Satanismuss als Modereligion?

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    Re: Satanismuss als Modereligion?

    saskat - 05.04.2006, 21:56

    Satanismuss als Modereligion?
    Heute hat mich eine junge Dame aus einem neuen Kurs ein bißchen geschockt.
    Ich kam in einer Pause mit ihr ins gespräch weil sie offensichtlich im Gothiklook ein bißchen einen schwarzen Eindruck machte.
    Kaum haben wir fünf Minuten gesprochen, da erzählte sie mir, das sie Satanisten wäre.
    Ich frage sie, was sie denn damit in Verbindung brächte, und sie erzählte mir, dass sie das ..Ich zitiere..."Gute in Frage stellen würde und sich auf die wesentlichen Dinge ihres Wohls besinnen würde"
    ICh meinte dann, das sie wohl sie Ansichten von Aleister vertreten würde.
    Sie wüßte nicht mal, wer das sei, aber sie würde schwarze messen abhalten.
    ....
    .....
    Nun frage ich mich, ist Satanismuss im Sinne der durch Medien verbreiteten Meinung zu einer Mode geworden?
    Wissen Jugendliche, mit was sie sich umgeben, oder finden sie schwarze Klamotten schick ( kann man auch so tragen, macht nen schlanken Fuß ;-)

    Sas.



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    Isis - 05.04.2006, 22:22


    Ich glaube nich, dass jeder Goth sich gleich als Satanist ausgibt....
    Uuuuund: man kann viel sagen, wenn der Tag lang ist.
    Seltsam, warum grade ich wohl auf diesen Gedanken komme. :roll:



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    Miss_Spookiness - 06.04.2006, 20:49


    Bestes Beispiel:

    Vor einigen Jahren ging ein damals 15-jähriges Mädchen, nennen wir es Kadda, zum Zigarettenautomaten.
    Als dieses Mädchen, das wir Kadda nennen, da so stand und Geld einwarf, kam ein anderes, jüngeres Mädchen, nennen wir es Janine, um die Ecke.
    Das Mädchen, das wir Kadda nenne, grüßte freundlich, da es gerade konfirmiert worden war und sich immer noch über den großen (Geld-)segen freute.
    Das Mädchen, das wir Janine nennen, grüßte freundlich zurück und es ergab sich folgender Dialog:

    Janine: "Du bist doch Satanistin, oder?"
    Kadda: ô.O "Bitte?"
    Janine: "Ja, du trägst immer schwarz, bist immer dunkel geschminkt und so. Ich bin übrigens auch Satanistin."
    Kadda: "Ah ja? Wie kommste denn dazu?"
    Janine: "Ja, ich glaube an Satan und so."
    Kadda: "Und glaubste auch an Gott?"
    Janine: "Nee, Gott is tot! :) "
    Kadda: "Meinste nich, dass es, wenn es Satan gibt, auch Gott geben muss?"
    Janine: ???
    Kadda: "Siehste!"

    Also das Mädchen, das wir Kadda nennen war ich und ich war an dem Tag dann echt ein bisschen erschrocken.

    Ich denke, dass gerade die Medien die Gesellschaft quasi dazu "anheizen", sich von der Masse abzuheben, egal, ob man was über die Subkultur weiß, in die man sich begibt oder nicht. Hauptsache man ist anders und schwimmt gegen den Strom. Und wie sollte das besser gehen, als sich als absolut rebelllisch, antichristlich (was hier bei uns auf'm Dorf übrigens als 8. Todsünde angesehen wird) oder anarchistisch zu verhalten.
    Dann hört man ein bisschen Green Day, und -schwupps- ist man Punk,
    man hört ein bisschen Oomph! oder Nightwish und -schwupps- ist man Gothic.
    Ich finde das ja schön, eine eigene Meinung zu haben, gerade was Kultur und so angeht, aber man sollte sich auch über die Materie informieren, um seine Meinung vertreten zu können.
    Aber macht Musik denn gleich die Angehörigkeit zu einer Randgruppe aus? Ich denke nicht.
    Ich höre selbst Gothic, Industrial und Heavy Metal. Ich würde mich nicht als Main-Stream-Mensch bezeichnen aber auch keinesfalls als Gothic. Schubladendenken halte ich für...suboptimal.



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    Isis - 06.04.2006, 22:32


    Öhm das mit der Mucke....
    Es ist aber doch nunmal so, dass Leute, die sich zu einer
    bestimmten Gruppe zählen, eine bestimmte Art von Musik hören.
    Ist ja nicht immer so, aber auch nicht selten.
    Und logisch, wenn ich mir dann Manson reinziehe bin
    ich nach Meinung einiger ein etwas seltsamer Mensch. *lol*
    Aber hey: ist doch scheiß egal.
    Man hört doch Musik nach dem Gefühl, ob nun nach dem,
    wie man sich grad fühlt oder nach einem Lebensgefühl das man ausdrückt:
    is doch wurscht, solang man sich damit identifizieren kann.



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    saskat - 07.04.2006, 17:03


    Jep, ich kann an einem Tag Crematory hören, an den anderen dann wieder Loreena und am nächsten ...naja...selten, aber es kommt vor, das ich ein Lied im Radio oder so von Spears mitträller.

    Musik ist so individuell wie das gefühl, mit dem man sie hört.
    Darüber könnte man lange diskutieren.

    ::streit::

    Erschreckend ist wirklich dieses sture geradeaus denken.
    Der hört das, also ist er so.
    Die trägt das, also ist die so.

    Kein Wunder das wir uns kaum weiterentwickeln....



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    Isis - 07.04.2006, 20:04


    *lach*

    Na Spears träller ich auch mal mit,
    oh Wunder habe sogar ein Album von ihr.
    Ich mag sie nicht, aber wenn ein Lied ein Ohrwurm ist,
    dann ist es ein Ohrwurm. Zur Zeit summe ich immer dieses
    "Wer bin ich wirklich" von Lotta in Love.
    Passt grad so wunderbar zu mir. :roll:



    Re: Satanismuss als Modereligion?

    depsche - 08.04.2006, 15:57


    Nun, ich zähle mich wohl am ehesten zur sog. "Metal-Szene". Habe ich auch gar keine Probleme mit, da ich mir ja auch sehr gerne dieses Musikgenre zu Gemüte führe (neben vielen anderen). Das gilt auch für die meisten anderen "Szenen". Und, wenn man ehrlich ist, fühlt man sich in seinem Randgruppendasein doch ziemlich wohl. Man will halt nicht so sein, wie die anderen (aber irgendwie dann doch, aber diese Diskussion würde zu philosophisch werden).
    Natürlich herrscht zur Zeit die Mode, möglichst böse, finster, traurig und rebellisch zu sein. Auch das geht vorbei. Und ehrlich gesagt ist es doch s*****egal, was den nun "in" ist und was andere davon halten, hauptsache, man weiß, wer man ist, was man kann und wohin es geht. Und wenn man auf diese Weise einigen Kiddies und Pseudos über Hintergründe informieren und damit helfen kann, ihren eigenen Weg zu finden, ist das doch nichts schlechtes.

    S.T.



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