Das Denkmal

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    Re: Das Denkmal

    Scarlett - 25.09.2008, 18:01

    Das Denkmal

    www.landschaftsbilder.net
    Dieses Denkmal wurde einst von den Menschen erbaut. Es steht hier schon seit vielem Jahren. Was genau es zu bedeuten hat weiß niemand.



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 01.10.2008, 13:46


    Noir Espoir hat folgendes geschrieben: ,,Du bleibst da" zischte Noir gerade noch hörbar, ehe er einen stechenden Schmerz in seinem Bein spührte. Laut wiehrte sder Hengst auf und riss die Beine in die Höh´. Wie hatte er das Vieh nur übersehen können?? Mit voller Wucht ließ der Schwarze die Hufe auf den Boden donnern, doch das Vieh sprang noch rechtzeitig weg.
    Beriets in diesem Moment sprang von einer kleinen Erhöhung noch ein Vieh herunter, direkt auf den nun buckelnden Rappen. Zwei? Wieso mussten es zwei sein? Das war soch ein unfaires Spiel? Na wartet ihr kleinen Mistviecher! Ihr habt euch mit dem falschen angelegt! Macht euch auf was gefasst! Mit einmal blieb Noir apupt stehen, sodass der Kojote auf seinem Rücken etwas nach vorne rutshte. Gerade als dieser zubeißen wollte, riss der Hengst den Kopf zurück und erwischte den Angreifer so. Jetzt konnte er ihn mit buckeln gut los werden.
    Den zweiten hatte er mit den ständigen Bewegungen gut ferngehalten, nun aber kapierten die Viecher den Trick des zu zweit angreifens. Immerwieder erwischten sie Noir einigermaßen, doch schließlich schaffte er es einen sehr gut zu erwischen, sodass dieser winselnd und hinkend davon zog. Alleine war es aber auch dem anderen zu gefährlich und so zog sich auch dieser zurück
    Triumhierend stieg der Schwarze und wihrte laut und stolz, doch trotz allem war er noch misstrauisch und stand noch eine Weihle recht angespannt da. Erst nachdem es ihm fürs erste sicher schien, kehrte er wieder zu Ashra zurück. Etwas liediert stand er da und blickte sie ruhig und freundlich an. ,,Bei dir alles ok?" frgte er sdann vorsichtig und stupste die Falbin leicht an.

    (so wir können weitermachen ashra^^)



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 01.10.2008, 17:50


    Noch etwas zurückgeschreckt von dem scharfen Ausdruck des Hengstes blieb die Stute ruhig und aufmerksam dort, wo sie war.
    Fieberhaft verfolgte sie jede Bewegung, vernahm jedes Geräusch, welches oft schmerzerfüllt war.
    Das Blut begann zu pulsieren in den Adern der Falbstute.
    Bangend aber beherrschend blieb sie auf der Stelle stehen, musste sich immer wieder zurückhalten, nicht zu helfen.
    Sie konnte nicht Tatenlos zusehen, das ging einfach nicht, doch stechende Schmerzen, die bei jedem Schritt durch ihren Körper schossen hinderten die Stute, zu helfen.
    Innerlich brannte ein Feuer in ihr, welches drohte auszubrechen, doch hinterließ diese Aufregung lediglich eine Innere Erschöpfung, welche Ashra wieder auf den Boden sinken ließ.
    Kurze Zeit war ihr Kopf leer, dann beobachtete sie weiterhin den kräftigen hengst, der sicher und mutig gegen die Tiere kämpfte.
    Als auch diese Zeit des Kampfes vorbei war und der erste sich verkroch folgte der zweite bald.
    Erleichtert schnaubte sie und versuchte sich hoch zu rappeln, was ihr gelang.
    "Ja, bei mir ist alles okay, mach dir keine Gedanken." Erklungen ihre Worte und hallten in ihrem Kopf wieder. Ein ewig angehaltenes Lächeln huschte nun über ihre Lippen, doch war es bald wieder in ein schmerzverzerrtes Gesicht verwandelt.
    Mit Mühe brachte die Stute ihren Körper zum Denkmal.
    Von dort aus konnte sie das Meer sehen, wie es immer den selben Rhythmus nachging und keine Sorgen hatte.
    Wie beflügelt träumte die Falbin vor sich hin und bemerkte bald, dass die Sonne und der Wind nur gute Nachrichten brachten. Es wurde Herbst und mit jedem neuen, bunten Blatt kleideten sich die Wälder weiter ein. Farben aller Art erstrahlten im sanften Morgenlicht, doch konnte die junge Stute dieses wunderbare Ereigniss am Meer nicht mit verfolgen.
    Die Temperatur hatte sich drastisch verändert und alles wirkte Lebensfroher, nur der Kummer und der Schmerz der Wunden und der vergangenen Tage blieb in dem zerstörten, kleinen Körper der Hellen Stute.
    Fragend neigte sie ihren Kopf und wartete auf irgendwelche Worte, die den Mund des Rappen verlassen sollten...



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 04.10.2008, 18:55


    Einfach ruhig dastehend beobachtete Noir was Ashra tat... Es gefiel ihm zwar nicht das sie aufgestanden war, doch konnte er es der älteren Stute ja nicht verbieten. Nur langsam ging er näher zu ihr und stützte sie leicht ab.
    Auch er hatte die Gerüce bemerkt und genoss die herbstlichen Spuren, doch sprach der Schwarze wie so oft seine Gedanken nicht aus. Immerwieder blickte der Rappe mal nach inten um sicher zu gehen, das sich auch nichts näherte.. Seine Ohren waren die ganze Zeit gespitzt und die Muskeln leicht angespannt, aber da die Vögel die ganze Zeit ruhig blieben, beruhigte sich auch der Hengst bald wieder... Gelassen stand er nun an der Seite der Falbin und lauschte den entspannenden Geräuschen des Meeres.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 05.10.2008, 14:22


    "Ich frage mich, wie es Morti geht..." Hauchte sie kaum hörbar in den Wind und starrte weiterhin in die ferne, bis sie kurz ihren Kopf zur Seite drehte und Noirs Gesichtszüge betrachtete.
    Sie hatte keine Ahnung, welches Verhältnis nun zwischen den beiden stand, warum sie so selten zusammen umherstreiften, wie sie es früher taten, so fragte sie auch nicht weiter...
    Machte sich ihre eigenen gedanken dazu und drehte die feinen Ohren in seine Richtung.
    Doch dann kamen wieder die Zweifel...
    Sie wusste nicht, was in ihm vorging, ob er sich nur von außen so gab, wie er gerade zu ihr war...
    Er war kein richtiger Bruder von ihr, kein Blut, welches in ihm floss, floss in dem von Ashra oder Morti.
    Unruhig dachte sie an den herannahenden 10. Es war der Tag, an dem Ashras Rosse oft einsetzte, doch durch die gesamte Schwächung ihres Körpers, ihres Imunsystems würde es evtl. auch später kommen oder die STute ganz zur Erschöpfung treiben...
    Was würde der junge, schöne Hengst an ihrer Seite tun, wenn er wirklich während ihrer Rosse noch bei ihr war...
    Sie wollte sich keine Antworten geben, versuchte zu vergessen, zu vertrauen...
    Doch Vertrauen war das schwerste im Leben der kleinen Stute, nie hatte sie es sich wirklich getraut...



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 05.10.2008, 15:06


    ,,Morti.." hauchte Noir nur leise und man sah ihm wohl deutlich an, dass das nciht gerade das war was ihn so zur Freude anregte... ,,Ich frage mich auch wie es ihr geht, jedoch kann sie auf sich selber aufpassen und scheint meine Hilfe ja eh nciht mehr zu gebrauchen." Kurz an seinem Bein knabbernd, erhob er sofort wieder den Kopf... Sein Blick hatte einen leicht kühlen Hauch bekommen, jedoch versuchte er den wieder schnell verschwinden zulassen und nahm so wieder seinen so üblichen leeren Blick auf....
    DAs Ashra etwas bedrückte, bemerkte er zur Zeit gar nicht... Er war in seiner eigenen Welt... In einer Welt, in der es nur Ruhe gab... Eine Welt die nicht jeden verletzte und zu einem Armseeligen Objekt machte...



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 05.10.2008, 16:16


    Vorsichtig reckte sie ihren Kopf, drehte ihren Hals leicht herum und legte ihn auf den Rücken des Rappen.
    sanft bließ sie ihren Atem auf den weichen Rücken von Noir.
    Sie sah, dass ihn der Gedanke an morti nicht gerade erfreute, herunterzog...
    Man konnte Ashra nichts vormachen, schon immer besaß sie die Fähigkeit das Verhalten anderer genau zu deuten,w arum sonst war sie bei Shade so weit gelangt?
    Gerne wäre sie wieder in seinr nähe, doch wäre diese nur von Schmerz erfüllt, für sie, innerlich...
    Und ihr bild war eines des Grauens, wohl würde er sie für verrückt halten, soetwas zu tun, im grunde tat sie es für ihn, doch wusste er davon nichts, sollte nichts wissen...
    "Ich weiß nicht, was ich tun soll..." Haucht sie kaum hörbar in den Wind.
    Und sie wusste es wirklich nicht, jedoch sprach sie selten über ihre Gedanken...
    Verträumt und Gedankenverloren blickte sie auf das Meer..



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 05.10.2008, 17:19


    Ruhig stand der Rappe da und ließ Ashra einfach gewähren. Er wollte und konnte der Falbstute nichts verbieten und besonders nicht sich ihm zu nähern, denn momentan brauchte er diese Nähe doch sehr...
    Einfach nur das Meer beobachtend regte er sich nicht. Zur Zeit stand dort einfach nur eine schwarze Statue, die einen guten Halt für eine helle Stute bot... Als diese jedoch sprach, bewegten sich seine Ohren leicht zu ihr. Schweigend lauschte der Rappe den Worten Ashras... Sie verwirrten ihn leicht... ,,Was meinst du?" fragte Noir leise nach und blickte dann sogar leicht zu der Falbin.

    (sry blockade^^ mti pferden bin ich momentan nicht ganz so^^)



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 05.10.2008, 17:34


    "Gefühle, die sich entwickeln, die entstehen, kann ich nicht lange zurückhalten, sie zeigen sich, obwohl ich es nicht will, sie sind falsch, bedeutungslos und dennoch verändern sie mein Leben, nie werde ich dem unter die Augen treten, der sie herbeigerufen hat, zumindestens nicht so, denn wer glaubt schon einer dummen, kleinen Stute, die keinen Sinn darin sieht zu leben? Ein dummer ausrutscher war ich, abgewiesen und gehasst, nie geliebt, mit einer zerstörten Seele, verzweifelten Gedanken.
    Sterben will ich, einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen.
    In meinem Inneren schreit meine Seele, sie will heraus aus diesem leblosen Körper, wie soll ich meine Gefühle deuten, wenn ich zu meinen vermag, solche nicht zu besitzen, es ist schwer, eine Lachnummer würd ich werden, wenn solch Worte meine Lippen verließen. Soviel verbindet Uns und dennoch herrschen soviele Unterschiede."

    Bei den verzweifelten Worten, mit denen die Stute versuchte zu erklären, sprach sie einzig und alleine von dem schwarzen, mächtigen schattenjäger, der den Namen Shade Honour trug.
    Mit entschuldigendem Blick hauchte sie in Noirs richtig.
    "Verzeihe, meine dummen Worte."
    Überrascht und gleichzeitg empört über sich selbst begann sie verlegen zu werden, was sprach sie da nur? War sie das...
    Nie hätte sie erwartet, dass jemand sie so kontrollieren würde...
    Mit bedrücktem Gesichtsausdruck ließ sie schwer atmend ihren Kopf auf dem Rücken des Rappen liegen, ohne weiter nachzudenken.
    Sollte sie Green Lake verlassen?



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 17.10.2008, 11:12


    Stumm und regungslos stand Noir da. Warum erzählte sie das? Vertraute sie ihm etwa? War es gut ihm zu vertrauen?... Nein wahrscheinlich nciht... ODer doch? Innerlich leicht hin und hergerissen, spielte der große Hengst mit seinen Ohren umher. ,,Denkt nicht mal daran aufzugeben! Ashra ein Leben ist etwas wertvollen und das solltest du nicht einfach aufgeben. Gefühle können so viel ruinieren und durcheinander bringen. Ich kenne das nur zu gut. Mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen. Ich habe meine Gefühle in mir versteckt. Ich ignoriere und vergesse sie einfach. Es gibt sie nciht mehr. Vielleicht wirke ich jetzt oft etwas kalt und handle sehr seltsam, doch so lebe ich immerhin. Gefühle stören nur... Ich komme ohne sie gut klar..."
    Leicht schloss der Schwarze die Augen und stieß ein tiefes Schnauben aus. Oh wie gerne würde er nur wieder Gefühle zeigen... Wie sehr sehnte er sich nach soetwas... jedoch waren die Worte von eben wieder eien Bekäftigung... Er verdrängte die Gefühle einfach und lebte nur des Spaßes willen. Langsam wanderte der leicht glasige Blick in Richtung Himmel. Schweigend beobachtete er die Vögel, während er einfach still hieltum Ashra nciht weiter zu stören.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 18.10.2008, 22:12


    "Du bist klug, du verstehst mit den Dingen zurecht zu kommen, doch brauche ich noch meine Zeit, es ist wohl einfach der Grund, dass ich Ihm meine Gefühle zeigen, sagen will, auch wenn man das wohl nur schlecht versteht..."
    Langsam senkte sich der Kopf der Stute, was sollte sie nun tun?
    Sprachlos verlor sie ihren Blick in den weiten des Meeres, wartete auf irgendeine Regung, doch würde nichts passieren.
    Sie dachte an den Moment, wo Noir sie verlassen würde, was täte sie dann?
    In die Ungewissheit vorausschauend entspannte sie sich wieder, ließ die Umgebung auf sich wirken...

    [sry war grad gar nich wie ich mit ihr schreiben soll -.-]



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 21.10.2008, 22:03


    Die schwarze elegante Stute Galoppierte mit hohen Sprüngen am Strand lang. Ihr schön geformter Kopf war erhoben. Ihre Nüstern leicht geblädt. Amaya atme ruhig, obwohl sie schon eine ganze Weile Galoppierte. Nun fiel sie in einen Trab, bei dem es Aussah, als schwebe sie über den Boden. Ihre Mähne wehte leicht nach hinten. Ihre Augen suchten den Strand nach anderen Pferden ab. Und tatsächlich konnte sie in einiger Ferne zwei Pferde erkennen. Sie erhöhte ihr Tempo, blieb aber trotzdem im Trab. Schließlich konnte roch sie die Pferde. Eines musste Ashra sein, das war sich Amaya sicher. Wer das andere war, wusste sie nicht.
    Mit schnellen Tritten näherte sie sich den beiden Pferden. Als sie bei den beiden angekommen war, sah sie Ashra an. Sie sah nicht mehr so gut aus, wie damals. Doch auch Amaya sah nicht mehr ganz so aus wie damals, sie war dünnergeworden. Man konnte ihre Rippen sehen, auch wenn sie nicht ganz so abgemagert war.
    Ihre abgrundtief Schwarzen Augen musterten Ashra. "Hallo.." Die Stute hauchte diese Wort mit ihrer kalten, und doch weichen Stimme in den Wind. Dann schaute sie das andere Pferd an.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 22.10.2008, 16:34


    Der Wind begann Ashra leise Worte zu flüstern.
    Sogleich warf sie ihren Kopf herum, eine schwarze, schemenhafte Gestalt galoppierte anmutig über den weichen Sand.
    Sie war noch entfernt, doch kam sie schnellen Schrittes immer näher.
    Ashra hatte bereits bei dem Geruch erkannt, dass es ihre alte 'Freundin' Amaya war.
    Was diese nun über sie denken würde, wenn sie sie so sah, konnte sie sich kaum erahnen.
    Du hast dich für ihn fast in den Tod gestürzt,
    Bist den Flammen nicht ausgewichen,
    Hast das Feuer and einen Körper herann gelassen,
    die Verbrennungen und Wunden,
    sie brennen, sie eitern, sie sind wund.
    Kaum heilbar sind sie, lang wird es dauern, bis diese Narben verschwunden sind,
    Fell wird darüber wachsen, doch die Erinnerungen bleiben dir erhalten,
    so wie dein zerbrochenes Herz.
    Diese Sätze, diese Feststellungen, sie schallten Ashra durch den Kopf, als würde es ihr jemand erzählen und jedes dieser Worte war Richtig.
    Missmutig schaute sie nun der nah herangekommenen Stute in die tiefschwarzen Augen.
    "Hallo Amaya, schön dich wieder zu sehen." Die schwerfälligkeit ihrer Worte und das Gesicht, welches mal soviel Freude ausstrahlte bewies ihren heurntergekommenen, erschöpften Zustand, doch zauberte sie sich ein Lächeln auf die Lippen.
    Sie sah, wie der Blick der Stute zu dem Rappen wanderte.
    Ashra war sich sicher, dass diese beiden sich nicht kannten.
    Geduldig wartete sie auf eine Reaktion von ihrem Halbbruder ab, wenn man ihn so nennen wollte.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 22.10.2008, 17:04


    -->

    Nervös trippelte der massige Hengst auf einer Stelle im tiefen Sand. Blitzschnell gruben seine harten Hufe tiefe Einbuchtungen in den Boden. Der Sand kreischte und spritzte unter ihm davon. Der wirre Wind schleuderte die dicke schwarze Mähne heftig in alle nur erdenklichen Richtungen.
    Shade hatte sich mit mehr als nur unklugen Worten von Elanor entfernt. Dem war er sich selbst bewusst, allerdings hatte er auch bewusst gehandelt. Die nerven des rappen wurden gereizt von all den unnötigen Einflüssen. On dem Anblick schamloser Schlampen und seidigem Fell.
    Es dürstete den Hengst. So war sein eigentliches Ziel Scarlett, ganz sicher sogar, allerdings war es so ... als würde mit jedem zaghaftem Schritt, mit jedem Sprung ei n gewisses Verlangen in den mächtigen Körper Shades zurück kehren.
    All die starken sehnen, die enormen Muskeln waren nicht einfach dafür gemach tun seine Familie zu beschützen oder ein friedliches Dasein zu fristen.
    Es war einfach nicht seine Bestimmung hier zu sein und die Dinge zu tun, die er eben tat.

    Erzünrt weiteten sich die stark vernarbten Nüstern des rappen, überhaupt die ganze geschundene Maulpartie schien sich zu verkrampfen, selbst die starren Mundwinkel zogen sich herab.
    Mit mächtigen Imponiergehabe schritt der große, nein gigantische Riese den Strand entlang.
    Hammerhart stampften seine stahlfarbenen Hufe nieder, während der Schweif dynamisch wippte.
    Im perfekten Gleichgewicht bewegte sich die Kruppe auf und ab, während er lief.
    Seine Augen so typisch starr, matt und doch voller leben, voller Energie, dem Drang der absolute Herscher zu sein. Genau diesen Ausdruck trugen Shades Augen heute. Das erste mal seit langem wieder ...
    Inzwischen hatte der Schwarze auch ein festes Ziel ausgemacht: Amaya.
    Ashra und all die anderen Lebewesen interessierten den rappen nicht im geringsten.
    Er wollte Amaya. Den Nachtregen. Die wohl hübscheste und gleichzeitig gefährlichste Stute im ganzen Tal.
    Herausfordernd brummelte der Imposante Hengst, als er sich zeitlich an dem Anblick Zweier Stuten ergötzte.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 22.10.2008, 17:27


    Bevor einer der andern beiden wieder etwas sagte, schoss Ashra ein Geruch in die Nüstern, welcher so stechend und schmerzend war, wie kein anderer.
    In der Ferne erblickte sie den mächtigen Rappen, der sie eigentlich zu alle dem getrieben hatte.
    Sie konnte ihm so nicht unter die Augen treten, wollte es nicht, hatte plötzlich ein Gefühl der Angst, der Verzweiflung, der Missachtung?!
    Geschunden trat sie einige Schritte zurück, stellte sich Abseitz, wollte nicht von alle dem mitbekommen.
    Sie wagte es sich nicht, Shade anzusehen, wobei er hoffentlich eh nur Augen für Amaya haben würde.
    Betrübten Blickes genoss sie den Schutz der kargen Büsche, die um das Denkmal wuschen, über dem grad ein wunderschön leuchtender regenbogen lag...
    Der Körper von der Falbstute wollte nicht mehr, er konnte nicht mehr und auch ihr Kopf vermochte zu versagen.
    Ohne das es wohl jemand mitbekam, sackte die STute in sich zusammen, blieb einfach ruhig liegen, atmete schwer, doch versuchte sie es mit aller Kraft auszugleichen. Für kurze Zeit schloss sie ihre schwarzen Augen und verlor sich in der Dunkelheit.



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 23.10.2008, 01:18


    Amaya hatte Shade erkannt, als sie ihn zu ihnen galoppieren gesehen hatte.So weit sie wusste, gab es keinen anderen Hengst, den man mit Shade verwechseln konnte.
    Sein Körper, seine Muskeln und sein Charakter machten ihn einzigartig. Es würde wohl nie ein Pferd schaffen, so zu sein wie er. Doch waren nicht alle einzigartig? Es gab eben nur Pferde wie Shade, Ashra, Avalon, Schwarze Rose, und auch viele andere, die etwas ansich hatten, etwas, was keiner kopieren konnte.
    Als sie den prachtvollen Körper des Hengstes ansah, kam ihr Todd in den Sinn. Er war auch ein so wunderschönes Pferd. So etwas, würde sie aber niemals aussprechen.
    "Shade.." Die kalten Worte kamen über ihre 'perfekten' Lippen.
    Amaya warf unbemerkt einen Blick zu Ashra, sie hatte ihr mal viel bedeutet, sie wusste nicht, ob es immer noch so war. Doch Ashra bedeutete ihr etwas. Es war komisch, sie wusste nicht, ob das Freundschaft war, vielleicht war es das, was andere Pferde zwischen Bekannten hatten. Amaya kannte diese Gefühle schließlich nicht. Ashra hatte sich einige Schritte weiter weg gestellt. Amaya wusste nicht, was zwischen Ashra und Shade vorgefallen war, doch es musste etwas passiert sein. Als sie in Shades Augen blickte lag etwas in ihnen. Amaya konnte nicht sagen was. Ihr fiel auf, das seine Augen zwar matt, aber denn noch voller Leben waren. Amayas Augen waren matt, in ihnen konnte man allerdings kein Leben sehen, keine Emotionen, nichts. Es war eine Endlose Leere.
    Der Wind wirbelte edlen feinen Sand auf. Der Wind blies die Mähne von dem zauberhaften Körper weg. Die langen, schwarzen Haare fernfingen sich ineinander,gingen aber genauso schnell auseinander, wie sie sich gefunden hatten. Ihren Schweif ließ sie im Wind mitwehen. Die Schwarze stand für einen Moment regungslos da. Sie starrte zu Shade. Sie kannte ihn nicht gut, doch hatte viel, zu viel von ihm gehört, nicht immer nur schlechtes. Doch wie sie von ihm dachte, konnte ihr keiner sagen. Sie fand ihn interessant. Er hatte seine guten und seine schlechten Seiten. Wie jeder andere auch.
    Als Amaya Ashras Atem hörte blickte sie zu der bewusstlosen Stute. Sie trat zu ihr, senkte ihren Kopf, und stupste sie an. 'Ashra, wach auf..' Hauchte sie in den Wind. Ihre Worte schienen keine Wirkung zu zeigen. So gerne Amaya sich auch aufregen wollte, sie blieb ruhig. Noch einmal berührten ihre Nüstern Ashras Wangegkonochen. Die Schwarze hob ihren Kopf etwas an. Was hatte Ashra? Amaya wünschte sie könnte die frage beantworten, was ihr fehlte. Nun stand sie da, ihre Augen waren auf die am Boden liegende Stute gerichtet.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 23.10.2008, 16:24


    Ruhig verharrte der Rappe auf der Stelle, rollte seinen kräftigen Hals rund auf. Der Geruch Amaya's Rosse lag noch in der Luft, jedoch war die Zeit in der ihn dies gereizt hätte schon ein Weilchen her.
    Es war eher ein Ausflug in die frühere Zeit, in alte Alltagstaten nach dem der Hengst sich sehnte.
    Shade war einfach noch zu jung um sich wie ein alter Klepper zu verhalten, ja, es würde noch dauern ehe er sich jedem Streit enthielt. Noch lebte ein Funken, rebellischer Grausamkeit in dem temperamentvollen Hengst. Und das obwohl, gerade er eben nicht jemand war den es nach Blut und Tod dürstete. Viel eher war er darauf bedacht sich und sein leben zu schützten, sonst wäre er schließlich nicht hier, aber nach Jahren des willenlosen Folgens unter Yarra war es fast schon zu einem Grundbedürfnis geworden Unruhe zu stiften.
    Mit einem kaum merklichen Schmunzeln, das im übrigen keinen positiven Ursprung besaß, setzte sich der mächtige Rappe wieder in Bewegung.
    Rhythmisch setzten die breiten Hufe im losen Boden auf und interließen kleine, runde einbuchtungen.
    Fest umspielten Shades Augen den Leib der Stute Amaya, bis ihn eine dunkle Gestalt in das Blickfeld sprang.
    Voller zurückhaltender Neugier betrachtete Shade einen jungen Hengst, der wohl selbstverständlich keine Gefahr darstellte, aber über so etwas dachte der Hengst gar nicht mehr nach.
    Das einzige was den barocken Hengst interessierte war die Tatsache das die Ponystute Ashra zu vor bei ihm gewesen sein musste.
    Der beisende Geruch des Konkurrenten sprengte Shades empfindliche Nüstern geradezu.
    Sofort pressten sich seine feinen Ohren tief in den nacken, während zeitlich ein dunkles grollen aus der rauen Kehle drang. Es war eine übedeutliche Drohung, die direkt an den Hengst gewandt war.
    Diese Drohgebärde legte sich jedoch schnell, da Shade sich absolut sicher war, dass dieser Jüngling es nicht einmal im Traum wagen würde sich mit ihm anzulegen. Ein anderer Grund dafür war, das es Ashra schlecht gehen musste. Die hübsche Falbstute lag m Sand, als wäre sie tot.
    Mausetot. Allerdings wusste Shade das dem nicht so war. Gleichmäßig hob sich ihr Bauch. In regelmäßigen Abständen spannte und entspannte sich ihr zierlicher Körper.
    Die Stute war voller Wunden. Brandwunden.
    Ein schmerzhaftes Jucken durchzog noch in derselben Sekunde Shades rechtes Vorderbein.
    Grießgrämig verzog der Schwarze sein Gesicht und blickte hinab.
    Ashra war nicht die einzige, an deren Körper Feuer geleckt hatte. Das was Shade an seine n Bein erblickte war alles andere as appetitlich. Selbst nach Jahren war die haut aufs heftigste gereizt, schuppte und war immerzu von einem Schmerzschleier überzogen.
    Das Fell wuchs an dieser Stelle nicht so wie sonst. Schon die veränderte Haarstruktur fiel auf, fast mehr als die tote Haut.
    Entnervt stampfte der Hengst unverdroschen auf und schritt zügig auf die Stuten zu.
    Dabei prägte ein gänzlich neutraler Ausdruck sein kantiges und charakterwiedergebendes Gesicht.
    Ohne seinen massigen Kopf herabzusenken blickte er auf die am Boden liegende Stute.
    „Ashra ... Steh auf“, erklang es kurz und knapp von seinen Lippen.
    Langsam tastete sich sein zerfetztes Maul zu dem Gesicht der Falbstute herab, um ihr seinen warmen Atem in die Nüstern zu pusten.
    „Was ist mit ihr und wer ist dieser Hengst?“, fragte Shade letztendlich an Amaya gewandt.



    Re: Das Denkmal

    Noir Espoir - 23.10.2008, 16:59


    Noir hatte sich ein Stück zurückgezogen, als sich die Schwarze näherte. Er wollte nicht unbedingt zu viele Kontakte. Einfach nur ruhig und beobachtend wartete er was passieren würde. Während sich die Stuten unterhielten, wartete er nur und lauschte, bis er einen neuen Geruch warnahm.
    Sofofrt aufgeweckt beobachtete der junge Hengst einen weiteren Hengst, dieser jedoch ar definitiv erfahrener und älter, so zog sich der Rappe noch ein sTück zurück und wartete weiterhin einfach ab. Kein laut verließ ihn, nciht mal als Ashra zusammensackte. Mit gespitzten Ohren schritt er jedoch zu ohr und stupste sie so wie Amaya an.
    Die Falbstutee musste aufstehen.. Sie war doch mit ihm ´verwandt´ Er wollte sich doch um sie kümmern. Sie war nur mit einmal noch seltsamer geworden... hatte das Auftreten des Fremden was damit zu tun? Shade jedoch schien nicht gerade begeistert von seiner Gegenwart, so zog sich der junge Rappe etwas zurück und blieb auf Abstand beobachtend stehen. Auf die Frage, des scheinbar minimal fürsorglichen Hengstes, beantwortete Noir nciht, da sie ja auch nciht an ihn gerichtet war.

    (sry kann keine pferde mehr schreiben^^)



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 23.10.2008, 21:09


    Die Zeit flog an ihr vorbei, die Welt drehte sich weiter, nur ihr Körper hatte den Schlusspunkt angegeben.
    Doch mit einem mal fuhr ein Ruck durch ihren Körper.
    Sie ließ ihre Augenlieder geschlossen, jedoch spürte sie die wohltuende Nähe der Rappstute Amaya, die wenige Worte in den Wind hauchte, doch traten sie nur sehr leise und schwer an Ashras Ohren.
    Sie solle Aufstehen, so nahm sie es wahr, doch konnte sie nicht.
    Mit zugekniffenen Augen versuchte sie einen einzigen klaren gedanken zu fassen, dies gelang ihr jedoch nicht so, wie es eigentlich sein sollte.
    Plötzlich vermachte sie die mächtige Gestalt namens Shade vor sich, keine Regung entfuhr ihrem Körper, sie wusste einfach nicht, wie sie ihm gegenüber treten sollte, sofort würde er wissen, dass etwas nicht stimmte.
    Als sie anschließend seinen warmen Atem spürte verfiel sie wieder in einen kurzen Tagtraum, war es nicht diese Nähe, die sie sich so sehr wünschte?!
    Konnte Ashra überhaupt aussagen, was sie gerade fühlte, wie sich fühlte, wie Elend die vergangenen Tage gewesen waren und dies immer mit dem einzigen gedanken, es bleibt ein ewiger Traum.
    Ein ewiger, unerfüllter Traum... Hallte es in ihrem Kopf wieder.
    Schließlich drang ein erschöpftes Schnauben aus ihren Nüstern heraus, mit dem selben Augenblick öffnete die Falbstute ihre Augen leicht.
    Sie vernahm die Stimmen der anderen wieder, hatte auch Noirs Besorgnis gespürt und es tat ihr leid, dass sie den anderen soviel Mühe / Sorge machte, hatte sie dies überhaupt verdient?
    Shade verlangte, zu wissen, wer Noir war...
    Ashra versuchte zu sprechen, auch wenn die Frage ihr nicht galt, doch scheiterte dieser Versuch.
    Erschöpft, aber wieder einigermaßen bei Sinnen streckte sie ein Hinterbein von sich, die ganze Zeit hatte sie auf den blutenden Wunden gelegen, unbedeutende Schmerzen, die sie nicht wahrgenommen hatte...
    Nun spitzte sie auch wieder ihren Ohren, schaute etwas verwirrt zu den beiden Rappen hinauf.
    Die Stute versuchte normal zu wirken, was in diesem Zustand nicht möglich war, sie wollte jetzt nicht über sich sprechen, zu stolz musste sie sein, sie würde als empfindliche, schwache Stute dastehen und das ausgerechnet vor ihren Angesehenen 'Freunden'.
    Sicher war sie sich bewusst, dass momentan alles gegen sie sprach und auch ihr Körper keine Anstalten machte, sich in irgendeiner Weise zu bessern, doch wollte sie das nicht wahrhaben.
    Auch jetzt sprach sie kein Wort zu beiden, sollte es nun kommen, wie es wollte.
    This is a Story of a girl... Ließ es sich die junge Stute durch den Kopf gehen, wenn es überhaupt jemand gäbe, der sich später an sie erinnerte, würde dieser sie als verrückte erklären...
    Seufzend ließ sie den leicht angehobenen Kopf wieder auf den sandigen Boden sinken...



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 23.10.2008, 22:46


    Amaya spielte mit ihren Ohren, um die Geräusche der Umgebung, und der anderen besser wahr nehmen zu können, doch zuletzt lagen sie wieder in ihrem Genick. Sie blickte von Ashra auf, zu Noir, dann zu Shade.
    Sie sah ihn an. Wie er sich Ashra gegenüber verhielt, war ihr 'wichtig'. Was er mit Noir machte interessierte die Schwarze nicht.
    Als sie Shades Worte hörte sah sie ihn an.'Frag ihn..' Sagte so sparsam, als würde es energie kosten, die Worte auszusprechen. Woher sollte sie das auch wissen. Sie war ihm noch nie begegnet, und gehört hatte sie auch noch nie etwas von ihm. Sie wunderte sich, das Shade ihn nicht kannte. Der Rapp-Hengst kam doch viel mehr herum als sie.
    Ihr blick glid über Ashras Wunden übersehten Körper. Es mussten Wunden von Feuer sein. Das es nicht von einem Kampf kam, konnte sie sofort erkennen, schließlich kannte sie sich damit mehr als genug aus. An der Art Amays hatte sich nichts geändert, sie war immer noch so kampflustig und kalt. Doch Ashra schien eine wenigstens etwas beruhigende Wirkung auf sie zu haben. Das hatte sie schon bei ihrem erstem Treffen gemerkt. Damals war Ashra noch ganz anderes gewesen. Und doch war sie dort genau so hilflos gewesen wie jetzt, nur auf eine andere Art und Weise.
    Als der Blick an dem Kopf der Falben Stute haftetet, bemerkte Amaya, das sie zu ihnen hoch schaute. Ein kurzes lächeln flog über Amayas Gesicht, allerdings würde nur Ashra es gesehen haben.
    "Schön, das du wieder da bist.." Ihre Stimme war leise und kalt, aber dennoch würde Ashra wissen, das sie freundlich gemeint waren. Mit einem Auge schielte sie zu Shade, sie wollte seine Reaktion sehen.
    Mit dem anderen beobachtet sie weiterhin Ashra.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 25.10.2008, 18:48


    Mit einem kurzen Anflug von selbstverherrlichender Arroganz wandte Shade dem besagten Rapphengst einen vielsagenden Blick zu. Wenn Amaya ja nicht wusste was Sache war, dann dieser Furz auch nicht. Einen dummen Kommentar ersparte sich der Hengst dennoch. Schließlich musste der Kerl irgendwie mit Ashra befreundet sein, und gegen Ashra's freunde würde Shade wohl nie etwas großartiges tun. Zumindest größtenteils ...
    Etwas perplex verzogen sich die aufgerauten Lippen des Schwarzen. Er hasste es nicht alles unter Kontrolle zu haben, nicht zu wissen was von Bedeutung war.
    Unbeweglich stand er wie in Marmor gegossen da und betrachtete scheinbar mit Ruhe das erwachen der Falbstute.
    Die Stute war nicht dumm. Sie wusste das es Gefahren barg regungslos am Boden zu liegen. Also würde sie sich schon aufraffen ...
    Doch was war wenn nicht? Allein schon die Wunden besagten nur überdeutlich das sie nicht mehr klaren Verstandes sein konnte. Jedes normale Pferde würde nur bei dem kleinsten Anzeichen von Feuer das Weite suchen, außer es gab keine Möglichkeit dazu ...
    Doch Ashra schien an diesem Tag anders als sonst gehandelt zu haben. Was stimmte nur mit dieser Stute nicht?
    Shade war ja wirklich begriffsstutzig, aber diese Frage war selbst für klügere Pferde schwer zu beantworten.
    Überhaupt kam sich der Hengst bescheuert in dieser Situation vor. Die ganze Zeit über zuckten seine Mundwinkel, darauf bedacht irgendetwas zu sagen, doch kein einziges Wort verließ seine Kehle.
    Es erschien ihm als wäre sein gesamter hals völlig ausgetrocknet. Selbst die pochenden Herzschläge schmerzten in irgendeiner verrückten Art und Weise.



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 25.10.2008, 19:46


    Immer noch sah Amaya der Falbenstute zu. Die Wunden an ihrem Körper, sie mussten wohl von dem Feuer kommen. Das hier vor nicht all zu Langer Zeit gewütet hatte. Doch wieso war sie nicht geflohen, wie jedes anderer und normale Pferd es getan hatte. Es musste einen Grund haben. Mit einem Blick zu Shade -der nicht so aussah, als würde er irgendjemanden fragen wollen- , vergewisserte sich die Schwarze, das sie nicht die einzige unwissende war. Sie hatte Ashra ohnehin lange nicht mehr gesehen. Sie war schließlich für eine lange Zeit in der Wüste, und dann in den Bergen gewesen. Dort hatte sie nur Todd getroffen. Und der hatte so wieso keine Ahnung.
    Die hob ihren Kopf an. Ihr Blick durchbohrte den jungen Rappehengst. Wenn er etwas damit zu tun hatte, das es Ashra jetzt so ging. Würde er irgendwann die Verantwortung dafür übernehmen müssen. Doch, ob es so war, wusste sie nicht.
    Ein leichter Wind kam auf, die Wellen wurden Stärker. Was an diesem Ort nicht ungewöhnlich war. Amaya hatte diesen Ort bissher nie mit richtig gutem Wetter erlebt. Es war kein geeigneter Platz, um sich hier in den Sand zu legen. Doch Ashra würde schon wissen was sie tat. Außerdem war sie sicher nicht mir dieser Absicht hier her gekommen.
    Amaya beobachtete Shade, der nicht ganz zufrieden aussah, wie er dort stand. Doch es passte nicht so richtig zu ihm. Auch wenn er vielleicht öfter vor kam, der er nicht so zufrieden war. Die Rappstute konnte das schlecht einschätzen. Aber er würde sich sicher nicht, mit schlechten Sachen zufrieden geben.
    Etwas gelangweilt stand die Schönheit im Wind. Ihre Augen waren nicht auf ein festes Ziel gerichtet, sie staate eher in der Gegend herum, als würde sie irgend etwas suchen.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 25.10.2008, 19:53


    Ashra nahm die Worte der Stute Amaya so auf, wie sie für sie bestimmt waren, freundlich...
    Sie fühlte sich komisch in dieser Situation, 2 der 'gefährlichsten' und unbeliebtesten Pferde standen vor ihr, machten sich auf irgendeine Art und Weise Sorgen, empfanden irgendetwas für sie. Warum kamen sie ausgerechnet mir ihr so klar, konnte sie glücklich darüber sein?
    Die Falbstute beantwortete diese Frage in Gedanken mit einem selbstbewussten 'Ja'.
    Notgedrungen rappelte sie ihren zerfallenen Körper auf.
    Vorsichtig stämmte sie die kleinen, kräftigen, flauschigen beine vor sich in den harten Boden. Drückte sich anschließend hoch, trat auch mit den Hinterbeinen fest auf, wenn sie auch sofort das linke Hinterbein wieder entlastete, es tat ihr weh, es zog durch das gesamte Bein, wenn sie es zu kräftig aufstellte. Ein vielsagendes Seufzen entglitt ihren Lippen. Sie hasste es, dass die, die ihr am nächsten standen, sie so sahen und keiner wusste, warum sie es getan hatte, normalerweise sollte sie tot sein, war ihre Zeit etwa nicht abgelaufen, was hat sie denn noch auf dieser Welt zu leisten? Fragte sich die Stute immer wieder verzweifelt.
    Der Blick in die dunklen Augen des Hengstes ließ ihr ein Schauer den Rücken hinunter laufen, konnte sie die vielen Gedanken jetzt nicht einfach mal verdrängen, konnte sie jetzt nicht einfach wirken wie früher, als sie verschlossen aber freundlich war?
    Zwanghaft presste sie ihre Augen zusammen, schüttelte sich anschließend am ganzen Leib, schüttelte den Dreck von sich, ließ alles von sich ab und beruhigte sich innerlich.
    Dennoch waren ihre Augen hektisch weit geöffnet, aufgebracht schien sie, auch wenn sie innerlich die Ruhe wieder gefunden hatte. Mit schlaffen Ohren, geblähten nüstern und zittrigen beinen stackste sie ins Sonnenlicht, das letzte dieses grausamen Tages.
    Warme, feine Farben zeichneten sich am Himmel, sie schlossen das Meer in eine unscheinbare, liebevolle Hülle, erfüllten die letzte Stunde mit einem hauch von Sommer, Leidenschaft, Liebe, auch wenn diese Farben oft viel mehr bedeuteten.
    Schwach ließ Ashra ihren Kopf hängen, sie stand neben den beiden gewaltigen Schwarzen, etwa 5 meter entfernt stand Noir, dem sie einen entschuldigenden, entlastenden Blick schenkte.
    Der abendliche Wind wehte fein durch die strähnige, zerzauste Mähne der Stute, sie schaute ruhig gen Himmel, verdrängte alles was war. Bisher hatte sie kein Wort heraus gebracht.
    "Es tut mir leid..." Flüsterte sie. Wofür diese Entschuldigung war, konnte jeder persönlich für sich aufnehmen.



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 25.10.2008, 20:21


    Kaum merklich glitt ein Schauer der Erleichterung durch den Körper des Schwarzen. Schon als nur der Ansatz einer größeren Regung bei Ashra festzustellen war entspannten sich die markanten Gesichtszüge Shades. Für einen kurzen Moment blickte der Hengst auf's Meer hinaus, dessen Wogen sich in den letzten Minuten sichtlich geglättet hatten. Es wurde ruhiger. Die Wellen türmten sich nicht mal mehr halb so hoch. Schon merkwürdig ... Dieser Ort war irgendwie anders. Überhaupt war es der erste Strand, den Shade in seinem leben kennen gelernt hatte.
    Alles hier war so komplett anders als in den Bergen. Die Pferde die hier schon seit Jahrzehnten lebten mussten wohl einen komplett anderen Körperbau besitzen als er selbst und auch andere Pferde in diesem Tal. Alles hier war so bunt gemischt, Hengste und Stuten aus den entferntesten Ecken dieser verkackten Welt ...
    darunter viele Pferde, die wie Shade, einst im Hochgebirge lebten. Wo die Winter so bitterkalt waren wie in der Arktis und die Sommer trüb und verregnet.
    Jedes Jahr im Herbst und Frühling zogen sich dichte Nebelschwaden über die kältebeständigen weiden und mollig warme Höhlen prägten das Bild der Steingebirge ...
    DAS war Shades Welt. Wie merkwürdig also das das rauschend es Meeres so beruhigend und gleichzeitig aufpuschend wirkte.
    Mit einem sichtbaren Ruck setzte sich der extrem schwere Körper des Barockhengstes in Bewegung, trat einen großen Schritt vor um der Falbstute ein Stück näher zu sein. Er erinnerte sich anihre blicke, ihre Haltung und letztendlich auch an all ihre Worte, die sie jemals zu ihm gesprochen hatte ...
    Shade wusste so manches über ihre gefühle und doch war die Stute voller Geheimnisse und Frust.
    Aufmerksam lauschte der Schwarze Ashras rauchiger Stimme und verzog anschließend wie ein trotziger Junge das Gesicht.
    „Ach was ... entschuldige dich nicht. Du hast uns gegenüber nie ein verbrechen begangen“, meinte er. „Schön das du wieder auf den Beinen bist.“
    Freundschaftlich prustete der große rappe und tastete vorsichtig mit seinen Nüstern in dem feinen Gesicht der jungen Stute herum.
    Der letzte Satz war im übrigen eher gebrummt als gesprochen. Es fiel Shade eben schwer so nette Worte herauszubringen, wenn noch ein Haufen anderer Pferde in der Nähe waren. Es klang dann immer so ungewohnt so zu sprechen ...



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 26.10.2008, 15:23


    Amayas Augen funkelten unfreundlich, als Shade das Wort >uns< benutzte. Wie konnte er einfach für sie mit reden. Selbst wenn er recht haben sollte, war es nicht gerade nett, das er für Amaya mit sprach. Dazu hatte er auf keinen Fall das Recht. Als sie die Besserung Ashras sah, wurde ihr Gesicht wieder regungslos. Ihre Augen bekamen die übliche Trübheit zurück, ihre Stimme würde wieder kalt werden. Ihre arrogante und verschlossene Art kehrte zurück. Von Erleichterung war keine Spur zu sehen, auch wenn sie es war. Das war eben die Art der Schwarzen, sie war eben so kalt. Auch wenn sie einige Gefühle nicht immer unterdrücken konnte, hatte sie sich meistens sehr gut unter Kontrolle. Ihre 'Selbstkontrolle' baute nicht nur darauf, das sie fast nie etwas fühlte, sondern auch auf ihrem Stolz. Der ihr ohne hin verbot, schwächen zu zeigen. Damit sie auch ja nicht verletzt werden konnte. Es hatte immer gut geklappt, es kam deswegen auch nicht mehr vor, das man sie seelisch verletzen konnte. Doch körperlich war sie für einige Pferde noch verletzlich. Was zwar nicht so oft vor kam. Aber Shade hatte ihr erhebliche Wunden zugefügt, als sie gekämpft hatten. Wenigstens hatte er damals auch welche gehabt.
    Viele Momente die sie mit der Falbenstute erlebt hatte, gingen ihr durch den Kopf. Immer noch hatten ihre Augen kein Ziel gefunden. Sie fand diese Gegend schön, aber auf irgendeine Weise auch langweilig. Es gab hier nicht viel, es war das Meer, und der Strand, was diese Gegend ausmachte. Etwas anderes konnte man nicht sehne. Nur einige von Menschen errichtete Sachen.
    Amaya ging einige Schritte vor, der Sand unter ihren Hufen knirschte. Sie sackte in dem weichem Sand leicht ein. Es war sehr ruhig geworden. Das Wetter hier am Meer war sehr wechselhaft. Von einem auf den anderen Moment, kann es Gewittern oder die Sonne scheinen.
    Die Spannung, die vor kurzem in der Lut lag, war entwichen.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 26.10.2008, 16:12


    Betroffen senkte die , nun weniger hübsche Stute ihren Kopf, hauchte auf den Boden, wobei einige Sandkörnchen davon getragen wurden.
    Die seltsamen Worte des Rappen brachten sie zu denken. Selten sagte er freundliche Worte und diesmal waren sie ausgerechnet an sie gerichtet.
    Schnell hob sie wieder ihren Kopf, als Shade auf sie zu kam. Seine tiefschwarzen Augen im Augenwinkel betrachtend schnaubte sie leicht, spürte sofort darauf die Berührungen, welche so fein und unscheinbar waren.
    Sanft kitzelte der Nachtwind an den Nüstern der Falbstute. Die Dämmerung legte ihre Hüllen über das Tal, der große, helle Stern, zu welchem Ashra jede Nacht hinaufblickte war schon seit einigen Minuten wahrzunehmen, schön wie immer ließ er seinen Schein auf der Meeresoberfläche liegen.
    "Dennoch danke ich euch, für alles, was ihr mir je getan habt, für jeden Gedanken den ihr an mich verschwendet habt." Erklärte die Stute mit schwerem Gewissen, welches sie seit dem Feuer quälte. Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen von Ashra, während sie zwischen Shade und Amaya wechselte. Amaya hatte die selbe Haltung, welche sie so prägte, sie war das, was man unter einem Einzelgänger verstand und ihr Inneres war genauso schwer ergründlich wie Shades. Warum kam Ashra mit solch Pferde am besten klar? Diese, die ihre Gefühle nicht zeigten, wobei sie es doch immer wieder auf das extremste tat. Sah sie ihnen ein Ziel, ein gutes Gefühl, eine ganz bestimmte Eigenschaft, welche selbst die beiden besaßen? Sie wollte es nicht beantworten, es reichte ihr, die beiden so vor sich zu haben wie sie waren und scheinbar kannten sie sich. Selbst war sich die Falbin auch nicht sicher, über die Gefühle, über ihre Stellung zu dem Rapphengst, welche jedoch sehr einflussreich sein mussten. Doch dachte sie darüber nun nicht nach. Die Schmerzen unterdrückte sie, sowie die Kälte die in ihr lag und von außen eindrang. Sie fror in der kommenden Nacht gewaltig, da ihr ganzes Imunsystem geschwächt war, wann sie das letzte mal gefressen und getrunken hatte war ihr schon gar nicht mehr bewusst.
    Die Augen der STute waren leicht glasig, betroffen drückte sie ihren Kopf gegen dem kräftigen Hals des Rappen, atmete einmal tief ein und aus, schaute dann wieder auf und wollte etwas sagen, doch tat sie es nicht, es war nicht wichtig, warum die beiden hier hergekommen waren.
    Noir hatte die ganze Zeit nichts mehr gesagt, warscheinlich wollte er keinen Ärger, sie hatte keine AHnung...



    Re: Das Denkmal

    Shade Honour - 04.11.2008, 16:22


    Kaum merklich bewegten sich Shades Lippen, wollten Worte formen, die ihm jedoch nicht entglitten. Er wusste nicht was zu tun war, wie immer in solchen Situationen. Es war immer der selbe Mist, aber darüber dachte der Hengst nicht weiter nach.
    Er könnte sowieso nichts daran ändern. Nicht einmal wenn er alles daran setzten würde. Im Schlusslicht würde er immer als Verlierer dastehen.
    Schweigend stand der Dunkle nun da, duldete Ashra an seiner Seite und überlegte noch im gleichen Gedankenzug was als nächstes passieren sollte.
    Im Grunde wollte er schon längst im Gebirge sein, doch irgendetwas hielt ihn immer wieder davon ab ...
    Vielleicht war es die Gewissheit, dass er dort seine Scarlett treffen würde. Im Moment wollte Shade nicht zu ihr. Es gab einfach Dinge, die ihn mehr fesselten, wichtiger waren.
    Mit einem leisen, grollenden Seufzer blickte der Rappe in gedanken versunken zu Boden. Die Wunden der Falbstute begannen langsam zu verheilen und doch würden sie immer auf ihrem Körper verweilen.
    „Vielleicht ... Soll ich dich irgendwo hinbegleiten? Du solltest sauberes Wasser trinken ... es wäre besser für dich“, murmelte er in grießgrämigen Klang, immer noch etwas verwirrt durch seine enorme Freundlichkeit.
    Der Schwarze wirkte regelrecht ermüdet, niedergeschlagen und doch zeichnete ihn diese gigantische Präsenz aus ...
    Es war schwer zu erklären.



    Re: Das Denkmal

    Tears in Heaven - 30.11.2008, 22:20


    Wer will =)

    Still lief die zierliche Araberstute zum Denkmal. Einerseits schwirrte vieles in ihrem Kopf herum,andererseits war er geplagt von der erdrückenden Leere. Kaum ein gefühl zeichnete sich in der Mimik der Stute ab,und wüstete innerlich doch ein Sturm von Gefühlen. Tears in Heaven wusste nicht mehr so rch,wo ihr der Kopf stand.Einerseits machte sie sich Gedanken um ihre Söhne Empio Bestemmio und Tybalt.Andererseits verwünschte sie beide manchmal zur Hölle,was sie im nachhinein doch wieder bereute. Und an aall dem war nur Shade schuld.
    Wieso ihr all das geschehen musste,wusste sie bis heute nicht.Aber sie wollte es doch wissen. Warum gerade sie bereits zweimal das Opfer Shade´s werden musste.Warum nicht eine andere?
    Diese Frage verfolgte Tears schon seit sie das erste mal auf Shade traf und ließ sie nie mehr los.
    Sie wollte dass ahde ihr sgate,weshabl sie es war die sein Opfer sein musste.Sie wollte ihm gegenüberstehen und keine Angst mehr haben. Ihm in die AUgen sehen und ihm sagen wie sehr sie inh dafür hasste..

    (ausserordentlich kurz xD)



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 01.12.2008, 20:50


    Ein grollen durchzog den Magen der Stute, dann reagierte sie unbewusst auf die freundlich klingenden Worte von Shade.
    "Wenn du dir meines annehmen willst, so werde ich gerne deine Gesellschaft genießen, doch musst du dir keine Mühe machen, dennoch hast du Recht, Wasser wäre zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht..." Gab die Stute letztendlich zu, war es gut oder schlecht mit Shade fort zu gehen? Vielleicht würde er auch nicht mitkommen, ließ dies Noir zu?
    Die kleine Falbin machte sich viel zu viele Gedanken, geschehen lassen musste sie es, auf sich zukommen lassen.
    Auch die Müdigkeit überkam sie, nun wurde dem schwachen Körper der Stute richtig klar, was ihr alles fehlte, erst jetzt...
    Prustend stellte sie sich, mit den beinen in den boden gestemmt, richtig gerade hin, schenkte allen Schwarzen um sie herum einen vielsagenden Blick, blickte wieder gen Himmel und wünschte sich einfach nur gutes, bald würde man nur noch Narben sehen, so dachte sie, doch branten die Wunden nun auch noch sehr stark.
    Fragwürdig war ihr Blick, welcher auf Shade lag, sollte er entscheiden...
    Stimmungsschwankungen prägten wieder das Denken und Handeln von Ashra...

    (sry grad nich so gut drauf -.-)



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 24.12.2008, 17:15


    Amaya sah alles mit an, ihr Atem ging ruhig, und war nicht zu hören. Ihr Körper war angespannt, auch wenn sie nicht erwartete, das sie nun von jemandem angeriffen wurde. Ihre Mähne wehte in dem leichtem Wind, ihr Blick lag auf dem Boden. Überall war Sand, nicht als Sand und teilweise auch mal Steine. Das einzige, was nicht so richtig her passte war das schon halb zerfallen Denkmal, was einst Menschen gebaut hatten. Amaya fragte sich, ob die Menschen wohl lange hier gewesen waren. Schließlich stand hier ein Denkmal, und so etwas stellte man doch nicht sofor auf. Aber dann musste es auch einen Grund geben, warum sie hier weg gegangen waren.
    Amaya seufzte, denn jetzt endlich war ihr das alles doch ziemlich egal. Sie schlug einige male mit ihrem Schweif, und sah Ashra an. Die Stute sah zwar nicht wirklich gut aus, doch der Rapphengst würde schon auf sie aufpassen. Sie hob ihren Kopf an, nickte den anderen Schwarzen einmal zu, und sagte dann mit ihrer klaren, kalten Stimme: 'Wie ich sehe, geht es dir ja wieder etwas besser, und in der Gesellschaft von Shade werde ich dich wohl auch alleine lassen können. Vielleicht sieht mal sich ja mal wieder. Dann aber hoffentlich in einem etwas besserem zustand.'
    Sie würde noch auf die Antwort der Stute warten, und dann verschwinden, wie sie es so oft tat.



    Re: Das Denkmal

    Ashra - 04.01.2009, 15:58


    Aufmerksam horchte die immernoch Schwache Stute den Worten von Amaya. So kalt sie auch klingen mögen, Ashra wusste, dass sie es nicht so meinte.
    Etwas freundlicher schaute sie nun die Schwarze an, nickte ihr kurz zu und antwortete dann.
    "Ich danke dir Amaya, doch sicher hast du recht, so langsam werde ich es wohl wieder schaffen, ich möchte dich nicht aufhalten, auch wenn ich dir vertauen kann und weiß, egal was passiert, ich werde dich finden. Jedoch verspreche ich dir, das nächste mal, werd ich so aufgeweckt und gesund wie damals vor dir stehen und ich hoffe dies ist schon bald..." Kurz huschte ein Lächeln über die Lippen der Falbin, dann wandt sie sich ab, legte die Ohren leicht schief, betrachtete Noir, er machte den Anschein als wolle er auch bald gehen.
    Nun wartete die kleine lediglich auf die Antwort Shades, er hatte nun zu entscheiden, Ashra wollte die Situation nicht mehr prägen, sie war noch nicht bereit sinnvoll zu handeln und zu entscheiden, viel zu verletzt war ihr Körper, innerlich wie äußerlich.
    Amaya würde so schnell gehen wie sie gekommen war, das tat sie immer...



    Re: Das Denkmal

    Amaya - 04.01.2009, 20:18


    Kaum hatte die Schwarze Stute die Worte von Ashra wahr genommen, drehte sie sich schon um und sprang in einen Schnellen und kraftvollen Galopp. Sie schlug einige male mit ihrem Schweif. Dann legte sie etwas mehr zu, so dass ihre Galoppsprünge länger und flacher wurden.
    Der Sand rutschte unten ihren Hufen leicht weg, und jedes mal, wenn sie ihn berührte hörte sie ihn knirschen. Sie merkte, wie ihr Rhytmuss immer schneller wurde, bis sie schließlich ein hohes Tempo hatte. Schneller würde sie nicht laufen, erstens lief sie nicht davon, und zweitens wollte sie etwas länger so laufen, und wenn sie noch schneller werden würde, könnte sie nicht so lange das Tempo halten.
    Sie streckte ihren Kopf leicht nach vorne, und ihre Ohren langen ganz tief im Genick.
    Da sie im Moment im tiefem Sand galoppierte entschied sie sich, dass sie näher zum Meer ging, doch müsste es leichter zu laufen sein. Ihr Tempo erhöhte sich noch mal etwas mehr, da sie jetzt nicht mehr so tief im Sand versank. Sie merkte, wie ihr Atem etwas schneller wurde, nach kurzer Zeit hatte sie aber wieder einen Rhythmus.
    Schließlich war sie aus der Sichtweite der anderen verschwunden.

    :arrow: mal sehn



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