Bericht des Alpha Forschungsteams auf Oberon Drei

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    Re: Bericht des Alpha Forschungsteams auf Oberon Drei

    reyneke - 24.09.2008, 18:43

    Bericht des Alpha Forschungsteams auf Oberon Drei
    *Bericht Anfang*

    -04. Mai 2112, Forschungsleiter Jenkins-

    Wir sind erfolgreich auf Oberon III gelandet und haben damit begonnen Bodenproben aufzunehmen und einzelne, besonders ausgewählte Orte genauer zu betrachten. Mein Kollege Winchester übernimmt dabei über einen Abschnitt der besonders vielversprechend erscheint, denn bei einem nahen Überflug mit einer Testsonde schien es, als wäre jener Ort durchzogen mit unterirdischen Kavernen. Vielleicht entdeckt er dort etwas?

    Von ein paar kleinen Erhebungen abgesehen ist die Oberfläche von Oberon III spiegelglatt und so hart wie ein Diamant. Wir werden uns also etwas ausdenken müssen, wie wir durch die Oberfläche hindurchdringen. Smithson schlug einen speziellen Laserbohrer vor, um durch die Oberfläche zu dringen. Er bringt ihn gerade auf Winchesters Areal in Stellung und ich bin gespannt auf die Ergebnisse die uns in ein paar Stunden vorliegen sollten.

    -16. Mai 2112, Forschungsleiter Jenkins-

    Zweiter und zugleich Letzter Logbucheintrag. Das Lager auf Oberon III wurde erfolgreich abgebrochen und wir befinden uns alle wieder an Bord. Mit uns an Bord sind die Forschungsergebnisse der letzten Tage, zumindest in der vorläufigen Fassung.

    Smithsons Idee die Oberfläche mit einem Laserbohrer zu durchbohren war ideal. Wir erhielten so Zugriff auf ein tatsächlich existierendes Tunnelsystem tief unter dem Eis von Oberon III. Was uns dort unten erwartete sprengte all unsere Erwartungen, aber fange ich langsam an.

    Zuerst zu den Tunneln: Sie sind dicke Röhren, die auf unbekannte Art und Weise tief unter dem Eis von Oberon III gegraben wurden. Die Wände sind kreisrund und mit einer wellenartigen Struktur versehen, durch die man genug Halt bekommt, um ohne technische Hilfe aufrecht stehen zu können. Außerdem strahlen sie ein diffuses Leuchten aus, welches uns die Orientierung da unten sehr erleichterte.

    Die Tunnel, die wir erforschten liefen alle irgendwann in einem zentralen Punkt zusammen, wo uns eine große Höhle erwartete in deren Mitte ein quaderförmiges Gebäude vollständig aus Eis errichtet worden war. Vom Aufbau her verglich ihn Archäologe Patterson mit einem alten Inkatempel, inklusive einem Plateau an der Spitze. Anders, als bei einem Inkatempel, jedoch erwartete uns an der Spitze kein ritueller Opferplatz, sondern eine schlichte Plattform im Boden. Wozu diese Plattform diente ist uns unklar, da unsere Scanner durch das Eis des Tempels nicht hindurchreichten, aber wir vermuten, dass es irgendeine Art von Eingang darstellte.

    Die Plattform geriet alsbald auch in Vergessenheit, als drei Mitglieder der Expedition am siebten Tag der Expedition spurlos verschwanden. Zuerst dachten wir, die Betroffenen wären nach oben zurückgekehrt, aber das waren sie leider nicht wie eine schnelle Rückfrage klärte. Ihre Spuren führten zu einer Seitenkammer des Quadertempels, die keinem vorher aufgefallen war. Dort befand sich ein seltsamer Ring im Boden, der mit Metalldrähten an einen holen, runden Eisblock angeschlossen war. Das seltsame an dem Eisblock waren zweierlei Dinge: Die Beiden Eisenstücke am oberen und am unteren Ende, sowie eine ganze Reihe längst oxidierter Metallscheibchen die hintereinander aufgereiht waren, aus abwechselnd Kupfer und Zink bestanden und durch dünne Lederstücke getrennt wurde. Der Techniker Barkeley gab an, dass der Aufbau zu einer voltaschen Säule passen würde (Siehe hierzu: -> http://de.wikipedia.org/wiki/Voltasche_S%C3%A4ule ) die etwa 2 GA bei 1 GV an Leistung erzeugen würde, würde sie noch funktionieren. Ein schneller Nachbau aus vorhandenen Teilen bestätigte diese Vermutung übrigens, auch wenn nichts geschah, als wir den Ring aus dem bisher unbekannten Metall daran anklemmten.

    Die nächsten Tage untersuchten wir diese Kammer und fanden weitere Räume die mit Schriftstücken angefüllt waren die belegen, dass es hier einst intelligentes Leben gegeben zu haben scheint. Zu jener Zeit war die Sonne noch ganz normal und Oberon Drei eine Welt, die der Erde nicht ganz unähnlich zu sein scheint. Als die Sonne langsam starb, zogen sich die Bewohner Oberon Dreis in die Tunnel und Bunker unter der Oberfläche zurück. Wir wissen nicht, was aus ihnen wurde, da die Aufzeichnungen nach dem Gehen in die Tunnel nicht mehr weitergeführt wurden, aber wir vermuten anhand einiger Knochenfunde, dass sie alle hier unten starben.

    Die Gesellschaft von Oberon Drei scheint einst entweder recht hoch entwickelt zu sein, auch wenn alles daraufhindeutet, dass sie kaum über die Jahre hinauskamen die in unserer Zeitrechnung etwa den 1980er Jahren entsprechen. Die Gesellschaft war auch ähnlich strukturiert wie zu jener Zeit und man handelte mit einem Stoff, den sie "Pulprit" nannten, kleinen, durchsichtigen Kristallmünzen. Sie kannten das Geheimnis der Sternenreise und wandelten von Planet zu Planet. Wie sie das machten und wo die vermissten Forscher hin sind ist uns ein Rätsel, aber es gibt vage Vermutungen nach denen der seltsame Kreis im Boden vielleicht ein Portal sein könnte. Ehe wir dort nähere Forshcungen hätten anstellen können jedoch, war unsere Zeit um und wir mussten zurück auf die Beyond Terra Advanced.

    Ich hoffe mein Bericht animiert die Führungsetage unseres Schiffes dazu, dort unten weitere Forschungen anzustellen. Es wäre zumindest mir eine Ehre.

    Mit vielen Grüßen
    Jenkins, Leiter der Forschungsexpedition Oberon Drei

    - Nachtrag -
    Die Verlorenen sind:
    - Dr. Zerpahin, Anthropologe
    - Dr. Gaien, Dr. der Medizin
    - Dipl. Ing. Hayes, Spezialist für Energiesysteme

    Jenkins, Leiter der Forschungsexpedition Oberon Drei



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