Operation hinter uns

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    Re: Operation hinter uns

    simse - 17.09.2008, 10:48

    Operation hinter uns
    Hallo ihr Lieben,

    leider mussten auch Sven nun doch recht schnell operiert werden. Wir waren bei unserem Kontrolltermin, wurden dann ins Olgahospital überwiesen und bekamen dort einen schnellen OP-Termin.
    Bevor wir zusagten, waren wir noch in Mainz bei Frau F
    Prof. Dr. Meurer, die uns leider auch nichts anderes sagen konnte.

    Aber trotzdem ein großes Lob nach Mainz. Frau Prof. Dr. Meurer war bis jetzt die einzige, bei der ich/wir das Gefühl hatten, sie kennt sich nicht nur mit der medizinschen Seite aus, sondern sieht auch die menschliche Seite und nahm sich wirklich Zeit für uns.

    Da die OP aber wirklich dringend war und wir auch Familie in Stuttgart bzw. Umgebung haben, sind wir doch nach Stuttgart zur OP.

    Bei Sven wurde die IVO rechts gemacht. OP verlief laut den Ärzten gut, dauerte aber länger als zuerst gesagt.

    Sven bekam noch in der Narkose einen Schmerzkatheder direkt an die OP-Stelle gelegt. Er hatte dort auch wirklich keine Schmerzen. Leider strahlt bei ihm der Perthes-Schmerz immer in die Kniekehle, dort half erst einmal nichts so wirklich. Erst als der Anästsist durch die Kanüle ein Schmerzmittel (welches?) gab, beruhigte sich die Situation.

    Nach 2 Tagen kam der Wickelverband ab und auch der "Blutschlauch " wurde gezogen. Die Wunde sah echt schon toll aus. Leider ist der HB -Wert bei Sven abgesunken, so dass sie diesen noch 3 mal kontrollierten.
    Mir wurde aber nicht mitgeteilt, warum. erst auf nachfragen bei einer Schwester wurde mir der aktuellen HB-Wert mitgeteilt.

    Auch ansonsten war ich mit der Informationspolitik nicht so glücklich. Die Visite fand immer am frühen Morgen statt - noch kein klarer Kopf- und die Ärzte waren nach 1-2 Minuten wieder aus dem Zimmer. Von Kindgerecht keine Spur, nicht einmla ich kam da mit so schnell ging das.

    Die Schwester waren sehr nett, aber da Beide Kinder in dem Zimmer ihre Mütter dabei hatten, waren sie auch nicht so präsent.

    Nach 4 Tagen kam schon das erste Mal die Krankengymnastin und Sven sollte das erste Mal wieder auf seinen Krücken gehen und zwar mit dem sogenannten Knäckebrotschritt. ( Stell die vor du hast eine Knäckebrot unter der Fußsohle und es darf nicht bröseln). Das hat er nicht geschafft, auch schon in seiner vorherigen 8-Monatigen Krückenzeit nichtm und so gaben sie es wieder auf. Er durfte dann sien Bein wie vorher auch einfach in der Luft halten. Nachdem er dann auch das Treppenstiegen wieder gezeigt hatte, wurden wir 9 Tage nach der OP wieder in dei Heimat entlassen.
    Einen zweiten Rollstuhl für zuhause bekamen wir nicht, und jetzt muß ich schauen wie ich den Wirbelwind wieder unter Kontrolle bekommen.

    Sven ist letzten Donnerstag ( also 15 Tage nach OP ) eingeschult worden.

    Über dieses Thema schreibe ich aber noch unter deM Punkt Schule einen eigenen Erfahrungsbericht.

    Leider ist die Wunde nach dem Fadenzug wieder aufgegangen ( 2-3 cm) und so haben wir nun wieder einen täglichen Verbandswechsel, den inzwischen ich übernehme und nur bei Veränderung oder Schmwerzen zum Arzt gehe.

    Ich hoffe nun, dass auch dieses Stück bald zu wächst und wir dann in 4 Wochen bei OP-Nachkontrolle keine bösen Überraschungen meht erfahren.

    Also bis bald,

    Simone und Sven



    Re: Operation hinter uns

    Anonymous - 19.09.2008, 10:52


    Hallo ihr beide auch mein kleiner Sohn Raphael hatte gestern bei der linken Hüfte eine IVO-Operation. Hatte die ganze Nacht immer wieder ziemliche Schmerzen, aber jetzt geht es ihm wieder besser.

    Er findet seinen Gips ziemlich cool da der Gips färbig ist.

    Wie ist es Euch nach der OP ergangen?
    Wie geht es Sven mit seinem Gips?

    Wünsche Euch alle gute
    Liebe Grüße aus Kärnten
    :wink:



    Re: Operation hinter uns

    simse - 20.09.2008, 20:57


    Hallo Ihr Zwei,

    Sven hat keinen Gips. Er hatte nur 2 Tage einen Verband ums Bein und dann nur auf Plaster auf der OP-Wunde.

    Er ist auch ganz schnell wieder mobilisiert worden, d. h. er sollte schon am 3. oder 4 Tag wieder mit seinen Krücken laufen.

    Der erste Versuch war noch nichts, aber danach traute er sich jeden Tag wieder mehr zu.

    Inzwischen habe ich das Problem, dass er nur schwer zu bremsen ist.

    Da jedoch auch seine Wunde noch nicht verheilt ist, ( nach Fadenzug hatten wir eine Öffnung von 2-3 cm) ist dies momentan das Einzige was ihn bremsen kann.

    In die Schule geht er mit Rollstuhl und darf dort auch nur zum Toilettengang die Krücken benützen.

    Zuhause habe ich aber schon Probleme in zur Ruhe zu bringen. Wir bekamen vom Olgahospital kein Rezept für einen Zweitrolli. Da ich aber 40 Stufen bis zur Wohnung habe, kann ich den Rollstuhl auch nicht so einfach befördern.

    Zum Thema Schmerzen muß ich sagen, dass wir wirklich Glück hatten.
    An der OP-Wunde entstand durch den Schmerzkatheder kein Schmerz. Bei Sven strahlen jedoch die Schmerzen immer in die Kniekehle und da hatten wir zuerst Probleme.

    Ich hoffe ihr seid auch bald mit dem Thema Schmerz durch.
    Durch den Gips gibt es bei euch ja das Problem des Aktivitätsstopps so nicht.

    Wobei mit einem Gips könnte ich mir das auch nicht vorstellen.

    Liegt er nun die ganze Zeit, oder wie bewältigt ihr den Alltag?

    Bin gespannt, das mal zu hören, denn in Kontakt mit einem Kind bzw. Eltern mit Becken-Bein-Gips waren wir jetzt noch nicht oder haben es auch vor der eigenen OP ausgeblendet.

    Also alles LIebe und viel Kraft ,

    Simone und Sven



    Re: Operation hinter uns

    Sabine.st - 21.09.2008, 12:45


    Hannah hatte auch einen Becken-Bein-Gips. 4 Wochen lang!
    Wir haben das damals gut hinbekommen: jeden Tag war ein Schulfreund hier, wir haben ein bisschen gelernt, Filme geschaut usw.

    Es ist jetzt ein halbes Jahr her und Hannah hat keine schlechten Erinnerungen an diese Zeit.
    Wichtig war, sie vorher schon ganz genau darüber aufzuklären, was auf sie zukommt.



    Re: Operation hinter uns

    IrisKellerkind - 24.09.2008, 20:04


    Hallo Simone,

    wegen dem Zweitrollstuhl würde ich an deiner Stelle mal gleich mit der Krankenkasse verhandeln. Bei uns hat das geholfen und wir haben nur die halb so viel Stufen zu überwinden. Ich habe unsere Situation der Sachbearbeiterin geschildert und diese hat mir dann gleich telefonisch den zweiten Rollstuhl genehmigt. Nachdem ich mit dieser Mitteilung in Mainz war wurde dann auch der zweite Rollstuhl gleich verschrieben.

    Also Nachfragen lohnt sich.



    Re: Operation hinter uns

    Anonymous - 25.09.2008, 14:19


    Das mit den Schmerzen haben wir im Griff. Er bekommt drei mal täglich Mexalen-Zäpfchen. Die hat er nicht wirklich gerne aber was solls.

    Wir sind seid Dienstag Mittag vom Krankenhaus zu Hause. Gott sei Dank.
    Ich mag Krankenhäuser nicht unbedingt so gerne.

    Unser Tagesablauf besteht aus fernsehen, vorlesen, spazieren gehen mit dem Buggy, spielen mit seinen Bruder.

    Am 13. Oktober fahren wir wieder ins Krankenhaus, dann kommt der Gips herunter und Raphael bekommt noch Therapien. Er muß ja das Bein wieder richtig bewegen. Und ich hoffe das Raphael dann mit November wieder in den Kindergarten gehen kann.
    Denn momentan habe ich Zeitausgleich, dann zwei Wochen Pflegefreistellung und danach ca. zwei Wochen Urlaub.
    Wie habt ihr das mit eurer Arbeit vereinbart oder seid ihr nicht Berufstätig?

    Liebe Grüße aus Kärnten



    Re: Operation hinter uns

    Leana - 25.09.2008, 15:14


    Hallo,

    das hört sich doch schon ganz gut an und die Kinder machen das wirklich erstaunlich gut in dem Gips.
    Unser Tagesablauf sah ähnlich aus.

    Ich hatte nur für die Woche im Krankenhaus Pflegefreistellung und die Zeit zu Hause haben meine Eltern und Schwiegereltern übernommen.
    Meine Eltern sind fast täglich morgens angereist und meine Schwiegereltern
    leben im gleichen Haus und somit hat es super geklappt. Ich bin auch unendlich dankbar.
    Ich muß dazu sagen, ich bin halbtags tätig und brauche nur 10 min zur Arbeitsstelle.

    Alles Gute weiterhin für Euch!

    Meike



    Re: Operation hinter uns

    Anonymous - 26.09.2008, 13:47


    Hallo

    Das ist immer gut wenn man jemanden in der Nähe hat oder vielleicht im selben Haus mit jemanden zusammen wohnt. Meine Eltern sind beide Berufstätig und fast den ganzen Tag nicht zu Hause. Meine Schwiegermutter ist schon 71 jahre alt, hat keinen Führerschein und wohnt weiter weg von uns. Naja und mein Bruder ist momentan noch auf Saison im Gastgewerbe tätig der kommt auch erst im Oktober zurück.

    Ich habe das jetzt aber mit meiner Firma so vereinbart und das geht Gott sei Dank in Ordnung. Die haben wirklich Verständnis dafür. Ist auch nicht immer selbstverständlich.

    Es ist schon ziemlich anstrengend mit Raphael, da ich noch einen größeren Sohn habe der schon die 2. Klasse Volksschule besucht habe ich momentn einiges zu tun. Langweilig wird mir sicher nie.

    Aber man muß immer nach vorne blicken und nicht zurück.

    Schöne Grüße aus Kärnten



    Re: Operation hinter uns

    simse - 08.10.2008, 20:26

    Knochen wieder fest
    Hallo ihr Lieben,

    hatten heute Kontrolltermin nach OP ( 6 Wochen).
    Die Ärztin war zufrieden und sagte, der Knochen wäre wieder fest.

    Sven hat sich unheimlich gefreut, d. h. für ihn ja wieder zurük in seine Perthesnormalität.

    Weite Strecken mit Rollstuhl,ansonsten seine Krücken ( Holter und Polter).

    In Stuttgart vertreten sie aber die für mich nicht nachvollziehbare einstellung der Vollbelastung ohne Sport natürlich.

    Wie ein 6-Jähriger dies ohne Krücken aber hinbekommen soll, wieß ich nicht und möchte ich auch nicht versuchen.

    Auch mit den Krücken ist es manchmal schon ganz schön schwer ihn zu bremsen.

    Ich bleibe bei unserem Mittelweg und hoffe, damit die richtige Entschiedung getroffen zu haben.

    Abnehmen kann uns Eltern sowies niemand etwas. Die Kinder sind zu klein und bei vielen Ärzten scheint sich eine Gleichgültigkeit gegenüber der Problematik zu verfestigen.

    Wenn medizinsch ( Chirurgisch ) alles in Ordnung ist, brauchen wir ja nichts zu erklären, hinterfragen oder einfach mal nach dem Gemütszustand schauen. Tipps, wie man mit der Erkrankung umgeht ?
    Fehlanzeige!!!

    Ihr merkt schon ich bin ziemlich gefrustet. Gott sei Dank gibt es dieses Forum, wo man sich wenigstens austauschen kann und auf Verständnis trifft.

    Ich werde Sven´s Kontrolltermin jetzt wohl nicht mehr heir machen, sondern auch nach Bad Rappenau wechseln.

    Bei Prof. Dr. Meurer hatte ich wenigstens das Gefühl , das man angehört und ernst genommen wird.


    Liebe Grüße,

    Simone



    Re: Operation hinter uns

    Sabine.st - 10.10.2008, 09:31


    Dany.1978 hat folgendes geschrieben:

    Am 13. Oktober fahren wir wieder ins Krankenhaus, dann kommt der Gips herunter und Raphael bekommt noch Therapien. Er muß ja das Bein wieder richtig bewegen. Und ich hoffe das Raphael dann mit November wieder in den Kindergarten gehen kann.
    Denn momentan habe ich Zeitausgleich, dann zwei Wochen Pflegefreistellung und danach ca. zwei Wochen Urlaub.
    Wie habt ihr das mit eurer Arbeit vereinbart oder seid ihr nicht Berufstätig?

    Liebe Grüße aus Kärnten



    Ich habe einen tollen Chef, bekam einfach 5 Wochen frei.
    Auch für die Nachfolgeuntersuchungen habe ich immer einen freien Tag bekommen./ ist heute noch so/.

    Wie gehts dem jungen Mann mit dem Gips?

    PS: Und kopf hoch, das mit dem Kindergarten wird schon klappen :)



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