Der Fluss

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Der Fluss"

    Re: Der Fluss

    Scarlett - 25.09.2008, 16:32

    Der Fluss

    www.landschaftsbilder.net
    Ein Teil des Flusses fließt auch über die Wiesen. Somit gibt es auch hier Wasser für die Pferde. Jedoch ist dieser Teil des Flusses in den warmen Jahreszeiten oft ausgetrocknet.



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 01.10.2008, 20:05


    Dakota lief nun aus dem Wald hinaus und kam an einen Fluss, bei dessen Anblick sie sofort schneller wurde. Sie hatte riesigen Durst. Ohne zu überlegen schritt sie hinein und senkte langsam und andächtig den Kopf zum Trinken.



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 02.10.2008, 16:02


    Grandeur trabte über die Wiese.Plötzlich roch er Wasser und eine Stute gleichermassen.Wer das wohl war?Er wurde langsamer und entdeckte eine schwarze STute.Er fühlte das seine Beine sehr heiß waren und er hatte Durst.Also galoppierte er Grandeur hinnein und sprizte dabei etwas.Es interessierte ihn nicht was die Stute dachte und so trank er einfach schnell etwas und entspannte dann etwas.



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 02.10.2008, 20:04


    Dakota hob aprupt den Kopf, als sie ein anderes Pferd hörte und schaute sich um. Sie konnte einen, wahrscheinlichen brauen, Hengst entdecken, der sich ihr rasant näherte, in den Fluss sprang und trank, wie sie es ebend auch getan hatte. Scheinbar hatte dieser die Stute nur zur Kenntnis genommen, denn nur trank er nicht mehr, wendete sich ihr aber auch nicht zu. Also ging die Schwarze auf den Hengst zu und begrüßte ihn: "Hallo, ich bin Dakota, und du?"



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 02.10.2008, 20:21


    Grandeur wante ihr seinen Kopf zu und nickte."Grandeur."Dann trank er noch etwas und legte sich etwas ins Wasser."Schön hier."Dann schloss er die Augen und lauschte der Natur.DIe Vögel zwitscherten und der Wind pfiff leise.Dann stellte sich Grandeur wieder hin und schnupperte etwas.Was war da?Eleagtnw arf er seinen Kopf hoch und schnupperte.Es war vermutlich ncihts schlimmes also warum aufregen?



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 03.10.2008, 18:53


    "Ah, schön...", bemerkte die Stute zu Grandeur's Namens Auskunft und trank noch einen Schluck, dann scharrte sie etwas mit ihren Hufen am Grund. "Ja, echt schön hier...", bestätigte Dakota die Aussage des Hengstes und dann hob sie den Schweif und rosste. Wie sie diese Zeit verhasste!



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 03.10.2008, 19:12


    Grandeur roch die rosse interessierte sich aber nicht dafür.Dann trank er noch etwas und schnaupte leise.Dann lauschte er der natur udn wieherte.Wo war wohl Lamia?Wo war Elenora?Er mocht die beiden eigentlich auch wenn er die erste die er kennenlernte hasste.



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 10.10.2008, 19:21


    Dakota schnaubte zurück und schritt dann langsam aus dem Wasser. Sie hatte vor erst erst einmal genug getrunken und ihre Beine wurden schon etwas kalt. Den letzten Meter sprang sie aus dem Fluss und schüttete sich schließlich das Wasser vom Leib.



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 12.10.2008, 08:43


    Grandeur
    Der hengst schnaupte und sah die Stute an.War sie seine erfüllung?Nein.
    Dann stellte er sich etwas ans Ufer um zu trocknen.Plötzlich kam etwas Wind und der braune eerschauderte leicht.
    "Was hällst du von rennen?"
    Der Hengst scharrte etwas mit dem Huf und schüttelte seinen Kopf.



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 12.10.2008, 19:55


    "Wie meinst du das? 'Rennen'? Wenn du um die Wette laufen meinst, gerne...", fragte, und antwortete Dakota dem/den Braunen und scharrte mit den Hufen. Wenn er ein Rennen haben woltle, wieso nicht? Bisher war sie immer die Schnelölste gewesen.



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 15.10.2008, 18:28


    Grandeur
    "Ja das meinte ich."Grandeur scharrte mit dem Huf und schnaupte fröhlich."Aber nur zum Spaß oder willst du was bestümptes danach haben?"Er sah zum Himmel und wieherte dann laut.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 15.10.2008, 18:32


    [ Kleiner Hinweis:
    Bitte umloggen beim Schreiben!!! Du sollst hier mit Grandeur schreiben, nicht mit Broken Dream. Bitte denk da dran und logg dich um!]



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 16.10.2008, 18:31


    "Also wenn du mir das so direkt anbietest...", antwortete die Stute und schaute den Braunen stechend an. Dann fuhr sie, mit leichtem Unterton in ihrer Stimme, fort: "An was dachtst du denn? Irgendwas bestimmtes?"



    Re: Der Fluss

    Anonymous - 17.10.2008, 15:20


    "nein,ich dachte du hasst vielleicht Wünsche."Der braune schüttelte anmutig dern Kopf und scharrte mit dem Vorderhuf.Was würde sie wohl tun?



    Re: Der Fluss

    Dakota de la Mere - 17.10.2008, 17:39


    Dakota überlegte. Sollte sie ihn das Fragen? Ob es um das gehen könnte? Nein, sie würde ihn entscheiden lassen. Er würde selbst am besten wissen, was er konnte. "Das soltlest du sagen! Entscheide dich! Was ist, wenn ich gewinne, und, sollte das passieren, wenn du gewinnst?", antwortete sie also ziemlich selbstsicher.



    Re: Der Fluss

    Nafal - 28.11.2008, 19:29


    Ein Schnaube hallte durch die behagliche Stille.
    Weißer Rauch verließ die Nüstern des weißen Hengstes Nafal. Mit langsamen, aber dennoch sicheren Schritten lief er durch die Wiese, welche total eingeschneit war. Bei jedem seiner Tritte knirschte der frische Schnee unter seinen Hufen. Ein Falkenschrei lies den weißen Hengst gen Himmel gucken. Dort oben flog das braune Vogelvieh. Nafal schnaubte leise und erneut verließ weißer Rauch seine Nüstern. Der Falke lies erneut einen Schrei hören und nun setzte sich auch Nafal wieder in Bewegung. Er fiel vom Schritt in Tra und kurz darauf in einen langsamen Galopp. Das einzige was er zurücklies, war eine aufgewirbelte Schneewolke. Er folgte mit immer noch sicheren Galoppsürüngen dem Falken der am Himmel mit großen Flügelschlägen voranflog.
    Kurz darauf stoppte Nafal abrupt. Er stand nun vor dem Fluss. Dieser plätscherte jedoch nicht, wie er es im Sommer tat, sondern der See lag vereist vor Nafal. Der Falke hatte sich auf einem Baum, welcher durch die Schneemassen zusammengebrochen war, nieder und sah dem weißen Hengst aufmerksam an.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 28.11.2008, 19:37


    Elegant trabte die weiße Stute durch den frisch gefallenen Schnee, wirkte anmutig wie immer. Doch war ihr hübsches Gesicht vor Schmerzen verzerrt. Die Wunden, welche ihr Shiver zugefügt hatten, taten weh und noch immer sickerte ein wenig Blut aus einer Bisswunde an ihrem Hals durch ihr weißes Fell, stach rot heraus.
    Schnaubend fiel Zauberfee in den Schritt, ließ ihren Blick aufmerksam schweifen. Schön sah die Landschaft aus, weiß so weit das Auge reichte. Weiße Wölckchen stiegen aus den weichen Nüstern der Stute, die nun stand und den Kopf stolz erhoben hatte. Vielleicht hatte die kleine Schlampe sie körperlich verletzt, doch seelisch? Niemals! Sie war immer doch so wie vorher und freute sich jetzt schon auf die nächste Begegnung mit der Schimmelstute.
    Dann fiel der Schönen plötzlich eine Gestalt ins Auge, ein hengst dem Körperbau zu urteilen. Mit gespitzten Ohren trat die Stute näher an den Schimmel heran, wieherte ihm freundlich zu.



    Re: Der Fluss

    Nafal - 28.11.2008, 21:07


    (Tut mir voll Leid...ich hab dich vorhin total vergessen :( *selbstohrfeigegebentu*)

    Nafal stand immer noch am Rande des zugefrorenen Flusses. Neben ihm auf dem umgekrachten Baum der Falke der ihn immer noch aufmerksam beobachtete.
    Plötzlich hörte der Schimmelhengst Schritte unter denen der neue Schnee knirschte. Kurz darauf folgte den Schritten ein Wiehren. Nafal warf einen Blick hinter sich und entdeckte einen Schimmel. Dem zaghaften Wiehren nach, handelte es sich um eine Stute.
    Nafal drehte sich langsam um und spitzte die Ohren. Aufmerksam beobachtete er nu die Stute. Genau so wie der Falke ihn selber die ganze Zeit beobachtete hatte.
    Aus Nafals Nüstern trat weißer Rauch durch seinen Atem. Die Stute kam näher auf ihn zu. Der weiße Hengst verzog keine Miene und sah die Stute nur aufmerksam an. Nafal erschien immer schon auf den ersten blick ziemlich abweisend, kalt und vielleicht auch mystisch. Er wollte es zwar nicht wirklich sein, aber so war er nun mal. Und ändern konnte er nichts daran. Er war immer schon ein einzelgänger gewesen und wollte sich nie wirklich an eine Gruppe oder Herde binden.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 28.11.2008, 21:18


    [Macht nix...xD]

    Die Stute kam immer näher, blickte den Weißen dabei unverwandt an. Er schien nichts gegen ihre Anwesenheit zu haben, zumindest signalisierte er ihr nichts.
    Einige Meter vor dem hengst blieb zauberfee stehen, den Schweif angehoben und den Hals anmutig gewölbt. Noch immer war sie rossig, doch war der Duft der sie umgab nicht mehr ganz so aufdringlich.
    Sie schnaubte zur Begrüßung, betrachtete dabei die weißen Wölchcken, die aus ihren Nüstern in den Himmel hinauf stiegen. "Guten Tag", sagte die Schimmelstute in die Stille hinein, ihre Stimme eine Melodie voller Sinnlichkeit, der eines Engels gleichen.
    Unauffällig musterte die Schöne den Fremden, ließ ihren Blick über seinen Körper schweifen. Er sah nicht schlecht aus und vorallem schien er freundlich gesonnen zu sein. Autsch... Zauberfee verzog ihr hübsches Gesicht, als ein plötzlicher stechender Schmerz durch ihren Hals fuhr und sie zusammenzucken ließ. Verdammte Bitch...



    Re: Der Fluss

    Nafal - 28.11.2008, 22:55


    Der Schimmelhengst stand immer noch schweigend da. Auch als die Stute nun endlich vor ihm stand verzog er keine Miene.
    Jedoch sah er dann das rot gefärbte Fell am Hals der Stute. Es sah nach einer Bisswunde aus die durch ein anderes Pferd verursacht wurde. Nafal schnaubte leise und sah dann nochmal kurz zu der Stute ehe er sich umdrehte und Richtung Waldrand lief. Dort angekommen scharrte er vorsichtig mit den Hufen im Schnee und auch mit der Nase suchte er etwas. Es musste hier sein. Da war sich nafal sicher. Endlich hatte er wonach er gesucht hatte. Er rupfte mit seinem Maul ein bisschen von dem kalten und teilweise gefrorenen Weißmoos aus dem Boden und ging zurück zu der Stute. Er lies vor ihren Hufen das Weißmoos fallen und sagte zu der Stute: "Hier iss das!" das waren die ersten Worte die Nafal seit langem mal wieder gesagt hatte. Die ganze Zeit hatte er nicht wirklich ein pferd getroffen. Sein einziger Begleiter war der Falke gewesen.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 29.11.2008, 13:14


    Verdattert sah die Weiße dem Hengst nach wie er zum waldrand trabte und etwas aus dem Schnee rupfte. Was soll das denn jetzt werden? Zuesrt wollte Zauberfee wütend werden, dachte sie doch, dass der Schimmel sie einfach ignorierte. Doch dann kam er wieder und legte Weißmoss vor ihr auf den Boden, forderte sie auf dies zu essen. Wieso das denn? fragte sich die Weiße, doch wieder spürte sie warmes Blut an ihrem Hals hinab fließen und wer wusste es schon, aber vielleicht half es ihr ja gegen die Schmerzen?
    Nachdem die Schöne ein wenig von dem Moss gegessen hatte hob sie wieder ihren hübschen Kopf und schnaubte leise. "Danke. Wogegen ist das Zeug?" neugierig betrachtete sie den Hengst, versuchte nicht allzu aufdringlich wirken. Ihre Rosse war vorbei, nur noch ein leicht süßlicher Duft umgab sie.



    Re: Der Fluss

    Nafal - 29.11.2008, 18:43


    Der Weiße schnaubte leise, da durch den kühlen Wind eine leichter Duft von Rosse in seine Richtung geweht wurde. Durch ein erneutes Schnauben trat wieder weißer Rauch aus seinen Nüstern.
    "Gegen deine Schmerzen." sagte Nafal knapp und sah einen moment auf die Wunde am Hals der Schimmelstute.
    "Wie ist das passiert?" fragte Nafal weiter ohne neugierig zu klingen. Er wollte es einfach nur wissen.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 29.11.2008, 19:18


    Die Schimmelstute sah den hengst kurz an, überlegte ob sie ihm die Geschichte erzählen sollte. warum eigentlich nicht? Dann konnte sie vielleicht ein paar gerüchte über diese dumme Schlampe verbreiten...
    "Ich sag dir eins", begann die Schöne und verlagerte ihr Gewicht ein wenig. "Wenn du jemals einer weißen Stute mit dem Namen Shiver begegnen solltest, pass bloß auf was du sagst. Ein falsches Wort und du hast die ganze Familie von ihr am Hals."
    Zauberfee schnaubte laut und fühlte wieder die Wut in ihr hochkochen. Diese dumme Bitch.



    Re: Der Fluss

    Nafal - 30.11.2008, 12:08


    Der weiße Hengst Nafal hörte der Schimmelstute ruhig zu. Als Antwort auf ihre Aussage schnaubte der Hengst nur kurz.
    "Ich meide es meistens mit anderen zu reden, geschweige denn das ich auf Fremde von mir aus zugehe."
    Ja so war der Hengst nun mal. Er war ein Einzelgänger und das würde sich nicht ändern. Nichts könnte ihn dazu bringen sich einer Herde anzuschließen.
    Dicke weiße Flocken regneten vom Himmel und Nafal sah einen Moment in den Himmel. Eine kalte Brise lies seine Mähne aufwehen. Kurz schüttelte sich der Hengst ehe er einen Blick zu dem Falken warf, welcher immer noch auf dem Baumstumpf saß.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 30.11.2008, 12:42


    Die Schimmelstute nickte bloß und schnaubte laut. Wie sie Kälte doch hasste! Sie warf ihren hübschen Kopf hoch und folgte dem Blick des Hengstes. Ein Falke? Komische Gesellschaft...
    Zauberfee lächelte dem Weißen zu und fragte dann: "Ich heißte übrigens zauberfee, und Ihr?" Sie war weder neugierig und aufdringlich, die Schimmelstute. Sie fand es einfach nur höflich den Namen seines gegenübers zu kennen.
    Wieder musterte Zauberfee den Hengst. Nein, schlecht aussehen tat er nicht. Kurz schweiften ihre Gedanken zu Cruor. Er hatte ihr die Augen geöffnet, doch schien sie noch immer die Alte zu sein. Wieso?



    Re: Der Fluss

    Nafal - 30.11.2008, 13:04


    "Man nennt mich Nafal." sagte der Weiße knapp und sah die Schimmelstute wieder an.
    Plötzlich hörte er einen Schrei des Falken. Nafal sah zu dem Falken, welcher sich gerade erhob und in Richtung Wald flog. Nafal schnaubte leise. Dann drehte er sich zum Fluss um und scharrte mit seinem Huf auf dem Eis herum bis dieses Risse bekam. Nafal befreite eine Stelle von dem Eis bis das klare Wasser zum Vorschein kam. Nafal senkte seinen Kopf und trank ein paar kräftige Schlucke von dem eiskalten Wasser.



    Re: Der Fluss

    Zauberfee - 30.11.2008, 15:19


    Nafal also, dachte sich die Stute im Stillen und stellte fest, dass dieser Name doch recht ungewöhnlich klang. Nafal...komisch. Naja, sie hatte mit Sicherheit in den Ohren anderer auch einen seltsamen Namen. Ihr jedoch gefiel ihr Name, also konnte es ihr relativ egal sein was nadere dachten.
    Zauberfee folgte dem Blick des Hengstes und beobachtete dann die davonfliegenden Falken. wenn sie doch auch nur fliegen könnte... Dann würde sie jetzt davonfliegen, irgendwo anders hin. Die Welt entdecken, dass Hier und Jetzt zurücklassen. Das wäre herrlich...

    Die Schimmelstute schnaubte leise und ließ ihren Blick dann zu Nafal schweifen, der gerade zum Fluss gegangen war und nach einigen Mühen ein Loch in die Eisdecke getreten hatte. Geduldig wartete siebis er fertig war und fragte dann: "Bist du schon lange hier in der gegend?"



    Re: Der Fluss

    Lamia - 08.01.2009, 20:21


    --> Oase

    Lamia lief, bis ihre Beine zittrig und schweißig waren, der Körper im bebenden Atmen nach Luft rang und sie nicht sicher war, ob sie tatsächlich genügend in ihre Lungen pumpen konnte, ehe die Ohnmacht sie ergriff, wie die kalte Hand des Todes durch den Nebel und die Undruchsichtigkeit.
    Sie schnaufte, holte sich die nötige Zunahme an Sauerstoff im Blut ehe sie den Blick mit einem wahnwitzigen Funkeln über das Land gleiten ließ.
    Sie stand im Schatten der Nadelbäume am Waldrand und hatte vor sich die gigantisch weite Ebene der Wiese, mit den sanften Hügeln hier und da, weiter hinten noch einzelne Grashalme aus der Schneeschicht ragend, irrte sie sich nicht, hier vor ihren Hufen, jedoch nur mehr weißes Mehl.
    Sie trat nur einen kleinen Schritt hervor, in die Sonne hinein und fühlte mit großem Genuss den Wind im Gesicht und am Leibe, dort, wo der kalt gefrohrene Schweiß auf der Haut klebte und sie der Eisesschauer erfuhr.
    "Meine Heimat, nur der Fluss trennt die zwei breiche, voller Blumenvielfalt in der Sommerzeit und mit den saftigsten Futtervorräten zu jeder Zeit."
    Lächelnd sprach sie, ohne eine Gewissheit dass Salaida das letzte Stück aus dem Wald auch gefolgt war, denn dort, wo kein weißer Brei am Boden lag, durch die dichten baumwipfel abgefangen, hörte man keinen Schritt auf dem sanften Moose.
    "Gefällt es sdir?" - Selbstgespräche wären ihr egal gewesen, die Faszination des landes aber fixierte ihre Augen.



    Re: Der Fluss

    Salaida - 09.01.2009, 18:52


    Während der ganzen Reiser aus der Wüpste hinaus hatte sich die Stute umgesehen, die Augen mit jedem neuen Eindruck größer und größer werdend. Ihr Herz raste, nicht nur vor Aufregung und Anstrenung, sonder ein klein wenig auch vor Furcht. Sie hatte all dies noch nie in ihrem Leben gesehen, kannte nur die Hitze und den Sand, die erbarmungslose Sonne der Wüste.
    Sie stand am Waldrand, hatte es endlich geschafft. Der Atem Salaidas ging schnller und mit großen Augen betrachtete sie die Landschaft vor ihr, diese riesige Wiese, Schnnee bedeckte die Grashalme. Noch nie in ihrem Leben hatte sie auf einer Wiese gestanden, hatte noch nie die weichen Nadlöen des Waldes unter ihren kleinen Hufen gespürt, noch nie zuvor hatten ihre Augen diese weiße Masse namens Schnee gesehen.
    Mit einem glänzen in den Augen, dass sogar den hellsten Stern vor Neid erblassen lassen würde. ging die Weiße hinter Lamia her. Zum ersten Mal in ihrem Leben erlebte Saliada richtige Kälte. Natürlich war es nachts in der Wüste ebenfalls kalt gewesen aber hier...Die zierliche Stute zitterte leicht, lächelte jedoch entzückt. Das alls musste ein Traum sein, anders ging es nicht. Nur langsam durchdrang die Stimme der Fuchsstute ihr Gehör. Sie schüttelte die Mähne zurück und blickte Lamia freudig lächelnd an. "Es ist wunderschön hier", flüsterte sie dann, als ob sie Angst hätte, dass ihre Stimme diesen Traum zum platzen bringen könnte.



    Re: Der Fluss

    Lamia - 09.01.2009, 19:39


    (entschuldige die wartezeit, internet hat gesponnen ;D)

    Ein Lächeln um die Lippen und ein seelig ruhiger Ausdruck in den flackernden pupillen, die so reißerisch, naiv und kindlich wirkten, als wäre Lamia selbst gerade erst aus dem Ei gepellt und zur Werl gekommen.
    Bloß fremd war sie nicht. Niemals hier.
    Mit blähenden Nüstern die bis zu einem harten Anschlag aufflatterten, trieb es ihren dampfenden Leib voran, die Beine hoch zu werfen und tief in den Schnee zu vergraben, jeder Tritt etwas schwer, aber dennoch unbeschreiblich leicht zugleich. Auf eine weise, wie es sie nur an einem einzigen Ort für ihr Empfinden geben konnte.
    Daheim.
    Plötzlich preschte sie los, den Schweif gedreht und erhoben, als wäre sie selbst die Araberstute der Wüste und die sanfte Nasenhaut im Kälteschock die Tasthaare wild abneigend. So, als wollen die kleinen dünnen Stränchen etwas von dem Schnee und der bitterlichen Eisigkeit abfangen, ehe es den Körper erreicht.
    Man hörte nur mehr das gleichmäßige, platschende Hufein- und ausdringen, das weiße Mehl wie eine lockere Schicht sahnigen Zuckergusses abstreifend, als würde sie auf einem Törtchen spazieren laufen.
    Wild rüttelte und schüttelte sie sich, die Mähne in goldenen Strähnen im blaugelben Licht erstrahlend und die Beine abwechselnd vorne und hinten als Paare zusammen in die Luft werfend, als würden sie abwechselnd Walzer tanzen und immer jeder Huf seine Partnerin - die Schneefüllungen der Sohlen - wild herum wirbeln, bis sie nach dreifachem Salti den Erdboden erreichten, die Hufe sich eine neue Partnerin holten.
    So trieb es sie quer über die Wiese, einen großen Kreis ziehend. Kindlich. Voller Elan. Ergreifend und mitreisend. Ehrlich Beglückt.
    Die Stille zerriss es mit Gelächter und Freudensgewieher, dem schmalen Fuchsenleib entrungen die ganze Umgebung in einen pfeifenden Singsang einnebelnd.
    "Spiel mit mir!", frief sie der zitternden Salaida zu. "Los, dann wird dir warm werden, ich versprech's!", mit Bocksprüngen dreht sie Runde um Runde, ehe sie in einem gestreckten Galopp an der Schimmelin vorbei zieht. Den Körper so dicht am Boden, dass die kalten weißen Brocken ihren Bauch mit Feuchtigkeit benetzen und es ihr noch hibbeliger zumute wird.
    Jungpferd, dachte man von weitem sicherlich.



    Re: Der Fluss

    Salaida - 09.01.2009, 20:00


    [Macht nix...ih bin immoment noch viel langsmer...hab unglaublich viel zu tun :p]

    Belustigt, aber auch ein klein wenig verwundert, beobachtete Salaida die Fuchsstute bei ihrem herumgetobe. Sie benahm sich wie ein Jungpferd, aber konnte man es ihr verübeln? Am liebsten wäre sie selbst auch einfach losgerannt, doch traute sie sich nicht wirkluch durch den Schnee zu gehen, es war so fremd, so anders.
    Lamia raste an iohr vorbei und ein Lächeln legte sich auf die Mundwinkel der Schimmelstute. Langsam trat sie einige Schritte weiter auf die Wiese, voller Vorsicht und Bedacht, Schitt für Schritt. Aus ihren Nüstern stiegen feine Dunstwölkchen, stiegen hinauf in den Himmel.
    Argwöhnisch betrachtete sie das weiße Zeug, brachte ihre Tasthaare langsam näher, nahm schließlich ein wenig Schnee zwischen ihre Lippen. Wasser! Erstaunt hob Saliada ihren hübschen Kopf. Damit hatte sie nicht gerechnet. Weißes, hartes Wasser?
    Ihr Blick folgte der Fuchsstute und schließlich packte auch sie die Freud und der Übermut, preschte los, den Kopf erhoeben, ebenso den seidigen Schweif, welcher im Wind flatterte, dioe Mähne nicht minder. Immer schnller wurde sie, der Schnee unter ihren Hufen wirbelte hoch wie eine Fontäne. Die dunklen Augen der Weißen glänzten. Für diesen Augenblick war sie ebenfalls wie ein Jungpferd. Wiehernd jagte sie dann Lamia hinterher, galoppierte auf die Fuchsstute zu, machte dabei Bocksprünge, wobei Schneeklumpfen unter ihren Hufen wegbrachen.



    Re: Der Fluss

    Lamia - 09.01.2009, 20:19


    Mit Hasengeleicher Manie zog sie einen Hacken nach dem anderen, als sie bemerkte, dass Salaida ihre Spur aufgenommen hatte. Die wogenden Winde zogen durch ihr Gesicht und kribbelten wie feine Nädelchen, aber dennoch sanft. Sie schnaubte wild und der Dunst verflog so schnell, dass man ihn kaum zu sehen bekam, außer einige Teilchen legten sich faul und geschickt zugleich an dem Tasthaar fest um vor dem Hintergrund der tiefgrünen Nadelbäume hervorzustechen, als weißer Bartflaum fast.
    Der Leib rumpelte wild, als die Muskeln sich dehnten und streckten. Sich immer wieder neu auszulasten und zu entspannen suchten im Abwechselnden, schnellen Spiel. Die Feuchte auf dem Bauch der Füchsin begann mit knisterndem Genuss zu einer weißen Nebelwelt zu werden, die die Stute ihrem wilden Galopp hinterher zog und zugleich noch mit einem schwall Staubzucker drauf verstärkte, den sie elegant mit schlitternden Hufen bei jeder Kurve vom Erdboden abghob. Es schüttelte und beutelte die Welt. Alles drehte und lachte, als wäre es ein riesiges Karusell mit Windsrauschender Musik und knackendem Schnee als applaudierenden Eltern.
    Und Lamia schloss die Augen, horchte mit gespitzten Ohren in die Natur hinein und ließ sich einfach treiben im Lauf der schwarzen Gedankenflut.
    Angenehm war es. Eine Entspannung der Seele.
    So lange, bis sie beim erneuten Blinzeln fast zu nahe an Salaida heran gekommen währe, scharf abbog und den Weißen Staub auf den Rücken der Araberin rießeln ließ.
    Ein strahlender Ausdruck auf dem Gesicht, dass man ihr keinen Wunsch nun abschlagen würde, blieb sie stehen. Die Flanken bebten wild und dampften beinahe hörbar mit dem leicht rasselnden Atem, der von der Erkältung gestraft schmerzte.
    "Es ist wunderbar. Ich liebe dieses Land und hoffe, du lernst es auch zu lieben, ob Sommer, ob Winter, ob Herbst oder Frühjahr. Die Natur um dich herum lebt, und je länger du dem Sand fern bleibst, desto schwerer wird es dir fallen, all das zurück zu lassen." Es war ein überzeugendes Versprechen, dass sie ihr gab, denn sie wusste um den Zauber der beide ergriffen hatte. Fühlte sie ihn doch im zweisamen Lauf mit Salaida.
    "Und was möchtest du nun sehen?", noch hatte ihr Lamia längst nicht alles gezeigt. Schon gar nicht das Wichtigste.



    Re: Der Fluss

    Salaida - 17.01.2009, 23:33


    Die Freude der Weißen steigerte sich mehr und mehr, schien gar grenzenlos zu werden. Der Wind riss an ihrer Mähne und an ihrem Schweif, trieb ihr Schneeflocken in die Augen, welche groß und rund waren, glänzten wie die Sterne und in denen man die pure Lebensfreude sehen konnte. Die schlechte Laune, die sie noch in der Wüste gehabt hatte, war verschwunden. Hoffnung hatte sie gehabt, war enttäuscht worden. Doch nun hatte sich ein Lebenstraum von ihr erfüllt, ließ sie immer schneller werden, beinaheüber die verschneite Wiese fliegen.
    Salaida wieherte übermütig, warf ihren hübschen Kopf empor und blähte die Nüstern, streckte sich dann wieder und schielte kurz zu Lamia hinüber, welche das gleiche unbeschreibliche Gefühl zu bsitzen schien wie sie selbst. Es war unglaublich. Es war eine ganz neue Art von Freiheit und Unabhängigkeit. Nun konnte sie richtig leben, konnte ihr Dasein genießen, vielleicht sogar ganz nue anfangen? Nein, dies war nicht so leicht. Die Weiße würde Hengsten nie vertrauen, egal ob in der Wüste oder hier.
    Dann blieb die Fuchsstute stehen und Salaida verlangsamte ebenfalls ihr Tempo, fiel schließlich in einen eleganten Trab der ihre Schönheit noch unterstrich. Anschließend blieb sie schnaubend vor ihrer neuen Freundin, vielleicht konnte sie sie so nennen, stehen und sah sie über das ganze Gesicht strahlend an.
    "Mir wird es nicht schwerfallen die Wüste, den Sand und die Hitze, dass niemals enden wollende tägliche langweilige Leben dort aufzugeben. Hier will ich neu anfangen", meinte die Schimmelstute dann.
    Sie schüttelte ihren Kopf, ließ die Schneeflocken aus ihrer Mähne fliegen. "ich weiß nicht. Man hat mir gesagt, dass es ein Meer oder so gibt. was ist das genau?" Neugierig sah sie Lamia an.



    Re: Der Fluss

    Lamia - 18.01.2009, 13:23


    Oh, ja, das Meer. Solch ein herrlicher, strahlender und wohltuender Ort in all seiner ständigen und immer wieder wiederholender Pracht der Wellen, die gegen das Land schlugen. Zu göttlich, es niemals im Leben gekannt zu haben.
    "Nun ja, komm, dann werde ich dir schon zeigen, was es mit diesem Namen auf sich hat, denn dieser Platz, den du meinst, wird dir alle Sinne benebeln und dich in Trance versetzen, mehr sogar vermutlich, als dieser hier.", und sie wendete lächelnd ihr gesicht auf die Ebene zu un sog tief den Atem des Landes in sich auf. Den kalten Rausch in der Lunge bis es sie stach und brannte, der Schnupfen sie übermannte und die Nüstern verstopften - sie kläglich einige Male husten musste, bis sich ihre Augen in neuem Glanz erstrahlt auftaten und die Lider belustigt flatternd in die Welt hinein blickten, als könne sie alles sehen. Jede Kleinigkeit. All das Wichtige udn Unwichtige auf einmal und noch viel mehr. Unfassbar für Außendstehende. Besonders - Klein?
    Die Erde zitterte und die Hufe brachten alles ikn eine seltsame Wallung, als sie sich wild, gewölbten Halses aufmachte auf den einen speziellen Weg.
    Mortelles Geburtsort., war ein kurzer Gedankenfaden in ihr, als Muskeln und Sehnen den Körper beschleunigten.
    Si wusste wohin sie fliegen wollte. Kannte den Singsang der Wellern im Ohr wie das zornige Rauschen einer Bestie, die sich vor langer Zeit etwas zu Schulden kommen lassen hatte.
    Schuldig.

    -> Meer



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