Epilog

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    Re: Epilog

    5DollarHaircut - 13.03.2007, 15:45

    Epilog
    Nach hartem Kampf fällt Adimarchus mit wilden Schreien des Wahnsinns zu Boden. Auch seine zweite, engelsgleiche Form wurde von den flinken Schnitten Izariel Diathons unendlich oft getroffen und geradezu zerfetzt. Die fünf Helden stehen in dem Raum, der für Ewigkeiten das Gefängnis dieses Dämonenfürsten darstellte, doch der Leichnam desselben verschwindet nur Sekunden nach seiner Niederlage.
    Izariel stellt erschrocken fest, dass sein rechtes Auge wieder das alte Farbspektrum darstellt. Er hat die Kräfte von Adimarchus‘ Heimatebene offensichtlich verloren. Die Fünf schlussfolgern, dass Adimarchus zurückgekehrt sein musste nach Occipitus, zurück in sein altes Reich.
    Unverzüglich nehmen sie die Verfolgung auf, Amala Skjala, Priesterin Garl Glittergolds transportiert allesamt dank der Macht ihres Gottes nur einige Stunden nach der finalen Schlacht direkt nach Occipitus. Als sie auf dem fleischigen Boden der Ebene Occipitus stehen, bemerkt Rodram McAllister, dass die Ebene sicht nicht mehr so zu verhalten scheint, wie sie es zuvor getan hatte. Dicke Schwefelschwaden liegen in der Luft, doch wirken sie nur halb so bedrohlich wie das immerwährende wahnsinnige Gelächter, das sich in den Köpfen der Helden immer weiter zu verstärken scheint. Der früher feste und fleischige Boden platzt nun unter jedem Schritt der fünf Helden auf und lässt sie stets einige Zentimeter in einer Flüssigkeit aus Blut und Eiter einsinken. Schweigend folgen sie einige Stunden den Schritten der Priesterin, die sie zielsicher führt. Als sie an der alten Kathedrale vorbeikommen, fällt es Alonna Millegan und Eryn Lileas gleichermaßen auf, dass die Kathedrale nicht mehr wie bisher das Echo ihrer alten Pracht widerspiegelt. Sie ist nun nur noch der verfallene, unheilige Ort, an dem sie nun vorbeistreifen. Hin und wieder treffen sie auf ihrem Weg auf vereinzelte Dämonen, die sich ohne jeglichen Selbstschutz auf die Helden werfen. Auch wenn die kampferprobten Fünf keine Probleme haben, die Dämonen zu vernichten, macht es sie dennoch besorgt, mit welchem Wahnsinn die Dämonen in die Schlacht werfen und geradezu begierig darauf sind, sich für irgendwas… irgendwen zu opfern. Nach endloser Wanderung sehen sie schließlich in weiter Ferne das Totenkopfähnliche Gebilde aufragen. Rodram ist begierig darauf, diesen Ort wieder zu verlassen und beschleunigt die Reise mit einem seiner Teleportzauber. So stehen die fünf erneut auf der Spitze des Gebäudes, wo sie einst von dem Tiefling verraten wurden und letztendlich die Prüfung des rauchenden Auges bestanden hatten.
    Und hier liegt ihr Widersacher, der reglose Körper von Adimarchus, dem Dämonenprinz des Wahnsinns. Izariel geht zielstrebig auf ihn zu, bereit, seinem Treiben endgültig ein Ende zu bereiten. Er greift zu seinen Krummsäbeln und setzt sie gekreuzt an der Kehle des Dämons an, um ihm sein Haupt abzuschneiden. Der Elfenkrieger holt tief Luft, spannt sich an- und starrt in die sich plötzlich öffnenden Augen Adimarchus‘. Einen Moment zögert Izariel, als der Wahnsinn Adimarchus‘ tief in seinen Geist zu bohren droht. Das kurze Zögern reicht Adimarchus, er lacht lauthals- und ist verschwunden. Der rechtmäßige Herrscher über Occipitus war wieder in seinem Reich. Die Helden sehen sich nervös um und bemerken, wie die Erde unter ihnen zu beben beginnt. Urplötzlich ändern sich die Lichtverhältnisse- undurchdringliche Schwärze umgeben die fünf Befreier Cauldrons. In der Luft liegt ein stechender Geruch von Säure, der den Helden schwer zusetzt. Doch das einzige, das ihre überstrapazierten Sinne noch weiter erreichen kann, ist das Lachen, dass den Boden zu erschüttern scheint. In dieser Situation fasst Amala einen Entschluss. Sie ist davon überzeugt, dass es für sie alle keine Hoffnung geben konnte an einem Ort wie diesem. Sie greift nach den anderen und ein Gebet an Garl Glittergold, das vermutlich die einzige Hoffnung an dem trostlosen Ort Occipitus darstellte, bringt die Helden zurück nach Welfar, ganz in die Nähe Cauldrons- doch deutlich später im Jahr. Die Zeit auf Occipitus musste anders vergangen sein, als sie es gewohnt waren. Izariel ist außer sich- er betrachtete die Jagd auf böse Externare als seine Lebensaufgabe und fühlte sich von Amala verraten und daran gehindert, seine Bestimmung zu erfüllen. Er fordert die anderen auf, mit ihm zurückzukehren, doch auch Rodram beginnt zu zweifeln, ob sie Adimarchus auf seiner Ebene gewachsen sein konnten. Er bemerkte, dass Adimarchus bereits in dem Moment, als er befreit wurde, die Kontrolle über Occipitus wiedergewonnen haben musste. Noch während er mit den den Helden bei seinem Gefängnis gekämpft hatte, musste sein Wahnsinn bereits wieder von Occipitus Besitz ergriffen haben und alles für seine Reinkarnation vorzubereiten. Rodram vergleicht einen erneuten Angriff auf Adimarchus mit dem Versuch, einen Gott anzugreifen. Amala bleibt standhaft, sie will ihre Freunde aus Liebe zu Ihnen nicht dem unvermeidlichen Tod aussetzen. Rodram mangelt es an einem Schlüssel, um nach Occipitus zu reisen und er ist selbst unsicher, ob sie es erneut wagen sollten, sich dem Dämonen zu stellen- auf seiner Heimatebene würde er bald wieder gefallene Engel und Dämonen um sich geschart haben. Und ohne Unterstützung durch Amala wäre es ein äußerst gefährliches Unterfangen. Er spricht sich dafür aus, zunächst mehr über die Schwächen des Adimarchus herauszufinden, bevor man weitere Schritte unternimmt. Eryn und Alonna sind unentschlossen, doch ist Eryn der Meinung, dass immerhin auf Welfar alle bekannten Unterstützer Adimarchus‘ besiegt waren und somit keine unmittelbare Gefahr mehr droht. Alonna steht zwar auf der Seite Izariels und spricht sich letztendlich dafür aus, zurückzukehren, doch ohne die Magische Unterstützung sieht sie es ebenfalls als aussichtslos an.
    Über die Frage, wie zu handeln sei, zerwirft sich also die Gruppe…

    Amala Skjala: Kehrte zurück nach Cauldron- Sie war eine große Hilfe bei den harten Monaten des Wiederaufbaus und gewann viele Anhänger für Garl Glittergold. Sogar unter den Menschen erfreute sich der Gott in Cauldron großer Beliebtheit und es wurde eine Kirche zu seinen Ehren errichtet. Nach zehn Jahren harter Arbeit und Kooperation mit den überbliebenen guten Kirchen Cauldrons, sollte sich jedoch schreckliches abspielen. In der Nacht dringt ein maskierter Attentäter in ihr Haus ein. Er schneidet ihr die Kehle durch, bevor er Amala Skjala in ihre eigene Kirche schleift. Sie wird am nächsten Morgen ebenso wie ihre drei Priesterlehrlinge massakriert in der Kirche gefunden. Das Blut der vier Priester ist in der ganzen Kirche verteilt. Amala Skjala selbst ist über den Altar gelegt worden. Auf ihrer Brust prangen tiefe Einschnitte, die das Wort „Adimarchus“ bilden.

    Rodram McAllister: Rodram begab sich auf die Suche nach Wissen über Occipitus, Adimarchus und seine Schwächen. Der Volksmund spricht wegen seiner Bartfarbe nur vom „roten Rodram“, der ohne Ankündigung in ganz Welfar immer wieder auftaucht, um die kleinsten Puzzleteile zusammenzufügen. Eines Tages erscheinen Magier bei ihm, die sich ihm als die „Grauen Magier“ vorstellen. Sie berichten Rodram vom Tode Amalas und bieten dem Magier großes Wissen über all seine Fragen an, wenn er sich dazu entschließt, sich ihnen anzuschließen. Da Rodram seit langem keine Fortschritte mehr machte und nun auch noch die Vergeltung Adimarchus‘ Verbündeter fürchten muss, entschließt er sich auf das Angebote einzugehen. Der rote Rodram verschwindet von der Bühne Welfars.

    Eryn Lileas: Eryn fragt sich nach dem Ende ihres Kampfes in Cauldron auch wieder nach dem Sinn ihres bisherigen Lebens. Sie entschließt sich, wieder aufzubrechen. Die umtriebige Abenteurerin greift hier und da in die Geschicke Welfars ein, doch stellt sie fest, dass sie wohl nie wieder solch eine Bedeutung haben wird wie zu der Zeit in Cauldron. Eines Tages kehrt sie nach Cauldron zurück, um ihre Freunde wiederzufinden. Sie hört vom Schicksal Amalas, doch kann sie nur noch Alonna ausfindig machen.

    Alonna Millegan: Alonna bleibt zunächst auch noch in Cauldron, und verteidigt die noch nicht wieder befestigte Stadt gegen einen drohenden Angriff von einigen Riesen. In der Folgezeit verliebt sie sich in einen Bewohner Cauldrons und zieht mit ihrem Mann nach Redgorge, wo sie zurückgezogen lebt und zwei Kinder gebärt, bis sie eines Tages von Eryn aufgesucht wird. Eryn erzählt von dem Tode Amalas und die beiden schwören Rache. Izariel können sie in den nahen Dschungeln nicht ausfindig machen, also ziehen sie zu zweit los, um den Mörder ihrer Freundin zu suchen. Die Beiden verfolgen die Spur des Maskierten über viele Meilen, bis sie einen wirklichen Anhaltspunkt gefunden zu haben. Sie führt zurück zu dem Komplex, den F. Abradius einst für seine Forschungen einsetzte. Als sie den Maskierten dort stellen, müssen sie feststellen, dass er die Kältezauber seines Vorgängers perfektioniert haben muss. Er schließt die Beiden in Eis ein und sieht zu, wie sie langsam dem Wahnsinn und der Verzweiflung erliegen, als sie sterben. Adimarchus‘ Rache hatte zwei weitere seiner Feinde eingeholt.

    Izariel Diathon: Izariel kehrte wütend in den Dschungel zurück. Er verfolgte voller Grimm die noch immer vorhandenen Externare in der Gegend Cauldrons und richtete sie ohne jede Gefühlsregung. Er hatte immer das Gefühl, dass er seine wahre Aufgabe nie erfüllen konnte, auch wenn zu seinen Lebzeiten nie mehr eine Gefahr durch die Schergen Adimarchus‘ für Welfar ausgehen sollte. Auch wenn er sich zunehmend von seiner elfischen Gruppe distanzierte, galt Izariel lange Zeit als legitimer Führer der Avangar. Er erfuhr später sowohl vom Tod Amalas, als auch, dass Alonna, Rodram und Eryn verschwunden waren. Auch wenn er es Ihnen selbst zurechnete, weil sie sich nicht wieder zusammen gegen Adimarchus gewandt hatten, suchte er später nach ihnen- jedoch ohne Erfolg. Über Cauldron soll bald danach ein Schatten zurückgekehrt sein, der gnadenlos, verbittert und ohne jede Vorwarnung zuschlug. Nur Maavu vermutete, dass es Izariel sein könnte, der die Straßen der Stadt zwar sicherer machte, aber zu einem Preis, den die rechtschaffenen Bürger oftmals nicht zu zahlen bereit waren. Maavu nutzte jedoch seinen Einfluss in dem neuen Stadtrat, um die immerkehrenden Rufe zu besänftigen, man solle das Phantom stoppen.
    Warum der maskierte Mörder seiner Freunde sich niemals aufmachte, um Izariel heimzusuchen, bleibt ein Rätsel, doch Izariel wusste es. Er wusste es bereits in dem Moment, als er mit Adimarchus die Klingen kreuzte, dass diese Kreatur ihm zwar unendlichen Hass entgegenbrachte, aber auch die Hoffnung darauf, irgendwann von ihm erlöst zu werden.



    Re: Epilog

    all flesh must be eaten - 13.03.2007, 15:45


    klasse sache! hätte ich nicht anders gemacht und freue mich, dass an der stelle nochmal was kam! danke für die mühe!



    Re: Epilog

    North-North-West - 13.03.2007, 15:45


    Auch von mir vielen Dank für die Mühen!

    Scheitern dürfen nur die besten Helden!



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