Der Wolfstanz

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    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 07.10.2008, 23:38

    Der Wolfstanz
    Das Lagerfeuer

    Ein unterdrücktes Lachen ging durch den Wald. Es kam von vier Gestalten, die sich um ein sehr niedrig brennendes Lagerfeuer verstammelt hatten.
    "Keine feste Umzäunung, kein Wall oder Graben... sogar eine Kuh konnte in das Lager marschieren."
    Es war still geworden, alle lauschten gebannt.
    "Was hatte den Ort geplagt?" fragte einer der Zuhörer, er war Mensch.
    "Die Geißel, was sonst?" antwortete der Erzähler.
    "Noch am ersten Tag entdeckten wir ein Kind, dass auf den Ort zugerannt kam, wo wir waren.
    Wir eilten hin, fragten, was geschehen war. Es kam von einem Hof in der Nähe des Ortes,
    den wir später die Festung genannt haben. Es war grauenvoll, als wir zu dem Hof kamen,
    waren alle tot, teilweise schon als Ghuls wiedergeboren. Der Junge hatte sich scheinbar
    in einem Erdloch versteckt und dadurch überlebt."
    Der Erzähler legte eine kurze Pause ein. Scheinbar wollte er es spannender machen. Er nahm einen Schluck aus einem Schlauch.
    "Huch, Ihr betrinkt Euch heute gar nicht?", fragte ein Gnom, der gesehen hatte,
    wie der Erzähler den Schlauch mit dem Wasser, statt mit dem Honigwein gegriffen hatte.
    "Nein, heute betrinke ich mich nicht.", antwortete der Angesprochene knapp.
    "Wovor fürchtet Ihr Euch denn?"
    "Ich fürchte mich vor nichts. Aber wir sind nun nah an Silbermond. Man weiß nie, wie diese Blutelfen reagieren."
    Das Gespräch wurde kurz unterbrochen, als ein Wolf scheinbar in der näheren Umgebung heulte.
    "Wir sollten schlafen.", meinte plötzlich die Gestalt, die bisher nichts gesagt hatte.
    Der Gnom sah ihn etwas erschrocken an. "Wie könnt Ihr in so einem Moment an Schlafen denken? Wer weiß, was für Gestalten hier rumrennen?"
    Mit einem lächeln meinte der Mensch nur knapp, "Dein Lebensfaden wurde schon vor langer Zeit gesponnen, da kannst du eh nichts ändern."
    Damit nahm er sich seine Ausrüstung und bereitete sich ein Lager.
    Die Gestalt, die vorgeschlagen hatte, sich schlafen zu legen, ein Zwerg, war bereits in einem Haufen Felle versunken.
    "Ja, wir sollten schlafen. Leg dich hin, kleiner Bruder. Ich werde Wache halten." meinte der Erzähler zu dem Gnom.
    Etwas Zeit verging, als ein Tumult ausbrach.
    Ein Wolf war durch das Lager hindurch gerannt und hatte die Asche des abgebrannten Feuers auf allen vier Gestalten verteilt.
    "Verdammt, was war das?" kreischte der Gnom.
    "Schweig, kleiner Bruder." mit diesen Worten war der Erzähler aufgestanden und begann sich schnell seine Lederrüstung anzuziehen.
    Es war dunkel weshalb nicht viel zu sehen war.
    Der Mensch war ebenfalls auf den Beinen und legte seine Rüstung an. Eine schwere Plattenrüstung,
    deren Schultern auf der einen Seite den Kopf eines Hippogreifs und auf der anderen Seite den eines Adlers verzierte.
    Felle schützten vor der Kälte. Ähnlich gerüstet war der Zwerg. Auch er hatte eine schwere Rüstung.
    "Wir gehen auf Jagd. Mir einfach so durchs Lager zu rennen. Am Ende ist hier ein ganzes Rudel." meinte der Mensch und stapfte los.


    Vor Silbermond

    Der Wolf hörte auf den Namen Takan. Sein Herr, ein Hochelf namens Akkerin, hatte ihn losgesandt, den Lord zu holen. Also rannte der Wolf.
    Die Stadt, da war der Elf. Er musste so schnell wie möglich sein. Er rannte, seine Pfoten ließen ihn durch den Wald fliegen.
    Nur selten machte er Pause, dann heulte er, andere Wölfe könnten ihn hören.
    Und wieder rannte er, vor nichts halt machend. Er ließ Wild links liegen und durchquerte sogar ein Lager, immer auf dem schnellsten Weg in die Stadt.
    Es war stockdunkel im tieferen Dickicht, aber das störte den Wolf nicht. Erst als er den Waldrand erreichte stoppte er.
    Die Wachen, da musste er vorbei.
    Der Wolf ging langsam auf und ab und betrachtete die Stadttore.
    Erst nachdem er ein Knacken hörte blieb er stehen, schaute sich um, knurrte.
    Ein leises Brummen war zu vernehmen. "Sieh an, da ist das Biest."
    Takan sah sich um und untersuchte, wo das Geräusch hergekommen sein könnte.
    "Schnell, wir müssen ihn jetzt erlegen!" brüllte der Gnom laut umher.
    Gleich darauf wurde dieser von dem Zwerg niedergeschlagen. "Schnauze!"
    Der Wolf war aber bereits verschwunden und die Wachen aufmerksam geworden.

    OOC: Dieser Thread befasst sich mit dem Wolf Takan, der von Akkerin losgeschickt wurde, als er selbst nicht weiter konnte, siehe "Auf dem Coldbreaker Gehöft", und der Gestalt, hinter der Parziwal her ist. Jeder der Interesse hat, kann Einsteigen, ich bitte aber, dies gesittet zu tun, und mir, wenn möglich vorher Bescheid zu geben, da Takan auch sein Ziel noch erreichen soll, dafür schon mal danke.
    Ansonsten, Ilu, bist du nun dran. *lächelt*



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 08.10.2008, 18:39


    Nachtschicht.

    Nicht sehr beliebt unter den Soldaten der Silbermondstadtwache.
    Aber einer musste es ja machen.

    Bisher war es auch ganz ruhig gewesen und Alensius, noch jung an elfischen Jahren, hatte seinem Kollegen gelauscht, der begeistert von einer weiblichen Bekanntschaft erzählte, die er am Abend zuvor gemacht hatte.

    Wenigstens waren sie am Stadttor eingeteilt worden und mussten daher keine Patrouille laufen, das hätte noch gefehlt, im kalten Herbstwetter herumzulaufen.

    "Herbst, was für eine scheußlichkeit." dachte Alensius und erinnerte sich wehmütig an die Zeit, als in Quel`Thalas das ganze Jahr über Frühling herrschte.

    Doch musste er wieder grinsen, als sein Kollege weitererzählte.
    Doch dann verstummte das Gespräch, vom Waldrand her drangen stimmen, laute Stimmen und dazu noch fremdartig.
    "Was war das?" meinte Alensius. "Amani?"

    Sein Kollege, schon etwas älter und erfahrener schüttelte den Kopf "So eine piepsige Stimme kann nur ein Gnom haben!"
    Sie nahmen ihre Waffen fest in die Hand und bewegten sich langsam in Richtung der Büsche.

    Der ältere von Beiden rief laut auf Thalassisch "Im Namen des Lord Regenten, wer dort auch sein mag, zeigt euch!"



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 08.10.2008, 18:47


    Nachtschicht.

    Nichts schlimmeres gab es für Blutritter.
    Außer man hatte Wachdienst und war beim Hirtentor eingeteilt.

    Begren fluchte leise, ihm gefiel das ganze gar nicht. Im Fackelschein sah er genau so weit wie das Licht den Weg leuchtete, weiter nicht.
    Deswegen zog er es vor in dem kleinen Wachhäußchen zu verweilen und ein Buch zu lesen.
    Er musste kurz schmunzeln, eigentlich mochte er Bücher nicht, aber man muss schon die Zeit tot schlagen.

    Als er den Tumult draußen vernahm, verließ er das Wachhäußchen und
    schloss zu den Wachen auf.
    Er kniff die Augen zusammen, strich sich seine langen, schwarzen Haare zurecht.

    Wenns n Gnom ist, dann wisst ihr wie das Protokoll lautet.

    Der Blutritter schmunzelte unvermittelt.

    Schütteln und alles was explodieren kann, konfiszieren!



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 08.10.2008, 22:01


    "Dieser Narr, erstens haben wir die Wache nun am Hals und zweitens ist der Wolf weg." flüsterte der Mensch, der bei den Worten den Gnom etwas vorzeigte. Er hatte ihn zuvor aufgehoben und hielt ihn wie ein Fass Bier unterm Arm.

    Der Erzähler lächelte stumm. "Seid doch froh, dass er nicht seinen ganzen Firlefanz mitgeschleppt hat. Und bisher ist er uns nicht um die Ohren geflogen. Das ist doch was positives." ... dann etwas lauter, so dass auch der Zwerg ihn hörte ... "etwas zurück in den Wald. Die Jagd ist beendet. Vorerst."

    Der Wolf hatte sich im Dickicht verkrochen, nur seine Augen waren zu sehen. Diese leuchteten leicht in der dunklen Nacht.

    Einige Schritte tiefer im Wald hockten die drei Gestalten nun und schauten in Richtung der Stadt.

    "Hoffen wir mal, dass uns die Wachen nicht weiter verfolgen.", meinte der Zwerg.

    "Die werden mich sicher nicht aufhalten, diesen Schatz zu bergen.", der Mensch schaute ernst.

    "Macht mal langsam, ... " der Erzähler beobachtete den Wald vor ihnen, " ... ich bin der Einzige, der weiß, wo sich der Schatz befindet. Ihr seid hier, weil ich es für nötig hielt, euch mit zu nehmen. Also baut mir bloß keinen Mist. Und als nächstes müssen wir diesen Gnom loswerden."

    Er schien einen Moment zu überlegen.

    "Den hetzen wir auf die Stadt. Das wird das Beste sein. Los, zu seinem Wagen."

    Eine ganze Weile verging. Die Gruppe konnte nicht sagen, was die Stadtwache in der Zeit machen würde, aber man versuchte so leise wie möglich zum alten Lagerplatz zurück zu kommen.

    "Buliwyf, leg den Gnom vorne auf den Kutschbock. Und dann machen wir seinem Esel mal Feuer unterm Hintern."

    Der Mensch nickte und tat, wie geheißen. Der Zwerg hatte in der Zwischenzeit eine Lunte in den Wagen gelegt. Dieser war voll beladen mit allerlei Krims Krams, dabei aber auch Feuerwerkskörper und Ähnliches.

    Eine kleine Weile später fuhr der Wagen langsam auf Silbermond zu, durch das Dickicht. Nur sehr langsam kam der Wagen voran, denn es war sehr eng und einen festen Weg gab es nicht.

    Der Wolf hatte diese Schatzsucher nicht verfolgt, er war in der Nähe der Tore geblieben. Einen anderen Zugang als den Großen kannte er nicht. Das würde er so nicht schaffen. Er musste zu dem Herren von Akkerin und der war da drin. Wenn er aber Hilfe hatte, dann könnte er... und im nächsten Moment heulte er auf, so laut er nur konnte.

    Es war ein durchdringender Ruf nach Hilfe, der von einem Rudel Wölfe gehört wurde. Allerdings dauerte es noch eine Weile, bis sie da sein würden. Also legte sich Takan tiefer ins Dickicht um sich zu verstecken.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 09.10.2008, 17:59


    "Explodieren?!" sah Alensius Begren fragend und besorgt an.
    Die ältere Wache grinste "Keine Sorge Junge, Gnome explodieren nur knapp so häufig wie Goblins."

    Alensius runzelte die Stirn und sah aus, als würde er jeden Moment einen ohrenbetäubenden Lärme erwarten "Aber das ist doch oft!"

    "Allerdings." schmunzelte sein Kollege, während sie an die Dickichte herangetreten waren.
    Während sich der Jungspund umsah, betrachtete sich der Alte den Boden genauer.

    "Fußspuren Sir." meinte er zum Blutritter hinter ihnen "Ein Tier und eine Gruppe, würde 3 bis 5 Leute schätzen. Führen in den Wald."

    Er wandte sich um, als ein Heulen erklang und Alensius zusammenzuckte "Was war das?!"

    "Das war garnichts." erwiederte der Alte, doch dann heulte zur Antwort das gesammte Rudel und er verzog das Gesicht "DAS war was!"

    Beide Wachen sahen zum Blutritter und sagten fast gleiczeitig "Befehle?"



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 09.10.2008, 18:13


    Begren fasste sich an den Kopf, seufzte.
    Egal wer das war, die wollten nicht dass wir die finden.

    Du er deutete auf Alensius bewegst deinen Arsch zu den Weltenwanderern. Besorg mir einen Waldläufer, nicht mehr!

    Er wollte sich schon dem alten zu wenden.

    Und wenn du keinen findest, dann bind eine Karotte an eine Schnur und zieh sie durch Silbermond, bis wer anbeißt.

    Er sah dann zum alten Wachmann.

    Ihr sorgt dafür dass ein Suchtrupp zusammengestellt wird, 4 Leute nicht mehr. Nehmt die mit, die sich in der Nacht nicht in die Hose machen.

    Er wandte sich kurz zum Wald, blickte in die Dunkelheit.

    Und die anderen Wachen am Tor sollen über alles Buch führen was passiert.
    Er sah zu dem alten mit einem entschlossenen Blick, hob den ziegefingeer mahnend.

    Und wenn sie nur ein Eichhörnchen furzen hören! Ich will das Schwarz auf weiß haben! Ist das klar?
    Er blickte beide prüfend an.

    Also los! Ausführung!



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 12.10.2008, 14:32


    Ein Angriff

    Dunkel waren die Augen, als der Erzähler neben dem Wagen her marschierte. Langsam arbeiteten sie sich vor.
    Einige Minuten später erreichten sie erneut den Waldrand. Diesmal eine ganze Ecke vom Stadttor entfernt.

    Der Gnom war nach wie vor ohnmächtig und mit einem Gas sorgten sie dafür, dass er es auch weiterhin bleiben würde.
    Der Esel wurde nun auf einen Weg geführt, der halbwegs gerade bis zum Stadttor verlief.
    Buliwyf lachte leise, als der Zwerg nun erst die Lunte in Brand steckte und anschließend den Esel mit einer Nadel auf den waghalsigen Kurs Richtung Silbermond schickte.
    Das war ein wunderbares Geschenk an die lästigen Elfen.


    Die Beratung

    An einer anderen Stelle im Wald war allerdings ein Schauspiel zu beobachten, dass es selten zu sehen gibt. Würde ein Elf dies beobachten, so würde er sich selbst seinen Verstand aberkennen.
    Das Rudel Wölfe, dass Takan um Hilfe gerufen hatte, war erschienen.
    Neun Begleiter, darunter einige große Kämpfer. Wie Takan wusste.

    Er selbst hatte sich einige Schritte in den Wald zurück gezogen, um die Ankunft der Verstärkung abzuwarten. Nun saß er auf einem Felsen, neben ihm Odin, der Alpha des Rudels.
    Für den gewöhnlichen Zuhörer waren nur Bellen, Knurren und Jaulen zu hören, aber für alle die, welche die Sprache der Wölfe verstehen, mag sich die Beratung wie folgt zugetragen haben.

    "Ihr wisst, dass ich seid langem mit Akkerin, einem Spitzohr unterwegs bin. Er ist hier im Wald unter Eurer Obhut groß geworden. Und er war immer schon da. Nun ist er in Schwierigkeiten.
    Es ist von größter Wichtigkeit, dass ich in die Akademie der Stadt komme."

    Kein Wolf unterbrach Takan. Alle schauten ernst zu dem großen schwarzen Wolf. Bis auf Loki und Skuld, sie rauften sich leise, bis sie vom Alpha zur Ruhe gerufen wurden.
    Dieser wandte sich daraufhin Takan zu.

    "Ich kenne Akkerin und ich mag ihn. Er ist etwas Besonderes, ein guter Krieger. Und ich kenne dich, Takan, du bist ein großer Krieger und deine Taten sind weit hin bekannt unter den Wölfen. Wie sollten aber wir dir helfen? Die Spitzohren hegen seid einiger Zeit kein Interesse mehr an uns Wölfen. Manche fürchten uns und machen Jagd auf uns."

    "Danke Odin, auch deine Taten und die deines Rudels, sind weithin bekannt, und ich sehe große Krieger hier unter mir."

    Daraufhin schaute der Wolf jeden der Wölfe genau an.

    "Ich bitte Euch, die Spitzohren anzugreifen. Aus der Deckung zu kommen und sie anzugreifen. Oder vielmehr abzulenken. So, dass ich mit einer kleinen Gruppe bestehend aus drei Wölfen in die Stadt gelangen kann. Ich kenne den Weg zu Akademie gut."

    "Das ist eine schwere Aufgabe, die du uns da stellst."

    Odin wandte sich den anderen Wölfen zu...

    "Wenn ihr diese Aufgabe für angemessen für das Rudel der weißen Feder haltet, so gebt mir Euer Einverständnis!"

    Und mit einem erschreckenden Geheul gaben die Wölfe Ihr Einverständnis.

    Die Sache war nun beschlossen. Nun folgte die Umsetzung.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 13.10.2008, 18:05


    Der alte Wächter nickte und rieb sich das Kinn "Verstanden Sir."
    Ohne noch etwas abzuwarten, wandte er sich an die Stadttore und gab die Befehle weiter, rief sie über den Platz, um keine Zeit zu verlieren.

    Derweil überlegte Alensius "Wo soll ich um die Uhrzeit denn einen Weltenwanderer finden? Zu so einer Sonnen verlassenen Stunde ..."

    Während er noch nachdachte und scheinbar nicht begriff, das er den Befehl seines Vorgesetzen sofort auszuführen hatte, drehte sich der alte Wachmann wieder um.

    Er war gerade die Hälfte zum Stadttor zurückgegangen "He, Kleiner! Komm mal in Bewegung!"
    Beim Umdrehen, streifte sein Blick den Waldrand und er drehte sich diesem zu.

    Seine Augen weiteten sich und er zeigte in die Richtung "Sir." meinte er "Da kommt was!"

    Auch Alensius drehte sich dorthin und er sah, wie ein wildgewordener Esel einen Karren vor sich her zog, in erhöhter Geschwindigkeit direkt auf sie zu.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 13.10.2008, 18:23


    Begren wandte sich ebenfalls um, hob beide Brauen.

    Ihr führt eure Befehle aus, ich kümmer mich drum.

    Ohne weiters auf die anderen Wachen zu achten zog er Schild und Schwert.
    Er stellte sich wie ein ensamer Wächter gegen das Tier, brüllte laut, versuchte es zu verscheuchen.
    Als der Karren näher kam, erkannte er das etwas auf der Ladefläche brannte.
    Dann fiel ihm ein, dass der alte Wärter etwas von Gnomen gesagt hatte.
    Das konnte nur eins Bedeuten.

    Weg, zum Tor, alle!

    brüllte Begren lauthals. Er allein konnte hier den Tag retten.
    Im laufen fiel ihm wieder etwas ein, was ihm vor langer Zeit jemand riet.
    "Das Licht ist nicht etwas dass man sich nimmz, noch ist es etwas dass nur auf einen Hört, wenn man gerecht ist. Jeder ist das Licht, solange er anderen den Weg leuchtet."
    Entschlossen stand Begren da, konzentrierte sich und ein heller, schimmernder schild umgab ihn. Damit versuchte er einerseits den Esel aufhalten, andererseits die explosive Ladung von der Stadt fernhalten.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 15.10.2008, 16:14


    Am Stadttor

    Der Esel stürzte sich vorwärts, immer gerade aus. Weg, einfach weg von hier. Der Gnom auf dem Wagen schwankte stark und der Wagen selbst knarzte bedrohlich.

    Als dann das helle Licht um den Elfen aufleuchtete, erschrak der Esel und wechselte sofort wieder die Richtung, woraufhin der Wagen nachgab und in sich zusammenbrach. Der Gnom stürzte einige Meter weit in den Graben, was sein Glück war.

    Einige Momente später war der Himmel und die Stadtmauer beleuchtet von bunten Farben und hellem Licht. Trümmer flogen umher und bedeckten den Gnom. Einige flogen sehr weit und verteilten sich überall.

    Derfels Gesicht wurde hell angestrahlt, als der Wagen explodierte. Es war ernst. Lediglich der Mensch lachte höhnisch und versuchte zu erkennen, was nun rund um den Wagen los war.

    "Weg hier... bald ist hier mehr los, als beim Hordenmarkt in Ratchet."

    Er zog sich wieder ein Stück in den Wald zurück und schlug dann einen Weg ein, mit welchem die kleine Gruppe Silbermond umgehen konnte.


    Die Umsetzung

    "Loki, Skuld, Freya, Nott und Balder. Ihr kommt mit mir. Fulla, Grimnir und Idun gehen mit Takan." Odin hatte bei der Befehlsausgabe jeden der betroffenen Wölfe angeschaut. Eine Weigerung oder ein Widerspruch wurden nicht geduldet. Das war allen Beteiligten klar.

    So trennten sich die zwei Gruppen. Takan und Odin wussten was zu tun war.

    Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Lärm und der Himmel war hell, als sei es Tag. Die beiden Anführer ahnten, was geschehen war. Und so trieben sie ihre Gruppen weiter vorwärts. Als erstes würde eine Attacke von Odins Gruppe erfolgen, der die Spitzohren ablenken sollte und als nächstes dann der Durchbruch von Takans Gruppe erfolgen.

    Im Schatten des Waldrands schlichen also sechs Wölfe entlang, die die Spitzohren genau beobachteten. Und weiter nördlich hielten sich vier Wölfe versteckt, die auf ihre Gelegenheit warteten.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 15.10.2008, 17:25


    Die beiden Wachmänner hatten schon das schlimmste Befürchtet.

    Auf die erneute Aufforderung des Blutritters hatten sie garnicht mehr geachtet, zu nach war die Bedrohung.

    Als schließlich der Wagen abdrehte und die Explosion, gefolgt vom Feuerwerk losbrach, zuckten beide zusammen.
    Doch bald hatten sie sich wieder gefangen.

    Alensius sah verblüfft und gleichzeitig interessiert zum Himmel "Wie schön, all die Farben." staunte er.
    Doch da wurde er von seinem Kollegen zurück in die Wirklichkeit geholt und zwar durch einen Schlag auf den Hinterkopf.

    "Träum nicht Junge!" meinte er harsch, während er zu seinem Vorgesetzten schritt "Alles in Ordnung Sir?"

    Alensius rieb sich mit einem missbilligenden Gesichtsausdruck den Hinterkopf und ging dann etwas näher an die Unfallstelle heran.

    Derweil erhob sich am Tor Tumult, angelogt von der Explosion und dem Lärm, preschte eine Patrouille von Stadtsoldaten aus der Stadt heraus, während die zurückgebliebenen die Schaulustigen in der Stadt hielten.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 15.10.2008, 22:00


    Begren hielt inne, sah wie alles vor ihm in die Luft flog. Sein Schild bewahrte ihn vor Verletzungen.
    Er keuchte leucht, sah sich um, als das Schausspiel vorrüber war.
    Er wandte dann seinen Blick auf das Tor, bellte laut:

    Macht die Stadt dicht!
    Ich will dass keiner hinein oder hinaus kann!
    Und führt diesen befehl genau aus!
    Er musterte die ganzen Wachen eindringlich.

    Irgendwer treibt seine Spielchen mit uns.
    Das kann er haben!

    Er zeigte auf den alten Wachmann, winkte diesen zu sich her.
    Ihr vergesst den Suchtrupp. Geht in die Zitadelle, holt mir 5 Blutritter herbei. Sie sollen mit Pferd und Lanze herkommen. Schwere Kampfausrüstung.
    Und geht nachher zum Waffenmeister und sorgt dafür dass selbiges für mich bereit gelegt wird.
    Begren funkelte den alten Wachmann an, ballte die Faust.

    Wenn unbedingt jemand uns erzürnen will, dann soll er die gepanzerte Faust zu spüren bekommen!

    Er sah dann zu Alensius, hob beide Brauen, brüllte diesen an, wie nur ein Feldwebel gerade seine fleihenden Männer anbrüllt.

    Was machst du eigentlich noch hier? Beweg deine lahmen Füße! Hol mir einen Waldläufer, sofort! Und zwar schnell!

    Er sah dann zu den anderen Wachen.

    Alle die nichts zu tun haben, bildet eine Angriffslinie beim Tor. Die Nacht ist noch nicht um, und ich habe keine Lust einen Suahaufen auf den Feind zu hetzen!

    Er ging grummelnd zum Tor, strafte jedem mit einem warnenden Blick. Er amchte sehr schnell klar, dass er keine Verzögerung duldete.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 15.10.2008, 22:23


    Probleme am Tor

    Odin erkannte, das die Elfen in Aufruhr waren und der Angriff der Wölfe vor großen Problemen stehen könnte, sollten sie noch länger warten.

    So also ging er über in einen Angriff, woraufhin ihm seine Gruppe bedinungslos folgte.
    Der Wolf stürmte auf den ersten Elfen zu und sprang Begren an, um diesen um zu schmeißen. Die anderen Wölfe gingen jeder auf einen Elfen los, wobei es Skuld und Loki jeweils mit zweien aufnahmen.

    Takan und seine Gruppe indessen nutzten das Durcheinander, um an die Stadtmauer zu kommen. Von dort würden sie versuchen, sich zum Tor und dann in die Stadt zu schleichen.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 16.10.2008, 18:33


    Ein Gemurmel herrschte unter den Stadtwachen.

    Was war hier nur los.
    Doch als Begren die Befehle brüllte, waren sie wieder bei der Sache.

    Rasch machten sich die Wachen am Tor daran, die Schaulustigen von sich zu weisen und die Gittertore zu schließen.
    Jedoch konnten sie aufgrund des Elfenauflaufs dies nicht ohne weiteres tun.

    Der alte Wachmann salutierte "Jawohl Sir."
    Und wandte sich um, packte den verdutzten und unentschlossenen Alensius am Kragen und zog ihn mit sich "Wir haben den geleichen Weg junge."

    Alensius und der Alte waren am Stadttor angekommen und versuchten sich durch die Elfenmassen zu drängen, als der Angriff der Wölfe begann.

    Panik brach unter den Schaulustigen aus, sie flüchteten zurück in die Stadt, einige wurden zur Seite oder auf den Boden gedrückt.
    Während der alte Wächter geistesgegenwärtig zurückstürmte um seinen Kameraden zu helfen, wurde Alensius von der Panik überrascht und wurde weiter in die Stadt gedrängt.

    Derweil waren die Wachen vom plötzlichen Angriff überrascht und gingen erst einmal eine Verteidigungshaltung.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 16.10.2008, 19:04


    Begren gefiehl das ganze gar nicht. Die Wachen hatten nicht wirklich seinen befehlen gehorcht, das würde er sie noch spüren lassen.
    Als plötzlich die Wölfe auftauchten, hob er beide Brauen. Der größte von den Biestern fiehl in an, er konnte gerade recht sein Schild hocheben, die schiere Größe des Tieres zwang ihn in die Knie.
    Er biss die Zähne zusammen, schaffte es gerade noch nicht vollends unter dem Wolf begraben zu werden und wand sich heraus.

    Keuchend zog er sein Schwert, reihte sich zu den Wachen, zeigte mit der Klingenspitze auf den Wolf.

    Phalanx, sofort!
    Ihr wisst wie das geht!
    Wenn einer von euch trödelt, sorg ich dafür dass Wölfe eure geringste Sorge sind!

    Begren hielt sein Schwert nach unten, ging in Phalanxposition, bereit das nächste Anstürmen abzufangen.

    ((ooc:Zur Info für Ilu: Phalanx ist eine Formationsart die bereits bei den alten Griechen angewandt wurde.
    Die Hopliten(so hießen damals die Soldaten)reihten sich zu einem einzigen Schildwall auf. Jeder hielt den Schild so, dass sein rechter Mann Gedeckt wurde.
    Auf Befehl wurde sie dann geöffnet und die Soldaten stachen auf den Feind ein bzw. die Kolonne bewegte sich vorwärts und Stieß so heranrückende Feinde zurück.
    Es gab viele Arten der Phalanx, aber in diesen Fall reicht eine gerade Reihe. ;) ))



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 16.10.2008, 21:43


    Odin sprang von dem Elfen runter, sprang einen Meter von ihm weg und heulte dann auf. Dem Ruf folgten alle anderen Wölfe in seiner Gruppe und so rasten die Wölfe zum Waldrand. Wo sie schnell wieder verschwanden und im Dickicht untertauchten.

    Takan führte seine Gruppe während dessen seelenruhig hinter der Reihe von Soldaten entlang. Sein Ziel war es in die Stadt zu kommen. Somit huschten die vier Wölfe durch das Tor, ohne auch nur einen Elfen zu beachten. Sie spurteten los, Takan vorne weg,

    Derfel und seine Leute zogen sich weiter in den Schatten zurück. Sie würden erstmal einen Moment abwarten und die Lage auskundschaften.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 18.10.2008, 15:18


    Die Schaulustigen Elfen waren nun fast alle in die Stadt zurück geflüchtet, während ein paar wenige am Straßenrand kauerten und scheinbar von Quetschungen oder ähnlichem verletzt worden waren.

    Die Wachen hatten mit den Wölfen zu tun, als Begrens Befehl kam.
    Sie wollten gehorchen und begannen eine Phalanx zu bilden, doch da stürmten die Wölfe schon wieder Richtung Wald.

    Da die Wachen dies beobachteten, achteten sie nicht sonderlich auf das tor und sahen so Takans Gruppe nicht.

    Der alte Wachmann, der die Phalanx angefangen hatte zu bilden, sah zu Begren "Sie ziehen sich zurück Sir? Verfolgung?"

    Alensius derweil stand am Tor im inneren der Stadt.
    Er war durch die Elfenmasse gekommen und atmete nun erstmal durch, bevor er sich auf den Weg zu den Weltenwanderern machen wollte.

    Doch da sürmten die Wölfe an ihm vorbei.
    Er runzelte die Stirn "Bei der Sonne!" und überlegte nicht lange und folgte ihnen so schnell wie möglich.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 19.10.2008, 00:53


    Begren murrte leise. Ihm gefiel das ganze gar nicht.
    Nein, ihr bleibt wo ihr seid, für so etwas seid ihr zu schwach.
    Er betonte das Wort "schwach" so herablassend, dass man schnell den Eindruck bekommt, dass der Blutritter die Wachen eher als eine Bande Kinder sah, als Männer.
    Begren blickte weiter brütend zum Wald.


    Alter Mann, auf euch ist verlass. Holt die Blutritter und veranlasst alles was ich euch aufgetragen habe.
    Zusätzlich holt auch einen Waldläufer, der Junge wird sich nur verlaufen.
    Ich passe auf den Rest auf und...
    Begren sagte nun diese magische Worte, die einen jeden Soldaten das Blut gefrieren ließen.
    Sie würden für harte Nächte sorgen. Nächte ohne Familie, ohne die Außenwelt.
    Notiert mir die Namen von allen Wachmännern die heute Nacht beim und in der nähe des Tors Wache geschoben haben.
    Sie werden zur Nachschulung eingeteilt. Durch mich.
    Begren blickte weiter in den Wald.
    Jeder der jetzt murrt kann seine Sachen packen. Jeder der vor Wut aufkeucht, kann das Land verlassen.
    Er blickte weiter in den Wald, sein Tonfall wurde zusehends wütender.
    Jeder der sich drückt, soll sich unter einem Stein verstecken.
    Er sah die Wachen mit einem erhabenen, aber zornigenGesicht an.
    Ihr seid diejenigen die das Volk schützen soll, doch ihr seid eine Schande!
    Ihr wisst nichts über euer Handwerk, ihr seid elendigliche Versager, Amateure!
    Begren beruhigte sich, sah wieder zum Wald, verharrte Still.
    Alter Mann, enttäuscht mich nicht.
    Der Rest formiert sich.
    Wir warten.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 20.10.2008, 22:00


    Ein Wolf kam langsam wieder aus dem Wald getrabt. Er lief in einiger Entfernung vor der Phalanx auf und ab.
    Begren würde ihn als denjenigen erkennen, der sich auf ihn gestürzt hatte.

    Der Wolf machte einen ganz und gar entschlossenen und stolzen Eindruck.
    Er bellte etwas und knurrte in Richtung der Elfen. Es wirkte fast so, als würde er sie verhöhnen.

    ------

    "Wir müssen zum Hafen runter." meinte Derfel knapp, der das Feuerwerk und die Explosion kaltschnäuzig begutachtet hatte. Mitleid für den Gnom kannte er keines. Dafür hatte er in der Vergangenheit zuviele negative Erfahrungen mit den Biestern gemacht.
    Der Mensch nickte Derfel zu, als dieser voran ging.
    Dahinter folgte der dritte im Bunde.
    Sie hatten ihr Gepäck mitgenommen und marschierten los.
    Derfel hatte sich vorgenommen, schnellstmöglich von dem Krawall weg zu kommen. Er hatte seine Gründe.

    -----

    Takan hatte den Elf bemerkt, der ihnen folgte. Nun wollte er ihm den Spaß verderben. Er tauchte nach einigen Sätzen in den Schatten von engen Gassen unter. Seine Gruppe immer hinter ihm her.
    Der Elf würde wirkliche Probleme haben, ihnen zu folgen. Das Ziel dieses Wettrennens war die Akademie. Und je schneller diese erreichen würde, desto eher war seinem Herren geholfen. Dessen war sich der Wolf sicher.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 21.10.2008, 18:05


    Die Wachen am Tor hörten natürlich Begrens Worte und auch wenn es ein paar kaltschnäuzige, scheinbar nicht kümmerte, liefen die meisten doch bleich an.

    Vorallem die jungen Rekruten fürchteten scheinbar um ihre noch frische Karriere.
    Rasch waren sie wieder vollkommen bei der Sache, hatten sich formiert und standen in Reih und Glied am Tor, das konnten sie scheinbar.

    Der Alte schmunzelte und meinte dann leicht zum Blutritter "Jawohl Sir. Jedoch." er lächelte sanft "Nehmt die jungen Burschen nicht zu hart rann, wissen es nicht besser."

    Doch noch ehe er sich auf den Weg machen konnte, erhob sich ein Gemurmel unter den Soldaten, kein Wunder, lief nun ein Wolf neben ihnen auf und ab.

    Einige murmelten schon unverständliches, andere legten die Hände an die Waffen, scheinbar etwas angespannt.

    ---

    Alensius derweil verfluchte sein glück, oder besser Pech.
    Den Wölfen weiter zu folgen war schwierig, fast verlor er sie in den Gassen, doch etwas anderes, half ihm dabei.

    Die Wölfe blieben in der Metropole nicht verborgen, es gab Schreie aus Fenstern und Bettler und Bürger, die wie wild nach Wachen riefen, wenn sie die Wölfe auch nur von fern sahen.

    So konnte er zumindest ungefähr ihre Richtung halten.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 21.10.2008, 18:10


    Begren nickte nur. Seine Augen fixierten den Wolf.

    Ihr bleibt wo ihr seid, in der Reihe.
    Wenn einer die Reihe verlässt, zieh ich die Samthandschuhe aus!

    Mit prüfenden blick sah er sich die Reihe an, nickte leicht.

    Zeigt mir euren Wert, dann überleg ich mir das mit der Nachschulung.

    Begren sah den Wolf kalt an. Er wartete, ließ die Maus in der Falle laufen.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 21.10.2008, 19:57


    Schwarze Augen betrachteten ruhig die Wachen am Tor vor Silbermond.
    Langsam bewegten sie sich über die Elfen und musterten jeden Einzelnen von ihnen. Sein Trupp hatte einen Eindruck hinterlassen. Zumindest bei ein paar der Spitzohren.

    Er stoppte und setzte sich hin. Auch auf die Entfernung hin konnten die Elfen einen starken und durchtrainierten Wolf erkennen.
    Seine Augen waren schwarz, leuchteten aber scheinbar. Sein Fell war schwarz, mit zwei braunen Streifen über dem Rücken, die sich zu seinem Bauch zogen.
    Seine Ohren waren gespitzt, ansonsten wirkte er beinahe gleichgültig. Es schien keine Gefahr von ihm auszugehen. Vom Rest des Wolfsrudels war nicht viel zu sehen.

    ----

    Takan ignorierte sowohl Schreie als auch Hilferufe. Akkerin brauchte den Lord der Spitzohren, also würde er ihn holen. Das war einfach eine Tatsache, die nur noch umgesetzt werden musste.

    In einer besonders finsteren Gasse blieb er stehen und wandte sich zu seinen Begleitern um.

    Elfen in den Häusern rund um die Gasse schlotterten nun, denn sie hörten furchteinflössende Laute. Eine Mischung aus knurren und bellen.
    Takan hat, um es dem werten Leser verständlich zu machen, in etwa folgendes gesagt:

    "Hört zu, wir haben nicht viel Zeit. Die Sonne wird den Tag irgendwann ankündigen, dann will ich diese Ansammlung von Spitzohren wieder verlassen haben.
    Wir sind gleich an der Akademie. Ihr braucht nicht mit rein, wenn ich drin bin, ist alles in Ordnung. Ihr müsst vor der Akademie Wache halten. Versucht, erstmal nicht zusehr aufzufallen, versteckt euch, falls es nicht geht, verteidigt den Eingang, verletzt aber die Zweibeiner nicht."
    Er unterbrach sich kurz,
    "zu sehr. Der Lord wird uns dann schon aus dieser Lage begleiten."
    Er schaute jedem Wolf tief in die Augen.
    "Gut, damit wäre das geklärt. Nun, wir sind also gleich da. Weiter..."
    Daraufhin stürmte er wieder los. Erst als er an eine Ecke kam und die dunkle Gasse immer heller wurde, verlangsamte er das Tempo.
    Im Schatten wartete er darauf, dass der Weg frei war.
    Nach einem Moment lief er schnellen Schrittes um den Platz, der zum Eingang der Akademie führte. Seine Gruppe folgte direkt nach ihm.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 22.10.2008, 17:35


    Die Soldaten waren noch etwas uneins, doch der alte Wachmann zog sein Schwert und ging ein paar Schritte vor.

    Diesem Beispiel folgten auch andere, sie versuchten einen Fächer um den Wolf zu legen um damit eine Flucht zu verhindern.
    Dabei waren sie vorsichtig und auf Angriffe gefeit.

    ---------------------------
    Alensius musste nur den Geräuschen folgen und wäre damit fast in die Ansammlung Wölfe hinein gelaufen.

    Doch an der Ecke zu der dunklen Gasse stoppte er ruckartig und verbarg sich dahinter.
    "Was soll das denn?" dachte er sich "Die ... reden ... doch nicht etwa miteinander?"

    Jedesfalls schien die Ansammlung so anzumuten.

    Letztlich bewegten sie sich jedoch weiter und der junge Elf folgte ihnen im gebührenden Abstand.

    Auf dem Platz vor der Akademie war um diese Zeit nicht allzu viel los.
    Allerdings konnte man einige Elfen über die Straßen flanieren sehen.
    Und zwei gelangweilte Wachen standen auf dem Platz Wache.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 22.10.2008, 18:18


    Begren nickte zufrieden, stellte sich dann neben den alten Wachmann. Leise flüsterte er diesen ins ohr.

    Ihr habt eure Befehle, führt sie aus. Ich halte solange aus. Beeilt euch, sonst entwischen uns die Übeltäter.
    Ich glaube nicht dass ein Wolf Dinge in die Luft jagd.

    Begren wies den Wachen über Handzeichen zu, den Wolf mit gehobenen Schilden entgegenzutreten.
    Den alten Wachmann gab er eine deutliche Geste zu verschwinden.
    Wachsam blickte sich Begren um, er vermutete eine Falle.
    Besser gesagt, er erwartete sie.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 23.10.2008, 17:13


    Der Wolf blieb sitzen, während ihm die Elfen näher kamen. Ruhig sah er aus, wie er da saß.
    Er saß dort, als würde er immer dort sitzen und das seit Jahren. Vollkommen gelassen nahm er hin, dass er umzingelt wurde. Erst als sich der Kreis fast geschlossen hatte stand er auf.
    Langsam umschauend betrachtete er die Spitzohren um ihn herum.
    Mit einem Ruck riss er den Kopf nach oben und heulte den Mond an und es war ein Ton, der jedem Einzelnen in Hörweite die Nackenhaare aufgestellt hatte.
    Kurz darauf rannte Odin auf zwei Elfen in der Reihe zu, setzte zum Sprung an und flog über sie hinweg. Er landete kurz hinter ihnen wieder und spurtete in den Wald.

    Takan war nun langsamer geworden. Den Schatten ausnutzend schlichen die Wölfe am Rand des Platzes entlang zum Eingang der Akademie. Erst, als sie noch ungefähr zwei Sprunglängen von der ersten Wache entfernt waren, stoppte er. Er schaute zwei Wölfe aus seiner Gruppe an. Beide schienen zu nicken.
    Dann schlich er weiter auf den Eingang der Akademie zu, während die beiden ausgewählten Wölfe ihrer Aufgabe entgegensahen. Der dritte Wolf der Gruppe wartete einige Schritte weiter hinten, auf das, was kommen mochte.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 24.10.2008, 17:10


    Der Wachmann nickte zustimmend, rasch hatte er sein Schwert weggesteckt und setzte sich in Richtung Stadt in Bewegung nicht mehr darauf achtend, was mit dem Wolf geschah, ging er durchs Stadttor.

    Derweil wurden die Wachen unruhig, als der Wolf heulte, sie waren mit den Schilden auf ihn zugelaufen, so wie es ihr befehl gewesen war.
    Als er zum sprung ansetzte, gab es aufgeregte Rufe und die zwei Wächter hoben ihre Schwerter zum Streich, doch war der Wolf zu schnell.

    Sie fluchten und sahen dem Wolf nach, drei Wachen wollten sich schon in Richtung Wald in Bewegung setzen.

    -----------------------------------------
    Alensius beobachtete noch immer fasziniert die Wölfe und er war es auch, der die Wachen und den Platz allamierte.

    "Vorsicht! Wölfe!" rief er und die Wachen sahen verschreckt auf, doch erblickten sie dann den Wolf, den sie aus der Entfernung, seinem Gang und den lichtverhältnissen (und vorallem wegen ihrer unaufmerksamkeit) wohl für einen Hund gehalten hatten.

    "Was zur Sonne?!" meinte einer von beiden und gemeinsam wollten sie den Kampf mit Takan aufnehmen.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 24.10.2008, 17:57


    Begren sah überrascht wie der Wolf sich aus dem Rkeis befreite, schnaubte dann leicht.
    Sein jahrelanger Drill ließ ihn einen kühlen Kopf bewahren und er rief die Wachen zu sich zurück.

    Bleibt wo ihr seid. Der Wolf war nur zum Kläffen da.
    Zurück zum tor, haltet die Augen offen.
    Wir warten auf die Verstärkung.

    Er dirigierte mit Handzeichen jeden Wachmann zu seinem Posten, ging dann selber beim Tor in Stellung.
    Er wartete wie ein Löwe auf seine Beute.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 25.10.2008, 18:35


    Schreie drangen an die Ohren der Wachen vor dem Tor.
    Es waren Schreie, wie die eines kleinen Kindes. Sie kamen aus der Richtung der Explosion.
    War es eine Falle? Einfach ein Lockmittel? Hilflosigkeit war aus den Schreien zu hören.

    Dunkle Augen schauten aus dem Unterholz des Waldes. Als das Schreien erklang zogen diese sich weiter zurück.

    --------

    In einiger Entfernung schauten drei Augenpaare ernst vor sich. Sie marschierten nun schon einen Moment und hatten die Elfen hinter sich gelassen. Das Ziel vor Augen zog es sie immer weiter Richtung Küste.

    -------

    Den Wachen sandte Takan ein Bellen entgegen. Hätten diese es verstanden, wäre es ein "Lasst mich in Ruhe, ihr Narren..." gewesen. Aber für sie war es eben nur ein Bellen und Knurren.
    Darum ließ er sich weder auf eine Rangelei noch sonst etwas ein. Umging sie und sprang die Treppe zur Akademie hoch, um in die Vorhalle zu gelangen.
    Fulla und Grimnir hatten sich in der Zwischenzeit aus dem Schatten gewagt und standen im nächsten Moment vor den Wachen.
    Grimnir war ein sehr großer Wolf. Seine Augen waren blassblau, seine Schnauze dunkelbraun, sein Kopf flach und sein Fell dunkelbraun mit einem etwas hellerem Muster. Ruhig saß er vor der Wache und legte den Kopf schief.
    Fulla war kleiner, aber ähnlich gemustert. Auch ihre Augen waren blassblau. Sie stand mit dem Kopf gesenkt und die Nackenhaare waren aufgestellt. Der Schwanz bildete mit dem restlichen Körper eine gerade Linie.
    Idun verharrte im Schatten. Er war überhaupt nicht mehr zu sehen.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 26.10.2008, 20:47


    Die Wachen gehorchten zwar dem Befehl Begrens und waren rasch zurück in der Reihe, doch sahen sie voller Sorge zum Wald, als die Schreie erklangen.

    Einer von ihnen räusperte sich "Sir! Sollen wir nicht nachsehen? Wie soll ein Wolf solche Geräusche von sich geben?"
    Gab er zu bedenken und viele der Wachen nickten zustimmend.


    Derweil war der alte Wachmann noch unterwegs durch die Stadt, bis er am Platz der Weltenwanderer sein würde, würde wohl noch einiges an Zeit verstreichen.

    Alensius derweil sah wie die Wölfe ihr Spiel mit den Wachen spielten und wusste das sich ein Wolf noch in den Schatten verbarg, er zog daher sein Schwert und versuchte sich langsam uns leise zu nähren.


    Die Wachen am Akademie-Tor waren derweil zu langsam, um Takan aufzuhalten und waren auch sofort wieder abgelenkt durch die anderen zwei Wölfe.
    Sie erkannten scheinbar nicht - oder wollten nicht sehen - das die Wölfe ruhig da saßen, in Panik und scheinbarer Angst, ließen sie ihre Waffen sausen um die Wölfe zu erledigen.


    Wenn Takan in die Akademie eindringen wollte, so müsste er als erstes die Türen öffnen oder sie aufschleudern.
    Sie würden zwar nicht abgeschlossen sein, jedoch normal geschlossen.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 26.10.2008, 21:05


    Begren sah auf den Scheiterhaufen der Explosion, winkte zwei Wachen zu sich.

    Ihr seht nach was da ist. Ordentliche Manndeckung.
    Der Rest hält sich bereit um die beiden zu entsetzen.

    Mit einer einfachen Geste signalisierte er das ausführen seines Befehls, blickte weiter Wachsam umher.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 28.10.2008, 07:46


    In der Akademie eilt der alte Bibliothekar durch die Gänge und sieht sich aufgeschreckt um. Von draussen ist Tumult zu hören und scheint sich der Akademie zu näher.

    Der kleine, hagere und gebeugte Körper des alten Elfs verharrt einen langen Moment vor den grossen Türen als er nach draussen lauscht.

    "...auf den Gängen ist Ruhe zu bewahren!" Seine keifende Stimme zittert hörbar und ist kaum lauter als ein Flüstern. Wirre, dünne Haare hängen ihm ins Gesicht als er einen Schlüsselbund, der an seinem Gürtel hängt, fest umklammert und zu warten scheint, was passiert.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 28.10.2008, 20:48


    Endlich, die Akademie

    An der Türklinke rüttelte es. Dann war ein kratzen zu hören, etwas über dem Türgriff, dann wackelte es wieder an der Klinke. Nach einem Moment hörte man in der Vorhalle das Kratzen erneut, diesmal lauter und der Türgriff wurde heruntergedrückt.
    Im nächsten Augenblick schwang die Tür dem Verwalter entgegen.
    Wenn er zu nah an der Tür stand, wäre er nun besonders erschrocken, denn die Tür wurde aufgestoßen und ein Wolf rannte in die Vorhalle. Er schaute kurz nach dem Elfen, kümmerte sich dann aber nicht weiter um ihn, so schien es zumindest.
    Er rannte geradewegs in das Gebäude und zielstrebig auf das Büro des Direktors Coldbreaker.

    Vor der Tür wurde es langsam spannend. Beide Wölfe, sowohl Grimnir, wie auch Fulla tapsten nach hinten, wichen geschickt den Schlägen aus. Langsam wurden aber beide aggressiver, so dass nun klar erkennbar war, dass auch Grimnir sein Fell aufgestellt hatte. Mit verschiedenen Sprüngen wich er jedem Schlag seines Gegners aus, ebenso Fulla, auch wenn sie mehr Abstand zu ihrem Gegner hielt.
    Es entstand beinahe ein Tanz, bei welchem die beiden Wölfe ständig erhöhten.
    Dann geschah es, Grimnir hatte es geschafft, seitlich zu seinem Gegner zu stehen und sprang nun in die Füße seines Gegners, so dass diesem vielleicht die Füße weggerissen würden, dann zog er sich wieder zurück.
    Fulla war vorsichtiger und wich weiterhin nur aus.

    Aus dem Schatten heraus beobachtete Idun das ganze Geschehen. Alensius ignorierte er vorerst. Er war keine Gefahr. Noch nicht. Als dieser immer näher kam, und das blinkende Ding mit sich führte wurde Idun allerdings etwas angespannter. Er legte sich auf den Boden und wartete, was geschehen würde. Im Notfall konnte er nach wie vor aufspringen und etwas tun.

    Vor den Toren der Stadt beobachtete der restliche Wolfstrupp die Elfen.
    "Schaut sie euch an. Der da ist ihr Anführer." Odin schaute in Richtung Begrens.
    "Er schickt zwei Spitzohren zu dem Geschrei. Schauen wir uns das an. Hier können wir erstmal nicht viel machen. Aber es scheint, dass wir dort etwas Gutes tun können. Also... mir nach."
    Daraufhin ging er los. Die Elfen sahen nun, wie ein Wolfsrudel aus dem Wald kam und am Waldrand entlang zu dem Trümmerhaufen ging. Sie beeilten sich nicht. Scheinbar fürchteten sie hier nichts.

    Derfel und seine Leute waren in der Zwischenzeit am Hafen angekommen und verschafften sich nun erstmal einen Überblick.

    (( OOC: Will den Hafen einer von Euch übernehmen, sonst lassen wir das ganz, da es nicht mehr ganz zum Thread passt. Finde ich... aber ich bin gerne offen. können das in die Richtung lenken.))



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 30.10.2008, 19:59


    ((Ich hätte vielleicht durchaus Interesse am Hafen etwas mitzuschreiben, doch denke ich, wenn sollte dies in einem neuen Thread erfolgen))


    Die zwei Wachen am Stadttor nickten dem Blutritter zu.
    Mit grimmiger Miene und den Schwertern griffbereit, gingen sie langsam auf die Unglücksstelle zu.

    Sich nach allen Seiten umsehend, ob die Wölfe auftauchen würden.

    Derweil hatten sich die anderen Wachen - manche etwas widerwillig - wieder in Reih und Glied begeben und warteten etwas unruhig ab.

    Doch da kamen die Wölfe wieder hervor und einer der jüngeren Wächter zeigte in diese Richtung "Dort seht! Da sind sie wieder!"

    Auch die beiden Wachen, die nach vorn getreten waren, wandten sich den Wölfen zu und sicherten sich scheinbar gegenseitig ab.

    Ein paar der Wachen am Tor flüsterten miteinander "Das haben die Waldläufer immer vorausgesagt! Die Natur schlägt zurück, das kranke Land erhebt sich."

    ------
    Bei der Akademie waren die Platzwächter derweil im Hintertreffen.

    Sie konnten schlagen wie sie wollten, die Wölfe waren zu flink und zu wenig, als das sie sie treffen konnten.
    Letztlich musste einer der Wächter gar eine Blöße eingestehen und er früchtete schon, das das Biest ihm an die Kehle springen würde.

    Doch wurde er nur von den Beinen gehoben und mit einem überraschten und langezogenen aufkreischen, fiehl er polternd mit der schweren Rüstung um.

    Aus eigener Kraft konnte er sich nicht mehr bewegen und sein Kumpane stellte sich daraufhin schützend vor ihn, nun mit beiden Wölfen konfrontiert.

    Alensius war von dieser Entwicklung so überrascht, das er eine Sekunde ruhig stehen blieb.
    Doch dann verzog sich sein Gesicht zu einer grimmigen Fratze und er schwang das Schwert.

    Er beschleunigte seinen Schritt und wollte die Wölfe von hinten angreifen.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 30.10.2008, 22:36


    Begren straft den Wachmann mit dem ausruf mit einer Geste, ihn zu begleiten.
    Der Rest bleibt wo er ist. Wer aus der Reihe tanzt, der kann sich mal fragen, wieso wir Blutritter heißen!

    Er ging mit erhobenen schild zu den beiden anderen wachen.

    Los, geht weiter, seht nach was da ist, wir halten die Wölfe im Zaum.

    Begren hob seinen Schild, ging den Wölfen entgegen. Den Vorlauten Wachmann winkte er wieder zu sich, dirigierte ihm mit handzeichen sich neben ihn mit erhobenen Schild zu erstellen.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 01.11.2008, 08:58


    Der Bibliothekar kreischt auf als die Tür aufschwang und etwas dunkles auf ihn zuflog. Mit einer ruckartigen Bewegung hält er seinen Schlüsselbund schützend vor sein Gesicht.

    "Auf den Gängen darf nicht gerannt werden!" Keifend und fast atemlos vor Angst klingt seine Stimme. Der hagere Körper zittert heftig als er scheinbar erwartet eschlagen zu werden.

    Er hat die Augen fest geschlossen und wartet eine langen Moment auf den Zusammenprall. Als nichts geschieh, öffnet er sie vorsichtig und sieht dem Schatten, der wie ein grosser Hund aussieht hinterher.

    Ausser Gefahr, aber noch zitternd richtete er sich auf. Heftig wedelt er mit seinem Schlüsselbund als ihm bewusst wird wohin der Hund läuft. "Die Direktorbüros sind nicht zu betreten ohne Erlaubnis!"

    Mit keuschenden Atemzügen läuft er dem Hund hinterher, immer wieder mit einer Hand in dessen Richtung wedelnd.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 02.11.2008, 01:32


    Takan kannte sein Ziel, der Elf hinter ihm würde ihn nicht aufhalten.
    Er verstand kein Wort, was der Kauz da redete und so schenkte er seine ganze Aufmerksamkeit dem Weg zu dem Raum von Iluvatar.
    Als er kurz darauf die, ihm wohlbekannte Tür, erreichte, stoppte er.
    Sich umschauend bemerkte er nichts Außergewöhnliches. Vielleicht war es das, was ihn beunruhigte. Er schaute zu Iluvatars Tür empor.
    Mit einem Satz hing Takan an der Tür und fuhr mit seiner Pfote immer wieder über den Türgriff. Aber nichts geschah.
    Takan ließ sich wieder auf alle Viere fallen. Dann gaunzte er los. Er bellte die Tür an.

    Idun bemerkte aus dem Schatten heraus, dass der junge Elf nun auf seine Kameraden zustürmte. Er sprang sofort auf und hetzte diesem nach.
    "Darfst ihn nicht verletzen, darfst ihn nicht verletzen, ach egal, verdammt." meinte er zu sich selbst.
    Er machte einige weite Sätze, um Alensius zu erreichen und dessen Fußgelenk zu fassen. Er schnappte nach dem jungen Elf.

    Grimnir hatte sich wieder etwas zurückgezogen. Er knurrte die Wachmänner an, blieb aber auf Abstand, ebenso Fulla. Erst als der dritte Wachmann kam, reagierten sie. Und zogen sich hinter die anderen beiden zurück. Sie hatten Idun bereits entdeckt.

    "Ignoriert diese Spitzohren vorerst, sie sind keine Gefahr." sprach Odin. Und ging weiter auf die Stelle zu, wo das Kreischen hergekommen zu sein schien.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 02.11.2008, 23:23


    Die Reihe der Wachmänner am Tor beruhigte sich wieder.
    Nur der Urheber des Ausrufes zuckte leicht zusammen, salutierte dann "Jawohl Sir!"

    Und schritt dann neben Begren, seinen Schild ebenfalls zur Hand nehmend, versuchte er dessen haltung zu immitieren, wobei er wohl hoffte, das ihm dies eine gewisse Sicherheit geben würde.

    Derweil nickten die beiden Späher und schritten vorsichtig auf die qualmende Unglücksstelle zu.
    Die Wölfe argwönisch betrachtend.

    Sie kamen nun nahe genug heran, um sich das Wrack näher zu besehen.

    ------------------
    Alensius derweil hatte den Wolf hinter sich bemerkt und wurde von seinem Angriff vollkommen überrascht.

    Der Schmerz war nicht allzu stark, doch der Schreck saß tief und Alensius stürtze verkrümmt zu Boden.
    Er kreischte auf und wollte mit seinem freien Bein nach dem Wolf treten.

    Derweil blieben die Wachen vor den Akademietüren vorerst ruhig.
    Der eine kauerte ohnehin noch immer am Boden und hatte sich noch nicht aufgerichtet.

    Als Alensius dann angefallen wurde, verzog der noch stehende das Gesicht und ging mit dem Schwert rasselnd ein wenig auf die Wölfe zu.
    Er versuchte Mutig und entschlossen auszusehen "Hinweg Bestien! Lasst den Jungen in Ruhe!"

    -------------------------
    Im Inneren der Akademie blieb die türe von Iluvatars Büro derweil geschlossen.
    Auch kein Ton erhob sich, es schien, als wäre das Zimmer verlassen und leer.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 03.11.2008, 12:26


    Begren flüsterte dem Wachmann an seiner Seite zu:
    Los, wir decken denen die Seite.
    Er begab sich seitwärts in Bewegung, sollte ihm der andere Wachmann folgen, würden sie den beiden Spähern als wandelnder Schild gegen die Wölfe dienen.

    Begren selbst spähte zu dem Rudel, musterte diese genau.
    Er kannte Wölfe, er hatte oft welche auf der Jagd erlegt, aber etwas an diesen Biestern war ihm nicht ganz koscher.
    Er musterte diese weiter, hatte sein Schwert hinter seinem Schild in Stich Position, er war bereit auf einen Ansturm zu reagieren.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 04.11.2008, 12:05


    Noch immer zitternd und schwer atmend bleibt der Bibliothekar mit etwas Abstand zu dem Hund stehen und sieht ihn an. Er wedelt mit seiner Hand als wolle er das Tier verscheuchen.

    "Das Büro des Direktors darf nur mit Erlaubnis betreten werden!" Seine Stimme zittert noch immer, wirkt aber kräftiger nun da er langsam wieder Kontrolle über sich zu gewinnen scheint. Vorsichtig geht er auf den Hund zu, scheint ihn wohl verjagen zu wollen.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 04.11.2008, 19:00


    Schreie zerissen die Luft. Der Staub der Explosion legte sich langsam. Ein Geruch von Schießpulver erfüllte die Luft rund um die Reste, was mal ein Wagen gewesen war.
    Im Graben lag der Gnom, russgeschwärzt, aber lebendig. Ob er verletzt war konnte man so nicht sehen.
    Die Wölfe verhielten sich vollkommen friedlich.
    ------------
    Idun bereute, was er getan hatte, Takans Befehl war eindeutig gewesen. Somit zog er sich schnell wieder zurück.
    "Narr, was sollte das? Ich hätte ihn schon unter Kontrolle bekommen." brüllte ihm der größere der beiden Wölfe entgegen. Grimnir war sauer. Das war unnötig gewesen. Aber gut. Weitermachen, immer weitermachen und diese Elfen ablenken.
    Also bellte er die Elfen an, er knurrte sie an, er machte einige Schritte auf sie zu, entfernte sich von ihnen. Fulla imitierte weitestgehend das Verhalten des Grimnirs und auch Idun begann entsprechend zu agieren.
    ----------
    Takan bemerkte nun den Alten. Er bellte die Tür an. Immer wieder versuchte er die Tür zu öffnen. Würde er weiter so bellen, würde er die ganze Akademie wecken. Gut, dann würde sicher jemand kommen, der Akkerin helfen würde.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 04.11.2008, 20:10


    Der vorlaute Wachmann gesellte sich wie geheißen an seinen Platz und schütze mit Begren zusammen seine Kameraden.
    Er war nun vollkommen aufmerksam und beobachtete misstrauisch das Rudel der Wölfe.

    Die anderen beiden Wächter waren nun am Wrack angekommen und konnten fast ihren Augen nicht glauben.
    "Der ... der Gnom lebt ja noch!" meinte der eine überrascht, noch über die Situation nachsinnend.
    Sein Kollege jedoch war schneller bei der Hand und schritt näher, kniete sich zum Gnom herab und wollte ihm helfen, scheinbar ihn von der Unglücksstelle fortschaffen.

    --------------------------------
    Vor der Akademie schrie Alensius noch immer, er war scheinbar unter Schock und und strampelte noch wie wild, auch wenn der Wolf schon längst von ihm abgelassen hatte.

    Der aufrecht stehende der Torwächter versuchte derweil näher an Alensius heran zu kommen um ihn zu beruhigen, jedoch gelang es ihm nicht, da er immer wieder vor den Wölfen zurückschreckte, die ihn scheinbar gehörig ängstigten.

    Ähnelich ging es seinem am Boden kauernden Kollegen, er war noch nicht wirklich fähig etwas zu tun, als zu fluchen "Elende Wolfsbrut!"

    --------------------------------
    Iluvatars Bürotür blieb derweil stumm und still, wie eh und jeh.
    Auch der Gang des Sekreteriats blieb bisher unberührt, jedoch schien - aufgrund des Lärms des Wolfes - im restlichen Teil der Akademie langsam ein Tumult aufzukommen.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 05.11.2008, 21:15


    Begren sah keinen Moment nach hinten, wachsam achtete er auf jede Körperbewegeung der Wölfe.

    Bergen und versorgen.
    Wir geben euch Rückendeckung.

    Begren dirigierte seinen partner wieder mit handzeichen mit ihm gemeinsam die zwei-Mann Phalanx synchron zu den beiden anderen Wächtern zu bewegen, um so ein höchstes Maß an Schutz zu gewähren.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 10.11.2008, 14:33


    In seinem Büro sieht Ân stirnrunzelnd auf als er den Krach auf dem Flur und vor dem Büro hört. Mit einer kurzen Geste verstaut er ein paar lose Zettel in seinem Schreibtisch und steht auf.

    Er öffnet die Tür und hebt leicht eine Braue als er den Wolf und den Bibliothekar vor Iluvatars Büro bemerkt.

    "Darf ich fragen was hier los ist?" Seine Stimme klingt ruhig als er den Kopf neigt und den Wolf nachdenklich betrachtet.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 12.11.2008, 19:13


    Der Gnom war rußgeschwärzt und sein Gesicht von Tränen feucht. Er litt offensichtlich schwere Qualen. Als der Elf den Gnom am Arm packte, um ihm aus dem Loch zu helfen geschah das unfassbare. Das Fleisch zog sich, wie ein zu groß geratenes Hemd über den Knochen und der Gnom schrie vor unvorstellbaren Schmerzen auf.

    Odin und sein Trupp schracken zurück. "Schnell," ... knurrte Odin "wir müssen für diese Spitzohren Material für eine Trage ranschaffen. Zwei lange kräftige Äste und irgendwas zum verbinden... eilt euch, los!"
    Auf das geknurre und gebelle des größten Wolfes hin, so vernahmen es zumindest die Elfen, rannte der Rest weg und verschwand im Wald.
    Es verging keine Minute, da kamen die Wölfe mit den Materialien zurück.
    Zwei starke Äste, etwas größer als der Gnom, sowie einige kleinere Zweige und Reißig.
    All das legten die Wölfe schnell vor die Elfen und zogen sich dann wieder in das Dickicht des Waldes zurück.

    ---------------------------

    Grimnir, Idun und Fulla blieben stur bei ihrer Taktik, scheinbar ging sie auf. Auch wenn einer der Spitzohren verletzt war...

    ---------------------------

    Takan starrte einen Moment den Direktor an. Dann erkannte er, dass dies seine Chance war. Er schaute zu An empor, bellte aufgeregt, wedelte mit dem Schwanz und zog vorsichtig an seiner Robe...



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 12.11.2008, 19:26


    Der Vorlaute Wachmann, machte es Begren gekonnt nach und zusammen konnten sie die Seite der anderen Wachmänner gut überblicken und schützen.

    Jedoch war dies vorerst wohl garnicht nötig, der beherzte Elf, der dem Gnom helfen konnte, schrie kurz auf und wich zurück, als er sah, wie schwer der Gnom verletzt war.
    Sein Kollege murmelte gar "... beim Licht."

    Als dann die Wölfe herankamen und Äste und anderen Material mit sich brachten, wurde die Verwunderung der Elfen noch größer "Was bei der Sonne ist hier nur los? Das ist doch nicht mehr normal!"

    --------------------------
    Vor der Akademie hatte sich die Situation kaum verändert, der am Boden kauernde Wächter war nun wieder auf den Beinen und gemeinsam mti seinem Kumpanen, konnten sie Alensius etwas näher zu sich heranziehen.

    Dieser beruhigte sich ein wenig, doch noch immer standen sie den Wölfen gegenüber.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 12.11.2008, 22:35


    Begren sah einen Moment nach hinten, hob beide Brauen, als die Wachen recht Stümperhaft den Gnom versuchten zu bergen.

    Finger weg ihr trottel!

    Begren öffnete die Formation, warf schild un Schwert weg, kniete sich vor dem Gnom hin.
    Als er zu den Wölfen sah, staunte er nicht schlecht, als diese Äste heranschafften, die hervorragend für eine trage geeignet waren.

    Was seid ihr für Köter? Macht einen auf böser Bursche und helft dan.....?

    Er sah herablassend zu den anderen Wachen.

    Immerhin haben sie den Gnom nicht fast umgebracht. Baut aus den Ästen ne Trage. Und wenn einer von euch den Gnom nochmal ohne meine Erlaubnis anfasst, dem hack ich den Kopf ab!

    Begren war wütend, dass sah man ihm an.
    Er zog langsam seine Panzerhandschuhe aus, tastete den Gnom sehr sanft ab, suchte nach allerlei Verletzungen. Seine Fingerspitzen leuchteten dabei golden auf, versuchten dem gnom ein wenig Linderung zu geben.
    Ruhig sprach Begren zum Gnom.
    Beruhig dich kurzer, ich pass auf dass du mir nicht wegstirbst.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 25.11.2008, 10:16


    Er runzelt die Stirn als der Wolf beginnt an seiner Robe zu ziehen. "Was beim...?" Er würde versuchen die Robe aus dem Maul des Tieres zu lösen als sein Blick nachdenklich wird als er den Wolf genauer betrachtet.

    "Bist du nicht Akkerin's Begleiter?" Er ignoriert für einen Moment das Gebelle und sieht sich um als suche er den jungen Elf. Sein Stirnrunzeln wird tiefer als er wieder den Wolf ansieht.

    Das Gewedel und Gekeife des Bibliothekars, der noch immer aufgeregt im Raum steht, nimmt er zur Kenntnis, reagiert aber nicht weiter darauf.

    "Was machst du hier, mmh?" Er sieht den Wolf fast so an als erwarte er eine Antwort.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 25.11.2008, 23:00


    Takan schaute zu dem Direktor auf, bellte weiter, zog ein wenig an dem Gewand des Herren.
    Er musste mitkommen. Es war lebenswichtig. Also bellte er erneut, versuchte, An aus der Akademie in den Wald zu führen. Aber erstmal sollte er ihm folgen.
    So sprang er los, einige Meter weiter blieb er stehen, und bellte, hoffentlich würde An ihm folgen...

    -----------------------

    Immer weiter zogen die Wölfe vor der Akademie die Kreise um die Wachen. Sie fauchten, bellten, griffen aber nicht mehr an.

    -----------------------

    Der Gnom weinte, so dass Tränen über die roten Wangen liefen. Das Geschrei war mittlerweile in ein Wimmern übergegangen.

    Odin und sein Trupp warteten gespannt ob der Dinge die da kommen mögen.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 26.11.2008, 18:18


    Während die Wachmänner am Tor erstaunt und misstrauisch die Wölfe beobachteten, ließen sich die drei an der Unglücksstelle nichts anmerken.

    Sie gehorchten dem Befehl und machten aus den Ästen und dem Material geschickt eine Trage.
    Diese in Form bringend, brachten sie sie zum Gnom und ihrem Offizier.

    Danach standen sie stramm und warteten scheinbar auf weitere Befehle, nun die Wölfe genau musternd.

    --------------------------------------------
    Vor der Akademie hatte sich Alensius langsam wieder beruhigt "Habt vielen Dank." meinte er leise und noch zögerlich, während die beiden anderen ihn flankierten und die Wölfe nicht aus den Augen ließen.

    Einer von ihnen flüsterte, als könnte er ahnen oder glauben, das die Wölfe ihn verstehen könnten.
    "Wir werden uns wohl freikämpfen müssen."
    Leicht nickten die anderen beiden dazu und fassten ihre Waffe fester.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 27.11.2008, 12:17


    Begren zog die brauen zusammen, fluchte leise.
    Er schloss kurz die Augen, seine handflächen leuchteten Golden und der gnom wurde in goldenes Licht gehüllt. Begren versuchte den Gnom in in einen tiefen Schlaf zu versetzen, da er befürchtete, dass dieser sonst an einem Schock sterben könnte.

    Er würde dann versuchen den Gnom behutsam und vorsichtig auf die provisorische Trage zu Legen, ehe er sich den Wachen zuwandten.

    Ihr habt zehn Minuten den Gnom zu einem Priester zu bringen.
    Dann ist er vermutlich tot.
    Versaut es nicht sonst.......denkt lieber nicht an die Konsequenzen.

    Er fluchte wieder leise, sprach zu sich selbst:
    Verdammt alter mann, wo bleibst du?



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 07.12.2008, 21:13


    Er runzelt die Stirn und scheint einen Moment zu überlegen, folgt dann jedoch dem Wolf. Ignoriert dabei die restlichen Studenten, die sich mittlerweile angesammelt hatten.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 08.12.2008, 15:16


    Ein starkes Zittern und ein kurzer lauter Aufschrei und der Gnom viel nach der Berührung Begrens in ein Koma.

    -----------------------

    Odins Trupp heulte kurz auf, als der Schrei des Gnoms verhallt war und zog sich daraufhin einige Meter in den Wald zurück.

    -----------------------

    Vor der Akademie blieben Idun, Grimnir und Fulla plötzlich stehen. Sie bellten kurz einander an und sprinteten daraufhin in den Schatten, aus dem sie ursprünglich gekommen waren. Einige Meter weiter in kompletter Dunkelheit blieben sie stehen und legten sich auf die Lauer.

    -----------------------

    In der Akademie war Takan froh, ihm war es gelungen, dass der Direktor ihm folgte. So rannte er immer einige Meter weiter und bellte diesem zu, ihm zu folgen. Die Studenten ignorierte er.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 08.12.2008, 18:44


    Die drei Wachen an der Trage taten wie geheißen, noch immer von den Leiden des Gnoms getroffen, gingen sie sehr behutsam vor, versuchten aber ein annehmbares Tempo aufzunehmen.

    Auf der Höhe des Stadttores, kam ihnen - wie auf Bestellung - der alte Wachmann entgegen, er hatte vier andere Elfen bei sich.
    Zwei augenscheinliche Blutritter und zwei Elfen mit Bögen, vermutlich Waldläufer.

    Sie hielten zielstrebig auf Begren zu.

    ----------------------------------------------------------------------
    Vor der Akademie schauten die zwei Wachmänner verdutzt als die Wölfe sich aufmachten und kurz darauf rasch verschwunden waren.

    Alensius jubelte schon erfreut "Sie sind verschwunden! Bestimmt hatten sie angst vor uns!"

    Einer seiner Kameraden widersprach ihm "Wo sie uns gerade in der Zange hatten? Nein, das glaube ich nicht."
    Während er dies sagte, zog der dritte im Bunde wieder sein Schwert und ging etwas weitetr vor auf den Platz, der noch immer leer und verlassen war.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 08.12.2008, 19:52


    Begren sah den Wachmännern nach, nickte erleichtert.

    Wenn ihr so weiter macht, dann überlege ich mir das mit der Nachschulung.

    Er sah dann zu dem alten Wachmann und seinem Gefolge, nickte erleichtert.

    Spät aber doch.

    Er deutete auf den alten Wachmann.

    Ihr habt das Kommando am Tor.

    Er sah dann zu den Waldläufern und den beiden Blutrittern.

    Ich mach es kurz. Ein paar Irre haben einen Gnom vor der Stadt gesprengt. Wir werden sie finden. Macht euch auf ein hartes gefecht gefasst.

    Er nickte den beiden Waldläufern zu.

    Sucht nach Spuren. Der Gnom kam auf einem Karren mit einem Esel dahergerollt. Ich vermute es ist mindestens ein mensch dabei.

    Er verrenke seinen Hals, harmonisches Knacken war zu hören.

    Fangen wir an!



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 02.01.2009, 17:31


    Ân folgt dem Wolf weiterhin, scheinbar verwundert wohin das Tier ihn führt und was es von ihm wollte. Da er ihn scheinbar zum Ausgang der Akademie führt, bleibt er dort einen Moment stehen und sieht sich um.

    Blickt dann wieder zu dem Wolf und neigt den Kopf. "Wohin?"



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 02.01.2009, 18:07


    Als Takan den Ausgang der Akademie erreichte stockte auch er etwas und schnüffelte in der Luft.

    Auf die Frage des Direktors antwortete er mit einem kurzen Bellen und blickte in Richtung des Haupttores der Stadt.
    Er trottete daraufhin auch sofort los.

    Die drei Wölfe, die in den Schatten verschwunden waren beobachteten die Situation. Sie betrachteten den Elfen mit dem Schwert und bemerkten auch sehr schnell, dass Takan endlich die Akadmie verlies.

    Idun reagierte als erster.
    "Vorsicht Takan, diese Elfen dort sind gefährlich!"
    Für die Elfen war dies aber nur ein gemisch aus Gebell und Geheul.

    Takan reagierte kaum auf diesen Ruf hin. Er schaute nur wieder in Richtung des Direktors und wartete ab.

    Vor den Toren der Stadt war es nun ruhig.
    Odin und sein Trupp waren scheinbar im Wald verschwunden.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 03.01.2009, 15:07


    Die Trage mit dem Gnom wurde nun vorsichtig in Richtung Stadt gebracht, ihr Ziel war scheinbar einer der Wachstützpunkte, wo ein Heilkundiger warten würde.

    Derweil hatte sich der alte Wachmann mit seiner neuen Aufgabe arrangiert, es dauerte zwar seine Zeit, aber er würde die Soldaten am Tor schon zur Disziplin rufen.

    -----------------------------------

    Während die zwei Blutritter Begren flankierten und somit auf Order warteten, taten die Waldläufer wie geheißen.
    Während der eine die Gegend in Augenschein nahm und seinen Kumpanen somit Schutz gab, untersuchte der andere den Boden am Waldrand nach spuren.

    -------------------------------------

    Während am Akademietor der eine Wachmann sich noch vom Schreck der Wölfe erholte und der andere mit gezogenem Schwert den Platz in Augenschein nahm, entdeckte der junge Alensius den Direktor und den neuen Wolf.

    Er schrie auf und erhob sich rasch und rannte auf An zu "Vorsicht! Ein Wolf!" dabei schien der Junge nicht zu bemerken, das An dem Wolf schon einige Zeit gefolgt war.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 03.01.2009, 20:40


    Begren setzte sich seine Helm auf, der die ganze zeit auf seinem Gürtel gehangen hatte, machte den Riemen fest.
    Er blickte gefasst gerade aus.

    Haltet die Augen offen und ich hoffe ihr zweier wagte Seitenblicke auf die Blutritter neben sich habt die erweiterte Kampfausbildung für den jagdkampf hinter euch.
    Wenn nicht, rechnet damit schnell und schmerzhaft zu sterben.
    Wer immer hier mit uns spielt, hat einen seltsamen Humor.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 13.01.2009, 07:54


    Ân sieht auf als er den Ruf des Wachmanns hört und nickt ihm nur leicht zu als er eine Hand in einer beschwichtigenden Geste anhebt. "Keine Sorge. Das Tier scheint mir harmlos genug."

    Er scheint noch eine Reaktion das Wachmanns abzuwarten, geht aber bereits langsam Richtung Stadttor, um dem Wolf zu folgen.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 18.01.2009, 20:37


    Takan ignorierte soweit möglich den Wachmann, der ihnen etwas zurief.
    Er schaute kurz zu An, ging dann aber weiter in Richtung Stadtausgang.



    Re: Der Wolfstanz

    Iluvatar - 19.01.2009, 20:38


    Die beiden Blutritter nickten Begren nur Grimmig zu und schienen dies als Antwort als genug zu empfinden.

    Derweil wurden die Waldläufer jedoch fündig "Hier Sir!" meldete sich der eine zu Wort und kniete am Waldrand nieder.
    "Spuren, sie führen in Richtung von Salterihls Hafen und dem Ankerplatz der Sonnensegel."
    Mit diesen Worten betrachtete er weiterhin die Spur, während dessen sein Kumpane in den Wald spähte.

    ----------------------------------

    Alensius war von An´s Reaktion überrascht, wenn nicht geschockt, mit offenem Mund stand er dort und hielt seine Hand noch an seinem Schwertgriff.

    Nach einer Weile schüttelte er den Kopf und kam An nach "Aber Herr, Bestie bleibt Bestie! Wir wurden gerade von zwei von ihnen angegriffen." Versuchte er auf den Direktor einzureden und mit ihm Schritt zu halten.

    Dabei Takan immer wieder ängstliche und gleichwohl zornige Blicke zuwerfend.



    Re: Der Wolfstanz

    Moginal - 19.01.2009, 22:17


    Begren ging grinsend vorran.

    Dann los Waldläufer ihr übernehmt die spitze, wir folgen.

    Er dirigierte die beiden Blutritter neben sich.

    Passt mir auf die Flanken auf!
    Offene Formation, im laufschritt...... Marsch!

    Ohne weitere Warnung lief Begren los, erwartete dass die anderen in seinen Trupp ihm es gleich tun würden.



    Re: Der Wolfstanz

    Ân - 30.01.2009, 07:13


    Ân sieht den Wächter, der ihm nun folgt stirnrunzelnd an. "Ich wage zu bezweifeln, das das Tier Euch ohne Grund angegriffen hat. Ich habe eher das Gefühl, das er uns etwas zeigen will...er ist der Begleiter einer unserer Studenten und ich habe bisher keine Beschwerden gehört, das er aggressiv anderen Studenten gegenüber war."

    Er sieht wieder zu dem Wolf und folgt ihm weiterhin zum Stadttor.



    Re: Der Wolfstanz

    Akkerin - 31.01.2009, 16:54


    Ein lautes Stöhnen verriet den Wachen, die den Gnom durch die Stadt transportierten, dass dieser langsam wieder aus seinem Koma erwachten.
    Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis er wieder vor Schmerzen schreien würde.

    An einer anderen Stelle in der Stadt erhöhte Takan das Tempo, mit dem er zum Stadttor unterwegs war. Bald müsste er dort ankommen.

    Der Rest seines Trupps blieb im Schatten verborgen, folgte nun aber schnellstmöglich Takan und dem Elfen.

    Vor den Toren blieben auch Odin und sein Trupp weitestgehend verborgen, auch wenn von Zeit zu Zeit die Augen im Dickicht zu sehen waren.



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