Der Fluss

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    Re: Der Fluss

    Scarlett - 25.09.2008, 18:50

    Der Fluss

    www.landschaftsbilder.net
    Ein kleiner Fluss fließt durch die Savanne. Ist es besonders warm, ist er oft ausgetrocknet. Er mündet ins Meer.



    Re: Der Fluss

    Donau - 30.09.2008, 21:48


    Feine Gedanken. Schlechte Gedanken. Traurige Gedanken und glückliche Erinnerungen.
    Donau schwamm in flüssigem Gold, in sachtem Abendwind, in rötlicher Dunkelheit.
    All dies umschloss sie, ließ das schneeweiße Fell zwischen den schneidenden Schatten leuchten. Es markant erscheinen, wie ein Geruch den du kennst, wie ein Ton in deiner Stimme, der seltsam in der Erinnerung von Fremden verweilt. Bei Solchen, die einen nie kannten, diese, welche Sie nie kannten, meist noch nicht einmal im Leben ein gestreiftes Fell schimmern, aufmerksame Ohren suchen und flinke, kurze Beine rennen gesehen haben.
    Der harte Boden setzte ihr nicht zu, war zur Gewohnheit geworden, nur ein leicht lästiger Beigeschmack ihres Lebens.
    Die teerfarbenen Nüstern in die lackerne Dunkelheit gehüllt, suchten verzweifelt nach einem Zeichen, einem kleinen Hinweiß auf Artgenossen, oder auch andersartige, die ihr die Sicherheit geben mochten, nicht alleine zu sein.
    Der Schwanz mit dem schwarzen Puschen webte hin und her, jede Seite der muskulösen Hinterbeine streichend, den leicht zitternden Körper in der rötlichen Dunkelheit der heutigen Nacht versteckt.

    (xD etwas kurz, aber einfallslos udn gespannt auf seine antwort!!! :D :D )



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 30.09.2008, 21:56


    Fort Étalon... Wie der Name es schon sagte mächtiger Hengst... so wanderte der Hengst durch die neuen Gebiete. Gelangweilt spielte er mit seiner Lippe herum und trottete eindach witer. Nie aber ließ er die edle Haltung sinken. Nein immer mit hocherhobenem Kopf voran schreitend. Als er dann jedoch einen interessanten Geruch vernahm blieb er stehen... Die Ohren schnellten nervös umher... Woher kam das? Woher kam dieser ihm so scheinbar vertraute aber dennoch fremde Geruch?!
    Nun mit weiten Sprüngen voran hechtend, näherte sich das Zebra einem Fluss. Ein fürihn so ersehntes Nass. Der Geruch war nun vollkommen unwichtig geworden. Gierig wurden die Vorderhufe ins Wasser gesetellt und gierig getrunken. In so einem kleinen Fluss oder der übersichtilichen Gegend vermuteteer keine Gegner, doch so wie er die Zebrastute in seiner Nähe übersah, so hätte er wohl auch Feinde übersehen...
    ERst nah kurem hörte er etwas und sofort wurde der Kopf hochgerissen und die weißen Spitzen seiner Ohren spielten umher... Als er jetzt die Stute erblickte, stand er wie erstarrt da und beobachtete diese genaustens.



    Re: Der Fluss

    Donau - 30.09.2008, 22:05


    Donau, Donnernacht .... Früh vernahm sie das Hufgetrappel, schnell nähernd und hämmernd. Die Ohren der Stute schnellten vor, slogen die Klänge gierig ein, Töne, die Hufe in Gedanken auftreten ließen, Artgenossen auszeichnend.
    Sie erkannt ein fremdes, gestreiftes Pferd, nicht gewahr, dass es ein Tier Ihresgleichen war. Kein Pferd, Kein Gnus, keine Garzelle... ein Zebra, nicht bekannt in ihrem Wortschatz, dennoch durch den Drang nach Gesellschaft der Inneren Abneigung gegenüber tretend, dem Grund der Verbanung aus ihrer Herde entgegen blickend, als neuen Hoffnungsschimmer betrachtend.
    Sie reckte interessiert das samtweichene Maul in die Luft, dem Duft eines Hengstes entgegen, seinen gierigen Durst beobachtend, lauschend, seinen starren Blick mit leichtem Schrecken erwiedernd, festigend.
    Dann trat sie näher, die Ohren interessiert nach vorne gestellt, in seine Richtung, ihre Nüstern, schritt für Schritt, den seinen näher bringend.
    Bis sie sich berührten, den männlichen Geruch begierig einsaugend, sympathisch findend.
    Ein seltsamer laut, ein Wiehern imitieren wollend, keines zu Stande bringend, sondern nur einen typischen Zebralaut.
    zart an das Trommelfell ihres gegenüber drängend.
    "Hallo.", selbstsicher, freudnlich, voller Charme, ohne ein Bestreben, mehr von sich selbst zu verraten.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 30.09.2008, 22:15


    Ruhig dstehend wartete der Zebrahengst auf die Reaktion der Stute und als diese näherkam, durchquerte er den kleinen Fluss um dem Zebra äer zu kommen. Gierig sog er ihren Geruch ein als sich die Beiden berührten. Voller Neugierde spielten die Ohren von Fort umher. Er war so froh neue Gesellschaft gefunden zu haben und so lies auch er einen typischen Laut hören. Bei ihm war dieser jedoch etwas tiefer als bei der Stute. ,,Seid gegrüßt. Was treibt eine Zebrastute wie euch hier her?" fragte er interessiert und blickte sie mit ufgewecktem Blick an.

    (srty unkreativ^^)



    Re: Der Fluss

    Donau - 01.10.2008, 19:56


    Zebrastute? Was soll das denn bitte sein? Komischer Kerl...
    Donau rümpfte die nachtschwarz funkelnden Nüstern, überlegte stirnrunzelnd, was der Hengst nur meinte.
    "Es tut mir leid, wenn ich in Ungnade falle, aber wären Sie so nett, mir eine Erklärung für 'Zebra' zukommen zu lassen?", jeder Ton war ein wallender Singsang in der Stille der Savanne. Die Ruhe, die sich in der Dämmerung breit gemacht hatte, das Wasser, welches als einzige Geräuschkulisse diente, sich doch selbst nicht einmal richtig Rauschen traute, ganz still gluckste.
    Die feuchtigkeit zu den Hufen der Stute funkelte verführerisch im ersten Mondschein, in den tausenden Farben der Sternenlichter, wie eine dahingemalte Bewegung. Flüssig und einig in sich selbst, wie pures Gold beinahe, doch weitaus wertvoller, so wusste Donau darum. Konnte an jedem einzelnen Haar ihres Felles ablesen, ob Flüssigkeit nahe war, nahe genug, zu überleben, denn darauf war sie gedrillt. Von kindesbeinen an.
    Gedankenversunken starrten ihre großen Augen hinab, ein weißes Glänzen der runden Mondscheibe in der Pupille widerspiegelnd. Ein Glanz, der bannen konnte, ein Feuer, ein Wille, ein Ziel, zu leben.
    Sie atmete bewusst ein udn aus, schwerfällig beinahe, richtete den Blick wieder dem hengst zu, sammelte die Erinnerungen an ihr Gespräch, aufmerksam die ohren vorwandernd, auf eine gute Antwort hoffend.
    Was könnte ein zebra sein, wenn er es mit dem Wort Stute verbindet, und dazu noch mich damit bezeichnet, wenn ich ihn richtig verstanden habe??...



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 01.10.2008, 20:13


    Vollkommen verwirrt über die Worte der Stute, stand Fort da...
    Wie jetzt? Was fragt die mich gerade? Was ein Zebra ist? Hallo?? Süße guck mal ins Wasser dann siehst du es Das was ihm durch den Kopf ging, sprach der Gentleman jedoch nicht aus... Er formulierte alles weitaus höfliger und anders
    ,,Verzeiht wenn ich eben etwas seltsam geguckt habe, nur ihr müsstet doch genaustens wissen was ein Zebra ist... immerhin seit ihr eins... Na ja um es trotzdem zu erklären. Ein Zebra ist eine Art... ähm ja... wie soll man das erklären... Wir sind Zebras und.. hmm.."
    Kurzerhand ging der Hengst wieder näher ans Wasser und blickte hinein. ,,Wenn du ins Wasser guckst was siehst du? Ich sehe einen hengst.. Einen gestreiften Leithengst ohne Herde... Ein seltsames Tier, aber doch wundervoll und voller tatendrang." Kurz schüttellte sich das Zebra und blickte die Stute an. ,,Man könnte sagen das Zebras gestreifte Pferde sind." beendete er nun seine Art Vortrag.



    Re: Der Fluss

    Donau - 01.10.2008, 20:30


    (uiui ganz vergessen Donau ist rossig <3 ^^)

    Die Stute lauschte, folgte interessiert jeder seiner Bewegungen.
    ... gestreifte Pferde, warum sagt er das nicht gleich?...
    Sie schmunzelte etwas, sah errötend hinab zu Boden, auf das Wasser schielend, sein udn ihr Spiegelbild im schwachen, silbrigen mondschein erspähend. "Tut mir leid, aber mir war bis jetzt nicht bekannt, dass man unsere Fellfarbe als Zebra bezeichnet. Ich wurde bis zu dem heutigen tage nur gestreiftes Pferd genannt." Sie schnaubte sanft, sah sich kurz um, zu ihrem weißen hinterbein, dem seltsamen Abzeichen, welches sie an keinem anderen gestreiften pferd bisher gesehen hatte. Oh, wohl eher an keinem zebra gesehen hatte. Genausowenig an dem Hengst ihr gegenüber.
    Sie lugte zu ihm hinüber, merkte noch nicht einmal den leicht verwirrenden Duft in der Luft, von ihr selbst ausgehend, hinüber gleitend zu dem Fremden. Rosse, die sich wie der Duft frisch gebackenen Brotes in die Nüstern zog, die lunge durchglitt und in jedem körper unterschiedliche Signale aussendete.
    In ihrem bloß die Tatsache auslösend, ein noch unschuldigeres, peinloich berührteres und beschämteres Lächeln als sonst hervor zu bringen.
    Ein solche Blick in den Augen, dass man dafür gestorben wäre, wenn man gewusst hätte, welch zuneigung man dafür bekommen hätte können. Welch leidenschaft in dem knackigen Stutenkörper steckte, welch Erregung sie in Wallen durchzog, sie selbst beruhigend, jemand anderes jedoch zur Aufregung bringen könnend.
    Sie schnaubte zart, ganz lieblich und fein in seine Richtung.
    "Es tut mir leid...", sie wiederholte sich mit feiner Stimme, entzückenden Augen, "...Darf ich... Ich heiße Donau.", brachte sie schließlich hervor, konnte nicht verstehen, welch Vorgang in ihr selbst voran ging, was sie so stottern udn nervös werden ließ, wenn sie seine kräftige Gestalt mit den Augen nachfuhr, umrahmte und in Gedanken verschiedene Dinge geschehen ließ.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 01.10.2008, 20:41


    Erneut betrachtete Fort die Stute und bemerkte erst jetzt die weiße Stelle an ihrem Bein. ,,Etwas ganz besonderes" hauchte er ihr entgegen und betrachtete dann die Umgebung um sich von dem so betörenden Geruch abzulenken. ,,Ich habe eine weiße stelle am Bauch. Und nein nicht unsere Farbe nennt man Zebra sondern unsere Art. Wir sind noch anders als die normalen Wildpferde oder Haustiere. Wir sind besoners und das kann uns auch zu Ausenseitern machen.."
    LEicht den Kopf zum Wasser denkend trank er erstmal ausgibig und blickte Donau dann wieder an als sie sprach. ,,Entschuldigt euch nicht für so etwas natürliches Donau. Eure Rosse gefällt mir sehr, doch ich tue nichts was ihr nicht wollt. Ich schätze Stuten und werde niemals ihre Würde brechen" Freundlich blickte Fort die Stute an und stupste dann kurz mit seinem dunklen, leicht bräunlichen Maul gegen ihr samtig schwarzes Maul.



    Re: Der Fluss

    Donau - 01.10.2008, 21:14


    "Etwas anderes als normale Wildpferde...?!", konnte oder wollte die Zebrastute nicht verstehen? Unklar über ihre eigenen gefühle, auf jeden Fall, meinte sie nun, das Thema seie beendet, wollte nicht damit umgehen lernen, was sie erfahren hatte. Die Worte ihres Vaters in den ohren, Trauer in den Augen, eine Träne, funkelnd im Lied des rechtes Auges, haltend, flehend, nicht zu gehen, doch dann hinab fahrend, die Backe, tropfend, sanft, ohne Geräusch und Laut in das Flusswasser hinein, eintauchend, verschwindend.
    Wieder rosste sie, nun auffälliger, ohne es zu wollen, ohne zu kontrollieren, sich immer sicher gewesen, die Anwesenheit eines hengstes sehr gern zu haben, doch nun nicht mehr.
    War es doch plötzlich etwas ganz anderes neben diesem gestreiften Pferd, ganz anders, als die Junghengste ihrer alten Herde, ganz anders als... Sie wollte die gedanken nicht zu Worten formen, nicht einmal Innerlich, aber tat es dennoch, musste es tun, um einzusehen, dass ihr neues Gegenüber anders war, als die bisherigen... es war anders, als bei Wildpferden, anders, wie eben bei... Zebras...
    Sie hauchte warmen Atem in die kühle Herbstnacht, die Temperaturen stark gesunken, die Dunkelheit dennoch eine Sicherheit bietend, die Wärme ausstrahlte, abartig.
    Flüssigkeit tropfte auf ihre Sprungelenke, der Pommelschweif auf dem Schwanz flog hin und her, stärker, gehetzter, nervöser.
    "Wie lautet Ihr Name und... ach nichts.", sie sah beschmt weg, wolte nicht nach dem 'Du' der Ansprache fragen, traute sich nicht, hatte Disziplin gelernt, ganz ungewohnt für ihr Feuriges Temperament stand sie da, zurückgezogen in ihr inneres, Privatsphäre zwischen sich und dem hengst wollend, nicht einmal seinen Namen kennend, aber wollend, sich danach verzehrend.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 04.10.2008, 18:48


    Einfach das Thema beendet, blickte sich Fort leicht um. Er hatte zwar Interesse an Donau und das natürlich auch wegen dem Geruch, aber er wollte dies nicht so stark zeigen, da es ihr unangenehm zu sein schien... Sich leicht am Bein knabbernd, stand der Hengst einfach da. ,,Habt keine Angst Donau. Man merkt euch an, das es euch unangenehm ist, doch braucht es das nicht sein. Ich weißwo Grenzen sind. Ich will nur wieder die Gesellschaft einer Herde und was sich in dieser entwickelt wird man sehen."
    Freundlich blickte das Zebra die Stute an und senkte dann nochmal den Kopf um zu trinken. Es wird schwer mit ihr... sie ist etwas seltsam.. Leicht naiv... aber ich werde ihr auf alle Fälle helfen.. und wer weiß.. vielleicht wird sie die hilfe sein die ich brauche um eine Hrde aufzubauen.



    Re: Der Fluss

    Donau - 04.10.2008, 19:19


    Abwertender, netter Blick,
    War er es wirklich?
    Stolz erhoben's Genick,
    Sie musste sich irren, sicherlich!

    Doch die Atmung verriets,
    Die Kränkung trat ein,
    Traurige Augen, man siehts,
    Nie wollt Sie so sein.

    Ein sturer Gedanke,
    Ein hoch grobes Wort,
    "Ich brauch Sie nicht, danke!
    Ich will jetzt nur fort!"

    Sie wendet am Stande,
    Die Peinlichkeit fliegt,
    Die Gefühle am Rande,
    Sie hat sich gerügt.

    Ein eiskalter Tonfall,
    Er schmerzt sie selbst auch,
    Es ist wahrlich kein Notfall,
    Nur der Himmel weiß was sie braucht.

    Mit flinkem Getrippel,
    Der Wind trug sie fort,
    Die Bewegung ein Hibbeln,
    Nur weg von diesem Ort!

    (einfallslos sonst ^^... eiug sollte sie ja nicht naiv werden ;_;)



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 04.10.2008, 21:11


    Mit verwirrtem Blick stand Fort Étolon da... Was soll das? Was hab ich getan? Hallo??? Spinnt die jetzt total? Ich weiß zwar nicht was ich getan habe aber bitte. Wenn sie meint! Seltsames Sing
    Sich leicht schüttelnd und mit beleidigtem und gekränktem Blick trottete der Zebrahengst am Ufer des Flusses entlang. Die Stute wollte weg, so sollte sie es halt. Sie hatte irgendwas interpretiert was nciht da war, doch ER würde nicht nachlaufen. Sie konnte kommen wenn sie wollte und wenn nicht dann halt nicht... Mittlerweihle war der Schwarz-weiße es nur zu sehr gewohnt alleine zu sein... Ein bisschen depremiert schritt er immer weiter... Seine Umgebung nahm er kaum war elegentlich nur ein paar leichte Umrisse...
    Die weißen Spitzen seiner sonst so aufgerichteten Ohren hingen herab... Ja er war es gewohnt alleine umherzuirren, doch er wollte es nicht mehr.. Er wollte nicht mehr alleine sein... ER brauchte Gesellschaft... aber nciht die in Gefangenschaft... Er musste frei sein und eine Herde finden oder noch besser eine Herde gründen...

    (ob du noch auf ihn reagierst [ihm nachläufst oder so] ist dir überlassen...)



    Re: Der Fluss

    Donau - 25.10.2008, 12:04


    (mahn ich hab ja die letzten Male nur misst geschrieben! Nagut, neuanfang ^^)

    Ihr Blick beinhaltete eine gewisse Sehnsucht, die sie fort trieb, dem Zebrahengst hinterher. Seine kräftige Gestalt wie die königliche, hölzerne Schachfigur des Springers vor ihr aufragend.
    Sie hief ihr Haupt in die Höhe, den Blick klar und voll Entschlossenheit an ihn gerichtet, rief sie ihn zurück zu sich.
    "Halt! So bleib doch stehen!", kurz vor seinem gestreiften Äußeren, sein hinetrteil im Blick, blieb sie stehen, atmete tief, die schmale Brust fast aus ihrer naturgegebenen Fassung heraus hebend, bließ sie die Luft in die Savannenmitte hinein.
    Das Wasserrauschen erfüllte ein trommelndes Geräusch, welches eine Art Charme gab. Alles um die Fluchttiere herum in setlsames Vibrieren versetzte; zum Summen brachte. Und in Mitten dessen schwelgte dennoch eine Art hinterlistige Tüke, oder auch Trauer, die vielleicht ein wenig der Stutenstimmung ähnelte, welche Donau gerade in sich verspürte.
    Im Zwiespalt- im Umbruch ihrer Gedanken sah sie stolz voran zu dem Fremden, der dennoch nicht mehr fremd zu sein schien; und sie wusste, dass sie ihre Scham vor der gleichen Art nun abgelegt hatte. Verstand, dass es etwas Besonderes blieb, einen gleichgesinnten Blick zu erfassen, aber dass sie sich selbst davor wahren musste, ein schwaches, kränkliches und leichtgläubiges Tier zu werden. Nicht so, wie die gestreiften Pferde, die sie einst in der Finsternis des Sturmes zurück ließen. Nicht so feige, wie diese es gewesen waren.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 25.10.2008, 12:31


    Leicht in Gedanken schritt der Zebrahengat voran. Irgendwas trieb ihn weiter... weiter um nach etwas zu suchen was er sehr brauchte... eine Herde. Als er jedoch die Stimme und die Worte von Donau vernahm, blieb er stehen und blickte zurück zu ihr. Die Ohren mit den weißen Spitzen aufgestellt und genaustens auf jede Bewegung achtend.
    ,,Was wollt ihr denn Donau? Habe ich euch nicht bis eben etwas Angst gemacht?" Mit einem leichten Läcvheln beobachtete Fort sein Gegenüber, wurde dann aber von einem Rascheln abgelenkt. Mit leicht umherspielenden Ohren blickte der Hengst in die Richtung. Er war bereit zur Flcht, doch auch zum Kampf. Egal was kam er war bereit für alles!



    Re: Der Fluss

    Donau - 25.10.2008, 12:46


    "Pah... Das war keine Angst!", beschwichtigte sie sich innerlich selbst, trat äußerlich hartnäckig auf ihn zu.
    Als ein Rascheln ihren Körper durchzuckte, war sie steif vor Instinktivität, welche in eine absurde Anspannung überging, die ihr beweißen sollte, sie brauche sich nicht fürchten; ihr zeigen wollte, dass sie fluchtbereit war, egal was kam; dass sie ihr Überleben selbst sichern würde, indem sie den Zebrahengst zur Not auf dem Weg zurück ließ.
    Das brachte ihr nun doch etwas unangenehmes Denken. Ihre Augen schummelten, ihr Blick hackte sich an dem seinen Fest, wanderte zurück zum Geräusch-Erklingungspunkt.
    Was nun den Hauch einer Panikattacke in Donau auszulösen schien, war bloß ein kleines Mardertier, welches sich unbeholfen aus dem versteckt gehaltenen Bau hocbhreckte, ängstlich wieder einfuhr. Raschelte. Dann davon fuhr, zum nächsten Wohnungseingang, flach über der Erde geflogen.
    Sie wandte sich dem seinen Gesichtsfeld wieder zu. Erneut eine ernste Mine anschlagend: "Ich möchte mein Leben nicht allein fristen." Vielleicht wra sie zu voreilig, aber sie hatte nichts avon, einen hehl aus ihrer Meinung zu machen. "Und nachdem ich nun der Tatsache gewahr scheine, dass gestreifte Pferde doch einen unterschied zu den normalen machen, bist du der erste, den ich kenne. Der Erste, den ich darum bitten kann, mein Leben nicht einsam bleiben zu lassend."
    Sie duzte ihn. Es war ihr egal. Denn sie nahm sich das eigene Recht daraus, seine Streifen auf ihren zu sehen, als wrden sie zusammen passen, als wäre der bloße Anblick ein Trugbild, es gebe zwei lebewesen; es gab nur eines. Ein gestreiftes Pferd, dass dort neben dem langsam surrenden Flusslied stand. Nur eines, dass sich innsgeheim nach zweisamkeit sehnte.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 25.10.2008, 13:15


    Leicht mit dem Huf scharrend stand der Gestreifte da, doch dann formte sie sein bräunliches Maul zu einem leichten Grinsen. ,,Oh gott hab ich Angst. Der Kleine wird uns zerfleischen! Lauf Donau Lauf!"
    Breit grinsend stand der Hengst da und guckte die Zebrastute freundlich an.Ruhig luschte Fort den Worten von Donau und trat dann etwas näher.
    ,,Sei gewiss Donau ich werde dich nicht alleine lassen. Ich werde auf dich aufpassen und dich als erstes Mitglied meiner Herde ansehen wenn du es so willst" sachte stupste er sie an und stand dann ganz akkurat da, sah wieder sehr ernst und doch vertrauensvoll aus.
    Endlich hatte es begonnen.. Er hatte wieder damit angefangen eine Herde zu gründen.. Ein Neuanfang... Er war glücklich. Auch er sollte nun nicht mehr alleine sein.. Voller Stolz sieß er einen der typischen Zebralaute aus und blickte Donau dann an.



    Re: Der Fluss

    Donau - 25.10.2008, 13:26


    Sie sah ihn an. Entspannter und leichter der Ausdruck, aber dennoch musste sie ihm etwas sagen. Es brannte auf ihren Pupillen, machte die Zunge im Rachen schwer und dick.
    "Ich möchte kein Mitglied sein, in deiner Herde!" Schweigen.
    "Ich möchte deine Herde begründen, als Leittier; nie würde ich jemand anderes über mir akzeptieren, so weit gereift bin ich mittlerweile."
    Bist du so weit gereift. Bist du.
    Es schien ihr, als würden die eigenen Gedanken einen neckenden Ton anschlagen, sie verachten und verspötten.
    Bist du endlich so weit, kleines Streifenpferd. Bist du das, nicht wahr?
    Sie schnaubte gelassen den Groll von ihrem Rücken hinab; so fühlte es sich an.
    Der Fluss spielte seinen Ton, fortwährend und andauernd erklang er neben den Fluchttieren- neben den Streifen in der Wildnis.
    Kein Gras bot hier schutz, kaum Steppe zu sehen, so dicht an dem Wasserlauf, was irgendwie unruhige Träumereien in Donau vfreizusetzen versuchte. Seltsam, dass hier kaum Gras wuchs, wo doch all dies flüssige Nass hier war...
    Die erwiderte das Grinsen des Hengstes mit selbtsicherer Spielerei und scharrte mit dem Vorderhuf in die Richtugn des Marderleins, welcher mit hoch gerecktem, sehr adrett erhobenem Haupt wieder aus seiner Höhle lugte; eine gewisse Sehnsucht dem alten häuslichen Eingang zuwendend.
    Doch dann erschrack das Geschöpf und verschwand wieder in seinem tiefen Bau, ein schwarzes Loch hinterlassend, ohne jeglich Wink, in welche Richtung er wohl unterirdisch verschwunden sei.
    "Ich möchte nur, dass das klar ist.", sie war direkt, ihre Zunge es ihr vorsprechend, wie einem kleinen Kind, dass sie auch jah sagte, was ihr gehirn ankündigte; sie nichts aus Nettigkeit ausließ.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 25.10.2008, 13:38


    Begeistert schnaubte Fort Étalon. ,,Na dann Donau.Sei meine Leitstute. Führe an meiner Seite eine hoffentlich bald große Herde, doch ich möchte dich warnen meine Hübsche... Irgendwann werde ich mich vor deiner Rosse nicht mehr zurückhalten können..." sachte stupste der Zebrahengst seine Stute an. ,,mna komm" ließ er dann noch kurz hören, ehe er mit größen Sprüngen voran lief. Er war über glücklich.. So gespannt was ihn hier erwartete. Er musste es erknden. Musste alles erkunden. Und er woltle einen guten Platz für seine Herde finden. Ja der Fluss hatte etwas anzihendes, doch hier waren auf mehr als nur oft Räuber anzutreffen...
    Leicht burmmelnd lief er voran. Immer interessiert seine Umgebung beobachtend lief der Leithengstvoran. Das seine herde noch einen Namen brauchte war momentan völlig egal.



    Re: Der Fluss

    Donau - 25.10.2008, 13:50


    Für die nächsten Momente war Donau einfach nur ein williges, gutgelauntes, gestreiftes Pferd, welches sich hinter einem Hengst her tummelte; ihm eifrig die Stirn boot, indem sie hochbockend zu einem flotten Galopp ansetzte, ihn irgendwann sogar zu überholen wagte und eine neue Richtung angab.
    Eine gewisse Scham zog sich errötend über ihre Wangen, die Kaumuskeln verspannt, dachte sie über seine letzten Worte nach, bevor sie aufgebrochen waren - gemeinsam: "... Irgendwann werde ich mich vor deiner Rosse nicht mehr zurückhalten können..." - und es lief ihr eiskalt über den kurzen, starken Rücken, jeden einzelnen schwarzen Strich entlang, bis in die Beine, in jedes Glied; es fror sie alles ein, und dann lief sie schnell voran.

    -> tja xD.



    Re: Der Fluss

    Fort Étalon - 05.11.2008, 22:26


    Vollkommen verwirrt lief Fort zwar hinterher, doch irgendwie verstand er nicht.. Er kapierte nicht was die Stute wollte. Leise brummelnd trottete er einfach nur in die Richtung in die sie verschwand.
    ,,Seltsames Ding.." murmelte er und trottete einfach weitrer. Sie Ohren gespitzt und auf alles achtend was kommen könnte.

    -> ??



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