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Re: Demokratiesierung unterstützen - Deutsche Soldaten im Kongo
Panzermann - 07.04.2006, 14:53Demokratiesierung unterstützen - Deutsche Soldaten im Kongo
Demokratiesierung unterstützen - Deutsche Soldaten im Kongo (!/?)
Das drittgrößte Land Afrikas, Kongo, wurde 1960 von der belgischen
Kolonialmacht in die Unabhängigkeit entlassen. Die Herrschaft des
Diktators Mobutu trieb Kongo zu Beginn der achtziger Jahre in eine tiefe
wirtschaftliche Krise. Dem folgte der Bürgerkrieg.
Am 18. Juni 2006 soll mit freien Wahlen ein großer Schritt in Richtung
Demokratisierung getan werden.
Die Bundeswehr soll sich mit 500 Soldaten am 1500 Mann starken
EU-Kontingent zur Sicherung der Wahlen beteiligen.
Positionen:
Zeitung: Tag des Herrn, 2.April 2006 (Nr. 3), 56. Jahrgang S.1
Zeitung: Tag des Herrn, 2.April 2006 (Nr. 3), 56. Jahrgang S.2
loyal. Magazin für Sicherheitspolitik, Nr.4, April 2006, S.7
Re: Demokratiesierung unterstützen - Deutsche Soldaten im Kongo
Panzermann - 07.04.2006, 15:13Demokratiesierung unterstützen!
Demokratiesierung auf jeden Fall unterstützen - aber Risiken beachten!
Wir Deutschen wissen aus unserer Geschichte, besonders aus dem
dem letzten Jahrhundert, wie wertvoll Demokratie und
wie angenehm das Leben in Freiheit und Sicherheit ist.
Besonders wir Bürger in den neuen Bundesländern wissen die
Errungenschaft Demokratie zu schätzen, da wir sie erst seit ~ 15 Jahren
besitzen.
Die Menschen im Kongo streben das Leben in Frieden und Freiheit, mit
gesicherten Grundrechten, welches für uns "Alltag" und selbstverständlich
ist an.
Die Diktatur der Nationalsozialisten und das totalitäre Regime DDR haben
uns gezeigt was der Mensch, das Leben und seine Rechte in solchen Systemen
bedeuten. Gerade deshalb sollten wir die Bevölkerung des Kongo bei den
Parlamentswahlen, diesem großen und elementaren Schritt in Richtung
Demokratiesierung unterstützen.
Aber auch die Risiken müssen beachtet werden!
Momentan sind über 5000 deutsche Soldaten in Krisengebieten im
Einsatz. Das Engagement im Kongo bringt weitere Belastungen für die
Soldaten und ihre Familien (häufigere/längere Trennung) mit sich.
Weiterhin ist die Warnung von Ernst-Reinhard Beck (Präsident des Reservistenverbandes)
ernst zu nehmen: http://www.reservistenverband.de/58755.php
(Panzermann)
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