Der Fluss

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    Re: Der Fluss

    Scarlett - 25.09.2008, 14:23

    Der Fluss

    www.landschaftsbilder.net
    Ein kleiner Abschnitt des Flusses fließt auch durch den Wald. Neben dem Waldsee ist dies die einzige Wasserquelle.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 18:07


    Nachdem Avalon seinen Spaß mit Zauberfee gehabt hatte, verließ er die Insel, trotz des leichten Regenschauers.
    Lange war er galoppiert, erhoffte sich ein baldiges Wiedersehen mit der zauberhaften Schönheit, doch sollte dies wohl noch nicht so eilig sein.
    Seine kräftigen beine trugen ihn immer weiter, im belanglosen Galopp preschte er Gedankenverloren über die Wiesen, bis er seinen geliebten Wald vor Augen hatte, in den er sich zurückziehen wollte.
    Seit dem Brand waren einige Wochen vergangen, alles hatte sich durch den vielen Regen regeneriert und ein Stück des Waldes, tief drinnen war unversehrt geblieben.
    Voller Lebensfreude parrierte er durch zum Trab und bewegte seinen schwarzen Körper geschmeidig durch die Bäume, welche wie ein Slalom angeordnet waren. Mächtige alte Baumriesen türmten sich neben ihm auf, hin und wieder kreutzen mächtige Hirsche seinen Weg, die Hirschkühe im Schlepptau hatten.
    Begierig nach Wasser witterte er, plötzlich umspielte ein hauch von frischem Wasser seine Nüstern, zielstrebig folgte er.
    Gespitze Ohren, aufmerksame Augen, erhobenes Haupt.
    Elegant stolzierte der Rappe druch die Tiefen des Waldes und blieb dabei sehr aufmerksam.
    Bald hatte er den frischen Fluss entdeckt.
    Gierig senkte er sein mächtiges Haupt, wobei seine Halsmuskeln extrem hervorstachen.
    Bald berührten seine Tasthaare das kalte Wasser und sofort darauf sog er kräftige Schlücke Wasser ein.
    Er spürte, wie das Lebenswasser sene trockene Kehle hinunter lief, darauf schüttelte er sich einmal und stieß ein lautes, herrisches Wiehern von sich.



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 05.10.2008, 18:26


    Wie ein Engel ohne Flügel. So war Zanzea's Gestalt die langsam immer näher an den Wald heran kam, bis sie nun endlich unter der dicken Krone der Bäume stand. Ihr Fell, leicht zerzaust, leuchtete goldlich in dem warmen Sonnennebel, der durch die Baumdecke hervorkam. Ihre Kehle entließ ab und zu ein leises Grummeln, was sie bis zu einer kleinen Wasserkuhle begleitete. Dann wurde sie ruhig, und ließ ihre Nüstern in das kühle WAsser gleiten. Sie trank einige großzügige Schlücke, ehe sie mit triefendem Maul den Weg in die Weiten des Waldes suchte. Dabei horchte sie einige Male auf, doch ging danach wieder enttäuscht weiter, da es entweder der wehende Wind war, der ihr langsam zur Nase stieg, oder es waren singende Vögel. Sie hatte sich doch so sehr mehr erhofft. Und im Inneren glaubte sie immer noch auf das aufregende Abenteuer, was in ihrem Sinnen natürlich Nichts mit übersinnlichen Kräften zutun haben sollte.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 18:37


    Aufmerksam lauschte der Rappe den Geräuschen, die um ihn herum erklungen.
    Viele verschiedene, viele bekannte, viele vertraute, eben diese, seiner heimat...

    Doch dann, ein fremdes, vermischt mit einem bezauberndem Duft, welcher nur einer Stute gehören konnte.
    Schon bald gab sie ihre Gestalt preis.
    Leise und starr blieb Avalon, betrachtete die Schönheit, die herannahte.
    Langsam fragte sich der hengst, ob er träumte oder ob die Stuten ihn alle in ihren Bann reißen wollte.
    Der Hengst konnte solch prächtigen Tieren einfach nicht wiederstehen, so stark er auch blieb.
    Erst Zauberfee und nun, so schien es, ein Abbild ihrer in brauner Farbe...
    Ein ruchloser Blick wanderte in das Gesicht des Schwarzen, doch verschwand diese regung schnell wieder.
    Bedacht schnaubte er einmal, sein Blick beharrte auf dem Körper dieser Araberin. Konnte sie wohl froh sein, dass sie nicht rossig war?
    Der Hengst verwarf diesen Gedanken, wollte Charmant wie immer auftreten, wenn solche in seiner Nähe waren, doch im Grunde war er immernoch der böse Jäger, der den Schattenjägern weiter verhalf, andere zu diskriminieren.
    Ein tiefes, entspanntes grummeln erklang aus der kehle des Lackschwarzen Tieres, während er jedes Detail der Stute in sich aufnahm.
    Niemals würde er ihr oder anderen sein Wirkliches Ich zeigen, entweder bekämen sie dann Angst oder einen Anschwall von Furcht oder sie verachteten ihn, doch wusste Avalon sich zu helfen...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 05.10.2008, 18:50


    Zanzea wachte über ihr Haupt, niemand sollte sie bestechen. Doch diese Aufnahme ihre Körpers kam ihr bekannt vor. Sie spürte immer, wenn sie jemand ansah. Schnell warf sie ihren Kopf hin und her, und ihre Blicke fesselten sofort die eines hoch besitzigen Tieres. Es war ein Hengst. Und was für Einer, dachte sie leise flüsternd. Sie schüttelte ihren Kopf, doch ließ den Hengst dabei nicht aus den Augen. Das einzigste was Zenzea vernahm, war das lastende Schweigen, was ihre Stimmungsschwankungen sekundig beeinträchtigen konnte. Sie sah sich den Hengst weiter an, ihre Blicken waren unergründlich. Wo sah sie hin..? Man konnte es ihr nicht entnehmen, es würde wohl für immer ein gestohlenes Geheimnis bleiben. In ihr, wie als auch das Schuldgefühl auf ihr. Sie ging einen Schritt setwärts. Beinahe hätte man denken können, sie mache eine Piorette, oder ähnliches. Eine Haarsträhne bließ ihr der kahle Wind auf die Wange. Zenzea regte sich nicht. Sie stand da. So unschuldig. So kleinlich. So unergründlich. Was sie wohl dachte..? Was sie wohl fühlte..? Angst, Schmerz..? Zenzea wachte weiterhin über den Wald, so als ob sie ihn kennen würde. Doch er erschien ihr zum ersten Mal.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 19:02


    Mit angespannten Muskeln, gewölbtem Hals und leicht hervorgedrückter Brust schritt der Hengst auf die Braune zu.
    Ein leere Blick, so schien es, doch konnte man sich ins einen tiefschwarzen Augen verlieren...
    Mit respektvollem Abstand hielt er Distanz und gewährte ihr den nötigen Freiraum.
    "Guten Tag, werte Schönheit. Dürfte der Schwarze wohl euren namen erfahren?" Sprach er mit seiner tiefen unergründlichen, etwas kratzigen Stimme und ließ seinen Blick dabei nicht von der Gestalt vor sich ab.
    Geduldig wartete er auf ihre Antwort ab, verlor sich hin und wieder in seinen Gedanken und schnaubte leise.
    Rhythmisch pendelte sein schwarzer, fasriger, zerzauster Schweif, er durchschnitt hin und wieder die angreifende, merkwürdige Luft, die in diesem Wald herrschte.
    Sanft wehte der Wind seine Mähne auf und ließ ihn wie ein Schatten wirken, was er nun mal war...
    Trotz des frühen Tages war es in dem Wald kalt und dunkel, durch die Baumkronen stießen Regentropfen und prasselten auf das Fell des Hengstes nieder.
    Nur sehr wenige...
    Das Geräusch, welches von den aufprallenden Regentropfen ausging, wenn sie auf die Laubblätter fielen beruhigte Avalon und er riss sich zusammen.



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 05.10.2008, 19:11


    Zanzea blieb stehen, und war erleichtert, dass der Hengst sie verstand, und ihr den nötigen Abstand mitbrachte. Zanzea schüttelte einmal ihre Mähne, auf der sich ein paar Regentropfen gesammelt hatten. Doch die Anzahl dieser kühlen Tropfen hielt sich in Grenzen, sodass es ihr Nichts ausmachte.
    Interessiert sah sie wieder zu ihm, und vernahm jetzt erst seine Frage, die schon einige Minuten vorher gestellt wurden war. Äußerlich kam sie an, doch innerlich wurde sie noch verarbeitet. "Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name lautet Zanzea. Und..wer bist du..?", noch ein wenig erobert von seiner Obrigkeit stellte Zanzea ihm diese Frage. Er nannte sich 'Der Schwarze'. Aber der Schwarze musste doch noch einen Namen haben. Oder nicht..? Ein wenig befremdlich stapfte Zanzea mit ihren Hufen in den Boden. Sich so vor ihm zu verhalten, machte ihr Angst. Sie musste doch Respekt verspüren. Respekt, den sie sich gewünscht hatte. Niemals wurde sie verstanden. Von Niemanden. Außer ihrer Mutter. Ihr 'Schatz auf Erden'. Aber es musste aufhören. Ihre Mutter war tot. Niemand hätte sie zurückholen können. Nur Zanzea, die den Tod begutachten musste. Beinahe hätte es Zanzea mitgerissen. Mit in den Tod..?! Zanzea wurde langsam ruhiger. Ab und zu verlor sie sich in der Gestalt des Schwarzen. Doch durch ein einziges Kopfschütteln war sie wieder bei sich.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 19:22


    "Freut mich euch kennenzulernen, Zanzea." Hauchte er mir etwas freundlicher Stimme in den Wind. Noch verlor er seine Höflichkeit nicht, doch würde diese verfliegen, wenn sie einige Worte mehr gewechselt haben.
    "Man nennt mich Avalon..." Erklang nocheinmal seine Stimme mit einem Unterton von Stolz.
    Seine Augen funkelten, wie helle Blitze...
    Schaute zu den Baumkronen, horchte dem Takt des Regens, entlastete dabei eines seiner Hinterbeine und schloss für kurze Zeit die Augen.
    Regen und Mond...zwei ewige Begleiter des Hengstes, die er brauchte.....
    In seinem früheren Zuhause, an seinem geburtsort, regnete es fast jeden Tag, von Freude keine Spur, für die Pferde dort war die Dunkelheit was Schönes, was beruhigendes, es war das, in dem sie sich bewegten...
    Wie Schatten....
    Und Avalon gehört dazu...
    Gedankenverloren entriss er sich des Himmels und sein Blick ruhte wieder in den Augen der Stute, die sich mit Zanzea vorgestellt hatte.
    Ihr Name hallte noch einigemale in dem kopf des Rappen wieder, dann meldete er sich wieder zu Wort.
    "Was treibt jemanden wie euch in diese dunklen Wälder? Hier lauert das Böse..." Fragte und erklärte er, wobei der letzte Satz von einem Grinsen begleitet wurde, welches vielsagend war.
    Die zierliche freundlich wirkenden Gestalt vor ihm schien die Ruhe selbst zu sein, doch erwartete er mehr hinter dem Namen...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 05.10.2008, 19:31


    Zanzea betrachtete den Hengst noch eine Weile. Ihre Blicke waren durchschaulich, aber auch hier nur bis zu einer gewissen Grenze. Wie solle sie dass erklären..? Sie hatte Lust auf Abenteuer..? Ja, so war es. Sie wollte das Leben genießen. "Was mich hierher führt..? Mein Gewissen. Es sagt mir, ich solle etwas bewegen. Pferde, wie als auch andere Tiere. Ich machte mich einfach auf, und das erste was mir ins Auge stach, war der vollkommene Wald, Avalon.", Zanzea betonte einiges, und ihre Worte klangen weise und wissenhaft. Jedoch versteckte sie sich wieder hinter einer ihrer Fassetten, um nicht allzuviel preisgeben zu müssen. Nun, zumindest wusste sie jetzt den Namen des Schwarzen. Avalon. Unbewusst dachte sie nach, wie sie seinen Namen aussprach. Sie musste sich Alles, wirklich Alles genau durch den Kopf gehen lassen. Denn auch wenig war schon zuviel. Zanzea kaute noch ein wenig auf den Resten eines Blattes herum, ehe sie dies in den Magen herunter gleiten ließ. Ihre Augen funkelten stark, und oftmals spiegelte sich ihre Vergangenheit genaustens darin wieder.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 19:38


    Avalon wagte es sich nicht, die Stute einschätzen zu wollen.
    Sie hätte genauso gut eine hilflose, kleinlaute Stute sein können, wie diese Delicious, die er damals vergewaltigt hatte, doch war Zanzea um einiges hübscher, intelligenter und nicht so hilflos.
    Sie schien zielstrebig zu sein, eben genau das, was ihm gefiel, Zauberfee hatte ihm bereits Abwechslung gegeben von seinem Alltag und nun hatte er wieder Gesellschaft von einem Schönen Wesen.
    Er vergas für kurze Zeit, wer er wirklich war, normalerweise würde er die Situation charmlos ausnutzen, die Stute bannen, wie so oft...
    Doch tat er es nicht, weil er sich auch so mehr erhoffte, wie drin zu sein schien.
    "Aus welchem Land kommt ihr?" Hakte er nach, ohne aufdringlich wirken zu wollen.
    Avalon trieb es aus dem Westen in das Tal der Greenlakes, aus dem Nebelland war er gekommen, hatte die Grausamkeit mit sich getranken, das Blut der Pferde, die er dort getötet hatte, um Rache zu verspüren, um auszuteilen, was er einstecken musste.
    Wie Verwandelt fuhr er immer wieder jeden Teil des Körpers, der Stute mit seinem forschenden Blick ab, ob sie es störte oder nicht war ihm in diesem Moment egal, er wartete immer wieder auf ihre Reaktion ab, die sich noch als zurückhaltend erwies.
    Geduldig wartete er auf die Wortmeldung der Stute.



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 05.10.2008, 19:53


    Zanzea war es bewusst, was sie da gerade tat. Sie gab vieles von sich Preis, und schien trotzdem nicht eingeschüchtert zu sein. In ihren Augen wiederspiegelte sich die Sonne, und die zierliche Stute spürte, wie die Mähnen der Pferde aufgenommen und umspielt wurden. Der Anlitz einer Tänzerin war in ihr zusehen. Eine Tänzerin, die nicht nur Tanz. Eine Tänzerin, die aus Herz und Seele tanzt. Zanzea summste leise eine Melodie, und auch nun ließ sie sich die Frage des Schwarzen durch den Kopf gehen, und hielt immer wieder die passenden Fragen bereit, um nicht aus der Kontrolle zu geraten. Ihr Puls war ab und zu auf dem schimmerndem Fell zusehen, doch wenn die wenigen Sonnenstrahlen langsam die Helligkeit verloren, so verlor diese auch Zea's Fell. Nun stellte sie sich aufrecht hin, sah hoch zu dem kräftigen Hengst. "Ich komme aus 'Britian', einem weitentferntem Tal. Vielleicht kennst du es..?!", leise war die Stimme, die die vielen Worte der Stute begleitete.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 05.10.2008, 21:50


    Er lauschte, dachte gleichzeitig nach, der Name sagte ihm nichts, so war er sich sicher...

    "Nein, leider sagt mir dieser Name nichts, doch warum seit ihr von dort fort gegangen, hattet ihr keine Familie?!" Avalon hakte nach, fragte direkt, erhoffte sich nicht immer eine eindeutige Antwort, doch interessierte es ihn immer wieder, warum andere ihr Tal verlassen hatten, obwohl es ihr Zuhause war.
    Vielleicht würde auch Avalon an den Ort zurückkehren, den er Heimat nannt. Fog-screen Schallte ihm der Name durch den Kopf, sein altes Tal und der Name so beschreibend wie kein anderer.
    Zufrieden dachte er zurück, trat anschließend etwas näher an die Stute heran, wartete ab, grummelte leise, schon jetzt konnte man seinen Atem in der feucht-kalten Luft wahrnehmen.
    Eindringlich sah er die Stute an.
    Der Wind wehte ihm sanft einige Stränen in die Augen, nass klebte sie an seinem Hals und von seinen Nüstern tropfte hin und wieder Wasser hinunter.
    Eine Stille durchbrach den Wald.
    Was versprach ihm dieser Tag noch?!



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 06.10.2008, 09:25


    Zanzea blieb ruhig stehen, lauschte ab und zu den regelmäßigen Atemzügen des Hengstes, die in ihren Ohren beruhigend wargenommen wurden. Zanzea schüttelte den Kopf, und ihre Mähnenpracht kam nun zur Geltung. "Du hast vollkommen Recht. Es ist genau dieser Punkt: Meine Familie. Ich kannte meinen Vater nicht, den er ist schon früh vonuns geflohen. Ich hasse ihn. Und meine Mutter ist..tot.", Zanzea erlaubte es sich, so über ihren Vater zu reden, denn schließlich war er es, der so viel ausgelöst hatte. Den Tod von ihrer Mutter, so wie den Tod vieler anderer Pferde. Zanzea schloss für einen Moment die Augen, und atmete tief aus.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 06.10.2008, 18:07


    "Es tut mit leid für euch, solch Schicksal habt ihr sicher nicht verdient."
    Sprach er mit entschuldigender, tiefer Stimme.
    Gewiss wusste er, dass auch er getötet hatte und es als Stolz ansah, wenn das Blut anderer an seinen kräftigen beinen klebte.
    Wohl würde dies auch die vielen Narben seines Körpers verraten, doch sprach er in solch einer Gesellschaft nicht darüber, hier, in diesem völlig anderem Tal erlangte man für diese taten nunmal keinen Ruhm.
    "Doch, wenn euer Vater euch so früh verlassen hat, warum hasst ihr ihn?" Hakte er nach, da sein Kopf es nicht wirklich verstehen konnte, wie dabei Hass entstand, so verachtend wie diese Stute sprach...
    Avalons Eltern lebten noch und er war und ist stolz auf sie, hofft auf ein Wiedersehen, irgendwann, sie hatten ihn immer mit stolz erfüllt und sie dankten oft Gott für einen Sohn wie er es war, dennoch herrschten damals strikte Regeln, grobe Erziehung, eben all das, was den Hengst bis heute geprägt hatte und ihn in eine dicke Schale gehüllt hatte.
    Gedankenverloren klebte sein Blick wieder in den Tiefen des Waldes, ohne direkten Punkt, starrte er einfach in das endlose Waldgebiet...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 06.10.2008, 18:15


    "Er hat meine Mutter in den Tod gerrissen. Meine Mutter, und viele andere Pferde dazu.", Zanzea sprach leise, so, als müsse sie Angst haben, jemand anderes höre zu, oder würde von weiter Ferne ihre Worte verstehen können.
    Zanzea hatte im Gegensatz zu Anderen eine schwere Kindheit. Sie lebte schon früh alleine, abermals wurde sie dadurch gestärkt, und bekam immer mehr Selbstbewusstsein, was man ihr heute nicht mehr ansehen kann. Nun ist sie vollkommen geprägt, und es wird sich nicht mehr allzuviel an ihr entwickeln, oder verändern. Vielleicht ist es auch gut so, denn wer weiß wie sie sonst gewesen wäre. Eine Mörderin, die nur Hass aufbringen kann..? Oder eines der Opfer ihres Vaters..? Zanzea schüttelte den Kopf, doch behielt noch alles gut im Auge.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 06.10.2008, 19:18


    "Viele kommen von dem Guten Pfad ab, so auch sicher eurer Vater, doch war er es nicht wert eine Tochter wie euch zu haben." Sprach der Hengst bewusst, er wusste wovon er redete, selbst hatte er die vielen erbärmlichen Schicksale gesehen, hatte sie erlebt, musste sie loslassen und wandelte sich selbst so hin, ließ sich verleiten von dem Blutdurst.
    Sanftmütig wurde seine Miene, die Stute schien ihm leid zu tun, doch kannte er solches Mitgefühl kaum.
    Nie hatte er richtige Gefühle entwickelt, keine der STuten hier war seinem Niveau entsprechend, weder vom Charakter her wie er, nur die Eine.
    "Hattet ihr schon viele Liebhaber?" Versuchte er das Gespräch umzulenken und betrachtete wieder die Schönheit vor sich.
    Sie wirkte so vertraut und dennoch so weit entfernt von der Realität, die in Avalons Kopf herrschte.
    Wieder schweifte er kurz ab, dachte an seine kleine tochter, würde er sie jemals sehen? hass kam auf, als er an die grässliche Gestalt namens Delicious dachte, sie hatte es verdient gehabt, vergewaltigt zu werden, ein leichtes Spiel hatte er gehabt, doch verdiente seine Tochter nicht eine solch herblassende Mutter zu haben.
    Zu sich holen wollte er sie, wollte sie lehren, bei sich haben, ob die Zanzea auch Nachkommen gezeugt hatte mit ihren jungen Jahren?



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 06.10.2008, 21:20


    Zanzea war wie in ihren Gedanken gefesselt, und ab und zu viel es ihr schwer, sie loszulassen. Das grausame Schicksal ihres Vaters einfach so entfliehen zulassen. Es tat weh. Es war Schmerz. Es war Trauer. Es war Liebe. Die Liebe zum Hass. Zanzea blickte hoch, zu dem Hengst. Noch nie ist eine solche Obrigkeit vor ihr stehen geblieben. Die meisten haben sie nichtmal angesehen. Sie verachtet. Beinahe bis zum Tod. Zanzea schüttelte den Kopf und legte ihn bei seiner Frage leicht schief. "Um ehrlich zu sein, nein.", Zanzea fiel es schwer, diese Frage zu beantworten. Richtig zu beantworten, ja, das war das schwierigste. "Weißt du.. wisst ihr.. ich sehe einen gewaltigen Unterschied zwischen Liebe, geliebt werden, oder jemanden lieben. Doch der Unterschied ist wiederrum minimal.", Zanzea ließ ihren Kopf zum Boden gleiten, und beschnupperte diesen ein wenig. Sie merkte wie der Sand vor ihrern Nüstern wie Staub davon flog. Dann hob sie ihren Kopf wieder, und wartete ab.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 07.10.2008, 18:37


    "Blind müssen die jenen sein, die an euch vorbeigetrottet sind und diese Schönheit nicht entdeckt haben." hauchte er mit einr Spur von verführerischem Unterton in die immer kühler werdende Luft.
    Der Regen wurde stärker, prasselte hernieder, befahl einigen Blättern ihren letzten Weg auf den Laubboden.
    Viele Farben umgaben den Hengst und die braune Stute.
    Die kommende Jahreszeit legte seinn Schleier auf die Täler der Green Lakes und ließ sie in vielen Tönen sprühen.
    "Was habt ihr nun vor?" Erfüllte es die Stille mit den dunklen Worten des Hengstes, neben ihm plätscherte der Bach seinem täglichen Rhythmus entgegen, ließ den Wald magisch erscheinen.
    Die Luft hier heilte die erkrankte Lunge des Rappen, er genoss es förmlich, wie Balsam legte sie sich nieder, genau hier, an diesem Ort stand er immer, um seinen Körper sich regenerieren zu lassen.
    Entspannt, ließ alles von sich ab.
    Wenn die Stute alleine sein wollte, würde er sich jedoch bald wieder auf den Weg machen um seine Tochter endlich zu finden, er konnte erahnen wie sie aussah und sich er würde er sie erkennen.
    An Verlassen war aber jetzt noch kein Gedanke, sicher hatte er sich zu viel versprochen, doch würde auch er noch bald auf seine Kosten kommen.
    So wie Zanzea geantwortet hatte, konnte er sich die Frage, die er stellen wollte verkneifen, ebstimmt hatte sie noch nie ein Kind bekommen, sonst besäße sie einen Liebhaber....mindestens...oder hatte sie gelogen?
    Nein erschallte es in seinem Kopf, zu bedrückt hatte sie dabei geglungen...
    Aufmunternd stupste er sie an den Nüstern an und lächele kurz, dann trat er wieder 2 Schritte zurück...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 07.10.2008, 18:50


    Zanzea lächelte für einen Moment. Ihr Lächeln ließ diese Gegend erstrahlen. Noch schöner, als diese Gegend eigentlich nicht mehr sein könnte. Die bunte Farbenpracht der Blätter, dieses Auftreten der munteren Vögel. Zanzea sah sich um. Es kam ihr so vor, als ständen sie und Avalon schon ewig hier. Sie hatte die Schönheit von Green Lakes glatt übersehen. Sie schüttelte den Kopf, doch ihre Blicke klammerten sich immer wieder an diesem Naturschauspiel fest. Nun sah sie wieder zurück zu dem großen Hengst, der vor ihr stand. "Was ich vor habe..? Lasst mich nachdenken.", Zanzea erlaubte sich einen kleinen Spaß, doch dann überzog wieder die ernste Miene ihr Gesicht. "Ich hatte nichts geplant. Ich würde alles drauf ankommen lassen. Nun, was habt ihr vor..?", Zanzea setzte wieder ihr
    Poker - Face auf. Doch tief im Inneren erstrahlte Alles. Ab und zu blickte sie wieder hinüber, zu der Kunst des äußeren Geschehens.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 07.10.2008, 19:03


    Mit kurzem Erschrecken stellte der Rappe fest, dass die Rosse der Stute langsam begonn, war dies der Zeitpunkt um sie zu verlassen oder sollte er es drauf ankommen lassen?
    Klar war, dass er nicht wusste, wie er sich momentan im Griff hatte, erst vor 2 Wochen war er kurz davor einen fehler zu begehen. Und jetzt dazu eine solch Schönheit vor sich stehen zu haben, da wurden selbst der charmante Hengst schwach, so freundlich er die ganze Zeit auch gewirkt haben soll.
    Eindringlich schaute er die Stute an, wandte dann seinen Blick von ihr ab, dachte nach...
    Trat anschließend wenige Schritte in Richtung bach, aus dem er das kalte, frische Wasser trank. Einfrierend lief es seine karge Kehle hinunter, ließ ihn frösteln, sodass er sich kurz schüttelte.
    Dann galt wieder seine ganze Aufmerksamkeit der hübschen Zanzea.
    Kurz überlegte Avalon, warf dann sein Wort ein.
    "Nun, wohl schon sehr bald, morgen abend denke ich, werde ich euch für einige Tage verlassen, wenn ihr es gestattet.." Grummelte er und setzte ein breites Grinsen dabei auf.
    Geduldig wartete er, versuchte die, zu seinem glück, noch sehr schwache Rosse zu verdrängen.



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 07.10.2008, 19:20


    Zanzea schüttelte ihren Kopf. Schon den ganzen Tag kämpfte sie mit der Unterdrückung der Rosse. Immer wieder beglückwunschte sie sich innerlich, dass es bei jedem Versuch gelang. Zanzea scharrte mit ihrem Vorderhuf im Sand. Lustvoll war ihr Blick, der wieder hinauf zu Avalon ging. Morgen Abend..?! Schade. Zanzea ließ ihren Blick zu Boden wandern. Das war ihr erstes nettes Gespräch seit Jahren. Aber auch das muss mal enden. Alles hat ein Ende. "Morgen Abend..? Natürlich, das geht klar.", Zanzea setzte ein geschmeidiges Lächeln auf, und sah sich nocheinmal genauer um. Auch sie wird diesen Ort warscheinlich verlassen müssen, denn alleine ist sie hier den Gefahren der Natur grundlos ausgesetzt. Ab und zu spürte sie, wie ihr die Rosse langsam am Hinterbein herunterfloss. Unangenehm war es, dabei vor einem Hengst zustehen. Doch Zanzea nahm es für das Erste auf die leichte Schulter. Ohne zu wissen, was sie da tat, und was die Folgen sein könnten. Sie ließ ihre Blicke von rechts nach links wandern, und ihre Ohren stellten sich auf.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 07.10.2008, 20:03


    Nachdenklich wurde der Blick des Rappen, insgeheim flehmte er leicht, doch versuchte er es zu verdecken.
    "Ihr müsst es nur sagen, falls ich euch schon jetzt alleine lassen soll, ich muss zugeben, dass ich mich nur selten zusammenreißen kann..." Er war sich sicher, dass Zanzea verstand, um was es ihm ging, doch vielleicht wollte sie es auch, ihr Blick verriert soviel und sagte doch auf irgendeine Weise so wenig aus...
    Kurz schnaubte er, ließ seinen Kopf auf den Boden sinken, witterte, schaute dann etwas verlegen zu der Stute hinauf, doch machte sich wieder groß vor ihr.
    Mit angespannten Muskeln, geblähten Nüstern und leicht angehobenen Haupt bäumte er sich nahezu auf, doch gebot er ihr Distanz.
    Aufdringlich würde wohl ejder Hengst wirken, wenn er vor einer schönen, rossigen Araberstute stand, schon das Verlangen danach könnte ihn innerlich verrückt machen.
    Noch war es in Ordnung, still stand sie dort, bewegte sich kaum, wenig Wind wehte und die Rosse setzte nur langsam ein, dennoch war es ein Risiko für beide.
    Abwartend musterte er sie...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 07.10.2008, 20:12


    Zanzea kniff die Augen für einen Moment zu, und versprach sich, solange wie möglich alles einzuhalten. Es war schwer für sie. Doch sicherlich nicht nur für sie, auch vor ihr stand jemand, der wohlmöglich nicht das Leichteste erwischt hatte. Zanzea riss ihre Augen auf und sah den Hengst schief an. Schon wieder war sie in Gedanken. Wie schnell ihr das in diesen Tagen passierte. Wie auf einen Schlag in einer anderen Welt zusein, so war das Gefühl. Es war schön, doch in manchen Fällen nicht angebracht. "N..nein, blieb ruhig. Ich werde mich abgrenzen, aber trotzdem vor dir stehen. Du denkst das geht nicht, oder..?", Zanzea lachte. Ja, das erste Lachen seit einigen Jahren. Wieder sah sich die Braune um. Was sie da gerade erzählt hatte, ich werde mich abgrenzen aber trotzdem vor dir stehen. Zanzea schüttelte den Kopf und verkniff sich ein deutliches Grinsen. In ihren Augen spiegelte sich der Himmel und die vorangehenden Wolken, die wohlmöglich langsam die Dämmerung in Anspruch nahmen. Zanzea's Sichtweite vernahm eine Stelle im Himmel, in der noch einige Strahlen der Sonne hindurchkamen, sie aber sofort von den Wolken verschlungen wurden.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 07.10.2008, 20:23


    "Nein, dass kann ich mir wohlkaum vorstellen." meinte er mit amüsanter Stimme und grinste dabei.
    Es war ihm bewusst, dass dieser Tag nicht ganz Tatenlos zuende gehen würde, schon gar nicht, wenn die Nacht hereinbrach...
    Gedankenverloren verharrte er in der Ferne des Waldes, schüttelte jedoch schnell wieder den Kopf und versetzte sich zurück in die Realität.
    Es vermochte ein lustvoller Blick in sein Gesicht gezeichnet zu sein, so erkannte er selbst und erahnte es sich an dem vermeindlich nachdenklichen Gesicht von Zanzea.
    Wieder verlor er sich auf ihrem Körper, seidiges, glattes Fell, gehüllt in eine wunderschöne, durchgehende nussbraune Farbe, schwarze Mähne und Schweif, die elegant und etwas gewellt un an ihrem zierlichen Hals und Hinterteil hinunter hingen.
    Der Wind ließ sie hin und wieder etwas schweben...
    Avalons Adern begannen sich leicht zu verkrampfen, drückten leicht unter seinem Fell hervor, doch legte sich dies schon nach wenigen Minuten wieder, es war gewiss ein Kampf mit sich selbst und wusste er nicht, wie lange er dies noch aushalten sollte.
    Sein lackschwarzes Fell schimmerte leicht bläulich, während der Himmel immer dunkler wurde und sich mehr Wolken aufbauten, etwas nass klebte seine Mähne an seinem kräftigen Hals, seine teerfarbenen Lippen bebten und seine Nüstern, die weit gebläht waren vernahmen wieder den süßlichen Geruch, der sein Gehirn vernebelte.
    Vorsichtig trat er wenige Schritte vor, sah die Stute mit blitzenden Augen an, in ihnen loderte das Feuer, sanft strich er mit seinen Nüstern ihren Hals entlang, trat dann 2 Schritte rückwärts, legte den Kopf leicht schief, wartete ab. Mit einem unschuldigen Blick, der doch soviel aussagte...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 07.10.2008, 20:39


    Zanzea schloss die Augen, genoss die Nähe dieses Hengstes und seiner fließenden Gestalt. Ihr Puls raste, doch äußerlich war davon keine Spur zu erkennen. Noch nie war ihr ein Hengst so nahe getreten, und auch nie war das Auftreten eines Hengstes so wohltuend. Zanzea's Augen fesselten einen Baum, der sie von dem ganzen Geschehen ablenken sollte, aber wiederrum auch nicht. Ihr Auge, knapp zwinkernd, wanderte für einen Moment nach hinten, zu Avalon. Sie hob ihren Kopf, und warf ihre Mähne dem Wind entgegen. Wie geplant nahm dieser ihre Mähne auf, die schwungvoll hin und her flog. Zanzea spürte einige Mal den Hengst, der ihr langsam den Hals entlang fuhr. Vorerst war sie glücklich, doch wie von einer Sekunde auf die Andere, verwirrt. Ihr Auftreten war nicht gerade das beste, geübteste, vollkommenste oder schönste. Sie wusste nicht was er vor hatte, und dem Schicksalsschlag auszuweichen..? Dazu hatte sie vor so einem Hengst nicht genug Mut. Die Mähne ging an und ab mit der Windrichtung mit, und hielt immer eine gewisse Distanz, zu Zenzea's Hals.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 11.10.2008, 15:44


    Er sagte keine Worte.
    Der schwarze Schatten verschmolz mit seiner nähtlichen Umgebung.
    Der Regen war davon gezogen, die Nacht legte ihren dunklen, verborgenen Schleier über Green Lakes.
    Stille trat ein, nur der Herzschlag des Rappen pochte in seinem Kopf.
    Im Wald war es ruhig, der helle Atem von Avalon war immer wieder vor seinen Nüstern zu sehen, es war sehr kalt geworden...
    Doch scheute er nicht die Nacht, scheute nicht die wohltuende Kälte...
    Das Nachtpferd wurde in solch Verhältnissen geboren, sanft schien der Mond auf sein tiefschwarzes Fell hinab, ließ es schimmern...
    Verträumt schien der Blick des Hengstes und dennoch so unschlüssig, wenn er könnte, würde er sofort....
    Der Rosse geruch machte ihn verrückt im Kopf, dennoch zügelte er sich, so gut es ging, wusste ja nicht, was in dem Kopf der hübschen Stute vorging, hatte Kein Ahnung wie sie fühlte.
    So starrte er sie einfach eindringlich an, forderte sie auf, etwas zu tun...



    Re: Der Fluss

    Zanzea - 18.10.2008, 10:46


    [ava &&'nd so kommt wieder ; ) ]

    Zanzea sah den Hengst vorsichtig an. Langsam drehete sie sich um, und legte ihren Kopf schief. Was war los mit ihr? Ihre Beine bebten, ihre Augen fesselten den Blick des Hengstes, und ließnen sie beinahe nciht mehr los. An ihrem Hinterbein träufelte sich die Rosse herab, und ab und zu legte es sich still. Zanzea tastete langsam den Rücken des Hengstes ab, und zog den Duft des Hengstes ein. Sie knabberte vorsichtig an seinem Wiederrist, doch ließ dann plötzlich los, und kniff ihre Augen vorsichtig zusammen. Dann schmunzelte sie, gespielt oder echt..? Sie wusste Nichts mehr, aber sie wusste, wo sie war, und was sie tat. Ihr Huf hebte sich ab und zu Mal von dem Boden weg, und scharrte in dem modrigen Boden, auf dem die Beiden standen.



    Re: Der Fluss

    Avalon - 18.10.2008, 20:29


    (Die Rosse is ja jetz schon vorbei un hab ja gesagt, das er sich bald ausm Staub macht^^ will das Drama mit dem Treffen auf seine Tochter hinter mich bringen^^ tut mir leid, hoffe is nich schlimm, wenn ich ihn erstmal wegschicke....:( =* ♥♥)

    Avalon schüttelte sich einmal kurz, dachte darüber nach, was die Stute gerade getan hatte, war er überhaupt bereit, soetwas zu tun, was ihm gerade in den Gedanken umher schwirrte? War da nicht immer der Hintergedanke an seine schwarze Schönheit, die er nie haben konnte?!
    Ruhig atmete er, schien entspannt, als Zanzea von ihm abließ...
    "Es tut mir leid, ich muss gehen, bitte verzeiht mir, doch ich bin es nicht wert, dennoch hoffe ich auf ein Wiedersehen..." Sprach er bedrückt, Wort suchend...
    Mit glasigen Augen, angespannten Ohren und hektischen Blick wusste er die Blicke der Stute nicht zu deuten, tat sich schwer, entschuldigend auszusehen, doch hoffte er, sie verstand....
    Unwissend warf er seinen Kopf herum, schenkte ihr einen letzten, freundlichen Blick und galoppierte vom Stand aus an, es tat ihm innerlich weh, Zanzea hier alleine stehen zu lassen, doch blickte er nicht mehr zurück. Ein herrisches Wiehern drang aus seiner kargen, kratzigen Kehle und mit angespannten Muskeln donnerte er durch den unberührten Wald, dachte nochmal kurz an die Stute zurück, erhoffte sich, sie wieder zu sehen, doch hatte er dann nur noch eines im Sinn, sein niegesehenes Kind, welches irgendwo auf ihn wartete...

    ->



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