Der Bergsee

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    Re: Der Bergsee

    Scarlett - 25.09.2008, 16:51

    Der Bergsee

    www.landschaftsbilder.net
    Der Bergsee ist ein kleiner See im Norden des Gebirges. Hier oben ist er die einzige Wasserquelle. Deshalb kommen viele Pferde hierher, um trinken zu können.



    Re: Der Bergsee

    Shaitani Sabiha - 01.11.2008, 18:22


    Peinigung des Körpers.
    Peinigung der Seele, des Lebens, der Träume einer Zukunft für sich selbst.
    Schmerz, der in dich fährt. Der deine Glieder durchzieht wie sanfter Rieselregen an einem lauen Herbstmorgen wie diesem. Den ganzen schwitzigen Leib in sich hüllend, so schweigend wogend, dennoch klar befeuchtet in dem kargen Gebiet.
    Es waren Tritte. Schläge. Rythmus, Schlag, Beat, Rythmus, Schlag, Stille...
    Dann hatte sich der rotbraune Feuersleib in schmaler Figur von seinem gelblichen Umfeld gelöst, das zarte, gelbliche Gras durchwatend den herannahenden Winter in all seiner Pracht genießend.
    Schweiß trief von hals und Schultern, vergrub sich in den Flanken und wurde immer mehr zwischen den einzelnen Härchen und unter den feuhcten Tropfen des Niesels.
    Es war der stoßende, stöhnende Atem welcher die Luft in rieselnder Ankunft pries und des Körper Peinigung bloß in Krafteinsatz gemessen zu verachten schien; stattdessen ihn mit neuem Sauerstoff beflügelte und erfrischte, ehe es jemand bemerken würde. Ehe jemand sah, wie erschöpft der Muskulöse Körper sich in edler Gestalt am Seerand dahin wog.
    Den Takt des Galoppes nun aufgegeben setzte sich Shaitani in einem zügigen Schritt voran. Rotz lief aus den teerigen Nüstern, als wäre es flüssig gekleideter Schmutz. Sie schnob ihn ab in starkem Luftzug enthalten, ließ um der Geschmeidigkeit wegen die Bewegung noch lange nicht verklingen, ehe der Herzschlag sich eines normalen wenigstens annähernd angleichen wollte.
    Als sie stehen blieb, den Kopf samt Haupt hernieder senkte, dem Wasser entgegen; sich selbst betrachtete, kam irh ein gräuel an Ideenbund in Gedanken heran, welcher sprach, sie als Mutter vor sich zu sehen. Mutterstute eines kleinen braunen Füllens mit der zarten gestalt ihrer Selbst und dem harten Ausdruck von Überlebenswillen.
    Sie wischte es hinfort, ohne jedes Zögern, senkte das dunkle Maul der Nachtfarbe tief ins Feuchte hinein.
    Schluck und Schluck umspielte es ihre Kehle.
    Schluck um Schluck genoss sie ihre Trance und ließ eine seltsame Ruhe durch die Adern ihres heißen Leibes ziehen. Die Ohren in alle Richtungen gewendet, unbekanntes zu erfangen, nicht wirklich horchend, nur so tuend.



    Re: Der Bergsee

    Nafal - 07.11.2008, 19:37


    Ein Schnauben entfuhr der Kehle des weißen Hengstes Nafal.
    Unter seinen Hufen knirschten Stein und jeder weitere Tritt lies ein dumpfes Geräusch durch den Boden fahren. Die Muskeln des Hengstes waren angespannt bei jedem einzelnen Schritt. Langsam lief er einen kleinen Pfad entlang. Nafal wollte in Richtung des Bergsees. Hier oben war er gerne. Der Außenseiter war nicht gerne unter vielen anderen Pferden, er war viel lieber für sich alleine im Einklang mit der Natur.
    Durch den leichten Nieselregen, war Nafals normalerweise weißes Fell, gräulich eingefärbt. Obwohl ein leicht kühler Wind wehte, störte sich der Hengst nicht daran. Er war viel schlimmeres Wetter gewohnt.
    Endlich hatte er den Berg erreicht und sah nun vor sich eine große Wiese.
    Mit langsamen, sicheren Tritten lief Nafal durch das nasse Gras, welches langsam den Winter ankündigte.
    Die Wiesen waren nicht mehr saftig grün, sondern sie sahen verdorben und tot aus. Die nassen Halme strichen Nafal um die Beine.
    Ein Falkenschrei lies den Hengst gen Himmel schauen. Den Falken hatte er ihr oben schon öfters gesehen und er hatte ihn gerne um sich. Adler stellten keine Fragen und redeten keine seltsamen Dinge. Manchmal leistete der Falke dem Schimmel Gesellschaft, wenn dieser einfach nur dastand und sich umsah.
    So war es auch heute wieder. Nafal stellte sich auf eine großen Hügel und sah zum Bergsee hinunter. Die Mähne des weißen Hengstes wehte im Wind. Heute lag der See nicht ruhig. Auf der Wasseroberfläche tanzten Wasserkreise im Takt der vom Wind vorgegeben wurde genau wie es die Mähne von Nafal tat. Der Falke saß auf einem Baum der auf dem Berg wuchs und seine kräftigen Wurzeln in den Boden rammte. Nafal warf einen kurzen Blick zu dem Adler, doch dieser saß ruhig da und sein Federkleid wurde ebenfalls vom Wind umspielt.
    Der weiße Hengst vernahm plötzlich ein leises Schnauben. Seine Ohren waren nun aufmerksam gespitzt und er lies langsam seinen Blick über die gerade Ebene, in dessen Mitte der See lag, schweifen.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 20:51


    Eisiger Wind blies durch das Gebirge, Shiver, mittlerweile etwas länger und feingliedriger geworden, ebenso weiß wie ihre Mutter, stand leicht zitternd in der Nähe eines Sees. Er sah nicht gerade einladend aus. Sie hasste sich dafür, dass ihr ihr Fell nicht genügend Wärme schenkte. Ihre feinen, dunklen Nüstern waren weit gebläht, sogen alle Düfte in der Umgebung ein. Die Stute hatte ihre Mutter aus den Augen verloren, Narsil sowieso schon lange, aber sie hatte das Gefühl er interessierte sich nicht für sie, so tat sie es ihm gleich. Ebenso wusste sie nicht wo Empio war. Grummelnd scharrte sie laut auf dem felsigen Boden, warf das hübsche Haupt mit arrogant funkelndem Blick in ihren Nacken und wieherte aufreizend, feminin. Ihr leicht gelüftete Schweif schmiegte sich an ihren hübschen Hintern, der Wind war kaum auszuhalten. Sie hatte die Ohren tief in ihren Nacken geklappt, die Zähne aufeinander gepresst und zischte die Luft scharf dazwischen aus. Es war ziemlich langweilig hier, sie schüttelte sich sachte und trat ein paar Schritte hin und her, um nicht ganz einzufrieren. Immerhin wollte sie keines ihrer wertvollen Körperteile verlieren. Ihre lange, seidige Mähne schmeichelte ihrem schlanken Hals, sie lächelte selbstverliebt, blinzelte leicht. Shiver war eingebildet, das sah man wohl auf den ersten Blick, aber sie hatte auch Grund genug dazu. Sie war wunderhübsch, war intelligent und vor allem war sie geschickt. Sie wusste sich zu verteidigen, sie wusste andere zu beleidigen. Sie leckte sich sanft über die schwarzen Lippen, lies die niedermachenden Blicke über die Gegend fließen. Wie gerne hätte sie jetzt Jemanden bei sich, der sie nur zu gerne aushielt. Sie stellte die langen Beine eng aneinander, ein wohliger, mit Kälte durchtränkter Schauer durchfuhr ihren zarten Körper, sie gähnte leise und wölbte dann das hübsche Köpfchen.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 21:01


    Anmutig, mit elegant geschwungenem Hals, trabte due Schimmelstut5e durch das gebirge, jeder Schritt mit Bedacht gesetzt. Steine säumten ihren Weg, immer bergauf ging es, schon seit Stunden. Die Weiße fror. Eisiger Wind pfeifte um sie herum, bließ den letzuten Rest Sand aus ihrem weichen Fell, noch nicht dick genug für den Winter, welcher früh dieses Jahr war.
    Ja, die Wüste. Dort war sie, Zauberfee, erst vor wenigen Stunden noch gewesen, mit Cruor, dem grauen Hengst, welcher sie zum nachdenken gebracht hatte. Dann war da der sandsturm gewesen, hatte sie getrennt. Vielleicht ganz gut so, dachte die Schöne und peitschte mit ihrem herrlichen seidigen Schweif. Denn nun war sie rossig, ein Umstand der ihr schon des Öfteren Unannehmlichkeiten bereitet hatte.
    Schnaubend kam die Stute zum stehen. Sie war wirklich nicht für den Winter und die damit verbundende Kälte geschaffen. Sie war viel zu zierlich und ihre Haut und ihr weiches Fell zu dünn. Typisch Araber eben...
    Interessiert glitt der Blick zauberfees über die Landschaft, prägte sich selbst kleisnte Details ein. ob es hier wohl Pumas oder Bären gabß Die Zierliche Zitterte, nicht nur vor Kälte. Die Weiße blähte ihre feinen Nüstern und hob den feingeschnittenen Hechtkopf in den Wind. Winterduft und der geruch eines anderen Pferdes konnte sie ausmachen, jedoch niemanden entdecken. Hin und hergerissen entschloss sich Zauberfee scjließlich zu wiehern und ihr glockenheller Ruf ertönte sogleich auch schon und wurde vom Wind hinfortgetragen.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 21:11


    Shivers feine Öhrchen zuckten kurz neugierig in die Höhe, doch senkten sich sofort wieder in ihren Nacken als der Wind um sie pfiff. Ein helles Wiehern ertönte, es war eine Stute, das war ihr klar. Sie neigte den Kopf leicht schief, überlegte ob sie sich ihr nähern sollte, doch was für eine dämliche Frage. Natürlich!
    Sie trabte mit langen Schritten an, ihren geblähten Nüstern nach, die sie zu der Stute führten, auch wenn der wind ihre Duftspur etwas verwischte. Ganz blöd war Shiver nun auch wieder nicht. Sie musterte die Fremde kurz, schnaubte leise und trat dann an sie heran. Shiver hatte kein Schamgefühl, oder irgendeinen Hang dazu melodramatisch zu, sein schüchtern. Das war doch lächerlich. Sie schnaubte leise, verzog die samtigen Lippen zu einem leichten, einschüchternen Lächeln, auch wenn ihr Gegenüber älter als sie war. >>Hi.<<, hauchte sie in den Wind, lies die Stimme zittern und beben, der geschmeidige, leicht stichelnde Unterton in ihrer Stimme, den sie schon seit ihrer Geburt bei sich trug, schwang auch dieses Mal mit. Sie lies ihre raschen Blicke über den Körper der Stute fließen, ignorierte sie dann aber schnell, blickte sich neugierig in der Gegend um. >>Mein Name lautet Shiver –Der 4.- und deiner?<<
    Shiver zählte im Inneren mit, wie viele Fremde ihren Namen schon wussten, es amüsierte sie, und außerdem gefiel ihr der Gefallen, wichtig zu sein. Irgendwann würde sie von allen gekannt und verehrt werden. Sie richtete den Hals siegessicher auf, lächelte zufrieden und lies die Blicke kurz flackern. Ihre samtigen Mundwinkel zogen sich gierig in die Höhe, doch Shiver bemerkte schnell dass sie nicht mehr alleine war. Sie lies die Luft zischend durch ihre Nüstern ausweichen, vor ihr sammelten sich kleine Wölkchen die in die Luft aufstiegen. Sie verdrehte die Augen leicht, warum musste es denn so kalt sein?



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 21:20


    Schon aus der Ferne erblickte die Stute die fremde Gestalt, eine Schimmelstute feingliedrig und jung. Schon bald stand sie vor ihr und obwohl die Weiße den musternden Blick der Anderen ignorierte, nahm sie ihn dennoch war.
    "hallo", begrüßte Zauberfee die Stute und senkte leicht ihren hübschen Kopf. Aus schwarzen Augen musterte sie ihre gegenüber, intensiv, jedoch keinesfall aufdringlich. Ihre erste vermutung bestätigte sich rasch, sie war noch reichlich jung.
    Schnaubend schüttelte sich die Schimmelstute ihre vom Wind zerzauste Mähne zurück und ein feines Lächeln stahl sich um ihre Mundwinkel. "Freut mich dich kennenzulernen, Shiver. Man nennt mich Zauberfee." Wie immer glich ihre Stimme der einesn Engels, ruhig und melodisch, doch enthielt sie diesmal auch einen leicht zickigen, abwertenden Unterton, wie immer wenn sie auf eine andere Stute traf. Bisher hatte sie in diesem Land nur Hengste kennen gelernt. Den Schwarzen Avalon und den Grauen Cruor, beide waren sie nett gewesen und die Weiße würde sie beide gerne wiedersehen. Ob sie dieses verlangen auch bei der Stute ihr gegenüber verspühren würde? zauberfee war sich da nicht so sicher, liebte sie doch mehr die Gesellschaft des anderen Geschlechts.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 21:29


    Die Stimme der anderen löste in Shiver etwas aus, das sie nicht beschreiben konnte. Es war etwas, wie.. Wie sollte man das sagen. Wie als würden sich zwei Pluspole gegenseitig abstoßen, so fühlte das Shiver jedenfalls. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie sich bis jetzt nur mit Empio am Besten verstand. >>So, so. Zauberfee.<<, murmelte sie leise, eher für sich selbst. >>Und was führt dich hier her? Du scheinst eher so der Typ für wärmere Gegenden zu sein.<<, stellte sie mit barscher, schneller Zunge fest, die Ohren unterstützen ihre Worte, in dem sie mit ihnen mit wippten und sich am Schluss wieder in ihrem Nacken verkrochen. Sie weitete die Nüstern, lies sie beben, während ihre stachelnden Blicke fast schon Blitze zu schlagen schienen. Shiver schien davon überzeugt zu sein, dass sie tausendmal hübscher war als ihr Gegenüber. Alleine schon deswegen dachte sie nicht einmal daran, ihr auch nur ein Fünkchen Respekt gegenüber zu zeigen.
    Sie würde darauf wetten, dass sie einen höheren IQ hatte als diese Zauberfee. Alleine schon ihr Name! Shiver ächzte leise, verdrehte sanft die Augen und blickte dann zur Seite. Und trotzdem belustigte es Shiver, andere kennen zu lernen, und festzustellen, dass sie besser war, in ihren Augen zumindest. Was andere von ihr dachten war ihr herzlich egal, denn für sie zählte nur sie selbst, vielleicht noch Empio, vielleicht noch ein ganz klein Wenig ihre Mutter oder Narsil, aber wohl eher Empio. Sie runzelte die Stirn leicht, zog die Nüstern kraus und stichelte die Fremde Zauberfee herausfordernd an. >>Hm?<<, murmelte sie fragend, obwohl sie eigentlich schon wieder vergessen hatte, was sie zuvor überhaupt gefragt hatte. Sie erwartete einfach nur, dass man ihr Antwortete, denn das war eine Bestätigung auf ihre Autorität. So empfand es die Schimmelstute.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 21:38


    Leicht verwirrt betrachtete Zauberfee die Schimmelstute und kam dann zu dem Entschluss, dass dies eine arrogante kleine Göre war, die ihre Aufmerksamkeit nicht verdiente.
    "Minderwertige Schlampe", murmelte Zauberfee für sich selbst, laut genug das Shiver dies verstehen konnte, doch würde dies schwer sein, denn frischte der Wind stetig auf.
    Schnaubend peitschte die Schöne mit ihrem Schweif und legte ihre Ohren ein wenig in den Nacken. Sie musste sich zurückhalten, durfte nicht ihre Selbstbeherrschung verlieren. Wie sie andere Stuten doch hasste!
    "Du meinst also, dass ich eher der typ für wärmere gegenden sei? Nun gut, vielleicht bin ich nicht sehr an die Kälte hier im gebrige gewöhnt, doch scheinst du auch nicht so dafür geschaffen zu sein. Obwohl du nicht so zierlich und feingliedrig bist wie ich..." Es war eine Beleidigung, wenn die andere Weiße es denn als eine solche verstehen wollte. Auf jeden Fall war es eine Tatsache, man musste sich Shiver ja nur einmal angucken. Sie war bestimmt kein reinrassiger Araber so wie sie, wenn überhaupt etwas Araberblut in ihren Adern pulsierte.
    herausfordernd blickte Zauberfee ihre Gegenüber an. Sie würde abwartene und wenn sie Lust hatte, dann würde sie sie noch ein weniog weiter reizen. Eeine verlockende Vorstellung...



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 21:48


    (Kampf? :D Ich kann gern einstecken, Shiver muss lernen xD)

    >>Ach ja?<< Gereizt warf Shiver ihr Haupt in die Höhe, bleckte die Zähne. Ihr Körper spannte sich an, sie lies die Luft scharf zwischen den Zähnen entweichen. Was bildete sich eigentlich dieses zierliche Luder überhaupt ein? >>Na wie du meinst. Wenigstens fall ich nicht beim kleinsten Windstoß um, Rippengestell!<< Shiver stampfte mit einem Huf auf, so dass das Gebirge leicht grollend eine Antwort gab. Sie zuckte leicht, war viel zu angespannt, um das zu ignorieren. Im Moment war ihr auch der Wind egal, ihr Körper pochte und bebte, das Blut stieg ihr in den Kopf, so zornig machten sie die Worte dieses überheblichen, kleinen Fußabtreters!
    Sie schnaubte scharf, bleckte die Zähne erneut und war kurz davor sie anzugreifen, doch vielleicht würde sie ja noch die Flucht ergreifen. >>Ich will nicht wissen wer schon alles seine dreckigen Finger an dir hatte.<<, fluchte sie weiter, ein eifriges Funkeln durchglitt ihre Züge, sie scharrte herausfordernd auf dem harten Geröll.
    Ihr Schweif peitschte surrend gegen ihre nackte Hinterhand, der Fellwechsel war unpassend in dieser Jahreszeit, deshalb fror Shiver auch so leicht im Moment.
    Shiver nahm an, dass sie die Kraft ihres Vaters geerbt hatte, demnach was Empio erzählt hatte, und sie ihre Mutter kannte, musste sie wohl mehr von ihm als von Charity abbekommen haben. Und wer sagte denn, dass das nicht nützlich sein konnte?



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 21:58


    [Muss kein kampf sein, Fee würde dazu aber nicht nein sagen^^]

    "ich spreche nur das Offensichtliche aus", meinte die Stute im nebensächlichen Tonfall und warf den hübschen kopf hoch. Sie war nicht eingebildet, doch würde sie sich auch nicht runterstufen nur um bescheiden zu wirken. dann eher das gegenteil..."Und weißt du was noch Offensichtlich ist, Shiver." Zauberfee sprach den Namen der Anderen mit so viel Verachtung aus, dass der name an sich schon wie eine Beleidigung klang. Eine Kunst, die sie schon früh gelernt hatte, in ihrer alten herde. "Du bist jung und unerfahren, kannst deine Gefühle sehr schlecht verbergen und bist alles andere als eine Lady."
    Schnaubend blickte die Weiße die Jüngere an. Ein abwertendes Lächeln spielte um ihre Mundwinkel. Normalerweise war die Stute nicht so, doch heute war es kalt und ihre Laune war eh nicht die beste. dazu kam noch ihre Rosse, die sie sowieso immer empfindlicher machte als sonst. Eine Zicke war sie nicht unbedingt, doch wenn es drauf ankam dann konnte die Araberstute dies auch sein. So wie jetzt.
    Diese Shiver erinnertre sie ganz stark an eine Stute aus ihrer ehemaligen herde, jene Stute die einen ziemlichen großen Anteil dazu beigetragen hatte, dass Zauberfee die herde damals verlassen hatte. Wie hatte ihr Vater doch einmal so schön gesagt: Alles im leben wiederholt sich einmal. Und diser tag schien heute gekommen...



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 22:04


    >>Vielleicht bildest du dir das auch nur ein?<<, grunzte Shiver grummelnd, nahm den Kopf zurück in ihren Nacken. Shiver war nahe zu besessen darauf sie anzugreifen, sie scharrte wütend auf dem steinigen Boden, was ein grelles, schabendes Geräusch verursachte, doch sie ignorierte es. >>Und du bist zu alt und zu ausgenutzt um zu verstehen wie sich Jemand fühlt, der noch ein gewisses Maß an Stolz und Anmut besitzt, hm?<< Sie stieß die Luft scharf durch die Nüstern aus, begann zu tänzeln und ruckte leicht zurück. Auch wenn die Chancen, einen Kampf zu gewinnen, eher gering für Shiver standen, immerhin war sie gerade dem Fohlensalter knapp entwachsen, würde sie es darauf auslegen. Und sie würde sich rächen, wenn sie unterliegen würde. Sie würde diese Zauberfee suchen, wenn sie alt und zerbrechlich war, oder wenn Shiver Empio bei sich hatte, und dann würde sie dafür büßen was sie soeben behauptet hatte, was sie noch tun würde.
    Ihre Adern pulsierten, die Vorderbeine warfen sich immer weiter in die Höhe ehe sie mit einem grunzenden Quieken ihren Kopf nach vorne schnellen lies und die Stute in die Nüstern biss. Sie sprang zurück, ihre Beine zitterten vor Aufregung und Wut, die dunklen Augen fixierten sie höchst konzentriert.
    Ihr Schweif war arrogant erhoben, eigentlich musste sie sich das hier nicht bieten lassen, doch die Verlockung war zu groß, als dass Shiver ihr widerstehen konnte.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 22:20


    Empört schnaubend wich die Weiße zurück. Autsch, dass hatte whgetan, doch zeigte sie diesen Schmerz nicht. "Nana, junges Fräulein. Ich an deiner Stelle würde ein wenig auf deine Wortwahl achten. Du bist, wie alt? Ein Jahr? Ich bin in der Blüte meiner Jahre, man könnte auch den Begriff erwachsen benutzen. Aber davon versteht ein so dummes Dingelchen wie du ja nichts, oder?"
    Zauberfee wollte ihre Gegenüber reizen, wollte dass sie sie angriff. Ja, sie wollte einen kampf, spürte das Verlangen in ihren Adern pulsieren. Der Geschmack von Blut lag auf ihrer Zunge, als sie sich über die Lippen leckte. Das kleine Luder hatte tatsächlich eine Spur ihrer kleinen Attacke hinterlassen.
    Die Ohren der Schimmelstute waren inzwischen tief in den Nacken gepresst, ihre Zähne gebleckt. "Du solltest dich lieber nicht mit mir anlegen, Kleine." Es war ein gutgemeinter rat, doch war Zauberfee auch gleichzeitig klar, dass sich Shiver bestimmt nicht umstimmen lassen würde. und was sie selbst anginge, sie wohl auch nicht.
    Mit gemessenen Schritten began die Weiße ihre Kontrahentin zu umkreisen. Ihre Schritte waren voller Anmut und Eleganz, doch war sie auch jeder Zeit bereit vor- oder zurück zu schnellen, wenn Shiver einen Angriff starten sollte. Zauberfee würde waretn und ihre Kräfte sinnvoll einteilen.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 22.11.2008, 23:10


    >>Dass ich nicht lache!<<, höhnte Shiver grummelnd, sie trat ihr in den Kreis den sie um sie zog, schnappte nach ihr und sprang wieder zurück. >>Erwarte ja nicht zu wenig, Biest.<<
    Sie grummelte, zog die Nüstern zu schmalen Schlitzen, bleckte die Zähne, während ihre Ohren tief in ihrem Nacken lagen. Ihr Gesicht sah drohend aus, die stachelnden Blicke fixierten die Stute, sie knurrte und fauchte, hob einen Vorderhuf und schwenkte ihn nach der Schimmelstute. Sie stampfte mit den Hinterbeinen auf, drehte sich flink um und rammte ihr ihre Beine flott um den Körper. Sie buckelte ein paar Mal, ihre Nackenhaare stellten sich auf während sie wieder zubiss, so gut wie möglich versuchte ihr auszuweichen. Sie schnaufte leise, duckte sich und kniff den Schweif fest an.
    Sie warf den Kopf in den Nacken, erwartete dass sie erwischt wurde, Shiver war zwar schnell und intelligent, doch sie hatte noch nicht die Muskeln und die Kraft, die sich später noch bei ihr aufbauen würden.
    >>Na los, mach mich fertig!<<, schrie sie zischend, während sie diese dumme Zauberfee wie eine wütende Löwin umkreiste, etwas Katzenhaftes lag in ihren Bewegungen.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 22.11.2008, 23:23


    Die Weiße stand ruhig da, beobachtete Shiver jedoch aufmerksam. Ein amüsiertes Schmunzeln spielte um ihre Mundwinkel und das Funkeln in ihren schwarzen Augen hatte etwas kaltes, unberechnbares. Sie war wie ein Vulkan, konnte jederzeit alles um sich herum in Schutt und Asche legen, doch wusste Zauberfee wie sie sich selbst beherrschen konnte und vorallem wusste sie, wie ihre Gegenüber fühlte. Ein Vorteil, den sie ganz für sich nutzen würde.
    "Du bist wirklich dumm und naiv, Kleine", gab Zauberfee mit scheinbar entspannter Stimme von sich und schnaubte. Sie war die ganze Zeit den Hufen der anderen Stute ausgewichen, jedoch lag in ihren bewegungen kein Rückzug. "Du solltest vielleicht einmal ein wenig nachdenken. Wenn ich dich jetzt fertig machen würde, dann hätte ich doch niemanden mehr zum spielen. Und das Spiel mit dir ist so wunderbar amüsant."
    Die Schimmelstute lachte kalt auf und schnellte dann, blitzartig, nach vorn, um ihrer gegenüber in die Kehle zu beißen. Ihre scharfen Zähne gruben sich immer tiefer in ihre Haut. Blut sickerte langsam zwischen ihren Zähnen hervor, lief Shiver den Hals hinab.
    Erst nach einigen Muten ließ Zauberfee wieder los. Ihr weißes Fell war mit Blutspritzern bespenkelt, doch war sie nicht so eitel das es sie stören würde. "ich rate dir eins Kleine. Leg dich nicht mit mir an. Vielleicht kannst du es irgendwann mit mir aufnehmen, aber nicht heute und jetzt. Auch deine Mummy ist nicht hier um dir zu helfen, ebenso wenig dein Daddy. Also, ich lass dir die Wahl: Kämpfe und mach dich auf eine Niederlage gefasst, oder hau ab und lass meinen Spott über dich ergehen."



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 23.11.2008, 10:48


    >>Ui, mutierst du gerade zum Möchtegern Bösewicht?<<, Shiver lachte schmunzelnd, lies die Ohren dennoch in ihrem Nacken. Sie prustete, zischte und fauchte als sie an ihrer Kehle gepackt wurde. Sie trat nach ihr, versuchte sich zu befreien, und als sie dann los lies und Shiver das Blut den Hals hinab lief, sprang sie die Stute an, achtete nicht mehr auf deren Worte. Sie vergriff sich in ihrem Nacken, biss sie in die Nüstern, trat nach ihr, trommelte ihr die Vorderhufe auf die Brust. Aufgeben? Sie? Dafür war ihr Stolz mitsamt Ego viel zu groß.
    Shiver knirschte mit den Zähnen als sie ihren Vater erwähnte. Wer wollte den schon, da würde sie sich ja lieber von ihrem Bruder unterstützen lassen als von diesem „Vielvater“.
    Sie wich zurück, umkreiste die Stute in geduckter Haltung. Ihre Kehle blutete immer noch, dadurch dass sie Weiß war, fiel das nur noch mehr auf, doch die andere hatte wohl auch etwas abgekriegt. Shiver war nicht ganz so dumm wie man sie vielleicht für ihr Alter einschätzen würde, sie hatte einfach nur noch nicht genügend Erfahrung und Kraft um diesen Kampf zu gewinnen. Doch sie würde lernen. Danach würde sie zu Empio gehen, vielleicht zu Narsil, man würde sehen, und erzählen, und lernen.
    Sie zischte wieder, hackte mit einem Vorderbein nach ihr.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 23.11.2008, 12:53


    Die Stute versuchte auszuweichen, bekam dennnoch die scharfen Zähne Shivers zu spüren. Na warte du kleine Bitch, dachte sie sich und schnappte mit angelegten Ohren nach der Weißen.
    "Oh, jetzt hab ich aber Angst", meinte Zauberfee mit sarkastischem Unterton und schnappte abermals nach der Weißen. "Ich glaube du überschätzt dich."
    Die Schöne sprang vor und biss der Anderen wieder in den hals, diesmal noch ein wenig fester, als Warnung. Sie sollte besser auf ihre Worte hören...
    Als Shiver gerade an ihrer Hinterhand vorbeikam, trat die Araberstute nach der Jüngeren aus und traf sie hart. Schon lange hatte sie nicht mehr gekämpft, doch inzwischen machte es ihr sogar Spaß. Es war einmal wieder eine Herausforderung, denn schon lange hatte sie sich nicht mehr so gefordert gefühlt. Auch wenn sie nur mit einer Einjährigen kämpfte...
    "Ich sag es dir jetzt zum letzten Mal, Shiver. Hau ab oder geh später mit Schmerzen am ganzen Körper. Noch alsse ich dir die Wahl." Die Stimme der weißen war scharf geworden. Gereizt knirschte sie mit den Zähnen, taxierte ihre Kontrahentin genau und trat wieder nach ihr.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 24.11.2008, 14:06


    >>Leck mich.<<, zischte Shiver scharf. Abhauen? Niemals. Sie sprang zurück, spürte wie der Blutverlust ihr am Körper zerrte, doch sie gab nicht auf. Sie rüttelte sich als sie erneut ihre Zähne in ihrem Fleisch spürte, trat mit den Vorderhufen nach der Brust der Weißen. Sie quiekte leise, wieherte schrill und rammte ihre Brust gegen die ihrer Kontrahentin.
    Sie schnaufte erschöpft, ihren Körper verließ langsam die Kraft, ihre Muskeln waren angespannt bis zum Äußersten. Lieber würde sie sterben als dass sie sich von dieser dämlichen Pute niederschlagen lies. Oh die Rache würde so süß sein.
    Ihre schwarzen Nüstern blähten sich weit, ihre weißer, Blutüberströmter Körper pochte und bebte angestrengt, sie keuchte, zischte und fauchte wütend, lies ihren schmalen Kopf nach vorne schnellen und biss nach ihr, am liebsten hätte sie ihr ein Ohr ausgerissen.
    Sie stützte sich auf ihre leicht zitternden Hinterbeine, wollte nicht einsehen dass sie keine Chancen mehr hatte, und stürzte sich auf die Stute, tat es ihr gleich und vergrub ihre Zähne in ihrem Fleisch.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 24.11.2008, 19:33


    Nun gut, du hast es nicht anders gewollt, Kleine dachte sich Zauberfee im Stillen und ein, man könnte fast schon sagen, diabolisches Grinsen umspielte ihre Mundwinkel. Die schwarzen Augen der Weißen funkelten gefährlich. Shiver sollte sich wirklich in Acht nehmen, mit ihr war jetzt nicht mehr zu spaßen.
    Aufmerksam beobachtete die Stute jede Bewegung ihrer gegenüber, bemerkte das sie bereits schwächelte und lachte überheblich auf. "Na? Machst du schon schlapp?"
    Die Schimmelstute schnaubte verärgert, als die Hufe ihrer Kontrahentin sie trafen und gleich darauf ihre Zähne in ihrem Fleisch gebohrt wurden. Blut floss, sie spürte das warme Lebenselexier an ihrem Hals hinunterlaufen. Du dumme Schlampe! das hättest du besser nicht machen sollen! Wütend schlug Zauberfee mit ihrem Kopf, verdrehte ihn und biss Shiver heftig. Blut, überall Blut. Wie sie es hasste! Doch wollte sie unbedingt frei kommen. Sie wollte dieser kleinen Zicke zeigen wer hier die stärkere war. Vielleicht würde sie für die nächsten Mal etwas in ihrem dummen Hirn behalten.



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 24.11.2008, 21:15


    Empio Bestemmio näherte sich dem Bergsee mit großen Galoppsprüngen.Er spürte dass irgendwas nicht stimmte.Und es konnte sich nur um Shiver handeln,um wen sonst würde er sich Sorgen machen? Die Sorge um die geliebte halbschwester trieb den Apfelschimmel zum See,in der Ahnung dass sie dort war. Wie er dazu kam wuste er nicht. Schließlich war Shvier "nur" seine halbschwester. Aber er liebte diese dafür zu sehr, warscheinlich hatte er es im gefühl,wenn es ihr schlecht ging. Eilig preschte er vorwärts,darauf bedacht seine Halbschwester zu finden.
    Die dunlen Argusaugen des zweieinhalbjährigen suchten die gegend nach Shiver ab.das Problem war nur,das sie jetzt vermutlich ganz anders aussah. Sie war bestimmt gewachsen und war eventuell gar zum Schimmel geworden,wie Charity,so wie er zum Apfelschimmel wurde,weil Tears auch ein Schimmel war.

    Er arbeitete sich mit kräftigen galoppsprüngen vorwärts,teilte sich sine Kraft aber ein. Schließlich wusste er nicht,in welcher Situation sie sich befand. Wer weiß was geschehen war, dass sich dieses Gefühl bei dem Hengst breitmachte.
    Sein Schweif wehte vom entstehenden Wind,seine Mähne peitschte auf den kräftigen Hals des Hengstes der einen Andalusier zum vater und einen Araber zur Mutter hatte. Dennoch hatte Empio mehr von seinem vater,mal abgesehen von der Fellfarbe.

    Plötzlich sprang EMpio etwas in den Blick. Zwei Schimmelstuten,beide scheinbar noch recht jung,kämpften. Sofort bremste Empio abprubt ab. Er beobachtete das Theater kurz und bemerkte dann,dass es sich bei der einen um Shiver ahndeln musste. Siewar zwar eine Schimmelstute. Aber das von Empio geschätzte Alter und vor allem der Körperbau entsprahc genau dem Shivers. "Shiver!" rief der Apfelschimmel ehe er seine Ohren in den Nacken presste und auf die andere Schimmelstute zuraste.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 24.11.2008, 21:29


    >>Vergiss es.<<, keuchte sie leise, die Ohren tief in ihrem Nacken liegend. Auch wenn ihr die Attacken der Stute schmerzten, sie ihren Bissen kaum noch standhalten konnte lies sie ihre Zähne nicht von ihrem Hals. Ihr Kiefer war wie eingebrannt, wie eine Eisenschiene die verrostet war. Er ging wohl nur wieder auf wenn er brach. Sie trat gegen sie, versuchte ihre Bewegungen auszugleichen, doch eine Stimme die ihren Namen rief brachte sie aus dem takt. Sie lies sich von einer heftigen Bewegung der Stute abschütteln, stolperte leicht und fing sich gerade wieder so. Sie schnaubte fest, was sollte sie machen? Sie konnte die Stute nicht aus den Augen lassen.
    Ein schrilles, ächzendes Wiehern entglitt ihrer blutenden Kehle, sie leckte sich die rote Flüssigkeit von den Lippen und senkte den Kopf leicht, duckte sich, würde die Stute gleich wieder anspringen, obwohl ihre Beine zitterten wie Espenlaub. Sie bemerkte es nicht, schien wie im Rausch zu sein, wollte nur noch gewinnen, dabei hatte sie sowieso schon verloren. Am nächsten Tag würde sie sich wohl nicht mehr bewegen können, so viele blaue Flecken und Prellungen hatte sie, mal abgesehen von den vielen Wunden und Rissen. Ihre Ohren flogen in Empios Richtung, doch ihre Augen wurden leicht trübe. Sie konnte nicht richtig reagieren, zu konzentriert war sie auf diese dumme Zauberfee.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 24.11.2008, 21:34


    Zauberfee merkte langsam die Anstregungen des Kampfes, doch aufgeben würde sie nicht, niemals. Schon gar nicht bei einem Kampf mit einer Einjährigen. Sie musste lernen, sonst würde sie immer wieder den gleichen Fehler begehen. Eigentlich ging es sie ja gar nichts an, was Shiver nach ihrer Begegnung so trieb, doch hatte auch ihr eine fremde Stute erst durch einen kampf die Augen geöffnet und gelehrt wie sie sich besser verhalten sollte. Dies war eine wichtige Lektion gewesen und sie hatte nicht, wirklich nichts, von all dem vergessen.
    Plötzlich ließ die Weiße los und Zauberfee hörte das herandonnern von Hufen, dann einen Ruf. Ihr Kopf schoss blitzartig herum. Ein hengst, groß und stark, kam auf sie zugaloppiert und er rief den Namen der Einjährigen. Na toll! Wahrscheinlich der große Bruder oder so... Angespannt sah sie dem fremden entgegen, blickte dann jedoch wieder zu ihrer Kontrahentin und dunkelte sie wütend an. "Dein großer Bruder", fragte sie und aus ihrer Stimme treifte beinahe schon die Verachtung. Nichts konnte die kleien Schlampe alleine machen...



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 24.11.2008, 21:51


    Empio sah das Zucken von Shivers Ohren,war aber auch ehrlichh positiv überrascht darüber,dass sie ihre Kontrahentin nicht aus den Augen ließ. denn das war das wichtigst.e Nicht so die andere Schimmelstute.Diese sah Empio entgegen. in Fehler.Wenn Shiver jetzt schnell reagieren würd eund noch genug Kraft hätte,so könnte sir ihrer Kampfgegnerin eins auswischen.
    Der Apfelschimmel lief immernoch direkt auf die beiden zu,die Ohren tief in den Nacken gepresst,den Blick starr auf die beiden Stuten gerichtet. Seine Hufe wirbelten nur so unter dme kräftigen Körper des Hengstes, sein Körper war angespannt,sien Hals anmutig gewölbt. Flink huschte er vor Shiver,stellte sich shcützend vor diese,denn er sah ihr ihre WErschöpfung an.Blut rann aus ihrer Kehle und färbte das wunderschöne weiße Fell rot. Auch ihre hübsche Mähne war leicht blutdurchtränkt.
    "Lass deine Finger von Shiver!" drohte >Empio mit eisiger Stimme. Niemand durfte Shiver etwas antun,ohne ungeschoren davonzukommen. Nicht so lange er lebte. Empio hatte einen entscheidenden Vorteil. Während die Schimmelstute wohl shcon einiges an ihrer Kraft verbraucht hatte, so hatte Empio noch vollständige Kraftreserven. Sein Blick lag eisig in den Augen derKontrahentin Shivers. Dann bäumte sich der noch recht junge Hengst auf und wirbelte mit seinen Hufen über dem kopf der Stute herum. Sie sollte es nur wagen ihn anzugreifen. Niemand verletzte seine Halbschwester einfach so.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 24.11.2008, 21:58


    Shiver wusste nicht ob sie ihm dankbar sein sollte. Doch, natürlich war sie ihm dankbar, war aber auch in ihrem Stolz verletzt, doch das zählte jetzt überhaupt nicht. Sie musste sich extrem unter Kontrolle reißen um sich nicht einfach fallen zu lassen als er sich vor sie stellte und ihr den Sichtkontakt zu ihrer Gegnerin nahm. Sie seufzte leise, richtete sich dann gerade auf und schüttelte sich. Ihr fielen beinahe die Lieder zu sie grummelte mit tiefer Stimme, trat etwas zurück als er sich auf die Hufe stemmte und ihr die Vorderbeine um den Kopf wirbelte.
    Sie schnaubte leise, reckte den langen, ausgepowerten Körper und betrachtet sich kurz. Es war ein widerliches Gefühl, denn das viele Blut verkrustete ihr das Fell und sie konnte sich so nicht richtig bewegen. Ihre Ohren lagen immer noch in ihrem Nacken, sie würde sich jetzt nicht einfach hier hinfallen lassen, niemals. Angespannt beobachtete sie die Zwei, kämpfte mit ihren Liedern die wohl nicht ganz so wollten wie sie selbst.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 24.11.2008, 22:05


    Die Weiße sah den Grauen an, taxierte ihn und akm zu dem Entschluss, dass ein Kampf gegen ihn aussichtslos war. Außerdem wollte sie sich bestimmt nicht vor dieser dummen Shiver blamieren...
    "Hallo aber auch", schnurrte Zauberfee dann und man konnte die Veränderung die sie durchmachte sehen. Ihre Ohren richteten sich wieder auf, dass angrifsslustige Funkeln aus ihren Augen verschwand. Stattdessen blickte sie wieder freundlich wie eh und je, so als ob nichts gewesen wäre. Ein feines Lächeln spielte um ihre Mundwinkel und geschickt warf die Schimmelstute ihre Mähne zurück. Da stand schließlich ein hengst vor ihr, sie musste einfach gut ausshen.
    "Und wer bist du? Der Bruder von Shiver", fragte sie ihn dann und schnaubte sacht. Dampfwölkchen entwichen ihren Nüstern, welche blutverkrustet waren. Diese kleine Schlampe...



    Re: Der Bergsee

    Darmis - 25.11.2008, 20:10


    Ich trabte mit großen stritten duch die wiße Schnee- und Berglandschaft. ich schaute mich aufmerksam um doch meine augen waren kalt ich schnaubte einmal kalt und man konnte es noch weite hören das es ein echo gab. Ich schaute mich wieret hin um un d sah schon nach ein paar min eine wiese stute die kaum im schnee zu erkenn war und ein grauer hengst und ein schwarzes fohlen ich blienb etwas entfernt stehen und beobachtet die drei von weiten.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 25.11.2008, 20:16


    Zauberfee blickte den Grauen weiterhin an, ließ ihren Blick jedoch ab und zu zu Shiver schweifen, welche reichlich müde aussah. Das hast du nun davon..., dachte sich die Weiße gehässig und schnaubte leise. Feine Wölkchen stiegen aus ihren Nüstern hinaus, schwebten in die Luft.
    Es war kalt, sehr kalt. Kurz blickte die Schimmelstute in den Himmel, grau. Es sah verdächtig nach Schnee noch mehr Schnee aus und tatsächlich, fielen schon wenige Sekunden später die ersten weißen kleinesn Flöckchen auf die drei Pferde hinab.
    Rasch wandte Zauberfee ihre Aufmerksamkeit wieder dem Grauen und der Einjährigen zu, ließ ihren seidigen Schweif pendeln. Der süßliche Duft ihrer Rosse hing in der Luft wurde vom Wind verweht.
    Dann drehte der Wind und brachte neue Gerüche mit sich, auf den eines fremden Pferdes. Sofort blickte sich die Araberstute um, erkannte in einiger Entfernung einen braunen hengst stehen. Sie beobachtete ihn wenige Sekunden lang und konzentrierte sich dann wieder auf ihre Gegenüber.



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 25.11.2008, 21:49


    Empio sank wieder zu Boden und bemerkte zufrieden,dass die Schimmelstute wohl aufgab.War auch besser für sie. Wütend schnaubte der Apfelschimmel. Dann blickte er mit mitfühlenden Blicken zu <Shiver. Weshalb es zum Kampf gekommen war wusste er nicht,aber dennoch hatte Empio Mitleid mti Shivers Zustand.Er stupste sie an ehe er sich der anderen Sttue zuwand.
    Er bemerkte wohl die plötzliche Sinneswandlung der weißen. Was ging denn in der vor? Der Duft einer Rosse fing ihn. Kurz überlege Empio ober es wohl schon von Shvier war,aber nein,sie war wohl noch etwas zu jung. Aber gewiss würde auch ihreRosse nicht mehr lange auf sich warten lasen. Empio ignoerierte gekonnt den ebtörenden Duft ihrer Rosse. Wäre er ejtzt alleine gewesen wäre der Teil Shade´s i ihm wohl wieder druchgebrannt. Aber nun war Shi da und vor dieser wollte er gewiss nicht asl sosntwas dastehen.
    "Ja,Shivers Halbbruder. Das geht dich aber eigentlich nichts an"beantwortete der Hengst die Frage der Schimmelstute. Er blickte kurz zu Shiver ehe er einen fremden geruch wahrnahm. Sofort fie ein brauner Hengst in sien Blickfeld.Dieser blieb aber stehen,wogegen Empio ncihts hatte,er häte wohl eh nur negativ reagiert.
    Wieder sah der Hengst zu Shi fand das sie schlimm aussah. Wie es wohl zu der Ausienandersetzung kam?



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 26.11.2008, 08:02


    Ruhig stand die Weiße da, beobachtete Empio und diese Zauberfee. Ihr Duft dröhnte Shiver schon die ganze Zeit in den Nüstern, sie blickte ihr verächtlich zu. Hatte sie wohl recht behalten. >>Flittchen.<<, zischte sie leise, lies die Ohren wieder in ihrem Nacken sinken. Ihre Blicke waren ja wohl das wiederwärtigste was Shiver jemals gesehen hatte. Am besten würde sie wohl gleich von Empio oder diesem fremden besprungen werden, hm?
    Sie schüttelte ihren verkrusteten Körper, leckte sich mit verzogenen Nüstern über die Brust und zuckte als sie die Schmerzen ihrer Wunden wieder durchfuhren. Grummelnd wandte sie sich ab, ihr wurde beinahe schon über von dem Geruch ihres Blutes. Ihre feinen Ohren zuckten nur als Empio sich vorstellte, sie zischte wieder leicht, wölbte den Hals und trat dann vorsichtig neben ihn. Sie lehnte ihren Kopf an seinen. >>Danke.<<, hauchte sie leise, flüsterte es fast, nur damit diese Zauberfee nicht mitbekam was sie sagte. Es reichte ihr schon dass sie sie nicht besiegen konnte.
    Shivers Stirn zuckte kurz, sie runzelte sie und trat dann wieder zurück. Ihr langer Schweif pendelte gegen die aufgeregt bebende Hinterhand, ihr Hals pochte leicht, ihre Blicke ruhten auf Empios Ohren, keines Blickes würdigte sie diese Zauberfee.



    Re: Der Bergsee

    Narsil - 26.11.2008, 20:37


    Mit würdevollen Schritten trabte Narsil den anderen entgegen.
    Er war dem Geruch seiner Schwester gefolgt.
    Weit blähte der Fuchs seine samtenen Nüstern. Sie musste ganz nah sein!
    Der Hengst fiel in Galopp, dem ein beherzter Bocksprung folgte.
    Narsil kniff seine dunklen Augen zusammen, um besser sehen zu können, da bemerkte er zwei weiße Stuten sowie der graue Hengst und ein weiterer.
    Er bemerkte sofort, das etwas nicht stimmte. Soweit der Fuchs es erkennen konnte, zischten sich die Stuten giftig an.
    Na klasse, Zickenkrieg. Kommt mir gerade recht! sagte er sich im stillen und rollte mit den Augen.
    Vor den Pferden kam der junge Hengst zum stehen und schüttelte seine rostrote Mähne mit einer energischen Bewegung auf.
    Shiver schenkte er ein leichtes Lächeln, den anderen nickte er knapp zu.



    Re: Der Bergsee

    Shaitani Sabiha - 26.11.2008, 20:44


    Pferde.
    Schimmel, Schimmel, Schimmel, Fuchs und Schwarzer.
    Pferd, Stute, Hengst, Fohlen, Viele.
    Beben, Zittern, Angstschweiß, Beißen, Schlagen, Laufen.
    Fort.

    -> ka wo Thelyn ist XD und SRY an NAFAL-PLAYERIn (hab deinen namen vergessen, tut echt leid =() ich hatte keine gedankliche möglichkeit zum playn...



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 26.11.2008, 20:45


    Die Weiße lächelte den Grauen leicht an und würdigte seiner Halbschwester keines Blickes mehr. Auch das gezischte "Flittchen" überhörte sie geflissentlich. Sie brauchte sich nicht auf ihr Niveau herablassen, dass hatte sie, Zauberfee, bestimmt nicht nötig.
    Leise schnaubte die Schöne und wölbte anmutig ihren Hals. Kurz schweifte ihr Blick wieder zu dem Braunen. Dabei fiel ihr ein weiteres Pferd auf, ein junger hengst, rotbraun. Er galoppierte direkt auf sie zu und stand schon bald bei ihnen. Er schien Shiver zu kennen, warum sollte er ihr sonst zulächeln?
    Zauberfee schnaubte zur Begrüßung und schlug ein wenig nervös mit ihrem Schweif. Kurz musterte sie den Neuankömmling und sah dann wieder zu dem Grauen. "Hat Shivers Halbbruder denn auch einen Namen", fragte sie mit einem Lächeln und schüttelte ihre Mähne zurück.



    Re: Der Bergsee

    Narsil - 26.11.2008, 21:05


    Narsil musterte seinen Halbruder, Empio, knapp. Er zeigte keine Regung, wie auch der schwarze Hengst, der nahebei stand.
    Dann ließ er seine Augen auf der weißen Stute ruhen und betrachtete sie genau.
    Die weiße war sehr hübsch, ohne Frage. Shiver sowie die Schimmelin sahen erschöpft aus. Hatte es einen Kampf gegeben?
    Interessiert schweifte sein Blick von einer weißen Stute zur anderen.
    Narsil schlug scheinbar gelangweilt mit dem Schweif, dessen rostrote Strähnen durch die Luft wirbelten. Kleine Dampfwölkchen entweichten bei jedem Atemstoß seinen Nüstern.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 26.11.2008, 21:20


    Shiver bemühte sich ruhig zu bleiben, doch das Verhalten dieser dummen Kuh machte sie rasend. Jetzt schmiss sie sich auch noch an Empio ran oder wie konnte sie das verstehen? Grummelnd trat sie etwas zurück, wollte sich fern von den beiden halten. Na wenn er sich auf sie ein lies war er für sie gestorben, auch wenn sie ihn noch so liebte. Shivers Ohren zuckten vor Verzückung in ihren Nacken als ihr ein vertrauter Duft in die Nüstern stieg. Narsil?
    Ihr Gesicht hellte sich für einen Moment auf, sie schüttelte sich, hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt, auch wenn sie sich davor hütete, nicht zur Seite zu sehen, sonst würde sie noch umfallen, so sehr regte sie das auf. Ihre weichen Nüstern bebten sanft, sie lief Narsil mit langen Schritten entgegen, wölbte den von Blut verschmierten Hals und beschnupperte ihn forschend, lächelte ihm mit glänzenden Augen an. Dann erhob sie ihren hübschen Kopf, nickte sanft. Er schien Empio zu kennen, und diese dumme Pute war es nicht wert ihm vorgestellt zu werden. >>Narsil.<<, hauchte sie leise und lies ihre Blicke über seinen Körper schweifen. >>Du bist umwerfend hübsch geworden.<<, stellte sie grinsend fest, zwickte ihn leicht und spielerisch. Sie seufzte leise, stellte die Beine eng aneinander und ignorierte das Schauspiel hinter ihr. >>Lange nicht mehr gesehen.<<, hauchte sie dann hinterher, senkte den Kopf wieder etwas und schloss für einen Moment die Augen. Sie war ziemlich erschöpft, außerdem fehlte ihr eine Unmenge Blut, was sich bei ihr bemerkbar machte.



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 26.11.2008, 21:31


    Empio hörte Shivers leises Danke. Er sah sie an und schenkte ihr ein warmes Lächeln. Shi schien sehr erschöpft. Er wollte der Sache hier so bald wie möglich ein Ende setzten,um Shiver sich ausruhen lassen zu können. Der Duft der Rosse der weißen Stute tanzte fäörmlich um Empio herum,aber blieb dieser regungslos. Er wusste sich in bestimmten Situationen zu benehmen, und das war auch gut so.
    Empios aufmerksamkeit huschte auf einen hellen Hengst der nun auch hinzu kam. unächst wusste er nichts mit imh anzufangen,doch kam eine Erinnerung in dem Hengst hoch.Dieser junge Hengst..er sah ein wenig aus wie.."narsil?" Aber natürlich! Zwra hatte Empio den Hengst als Fohlen nur kurz und aus der ferne gesehen, aber dennoch hatte er sich dessen Aussehen genaustens eingeprägt. Schließlich war Narsil sein halbbruder.
    Dass der helle Hengst Shiver ein Lächeln zusand,bestätigteEMpios vermutung. Ein Lächeln huschte auf die Lippen Empios. Er stupste arsil einmal kurz an und schenkte auch ih ein warmes Lächeln. Dann sprach wieder Shivers Feindin.
    "Gewiss hab ich einen Namen"sgate Empio kühl,seine Ohren zucktn wieder in den Nacken. "Empio Bestemmio lautet er. Doch wird er für sie nicht von großer Bedeutung sein, denn wer sich mti meienr Schwester anlegt, der legt sich auch mit mir an"sagte er kühl, sah die Weiße finster na.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 26.11.2008, 21:41


    Die Schimmelstute musste sich ein belustigtes grinsen verkneifen. Wieso mussten alle immer so sehr auf die Familie pochen? Familie? was war das überhaupt? Sie hatte nie eine richtige gehabt, kannte keine Liebe der Mutter. Ob sie wohl Geschwister hatte? Zauberfee wusste es nicht, hatte sie doch schon recht früh ihre Heimat verlassen, oder zumindest das Land, welches man Heimat nannte. Für sie gab es keine Heimat, keine Familie, keine Geborgenheit.
    Kurz schweifte ihr Blick zu der Weißen und dem Fuchs, Bruder und Schwester. Na toll! Legt man sich mit einer an, hat man gleich den ganzen Clan im Nacken sitzen. dachte die Weiße genervt und schnaubte gereizt.
    Sie hatte keine Lust mehr, auf alles. Immoment konnten ihr alle den Puckel runterrutschen, sie hatte einfach die Nase gestrichen voll. Ihr Körper war geschwächt, sie hatte einiges an Blut verloren. Jedoch erfüllte sie es mit Genugtuung, dass Shiver sich kaum mehr auf den Beinen halten konnten und sie noch mehr Blut verloren hatte. Ja, sie hatte diesem dummen Flittchen wirklich ein paar schöne Wunden zugefügt, welche mit Sicherheit als Narben zurückbleiben würden. Damit hätte sie wenigstens immer eine Erinnerung an sie, Zauberfee.
    Lächelnd wandte sich die Araberstute wieder dem Hengst, Empio zu. "ich möchte ja nun nicht unhöflich sein, Empio Bestemmio, aber ich denke das deine Halbschwester alt genug ist ihre eigenen Entscheidungen zu treffen", sagte Zauberfee mit leicht kühlem Unterton und schnaubte abermals. "Auch hatte ich sie oft genug gewarnt und ihr die Chance gegeben, sich ihre Entscheidung noch einmal anders zu überlegen. Ihr solltet vielleicht einmal Shiver selbst fragen, wer denn überhaupt angefangen hat." Die Schöne sah dem Hengst direkt in die Augen, forschend.



    Re: Der Bergsee

    Narsil - 26.11.2008, 21:45


    Ein freundliches Lächeln machte der steinernen Miene Narsils platz. Sanft stubste er seiner Schwester zurück. "Und du erst. Eine Eisprinzessin sehe ich vor mir" antwortete er.
    Kurz schwenkte sein Blick zu seinem Halbbruder.
    "Empio" sagte der Fuchs mit seiner dunklen, melodischen Stimme, grinste ihn schief an und nickte abermals mit seinem fein geschnittenen Kopf.
    Narsil lief mit schwebenden Bewegungen um seine Schwester herum, wollte sich genau betrachten. Es tat gut, sie zu sehen.
    Plötzlich bemerkte der Rostrote zu seiner bestürzung das dunkle Blut an Shivers Hals, das funkeln in des Hengstes tiefgründigen Augen verschwand.
    Er blieb an ihrer Seite stehn und trat sacht neben Shiver, um die Stute zu stützen, falls ihre Kräfte sie verlassen sollten.
    "Was ist geschehen Schwesterherz?" flüsterte er in ihre hübsch geformten Ohren.
    Der Hauch eines Zitterns schwang in seiner Stimme mit.
    Ob Wut oder Angst, wusste er bis jetzt noch nicht.



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 26.11.2008, 21:53


    Zu Shivers Freude lies sich Empio vorerst nicht auf die komische Art dieser Weißen ein, sie lächelte zufrieden, ein dunkles Funkeln lag in ihren Augen. Sie schmiegte sich an Narsil als dieser sich neben sie gesellte. >>Sie hat angefangen.<<, antwortete Shiver mit einem dunklen Blick, warf den Kopf herum und stachelte die beiden an, beantwortete so die Frage die noch unausgesprochen war. Sie rümpfte die Nüstern, nahm den Blick zur Seite und wölbte den Hals, legte die Blicke in die dunklen Augen Narsils. >>Es gab einen kleinen Kampf.<<, antwortet sie wieder wahrheitsgetreu, peitschte den Schweif herum und grummelte tief. >>Nichts weiter... schlimmes.<< Ihre Stimme senkte sich etwas, wollte sie es nur herunter nehmen, oder sich nicht eingestehen dass sie versagt hatte? Oder wollte sie Narsil da heraushalten, jetzt wo es geklärt schien?
    Sie hatte den fordernden Drang sich zu waschen, das Blut stach ihr in den Nüstern, und auch dieses ständige, dunkle Rot, und die Bewegung die durch das verklebte Fell eingeschränkt war ging ihr mächtig auf die Nerven. Sie lies die Ohren unschlüssig ihre Kreise ziehen, stütze sich an ihrem Bruder und blickte ihm dankbar entgegen, musterte auch Empio von der Seite. Dass er hergekommen war, zeigte ihr die Loyalität, so nannte das Shiver, denn sie empfand sich als etwas Höheres, auch wenn sie sich im Moment noch nicht im Klaren darüber war, sondern nur dieses Gefühl hatte. Sie liebte Beide, War froh und dankbar dafür dass sie hier waren, jetzt, auch wenn es ihr leicht unangenehm war.



    Re: Der Bergsee

    Narsil - 26.11.2008, 23:07


    Narsil kniff die Augen zusammen. Nichts schlimmes sah für ihn anders aus. Doch er wollte nicht nachhaken oder sie drängen, also ließ der Hengst es auf sich beruhen.
    Trotzdem musterte er die andere Stute jetzt kritisch, sein Gesicht zeigte dennoch keine Regung.
    Weshalb gab es einen Kampf? hauchte er Shiver zu, Narsil war neugirieg, was der Grund dieser auseinandersetzung war.
    Nachdenklich blickte der junge Hengst in den Himmel und musterte die Wolken, die fast kein blau mehr hindurchschimmern ließen.



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 27.11.2008, 21:16


    Empio blickte dei weiße immer noch finster an. "Was du meinst zu glauben,interessiert keinen was. Ob du nun glaubst das Shiver alt genug sei um sich selbst u verteidigen doer sonstwas, das geht bei mir durchs eine Ohr rein udn durchs andere raus. Mir liegt viel an meiner Schwester und ich lege viel wert auf diesen teil meiner Familie. Wenn du anders denkst wie ich,dann sei es so. Aber vermutlich kennst du das Gefühl von familie gar nicht, vermute ich"sagte der Apfelschimmel scharf der weißen gegnüber.
    Wie ebreits erwähnt,wäre er alleine würde er wohl anders auf sie und ihre rosse reagieren. Jetzt waren aber Shi und NArsil da und beide waren ihm wichtiger als eine rossige Stute.
    Bei einem anderen treffen würde es wohl anders aussehen aber nichtjetzt.
    Enio blickte wieder zu Shiver und Narsil . Er wollte dass Shi sich jetzt erholen konnte, was wirklich vorgefallen war war momentna uninteressant.
    "Shi,Narsil,wie wärs wenn wir gehn? Die Anwesenheit gewiser Personen erhebt meine Laune nicht gerade" sagte er scharf und blickte die Weiße nochmal an. Innerlich musste er sich seinen Drang eingestehen, gab er das nach aussen hin aber nicht preis.



    Re: Der Bergsee

    Zauberfee - 27.11.2008, 21:30


    Noch immer musste sich die Weiße ein Grinsen verkneifen, auch wenn die Situation diesem nicht entsprach. Diese ganze Familie, wie sie jetzt bei ihr stand, sie war einfach nur lächerlich. Wieso taten alle immer auf Friede, Freude, Eicherkuchen? Sah die Realität nicht ganz anders aus?
    Zauberfee blickte den Grauen an und nickte langsam. "Du hast Recht mit deiner Vermutung, ich kenne Familie nicht. Ich verstehe auch nicht was daran so wichtig sein soll, kommt man doch auch ohne sehr gut alleine zurecht." Zauberfee schnaubte und warf ihre Mähne in einer Art zurück, die man sehr wohl als arrogant bezeichnen konnte. Anmutig wölbte sie ihren Hals und wandte ihren Blick kurz zu dem Fuchs, Narsil, und seiner Schwester, Shiver, die kleine Schlampe.
    "Ihr braucht nicht gehen, ich werde gehen. Ich möchte schließlich nicht das große Wiedersehen der glücklichen Familie stören und die Illusion dessen trüben", sagte die Schimmelstute und richtete sich auf. Mit angehobenem Schweif drehte sie sich um und lächelte ein letztes Mal aufreizend, ehe sie den Weg zurückging, den sie gekommen war. Weg, weg von diesen komischen Personen, weg von der dummen Bitch...

    ---> irgendwohin

    (Sorry...Irgendwie bringt uns das nicht weiter xD Wenn irgendwer noch ein Wörtchen mit ihr zu Reden hat kann er iuhr ja folgen^^)



    Re: Der Bergsee

    Shiver - 27.11.2008, 21:47


    Shiver lachte leise als sich diese Schimmelstute endlich verzog. Doch gewonnen? Ein triumphierendes Grinsen lag auf ihren Lippen, sie atmete ruhig zu und senkte den Kopf leicht, blickte Narsil entgegen. >>Ehm.. Es gab einen kleinen Streit, und sie hat mich wütend gemacht.<<, gestand sie leise, zog die Stirn in die Höhe und lächelte ihn mit einem Unschuldsgrinsen an. Sie drehte den Kopf zu Empio, lächelte ihm dankbar entgegen und grinste dann wieder. >>Gib’s zu.<<, murmelte sie leise. >>Das war nicht leicht für dich.<< Sie spitzte die Ohren, in ihrem Blick lag etwas verärgertes als sie daran dachte dass Empio wohl hinter ihr her währe, würden Shiver und Narsil nicht hier stehen. Sie grummelte mit tiefer Stimme, wölbte ihren schlanken Hals und pendelte den Schweif gegen ihre bebende Hinterhand. Wann sie wohl auch diese Rosse bekommen würde? Sie rümpfte die Nüstern, winkelte den Kopf an. Sie würde sich niemals so geben wie diese dumme Schnepfe.
    Shiver zog Narsil leicht an seinen Ohren, atmete ruhig und senkte den Kopf wieder, das Blut schränkte ihre Bewegungen ein. Wie gerne sie sich doch jetzt einfach irgendwo ins Wasser geworfen hätte. Shiver begann sich ächzend das Blut vom Fell zu lecken, schnaufte erschöpft und grummelte missmutig.



    Re: Der Bergsee

    Narsil - 27.11.2008, 21:48


    Auch wenn Narsil die Stute für ihr Verhalten gegenüber seiner Schwester hasste, konnte er es nicht lassen, ihr ein von den anderen unbemerktes Lächeln zu schenken, bevor sie von dannen schritt.
    Aufgekrazt schlug der rostrote junge Hengst mit dem Schweif, sein Blick glitt erst zu Shiver, dann zu Empio hinüber.
    "Auch wenn die Stute fort ist, reizt es mich nicht länger, hier zu bleiben.
    Ich kenne mich im Tal nicht sehr gut aus, doch ich denke, Empio, du könntest uns ein Plätzchen zeigen, an dem sich Shiver erholen kann?" sprach Narsil zu dem Grauen. Er stützte seine Schwester immer noch und warf ihr immer wieder verstohlen sorgenvolle Blicke zu.
    Doch kurz darauf verschloss er seine Gefühle wieder hinter einer geradezu kalten Miene, zwickte aber Shiver spielerisch in die Seite.
    Ein kleiner seufzer entfuhr ihm. Der Hengst war froh, das es seiner Schwester besser zu gehen schien, doch so wohl schien sie sich nicht gerade zu fühlen, mit dem dunklen Blut auf ihrem schneeweißen Fell.



    Re: Der Bergsee

    Empio Bestemmio - 08.12.2008, 15:10


    "Geh nur!2rief Empio ihr mit kratziger Stimme nach. Einerseits war es gut,dass die Weiße nun weg war,doch andererseits,würde er auf seinen männlihe Instinkt hören,würde er ihr doch am liebsten folgen.Aber nein, er durfte nicht.
    Die Weiße verschwand aus dem Blickfeld Empios,ihre Worte verdrängte er.
    Empio trat wieder mehr zu Shiver und Narsil.Er deutete Shivers Lächeln und lächelte zurück. War er wohl rechtzeitig gekommen.Denn er wollte nicht wissen,was die weiße noch angestellt hätte.
    Die folgenden Worte Shivers brachten ihn aber in verlegenheit. Wäre er ein mensch,so würde er erröten. Leise räusperte empio sich. "Ach was"sagte er grinsend und tat so,als wäre ihm dieWeiße egal,as ihm leider misslang. Bah warum mussten Geschwister nur so grausam sein?xD
    Um vom Thema abzulenken und sich aus einer peinlichen Situaton zu befreien,sagte der junge Hengst dann.
    "Und du kleines Schwesterchen? Du sollst dich nicht mit anderen Prügeln. Dashinterlässt nur hässliche Narben"sagte Empio grinsend,stupste Shiver an und deutete leicht auf ie Narbe an seiner Vorderhand. Sowas pasiert dann. Und sowas hässlcihes wollte er ihr ersparen.
    "Mh ja,würde ich auch sagen. Wohin ist eine gute Frage. Also im Wald wäre es ruhiger,ebenso am Strand. Bei den Romantikfelsen gäbe es eine Art "Versteck"..



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