlschrank , sprang aufs Bett und klappte ihren Laptop auf . Dann musste sie plötzlich grinsen , wie viele Mädels würden sich nicht wünschen mit Tom zu chatten ? Selbst ihrer besten Freundin Ina hatte sie noch nicht erzählt , dass ihr Brieffreund Tom auch DER Tom war...
    Ihr war leider auch klar , dass sie es ihr irgendwann mal langsam sagen müsste.

    Sie loggte sich ein und plauderte noch mit einigen anderen , als sie nach einiger Zeit endlich von Tom zum chatten eingeladen .

    T: Na ?
    S. hey du !
    T : Alles klar ?
    S: Ja zurzeit ist bei uns nichts besonderes! Finds geil , dass du trotz der tour und so noch Zeit zum chatten hast ;)
    T: Klaro , für dich doch immer *g*

    Sie schriebn sich alles möglich und Tom berichtete über seine letzten Tage ....

    T:Was hältst du eigentlich von Überraschungen ?
    S: Wieso ?
    T: Weil ich eine für dich habe *g*
    S: Oh nein , was kommt jetzt ????
    T: Okay , wenn du nicht willst ....
    S. Sag schon !
    T: Wir spielen doch in einer Woche in München ...
    S: Du meinst?
    T : Haste Bock zu kommen ?
    Sie lehnte sich zurück und musste erst einmal Luft holen.
    Sie hatten sich eigentlich nie getroffen , weil immer die Entfernung zu groß war , ach und eigentlich immer was dazwischen kam . Ihr wäre nie im Traum eingefallen , dass die Jungs mit ihrer Tour ja auch halt in München machten .
    Schnell beugte sie sich wieder vor .

    T: Hey , was ist los ? Freust du dich ?
    S:Und wie soll ich noch an Karten kommen .
    T: Lol . Wir können uns treffen und du denkst nur an die Karten
    S: :P
    T: Passt schon. Spiel da ja schließlich!
    S: Hab davon gehört ... Au geil !
    T: Wer ich oder das Konzert?
    S: kein Kommentar ;)



    Re: -"You've got Mail!"-

    Angel of Darkness - 14.04.2006, 10:24


    hui, die ff fängt scho mal gut an... ist auch sehr schön und witzig geschrieben...
    wann kommt ein neuer teil on?? *liebguck*



    Re: -"You've got Mail!"-

    caro-maus - 14.04.2006, 10:37


    ich kann AoD da nur zustimmen!
    bitte lass und nicht alzu lang warten, ja?! *liebguck*



    Re: -"You've got Mail!"-

    Anonymous - 14.04.2006, 13:13


    Hey , danke euch zwein ;)
    Aso nicht wundern im ersten Teil sind 1 und 2 zusammengewürfelt !

    Und weiter gehts :


    --3--

    1 Woche später / Shanaias Prov.

    Die Klinke von meiner Zimmertür wurde heruntergedrückt und meine allerbeste Freundin Ina stand im Raum . Sie war schon ganz hibbelig und fuchtelte mit den Händen in der Luft herum . „Krass, wir sehen Tokio Hotel!!! Scheiße ich weis gar nicht was ich anziehen soll! Tom und Bill ist ja so süß! Ach was sag ich alle sind zum Abknutschen! Ich fass es einfach nicht , dass du noch an Karten gekommen bist!“
    Ich musste nur mit dem Kopf schütteln und mir das Lachen verkneifen .
    Vor allem schien es ihr gar nicht aufgefallen zu sein , dass ich als Nicht gerade Tokio- Hotel süchtige an Karten gekommen war . Aber vielleicht war es ihr egal , solange sie die Jungs sehen konnte.Mein Handy meldete sich aus der Zimmerecke .
    Da ich gerade noch mit den Hausaufgaben beschäftigt war, ging Ina nach hinten , um die SMS in Empfang zu nehmen.

    „Apropos Tom! Shan , DEIN Tom hat dir auch eine geschrieben.“
    „Mmh , kannst du mal vorlesen ?“ Sofort schlug ich mir die Hand auf den Mund , als ich begriff was ich da eben gesagt hatte .
    Hastig stand ich auf und riss Ina das Handy aus der Hand.
    Die schaute mich nur völlig entgeistert an.
    „Au meine Hand ! Sag mal haste sie noch alle ? Und was schreibt er von heute Abend ? Weis er nicht , dass du aufs TH Konzert gehst ?“ Okay, jetzt war mir klar , dass ich mich nicht mehr in irgendwelche Ausflüchte retten konnte . Ich musste es ihr einfach sagen und wies sie an sich neben mich auf mein Bett zu setzten.
    „Okay . Ina versprich mir einfach das du nicht ausflippen wirst !“
    sie nickte artig und war gespannt , was ich ihr zu erzählen hatte .
    Ich konnte mir ja eigentlich denken , dass sie in wenigen Minuten nicht mehr so ruhig sein wird. Kein Wunder , ich hab ihr klammheimlich verschwiegen , dass Tom DER Tom war den Tausende von Mädels anhimmelten.
    „Also , Ina ?“, ich erntete einen aufmerksamen Blick , „Du hast recht Tom wohnt in Magdeburg , aber genauer gesagt nur in der Nähe und das Örtchen heißt Loitsche .
    Sie legte den Kopf schräg und starrte mich an. Nicht die Reaktion , die ich erwartet hatte.

    „Du willst mich jetzt verarschen ? Für einen Moment hab ich dir sogar geglaubt!“
    Sie grinste und ich schüttelte den Kopf , auf das gefasst was jetzt kam .
    „Du.. ich meine klaro ... die Karten ... Magdeburg.... der Tom...ich habe...“, sie war völlig durch den Wind und schien immer noch darauf zu warten , dass ich sie verarsche.
    Dann klickt sich bei ihr ein Schalter um und ihre Ratlosigkeit wurde zur Wut.
    „ Wieso hast du das mir nicht erzählt? Ist ja nicht so dass das eine Kleinigkeit wäre!
    Hast du gedacht ich palppere alle munter weiter?“
    Okay , Notiz in „Wasichalleszumfalschenzeitpunktgetanhabe“ Buch – ich hätte es ihr unbedingt früher sagen müssen !
    Sie schaute mich nur entgeistert an und wartete bis ich mich zu Wort meldete .
    „Ähm also , ich wollte es dir ja sagen und ich konnte es ja selber nicht glauben , dass er jetzt so berühmt ist .
    Ina sprang plötzlich vom Bett auf und lief zu meinem Kleiderschrank .
    „Na ja . Klasse find ich’s ja nich okay von dir aber Schwamm drüber ! Was ziehst du an ?“
    Ich konnte es nicht glauben . Ich kannte keine Ina , die einem alles gleich verzieh und keine Szene daraus machte . Ich fragte sie , ob auch wirklich alles in Ordnung sei , aber sie zog nur drei verschiedene Tops raus .
    „Wie findest du die ?“
    „Na ja , ich weis nicht .“ Auf dem Boden lagen nur Sachen aus meiner Tanzgruppe , also Klamotten die wir anzogen , wenn wir einen großen Auftritt hatten , außerdem waren sie alle tief ausgeschnitten .
    „Und wie wärs mit diesem Lippenstift . ich schaute sie entgeistert an .
    „Hey , was soll das eigentlich ? Ich dachte , wir wären uns beide einig , dass das Ding mein größter Fehlkauf aller Zeiten?.“ , zur Krönung zog sie jetzt auch noch meine peinlichste Unterwäsche heraus die das Universum je gesehen hatte. Jetzt wurde ich wütend.
    „Sag mal willst du mich verunstalten?“
    Völlig überraschend brach sie in Tränen aus .
    „Das ist so Unfair du kennst Tom schon ewig und dann wird er berühmt ... und ich wünschte ich hätte auch so eine Chance!“
    Ich stand wohl auf der Leitung.
    „Was für eine Chance?“
    „Na ihn kennenlernen und so ...“
    „Was und so ?“
    „Ja einfach wissen wie das so ist , als Star und was er den ganzen Tag macht.“
    „Aber das hat er mir doch schon in seinen Briefen geschrieben.“
    „Mhh , aber du willst doch was von ihm?“
    Jetzt war ich schon kuz davor mit zu heulen .
    „Quatsch . Ich habe ihn ja noch nie gesehen . Also in echt mein ich.“
    Jetzt schien sie sich zu beruhigen , war aber noch aufgewühlt .
    Ich fasste mir ein Herz um die Situation zu kitten.
    Wenn du möchtest kann ich ihn ja mal fragen , ob ich dir seine Handynumer geben kann .“
    Sie strahlte . „Echt? Das würdest du ?“
    Hallo ? Was war eigentlich mit der Ina los die ich kannte ?
    Jetzt strahlte sie wieder , wie ein Honigkuchenpferd.
    Egal , heute zählt nur das Konzert und Tom .
    Ina würde auch noch morgen da sein.

    Also machte ich mich mit ihr meinen Kleiderschrank unsicher , um für uns beide Qutfits raus zu suchen . Ina wahr schnell fertig . Sie entschied sich für einen Mini und ein Spaghettiträgertop . Ich war mir da nicht so sicher . Ich mochte mich nicht so in „freizügiger“ Kleidung ,aber dank Ina fiel meine Wahl schließendlich auf eine Hüftjeans und ein orangen farbiges Top , welches meine gebräunte Haut betonte .
    Es gab nur noch ein Problem – meine Haare!
    Man konnte sie als lockiges , schwarzes Buschwerk bezeichnen , welches in alle Richtungen abstand. Wenige Minuten später stand Ina mit einem Glätteisen auf der Schwelle .
    Ich war skeptisch . „Meinst du das klappt?“
    Klaro meine Stiefmum macht das andauernd.“
    „Ja die hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.“
    „Ich weis , aber gerade deswegen muss diese Methode ja auch idiotensicher sein.“
    Meine Mutter lugte herein .
    „Shanaia – deine Eilsendung ist da!“
    Dankend nahm ich ihr das kleine Paket ab und Ina kam schon mit einer Schere an.
    „Los mach schon , das sind bestimmt deineKarten.“
    Ich riss das Band ab und öffnete den Karton. Tatsächlich , es lagen zwei Eintrittskarten Backstagepässe , das Album der Vier und ein Brief darin .
    Ina war damit beschäftigt des Pass gegen das Licht zu halten um sich auch von seiner Echtheit zu überzeugen , also öffnete ich schnell das Kuvert und sah sofort Toms krakelige Schrift:

    Hey Sha ,

    Also ich hoffe du bist jetzt schon (denk mal mit Ina , oder?)beim Auspacken und hast ihr meine Identität gesteckt *g* Wenn nicht denke ich mal , dass es jetzt zu spät ist ...
    Das Album hab ich reingepackt , weil ich ja weis das du nicht so Textsicher bei unseren Songs bist
    Komm (mit wem auch immer nach der Show zum Hinterausgang und zeigt denen eure Pässe .
    Aber heb dir deine Energie noch für mich auf ;P
    Ciao T.

    Ich grinste .
    „Was hat er geschrieben?“ , unterbrach Ina mich .“ „Na ja , dass er uns nach der Show trifft.“
    Schon wieder Begeisterung bei Ina . Dann flippte sie noch völlig aus , als sie das Album entdeckte.„Ahh das muss ich gleich einlegen .“
    „Und Tom hatte sich wohl mal wieder aus der Ferne durchgesetzt – gegen meinen Willen dudelte das Album der Jungs in meinem Zimmer vor sich hin ...

    Etwas später machten wir uns wieder an unsere Äußeres und mit jedem Kajalstrich wurde ich unsicher . Würde das Tom so gefallen ? Ach Quatsch , wieso dachte ich jetzt daran ?
    „Vielleicht weil du ihm gefallen willst?“, sagte eine Stimme in meinem Kopf.
    Logisch wollte ich einen passablen Eindruck machen geschminkt oder auch nicht !

    Ina war inzwischen noch einmal nach Hause gegangen um ihr Zeug zu holen – wir wollten mit der U-Bahn fahren. Meine Mutter war es natürlich klar , dass ich mich so freute meinen langjährigen Brieffreund in Farbe zu sehen und deswegen hatte sich auch keine Einwände , dass ich etwas länger als geplant blieb . Okay , ganz so märchenhaft war es dann doch nicht . Sie nahm noch einen „Hastduauchwirklichallesdabei?“ Check vor und hielt mir und Ina einen Vortrag über unsere Sicherheit.
    Zehn Verteidigungsgriffe später fanden wir uns in der ratternden U-Bahn wieder . Ina konnte nicht still sitzen und war immer wieder ungeduldig einen Blick auf ihre Uhr .
    Noch eine Stunde und ein Konzert und dann werde ich Tom sehen ....

    Die Halle füllte sich langsam mit kreischenden Teenagern und ich konnte über so viel Euphorie nur ungläubig den Kopf schütteln.
    Wir hatten es nicht bis nach vorne geschafft. War ja auch irgendwie logisch.
    Trotzdem standen wir in der Mitte der Halle und Ina kämpfte verbissen darum einen Blick auf die Bühne zu erhaschen . Ich war eigentlich noch nie ein Konzertfreak gewesen . Man konnte entweder fünf Tage vorm Eingang übernachten oder gar nichts sehen und wegen der Schule war man meistens zur zweiten Variante gezwungen...
    Die Scheinwerfer leuchteten auf und die Band kam auf die Bühne . Alles kreischte. Es ging los.

    -----------------------

    --4--

    Ich schob meine Vordermann zur Seite und fing mir dafür irgendeine fiese Beleidigung ein .
    Okay , dann halt nicht ich seh Tom auch noch später.
    Meine Versuche Ina zu sagen , dass ich aufs Klo verschwinde. Scheiterten an ihrem Rumgehüpfe , um was zu sehen .
    Also machte ich mich eben so auf den Weg.
    Außerhalb der Halle war alles wie leergefegt . Es standen lediglich nur ein paar genervte Eltern rum , die es wahrscheinlich schon längst bereuten ihren Kindern die Show erlaubt zu haben .
    Ich trat in einen schummrigen Raum mit dreckigen Fließen.
    Die Tasche schmiss ich auf den Boden und stützte mich auf dem Waschbecken ab , um
    In den Spiegel zu sehen .
    Inas Werk war nicht zu übersehen . Meine Haare hatte sie wirklich gut hinbekommen.
    Mein Handy gab Laut . Ich nahm ab und wollte schon gewohnheitshalber Tom begrüßen , als mir einfiel , dass er ja gerade einem Haufen Leute spielte. Es war meine Mum .

    „Hey . Schatz . Hätte gar nicht gedacht , dass ich dich erreiche. Bist du nicht auf dem Konzert?“
    „Doch aufm Klo!“
    „Will eigentlich nicht wissen was du während des Konzertes , für das du Karten bekommen hast da machst , aber ich wollte dir nur sagen , dass es mit meinem neuen Job geklappt hat.“
    „Was . Oh , Mum ich freu mich für dich!“
    „Danke mein Schatz . Komm gesund wieder ja? Und grüß Tom von mir!“
    „Mach ich !“
    „Bye!“
    „Tschau!“

    Ich ging wieder rein und kämpfte mich durch das springende , schreiende und auch trampelnde Getümmel. Plötzlich blieb ich stehen . Ich fand eine Position in der ich freien Blick auf die Bühne hatte. Bill sang gerade „Durch den Monsun“.

    „Ein halber Mond versinkt vor mir
    war der eben noch bei dir?
    Und hält er wirklich was er mir verspricht.
    Ich weiss das ich dich finden kann
    Hör deinen Namen im Orkan
    Ich glaub noch mehr dran glauben kann ich nicht!“

    Ich lächelte und beobachtete Tom beim Gitarre spielen . Wie verzaubert starrte ich auf die Bühne.

    „Ich muss durch den Monsun
    Hinter die Welt Ans Ende der Zeit
    bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm am Abgrund entlang
    und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm
    Weil uns einfach nichts mehr halten kann
    Durch den Monsun...“

    Einen Moment schien es , als ob er mir zugelächelt hätte . Aber das konnte ja nicht sein . Oder doch? Zwar hatten wir uns bis jetzt ja nie gesehen , aber jeder hatte zu Hause einen Stapel Fotos des anderen .
    Mein Favorit : Tom mit seinen ersten Dreadies , von denen er mir Stolz und ausführlich berichtet hatte.


    Etwas eine Stunde später rief Bill .
    „Danke München ihr wart super!“
    Überall hörte man „Zugabe“ , aber die Jungs schienen nicht noch einmal ihr siebte Zugabe
    Zu geben . Also lief ich schnell zum Parkplatz , um dort Ina zu treffen, bevor das große Gedränge zum Ausgang anfing.
    Mir wurde flauer im Magen. Bald war es soweit.
    Eine völlig verschwitzte Ina kam mir entgegen.
    „Oh Mann , Tokio Hotel forever !! Ich bin so aufgekratzt . Wir treffen die gleich ! Geil!“ , sie sprang auf der Stelle und ich lachte laut auf .
    „Na dann mal los zur Hintertür!“
    Und , oh Wunder, vor dem besagten Hinterausgang standen gerade noch mal so viele Fans wie sie schon in der Halle gewesen waren.
    „Na klasse und wie sollen wir da rein?“, Ina hatte schon Tränen in den Augen.
    „Lass mich mal !“
    Jetzt würde sich mein Kickboxtraining bezahlt machen.
    Ich breitete die Ellenbogen aus und schob mich durch die Menge.
    Am Ende der Menschentraube glänzte die grün lackierte Türe wie eine Trophäe . Aber zu früh gefreut . Vor mir baute sich ein großer Schatten auf.
    „Kleine, zurück da !“ und bevor ich überhaupt den Mund aufmachen konnte schob er mich zurück in die Menge . Nach mehreren Versuchen und herumwedeln mit dem Backstagepass gab ich endgültig auf.
    Jetzt wurde mir auch ganz übel . Ein Desaster.
    Ina rückte wieder in mein Blickfeld.
    „Das hätten wir uns ja denken können!“ , sagte sie enttäuscht.


    Ich kramte mein Handy mit den Worten „Ein Versuch ists Wert!“ , aus der Tasche und versuchte Tom zu erreichen . Zwar bezweifelte ich , dass er gleich nach der Show gleich zu seinem Handy rannte , aber wie gesagt so einfach gab ich mein erstes treffen mit ihm nicht auf ! – Die Mailbox.
    Jetzt lies ich meine aufgestaute Wut herausrasseln.
    „Oh Man Tom ! Ich steh hier mit Ina und komm nicht rein ! Hier ist alles voller Fans!
    Toller Plan! Ruf mich an !“
    Jemand tippte mir auf die Schulter.

    „Entschuldigung , aber ich habe das Gespräch gerade mitbekommen. Du bist Shanaia?“
    Ich schaute einer Frau in die Augen . Wahrscheinlich so um die 30 .
    Da ich keinen Ton rausbrachte übernahm das Ina für mich.
    „Jap die Gute heißt so ? Was wollen sie?“
    Die Frau begann zu lächeln .
    “Na schön , dass ich euch auch mal kennenlerne ins besondere dich Shanaia .
    Ich bin Cheryl . Die Assistentin vom Manager der Jungs und Toms persönlicher Postbote.“
    Sie zwinkerte .
    Klar kannte ich Cheryl. Ich hatte sie schon oft an der Strippe , wenn ich Tom sprechen wollte. Der Abend war gerettet!
    „Sie sind wirklich unsere letzte Rettung ! Wir kommen hier nicht durch.“
    Sie setzte sich in Bewegung und wies uns an ihr zu folgen.
    „Kein Problem ich helfe euch . Der Plan konnte ja nicht gut gehen . Und ihr könnt mich ruhig duzen.“
    Lautlos folgten wir ihr um die halbe Halle herum .
    Im Hinterhof war eine Art Schrottpark . Alte Gerüste und Bühnenplatten lagen aufeinander , hier und da fand man sogar alte Sofas , Garderobenständer etc. . Der Anbau sah wirklich baufällig aus .
    Cheryl sah Inas und meinen ungläubigen Blick und erklärte: „ Die Jungs sind in einem Anbau untergebracht. So können sie unbemerkt heraus !“
    Wir nickten.
    Mein Herz schlug höher , es waren nur noch ein paar Meter zwischen Tom und mir...

    Die rostige Türe schlug auf . Ich war völlig überrascht. Im Gegensatz zum äußeren , war es drinnen warm und modern .
    Wir schritten einen langen Gang entlang bis Cheryl abrupt stoppte.
    Sie streckte uns die Hand hin.
    „Also hier ist der Aufendteilsraum. Hat mich gefreut euch zu sehen . Hoffentlich war das hier nicht das Letzte mal .“
    Nachdem wir uns verabschiedet hatten verschwand sie. Nun war ich ein Nervenbündel und Ina war mir keine große Stütze , da sie ebenfalls kaum Luft bekam.
    Ich schmiss die Schulter zurück.
    „Auf geht’s !“

    In diesem Raum saßen die Jungs. Sie waren nur zu dritt . Ich lies mir meine Enttäuschung nicht anmerken.
    „Hey Shanaia!“
    Toms Zwilling stand strahlend auf . Er hatte mich erkannt .
    „Geil , das ich dich auch mal sehe .“
    „Ebenfalls.“ lachte ich . Bill wandte sich zu Ina . „Und du bist Ina ?“
    Besagte Person , freute sich . Bill Kaulitz kannte ihren Namen!
    Jetzt kamen auch noch Gustav und Georg .
    Wir alle begrüßten uns .
    Es war schon komisch über diese Personen sprach oder redete ich schon seit Jahren und doch waren sie hier und jetzt fremd.
    „Wo ist Tom?“ , fragte ich Gustav der gerade neben mir stand .
    Alle begannen sich wissend anzuschauen.
    Gustav ergriff das Wort : „ Naja , ermacht sich noch „frisch“ !“
    Ina war schnell mit Gusav und Georg in ein Gespräch verwickelt und so saß ich mit Bill auf der Couch .
    „Du siehst heute echt klasse aus.“, begann er.


    „Da kann ich meinem Bruder nur zustimmen!“ , tönte es hinter uns.
    Wir drehten uns um und ich sah einen frech grinsenden Tom.
    Ich umarmte ihn innig und und er hauchte mir etwas ins Ohr :
    „Kommst du mit raus ?“
    Ich nickte und wir fanden uns sitzend auf einem der vielen Gerüste wieder.
    Es war schon komisch ihm gegenüber zu sitzen . Und jede seiner Gesichtszüge zu beobachten.
    Ich erzählte ihn von unserem Problem und wie Cheryl uns geholfen hatte.
    Wir schmunzelten über die Geschichte .
    „Schon komisch , oder ? Durch den Ruhm hatten wir kaum noch Kontakt und trotzdem verhilft er uns dazu uns zu treffen ?“
    Er verdrehte lachend die Augen .
    „Oh , Shan die Philosophin !“
    Dann wurde er ernst . „ Wir fahren übermorgen weiter.“ Ich richtete mich freudig auf .
    „Ja , dann hast du eigentlich noch Zeit?“
    Er kratzte sich gespielt am Kinn . „ ja ich weis ja nicht , nach dem Fotoshooting und Interview könnte ich ja noch was reinschieben. Wie wäre das .“
    Ich lachte . „Da fragst du noch klaro .“
    Wir umarmten uns wieder ,aber diesmal nur flüchtig . Ich schien süchtig nach seiner Nähe geworden zu sein und mit jedem Wort von ihm schwand auch meine Nervosität.
    Wir redeten lange . Im Nachhinein mussten es mehr als eine Stunde sein .
    „Ist dir kalt ?“ , fragte er mich .
    Es war wirklich eine Affenkälte aber ich schien sie gar nicht registriert zu haben . Erst jetzt wurde mir bewusst das ich zitterte .
    „Gehen wir wieder rein?“
    Er schien enttäuscht . Das war wohl nicht die erwartete Antwort.
    Trotzdem stand er auf und legte den Arm um mich . Wir schlenderten zurück .
    Ich glaube das war einer dieser Momente in denen man die Zeit anhalten sollte...

    ----------------------

    --5--

    Wir kamen zurück zum Aufi .
    Überall lagen Bierflaschen und Ina amüsierte sich mit den Jungs köstlich.
    Es gackerte laut und Bill fiel vor lachen vom Sofa.
    Tom nahm den Arm von mir und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    „Die hatten wohl ein bisschen zu viel ! Ich rufe Cheryl an sie soll mit dem Van kommen.“
    Er verschwand wieder auf dem Gang .
    Klasse , allein mit vier völlig besoffenen Personen .
    Ich begann die Bierflaschen aufzusammeln . Dann kam Ina zu mir angewackelt.
    „Weisch du ... die sin echt ganz feine Kerle , sind die ...feine Kerle *hicks*
    „Ina ich glaube das Beste wird sein , dass du dich wieder hinsetzt.“
    Willenlos schaute sie mich nur an und ich führte sie an den Händen wieder zum Sofa.
    Dabei stolperte ich fast über einen sich am Boden kringelten Bill.
    Gustav und Georg begannen Fangen im Raum zu spielen .
    Ich sank in meinem Sessel tiefer und hoffte , dass Tom bald kommen würde. Plötzlich plumpste Bill neben mich und lallte mir ins Gesicht. „Weis du Tom wollte dir immer schreiben , ja wollte er wirklich...
    Aber Cheryl... is echt fies, is die...die hats ihm verboten ... dir zu schreiben nämlich.“
    Ich schaute ihn entsetzt an . „ Bill komm beruhig dich mal und hör auf scheiße zu reden . Du hast ein bisschen zu viel getrunken. „Er traut sich’s nicht ... er kann dirs nicht sagen ... weist du ... will er nicht !Und Cheryl wird sauer sein !“, nuschelte er.
    Tom kam rein.
    „Sie kommt gleich - 10 Minuten.“ Er setzte sich neben mich . „Komm Bill jetzt hör schon auf so rumzulallen.“ Als hätte er verstanden verstummte er .
    Ich musterte Tom eine Weile und versuchte mir vorzustellen was Bill damit meinte. Konnte man einen betrunkenen 16 jährigen überhaupt ernst nehmen ?
    Was sollte Tom mir sagen ? Und wieso würde Cheryl ihm die Hölle heiß machen , wenn er es nicht tut ?

    Ich zog ich bei Seite . „Weist du Bill hat so komisches Zeug gelabert.“
    Tom lachte . „Jo , macht er öfters.“
    „Nee, ich meine irgendetwas was du mir nicht sagen kannst und so.“
    Einen Moment lang dachte ich seine Pupillen hätten sich schnell geweitet aber er winkte mit der Hand ab . „Hey nimm das nicht so ernst , okay . Der schwallt doch jetzt nur Mist.“
    „Bist du dir sicher?“
    „Lass uns morgen darüber reden ich bin müde.“
    Und so endete mein erster Abend mit Tom.

    Im Bus war eine peinliche Stille zwischen uns beiden . Tom schien abwechselnd zu Cheryl und dem Fenster zu starren , Ina schlief an meiner Schulter und der Rest würde wahrscheinlich morgen einen sehr dicken Kater zu bekommen .
    Wir hielten bei mir zu Hause an.
    „So das sind jetzt also deine heiligen Hallen in Farbe.“ Wir stiegen aus und ich zog Tom beiseite.
    „Eigentlich wollte ich dich ja noch fragen ob du mit rauf kommst , aber ich glaube da hätten einige was dazwischen.“, sagte ich spaßig.
    Tom schien für einen Moment entsetzt bis er schnallte wie ich es gemeint hatte .

    „Ist schon gut . ich glaube wir sind alle müde . Rufst du mich an ?“
    Wir umarmten uns lange er strich mir über den Rücken .
    „Ja klar ich meld mich. Nacht !“
    „Nacht , Tom.“ Ich stapfte ins Haus zurück.
    Und er stieg wieder in den Van ein.
    Ich konnte nicht anders und drehte mich noch mal um . In diesem Moment schaute er mich noch mal an bevor er die Wagentüre zwischen uns schob.

    ~Am nächsten morgen....~

    Ich rieb mir verschlafen die Augen und konnte mich nur noch an gestern daran erinnern , wie ich mich schnell abgeschminkt und umgezogen hatte , bevor ich völlig fertig ins Bett gefallen war . Kein Gedanke mehr an Tom . Das musste ich jetzt natürlich aufholen . Ich richtete mich auf . Ob er wohl gerade an das nächste Konzert oder mich dachte ?
    Unerwartet bewegte sich vor meinem Laptop etwas . Da ich noch keine Kontaktlinsen trug konnte ich es nicht erkennen . Plötzlich kam es auf mich zu .
    „Ahh“ , schrie ich laut.
    Und aus dem Nebel klärte sich Toms Gesicht.
    „Hey morgen . Was ist ? Seh ich so schrecklich aus?“
    Schnell tastete ich nach meiner Brille und setzte sie auf.
    Tom war immer noch da .
    „Ich ...Hi. Was zur Hölle machst du hier?“ Er lächelte.
    Wie immer hatte er seine Cap auf , um seine Rastahaare aus dem Gesicht zu halten.
    „So ne stürmische Begrüßung hatte ich ja gar nicht erwartet.“, er sah mir lange in mein verpenntes Anlitz , „deine Mom hat mich reingelassen, unter der Bedingung , dass ich dich auf gar keinen Fall wecke.“
    Na toll , meine Mum lies Leute in mein Zimmer während ich schlief . Klasse. Okay es war Tom , vielleicht dachte sie , dass man eine Ausnahme machen könnte.
    Er setzte sich neben mich. Mir war das furchtbar peinlich. Ich musste bestimmt total beschissen ausschaun.
    „Und was hast du so lange gemacht?“
    „Öhm ja , mich in deinem Kleiderschrank umgeschaut ...“ , ein chaotischer Klamottenberg bewies dies , „...und unsre alten Mails gelesen.“ , mein Laptop war ebenfalls an.
    Ich nickte und schlug die Bettdecke zurück . Tom grinste schelmisch , als er meine Panties entdeckte. Sie waren schwarz mit einem kleinem Engel rechts auf der Hüfte .
    Ich stemmte gespielt entrüstet meine Hände in die Hüften .
    „ Hey , würdest du mich bitte nicht so anstarren?“
    Er schaute immer noch grinsend weg . Ich ging in mein benachbartes Badezimmer und lies die Türe einen Spalt offen , damit Tom und ich uns verstehen konnten.
    „Und was machen wir heut ?“ , brachte ich zwischen den Lippen hervor , während ich mir die Zähne putzte. Er antwortete nicht und schien weiter an meinem Laptop rumzumachen. Ich spuckte aus und lief mit der Zahnbürste ins Zimmer. „Hallo? Erde an Tom ! Wie geht’s Ina eigentlich habt ihr sie wohlbehalten abgeliefert?“
    Er schaute auf. „Joa , ich glaube aber , dass sie sich an kaum was erinnern wird , so blau wie die waren . Bill schnarcht immer noch.“
    „Ina hat Glück , dass wir Ferien haben ! Ich hatte dich gefragt was wir heute machen wollen.“
    Ich legte meinen Kopf von hinten auf seine Schulter , damit ich sah was er machte .
    Er las gerade eine uralte Mail und drehte sich als er damit fertig war zu mir um .
    „Weis nich sag du ! Ich hab nur kein Bock auf Rummel , wegen der Presse und Fans.“
    Ich legte den Kopf schräg bis ich einen Geistesblitz hatte. Aber nein , das mit Tom , dem Coolman persönlich zu machen , egal meine große Klappe war mal wieder schneller als meine Gedanken .
    „Kannst du eigentlich Schlittschuhlaufen ?“
    „Boah falls du jetzt in ner Halle meinst . Nee , das hass ich wie die Pest.“
    Mein Kopf lehnte sich an seine Schulter.
    „Wer sagt denn eigentlich was von einer Eishalle?“
    Ich lief wieder ins Bad und hörte meinen Schreibtischstuhl knarren . Tom saß sich auf den Badewannenrand. „Wie meinste das denn?“
    Ich drehte mich zu ihm um und zog ihm sein Kap runter, ich wusste dass er das nicht mochte.
    „Vertrau mir einfach . Keine Fans versprochen !“

    Nachdem ich mich fertig gemacht und Tom seine Frisur wieder gerichtet hatten , zog ich aus Mums Schrank(sie war mit jemandem vom Geschäft Mittagessen) die alten Schlittschuhe ihres Exs. Tom machte einen gequälten Gesichtsausdruck. „Muss ich das wirklich?“
    Wir hatten nur noch ein Problem : Tom erspähte durch den Vorhang ein Reporter.
    „Shit!“, murmelte er vor sich hin. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Laut Cheryl sollte ich die in privaten Situationen meiden.“, ergänzte er .
    Ich lächelte aufmunternd und lief zum Telefon. Tom beobachtete mich interessiert „Was wird das?“ Ich sagte nichts und wählte die Nummer unserer Nachbarin“...
    Ein paar Minuten später war der Reporter durch ein wahrscheinlich sehr lang werdendes Schwätzchen mit Frau Rosemaier abgelenkt. Tom und ich stiegen hinter dem Haus aus dem Fenster. „Wie bei Bonnie und Clyde.“, lachte ich.

    Ich hatte wirklich riesiges Glück , dass wir außerhalb von München wohnten. Hier waren gelegentlich noch ein paar Felder zu sehen und man konnte den Wald schnell erreichen .
    Wir vergaßen eigentlich den langen Weg bis zu meinem Ziel und redeten . Man konnte viel zu viel über alles mit ihm labern . Schon fast unheimlich . Manchmal konnte er jedoch auch sehr Wortkarg sein .
    Wir waren angekommen : An einem kleinen , wunderschön schimmerten Waldsee.
    Nein , See konnte man es nicht nennen , eher ein zu groß gewordener Teich.
    In Toms Augen spiegelte sich ebenfalls das funkelnde Eis auf dem See wider. „Wow!“ war das einzigste, was er herausbrachte. Meine Schlittschuhe waren schnell angezogen , nur Tom stellte sich etwas ungeschickt an . Er wollte einfach nicht aufs Eis . Einige Überredungskünste später sah ich auch warum . Tom dackelte aufs Eis und sofort fiel er auf seinen Hintern . Ich konnte mich vor lachen kaum halten und schlitterte zu ihm.
    „Wieso hast du nicht gesagt das du es nicht kannst?“
    Ein seltenes Bild : Der Obermacho kratzte sich verlegen am Hinterkopf und setzte einen Dackelblick auf . Diesen Moment hätte man festhalten müssen.
    „Bin ich so leicht zu durchschauen ?“ „Allerdings!“, bestätigte ich und überlegte.
    Tom versuchte aufzustehen knallte aber wieder hin . Wir saßen eine Weile so da. „Tom ?“
    Er schaute mich an . „Ja?“
    „Wir haben uns mal versprochen uns nicht anzulügen.“, erinnerte ich ihn an unseren Schwur.
    „Mmh , und?“
    „Ich glaube du warst nicht ganz ehrlich zu mir. Ich glaube zwar , dass Bill wirklich heftig betrunken war , aber das Cheryl dir verbietet mir zu schreiben , das erfindet man nicht einfach.Und trotzdem zweifle ich an seiner Aussage , denn wieso sitzen wir dann noch hier?“
    Er schluckte heftig und seine Gedanken schienen wirr.
    „Also , eigentlich wollte ich es dir ... am besten ich hätte.“
    „Tom ! Raus damit! Du kannst es mir sagen!“ Ich schaute ihm fest in die Augen.
    „Cheryl will das wir uns weder schreiben noch treffen ,weil das schlecht für unser Image ist und sie befürchtet , dass ich durch den Kontakt mit dir abgelenkt werden würde und zu wenig Zeit für die Musik habe.“
    In meinen Augen sammelten sich Tränen – ich wusste nicht ob sie dort durch Wut oder Verzweiflung hingelangt waren. Ich schaute Weg , um Tom nicht ins Gesicht blicken zu müssen . Wut staute sich auf . Ja , ich war wütend auf Tom. Aber zu meinem eigenen erstaunen blieb ich ruhig nur meine Stimme zitterte leicht . Mein Blick war immer noch von ihm weg gerichtet. „Und tut ich das ?“ Es wirkte eingebildeter als ich wollte.
    Er schien auch noch einmal heftig zu schlucken.
    „Ehrlich gesagt ich weis es nicht. Ich möchte die Band nicht ihm Stich lassen , aber unsere Freundschaft auch nicht. Cheryl hat nur dem Treffen zugestimmt , damit ich dir das sage.“
    Jetzt war es vorbei mit meiner Fassung . Aufbrausend stand ich auf und hatte Mühe nicht aus zu rutschen .
    „Weist du , das hört sich ja alles so an als hätte dir das alles hier nie was bedeutet. Meinetwegen gehorch Cheryl und mach was sie sagt . Wirst du ja sowieso. Ich möchte dir da ja nicht ein kleines Hindernis sein , dass du aus dem Weg kicken musst.
    Ich war am Rand angekommen . Hinter mir hörte ich , wie Tom versuchte aufzustehen und mir zu folgen. Vergebens . Hach sollte er doch ewig dort schmoren und erfrieren. Aufgelöst und tränenüberströmt stürmte ich durch den Wald nach Hause.

    ~Aus Toms Sicht~

    Hier lag ich nun wie ein begossener Pudel auf dem Eis.
    Ich wollte sie doch nie so verletzten . Wie konnte ich nur?
    Hatte sie recht? Würde ich sogar für die Band meiner besten Freundin kündigen . Mein Innerstes wusste es . Beides startete gleichzeitig in meinem Leben und begann mir gleich viel zu bedeuten . Shanaia und die Band. Beides wollte ich nicht hergeben , dafür waren diese Dinge schon zu sehr Teil meines bisherigen Lebens.
    Ich lag noch lange auf dem Eis und grübelte.



    Re: -"You've got Mail!"-

    firefly - 14.04.2006, 16:35


    Upps , war nich eingeloggt , hoff aber trotzdem auf kommis ^^



    Re: -"You've got Mail!"-

    Anonymous - 14.04.2006, 18:59


    da wird mal wieder mein these mit jungs im allgemeinen bestätigt in deiner ff... :wink:
    die ff ist echt interessant und ich freu mich schon auf weitere teile^^



    Re: -"You've got Mail!"-

    Anonymous - 14.04.2006, 21:14


    Und was wäre deine These ??? :wink:

    --6--
    Sie lief weiter durch den Wald. Die Tränen rannen über ihr gerötetes Gesicht.
    Klar , sie wusste , dass dieses Gespräch irgendwann mal kommen musste .
    Oder nicht? Wieso war sie darauf nicht vorbereitet gewesen ?
    Würde die Band Fans verlieren , wenn herauskam , dass Tom , der Aufreißer schlechthin , eine Brieffreundin hatte ? – Wohl kaum. Das wäre einfach zu lächerlich !

    Langsam spürte sie den stechenden Schmerz in ihren Füßen. Lange würde sie das Tempo nicht mehr durchhalten. Ihr stieg ein unangenehmer Geruch in die Nase. Langsam sog sie ihn ein und erkannte , dass es Rauch war. Es ertönte ein Knall.
    Schwarze Wolkenschwaden zogen über der Häusersiedlung auf . Sirenen heulten. Ihre Schritte wurden schneller und das Szenario kam langsam näher.

    Ihr Haus stand in Flammen.

    Sie blieb wie angewurzelt stehen und starrte ungläubig auf das Geschehen.
    Die Männer in Rot waren verzweifelt damit beschäftigt die Flammen zu bekämpfen. Sie war immernoch starr vor Schreck.
    Mehr Autos rollten an und die Nachbarn kamen aus ihren Häusern.
    Hinter ihr hörte sie jemand schwer keuchen. Ohne sich umzudrehen , wusste sie schon genau wer es war. Auf einer Trage trugen zwei Männer mit Gasmaske ihre Mutter heraus.
    Die Sanitäter rannten sofort zu ihr .
    Tränen schossen in Shanaias Augen . Das war doch alles nicht real..... Oder doch ?

    Eine Arzt war über ihre Mum gebeugt. Er hantierte an ihr rum und schüttelte nach einer ewigen Zeit den Kopf .Deckte ihr Gesicht ab.
    Nein! Das Mädchen konnte sich nun nicht mehr halten und brach verzweifelt zusammen. Heulend rutschte sie an einer Mauer herunter.
    Zwei Arme legten sich um sie. Er sagte nichts. Sie weinte.
    Sekunden verstrichen. Minuten vergingen.
    Sein Handy klingelte : „ Nein...ich kann nicht...bis später...“
    Sie schmiegte sich an seine Schulter.
    Ihre Mutter war Tod.
    Sie konnte noch nicht ahnen , welches Geheimnis sie mit ins Grab nehmen würde...


    ~ 2 Tage später ~

    Der Pfarrer sprach seine Grabrede. Ich hörte ihm nicht zu , sondern starrte ungläubig auf den Sarg. Es konnte einfach nicht sein. Wo war Tom? Wo war mein Vater?
    War niemand mehr da? Würde ich sie alle verlieren?
    Eine Träne schlängelte sich über mein Gesicht und zerplatzte auf der Erde.
    Meine Tante legte mir ihre Hand auf meinen Kopf.
    Es war alles zu viel für mich. Ich brach vor dem Sarg zusammen.


    Als ich wieder zu mir kam stellte ich fest , dass ich auf einem fremden Bett lag.
    Klar , mein Zimmer war abgebrannt . Es waren nur noch die verkohlten Grundbalken vom Haus übrig geblieben. Langsam berührten meine nackten Füße den Boden.
    Ich erkannte das Zimmer, es gehörte meiner Tante, die ebenfalls in München wohnte.
    Als ich herunterkam saß sie noch in schwarz gekleidet am Küchentisch.
    Sie blickte auf. „Wie geht’s dir?“
    „Es geht. Was machen wir jetzt? Wo soll ich hin?“
    Es klang vielleicht egoistisch , aber so viele Verwandte hatte ich nun mal nicht.
    Und meine Zukunft stand in den Sternen.

    ~ Wochen vergingen ~

    Ich war inzwischen bei meiner Tante untergebracht. Vorübergehend . Niemand wusste ,was mit mir geschehen sollte. Ich ging weiter zur Schule und lies das Leben an mir vorbeiprassen. Tom hatte ein paar mal versucht mich anzurufen. Aber ich bin nicht hingegangen ...
    Wieso? Ich weis es bis heute nicht. Vielleicht musste ich erst mal mit mir selbst klar werden.

    Eines Nachmittags kam ich wieder „nach Hause“ und sah meine Tante , wie sie mit finsterer Miene einen Brief las. Sie sah auf , als sie mich hereinkommen hörte.
    „Shanaia wir sollten uns setzten.“
    Ich nickte und wusste , dass jetzt was ernstes kam.
    „Shan , die wollen , dass man deinen Vater sucht.“
    Meine Augen weiteten sich entsetzt . Noch nie hatte ich etwas von ihm gehört , wusste nicht mal wie er hieß. Wut floss durch meinen Körper und hüllte erfolgreich meine Stimmbänder ein
    „Aber ich möchte nicht zu ihm. Ich kenne ihn nicht mal . Er hatte es nicht für nötig gehalten , sich bei mir zu melden.“
    Sie legte den Brief beiseite.
    „Shanaia , sieh mal , deine Mutter hat es so verfügt , dass du ihn kennenlernst. Natürlich kannst du dich danach immer noch entscheiden.Du weist , dass ich dich gerne aufnehme.“
    Ich konnte es einfach nicht fassen , wieso wollte meine Mutter , dass ich meinen Vater kennen lerne?

    Ich lag auf meinem kleinen Bett. Mein Handy klingelte. Es war eine sms.

    Mensch Shan, melde dich verdammt noch mal bei mir!!!
    Wie geht’s dir?

    Ich legte das Handy wieder weg. Was war nur mit mir los ich sollte Tom antworten , doch irgendetwas sagte mir , dass er mich verraten hatte.
    Der Fernseh lief .


    Komm und rette mich , ich verbrenne innerlich.
    Komm und rette mich , ich schaff’s nicht ohne dich !

    Der Song war schön . Andersals die Art von Songs , die ich von der Band kannte.
    Im Video zoomten sie auf Tom. Er schaute mit einem durchbohrenden Blick in die Kamera.
    Wieder Bills Stimme. Ich konnte es nicht. Aber meine Hand tastete schon nach dem Handy und wählte die Nummer. Freizeichen. Ich musste auflegen!
    Aber das Handy blieb ruhig auf meinem Ohr liegen.
    Wieder das Tuten.

    „Ja?“
    „Hey Tom .“ , meine Stimme klang leise.
    „Shan. Gott sei Danke. Wo bist du?“
    „Bei meiner Tante.“ Man hörte am anderen Ende Schritte und er schien eine Tür zu schließen.


    Er entstand eine lange Pause und er seufzte .
    „Okay , Sha , bitte hör mir jetzt einfach nur zu und sag nichts!
    Egal was Cheryl sagt , wir werden weiter Kontakt halten . Ich könnte mir es wirklich nicht vorstellen , dir nicht zu schreiben oder deine Stimme zu hören. Dafür kennen wir uns schon zu lange.“ , ich wollte gerade etwas einwerfen , aber „Psst. Lass mich ausreden . Wir sind morgen für einen Tag in München und ich mochte , dass wir uns treffen , okay?“
    Wow, ich hatte noch nie erlebt , dass Tom soviel auf einmal sprach.
    „Ich ...Tom...Man ich muss dir soviel erzählen und wäre froh , wenn wir uns sehen könnten. Ne Menge ist hier passiert !“
    Am anderen Ende schien man einen erleichterten Ton zu hören .
    „Gut. Dann schreib ich dir noch morgen wo und wann. Machs gut und pass auf dich auf !“
    „Du auch Tom . Bis morgen.“
    Klick . Ich legte auf. Ich wusste nicht wieso , aber es fiel mir so viel Last von den Schultern.
    Ich mummelte mich in mein kleines Bett ein und so schlief ich schnell ein.


    Der nächste Morgen fing nicht allzu gut an . Es war Dienstag und ich hatte Schule.
    Seit dem Tod meiner Mum war die Freundschaft zwischen Ina und mir nicht mehr so intensiv wie damals . Zwar trafen wir uns noch manchmal , aber irgendwie hatten wir uns nicht mehr soviel zu sagen wie früher. Sie hängte immer öfter mit anderen aus der Schule herum .
    Auch wenn ich kein Außenseiter war und alle mich mochten , setzte mir die Sache mit ihr schon zu .
    Wir hatten gerade Musik und mein Lehrer war in sein Klavierspiel vertieft , als plötzlich mein Handy munter vor sich hin summte.
    „Shit“ , murmelte ich und fischte mit einer Hand in der Tasche nach dem Teil .
    Gerade als ich es zum Schweigen brachte , hörte das Klavier auf zu dudeln.
    „Herrschaften , ich muss wohl nicht zweimal erwähnen , dass Handys im Unterricht auszuschalten sind.“ Dabei warf er einen strengen Blick zu mir , lies es aber komischerweise auch bei dieser Standpauke bleiben.
    In der Pause rannt ich schnell auf den Gang und blickte gespannt aufs Display :

    So , ähm nach langen blättern im Terminkalender *g*
    Wie wärs mit 13:00 ? Ich könnt dich von der Schule abholen . Wir sind in der Nähe.

    Grinsend tippte ich eine Antwort . Ich freute mich schon total.

    Okay, wir haben hier aber ne Menge TH Fans
    Ich warte am Eingang ...

    Als ich aus der Schule kam war alles wie immer. Ich verabschiedete mich noch von ein paar Klassenkameraden und trat auf die Straße. Als sich plötzlich von hinten zwei kalte Hände die Augen bedeckten.
    „Ahh, wer ist das?“
    Verzweifelt versuchte ich meine Augen zu befreien , doch dann strich ein warmer Atem über meine Schulter . „Na dreimal darfste raten.“
    „Tom!“ Wir umarmten uns lange und sein lieber Blick versetzte mir einen Stich in der Magengegend . Ich bemerkte , dass er seine Kappe tief ins Gesicht gezogen und ansonsten sich etwas verändert hatte.
    Er lachte nur , als er sah wie ich ihn musterte . „Nur Tarnung. Also was machen wir? Ich habe den ganzen Nachmittag Zeit.“
    Ich schaute ihn ernst an . „Ich denke wir sollten reden !“
    Er nickte und wir liefen nebeneinander ohne Ziel her.
    Ich erzählte ihm alles . Wie ich mich nach dem Tod meiner Mutter fühlte – dass man meinen Vater sucht – und wie sehr ich Tom vermisst hatte.
    Er hörte mir zu und warf ab und zu einen Kommentar ein. Es tat einfach nur gut mir alles von der Seele zu reden und zu wissen , dass jemand sich meiner Probleme annahm.
    Irgendwann war es schon gegen Abend und saßen auf einem grünen Wiesenhügel im Englischen Garten .
    Ich legte mich nach hinten und stützte den Kopf auf meine Arme.
    „Musst du nicht bald weiter?“
    Er zog die Augenbrauen hoch . „Wieso willst du , dass ich gehe?“
    Sofort verneinte ich . „Bloß nicht! Bleib bitte hier. Es tut mir Leid ,was ich dir vorgeworfen habe , dass du dich entscheiden solltest und so . Wirklich das hätte ich nicht sagen sollen ,Tom.“
    Er rutschte etwas heran . „Schon gut. Im Moment tut es mir Leid , dass ich nicht für dich da gewesen bin!“
    Ich schaute ihm in die Augen. Man konnte für ewig in diesem Braun versinken.
    Wie gerne würde ich jetzt seine Hand berühren , mich an seine Schulter lehnen , aber ich traute mich das nicht. Es war immernoch eine kleine Distanz zwischen uns.
    Ich war mir auch nicht über Tom im Klaren . War ich verliebt ? Oder bildete ich mir das alles nur ein ? Brauchte ich einfach nur eine Person zum ausheulen ? Jemand der mir halt gab?
    Ich kannte ihn zwar schon seit langem , aber doch sah ich ihn jetzt erst das zweite mal.
    Ich war mir sicher , dass ich ihn nicht als Seelentöster ausnutzen wollte.

    Er strich mir über die Haare und ich zuckte zusammen. Er lies sich nicht davon beeindrucken und fuhr meine Strähnen nach. „Was denkst du gerade ?“, fragte er mit leiser Stimme.
    „Das alles so kompliziert im Leben ist.!“
    Wow , das war nicht einmal gelogen . Erschrocken sprang er auf .
    „Tom, was ist.“ Er machte einen entsetzten Eindruck.
    „Da war ein Käfer !“ Ungläubig zeigte er auf eine Stelle im Gras . Ich lachte.
    „Mensch Tommy , das hier ist Gras . Wenn sie da nicht rumkrabbeln dürfen wo dann ?“
    Tja , die Zweisamkeit war im Eimer. Zwar legte er noch beim schlendern im Park den Arm um mich , aber ich hatte das Gefühl er meinte es freundschaftlich , als guter Kumpel.

    „Weist du was geil wäre ?“ Ich lächelte ihn an , was spukte ihm jetzt schon wieder im Kopf herum ?
    „Nee , spucks aus !“
    „Na ja , da du ja momentan keinen Erziehungsberichtigten hast und so , kannste doch mit uns mitkommen.“
    Klar , schon eine süße Idee. Aber die Realität holte mich ein.
    „Klingt echt super Tom . Aber erstens hab ich Schule und zweitens weis ich ja nicht wann die meinen Vater gefunden haben.“
    Er legte den Kopf schief.
    „Vielleicht hast du ja Glück und er hat Kohle ist sympathisch und wohnt in Loitsche.“ , witzelte er.
    Scheiße , hätte ich damals schon gewusst wie nah dieser Scherz an der Wahrheit war ...

    Bitte schreibt ganz kurz was
    Meinetwegen macht mich fertig , aba schreibt büdde was *gg*



    Re: -"You've got Mail!"-

    caro-maus - 14.04.2006, 21:55


    dramatisch....cool...einfach klasse!!!
    ich freu mich auch weitere Teile!

    lg Caro



    Re: -"You've got Mail!"-

    Anonymous - 15.04.2006, 07:48


    hui der teil ist wirklich, wirkklich gut... bitte schreib schnell weiter



    Re: -"You've got Mail!"-

    Clair - 18.04.2006, 18:31


    Hach, ich bin SÜCHTIG!!
    Süchtig nach dieser Story, nach diesem Schreibstil und allem..!!
    Bitte schreib weiter =)
    SchneLL! Heute noch! Jetzt =))

    Büüüddeee! *auf knien fleh*



    Re: -"You've got Mail!"-

    Anonymous - 06.06.2006, 21:49


    Boah weiter weiter....
    die ff is soooo hammer!!!bitte nicht einfach aufhören....



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