Der Green Lake

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    Re: Der Green Lake

    Scarlett - 25.09.2008, 15:31

    Der Green Lake

    www.landschaftsbilder.net
    Der Green Lake ist ein großer See. Er liegt zwischen dem Gebirge und den Wiesen. Seinen Namen erhielt er, da sein Wasser grünlich schimmert. Dies liegt an einer ungefährlichen Algenart, die in ihm wächst. Hier halten die Pferde sich oft auf um zu trinken.



    Re: Der Green Lake

    Cyrius - 30.09.2008, 19:31


    Die schwarze Mähne des Kastanienbraunen Hengstes schmeichelte seinen edlen Zügen, schmiegte sich um den muskulösen Körper während er still im Wind stand und der Stimme des Ortes lauschte. Seine fein geschwungenen Ohren waren aufmerksam gespitzt und verfolgen jedes ach so kleine Geräusch in der Gegend, die dunklen, rötlich schimmernden Augen fixierten keinen bestimmten Punkt, doch suchten immer wieder die Umgebung ab. Er fühlte sich bisher nicht so ganz wohl hier, es gefiel ihm nicht dass dieser Ort solch eine unwohlige Aura ausstrahlte. Seine, im Gegensatz zu seinem braunen Körper, ebenholzfarbenen Nüstern blähten sich dem Wind entgegen und sogen die vielen verschiedenen Düfte ein, die nur darauf warteten eingeatmet zu werden. Er schüttelte den Kopf, hob die Vorderhufe leicht an, wobei er sich auf die muskulösen Hinterbeine stütze. Zuerst kam ein dunkles Grollen aus seiner Kehle, ehe es sich zu einem mächtigen Hengstwiehern ausbreitete und die ganze Gegend überhallte. Cyrius schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, atmete tief durch und beruhigte seinen vor Energie schon fast sprühenden Körper. Er grummelte erneut, doch dieses mal unterdrückte er das Wiehern, tänzelte auf der Stelle und grub den weichen Boden unter sich auf. Es schien als hätte hier vor Kurzem noch eine Dürre oder so etwas geherrscht, denn es schien ziemlich trocken und welk, doch langsam kam die Luftfeuchtigkeit wieder zurück. So hoffte er doch. Was sollte er denn an einem dürren Ort? Dann könnte er auch gleich weiter ziehen. Cyrius beschloss sich hier erst einmal umzusehen, bevor er sich entschloss irgendwo anders hin zu gehen. Vielleicht war es ja doch ganz nett hier, und er hatte sich nur den schlechtesten Ort des Tales herausgesucht. Ihm gefiel dieser See nicht. Er schimmerte so dumm grün. Das stach in die Augen. Unruhig warf er den großen, aber attraktiven Kopf in die Höhe, rollte den Muskel bepackten Hengsthals ein und peitschte den seidig schwarzen Schweif gegen die angespannten Hinterbeine. Stolz trat er an den See heran, doch hielt sich weit vom Wasser entfernt, denn wie schon gesagt, es gefiel ihm nicht. Es sah so aus als wäre es vergiftet worden. Nüstern rümpfend schmiss er sich zurück, trabte auf der Stelle und trompetete erneut ein grölendes Wiehern aus. Hier musste es doch die Möglichkeit geben ein, zwei nette Pferde, Stuten kennen zu lernen. Cyrius verfolgte schon lange den Plan sich einer Herde anzuschließen, oder sogar selbst eine zu leiten. Wobei Letzteres ihm wohl eher zusprechen würde. Geduldig blickte er sich um, lies sich immer noch den Wind um den aufgeladenen Körper peitschen, das Langhaar seine Züge umschmeicheln und die Gegend auf sich wirken.



    Re: Der Green Lake

    Nachtblume - 30.09.2008, 21:05


    Nachtblume flog. Der Körper begierig nach neuen Erfahrungen lächzend, verkrampfte sich, schürte fast ein Magengeschwür der Aufregung in ihr herauf, doch konnte durch gleichmäßige, tiefe Atemzüge besänftigt werden, den Vulkan vor dem Ausbruch sichernd.
    Sie hatte Sue verloren, wusste nicht wo, nicht wie, und nicht wieso die Fuchsstute dem Fülllen nicht hatte folgen können.
    Sie warf den edlen Kopf weit empor, die schlanken, langen und kräftigen Beine immer weiter ausholen lassend. immer heftiger der Schritt, rasanter und härter. Die weinroten Nüstern getränkt in ferne Nebellüfte, den Abendwind verfolgend, den Körper wild in den Böen des scharfen Windes wiegend.
    Die perlschwarzen Augen, ein Universum, eingeschlossenen in den brennenden Leib einer Stute, einziger Sichtungspunkt zwei dunkle, tiefgründige Löcher aus denen all die Unendlichkeit ihrer zarten Seele drang.
    Die jungen Sehnen dehnten sich bei jedem Schritt, bei jeder Bewegung des heranwachsenden Jungtieres.
    Sie hatte sich von den Wirren Gedanken an ihre Mutter und den Vater gelöst. Unfreiwillig vermutlich, doch mit einer solchen Unberechenbarkeit, einer haarscharfen Präzision, die sie nie beabsichtigt hatte, doch zugleich so unwarscheinlich liebte. So sehr, wie den Wind in den Ohren, die Stille der Welt im Gegensatz zu den klagenden Lauten der Blätter.
    Sie verlangsamte, blieb stehen, der Atem rasselnd etwas Rotz aus der schlanken Gestalt pressend, jetzt tief durchatmen könnend. Die langen, geschmeidigen Ohren in fabelhafter Form und einschmeichelnder, suchender Bewegung um sich herum gestellt.
    Das Maul verspannt, die Kaumuskeln hervortretend, alle Beine fest im Boden stehend, den Schweif leicht von den Schenkeln gereckt, lüftend, die feurigen Strähnen im lauen Wind wehend, die Mähne sich den welligen Bewegungen anpassend, den Körper umschließend.
    Der Brustkorb zitterte, bebte, sie hatte gesehen, erspähte einen Hengst, offensichtlich, dort am Rand eines grünen Sees. Einer unheimlichen Reflexion im Wasser.
    Ein selbstsicheres Wiehern erklang, ließ die wunderschöne Kehle schwingen, einen ebenso liebreizenden und auffordernden Ton erklingen lassend, gebannt der Blick auf den Fremden, stand die Halbwüchsige erregt in der Umgebung, ein tiefer Atemzug durch den Leib rauschend, austretend, schnaubend, zu weißem Geistesdunst werdend.



    Re: Der Green Lake

    Cyrius - 01.10.2008, 14:26


    Cyrius bemerkte die junge Fuchsstute von weitem, mit ihrer Eleganz und der Schönheit die sie begleitete als sie so edel heran flog. Er musterte ihren fein gezierten Körper mit gierigen Blicken, die Ohren waren neugierig aufgespitzt und so weit gebogen dass die spitz zulaufenden Enden schon fast zu einander zeigten. Er blähte die Nüstern, rollte den Kopf in die Höhe was seinen Hals länger erscheinen lies als er es ohnehin schon war. Ein zufriedenes Lächeln schmeichelte seinen samtigen Lippen, er zögerte nicht sondern trat ihr so gleich entgegen als ihr melodisches Wiehern erklang. Er peitschte seinen edel angehobenen Schweif gegen die muskulöse Hinterhand, die langen Schritte schienen den Weg zu ihr um die Hälfte zu verkürzen. Seine dunklen Augen funkelten neugierig, die schwarzen Löcher sogen ihren Duft an seine Schleimhäute und prägten ihn sich ein. Er bebte förmlich.
    >>Guten Tag.<<, hauchte er mit verruchter Stimme, doch klang ganz nett. Er wollte nicht abschreckend wirken, auch wenn das gut der Fall sein konnte, denn er erschien dunkel und kräftig. >>Mein Name lautet Cyrius. Wie nannte man Euch?<<, erklang zum Zweiten Mal seine Stimme, schmeichelte den Ohren der Stute. Er winkelte das attraktive Haupt an, hob ein Vorderbein und schwenkte es kurz in der Höhe, ehe er es mit einem dumpfen Geräusch wieder auf den Boden aufsetzte. Er fragte sich, ob es hier vielleicht noch mehr solcher bezaubernder Stuten gab. Vielleicht konnte er dann, wenn dies der Fall war, einige davon überreden sich ihm anzuschließen? Das währe doch mal eine Idee.
    Er grummelte wieder, lies die Ohren spielen und richtete dann die Ohrmuscheln der Fuchsstute entgegen. >>Es freut mich, Euch kennen zu lernen. Seit Ihr... Hier geboren? Ihr scheint mir sehr jung.<< In der Tat schien sie gerade dem Fohlenalter entwachsen zu sein, doch war das ein Grund sie stehen zu lassen? Gewiss nicht.
    Geduldig lies er seine Blicke wieder über die Formen der Stute streichen, merkte sich ihren Körper und den femininen Geruch der ihm fast die Sinne raubte, auch wenn sie nicht rossig zu sein schien. Für Cyrius war jede Stute ein Schatz mit seinen unwiderstehlichen Reizen, dass er hätte Ewigkeiten mit ein und der Selben leben können. Er erfreute sich immer wieder an einer neuen Bekannten.



    Re: Der Green Lake

    Nachtblume - 01.10.2008, 20:56


    Der Hengst kam näher. Es brachte ein rauschen in den Kreislauf der Stute, er war viel größer und kräftiger, als sie seiner zierlichen Gestalt aus weiter Sicht zugetraut hätte. Ein Zögern in den silbrig blau glänzenden Augen, aber dennoch kein Anzeichen von Angst, denn so etwas wollte sie nicht zwischen sich und das Abenteuer treten lassen, nicht so etwas, was man noch sien ganzes Leben lang empfinden konnte, egal, ob in zweisamkeit oder allein.
    Ihr Schnauben durchfuhr die kurz eingetretene Stille, die auf einem lag, wie das Sterben der Götter, der Sterne, das Erlischen jeden einzelnen Funkelns am Firmament, und das aschfaal werdende Leuchten des ersten Mondlichts, als sich die graue Wolke entfernte, langsam zurückzog, als hätte sie Angst, die Angst, die Nachtblume nicht haben wollte schwebte dort, hoch oben, und wartete auf sie.
    Sie würde nicht kommen.
    Stattdessen trat sie einen Schritt vor, im wogenden Gras, saftig sprießendes Wasserspektakel, die langen Linien des Körpers in einem einzigen Ton erzittern lassend, die Hufe, zierlich und stark, am Boden stehend, mehr Halt suchend, als sie normaler Weise gaben, nicht mehr findend, aber weiter machend, sprach sie, gab Antwort.
    "Guten Tag, wünsche ich Ihnen auch.", sie fuhr mit den Nüstern etwas hoch, seiner mächtigen Gestalt entgegen, "Mein Name lautet Nachtblume. Geboren im wimmernden Sommergras der Ebene, zwischen klagenden Rufen der Blätter und jubelnden Schreien des Windes.", sie sog tief Luft ein, um jah kein Stottern hören zu lassen, wollte mutiger wirken, als noch bei Hayat oder seiner Mutter. Oder gar bei Sue.
    Die panik hinunter schluckend, die Blätter ignorierend, welche in klagenden Lauten nach ihr riefen. Sie beschimpften.
    "Jung...", flüsterte sie zaghaft, der Blick auf den boden gewandt, dann erhebend hinauf zu ihm: "Und der Ihrige Geburtsort?"

    Nachtblume... Ja, Nachtblume, so schnell gehe ich nicht. Du musst es doch wissen! ich weiß, du spührst es, ich weiß, du kannst nicht mehr dagegen machen, als jeder andere auch., der Wind gab ein seltsames Gurgeln von sich. Zumindest für Cyrius.
    Hag dich nicht so! Du wirst mir nicht entkommen, und damit Basta, gelt? Gelt?... Nun antworte! Ich befehle es dir! Du mieses Stück Dreck!, Nachtblume kniff die Augen zusammen, ignorierte die Stimme des Windes.
    Hörte sie nicht, nein, lalalalala.... kein Wind da ... lalalalala
    Sie ließ ihre Augen mit einem seidenen Wimpernschlag aufgehen, fixierte den Hengst, suchte einen Moment lang seine Stärke und fasste dann eigenen mut, ihn nicht merken zu lassen, dass die Stimmen sie fats wieder eingeholt hatten. Dass sie gehört hatte.
    Nein, sie hatte nicht gehört! Nicht jetzt!
    Jetzt hatte sie nur eine neue Bekanntschaft gemacht, gutaussehende Bekanntschaft.
    Und Blume lächelte lieblich.



    Re: Der Green Lake

    Cyrius - 11.10.2008, 11:27


    (voll die Psycho-Stute xD)

    Cyrius lächelte zufrieden als sie –zwar zögerlich- einen Schritt auf ihn zu kam. Er spitzte die Ohren, fixierte sie mit seinen dunklen, fesselnden Augen und horchte ihrer lieblichen Stimme. >>Nachtblume? Das ist ein außergewöhnlich schöner Name den Ihr da tragt.<<, stellte er fest, ohne zu Lügen. Cyrius kannte bisher keine Namen die auch in seiner Sprache vorkamen. Aber er passte zu ihr, klang schön.
    Er lächelte kurz als sie nach seinem Geburtsort fragte, räusperte sich mit amüsiertem Klang. >>Meinen Geburtsort gibt es schon lange nicht mehr, doch damals hieß er Medardus. Es war ein nicht all zu großes Tal, demnach kannten sich alle, aber nun gut.<< Es überraschte ihn dass er sich noch so gut daran erinnern konnte, wollte er das alles eigentlich vergessen. Es war mehr als ernüchternd gewesen in diesem Tal. Es gab nichts. Keine Spannung, keine Aktion.. Noch nicht einmal einen kleinen Streit, den er nebenbei immer wieder versucht hatte anzuzetteln.
    Er grummelte wieder tief, lies die Ohren ihre Kreise schlagen und überprüfte so ob sich irgendwo in der Nähe ein stiller Zuschauer befand. Musternd fuhren seine Blicke über die zarten Formen der Fuchsstute. Sie schien irgendwie nervös zu sein, oder warum sonst sollte ihr diese Panik ins Gesicht geschrieben sein. Hörte sie irgendjemand? Hatte sie.. Angst vor ihm? Nein.. Sonst währe sie ja nicht auf ihn zu gekommen. Es sei denn sie wollte sich etwas beweisen. Ja, ja, Cyrius war schon immer gut dafür gewesen, vor allem weil er eigentlich nie Jemandem etwas zu Leide tat.
    >>Was ist? Fühlt Ihr Euch nicht gut?<<, fragte er neugierig, lächelte charmant, zog die Mundwinkel schief, so wie er es immer tat wenn er leicht verlegen war.



    Re: Der Green Lake

    Nachtblume - 14.10.2008, 16:42


    Ich kann nur lachen, kleine Nachtblume. Nur lachen über deinen Traum! Jawohl, ich sehe deine Gedanken, wie sie um diesen roten Hengst herum kreisen. Und du denkst wahrlich, er, oder irgendein anderes Pferd könnte dich retten? Dich meiner Stimme entziehen? Nicht wahr! Als wärest du so einfälltig. Als würdest du nicht wissen, dass ich nicht gehen werde.
    Als wüsstest du nicht, dass wenn ich dich nicht bekomme, er es auch nicht kann!

    Feiner, leise rauschender Atem fegte durch die zarten, groß gewölbten Jungstutlungen und schleuderte mit einem Male all die grauen Wörter in ihren Ohren hinaus. All das Geschrei, das anklagende Wimmern.
    Sie sah den Hengst so vor sich, sein Gesicht einst verlegen, nun der Stute fast etwas mitleidig wirkend. Oder war das nur sie?
    Sie zitterte leicht, wusste, dass es er war, der da um ihre Beine strich, so leicht. Sie wusste, dass sie nicht so war, wie er sie machte.
    Sie war nicht verrückt! Sie hatte keinen Verfolgungswahn! Sie war eine nüchterne, leichtfertig lebende und instinktbetonte kleine Blume, die sich ihrer vollen Pracht mit Bewunderung entgegen reckte, sie bald und eilig erfahren wollte. Bald und mit vollem Strahlen der Selbstsicherheit und Weisheit die Erde sehen.
    "Oh, und kein Funken von Trauer den Ihrigen Körper erfährt?", man merkte nichts mehr, von der Panik zuvor. Schon lange nicht mehr, seit sie diese mit einer schwungvollen Leichtigkeit weggeblinzelt hatte.
    "Und was trieb Sie nun hierher? Was erwarten Sie von diesem Tal?", ein charmantes Lächeln die Lippen zieren, die jugendlichen linien mit weichen, rundenden Fell geschmückt, dennoch so dünn wirkend, gerade noch normal, fast etwas zu zart, aber des herbstlichen Haarkleides Schwung bekommen habend.



    Re: Der Green Lake

    Cyrius - 05.01.2009, 16:49


    Cyrius blickte die junge Stute an,lauschte der Frage ihrer,mit neugierigem Blick. "Nun,Trauer?Weshalb solle man über die Vergangenheit sprechen,weshalb sagen ob man trauerte oder nicht? Lassen wir die Vergangenheit ruhen,sie ist ein abgeschlossenes Kapitel,welches nicht wünscht,wieder geöffnet zu werden. " sprach cyrius leicht bedächtig,nicht über seine vergangenehit reden wollend.
    "Was mich hierher trieb? Nun sagen wir die Neugier neues zu erkunden und der Wille fortzugehen. Was will ich mein Leben an einem einzigen Ort verbringen,wo mir kaum eine Zukunft bleibt,ausser jene die das schlichte Leben eines Einzelgängers zeigt. Wenn sich,so wie ich,Ziele setzt und diese erreichen möchte,so muss man seinen Weg gehen. Und genau das tue ich"sprache der braune,die Ohren aufmerksam auf die junge Stute gerichtet,nach der Vergewisserung,das jeglicher stiller Zuhörer nicht anwesend war. "So sage mir,werte Nachtblume,stecktest du dir einst Ziele? öchtest du etwas erreichen? Planst du,dein dir noch bevorstehendes Leben hier zu verbringen,oder wirst auch du von dannen ziehen,und deinen eigenen Weg gehen?" fragte er sie,vieles von ihr wissend wollen.
    Wieder glitt sein Blick über die Formen der Stute,sie und die Umgebung nicht aus dem Auge lassend.
    "Ah,was ich von diesem Tal erwarte.. Ich erwarte hiervon,dass ich meine Ziele erreichen kann. Dass ich hier ein Leben leben kann,dass so ist wie es mir gefällt."beanwortete der Araber die Frage schlicht. Um sie herum herrschte Stille, lautlos fielen Schneeflocken vom Himmel und blieben kurz auf dem braunen Fell des Hengstes liegen,ehe sie schmolzen.



    Re: Der Green Lake

    Nachtblume - 05.01.2009, 17:13


    Er hatte die Duze an sie gerichtet.
    Die Stille hallte noch wenige Sekunden nach, versank in jedem einsamen Schneekristall und sprach nur leise flüstern das, was ihnen am Herzen lag. Flüstern und heuchelnd, als meinten sie es nicht ernst, gepeinigt von Wind und Sonne, zerstört von Weltgewalten glitten sie schräg und verstöhrt zu Boden.
    Hahaha... die Luftgewalt drückte sie nieder, gepeitscht in die Pferdegesichter aus Rachsucht und Leidenschaft des Windes zu ihr. Erregung.
    "Ich..", sie sah auf, hielt den Atem einen Moment länger an und schluckte hinunter, was sie zuerst noch zu sprechen gedacht hatte.
    Ihre Augen waren suchend, die Pupillen von zartem Nussbraun umgeben hellten sie sich lächelnd zu einer strahlenden Geste auf.
    Es war leise rund herum, kein Wort, dass sie traf.
    "Ich habe Ziele, die ich noch nicht kenne. Bestimmte, aber ihre Erfüllung wird so sicher kommen, wie ich es fühle, dass bald der Frühling wieder hereinbrechen wird."
    Eine einsame Schneeflocke verirrte sich mit irritiertem Ausdruck auf ihre Nüstern, genau dazwischen auf die zarte Haut, und meinte jammernd, wie ein kleines baby zu seinem Muttertier, dass es verlohren gegangen war.
    Und Nachtblume hatte Mitleid, kannte sie das Schicksal des Verlohren-Gehens doch sehr gut und so warf sie den Kopf in leichtem rausch etwas höher, warf die Flocke sanft in die Luft hinein und lächelte einen leisen Abschiedsgruß, ehe ihre Augen mit einer Zielstrebigen neuen Eigenheit die seinen suchten.
    "Aber mehr kümmert mich der Weg dorthin, zu Zielen udn Harmonie, denn dieser ist es, den es zu gehen sich lohnen solte und den ich bestrebt bin zu vollenden, also, weshalb noch warten?", sie sah auffordenrd zu dem roten Fell hinüber und ließ den Glanz des Seidenschimmers darauf in ihrem gesicht auf heimelige Weise wieder spiegeln. Ließ die farbe in sich eingehen und das eigene Haarkleid mit Gänsehaut praktisch angleichen, als wäre sie wie am Cameleon und hätte jede Macht, sich anzugleichen, was und wer ihr anreizend vorkam.
    Cyrius am ihr anreizend vor.
    Sie schnaubte dünn mit schmalen, gepressten Nasenlöchern und sog sanft den Hengstgeruch ein.
    Er war freundlich, der Duft.
    "Wie wäre es, wenn Sie mich ein Stück begleiten würden, die neue Welt erkunden?", sie sagte nicht Du. Sie sagt nicht Cyrius. Sie sagte nicht einmal in Gedanken eine solche persönliche Anrede zu ihm.
    Seine hingegen ließ ihr ein Kribbeln über den Rücken laufen.
    "Wonach würde es Sie sehnen?"

    (muss leider SOFORT off -_- mim Hund gehen und Pferd und so. bye)



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