Sternenhimmel Teil V

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    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 12:57

    Sternenhimmel Teil V
    Da Nr. IV ebenso wie Nr. I ja leider aus völlig unverständlichen und nicht nachvollziehbaren Gründen gelöscht wurde (grummel), kommt hier nun die Nr. V.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 12:58


    Silvanus

    4 JAHRE NACH DER SCHLACHT UM SHATTRATH
    SCHATTENMONDTAL

    Zeit seines Lebens hatte er sich gewünscht, einmal in einer großen Schlacht mit zu kämpfen. Nun war sie da, die große Schlacht, und er konnte sich dennoch nicht darüber freuen. Ein weiterer seiner Kameraden fiel, als der unglückliche Zwerg von dem wuchtigen Schwerthieb einer Teufelswache in zwei Hälften geteilt wurde; doch sein Tod wurde sogleich gerächt, als der Dämon von einer Salve aus einem Dutzend Zwergen-Feuerwaffen durchsiebt wurde.
    Dennoch wurde die Lage langsam kritisch; sie waren von den Verstärkungen abgeschnitten, und die Munition wurde langsam knapp, während für jeden getöteten Dämon drei neue aufzutauchen schienen.

    Nein, so hatte Taddhäus Trollbuster sich das nicht vorgestellt, als er in seiner Jugend davon träumte, große Schlachten zu schlagen. Nun kämpfte er einen aussichtslosen Kampf und mußte zusehen, wie seine Freunde einer nach dem anderen starben.
    Wären diese Helden nicht in ihrer Nähe gewesen - sie wären längst überrannt worden. Doch auch von ihnen hatte er seit einigen Minuten keinen mehr gesehen; vielleicht hatte es sie bereits erwischt.
    Nein! dachte er, Daran darf ich nicht einmal denken! Hoffnung ist alles, was uns noch am Leben erhält!
    Andererseits hatte ihnen die Hoffnung in den vergangenen zwei Tagen nicht besonders geholfen, die sie nun schon versuchten, sich Zugang zum Schattenmondtal zu verschaffen. Zwei Tage berannten sie die Reihen der Legion nun schon, doch die Biester waren zäh und sie mußten sich jeden Handbreit Boden hart erkämpfen. Zwar hatten sie die feindlichen Linien bereits an einer Stelle durchbrochen und waren tapfer vorgestoßen - doch nur, um festzustellen, daß sich die Reihen der Dämonen hinter ihnen wieder geschlossen hatten und sie nun in der Falle saßen.

    Er lud sein Gewehr gerade erneut durch, als er etwas aus den Augenwinkeln näher kommen sah. "Achtung!! Höllenhunde von rechts!!" schrie er noch aus vollem Hals, doch es war zu spät. Die widerlichen Bestien griffen aus einer unerwarteten Richtung an und fielen nun über die überraschten Zwerge her, um sie einen nach dem anderen nieder zu machen. Panisch floh Taddhäus durch den Graben, in dem sie sich verschanzt hatten, doch es war aussichtslos, wie er sich eingestehen mußte. Also drehte er sich um, entschlossen, den Bestien seine Haut teuer zu verkaufen. Zwei Höllenhunde hatten ihn verfolgt, und er visierte eines von ihnen an, um ihm eine Kugel zu verpassen. Krachend entlud sich seine Flinte, und er traf das rechte Monstrum etwas oberhalb der Augen. Die Bestie stürmte unbeeindruckt näher. Er feuerte noch zweimal, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, dann waren sie heran.
    Plötzlich wurde eines der Biester in vollem Lauf ruckartig gestoppt und zurück geschleudert, wo es reglos liegen blieb. Blut quoll aus mindestens einem Dutzend Löcher, die auf einmal einfach da waren. Der andere Höllenhund hielt inne, verwirrt über das Schicksal seines Kameraden, als ihn auch schon dasselbe Schicksal ereilte.
    Überrascht drehte sich Taddhäus herum, und blickte die Gestalt an, die ein Stück hinter ihm stand. Es war ein Mensch, nicht besonders groß, aber es war ja auch noch ein Jüngling. Er trug eine dunkle Lederrüstung, die Unterarme und -schenkel frei ließ. Zwei mit Wurfdolchen bestückte Gurte kreuzten sich auf seiner Brust, doch ansonsten hatte der Mensch keine sichtbaren Waffen. Der Blick zweier himmelblauer Augen ruhte auf dem Zwerg, das von kurzen hellen Haaren gesäumte knabenhafte Gesicht zeigte keinerlei Regung, als Taddhäus auf ihn zu kam.
    "Sie überrennen uns hier!" rief er aufgeregt. "Wir werden uns nicht mehr lange halten können, also wo verdammt noch mal bleibt die versprochene Luftunterstützung?!"
    Der Junge hob die rechte Hand und deutete einfach nach oben, und der Zwerg folgte der Bewegung. Was er sah, entzückte ihn zutiefst.

    Eben war der Himmel noch schwarz vor Wolken und Rauch gewesen; nun war er schwarz von den Luftstreitkräften der Allianz und der Horde. Dutzende und hunderte von Greifen und Flügeldrachen jagten im Tiefflug heran, stießen auf die Reihen der Legion herab und warfen furchtbare Verwüstungen anrichtende Bomben auf sie, ehe sie in eleganten Schleifen wieder abdrehten. Etliche Gruppen von zwergischen Kampfflugzeugen und gnomischen Gyrokoptern kamen mit großem Getöse näher, um die Flugtiere zu unterstützen, und hinter ihnen schoben sich zwei der fliegenden Nephytim-Schlachtschiffe heran, um unter donnerndem Lärm die Truppen der Legion in Grund und Boden zu schießen.
    Bald war die Schlacht in diesem Teil der Region vorbei, und kein Feind war mehr zu sehen. Dennoch vermochte sich Taddhäus Trollbuster nicht über diesen Sieg zu freuen. Viele Kameraden hatte er an diesem Tag verloren, und die überlebenden hatten nun die traurige Aufgabe, ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Gesenkten Hauptes schlich der Zwerg davon.

    Caleb sah dem niedergeschlagenen Zwerg hinterher. Er kannte das Gefühl, einen Freund zu verlieren, gut, doch selbst er konnte dem Soldaten nun keinen Trost spenden. Er seufzte tief, als er sich die vielen Verluste besah, die sie hatten hinnehmen müssen. Wird dieser verfluchte Krieg denn niemals enden? fragte er sich.
    Er hörte, wie jemand in seinem Rücken seinen Namen rief, und wandte sich um.



    Denwir

    Eine wolfsähnliche Kreatur hatte sich Caleb genähert.
    Sie wirkte bedrohlich und ihre weißen Zähne waren rot vom Blut
    der Feinde. Dann erhellte ein gleißendes Licht für einen
    Moment das Wesen und einen Moment später stand dort ein
    stattlicher junger Mann um die 20.
    "Caleb, wo ist Momo?"



    Sharife

    Momo trat an Caleb's Seite. Sie sah blass aus, erschöpft und niedergeschlagen. Viele Kämpfe hatte sie in den letzten 4 Jahren miterleben müssen... und sie selbst sogar hatte gelernt, sich zu verteidigen - wenngleich sie auch nicht die beste Kämpferin war..nicht die stärkste und auch nicht die schnellste... so war sie in solchen Schlachten zumindest in dem Sinne eine gewisse Hilfe, das sie mit ihrem Kampfstab schon einige der Dämonenbiester in Schach halten konnte. Den Todesstoß versetze sie ihnen jedoch selten...daszu war sie wohl dann doch einfach zu zart besaitet.
    Sie sah Caleb von der Seite prüfend an, vergewisserte sich ...das er auch nicht verletzt war und liess sich schliesslich mit einem tiefen Seufzen auf den Boden sinken.



    Silvanus

    Aus naheliegenden Gründen verzichtete er auf eine Antwort und ließ sich vor ihr auf ein Knie nieder.
    "Bist du okay?" fragte er ein wenig besorgt. Seine wohlklingend helle Stimme von früher hatte er schon vor Jahren abgelegt. Lange hatte er sich über das Krächzen beschwert, zu dem sie geworden war, als er in den Stimmbruch gekommen war, doch nun war zum Glück auch dies vorbei.
    Er überzeugte sich davon, daß ihr nichts fehlte, und erhob sich dann wieder. Er war jetzt ein gutes Stück größer als damals, wenn auch immer noch nicht groß, wenn man ihn mit gleichaltrigen verglich.
    Er wandte sich wieder um und sah in das Schattenmondtal hinein. "Ich glaube, jetzt haben wir´s geschafft. Die Luftstreitkräfte werden unseren Bodentruppen einen sicheren Vorstoß ermöglichen."



    Denwir

    "Dieser Bereich sollte sicher sein. Ich warte nur auf das ok um mit meinen Leuten
    in den Schergrat einzufallen."
    Shin war in diesen vier Jahren zum Kommandeur eines 30-Köpfigen
    Soldatentrupps gemacht worden.
    "Wir sollten die Barrikaden durchbrechen können, in Gruuls Hort brauchen
    wir dann Unterstützung."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 12:58


    Sharife

    Momo nickte bloss auf Caleb's Frage hin.. dann erhob sie sich und sah ihn an.

    "ich will nach Hause.." flüsterte sie tonlos.

    Mit "nach Hause" meinte sie neuerdings einen Ort in Winterspring, ein kleines Dorf inmitten der verschneiten Berge, in welchem sie sich in einem Gasthaus ein kleines Quartier eingerichtet hatte. Winterspring hatte es ihr von der ersten Sekunde an angetan..sie konnte sich keinen schöneren Ort vorstellen, war geradezu verliebt in dieses Stück Land - und das obwohl Momo erbärmlich schnell fror.



    Silvanus

    Caleb nickte Shin zu. "Shael´Thandrys rückt ebenfalls in den Schergrat vor, von Südosten aus. Er kann euch dann die nötige Unterstützung gewähren."
    Er wandte sich um, als er Momos Stimme in seinem Rücken hörte, und sah ihr in die Augen. "Ich werde dich dorthin bringen. Ich glaube, ich kann es mir erlauben, ein oder zwei Tage bei dir zu bleiben. Tor´Velys hat ausreichend Mittel, um hier einen stabilen Brückenkopf aufzubauen."
    Er öffnete ein Portal, das genau in ihr Gasthaus in Winterspring führte, und deutete dann einladend darauf. "Nach dir," sagte er mit einem schwachen Lächeln.



    Sharife

    Momo trat durch das Portal. In ihrem Zimmer angekommen warf sie ihre Stangenwaffe in eine Ecke, liess sich auf ihr Bett fallen und vergrub ihr Gesicht in einem der darauf liegenden Kissen. Ihre Kleider waren völlig verschmutzt und mit Blut verschmiert...teilweise sogar zerissen oder durchlöchert. Doch selbst das schien sie gerade im Moment nicht zu stören.



    Denwir

    Shin nickte seinem Freund noch zu bevor er sich davon machte.
    Ein Nephytim-Kreuzer würde ihn und seine Männer im Norden des Schergrats
    rauslassen.
    Caleb und er waren in den letzten Jahren dicke Freunde geworden, wobei
    Shin immer darauf bedacht war einen gewissen Abstand zu halten.
    Zusammen hatten sie Momo das kämpfen beigebracht.

    Es dauerte nicht lang und sie waren am Ziel.
    An Seilen rutschten sie zum Boden hinunter und wurden sogleich von Dämonen
    empfangen. Diese waren zwar nur ein Spähtrupp, dennoch verlor Shin
    hier zwei Männer. Nachdem sie sich eine Weile in den Westen vorgearbeitet
    hatten, stießen sie auf die Ruinen der Astralen, die hier nach Artefakten
    gesucht hatten. Stattdessen war eine Festung der Dämonen errichtet worden.



    Silvanus

    Caleb folgte ihr durch das Portal und in ihr Zimmer, wo er im Türrahmen stehen blieb und sie betrachtete, wie sie auf ihrem Bett lag. Und sich überlegte, ob er zu ihr gehen oder sie lieber allein lassen sollte.
    Er seufzte lautlos. Vier Jahre lang kannten sie sich nun schon, und die ganze Zeit über hatte er sich in einem Punkt kaum bis gar nicht geändert: er brachte es immer noch nicht fertig, ihr seine Gefühle für sie einzugestehen. Er war stark geworden, war nun Truppenführer bei den Invasionsstreitkräften im Schattenmondtal, er hatte sich den Respekt seiner Einheit gesichert - doch jedes mal, wenn er in Momos Nähe war, bekam er sofort weiche Knie.
    Er hob die hand und strich sich nervös über sein Kinn, das ebenso haarlos war wie auch die meisten anderen Stellen an seinem Körper. Er wunderte sich nun schon seit zwei Jahren, daß er in diesem Punkt anderen Jungen in seinem Alter hinterher hinkte; andererseits störte es ihn auch nicht besonders.
    "Darf... ich rein kommen?" fragte er, wobei er sich Mühe gab, seine Unsicherheit nicht zu zeigen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 12:59


    Sharife

    Momo setze sich in ihrem Bett auf und sah ihn verwundert an. Seit wann fragte er sie denn um Erlaubnis? Sie wunderte sich ohnehin gerade in der letzten Zeit recht oft über sein merkwürdiges Verhalten. Manchmal fragte sie sich... ob sie vielleicht etwas falsch gemacht hatte ihm gegenüber. Früher waren sie oft gemeinsam baden gegangen in Seen, in Flüssen... ganz egal wo. Doch wenn sie nun gemeinsam baden gingen und sie sich auszog, drehte er sich oftmals weg..oder sah zu Boden. Momo überlegte oft, woher die falsche Scham kam..wo sie sich doch nun so lange kannten.
    Schließlich schob sie all diese Gedanken doch bei Seite, klopfte neben sich auf die Matraze und lächelte matt, während sie sich aus ihrer vor Dreck stehenden Bluse und Hose befreite und in ein übergroßes Leinenhemd schlüpfte welches mit Müh und Not gerade noch ihren Po verdeckte.



    Denwir

    "Sechzehn. Es sind nurnoch ... Sechzehn."
    Shin sah sich um.
    Nachdem sie es mit Müh und Not geschafft hatten sie Wehrgänge
    zu erreichen, erkannten sie den Rest der Festung der sich vor ihnen
    erstreckte. Hinter dem Kommandeur lagen zwölf Leichen seiner
    Soldaten, noch zwei lagen viel weiter hinten.
    Die Dämonen waren überraschen gut vorbereitet ...
    Plötzlich schien es als ob jemand in seinem Geist nach
    ihm rufen würde. "Tor'Velys, seid ihr das?"
    "Ja. Hör zu, es gibt einen Verräter in unseren Reihen."
    "WAS!?"
    "Beruhig dich. Die Lage ist schlimmer als gedacht.
    Die Dämonen formieren sich hinter den Mauern dieser Festung neu
    und unsere Schlachtschiffe kommen nichtmal mehr in die Nähe.
    Sie werden schneller abgeschossen als wir die Waffen laden können."
    Shin entfuhr ein tiefer Seufzer.
    "Und was jetzt? Wir ham nichtmal Gruuls Hort erreicht und ich habe nicht
    vor das Leben meiner Männer sinnlos auf's Spiel zu setzen!"
    "Sei still! Warte erstmal hier ab, ich melde mich bald nochmal."
    "Aber ... !"
    Doch der Kontakt war abgebrochen.
    Die Soldaten sahen ihren Kommandeur nur fragend an.
    Nachdem er ihnen die Sachlage erklärt hatte ließen alle die Köpfe
    hängen. "Leute ... "
    Leider fielen auch ihm keine tröstenden Worte ein und so warteten
    sie ...



    Silvanus

    Caleb kam erleichtert näher. Er hatte beinahe schon befürchtet, daß sie nach dem Kampf allein sein wollte; es wäre nicht das erste mal gewesen. Sie kämpfte nun schon einige Jahre in seiner Einheit mit, und hatte sich nie an das töten gewöhnen können. Darüber war er zwar sehr froh, aber andererseits bedeutete es, daß sie jedes mal aufs neue leiden mußte nach einem Kampf.
    Er ging zu einem Stuhl und schnallte zunächst seine Dolchgurte ab, ehe er dann seinen Lederpanzer und das Leinenhemd, welches er darunter trug, ab legte. Nach kurzem Zögern zog er dann auch noch seine Hose aus (sie war nun mal ebenso schmutzig wie der Rest seiner Kleidung); nur die Unterwäsche trug er noch am Leib, als er sich zu ihr aufs Bett setzte.
    Früher, als er noch ein Kind gewesen war, da hatte es ihn nicht gestört, sich nackt vor ihr auszuziehen (außer ganz zu Beginn, doch dies hatte nicht lange gewährt), damals hatte er sich auch nichts dabei gedacht, wenn sie nackt vor ihm war.
    Doch nun hatte sich das alles ein wenig verkompliziert. wenn er sie nun nackt sah, reagierte sein Körper ziemlich deutlich auf diesen Anblick, und das war ihm unangenehm, und er wollte nicht, daß sie das sah. Er hatte Angst, daß sie das beleidigen könnte, seit er in den Tavernen gewisse... Geschichten gehört hatte. Khel´maar versuchte schon lange, ihm dies auszureden, doch war sich der Junge nicht sicher, ob er sich hier auf seinen Freund verlassen konnte - war dies doch eine absolut menschliche Angelegenheit.
    Jetzt jedoch ließ er sich nichts von diesen Gedanken anmerken. "Geht´s dir wieder besser?" fragte er lächelnd.



    Sharife

    Momo setzte an, etwas zu sagen..doch als sie ihren Freund anblickte kam ihr kein Wort über die Lippen. Sie starrte ihn einfach nur schweigend an, versuchte durch heftiges Schlucken die Gefühle die erneut in ihr aufkeimten wieder loszuwerden und zuckte bloss die Achseln.



    Denwir

    Auf einmal flog die Tür mit einem Knall auf und Shin stolperte schwer blutend
    hinein. Er grinste noch einmal kurz bevor er hustend und keuchend
    zusammenbrach. Als er die Blicke seiner Freunde sah lachte er,
    soweit er es verkraftete. "Alles ok ... "



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:00


    Sharife

    Als Shin in den Raum gestolpert kam, hustend und blutend wurde es Momo endgültig zuviel. Fluchartig verliess sie das Quartier - nur in ihrem Hemd bekleidet und Barfuss stolperte sie durch Schankraum...hinaus in die eisige Kälte Wintersprings, stützte sich an einem kahlen Baum ab der vor dem Gasthaus stand und übergab sich bis selbst das letzte bisschen würgen nichts mehr hervorbrachte. Dann rollte sie sich im Schnee zusammen, schlang ihre Arme um die angezogenen Beine und schloss die Augen. Sie spürte den Schmerz der stechenden Kälte nicht, obgleich ihr Körper auch stark zitterte.



    Silvaus

    Caleb deutete ihr Schweigen falsch. Es ist immer noch schwer für sie... dachte er mitfühlend. Khel´maar hätte ihm wohl sagen können, daß er falsch lag, doch er war nicht da. Seit die Nephytim vor etwa einem Jahr gelernt hatten, ihren Wirtskörper zumindest für kurze Zeit aus eigener Kraft zu verlassen, zog er sich für gewöhnlich zurück, wenn Caleb und Momo allein waren. Anfangs waren so gerade die Nächte, die er mit ihr verbracht hatte, eine Belastung für den Jungen gewesen, da er sich schon stark an die Verbindung mit dem Nephytim gewöhnt hatte. Das aufwachen nach einer Nacht richtigen Schlafes war für ihn nicht leicht gewesen. Doch mittlerweile hatte er sich halbwegs daran gewöhnt.
    Er sah ihr direkt in ihre grünen Augen, deren Anblick ihn immer noch so faszinierte. Er liebte sie, das war ihm nun klar. Es war keine kindliche Schwärmerei mehr, was er für sie empfand, nein - es war echte Liebe. Es war ihm an seinem fünfzehnten Geburtstag klar geworden, was er wirklich für sie fühlte - spät, aber immerhin.
    Nun muß ich es nur noch fertig kriegen, ihr das auch zu sagen, dachte er.

    Er fuhr hoch, als Shin in den Raum stolperte. "Shin, was zum... Momo, warte...!" Er erhob sich, seinen Freund an starrend. "Verdammt, Shin, was ist passiert?!"



    Denwir

    Shin versuchte sich aufzurichten, blieb aber
    schließlich liegen.
    "Nicht so wichtig, lauf ihr schon hinterher, ich komm
    klar."
    Als Caleb zögerte wurde Shin wütend.
    "Lauf du Idiot!"



    Silvanus

    Die Gäste im Schankraum staunten nicht schlecht, als nicht mal eine Minute nach einer jungen Frau im Nachthemd nun ein nur mit einer Leinenunterhose bekleideter Junge hindurch kam und ihr in die Kälte hinaus folgte.
    Nachdem er einen Fuß in den Schnee gesetzt hatte, spürte Caleb sofort unangenehm die eisige Kälte von Winterspring und schrak zurück. Doch schon kehrte Khel´maar zurück in seinen Körper und paßte die Körpertemperatur an die kalte Umgebung an.
    "Momo! Wo bist du?" rief er. Schließlich fand er sie an den Baum gelehnt. Er ging zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter, um sie zu wärmen. Er wußte genau, daß sie auf Kälte etwas empfindlich reagierte.
    "Was war denn los?"

    Alyssa

    Alyssa stapfte mühsam durch eisige Kälte. Nach der letzen großen Schlacht in der Scherbenwelt hatte sie sich zurückgezogen. Tief in der Stadt der Vampire hatte sie gelebt, geübt und lange Zeit wurde sie von der Mutter mit Schattenenergie erfüllt. Jetzt hatte sie in Winterspring einen Drachen gejagd. Ihre schwarze Robe flatterte um ihre schmale Gestallt und betont auf sehr reizvolle Weise ihren Körper. In der Ferne erkannte sie die Lichter von Everloock und stapfte weiter darauf hinzu.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:00


    Denwir

    Shin war einige Minuten nur so da gelegen und blutete.
    Nach einer gewissen Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit
    vorkam, kam jemand in das Zimmer. Einer der Heiler.
    Er hatte die Stimmen gehört und gewartet ob noch
    etwas passieren würde. Schnell machte er sich
    daran Shins gröbste Verletzungen zu heilen und
    verband sie dann noch unsanft.
    Der Verwundete bedankte sich genervt keifend
    und richtete sich langsam unter Stöhnen auf.
    Als der Heiler versuchte ihn aufzuhalten wurde er
    mit einem bösen Blick in die Schranken verwiesen.
    Kurz darauf stapfte er durch den kniehohen Schnee
    an Everlook vorbei. Das was er gesehen hatte bereitete
    ihm höllische Schmerzen. "Alle sind tot ... verdammt."
    Bald erkannte er vor sich eine Gestalt die von unnormaler
    Dunkelheit umgeben war. Ihre Aura fühlte sich an wie ...
    "Alyssa!"



    Sharife

    Momo sah zu Caleb und hob die Schultern. Das sie sich nach solchen kämpfen übergeben musste war schon oft so gewesen...doch meistens achtete sie peinlichst genau darauf, das niemand es mitbekam. Diesmal jedoch hatte sie gehofft, die Übelkeit bliebe aus. Der verletzte Shin jedoch hatte sie eines besseren belehrt...so waren ihr bei seinem Anblick die Bilder der ganzen gefallenen Helden durch den Kopf geschossen die diesen Tag im Kampf gegen die Dämonen nicht überstanden hatten. Oftmals hatte sie sich gefragt, was wohl wäre würde einer von ihnen in einem solchen Kampf fallen. Shin zum Beispiel... der sie mit seiner Art zwar oft nervte, den sie jedoch in den letzten 4 Jahren so ins Herz geschlossen hatte das der Schmerz den sein Verlust hinterlassen würde für sie unvorstellbar unerträglich erschien. Oder Caleb. Allein der Gedanke verursachte in ihr erneut Übelkeit und kalte Angst umklammerte ihr Herz, sodass sie befürchtete..wenn sie weiterhin an soetwas dachte würde es ihr in der Brust zerspringen. Selbst wenn sie ihre Gefühle für ihn seit Jahren zu unterdrücken, zu ignorieren versuchte so war ihr doch klar, das sie ihn liebte. Ein Leben ohne ihn wäre für sie unvorstellbar. Sie betrachtete Caleb, liess ihren Blick über seinen nackten Körper gleiten, über sein noch immer jungenhaftes Gesicht. Wie er so neben ihr hockte, seine Hand auf ihrer Schulter um ihr durch seine Kräfte Wärme zu geben...den besorgten und fast schon zärtlichen Gesichtsausdruck. Momo bekam das starke Bedürfnis, ihn zu berühren. Sie wollte seine Haut auf der ihren spüren, wollte in seinen Armen liegen - sich sicher fühlen. Und ehe sie sich versah, hatte sie ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen, presste ihren zitternden Körper gegen den seinen und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Und dann kamen ihr die Worte über die Lippen, die sie in Form von Gefühlen seit so langer Zeit tief in ihrem inneren verbarg...sie hätte es nicht verhindern können, sie kamen wie von automatisch - als leises flüstern.

    "Ich liebe Dich..."



    Silvaus

    Was für ne blöde Frage! schalt er sich selbst; war es doch offensichtlich, daß die Ereignisse der Schlacht, gefolgt vom Anblick des verletzten Shin, Anlaß für ihr Verhalten waren.
    Er sah sie an und schwor sich mit einem lautlosen seufzen zum wiederholten mal, daß dies der letzte Kampf gewesen sein sollte, in den er sie mitgenommen hatte. Natürlich war ihm klar, daß er dieses fromme Versprechen spätestens bei Beginn des nächsten Kampfes - ebenso zum wiederholten mal - brechen würde. Er konnte es ihr einfach nie abschlagen, mit zu kommen. Sie war besorgt um ihn, das wußte er, und wollte an seiner Seite sein, falls ihm etwas passierte - doch was, wenn ihr dabei etwas passierte? Das hätte er sich nie vergeben können. Und doch ließ er sie jedes mal aufs neue mit ihm in den Kampf ziehen.
    "Momo... komm wieder rein, du erkältest dich hier draußen noch..."
    Sie schien ihn gar nicht gehört zu haben. Er wollte sich gerade wiederholen, als sie ihre Arme nach ihm ausstreckte und ihn zu sich herunter zog. Ihre Berührung jagte wohlige Schauer durch seinen Körper.
    Und dann flüsterte sie diese magischen drei Worte, auf die er seit Jahren sehnsüchtig gewartet hatte - und die er ihr umgekehrt seit Jahren auch selbst sagen wollte.
    Er riß die Augen weit auf und starrte sie an, sich fragend, ob sie diese Worte nun wirklich gesagt hatte oder ob sie ein Produkt seiner durch seine Liebe zu ihr genährten Phantasie waren. Es vergingen einige Sekunden, ehe er sich für die erste Möglichkeit entschied.
    Er nahm die Umarmung hin und ließ sich zu ihr herab sinken, sich mit der freien Hand im Schnee abstützend. Die Worte, die er so lange durch seine Unsicherheit zurück gehalten hatte, kamen plötzlich wie von selbst.
    "Ich liebe dich auch..." sagte er leise, doch für sie deutlich hörbar.



    Alyssa

    Alyssa blieb stehen als sie ihren Namen hörte, eine vertraute Aura spürte sie in der Nähe, nein, drei. Sie fühlte um sich, doch so recht konnte sie nicht alle zuordnen. "Caleb" flüsterte sie, dann ging sie aber auf Shin zu.



    Denwir

    Es dauerte noch einige Zeit bevor Shin vor
    ihr stand. Er lächelte gezwungen, der Schmerz
    seiner Wunden verzerrte sein Gesicht stark.
    "Du hast dich verändert."
    Ihre Aura war nurnoch verschwommen mit der
    von vor vier Jahren vergleichbar.
    "Los, komm mit. Sicher würde sich Caleb freuen
    wenn ihr euch mal wieder seht."
    Sie nickte nur und folgte ihm. Bald kamen sie bei
    den Beiden an.
    Als Shin jedoch sah wie sie so eng umschlungen
    da saßen, sah er mit erschrockenem
    Gesichtsausdruck zu Alyssas Gesicht.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:01


    Sharife

    Als Caleb ihr ebenfalls seine Liebe gestanden hatte, war Momo für einen Moment wie erstarrt. Nie hätte sie geglaubt das er ihre Gefühle erwidern würde...war sie doch so anders als er. Doch er hatte es tatsächlich gesagt. Er hatte gesagt, er würde sie auch lieben. Sie wünschte sich in diesem Moment...das sie ewig so dasitzen und sich festhalten könnten... und fast schon hatte sie die erbärmliche Kälte vergessen..hätten ihre plötzlich klappernden Zähne sie nicht rasch eines besseren belehrt. Und doch verweilte sie so, die Arme fest um ihn geschlungen...aus Angst, das wenn sie ihn nun loslassen würde, würde die Verlegenheit sie beide wieder übermannen und sie auf einen nächsten Moment dieser Art wieder würde warten müssen.



    Silvanus

    Eine Woge von Glück überrollte Caleb in diesem Moment, einer gigantischen alles verschlingenden Lawine gleich, und er wünschte sich, dieser Augenblick möge nie zu Ende gehen.
    Endlich! Nach all der langen Zeit hatte er es fertig gebracht, ihr seine Liebe zu gestehen - und sie hatte sie erwidert. Daß im Grunde Momo den ersten Schritt getan hatte, störte ihn dabei absolut nicht.
    Er kniete sich neben sie und nahm ihr Kinn in die Hand, mit der er sich bisher abgestützt hatte, um ihren Kopf sanft so zu drehen, daß er ihr ins Gesicht blicken konnte. Mit einem strahlenden Lächeln sah er ihr in die Augen.
    "Du... du ahnst nicht, wie... wie lange... ich dir das... schon sagen wollte!" sagte er leise, und seine Stimme zitterte schier vor Glück. Dann tat er etwas, von dem er später selbst nicht glauben konnte, daß er es einfach so getan hatte: er beugte sich vor, zögerte noch einen winzig kleinen Moment und küßte sie dann zärtlich auf den Mund.
    So überwältigt vor Freude war er, daß er nicht einmal Alyssa und Shin bemerkte, die nicht weit entfernt von ihnen standen.



    Sharife

    Momo lächelte ihn bei seinen Worten zärtlich an. Er hatte es also auch die ganze Zeit über nur vor ihr verborgen. Ein warmes Gefühl durchströmte sie und als er sich dann noch zu ihr vorbeugte, innehielt um sie dann schliesslich zu küssen...da war ihr der Moment seines Zögerns so unendlich lang vorgekommen das sie vor Verlangen seine Lippen auf ihren zu spüren beinahe zersprungen wäre. Doch der Kuss entschädigte das alles um ein vielfaches. Es schien so, als würde die Welt um sie herum verschwimmen... für Momo gab es in diesem Moment nur sie beide und so erwiderte sie seinen Kuss, jedoch zunächst nur sehr zaghaft.



    Silvanus

    Es dauerte lange, ehe er seine Lippen von den ihren löste, doch Caleb war der Moment kürzer vorgekommen.
    "Ich liebe dich," flüsterte er. Nun, wo er die Worte schon einmal gesagt hatte, fiel es ihm leicht, sie zu wiederholen. "Mehr als alles andere. Bitte verlaß mich nie."
    Er wollte sich erneut vor beugen, um sie zu küssen, doch dann fühlte er, daß ihre Haut recht kalt geworden war, trotz seiner Bemühungen, sie zu wärmen. Ihm machte die Kälte nichts aus, doch Momo trug keinen Nephytim in sich, der die Kälte neutralisierte.
    "Vielleicht sollten wir wieder... hinein gehen..." sagte er leise, obgleich er sich wünschte, der Moment möge ewig dauern. Doch er wollte nicht, daß Momo fror. Eine Andeutung des für ihn typischen jungenhaften Grinsens umspielte plötzlich seine Lippen. "Schließlich habe ich dir nicht meine Liebe gestanden, um dich kurz darauf erfrieren zu sehen!"



    Alyssa

    Alyssas Blick blieb steif und so wog sich
    Shin in Sicherheit.
    Als Caleb wieder sprach lachte er so laut,
    dass auch die Beiden verliebten ihn hörten.
    "Eben! Hat ja auch lang genug gedauert."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:01


    Sharife

    Momo sah ein wenig überrascht zu Alyssa und Shin, dann sprang sie auf, zupfte sich das Hemd über den Hintern und vergrub ihre Zehen vor Verlegenheit tief im Schnee. Sie war ganz rot um die Nase geworden. So stand sie da, mit vor schlotternden Knien leichten X-Beinen und lächelte dann etwas zaghaft zu den beiden hinzugekommenen.



    Silvanus

    "Niemand hat dich gebeten, zuzusehen!" sagte Caleb etwas verärgert, als er sich erhob. "Hat dir nie jemand gute Manieren beigebracht?" Dann fiel sein Blick auf Alyssa und hellte sich wieder auf. Er trat neben Momo und schlang einen Arm um sie, um sie zu wärmen; den anderen hob er zum Gruß.
    "Schön, dich wieder zu sehen, Alyssa!" rief er ihr lächelnd zu.



    Sharife

    Momo kam überhaupt nicht dazu etwas zu sagen, so sehr klapperten ihre Zähne. Sie sah Alyssa und Shin bloss entschuldigend an, wandte sich dann um und lief, so schnell ihre eisigkalten Füße sie trugen, zurück ins Gasthaus.



    Denwir

    Shin stemmte die Hände in die Hüften und sah Caleb tadelnd an.
    "Warum seid ihr immernoch hier draussen? Hat dir niemand
    gesagt das Schnee kalt ist? Los, lauf ihr hinterher!"
    Er grinste und schubste seinen Freund noch ein Stück.



    Silvanus

    Caleb sah ihr kurz nach und wandte sich dann wieder an Alyssa und Shin. "Ich gehe lieber auch wieder rein... Die Kälte macht mir zwar nichts aus, aber, halbnackt hier im Freien herum zu stehen, schon."
    Achselzuckend drehte er sich um und ging auf die Tür zum Schankraum zu. Kurz vorher wandte er sich noch mal an Alyssa. "Bitte komm doch rein, sei unser Gast!" rief er ihr zu, ehe er das Haus betrat.
    Die meisten der Gäste im Raum bemühten sich, nicht in seine Richtung zu sehen, doch ein paar machten kein Hehl daraus, daß sie die Situation amüsant fanden. Caleb spürte, wie sein Gesicht rot an lief, und beschleunigte seine Schritte, bis er wieder in Momos Zimmer stand.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:02


    Denwir

    Alyssa und Shin gingen ebenfalls rein,
    er die Amre hinter dem Kopf verschrenkt
    und breit grinsend.
    Er zeigte Alyssa ein freies Zimmer und
    nickte hektisch, auf ihren fragenden
    Blick hin. Dann lehnte er sich aussen an
    Momos Tür und lauschte.



    Sharife

    Momo hatte es sich auf ihrem Bett bequem gemacht, eingemummelt in ihre dicke Bettdecke...sodass lediglich ihr Gesicht noch zu sehen war. Langsam nahmen ihre Lippen wieder ihre normale Farbe an und auch das Zähneklappern hatte aufgehört. Sie sah Shin und Alyssa hinterher als sie in dem freien Zimmer verschwanden.



    Silvanus

    Caleb öffnete die Tür noch einmal mit seinen mentalen Händen und schlug sie dem lauschenden Shin dann wieder mit Wucht vor der Nase zu. "Such dir ne eigene Freundin, Shin," rief Caleb lachend, "dann brauchst du nicht bei anderen lauschen!"
    Dann wandte er sich wieder seiner großen Liebe zu. "Fühlst du dich jetzt wieder wohler?" fragte er mit einem strahlenden Lächeln.



    Sharife

    Momo nickte lächelnd und hielt dann eine Seite der Decke auf, damit er sich dazukuscheln konnte.



    Denwir

    "Au! Ich bin schon verletzt, verdammich."
    Shin rieb sich die Nase und schlurfte in sein
    Zimmer. Dort setzte er sich auf sein Bett,
    lehnte sich gegen die Wand und sank
    zusammen. "Auuaaa ..."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:03


    Silvanus

    Caleb zögerte keine Sekunde, die Einladung anzunehmen, und legte sich, immer noch mit nicht mehr als seiner Unterhose bekleidet, zu ihr ins Bett. Er wirkte so glücklich wie noch nie zuvor, als er sich an sie kuschelte.



    Denwir

    Shin grinste bei dem Gedanken was die Beiden im Nebenzimmer
    veranstalteten und begann nachzudenken. "Vier Jahre. Vier Jahre
    haben wir hart trainiert. Gekämpft. Fast jede Schlacht gewonnen.
    Ob ich es ihm sagen soll? Ich weiß es nicht ... "
    Er schüttelte energisch den Kopf und seufzte.
    "Soll er noch ein wenig in seiner Traumwelt verbringen ... "



    Sharife

    Momo genoss seine Nähe und schmiegte sich an ihn. Unbewusst begann sie, seinen nackten Oberkörper zu streicheln. Sie liess zärtlich ihre Fingerspitzen über seinen Bauch wandern.



    Blazezero

    Ein ruhiger wind wehte über die Höllenfeuer halbinsel. Das woll härtesten umkämpfte gebiet der Scherbenwelt. Den Westen hielt die Legion in eisernem Griff. Während die Allianz und Horde Truppen den Osten in beschlag nahmen und das Dunkle portal schwer bewachten. Die verteidigungs linie verlief entlang der Ehrenfest die wieder aufgebaut und noch verstärkt wurde ,über die Höllenfeuerzitadelle mit Illidans Gnadenlosen Chaosorcs bis hin zu Thrallmar das zu einer festung der Horde geworden war.

    Sigan hatte wärend der Letzten vier jahre fast in jeder schlacht mitgekämpft. Den dort war er entlich in seinem Element. Es kam ihm so vor als wäre er für diesen krieg geboren gewesen. Was danach kam interresierte ihn zwar aber durch das Kämpfen war er oft zusehr abgelengt um lange darüber nachzudenken.
    Er war auch für das überbringen vieler Botschaften zuständig gewesen ,aufgrund seiner schnellen und unauffälligen methode sich fortzubewegen. Was ihm nur recht war den so blieb er wenigstens immer ohne umstände auf dem Laufenden und wusste was gespielt wurde.
    Aüsserlich hatte er sich garnicht geändert. Er war weder älter geworden noch hatte er narben aus kämpfen zurück behalten.Was ihn allerdings nicht besonders wunderte.
    Was seine Kräfte anging. Hatte er gelernt den Sand noch besser zu Kontrollieren. Er brauchte seine Hände für die Meisten aktionen nicht mehr. Der pure Gedanke an das gewüschte bewegte den Sand jetzt oder lies aus Staubteilchen in der Luft ganz und gar neuen entstehen.

    Er stand auf den Zinnen der Ehrenfeste und blickte nach Westen. In den Lagern der Legion herrschte wie immer hochbetrieb ob tag ,ob nacht niemals kammen die Legion zur ruhe oder brauchten eine Pause.
    Sigan begann wieder zu grübeln.



    Silvanus

    Ihre Berührung jagte wohlige Schauer durch seinen Körper. Er schmiegte sich seinerseits an sie und strich sanft über ihre Hüfte, ehe er seine Hände unter ihr Nachthemd gleiten und allmählich weiter hinauf wandern ließ.
    Als Khel´maar die ersten Liebkosungen zwischen den beiden spürte, verließ er umgehend Calebs Körper und das Zimmer, um sie nicht zu stören.

    "Was beschäftigt euch?" Sharaniel war fast unbemerkt zu ihm getreten. Ihre Augen leuchteten ausnahmsweise einmal nicht; Khysakara hatte sich aus irgend einem Grund zurück gezogen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:03


    Alyssa

    In ihrem Zimmer stand Alyssa minutenlang einfach auf einem Fleck, ehe sie die Kaputze abstreifte. Ihr schwarzen Haar war fast hüftlang und schimmerte leicht. "Vier Jahre sind vergangen, soviel ist anders" sagte sie leise und öffnete ihre Robe. Der Stoff fiel zu Boden und Alyssa trat entkleidet vor einen Spiegel. Gedankenverloren strich über eine Haarsträhne an ihrer Wange ehe die Schatten eine enge Lederhose und ein schwarzen Leinenhemd um sie herum webten.



    Denwir

    Shin gähnte laut und verließ sein Zimmer.
    Vorsichtig klopfte er an Alyssas Tür und
    wartete.



    Sharife

    Momo hielt kurz die Luft an als sie seine Finger auf ihrer nackten Haut spürte, unterbrach ihre Streicheleinheiten jedoch nicht. Sie legte ihren Kopf an seine Brust, atmete tief seinen Duft ein und schloss ihre Augen.



    Alyssa

    Alyssa drehte sich zur Tür um, ein wenig zögerlich fasste sie den Türknauf. Sanft schwang die Tür an und Alyssa schaute Shin nur fragend an.



    Blazezero

    Als er die Frage höhrte riss es Sigan aus seinen gedanken und er drehte seinen Kopf zu Sharaniel. Als er sie erkannte, sah er wieder nach Westen.,,Sie arbeiten unermüdlich an unserer vernichtung. nicht war? Und wir an ihrer. Die Makabere Ironie des Krieges lässt mich häufig grübeln´´ sagte ruhig. Was ihn allerdings wirklich beschäftigte verschwieg er.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:04


    Denwir

    Shin sah sie nur schief an.
    "Darf ich?" Ohne eine Antwort
    abzuwarten trat er ein und ließ sich auf
    einen der Stühle im Raum sinken.
    Er atmete tief ein und aus.
    "Alles in Ordnung mit dir?"



    Silvanus

    Calebs Hand hatte sich inzwischen weiter voran getastet und war bei Momos Brust angekommen. Er zögerte kurz; er hatte ihre Brüste schon so oft gesehen, aber noch nie angefaßt. Schließlich entschied er sich doch, weiter zu machen, und seine Hand glitt sanft über ihre weiblichen Rundungen. Mit der anderen streichelte er zärtlich ihren Rücken.

    Sie zuckte die Achseln. "Sie arbeiten daran, ja. Aber seit der Schlacht um Shattrath vor vier Jahren konnten sie keinen wirksamen Vorstoß mehr unternehmen. Sie haben sich verbarrikadiert und kämpfen hart um jeden Handbreit Boden. Und doch konnten wir Terokkar und Nagrand zurück erobern. Dazu kommt der erfolgreiche Vorstoß ins Schattenmondtal."
    Sie beugte sich vor und stützte sich auf den Zinnen ab. "Wenn das Schattenmondtal erobert ist, ist eine ihrer Fronten restlos zerstört. Dann kann sich der Großteil unserer Truppen auf den Norden der Scherbenwelt konzentrieren."
    "Wir werden siegen," fügte sie entschlossen hinzu. "Und die Nephytim werden ihre Rache bekommen."



    Alyssa

    "Du hast dich jedenfalls nicht verändert" meinte sie leise, aber mit einem leicht frechen grinsen. Ihr waren die Jahre die vergangen wahren nicht an zu sehen. "Mir geht es gut, ja" meinte sie noch und ließ sich aufs Bett fallen.



    Denwir

    Shin hingen seine schulterlangen Haare tief ins Gesicht,
    verdeckten sein Grinsen aber nicht.
    "Und wie ich das hab. Aber dein Äußeres nicht wirklich."
    Er lehnte sich zurück und legte einen Arm um die
    Stuhllehne. "Du scheinst dich wirklich gut erholt zu
    haben von ... Naja du weißt schon."



    Alyssa

    Sie lächelte ihn an und es war ein wahrhaft fröhliches Lächeln. Sie warf sich zurück aufs Bett und streckte die Arme an die Wand. Ihr Hemd rutschte dabei hoch und offenbarte ihren Bauch bis über den Nabel. Eine verschnörkelte Tätowierung wurde dabei sichtbar. "Irgendwie ist es schön wieder vertraute Gesichter zu sehen, und nicht immer nur das der Mutter." murmelte sie.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:04


    Sharife

    Momo genoss diese Berührungen so, das sie innehielt dabei, ihn zu streicheln. Sie lag noch immer mit geschlossenen Augen an seiner Brust und fühlte sich unendlich sicher und geborgen.



    Denwir

    Shin grinste breiter und musste lachen.
    "Es ist auch schön dich wieder zu sehen."
    Als er versuchte aufzustehen zuckte ein
    heftiger Schmerz durch sein Brust und
    zwang ihn sitzen zu bleiben.
    "Diese Tätowierung. Was bedeutet sie?
    Die hattest du damals noch nicht."



    Blazezero

    ,,Rache, das ist woll alles was diesen krieg noch voran treib und ihn nimals enden lassen wird.´´ Er stützet seien Arme auf die Zinnen ,,Es mag ja sein das wir gewinnen ,und dann. Sie kommen wieder, denn sie kommen immer wieder. Es ist die Legion. Schlägt man ihr einen arm ab wachsen dort zwei neue nach. So war es bei den Nachtelfen. So war es im Dritten Krieg und so wird es jetzt woll auch sein. Und es wird immer soweiter gehen bis zum ende aller dinge.´´sagte Sigan gelassen.



    Alyssa

    Sie hob den Kopf ein wenig als er zusammenzuckte, dann sah sie ihre Tätowierung an und strich mit der Hand zart darüber. "Das ist eine Uralte Sprache" sagte sie leise.



    Denwir

    "Hm."
    Shin fragte nicht weiter nach und
    versuchte wieder aufzustehen.
    Diesmal ignorierte er den Schmerz
    und als er endlich stand ging er
    zur Tür. Dort wandte er sich noch
    einmal kurz um.
    "Egal wie lange es gedauert hat.
    Du darfst nicht vergessen was geschah."
    Mit dieser rätselhaften Botschaft und
    einem Grinsen auf dem Gesicht
    verließ er ihr Zimmer.
    Wenige Momente später stand er
    draußen auf dem Balkon und
    starrte in die Ferne.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:07


    Alyssa

    Sie stand auf und trat wenig später hinter ihm aus dem Balkon, die Arme und die Brust gelegt und leicht schlotternd. "Glaub mir, ich werde ihn nie vergessen, ich trage in auf meinen Bauch" sagte sie als sie neben ihm stand und strich sie wieder über die Tätowierung.



    Silvanus

    Mittlerweile hatte sich Caleb aus einer seitlichen Lage auf den Rücken gerollt, wobei Momos Kopf dieser Bewegung gefolgt war. Er schaute auf sie herab, wie sie sich an seinen Oberkörper kuschelte, und fuhr fort, ihren Körper zu streicheln.
    Doch nun bemerkte er zu seiner Unzufriedenheit eine wachsende Müdigkeit; wie immer, wenn Khel´maar seinen Körper verlassen hatte. Seine Zellen hatten sich so sehr an die ständige Regeneration durch den Nephytim gewöhnt, daß sie dann aus dem Rhytmus kamen. Die Folge war eine gewisse Erschöpfung des Wirtskörpers - gegen die Caleb in diesem Moment aber noch mit aller Macht an kämpfte. Er wollte nicht, daß dieser Moment jetzt schon endete, sondern ihn so lange genießen, wie es ihm möglich war.

    "Oh nein, diesmal nicht," vernahm er die vertraute Stimme von Khysakara. "Damals, als sie unsere Welt überfallen haben, waren wir schwach. Wir hatten kaum Waffen, und als wir begannen, uns richtig zu wehren, war es bereits zu spät."
    Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung, und er spürte deutlich den stechenden Blick ihrer leuchtenden Augen. {b]"Wir Nephytim stehen noch am Anfang unserer neuen Existenz, aber wir werden stärker. Im Moment sind wir wohl noch zu schwach, um die Legion wirklich effektiv zu bekämpfen, doch das wird sich ändern. Wir werden an Macht gewinnen, und dann werden wir sie jagen, erbarmungslos, wohin sie auch zu fliehen versuchen. Und wir werden sie ausrotten... verlaßt euch darauf!"[/b]
    Sie schaute wieder geradeaus.
    "Doch nicht alle sind so wie ich," sagte sie nach einigen Sekunden. "Nicht alle von uns kämpfen um der Rache willen. Einige haben einen anderen Grund gefunden. Etwas, das sie lieben und beschützen wollen."



    Sharife

    Momo spürte seine Erschöpfung geradezu...und so schwer es ihr auch fallen mochte, so wollte sie nicht das er gegen seine Müdigkeit ankämpfte. Immerhin würde er sicher schon bald wieder in den Kampf ziehen müssen. Also rückte sie ein wenig von ihm ab und sah ihn dann einfach nur an.



    Denwir

    "Ist das sein Name?"
    Shin hatte eine Abneigung dagegen
    entwickelt den Namen seines Freundes
    auszusprechen.
    Er sah nicht auf und starrte weiterhin
    in die Leere Wintersprings.



    Alyssa

    Sie schüttelte sanft den Kopf. "Nein, es ist nicht sein Name, man kann es nicht übersetzen, aber es gibt mir Kraft und erinnert mich an schöne Zeiten."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:08


    Silvanus

    Caleb rollte sich wieder auf die Seite und sah Momo mit enttäuschtem Blick an. Doch nicht sie war der Grund für seine Enttäuschung, sondern sein körperlicher Zustand, der es ihm nicht erlaubte, sehr viel länger wach zu bleiben.
    "Tut mir leid," flüsterte er, ehe er sich noch einmal vor beugte und sie zärtlich küßte.



    Denwir

    "Es ist schön das du ihn dir erhälst."
    Auf einmal war Shin verschwunden,
    nur ein schwarzer, großer Hund stand
    noch da. Dieser trottete den Gang entlang
    und wenig später sah man ihn vom
    Balkon aus durch den Schnee stapfen.



    Sharife

    Auch Momo konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen, hatte sie diesen Moment doch so genossen. Doch es war wichtiger, das er sich ausruhte..und Energie für die nächste Schlacht tankte damit solche Momente sich auch sooft wie möglich wiederholen würden. Hingebungsvoll erwiderte sie seinen Kuss.



    Silvanus

    Mit größter Willensanstrengung zwang er sich, die Augen offen zu halten, um dieses wunderhübsche Gesicht weiter ansehen zu können, doch schließlich holte sich sein Körper gewaltsam, was er brauchte. Seine Augenlider sanken langsam, aber unaufhaltsam nieder, und kurz darauf war er eingeschlafen.



    Alyssa

    Sie schaute ihm noch kurz nach, dann wand sie sich um und schlotternd ging sie in den Schankraum. Mit einem warmen Eintopf sahs sie dann am Feuer und dachte nach.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:09


    Sharife

    Momo wachte eine ganze Weile über seinen Schlaf, sah ihn an und strich ihm ab und an zärtlich durch sein Haar. Sie selber war viel zu aufgedreht, um jetzt zu schlafen. Schliesslich kletterte sie vorsichtig über den schlafenden Caleb drüber, zog sich ihre helle Leinehose und eine helle Bluse an und verliess leise das Zimmer. Sie suchte sich einen Platz an der Theke im Schankraum und liess sich diesesmal sogar vom Wirt zu einem Humpen Met einladen. Er hatte es schon ein paar mal versucht, das junge Mädchen einzuladen doch sie hatte stets abgelehnt. heute jedoch war ihr danach und so saß sie still vor sich hinlächelnd da und nippte an ihrem Met.



    Denwir

    Bald kam Shin zurück und betrat sich
    schüttelnd den Schankraum.
    Der Wirt wusste mittlerweile wer der
    Hund war und beschwerte sich nicht.
    Als Shin Momo an der Theke sitzen sah,
    näherte er sich ihr und vergrub seine
    Schnauze in ihrer Hand.



    Sharife

    Momo lächelte. Sie schien schon leicht angetrunken denn ihr Gesicht war ein wenig gerötet.
    "Na, Shin"
    Sie gab dem Hund einen sanften Klaps



    Blazezero

    Sigan sah sie wieder an,,Und wenn sie das verloren haben ,werden auch sie nur aus rache Kämpfen.Und wennn ihr gewonnen habt wofür lebt ihr dann noch ?´´
    Eine kurze Stille trat ein und er drehte seinen Kopf wieder zurück ,,mir war bisher nicht klar wie arm euer Volk eigentlich ist, Khysakara.´´



    Denwir

    Dieser verwandelte sich wie er da stand
    wieder in einen triefnassen Menschen.
    "Ach verdammt, so ein Sauwetter.
    Schneesturm.", sagte er auf ihren fragenden
    Blick hin. Dann bestellte er sich ein Glas
    Wein und beobachtete Momo aus den
    Augenwinkeln heraus.
    "Na alles klar bei dir?"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:09


    Alyssa

    Still stand Alyssa auf und ging nach oben in ihr Zimmer. Nicht wenig Männer drehten sich hinter ihr her doch sie ignorierte sie einfach. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und bald schon schlief sie ein.



    Silvanus

    "Wenn sie es verloren haben..." wiederholte sie leise. "Myriell hat bereits verloren, wofür er kämpfte. Er ist nie über Shai´Ryns Verlust hinweg gekommen und hat auch keinen neuen Träger akzeptiert. Ich hoffe sehr, daß es Khel´maar und den anderen besser ergehen wird."
    Sie seufzte. "Wofür wir leben werden? Nun, um das Universum zu erforschen. Obwohl wir sehr weit fortgeschritten waren, sind wir nie über unsere Heimatwelt hinaus gekommen."
    Ihr Tonfall wurde verträumt, und sie sah in den Nachthimmel hinauf. "Es gibt so unendlich vieles, das wir noch nicht kennen... ich freue mich schon darauf, all das sehen zu können..."



    Sharife

    Momo kicherte und nickte. Es war mittlerweileganz offensichtlich, das sie einen im Tee hatte.



    Denwir

    Shin grinste breit und leerte sein Glas
    in einem Zug. "Wird wohl Zeit für einen
    ordentlichen Rausch."
    Schnell bestellte er noch einen Wein
    und für Momo Met.
    "Auf Caleb!" Sie stießen, beide dämlich
    grinsend, miteinander an.
    "Und das junge Glück, hört hört!"
    Unter lautem Lachen schaffte er es dann,
    mit dem Stuhl nach hinten zu kippen
    und sich ordentlich den Kopf anzustoßen.



    Blazezero

    ,,Ihr seit doch jetzt unsterblich oder?´´ fragte Sigan immer noch nach westen blickent.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:10


    Sharife

    Momo lachte leise und nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Humpen. Dann sah sie zu den Männern an einem der Tische, die ein fröhlich klingendes Lied trällerten...in einer Sprache, die sie nicht kannte. Dieses Lied jedoch hatte sie oft gehört wenn sie wieder einmal schlaflos in ihrem Bett gelegen hatte während im Schankraum reger Betrieb herrschte. Und so sang die betrunkene Momo leise mit.



    Denwir

    Shin, der das alte Sauflied in der alten Menschensprache kannte, stupste Momo
    an und sang dann lauthals mit. Die Melodie war feierlich und der Gesang stark.



    Silvanus

    "In gewisser Weise, ja," bestätigte sie. "Seit unserer Wiedergeburt bestehen wir aus reiner Energie. Wir können nicht mehr altern und daher auch nicht mehr auf natürliche Weise sterben."
    "Doch wahre Unsterblichkeit ist das wohl nicht," fügte sie hinzu. "Wir sind den Naaru nun sehr ähnlich, doch selbst diese können sterben - wenn ihre Essenz verbraucht ist, so, wie es M´uru beinahe ergangen wäre. Oder wenn sie im Kampf getötet werden, was auch schon vorgekommen ist."



    Sharife

    Momo wurde nun auch mutiger und sang nun lauter, wobei ihre Stimme wenn sie sang überhaupt nicht wie ihre eigene klang. Die sonst so helle und sanfte Stimme war wenn sie sang dunkel und rauchig, klang nahezu sinnlich und passte überhaupt nicht zu ihrem Mädchenhaften, zierlichen Äusseren. Die Männer an dem Tisch drehten sich erstaunt dreinblickend zu Momo um...sie waren verstummt...dann gröhlten und applaudierten sie und stimmten wieder mit ein.



    Denwir

    "Du bist ein verdammt taffes Mädel."
    Shin grinste als er wieder aufstand.
    "Pass auf das du morgen kein Kater hast."
    Ihr fragender Blick brachte ihn zum Lachen.
    "Wirst früh genug merken was das ist."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:10


    Blazezero

    ,,Seht ihr, ihr könnt Ewig leben. Und das bedeutet alles was euch etwas bedeutet und bedeuten wird, wird vergehen und ihr werdet es verlieren so oder so. Und eines tages wird der schmerz den ihr dadurch spürt euch solche angst machen. Das ihr euch nie wieder an etwas binden wollt. Und wen dieser tag gekommen ist wird euch die angst vor dem schmerz ,wichtiger sein als das gefühl am zu leben und ihr werdet innerlich verrotten´´sagt Er ruhig und drehte sich dann zu ihr um.
    Sigan sah sie mit einem nachdenklichen blick an.



    Silvanus

    "Oder wir entwickeln ein höheres Verständnis, das uns ermöglicht, damit zu leben," gab sie zurück. Sie sah ihm in die Augen.
    "Wir waren auch vor unserer Wiedergeburt schon sehr langlebig - wesentlich mehr als die meisten Völker eurer Welt. Unser jetziger Zustand ist das Ergebnis unserer Evolution; diese wiederum wurde durch die Natur aller Dinge begründet. Mag sein, daß wir anfangs die Probleme haben werden, von denen ihr sprecht. Doch wir Nephytim stehen noch am Anfang unserer neuen Entwicklung... wir werden damit umzugehen lernen."



    Blazezero

    ,,Wenn ihr das sagt´´brachte er ruhig aber mit einem sehr leicht Sarkastischen unterton hervor. Sigan stiefelte an ihr vorbei und setzt seinen spaziergang über die Zinnen in aller ruhe fort.



    Sharife

    Momo war noch lang im Schankraum gewesen...hatte jedoch nicht mehr als einen halben weiteren Humpen Met getrunken, der jedoch gereicht hatte um sie in einen ordentlichen Rausch zu versetzen. Schliesslich, nachdem sie gemeinsam mit den anderen Gästen noch das ein oder andere Lied geschmettert hatte, kehrte sie in ihr Zimmer zurück und kuschelte sich dort ans Fußende ihres Bettes, da Caleb sich im Schlaf darin so breit gemacht hatte, das sie befürchtete... ihn zu wecken würde sie erneut über ihn drüber klettern. Es dauerte diesmal nicht lange, bis sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen war.



    Silvanus

    Als Caleb am nächsten Morgen aufwachte, war er nicht wirklich ausgeschlafen. Um genau zu sein, fühlte er sich immer noch schwach, obwohl sich sein Körper vermutlich wieder regeneriert hatte.
    Er erhob sich dennoch und stützte sich mit einer Hand ab, um sich mit der anderen den Schlaf aus den Augen zu reiben. Sein Blick fiel auf Momo, die sich zu seinen Füßen zusammen gerollt hatte und tief und fest schlummerte.
    Er schenkte ihr einen langen und liebevollen Blick, ehe er auf stand und sich vorsichtig an kleidete, bemüht, sie unter keinen Umständen zu wecken. Dabei stellte er mißbilligend fest, daß er am Vortag vergessen hatte, seine Sachen der hauseigenen Wäscherin zu übergeben. Achselzuckend zog er die Sachen dennoch an und verließ leise das Zimmer, um sich in den Schankraum zu begeben.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:11


    Alyssa

    Schon einige Zeit stand Alyssa am Fenster ihres Zimmers. Dann band sie sich die Haare mit einem Tuch im Nacken zusammen und ging in den Schankraum. Sie trug wieder ihre Lederhose und das kurze Hemd.
    "Guten Morgen, Caleb" sagte sie lächelnd.



    Silvanus

    Er erwiderte das Lächeln. "Morgen, Alyssa," grüßte er sie. Er trug wieder seine Kampfausrüstung, sogar den Lederpanzer hatte er sich umgschnallt; er spürte sein Gewicht ohnehin kaum, da nun auch Khel´maar wieder bei ihm war. Nur die Gurte mit den Wurfdolchen hatte er oben gelassen.
    "Es ist lange her, daß wir uns gesehen haben... was hast du in der Zwischenzeit gemacht?"



    Alyssa

    "Ich war in den Schatten" sagte sie leise und nahm einen Bissen ihres Brotes. "Du bist nicht mehr der kleine Junge den ich in Erinnerung hatte." meinte sie dann lächelnd.



    Denwir

    Shin hatte sich gestern noch das eine
    oder andere Gläschen gegönnt und
    war unter lautem Gelächter auf dem
    Boden des Raumes eingeschlafen.
    Da der Wirt ihn nicht wecken wollte
    lag er am Morgen immernoch laut
    schnarchend unter einem der Tische.
    Als er endlich aufgewacht war versuchte
    er sich aufzrichten und stieß sich
    dabei gehörig den Kopf an dem Tisch an.
    "Aua, verdammt nochmal!"
    Einige braune Flecken am Boden wiesen
    darauf hin das seine Verletzungen lange
    nicht verheilt waren.
    "Morgen Leute ... ", begrüßte er Alyssa
    und Caleb als er es geschafft hatte
    sich an den Thresen zu schleppen.



    Alyssa

    Alyssa drehte sich zu ihm um und als sie seine Wunden bemerkte wurde ihr Blick finster. Sie trat auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Brust.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:11


    Denwir

    "Fallen dir erst jetzt auf?"
    Shin lachte drückte ihre Hand
    weg. "Lass mal, geht schon."
    Er grinste und bestellte sich
    ein Glas Wein.
    "Caleb, Momo wird gleich mit
    nem üblen Kater aufwachen."



    Alyssa

    Alyssa hatte bereits Energie über seinen Körper geleitet welche den Heilungsprozess beschleunigen sollten. Nun widmete sie sich wieder ihrem Frühstück.



    Sharife

    Und tatsächlich dröhnte Momos Kopf als sie dann schließlich aus ihrem Komaschlaf erwachte. Als sie in den hellen Raum blinzelte wurden die Kopfschmerzen nur schlimmer, und so beschloss sie, die Augen zunächst noch geschlossen zu halten. Leise stöhnend tastete sie nach der Bettdecke und zog sich diese über ihren Kopf.



    Denwir

    Nachdem Shin ausgetrunken hatte
    stand er unvermittelt auf und ging
    zur Tür. "Caleb, hab was zu
    erledigen. Du schmeisst den Laden
    schon nehm ich an."
    Und ohne ein weiteres Wort verließ
    er den Schankraum nur um kurz
    darauf als Falke im Tiefflug
    Winterspring zu verlassen.



    Silvanus

    Caleb bedachte Shin mit einem überraschten Blick. "Ein Kater? Aber Momo trinkt doch gar nicht...?"
    Er beschloß, selbst nach zu sehen. "Enschuldige mich bitte kurz, ja?" wandte er sich an Alyssa. "Ich sehe schnell nach ihr."
    Während Shin sich verabschiedete, ging er die Treppe hinauf und in Momos Zimmer. Er fand sie unter ihrer Bettdecke begraben.
    "Äh... Momo?" fragte er verwundert. "Geht´s dir gut?"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:12


    Sharife

    Momo gab ein klägliches Geräusch von sich, schob die Bettdecke bis zur Nasenspitze herunter und blinzelte zu Caleb. Ihr blondes Haar stand ihr wüst vom Kopf ab und ihre Augen sahen klein und müde aus.



    Denwir

    Nach ein bis zwei Stunden kam Shin in Auberdine an, wo er auf ein Schiff
    stieg das ihn nach Menethil bringen sollte.
    Als er dort ankam verwandelte er sich wieder in
    einen Falken und flog Richtung Elwynn.



    Silvanus

    "Was ist denn mit dir los?" fragte er überrascht. Dann beantwortete er seine Frage selbst.
    "Shin hat ja gesagt, du würdest einen Kater haben, aber so richtig glauben konnte ich das nicht... seit wann trinkst du denn?"
    Caleb selbst hatte dem Alkohol nie wirklich etwas abgewinnen können, und daher war er auch froh, daß Momo das ebenso gesehen hatte. Nun jedoch hatte es den Anschein, als ob sie ihre Meinung geändert hätte. Auch er trank ab und an mal ein Gläschen, doch sie schien mehr als ein Gläschen getrunken zu haben - wesentlich mehr.



    Sharife

    Momo zog sich wieder die Decke über den Kopf und jammerte:
    "Ich hab mir schon denken können warum ich das Teufelszeug nie angefasst hab....es ist fürchterlich!"



    Denwir

    Es dauerte nicht lang und er war in Stormwind angelangt.
    Auf dem Platz vor der Kathedrale stand nun, statt dem Brunnen,
    ein riesiger Grabstein. "Hier ruht der Wächter Lexaus,
    ein ehrbarer junger Mann und guter Freund."
    "Sie hätten ruhig deinen Einsatz für die Allianz
    erwähnen können ... "
    Shin ließ sich auf der bank vor dem Stein nieder und
    schloss die Augen. "Soviel ist geschehen mein Freund ...
    Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:12


    Silvanus

    "Nun, wenigstens bist du nun um eine Erfahrung reicher," sagte Caleb grinsend, während er zu ihr ans Bett kam.
    Dann wurde sein Blick mitfühlend. "Auch der schlimmste Kater geht vorbei. Kurier dich in Ruhe aus. Ich werde dem Wirt sagen, er soll dir einen Wilddornrosentee kochen. Der soll bei einem Kater helfen."
    Und damit ging er zur Tür, wo er sich jedoch noch einmal zu ihr umdrehte, falls sie noch etwas brauchen sollte.



    Sharife

    Momo schlug erneut die Decke zurück

    "ich brauch etwas..." sie grinste leicht



    Silvanus

    Caleb ahnte schon etwas, als er ihren Gesichtsausdruck sah. "Einen Moment," sagte er, während er die Tür öffnete und ein vorbei kommendes Dienstmädchen bat, sich um den Tee zu kümmern.
    Dann schloß er die Tür wieder und sah sie an. "Was immer du brauchst, ich stehe zur Verfügung!" sagte er grinsend.



    Sharife

    Momo schlüpfte aus dem Bett und huschte in ihrem Hemd bekleidet und Barfuß auf Caleb zu. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.



    Silvanus

    Caleb erwiderte die Umarmung ebenso wie den Kuß. Dann löste er sich kurz von ihr und grinste sie schelmisch an. "Ich sehe, du hast auch schon von dem anderen Mittel gegen einen Kater gehört!"
    Dann küßte er sie erneut.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:13


    Sharife

    Momo sah ihn fragend an.
    "Dagegen gibt es Mittel?"



    Silvanus

    "Nun, ich war eigentlich noch nie betrunken," erklärte er verschmitzt lächelnd. "Aber die Soldaten in den Tavernen sagen, daß küssen sehr gut helfen soll!"



    Sharife

    "Dann... sollten wir den ganzen restlichen Tag wohl nichts anderes mehr tun!" schlug Momo vor während sie ihn sanft auf das Bett drückte sich auf ihn setzte und dann erneut küsste.



    Silvanus

    "Ich habe gehört, daß Körperkontakt an anderen Stellen als im Gesicht auch dazu beitragen soll," murmelte er zwischen zwei Küssen, während er einen Arm um sie schlang und mit seinen Händen ihren Rücken und ihre Hüfte zu streicheln begann.



    Sharife

    "Das sollten wir vielleicht auch gleich austesten..." flüsterte Momo, während sie seinen Hals entlang küsste. Ihr herz pochte ihr wie verrückt gegen die Rippen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:13


    Denwir

    Shin hatte begonnen zu reden und
    hörte so schnell nicht mehr auf.
    Er erzählte von den Ereignissen
    der letzten Jahre und von den letzten
    Geschehnissen in Sachen Krieg
    mit den Dämonen. Als er zu dem
    Punkt kam an dem es um den
    Verräter ging stockte er plötzlich.
    "Verzeih mir, aber ich muss dringend
    zurück. Ich habe völlig vergessen
    Caleb davon zu berichten!"
    Und schon wenige Stunden später stand
    er wieder am Hafen von Menethil.



    Silvanus

    Nun bedauerte es Caleb, daß er seinen Lederpanzer auch angelegt hatte, als er aufgestanden war; gern hätte er nun ihre Berührung auf seinem Oberkörper gespürt. Jetzt mußte sie sich mit den wenigen freien Stellen an ihm begnügen. Doch auch dort genoß er den Hautkontakt mit ihr.
    Seine linke Hand, die bisher ihre Hüfte gestreichelt hatte, wanderte nun ein ganzes Stück weit hinauf und setzte ihr Werk in Momos Nacken fort, während die rechte weiter ihren Rücken hinauf glitt und so seinem frei liegenden rechten Unterarm ermöglichte, ebenfalls dort Fuß zu fassen.



    Sharife

    Momo verbarg ihr Gesicht an seiner Halsbeuge und atmete tief seinen Duft ein. Mit den Fingern fuhr sie ihm verpsielt durch sein Haar. Sie hätte ewig so daliegen können, doch hatte sie ein ebenso starkes Bedürfnis nach einem Bad in den heissen Quellen und einem ordentlichen Frühstück und somit glitt sie von ihm herunter und streckte sich ersteinmal ausgiebig.



    Denwir

    "Ihr seid ja fleissig zu Gange, nich wahr meine Täubchen?"
    Shin stand in er Tür, an den Rahmen gelehnt und grinste.



    Sharife

    Momo verdrehte die Augen, grabschte nach einem ihrer Stiefel und warf ihn nach Shin.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:14


    Denwir

    Er duckte sich unter dem Schuh weg, knallte beim Aufrichten
    allerdings gegen den viel zu tiefen Türrahmen.
    "Auaa ... "
    Mit Tränen in den Augen rieb er sich den Kopf, grinste
    allerdings als wär nichts gewesen.
    "Kleiner, ich hab was mit dir zu bereden."



    Sharife

    Momo sah schuldbewusst zu Shin. "Ohje..das tut mir Leid!" sagte sie und man merkte das sie es auch wirklich ehrlich meinte. Dann klaubte sie sich ihre Sachen zusammen die zerstreut im ganzen Zimmer lagen, drückte Caleb einen Kuss auf die Stirn und verliess lautlos das Zimmer.



    Denwir

    "Hey, hey!"
    Er rief ihr hinterher, doch sie
    war schon weg. "Manchmal
    tut sie mir echt Leid. Warum
    sie sich wohl dauernd so viele
    Gedanken macht?"
    Dann zuckte er mit den Schultern,
    betrat das Zimmer, schloss die
    Tür, setzte sich auf einen Stuhl
    und wartete auf ein Lebenszeichen
    von Caleb.



    Silvanus

    "Verdammt noch mal, Shin!" rief Caleb ungehalten, als sein Freund plötzlich in der nun offenen Tür stand. "Hast du nie gelernt, anzuklopfen?!"
    Er erhob sich, als Momo den Raum verließ, und blickte Shin, durch Momos Volltreffer nun etwas versöhnlicher gestimmt, an. "Was gibt es denn so wichtiges, daß du dafür einfach so in die Schlafzimmer anderer Leute rein platzt?"



    Denwir

    "Ok, Kurzfassung?
    Alle meine Männer sind tot,
    wir haben mehrere verräterische
    Nephytim in unserer Armee und
    werden wohl bald im Schergrat
    eine Festung attackieren die
    uneinnehmbar ist."
    Shin schüttelte den Kopf und
    grinste dann schief.
    "Reicht das als Grund?"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:14


    Blazezero

    ,,Du siehst Kleiner ,wir haben ein haufen probleme wärend du dich hier ausruhst´´sagte Sigan ruhig
    Der sich neben dem bett hinter Caleb materialiesiert hatte.



    Silvanus

    Caleb hob eine Braue, die Skepsis stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Verräterische Nephytim? Um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer, das zu glauben... Aber warum erzählt ihr nicht von Anfang an?"



    Alyssa

    Die Tür des Gasthauses öffnete sich und Alyssa kam in ihre Robe gehüllt herein. Sie streifte die Kaputze zurück und ihr Haar viel fließend über ihren Rücken. Sie fröstelte leicht und machte sich auf in ihr Zimmer.



    Denwir

    "Also, pass auf."
    Shin atmete tief ein und aus,
    bevor er begann.
    "Als du und Momo hierher
    gekomme seid, nach dem
    Kampf im Schattenmondtal,
    sind ich und meine Leute in
    den Schergrat. Schon bei
    der Anlegestelle verlor ich
    zwei davon, die Dämonen
    waren in ungeahnter
    Überzahl! Als wir es dann
    geschafft hatten die Wehrgänge
    der Festungsanlage zu
    kontrollieren, hatte ich nurnoch
    sechzehn. Sechzehn!
    Die Legion war vorbereitet.
    Sie wussten was auf sie zukommt.
    Selbst Abwehrvorrichtungen für
    die Kreuzer waren vorhanden.
    Und wer kennt die Bauweise
    eines Nephytim-Kreuzers am besten?
    Wer kann der einzige sein, der in den
    Reihen der Dämonen mit Licht kämpft?
    Und wen haben du und Lexaus bekämpft
    der Khel'maars Volk verraten hat!?"



    Silvanus

    Calebs Augen begannen zu leuchten. "Also," begann Khel´maar, "daß die Legion auf unsere Kreuzer vorbereitet ist, sollte niemanden wundern - immerhin haben wir sie schon auf unserer Heimatwelt damit bekämpft. Auch daß Nalmethras uns wieder Ärger machen würde, war voraus zu sehen."
    Er machte eine kurze Pause, ehe er weiter sprach.
    "Die Tatsache, daß es einen Spitzel in unseren Reihen zu geben scheint, ist durchaus beunruhigend. Doch es gibt keinen sicheren Anhaltspunkt, daß es Nephytim sind, da unsere Befehlsketten nicht nur aus Angehörigen meines Volkes bestehen."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:15


    Denwir

    Shin nickte Sigan und Caleb
    zu zu ehe er fortfuhr.
    "Mag sein. Trotzdem, egal wer,
    es ist und bleibt Tatsache das
    wir Verräter in unseren Reihen
    haben."
    Er seufzte.
    "Die letzten Jahre waren nur der
    Anfang. Der Krieg beginnt erst."



    Silvanus

    "Wir sollten auf jeden Fall mal unsere Befehlsketten überprüfen," sagte Caleb. "Ich nehme an, Khysakara hat das längst veranlaßt."



    Denwir

    Shin nickte noch einmal.
    "Sie sagte sie würde
    eine Art "Reinheitsprüfung"
    oder so ähnlich durchführen."
    Er musste gähnen.
    "Jedenfalls sollen wir uns in
    zwei Tagen in der Ehrenfeste einfinden."



    Alyssa

    Still setze sich Alyssa mit einem Glas Wein an den Kamin, sie legte die Beine hoch und lehnte sich zurück.



    Silvanus

    "Ich frage mich, wie sie es anstellen will," murmelte Caleb. "Hast du ne Idee, Khel´maar?"
    "Nun, ich vermute, daß sie dich bitten wird, alle Nicht-Nephytim in unseren Reihen zu überprüfen," antwortete Khel´maar, so, daß auch Shin und Sigan ihn verstehen konnten. "Deine telepathischen Fähigkeiten dürften dabei eine große Hilfe sein."
    "Was ist mit deinen Leuten?"
    "Ich bezweifle, daß einer von ihnen ein Verräter ist, aber wenn doch, wird es sehr schnell heraus kommen. Kein Nephytim kann ein Geheimnis vor einem anderen Nephytim bewahren, wenn dieser es wirklich erfahren will."
    "Wie auch immer," seufzte Caleb. "Ich geh jetzt erst mal zu den Quellen. Ich hatte seit meiner Ankunft hier noch keine Gelegenheit, ein Bad zu nehmen, und das will ich jetzt nach holen. Momo dürfte auch dort sein..."
    Und damit ging er zur Tür, sah sich aber noch mal zu den beiden um. "Wenn ihr mich brauchen solltet... ihr wißt ja, wo ihr mich findet."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:15


    Denwir

    Shin nickte seinem Freund noch zu ehe auch
    er den Raum verließ. Er entschloss sich zu
    trainieren und ging deshalb in die Ställe.
    Dort verwandelte er sich in die verschiedensten
    Wesen und maltretierte die Strohpuppen.



    Blazezero

    Sigan verlies das Zimmer und Setzte sich in den Schankraum und bestellte ein Wasser.



    Silvanus

    Caleb erreichte die heißen Quellen, immer noch in seine Rüstung gekleidet. Sie waren im Moment nur sehr spärlich besetzt; einige der kleinen Seen waren sogar vollkommen leer. Er sah sich um, in der Hoffnung, Momo irgendwo zu entdecken.



    Sharife

    Momo hockte im seichteren Bereichs einer der Seen und war gerade damit beschäftigt sich mit dem heissen Wasser das Gesicht zu waschen. Nach einer Schlacht schrubbte sie mit einer solchen Gewalt an ihrem Körper herum das ihre Haut danach immer ganz gerötet war..und auch diesmal zeigten ihre Arme wieder deutlich rote Spuren.



    Denwir

    Nachdem er drei der vier Puppen bereits in ihre
    Einzelteile zerfetzt hatte, stand er keuchend
    vor der Vierten. "Die halten mehr aus als jeder
    Dämon, verdammt." Dann ließ er sich einfach
    hinfallen und blieb liegen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:16


    Silvanus

    "Ist bei euch noch etwas frei, holde Dame?" erklang eine Stimme hinter Momo. Als sie sich um drehte, blickte sie in Calebs grinsendes Gesicht.



    Sharife

    Momo blickte auf, lächelte erfreut und nickte dann ehe sie sich wieder dem eifrigen schrubben ihrer Haut widemete.



    Alyssa

    Alyssa tauchte ebenfalls in den Quellen auf, sie bemerkte Caleb und Momo zwar, doch ließ sie sich in eine andere Quelle gleiten und legte entspannd den Kopf auf den Rand. Wenig später döste sie bereits.



    Silvanus

    Caleb legte nach und nach seine Kleider ab und legte sie am Ufer ab, ehe er ins Wasser ging und sich neben sie setzte. Im Gegensatz zu ihr schrubbte er sich nur selten ab, und wenn, dann nicht allzu gründlich; er genoß es mehr, einfach so lange im Wasser zu bleiben, bis es jeglichen Schmutz von seinem Körper von selbst abgewaschen hatte. Hier in den heißen Quellen von Winterspring mußte er meist nicht lange darauf warten.
    Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah sie an, wobei er sich jedoch mehr auf ihr Gesicht konzentrierte als auf das, was darunter lag.



    Sharife

    Momo bemerkte die Blicke erst gar nicht. Erst als sie fertig war mit ihrem "Waschritual" sah sie zu Caleb auf und wirkte irgendwie erleichtert. Die Saufeskapade von letzter Nacht sah man ihr nun auch nicht mehr an.

    "Was wollte Shin denn von dir?" fragte sie neugierig.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:16


    Silvanus

    "Er hat mir wichtige Neuigkeiten aus der Scherbenwelt gebracht," antwortete Caleb. "Sein Angriff auf den Schergrat ist gescheitert, die Legion wußte wohl, daß er kommt. Es scheint einen Verräter zu geben, vielleicht sogar mehrere."



    Sharife

    Momo legte nachdenklich die Stirn in Falten, senkte dann den Blick und seufzte tief.

    "Es ist jedoch noch niemand des Verrats verdächtigt..nehme ich an...was also heisst...das wir im Grunde niemandem mehr vertrauen können...?"



    Silvanus

    "Shin sagte noch, daß wir in zwei Tagen in die Ehrenfeste kommen sollen," sagte Caleb achselzuckend. "Vielleicht kommt da was raus." Plötzlich grinste er.
    "WIe auch immer, ich denke nicht, daß mir der Verräter, wenn es einen gibt, zu nahe kommen sollte - sonst ist sein Geheimnis schnell aufgeflogen!"
    Er legte einen Arm um ihre Schulter. "Mach dir keine Sorgen," beruhigte er sie. "Ich bin sicher, wir finden diesen Kerl, wer immer er ist. Und dann wird er nichts mehr ausplaudern!"



    Denwir

    Nach einer Weile setzte er sich auf und grinste
    ohne ersichtlichen Grund.
    Dann verwandelte er sich in einen Hund und
    trottete zu den Quellen.
    Dort suchte er sich eine Freie und setzte sich,
    wieder als Mensch, hinein.



    Sharife

    Momo schmiegte sich in Caleb`s Arme und seufzte leise.

    "Alyssa und Shin sind auch hier" ... murmelte sie.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:21


    Silvanus

    "Hmm... wirklich?" murmelte er geistesabwesend. Nun, im Grunde war sein Geist sehr wohl anwesend - nur befaßte sich dieser eben mehr mit dem wunderhübschen Mädchen in seinen Armen.
    "Na, vielleicht wollen sie ja zu uns kommen... werden wir dann schon sehen..."
    Er lehnte sich gegen einen Stein, der hinter ihm aus dem Wasser ragte und ihm so bis fast zum Schulterblatt reichte, und schloß die Augen, während er sich ganz Momos Berührung und dem heißen Wasser um sie herum hin gab.



    Sharife

    Momo drehte sich zu Caleb um und betrachtete ihn nachdenklich. Um ihm jedoch in der Position näher sein zu können, musste sie sich auf seinen Schoß setzen..also tat sie das und legte dann ihren Kopf auf seine Schultern.



    Silvanus

    Caleb zuckte zusammen, als sie diese Position einnahm. Oh nein, nicht ausgerechnet da hin! dachte er nervös, während er hoffte, daß sein Körper nicht zu intensiv auf ihre Nähe reagieren würde.
    Natürlich tat er es doch, und Caleb flehte geradezu darum, daß sie nichts merken würde.
    Khel´maar indes fand die Situation ziemlich amüsant.



    Sharife

    Momo bemerkte natürlich sehr wohl etwas und sah Caleb geradezu verwirrt an. Doch der Blick wandelte sich schnell in Besorgnis und eilig rutschte sie von ihm hinunter.

    "Oh nein! Tut mir Leid.. ich wollte Dir nicht weh tun.. ich meine...da-das war keine Absicht..." stammelte sie und blickt besorgt an ihm hinab ehe sie wieder in sein Gesicht sah .. "...ist es...ist das...ähm... gebrochen?!"



    Denwir

    "Was zur Hölle macht ihr da drüben eigentlich?"
    Shin hing über der hölzernen Trennwand und
    sah die Beiden fragend an.
    "Könnt ihr das nicht auf eurem Zimmer - AU!"
    Und wieder flog ihm ein Schuh gegen den Kopf,
    sodass er in sein Becken zurückfiel.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:22


    Blazezero

    SIgan starrt auf das Glass wasser und grübelte wieder über irgennt etwas.



    Silvanus

    Caleb spürte, wie er knallrot anlief, und hätte sich am liebsten irgendwo verkrochen. Auf Momos Frage schüttelte er nur stumm den Kopf, ehe er den Blick schnell abwandte und die fragliche Stelle mit einer Hand zu verdecken versuchte.
    "N... nein, alles... in Ordnung, ich... äh..." stammelte er schließlich hilflos. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals einen derart peinlichen Moment erlebt zu haben.
    Irgendwo aus seinem Inneren vernahm er schallendes Gelächter - offenbar fand Khel´maar die Situation zum Brüllen komisch.



    Sharife

    Momo, die ganz offensichtlich die Welt nicht mehr verstand starrte ihn nur mit offenstehendem Mund an, ehe sie nocheinmal kurz an ihm hinabblickte. Auch sie war inzwischen rot angelaufen, so spürte sie die belustigung die Khel'maar empfand genau und fragte sich, was sie verkehrt gemacht hatte.

    "Was ist denn daran so komisch?" fragte sie unsicher. Diese Frage galt wohl Khel'maar.



    Silvanus

    "Ja, Khel´maar!" maulte Caleb. "Verrat uns doch, was so komisch daran ist!"
    "Oh ich lache nicht über dich," antwortete ihr der Nephytim auf mentalem Weg, denn Caleb wollte ihm in diesem Moment aus nachvollziehbaren Gründen in keinem Fall als Sprachrohr dienen.
    "Es ist nur irgendwie erheiternd zu sehen, wie der Junge einen völlig natürlichen Umstand zu dramatisieren versteht."



    Sharife

    Momo runzelte die Stirn. Sie hatte Caleb doch ganz offensichtlich verletzt, also was zum Henker sollte daran natürlich sein?! Das selbe fragte sie auch Khel'maar..wo er doch ohnehin schon in ihrem Geist umherschwirrte und sich mit ihr unterhielt, sollte er sie doch gefälligst gleich mal über die Geschehnisse aufklären.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:23


    Blazezero

    Sigan wurde aus seinen Gedanken gerissen, den der Sand hatte ihm etwas merkwürdiges zugeflüstert.
    Er runzelte die stirn und murmelte ,,was?´´
    Als er nochmal genauer zuhöhrte, konnte er sich ein leichtes grinsen nicht verkneifen
    Dann murmelte er wieder etwas ,,Stellt sich die beiden glatt dümmer an ,als die Stadtwache erlaubt´´



    Alyssa

    In ein Handtuch gewicktelt erschien Alyssa hinter Shin und schnappte sich schnell seinen Kopf, wenig später konnte dieser sich unter Wasser etwas umsehen. "Du bist ein elendiges Ferkelt" kicherte sie leise und zog ihn dann wieder hoch.



    Silvanus

    "Mit natürlich meinte ich eher die Reaktion seines Körpers auf deine Berührung," erklärte Khel´maar, ehe er sie in die Funktionsweise bestimmter Bereiche des männlichen Körpers einweihte.
    "Eine solche Reaktion ist völlig normal, wenn ein Mann eine Frau sehr anziehend findet. Nur scheint Caleb noch nicht die erforderliche Reife erlangt zu haben, um das genauso zu sehen." Er hatte all dies ihnen beiden erklärt und nicht nur Momo.
    Caleb drehte den Kopf langsam wieder nach vorn und schaute sie aus den Augenwinkeln an. Er war immer noch peinlich berührt, aber nun mehr aufgrund seiner Reaktion auf diesen Vorfall anstatt wegen irgend etwas anderem.



    Sharife

    Momo`s Augen hatten sich während der Erklärungen geweitet. Nun war sie es, die knallrot anlief. Es war ihr peinlich, das sie über solche Dinge nicht im geringsten Bescheid wusste. Und noch viel peinlicher war ihr es, das nun der Rest der kleinen Truppe, nämlich Shin und Alyssa, auch wussten das sie von nichts eine Ahnung hatte.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:24


    Denwir

    Er hustete und atmete erst mal
    tief ein und aus.
    "Duuuu ... !" Langsam drehte er
    ihr seinen Kopf zu, seine
    Mundwinkel zuckten verdächtig
    und seinen Blick konnte man
    gut als "fies" bezeichnen.
    "Ok, du willst es ja nicht anders."
    Und schon hatte er sie an den
    Schulter gepackt und drückte sie
    unter Wasser. "So!"
    Dann lachte er laut und zog sie
    wieder hoch.



    Alyssa

    Lachend kam Alyssa wieder hoch. So fröhlich lachend hatte man sie schon lange nichtmehr gesehen. Ein wenig zu spät merkte sie dass ihr Handtuch sich gelockert hatte und etwas rutnergerutscht war. Schnell zog sie es hoch und darunter erschien ein langes Hemd. Immer noch lachend schubste sie Shin erneut ins Wasser, ihr Handtuch landete am Quellenrand.



    Silvanus

    Caleb hätte in diesem Moment wirklich kein Telepath zu sein brauchen, um zu wissen, was sie gerade dachte. Er legte ihr die Hände auf die Schultern und lächelte sie aufmunternd an.
    "Mach dir nichts draus, daß du darüber nichts wußtest," sagte er leise. "Du bist schließlich erst seit vier Jahren ein Mensch... da ist es okay, daß man länger braucht, um sich über gewisse Dinge klar zu werden." Und dann grinste er übers ganze Gesicht.
    "Sieh nur mich mal an - ich bin seit fast sechzehn Jahren ein Mensch, und hab heut wieder was wertvolles gelernt!"



    Denwir

    Shin kratzte sich am Kopf
    und sah Alyssa ein wenig
    zurückhaltend an. "Ähm ... "
    Er wandte sich um.
    Sie sah ihn nur fragend an.
    Dann, ohne ein weiteres Wort,
    wandte er sich ihr wieder zu
    und bepritzte sie mit zwei
    Hand voll Wasser.
    Und um sicher zu gehen,
    dass sich Alyssa nicht
    rächen würde, verwandelte er
    sich kurzerhand in eine
    kleine Robbe und tauchte.



    Sharife

    Momo traute sich kaum, ihm ins Gesicht zu sehen. Sie verkniff die Lippen ehe sie es dann doch wagte. Sie war nicht mehr ganz so rot wie zuvor, schien sich jedoch auch noch nicht wirklich wohl zu fühlen. Das Gekicher aus dem Nebenbecken tat sein übriges...da sie natürlich annahm...die beiden würden über sie lachen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:25


    Alyssa

    "Shin du schummelst" rief sie lachend und streckte die Arme aus. Doch anstatt zu zaubern ließ sie sich einfach rücklings ins Wasser fallen.



    Blazezero

    Der Sand flüsterte ihm schon wieder etwas zu und Sigan murmelte etwas ,,J´nari du bist quällgeist und kein Sandgeist ,wie mir scheint. Höhr auf damit lass sie in ruhe und lass mich in ruhe, ich muss nachdenken´´.
    Der Sand verstummte und Sigan kam wieder ins Grübeln



    Silvanus

    Caleb sah sie mit leichter Verwunderung an - erstaunlich, wie schnell sie die Rollen getauscht hatten.
    "Komm schon," sagte er leise, während er ihr Kinn mit einer Hand sanft an hob, damit sie ihm ins Gesicht sehen mußte. "Niemand lacht über dich, ehrlich. Ich muß es doch am besten wissen, oder?"
    Natürlich hätte er es nicht gewagt, die Gedanken seiner Freunde zu lesen, doch die spontanen Aussendungen ihrer Gehirne konnte er kaum überhören.
    Er küßte sie sanft auf den Mund und schaute ihr dann wieder in die Augen."Es gibt hier wirklich niemanden, der sich wegen irgendwas schämen muß, ja?" sagte er noch einmal. Dann verzog er scherzhaft das Gesicht. "Naja, außer mir vielleicht... an diesen Tag werde ich sicher noch lange zurück denken!"
    Dann fing er leise zu lachen an.



    Denwir

    Die Robbe gab unter Wasser eine Art
    "Schnattern" von sich und stupste
    Alyssa mit der Schnauze in die Hüfte.
    Dann schwamm er ein Stück weg und zog
    Kreise. Sogar seitlich schwamm er.



    Alyssa

    Alyssa kicherte als sie ihn schwimmen sah. Dann streckte sie die Hand aus und eine Schattenhand warf die Robbe ein wenig in die Luft. Sie trieb noch immer im Wasser und ihr Hemd bedeckte ihre intimen Bereiche.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:25


    Denwir

    Als er in der Luft war, verwandelte
    er sich zurück und fiel zurück in
    das warme Nass. Dann lehnte
    er sich an den Rand, lachte und
    grinste Alyssa an. "Ich denke diese
    Ruhe ham wir uns alle verdient."



    Alyssa

    "Oh ja" seufzte sie und lehnte sich immer noch lächelnd an den Rand. Ihr Fuß schnellte hoch und ein Schwall Wasser landete auf Shin. "Und das hast du verdient" meinte sie grinsend.



    Denwir

    Shin hielt schützend die Arme vor sein Gesicht
    und lachte. Sein breites Grinsen war zum ersten
    Mal seit langem wieder "echt".

    Plötzlich war es, als ob seine Aura pulsieren würde.
    Er hatte aufgehört zu lächeln, seine Mundwinkel
    zuckten und er hielt sich mit der rechten Hand
    krampfhaft die Brust. Ihm fiel es schwer zu
    atmen. Dann sank er unter Wasser und
    tauchte nicht mehr auf ...



    Alyssa

    Alyssa sprang auf und hechtete hinter ihm her. Sie schaffte es noch gerade ihn am Kragen zu fassen und zog ihn hoch. Auf ihren Schoß gelegt tätschelte sie sein Gesicht. "Was ist mit dir?" flüsterte sie leise.



    Denwir

    "Sie sind hier ... Hier, und sie zerstören ... Alles ... "
    Dann wurde er ohnmächig. Im selben Moment,
    als er das Bewusstsein verlor, sah man aus
    Richtung Felwood ein gigantisches Feuer.
    Der Gestank von Dämonen lag in der Luft.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:26


    Alyssa

    "CALEB!" rief sie laut und hob Shin hoch. Vorsichtig kletterte sie aus dem Becken, das Hemd klebte ihr an jeder Rundung.



    Sharife

    Momo hatte sich gerade vorgebeugt und setzte an, Caleb etwas zu sagen als Alyssas Rufe ertönten. Sie kletterte eilig aus dem Becken und schlüpfte in ihre Sachen welche sie auf einem Felsen abgelegt hatte, wobei sie in einer fremdartigen Sprache ununterbrochen fluchte. Diese Sprache nutzte sie oft, wenn sie sich aufregte und das gesagte niemand verstehen sollte.



    Silvanus

    Caleb sah überrascht auf, als er Alyssas Ruf hörte. "Was ist denn los?" rief er zurück, während er ans Ufer watete und sich beeilte, seine Sachen über zu streifen.



    Alyssa

    "Shin ist bewusstlos und die Legion im Anmarsch!" sagte sie knapp über den Zaun und brachte Shin auf Ihr Zimmer, dort legte sie ihn einfach auf ihr Bett und trocknete sich selber ab um wenig später in Hose und Hemd, und anschließend in ihre Robe zu schlüpfen.



    Sharife

    Momo sah zu Caleb und seufzte. Dann rannte auch sie zurück in ihr Zimmer und legte ihre Lederrüstung an. Wie hatte sie nur davon ausgehen können, das sie mal länger als einen Tag Ruhe vor den elendigen Biestern hatten!? Noch immer fluchte sie leise vor sich hin.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:26


    Silvanus

    Als sie an kam, war Caleb bereits da und legte gerade seine Dolchgurte an. Wenn er es eilig hatte, benutzte er gerne mal seine Portalmagie, auch wenn nur kurze Wegstrecken zurück zu legen waren.
    Er sah sie an, als sie ihre Rüstung anlegte, und legte ihr etwas zögernd eine Hand auf die Schulter.
    "Hör mal," begann er etwas unsicher, "du... du mußt nicht mit kommen. Wir werden... sicher auch alleine mit den Dämonen fertig."
    Ohne es erklären zu können, hatte er plötzlich mehr Angst um sie, als es sonst der Fall war. Vielleicht lag es daran, daß er nun genau wußte, was er zu verlieren hatte.



    Sharife

    Momo verengte ihre Augen und schüttelte entschlossen den Kopf.
    "Du glaubst doch nicht ernsthaft...das ich Dich alleine gehen lasse!?" sagte sie dann ehe sie nach ihrer Waffe griff und sich ihren Umhang um die Schultern legte.



    Silvanus

    Caleb wollte noch etwas sagen, ließ es dann aber. Es hätte keinen Sinn gehabt. Ebenso wie er wußte nun auch sie, was sie zu verlieren hatte - unter diesen Umständen hätte er sie mit Eisenketten fesseln müssen, hätte er sie wirklich zurück lassen wollen.
    "Nein," murmelte er, "das glaube ich tatsächlich nicht."
    Er wartete in der offenen Tür, bis sie fertig war.



    Sharife

    Momo strich ihm im vorübergehen mit dem Handrücken über seine Wange. Vor dem Gasthaus angekommen wartete sie dann darauf, das Caleb eines dieser verhassten Portale öffnete.



    Alyssa

    "Was mach ich nur mit dir?" murmelte Alyssa als sie fertig angezogen neben Shin am Bett stand. Sie band sich die Haare zusammen und zog die Kaputze über. "Du kommst schon nach" sagte sie dann noch leise und strich ihm über die Stirn. Ein leichter Schattenfilm blieb zurück. So würde er wissen wohin er zu kommen hatte. Dann verschwand sie aus dem Gasthaus.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:27


    Silvanus

    Gerade wollte Caleb ein magisches Portal öffnen, das sie nach Felwood bringen sollte, als ein anderes direkt neben ihnen entstand. Eine Menschenfrau in den Roben eines Magiers trat heraus, gefolgt von einer ganzen Gruppe von Kriegern der verschiedenen Völker.
    Der Junge erkannte die Magierin als eine der Nephytim; sie diente in Shael´thendrys´ Einheit.
    "Shynara?" fragte er überrascht. "Was macht ihr denn hier?"
    "Wir haben die Präsenz der Legion gespürt, hier in der Nähe. Wir wurden entsandt, um euch zu warnen und euch gegebenenfalls im Kampf zu unterstützen."
    "Stimmt, sie scheinen in Felwood Fuß gefaßt zu haben," bestätigte Caleb. "Wir wollten gerade dorthin reisen."
    "Gut," sagte die Nephytim. "Dann begleiten wir euch."
    Caleb nickte nur und öffnete ein Portal, das sie nach Felwood bringen sollte.



    Blazezero

    Sigan war schon im Felwood. Als ihm der sand von den Dämonen felwood erzählte,löste er sich sofort auf und formte sich wenige augenblicke später auf einer anhöhe im Felwood neu.
    Er beobachtete die Dämonen, die aus vielen Portalen strömten und sich gleich daran machten eine Art schrein aufzubauen.



    Denwir

    Shin wachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen
    auf. Er hatte immer gehofft verhindern zu können,
    dass sich der Kampf nach Azeroth verlegen
    würde. Hier spürte er jedes bisschen verkohlte
    Erde, jeden umgestürzten Baum.

    Er verließ den Raum indem er einfach durch
    den Boden verschwand. Im Schankraum
    rannte er zur Tür und machte geradezu einen
    Hechtsprung in die Erde. Gewaltiger Zorn lag
    in den Zügen seines Gesichtes.
    "Das ist mein Terrain."

    Bald raste er unter den Füßen der Dämonen
    entlang, da wo er die Hand austreckte durchbohrten
    lange Felsen die Feinde. Sie sahen sich nach
    einer Ursache um, konnten aber nichts
    entdecken. Das Feuer, welches sie auf dem
    Altar entzündeten, wurde explosionsartig
    größer und Verschlang einige der
    Biester.



    Silvanus

    Caleb trat nicht weit von Sigan entfernt aus dem Portal. Er winkte ihm unauffällig zu, während hinter ihm Momo heraus kam, dicht gefolgt von Shyrana und ihrer Nephytim-Kampftruppe.
    Die Magierin gab sogleich leise Befehle an ihre Krieger, sich zu verteilen, um die Dämonen von mehreren Seiten angreifen zu können.



    Alyssa

    Urplötzlich erschien Alyssa aus dem Nichts und betrachtete sekundenlang nur die Dämonen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:28


    Denwir

    Auf einmal schoss Shin, in
    Wolfsgestalt, aus der Erde und
    stürzte sich im Kampfrausch
    auf die Feinde. Einen nach
    dem Anderen zerriss er einfach,
    er wütete wie der Teufel.



    Alyssa

    "Was treibt diese Wesen nur so unermüdlich an?" murmelte Alyssa leise und hob die Hand gegen zwei anstürmende Teufelsjäger und von unsichtbarer Macht wurden beide zurückgeschleudert, tot schlugen sie beide auf.



    Silvanus

    Shynaras Krieger hatten inzwischen ihre Positionen bezogen und stürmten nun auf die überraschten Dämonen los, um sie ebenso erbarmungslos wie effizient nieder zu metzeln. Doch die Portale spieen ständig neue dämonische Kreaturen aus.
    "Wir müssen die Portale vernichten, um ihnen den Nachschub abzuschneiden!" rief Caleb, während er sich mit wirbelnden Schwertern den Weg zu einem der Portale frei kämpfte, immer darauf achtend, daß Momo in seiner Nähe blieb.
    "Sorg dich nicht zu sehr um sie," schalt ihn Khel´maar. "Sie hat bereits mehrfach bewiesen, daß sie in der Lage ist, auf sich selbst aufzupassen."
    Caleb zuckte unter der Kritik zusammen. Du hast ja recht, dachte er. Aber ich will doch nur...



    Denwir

    Plötzlich tauchte Shin neben Alyssa auf.
    "Wir werden wohl doch nie Ruhe haben."
    Und schon zerfetzte er wieder einige
    Dämonen. Plötzlich stockte er.
    "Alyssa, ich glaube ... "
    Eine starke Aura des Lichts war in dem
    Chaos zu spüren.



    Alyssa

    "Was ist das?" fragte sie leise und schaut ein die Richtung aus der die Aura kam. Sie hatte einen Teufelshund nicht bemerkt und sollte dies bitter bereuen. Sie zuckte zusammen und öffnete den Mund zu einem Stillen schrei, dann sah sie an sich herab. Aus ihrer Brust ragte das Horn des Hundes. Dann sah sie wieder zu Shin auf.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:28


    Denwir

    Shin sah Alyssa einen Moment lang
    erschrocken an, grinste dann aber.
    "Das sollte so schnell nicht wieder
    passieren, oder?"
    Er schien mit Jemandem zu reden
    der hinter Alyssa stand.
    Auf einmal zog Jemand den
    Teufelshund und sein Horn
    aus ihrem Brustkorb.
    "Das ist meine Welt, hier haben
    die Schatten keinen Platz.
    Auch wenn ich längst nicht mehr
    bin."



    Alyssa

    Die Wund schloss sich sofort wieder, doch Alyssa viel zunächst um. Langsam drehte sie sich um.



    Denwir

    Die der Gestalt die Sonne
    direkt in den Rücken fiel,
    war es fast unmöglich sein
    Gesicht zu erkennen.
    "Lady."
    Der erstmal Fremde verbeugte
    sich, dabei sah man das
    armlange, gewellte Schwert
    auf seinem Rücken.
    Shin kämpfte schon wieder.



    Alyssa

    Sie stand wieder auf und strich mti der Hand über das Loch in ihrer Robe welches sich ebenfalls wieder schloss. "Wer seid ihr?" fragte sie und blinzelte gegen die Sonne.



    Denwir

    "Oh, sag nicht du hast mich
    schon vergessen. Das würd
    ich dir echt übel nehmen."
    Ein gigantisches Schwert
    kreiste um die linke Hand
    des Mannes.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:29


    Alyssa

    "D..da...das kann doch nicht sein" stotterte sie. Ihr eh schon blasse Haut wurde noch blasser. "Lexaus" hauchte sie dann und mit Tränen in den Augen ging auf ihr zu. Vorsichtig streckte sie die Hand nach seiner Wange aus.



    Denwir

    "Ausnahmsweise in Fleisch
    und Blut." Der Mann nahm ihre Hand
    und strich damit an seiner
    Wange entlang.
    "Schön dich zu sehen ... "
    Er ging aus dem Licht, sodass man
    ihn erkennen konnte.
    "Wir haben nicht die Zeit für eine
    lange Begrüßung, ich erklär's dir
    danach. Aber jetzt müssen wir kämpfen!"



    Alyssa

    Sie hörte gar nicht auf ihn. Eine Barriere aus Schatten umgab sie und jeder Dämon der diese angriff wurde von Schatten angegriffen die den Geist des Dämons töteten. Im Inneren der Barriere küsste Alyssa Lexaus stürmisch und umarmte ihn.



    Denwir

    Lexaus erwiderte den Kuss
    und sah sie dann an.
    "Gewöhn dich nicht zu sehr
    daran. Ich habe die Erlaubnis
    euch zu unterstützen. Wie es
    dann weitergeht werden wir
    sehen." Dann drückte
    er sie noch einmal an sich
    und verließ die Barriere.
    "Jetzt wird es Zeit die eingerosteten
    Muskeln wieder zu bewegen.
    Is immerhin vier Jahre her."
    Und schon kämpfte er.



    Alyssa

    Mit tränengefüllten Augen sah sie ihm hinterher ehe sie die Barriere in einer Schattennova vergehen ließ die zahlreiche Dämonen vernichtete. Dann widmete sie sich ebenfalls den Dämonen mit ihrer Schattenmagie.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:29


    Silvanus

    Caleb und Momo hatten sich ein Stück von den anderen entfernt - von Lexaus´ Rückkehr hatten sie gar nichts bemerkt. Gerade verging eines der Portale in einer gewaltigen Explosion, nachdem Caleb es mit einem vernichtenden Feuerball beschossen hatte, als der Junge eine finstere dämonische Macht in seiner Nähe spürte. Allein das Gefühl verschaffte ihm eine Gänsehaut und erfüllte sein Herz mit einer unerklärlichen Angst.
    "Was... ist denn das?" flüsterte er stockend.



    Denwir

    Shin und Lexaus tauchten an seiner
    Seite auf. "Da kommt was Großes ... "



    Sharife

    Auch Momo starrte in die Richtung aus der die Aura zu kommen schien. Sie war bereits über und über mit dem Blut der Dämonen besudelt und das obwohl sie selber kaum eines der Viecher getötet hatte. Ihre Stangenwaffe war durch ein paar heftige Hiebe eines Dämonen in zwei Teile zerbrochen.



    Silvanus

    Noch ehe Caleb sehen konnte, wer da neben ihm aufgetaucht war, zeigte sich der Verursacher des Übels, das alle spürten.
    Zwischen einigen Bäumen vor ihm trat ein Dämon hervor, wie ihn noch keiner der Gefährten gesehen hatte. Auf den ersten Blick erinnerte das Wesen an einen der Worgen, wie man sie an der nördlichen Grenze von Ashenvale antreffen konnte; doch wo ein Worgen muskulös und kräftig wirkte, war diese Kreatur zaundürr, und noch dazu war sie kaum größer als Caleb. Der Kopf erinnerte stark an den eines Fuchses, und zwei rot glühende Augen musterten den Jungen voller abgrundtiefer Bosheit. Ein langer buschiger Schweif an seiner Rückseite verstärkte die Ähnlichkeit mit einem Fuchs. In den kleinen Händen hielt die Kreatur eine lange Stangenwaffe, an deren Ende ein Sensenblatt saß, das aus gestaltgewordenem Schatten zu bestehen schien. Der Dämon kam langsam näher, seine Bewegungen waren schnell und abgehackt.
    "Caleb, Träger von Khel´maar," stellte er mit einer schnarrenden Stimme, die so entsetzlich fremdartig klang, daß sie in den Ohren schmerzte, fest.
    Caleb nickte nur zaghaft. Die Angst, die das Wesen ausstrahlte, füllte sein Herz aus, ebenso wie die seiner Kameraden.
    "Ich bin Yami, der Seelenfänger. Ich habe eine Nachricht von Nalmethras für dich!"



    Denwir

    "Oh langsam wird das langweilig. Lasst den Jungen doch
    mal in Ruhe!" Shin lachte und verwandelte sich zum ersten
    Mal nicht in ein richtiges Tier, sondern in eine
    Verdammniswache.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:30


    Silvanus

    Der Fuchsdämon beachtete Shin überhaupt nicht, sondern starrte nur weiterhin Caleb an.
    Dieser erwiderte den Blick nervös; die Selbstsicherheit, die er sonst im Kampf an den Tag legte, war unter dem furchtbaren Blick der rot glühenden Augen rasch zusammen geschrumpft. Ihm war absolut klar, daß dieser Dämon wesentlich mächtiger war als die, mit denen er sonst zu tun hatte, und deshalb auf keinen Fall unterschätzt werden sollte.
    "Bleib zurück, Momo," sagte er leise, ohne seinen Blick von seinem Gegenüber lösen zu können. Laut sagte er: "Was will Nalmethras von mir?" Er versuchte, seine Stimme fest und sicher klingen zu lassen, doch er scheiterte kläglich.
    "Er wünscht deinen Tod," antwortete Yami schlicht. "Und ich bin der, der ihn dir bringen wird."
    Er hatte gerade ausgeredet, als er auch schon verschwand; nur um unmittelbar vor Caleb wieder aufzutauchen.
    Einen Moment lang war Caleb unfähig, sich zu bewegen, so unerwartet hatte ihn dieses Manöver getroffen. Doch dann nahm er aus den Augenwinkeln das schwarze Sensenblatt von Yamis Waffe wahr, welches sich ihm schnell näherte. Mit einem verzweifelten Ausweichschritt versuchte er dem Angriff zu entkommen, doch er war nicht schnell genug. Das Sensenblatt drang auf Höhe seiner Brust seitlich in seinen Körper ein - und glitt hindurch, ohne Schaden anzurichten.
    Keuchend sprang Caleb zurück und aus der Reichweite der Waffe, während Yami erneut verschwand und an seiner ursprünglichen Position wieder auftauchte. Das alles war in wenigen Sekunden passiert.
    Schwer atmend beobachtete Caleb, wie der Fuchsdämon seine Sense - die Unterseite voran - in den Boden rammte und dann zwei Katanas zog, die sich bislang auf seinem Rücken gekreuzt hatten.
    Er verstand nicht ganz, was gerade vorgegangen war - die Sense hatte ihn getroffen, dessen war er sich sicher. Er hatte eine eiskalte Berührung gespürt, als sie in seinen Körper eingedrungen war, und doch fehlte ihm nichts.
    Doch dann merkte er doch, daß etwas nicht stimmte. Etwas war nicht so, wie es sein sollte, etwas fehlte. "Khel´maar?" flüsterte er unsicher.

    Als die Waffe in Calebs Körper eingedrungen war, hatte Khel´maar eine Art Schock erlitten. Für einen Moment waren all seine Sinne komplett taub. Als er wieder etwas wahr nehmen konnte, sah er sich über dem Kampfplatz schweben - und über Caleb. Rasch versuchte er, wieder in seinen Körper zurück zu kehren, doch etwas stieß ihn ab, verwehrte ihm den Eintritt.
    "Helft ihm!!" rief er den anderen telepathisch zu. Er wußte genau, daß Caleb ohne ihn so gut wie wehrlos gegen diesen Dämon war.



    Alyssa

    Alyssa trat zwischen Caleb und den Dämonen. Seine dunkle Aura schien sie gar nicht zu beeindrucken. Sie hatte die Kaputze aufgesetzt und ihre Augen glühten in einem unheimlichen Rot. "Deine Aura ist zwar dunkel" sagte sie leise, aber deutlich. "Doch ich bin die Nacht" hauchte sie dann und um sie herum wurde alles schwarz. Kein Licht drang mehr auf den Kampfplatz. Von überall her konnte man sterbende Dämonen hören. "Du bist ein helles Licht im Vergleich zu mir" hörte man Alyssas Stimme hören.



    Denwir

    Shin hatte Caleb gepackt und war mit ihm
    ein Stück weggelaufen. "Du solltest hier
    erstmal ne Pause einlegen. Will nich das
    dir was passiert." Und schon stand er wieder
    am Kampfplatz. Lexaus hatte sich neben
    Alyssa gestellt. "Wenn du ihn willst, musst
    du erst an uns vorbei." Auch Shin stellte sich
    dazu.



    Alyssa

    Schlagartig zogen sich die Schatten um Alyssa zusammen und umgaben ihre Haut. Ihre Schwingen waren wieder da. Dann griff sie auch schon mit mächtiger Schattenmagie an.



    Silvanus

    Caleb sah aus sicherer Entfernung entsetzt zu, wie Yami Alyssas Schattenmagie gierig in sich auf saugte und noch einige Sekunden lang von einer dunklen Aura umgeben war. Der Blick seiner furchtbaren Augen richtete sich nun auf sie.
    "Du glaubst, Feuer mit Feuer bekämpfen zu können?" Er schüttelte langsam den Kopf. "Närrin. Du magst die Nacht sein, doch ich bin die Finsternis selbst!"
    Dann bezog er Lexaus und Shin mit ein. "Ich habe nichts mit euch zu schaffen. Wieso beschützt ihr diesen Menschen? Ohne den Nephytim ist er schwach und hilflos und nur eine Belastung für euch!"
    Caleb glaubte zu träumen, als er seinen Blick von dem Fuchsdämon löste und neben Shin Lexaus zu erkennen glaubte.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:31


    Denwir

    Lexaus musste breit grinsen. "Warum
    wie ihn beschützen? Was soll denn das
    für eine Frage sein. Weil er unser Freund
    ist, darum!" Shin nickte und lächelte
    ebenfalls. "Genau so ist es. Und kein
    kleiner Kümmerling wie du wird ihm ein
    Haar krümmen. Klar soweit?"



    Silvanus

    "Freundschaft also." Yami nickte leicht. "Ein weiterer Beweis für die Schwäche der sterblichen Völker. Ich habe nichts anderes erwartet."
    Er hob seine Schwerter und ging in Kampfhaltung.
    "Nun gut. Dann versucht, mich von der Erfüllung meiner Aufgabe abzuhalten."
    Caleb, der sich sehr wohl seiner Verwundbarkeit bewußt war, verfolgte nervös jede Bewegung des Fuchsdämons. Er registrierte kaum, daß Momo an seine Seite trat, bereit, sich jederzeit schützend vor ihn zu stellen.
    Khel´maar betrachtete Yami beunruhigt. "Seid vorsichtig," warnte er die Gefährten. "Ich spüre unglaubliche Macht in diesem Dämon. Vielleicht ist er sogar so stark wie... Nalmethras!"



    Denwir

    "Nalmethras?" Lexaus spuckte auf
    den Boden. "Caleb und ich haben ihn
    damals fast besiegt. Das sollte also
    nicht unbedingt ein großes Problem
    sein." Shin nickte ihm zu und gemeinsam
    gingen sie zum Angriff über.
    Während der Wächter immer wieder
    verschwand und wieder auftauchte,
    attackierte Shin den Feind mit
    Wolfsklauen. Jedes Mal, wenn
    Lexaus auftauchte, schoss er aus jeder
    Hand einen Lichtstoß ab und verschwand
    auf der Stelle wieder, nur um den Vorgang
    immer zu wiederholen.



    Silvanus

    Die beiden Freunde mußten jedoch schnell feststellen, daß sie Yami unterschätzt hatten. Shins Klauenangriffe und Alyssas Schwerthiebe wurden von dem Dämon jedes mal mit atemberaubender Schnelligkeit pariert, während er Lexaus´ Lichtstößen durch blitzschnelle Ortswechsel aus wich, so daß die magischen Attacken jedes mal ins Leere gingen. Umgekehrt jedoch führte Yami keine eigenen Angriffe oder Konter durch. Er schien es wirklich auf keinen der Gefährten abgesehen zu haben.
    Einmal mehr wich der Fuchsdämon drei gleichzeitigen Angriffen aus, um schließlich ein ganzes Stück von seinen Gegnern entfernt wieder zu erscheinen.
    "Dieser Kampf ist sinnlos," sagte er mit seiner gräßlichen schnarrenden Stimme. "Ihr könnt mich nicht aufhalten; stattdessen verschwendet ihr nur meine Zeit. Ich werde meinen Auftrag nun ausführen."
    Und damit verschwand er erneut, um nur wenige Meter vor Caleb wieder aufzutauchen. Dieser wich erschrocken zurück, doch der Dämon hatte bereits eine Klinge auf seine Brust gerichtet und stürmte vor. Er hielt in seiner Bewegung inne, und die Schwertspitze stoppte nur einen Fingerbreit vor Momos Brust. Mit erstaunlicher Schnelligkeit hatte sich das Mädchen schützend vor Caleb gestellt und starrte den Dämon zwar ängstlich, aber unnachgiebig an.
    Yami verschwand erneut, nur um direkt hinter Caleb wieder aufzutauchen.
    "Caleb, Vorsicht!!"
    Der Junge bemerkte die Gefahr zu spät. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen, als er in einem verzweifelten Reflex beide Hände vor und gegen Momos Rücken stieß, so daß sie vornüber stürzte. Im nächsten Moment rammte der Dämon ihm eines seiner Schwerter mit unglaublicher Kraft zwischen die Schulterblätter. Die Klinge durchdrang Calebs Körper mühelos und trat aus der Brust wieder hervor. Er hatte nicht einmal Zeit zu schreien - nur ein gequältes röcheln drang über seine Lippen ins freie.
    "Nein!!"
    Eine schrecklich lange Sekunde verging, in der die Gefährten ihren Freund entsetzt an starrten, ehe Yami seine Klinge wieder heraus zog. Mit einem schmerzerfüllten Ächzen sank Caleb langsam auf die Knie, ehe er vornüber kippte und das Bewußtsein verlor.
    Der Fuchsdämon verstaute seine Schwerter wieder auf seinem Rücken und hielt plötzlich wieder die Sense in seinen Händen. Ehe jemand reagieren und gegen ihn vor gehen konnte, war er auch schon verschwunden.



    Denwir

    "Nein ... "
    Shin sank auf die Knie, Entsetzen lag
    in seinem Gesicht. Mit nun
    schmerzverzerrten Gesichtsszügen
    blickte er zu Momo.
    Lexaus hingegen stürmte zu seinem
    Freund und versuchte in zu heilen,
    doch seine Lichtmagie schien nicht
    zu wirken.
    "Blockiert. Verdammt!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:32


    Alyssa

    Alyssa drehte sich umher. "Wo bist du hin" flüsterte sie. Dann erst bemerkte sie was mit Caleb geschehen war und lief zu ihm. Schnell und geschickt öffnete sie sein Lederwams und zerschnitt mit Magie sein Hemd.



    Sharife

    Momo hatte den Sturz mit den Händen abfangen können, brauchte jedoch einen Moment um sich wieder aufzurichten. Sie erhob sich sehr langsam und drehte sich ebenso langsam um. Ihr Herz raste wie wild in der schrecklichen Vorahnung die Calebs röcheln bei ihr ausgelöst hatte und ihre Augen waren unnatürlich geweitet. Als sie schliesslich seinen leblosen Körper am Boden liegen sah wich ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht und es schien als würde ihr Herz für einen Moment zu schlagen aufhören. "Nein!!" schrie sie ehe sie neben Caleb auf die Knie fiel, ihr Gesicht gegen seinen Rücken presste und ihn sanft rüttelte. "Steh auf...steh auf Caleb..bitte bitte steh doch auf" wisperte sie kaum hörbar und Tränen liefen ihre Wangen hinab. Dann vergingen einige Sekunden, in denen sie reglos über seinem Körper hockte und still weinte...ehe sie aufsprang, ganz plötzlich und sich mit vor Zorn funkelnden Augen umsah. Der Sanftmut war aus ihrem Blick gewichen und an dessen Stelle war eine schier unglaubliche Wut getreten - man könnte fast schon sagen, das ihr Blick wild war...wahnsinnig.

    "WO IST ER? WO IST DIESER VERDAMMTE BASTARD?!" Momo war vor Wut ganz rot im Gesicht geworden und ihre Freunde würden wohl alle Mühe haben, die wild schreinde und um sich schlagende, zappelnde Momo festzuhalten.. und das obwohl sie so klein war.



    Alyssa

    Alyssa sah Shin kurz an, dann sprang sie auf und umarmte Momo. Sie würde zwar so manche blaue Flecken und Prellungen haben, aber das war ihr egal. Ohne Worte drückte sie die tobende Momo an sich und strich ihr über den Kopf. "Er lebt" sagte sie leise in ihr Ohr, nicht sicher ob sie es hören würde.



    Silvanus

    Shynara trat zu ihnen. "Es ist geschafft, wir konnten alle Portale versiegeln und..." Sie hielt inne, als sie Calebs reglos da liegenden Körper erblickte, und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen.
    "Beim Licht... nein, das kann nicht...!" Sie drehte sich rasch um und rief aus vollem Hals nach einem Heiler, ehe sie die Gefährten an blickte.
    "Was ist hier passiert?!"
    Khel´maar stand neben dem wie leblos wirkenden Körper und starrte auf ihn herab. Er begann jetzt zu begreifen, wie sich Myriell damals in Silbermond gefühlt haben mußte, als Shai´Ryn durch die Hand von Lady Liadrin den Tod fand.



    Denwir

    "Alyssa!"
    Lexaus sah auf und rief sie
    zu sich. "Ich brauche deine
    Hilfe." Shin stützte sich
    mit den Händen am Boden
    ab, immernoch auf den
    Knien. "Dieser elende ... "
    In seinen Augen lag der
    pure Hass.
    "Er verrät sein Volk. Tötet
    meine Männer. Und dann
    hetzt er jemanden auf
    meinen Freund zu töten!?"
    Nun konnte man auch in
    seiner Menschengestalt
    Fangzähne erkennen.
    Kleine, rote Pupillen und
    rasch zu Klauen werdende
    Fingernägel ließen ihn
    animalisch wirken, auch
    wenn sein Äußeres zum
    Großteil menschlich blieb.
    "Ich bring ihn um ... "
    Er sah auf, zu Lexaus, Alyssa,
    Shynara und Momo.
    "ICH BRING IHN UM!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:32


    Silvanus

    Es dauerte nicht lange, bis weitere Nephytim die Lichtung betraten, und sie alle teilten das ungläubige Entsetzen von Calebs Freunden, denn der Junge war beim Volk der Lichtwesen beliebt und geachtet.
    Ein Hochelf in der weißen Robe eines Priesters kniete neben ihm nieder und drehte ihn vorsichtig auf den Rücken. Calebs Haut war durch den Blutverlust bereits recht blaß geworden, und er atmete kaum noch.
    Der Priester begann sofort seine heilende Magie auf den Jungen zu wirken. Die Wunde wurde zwar nicht wesentlich kleiner, doch zumindest wurde die Blutung gestoppt. Der Mann sah zu Shynara auf.
    "Wir müssen ihn sofort nach Shattrath bringen! Hier wird er nicht lange überleben!"
    Die Magierin nickte nur und begann sofort mit der Beschwörung eines Portals. Als es offen war, hoben sie den reglosen Körper vorsichtig hoch und brachten ihn durch den leuchtenden Ring nach Shattrath, wo sie direkt im Hauptlazarett erschienen.



    Sharife

    Momo hatte überhaupt nicht gemerkt, das jemand dazu gekommen war. Sie hatte sich fest an Alyssa geklammert, das Gesicht gegen ihre Schulter gedrückt und schluchzte ehe sie erneut in einen Tobsuchtsanfall ausbrach und die arme Alyssa dabei des öfteren mit Schlägen maltretierte - ohne es wirklich zu merken, geschweige denn es zu wollen.



    Denwir

    Shin, schwer atmend, richtete
    sich auf und sah zu seinen Freunden.
    Sein hasserfüllter Blick machte
    einigen Anwesenden Angst.
    "Ich ... werde sie ALLE umbringen ... "
    Dann war er im Dickicht verschwunden.
    Lexaus näherte sich Alyssa und
    Momo.



    Silvanus

    Sharaniel kam im Laufschritt ins Lazarett gestürmt. Ihre Augen weiteten sich, als sie Caleb ohne Bewußtsein und mit einer schweren Brustwunde auf einem Behandlungstisch liegen sah.
    "Beim Licht!" flüsterte sie. "Es ist also wahr! Aber wie..." Ihr Blick fiel auf Khel´maar, der daneben stand. "Khel´maar... wieso...?"

    Shynara trat zu den Gefährten. "Macht euch keine Sorgen," versuchte sie sie zu beruhigen. "In Shattrath haben wir die besten Heiler zweier Welten, wie ihr wißt. Wenn sie Caleb nicht heilen können, kann es niemand."



    Denwir

    Lexaus nickte ihr zögernd zu.
    "Shin ... " Er sah seinem Freund
    hinterher.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:33


    Blazezero

    Sigan hatte das geschen von der Anhöhe aus beobachtet. Wärend des Kampfes gegen Yami hatten seine Hand kurzzeitig zu zucken begonnen und nach seinem verschwinden wieder aufgehöhrt. Er sah zu Caleb und murmelte wieder etwas,,deshalb werde ich in diesem Krieg niemanden meinen Freund nennen ,J´nari. Nur deshalb´´. Als sich das Portal öffnete .Zerfiel Sigan zu Sand und tauchte im Lazarret wieder auf.
    Sharaniel stand neben ihm.



    Sharife

    Momo hatte nicht mit in das Lazarett gedurft. Sie saß nun zusammengekauert vor dem Eingang und starrte trüben Blickes ins Leere. Neben ihr stand ein junger Mann der eigens für sie abgestellt wurde, auf sie zu achten.



    Alyssa

    Alyssa hatte sich in Shattrath erst einmal verzogen. Sie lag auf der Stadtmauer und musste so einiges Verarbeiten. Seufzend betrachtete sie ihre Arme und heilte so manchen blauen Fleck mit ihrer Schattenmagie. Sie schaute unschlüssig zum Lazarett, sie wollte so gerne zu Lexaus aber hatte sie angst ihn dann wieder zu verlieren. Also zog sie nur die Beine an und schloss die Augen.



    Silvanus

    Etwa eine Stunde nach Calebs Einlieferung betrat Sharaniel gerade erneut das Lazarett und sah verwirrt auf die Szenerie, die sich ihr bot. Caleb lag immer noch auf dem Behandlungstisch. Man hatte ihn ausgezogen bis auf eine kurze Leinenhose. Sein Arme und Beine lagen ausgestreckt da, und an den Hand- und Fußgelenken war er mit dicken ledernen Bändern an den Tisch gefesselt. Schnell begriff sie auch warum, denn der Junge wand sich vor Schmerzen und schlug und trat ständig wie wild um sich. Der Ausdruck auf seinem Gesicht zeugte von heftigen Qualen. Von der Wunde war jedoch kaum noch etwas zu sehen.
    "Was ist denn los?" fragte sie verwirrt. "Er ist doch geheilt, woher kommen seine Schmerzen?"
    Shynara, die neben dem Tisch stand, sah zu ihr auf. "Die Wunde war auch nicht das eigentliche Problem," antwortete sie. "Sicher, sie wäre tödlich gewesen, wäre er nicht schnell in Behandlung gekommen, doch hätte der Dämon es dabei belassen, hätte er versagt."
    Einer der Nephytim-Priester sah nun ebenfalls zu Sharaniel. "Es ist Gift," sagte er tonlos. "Ein sehr starkes und - was noch schlimmer ist - unbekanntes Gift. Wir haben noch nie von dieser oder einer ähnlichen Substanz gehört, und selbst die Naaru konnten uns nicht helfen."
    Schweigen legte sich über den Raum. Alle anwesenden Nephytim, und ganz besonders Khel´maar, wußten, daß Nalmethras ein Meister der Alchemie gewesen war. Wenn er selbst das Gift gebraut hatte, gab es kaum eine Hoffnung, ein Gegengift zu finden.
    "Sagt seinen Freunden Bescheid, sie müssen davon erfahren," befahl Sharaniel leise.



    Sharife

    Momo saß noch immer zusammengekauert vor dem Lazarett, den Kopf auf den angezogenen Knien gebettet. Der Mann welcher neben ihr stand bedachte sie ab und an mit mitleidigen Blicken. Sie tat ihm Leid. Er wusste, wie es war wenn man sich so hilflos fühlte...wenn man selber nichts tun konnte um zu helfen. So war es ihm oft selber schon gegangen. Dennoch war er froh, das sie seit einiger Zeit nun endlich ruhig war, denn auch er hatte ein paar kräftige Hiebe abbekommen bei den Versuchen sie aus dem Behandlungszimmer fern zu halten.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:33


    Silvanus

    Tor´Velys trat zu ihr und sah sie mitleidig an. Er hatte so eine Reaktion von ihr erwartet, war es doch kein Geheimnis mehr, daß die beiden etwas füreinander empfanden. Jeder hatte es gewußt, und nun schienen auch sie selbst es gemerkt zu haben.
    In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Sharaniel kam heraus, ihr Blick war auf Momo gerichtet. "Bitte komm herein," sagte sie. "Sein Zustand hat sich verändert, und leider nicht zum guten. Du solltest auf jeden Fall davon erfahren, denn wir brauchen vielleicht deine Hilfe... und auch die der anderen."



    Sharife

    Momo stand auf und sah Sharaniel aus ihren rot unterlaufenen verweinten Augen angstvoll an. Dann trat sie langsam ins Lazarett ein und starrte auf den sich windenen Caleb. Ihre Knie wurden weich und drohten, unter ihr nachzugeben..also presste sie sich mit dem Rücken gegen die Wand und schloss erstmal die Augen.



    Blazezero

    Sigan hatte sich bei dem leichten trubel der sich im Lazarett abgespielt hatte inn ein Schattige ecke verzogen aus der Er jetzt hervor trat und in die richtung von Sharaniel und Momo sah ,die in seiner nähe das Lazarrett betraten.



    Silvanus

    Kurze Zeit später waren sie im Lazarett versammelt, und Sharaniel erklärte ihnen die Lage. Auch Tor´Velys war anwesend. "Wieviel Zeit bleibt uns noch, um ein Gegenmittel zu finden?" wollte er wissen. "Erbärmlich wenig," sagte Sharaniel betrübt. "Das Gift breitet sich unglaublich schnell aus. Wenn das so weiter geht... ist es in spätestens einer Stunde vorbei."
    "Es ist unmöglich, in dieser kurzen Zeit ein Gegenmittel zu finden!" fuhr Tor´Velys auf. "Es hilft nichts, wir brauchen einen Nephytim, der ihn von diesem Gift heilt!"
    "Aber wer soll es tun?" fragte Shynara resigniert. "Khel´maar hat es bereits unzählige male versucht, doch er wird jedes mal abgewiesen... und er ist der einzige von uns, der keinen Träger hat."
    "Das stimmt nicht!" vernahmen sie plötzlich eine telepathische Stimme, die jeden im Raum an sprach.
    Sie sahen sich zur Tür um, durch die soeben eine zweite Lichtgestalt das Lazarett betrat. "Myriell!" entfuhr es Sharaniel. "Du willst das wirklich tun?"
    "Ich will es tun, ich muß es tun, und ich werde es tun!" antwortete Myriell. Er schaute Khel´maar an. "Ich weiß bereits, wie ungeheuer schmerzhaft es ist, seinen Träger zu verlieren... auf keinen Fall sollst du diese Erfahrung ebenfalls machen!"



    Alyssa

    "Kann man das Gift nicht auf wen anders übertragen?" fragte eine Stimme aus einer dunklen Ecke und Alyssa trat hervor.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:34


    Sharife

    Momo sah zu der Lichtgestalt hinüber und Hoffnung flackerte in ihrem Blick auf, gepaart mit einer unendlichen Dankbarkeit das es doch noch wen gab, der ihrem Caleb vielleicht helfen könnte.



    Silvanus

    "Was meint ihr damit?" fragte Tor´Velys, während Myriell an den Tisch trat und seine gleißenden Hände über Calebs Brust hielt.
    "Ich werde beginnen," sagte er. "Wenn Nalmethras das Gift zubereitet hat, ist die Cance, es, gleich auf welche Weise, aus dem Körper des Opfers zu entfernen, verschwindend gering. Ich möchte die Zeit, die Caleb noch bleibt, nicht unnötig verschwenden."
    Und damit zogen sich die Umrisse der Lichtgestalt zusammen, um in dem Jungen zu verschwinden.



    Sharife

    Momo trat neben Caleb und nahm seine Hand zwischen ihre beide. Sie wusste das dass nicht viel half, aber sie kam sich nutzlos vor und wollte zumindest das er irgendwie spürte, das sie da war.



    Alyssa

    "Wenn das nicht hilft werde ich sein Blut nehmen und im meins dafür geben." sagte sie leise und senkte den Kopf.



    Silvanus

    Ob es nun ihre Berührung oder bloßer Zufall war: die Hand, die Momo berührte, beruhigte sich tatsächlich. Einige Sekunden später hörten die Krämpfe zum Großteil auf oder wurden zumindest abgeschwächt.
    Dies jedoch war ein Verdienst des Nephytim, der die Verbindung zu Caleb geschlossen hatte und nun begann, die tödliche Substanz, die in seinen Adern pulsierte, mit aller Macht zu bekämpfen. Für eine Weile waren alle Augen auf ihn gerichtet.
    Der Körper des Jungen entspannte sich tatsächlich bis zu einem gewissen Grad. Er zitterte nun nur noch, wie bei einem Fieberkranken.
    Es verging noch gut eine halbe Minute, ehe Sharaniel das Schweigen brach. "Hattest du Erfolg, Myriell?" fragte sie gespannt. Die Antwort fiel ernüchternd aus.
    "Nein. Ich konnte die Ausbreitung des Giftes verlangsamen, doch ich habe damit das unvermeidliche lediglich hinaus gezögert. Meine Verbindung zu Caleb ist einfach zu schwach, als daß ich mehr tun könnte. Ich bin überzeugt, daß Khel´maar mehr Erfolg hätte."
    Sharaniel fuhr zu Alyssa herum, als sie ihren Einwand hörte. "Nein! Das werde ich nicht erlauben! Ihr werdet euch nur ebenfalls infizieren, und es ist keinesfalls gesagt, daß ihm das helfen würde!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:35


    Alyssa

    "Gebt mir sein Blut. Dann ist zumindest er gerettet" sagte sie leise und schaute verstohlen zu Lexaus hinüber.



    Denwir

    Lexaus stand schweigend in einer
    Ecke und beobachtete die Szene.
    "Nun. Vielleicht ist das auch nicht
    die Art Gift die man sich vorstellt?"
    Er trat näher heran, einige sahen ihn
    fragend, andere nachdenklich an.
    "Möglicherweise ist es eine Art
    magisches Gift. Bei einem Nephytim
    doch gut vorstellbar oder? Und wenn
    jemand diesen Nalmethras zur
    Strecke bringt könnte es doch so sein,
    dass der Zauber nachlässt.
    Vielleicht ist es dann leicht heilbar."
    Einige schienen bereits die selbe
    Idee gehabt zu haben, doch gab es
    Anwesende die zweifelten.

    Shin stand inmitte einer großen
    Lichtung. Der einziger Ort in Felwood,
    an dem die Verderbnis keine
    sichtbaren Spuren hinterlassen hatte.
    Um ihn herum lag ein ganzer
    Friedhof. Hunderte Dämonen bluteten
    an dieser Stelle aus.



    Silvanus

    "Handelt nicht voreilig," ermahnte sie Myriell. "Es hat keinen Sinn, wenn ihr euer Leben weg werft. Ich werde versuchen, das Gift zu analysieren. Vielleicht gelingt es anhand meiner Erkenntnisse, ein Gegengift zu entwickeln."
    "Wieviel Zeit konntest du heraus schlagen, Myriell?" fragte Tor´Velys.
    "Ich konnte das Tempo der Ausbreitung reduzieren. Es ist nun ziemlich konstant. Wenn es so bleibt, hat der Junge ziemlich genau eine Woche."
    Tor´Velys gab einen angewiderten Laut von sich. "Was für eine geschmacklose Ironie!" rief er zornig. "In einer Woche jährt sich der Tag seiner Geburt zum sechzehnten Mal. Je nachdem, ob wir bis dahin Erfolg haben oder nicht, wird er entweder wieder geboren... oder sterben!"
    "Ein weiteres Verbrechen, für das Nalmethras bezahlen wird!" fügte er mit haßerfüllter Stimme hinzu.



    Denwir

    Lexaus musste unvermittelt lachen.
    "Ich glaube wenn es nach euch ginge,
    wäre er schon hundert mal dafür
    gestorben." Dann wurde sein Blick
    wieder ernst. "Er muss getötet werden.
    Das ist die einzige Möglichkeit."



    Silvanus

    "Wie stellt ihr euch das vor?" wollte Sharaniel wissen. "Wir haben keinerlei Anhaltspunkt, wo er sich aufhält. Zwar vermuten wir ihn in einer Festung im Schattenmondtal, doch könnte er ebensogut auch an fast jedem anderen Ort der Scherbenwelt sein."
    Sie seufzte resignierend. "Eine Woche ist viel zu wenig, um seinen Aufenthaltsort zu ermitteln."
    "Davon abgesehen ist er immer noch sehr mächtig," wandte Khel´maar ein. "Ich bin nicht sicher, ob wir ihm das Wasser reichen können, selbst wenn wir alle zusammen kämpfen."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:35


    Alyssa

    Alyssa war an Caleb herangetreten. Dann legte sie ihm eine Hand auf die Brust und schloss die Augen. Ihre Schatten flossen über seinen Körper.



    Denwir

    Lexaus sah Alyssa einen Moment lang
    nachdenklich an. "Mag sein. Ich jedenfalls
    habe nicht vor, untätig herum zu sitzen
    während ein Freund einen qualvollen Tod
    stirbt."



    Silvanus

    "Wartet zumindest erst einmal Myriells Analysa ab," mischte sich Khysakara ein. "Vielleicht findet er etwas heraus, das uns bei der Herstellung eines Gegenmittels hilft."



    Alyssa

    Alyssa baute eine mentale Verbindung zu Lexaus auf. "Bleibst du nach diesem Krieg noch auf dieser Welt?" erklang ihre Stimme in seinem Geist. Während ihre Schatten weiter über Calebs Haut glitten schien sich das Gift aus seinen Organgen zurückzuziehen.



    Denwir

    "Das entscheide nicht ich. Sollte ich
    jedoch zeigen, dass ich noch eine
    Chance verdiene, wird es mir erlaubt."
    Dann sprach er wieder.
    "Allerdings scheint Alyssa schon einen
    Weg gefunden zu haben."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:36


    Sharife

    Momo hielt noch immer Caleb's Hand. Wieder rannen ihr Tränen die Wangen herab, Tränen der Wut, der Verzweiflung und der Hilflosigkeit. Dann wandte sie sich von ihm ab und richtete das Wort an Khel'maar.
    "Gib auf ihn acht..." flüsterte sie und sah seine Lichtgestalt eindringlich an. Dann packte sie sich eine Schwert welches einer der anwesenden an die Wand der Lazarettes gelehnt hatte und verliess den Raum zügigen Schrittes.



    Silvanus

    Myriell betrachtete Alyssas Bemühungen mit einer gewissen Skepsis, doch der Giftgehalt schien sich tatsächlich zu verringern.
    Er fragte sich gerade ernsthaft, ob sie wohl Erfolg haben mochte, als er über die physische Verbindung mit Caleb einen sengenden Schmerz im ganzen Körper wahr nahm. Schockiert beobachtete er einen erneuten Anstieg des Giftgehalts.
    "Nehmt eure Hand da weg, sofort!!" rief er telepathisch. "Eure Bemühungen stärken den Giftstoff!"

    "Wo willst du hin?" fragte Khel´maar sie, als sie sich entfernte. "Ich bitte dich, tu nichts unüberlegtes!"



    Alyssa

    "Rette mich gleich" erklang ihre Stimme noch einmal, dann zogen sich die Schatten schlagartig zusammen und drangen in ihre Brust ein. Mit ihnen wich das Gift aus seinem Körper, doch drang in ihren ein. Als sie die Hand zurückzog war eine kleine Wunde auf seiner Brust und in ihrer Handfläche zu sehen. Sie taumelte ein wenig und lehnte sich an Lexaus. "Du weißt wie" flüsterte sie ihm leise zu.



    Denwir

    Er zögerte einen Moment, bevor er
    sich erinnerte. Auch wenn es nicht
    nötig war küsste er sie legte ihre
    Hand auf seine Brust. An dieser Stelle
    wurde sein Licht zu Schatten und drang
    in sie ein.



    Silvanus

    Khysakara trat dicht an Calebs Tisch, als sie sah, wie er sich erneut unter Schmerzen wand. "Myriell! Was ist los? Antworte!"
    Schließlich beruhigte sich der Junge wieder und fiel in den selben fieberähnlichen Zustand wie zuvor zurück. Als Myriell antwortete, klang er erschöpft.
    "Das ist kein... gewöhnliches Gift. Das ist eine Art... Virus, der sich gegen... Bedrohungen wehrt und versucht, sich ihnen... anzupassen. Alyssa hat es wirklich geschafft, etwas von der Substanz... in sich aufzunehmen, doch... der Virus hat sich dagegen gewehrt. Ein Teil ist in Calebs Körper geblieben, und... er vermehrt sich nun schneller als zuvor."
    "Beim Licht..." flüsterte Khysakara.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:37


    Sharife

    Momo hatte sich geschworen, diesen elendigen Dämon zur Strecke zu bringen..wenn das Caleb helfen könnte. Sie wollte keine Zeit verlieren indem sie im Lazarett stand und sich mit den anderen beriet und so rannte sie nun durch die verdorbene Wildnis Fellwood`s um den Dämon zu suchen...



    Silvanus

    "Das ist dumm, was du hier tust," sagte Khel´maar, der unmittelbar hinter ihr aufgetaucht war. "Was macht dich glauben, daß Yami noch hier ist, wo er doch nur hierher kam, um einen Auftrag auszuführen? Und wieso glaubst du, du könntest ihn bezwingen, wenn es Lexaus, Shin und Alyssa nicht einmal zusammen geschafft haben?"



    Sharife

    Momo verkniff die Lippen und sah Khel'maar aus schmalen Augen an.
    "Wie glaubst du könnte ich tatenlos rumsitzen und nichts tun während die da drin rumsitzen und reden?!" schrie sie ausser sich vor Wut, drehte sich um und stapfte weiter



    Silvanus

    "Ist es denn vernünftiger, etwas sinnloses zu tun, als darüber zu beraten, wie man am besten helfen kann?" fragte er sie.



    Alyssa

    Sie küsste ihn ebenfalls und nach einiger Zeit lehnte sie schlapp gegen seine Brust, aber doch lächelte sie leicht. "Mir kann er nicht viel anhaben" sagte sie dann leise und drehte sich zu Caleb um. "Doch einem Lichtwesen ist dieser Virius schädlicher."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:37


    Silvanus

    "Ich glaube, ich habe etwas heraus gefunden," verkündete Myriell. Sofort wurde ihm die Aufmerksamkeit der meisten Personen im Raum zuteil.
    "Als sich der Giftstoff so stark vermehrt hat, habe ich ihn mit all meiner Kraft bekämpft. Dabei hat er irgendwie... meinen Geist berührt, und eine Erinnerung von Shai´Ryn, welche ich unbewußt übernommen hatte, flammte in mir auf."
    "Sprich weiter," forderte Khysakara ihn auf, als er eine kurze Pause einlegte, um sicher zu gehen, daß alle ihm folgten.
    "Shai´Ryn hatte während eines Besuches in der Wüste von Silithus mit einer mächtigen Kreatur zu tun, einer Art Rieseninsekt. Das Wesen verfügt über eine Giftdrüse, die einen hochwirksamen Giftstoff produziert. Dieser Stoff ist dem Gift, das durch Calebs Adern fließt, sehr ähnlich."
    Einige Sekunden lang herrschte Schweigen.
    "Wenn wir also eine dieser Giftdrüsen hätten..." sagte Tor´Velys dann langsam. "...könnten wir daraus vielleicht ein Gegengift herstellen!" vollendete Myriell den Satz.



    Denwir

    "Silithus." Lexaus blickte nachdenklich
    drein, während er Alyssa festhielt.
    "Ahn'Quiraj!?" Seine Augen weiteten
    sich.



    Silvanus

    "Ich bezweifle, daß sich das Wesen direkt in Ahn´Quiraji aufhält," antwortete Myriell. "Shai´Ryn hat diesen Ort nie betreten. Sie hat die Kreatur irgendwo in der Wüste entdeckt, in einem der gigantischen Schwarmbauten, die es dort gibt."
    "Natürlich könnte es auch sein, daß sie sich mittlerweile in Ahn´Quiraji befindet," fügte er hinzu. "Genau kann ich das leider nicht bestimmen. Ihr werdet sie suchen müssen."
    "Ich werde sofort die GNOMEREGAN benachrichtigen," sagte Tor´Velys. "Das Schiff soll euch in Stormwind abholen und dann so schnell wie möglich nach Silithus bringen. Es dürfte nicht länger als einen Tag dauern, dorthin zu gelangen."



    Denwir

    "Kaum kommt man aus dem Reich
    der Toten, schon wird man in sein Ende
    geschickt, hm." Lexaus ließ erst den
    Kopf sinken, grinste dann aber breit.
    "Aber vorher müssen wir Shin finden."



    Sharife

    Momo stapfte unbeirrt weiter und versuchte den auf sie einredenden Khel'maar einfach zu ignorieren. Was könnte er sie auch aufhalten, war er doch "nur" ein Lichtwesen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:38


    Silvanus

    "Hast du dir schon einmal überlegt, was passiert, wenn dir etwas zustößt und Caleb davon erfährt, wenn er wieder gesund wird?" fragte Khel´maar. "Und so wie es jetzt aussieht, ist diese Möglichkeit gar nicht so..."
    Er verstummte plötzlich für einige Sekunden, ehe er sich wieder an Momo wandte. Seine telepathische Stimme vermittelte Aufregung.
    "Warte. Myriell hat mit mir gerade Kontakt aufgenommen. Er sagt, daß er eine Möglichkeit gefunden hat, Caleb zu helfen. Vielleicht gibt es ein Heilmittel!"



    Sharife

    Momo starrte Khel'maar misstrauisch an. War das eine Masche um sie dazu zu bewegen wieder zurück zu kommen? Sie wusste es nicht, aber letzendlich folgte sie ihm dann doch zurück.



    Alyssa

    Alyssa schüttelte sich ein wenig, lehnte sich dann wieder an Lexaus. "Ich hasse diese Schwarmbauten" sagte sie dann leise, doch klar hörbar. "Es ist einfach...wiederlich da."



    Silvanus

    "Und doch ist es die einzige Möglichkeit, die uns bleibt," sagte Shynara. "Der Kreuzer wird noch eine Weile brauchen, bis er Stormwind erreicht. Wir sollten in der Zwischenzeit die anderen suchen."
    Ihr Blick richtete sich auf Lexaus.
    "Shin ist in Felwood geblieben, richtig? Khel´maar und Momo sind ebenfalls dort. Wir sollten zuerst dorthin gehen."
    Mit diesen Worten öffnete sie ein Portal zu dem Ort, an dem diese Tragödie ihren Lauf genommen hatte.

    "Sie kommen nach Felwood, um uns abzuholen," sagte Khel´maar nach einer erneuten Pause. "Wir sollen zu dem Ort kommen, an dem... der Kampf gegen Yami stattgefunden hat."



    Denwir

    "Stimmt. Ausserdem sind das bösartige Viecher.
    Hinterlistig. Wenn du die Möglichkeit hast eins
    zu töten, tu es, denn die würden Schlimmeres
    mit dir machen." Er seufzte, drückte Alyssa
    unwillkürlich fest an sich.
    "Wer einmal in ein Nest dieser Monster fällt
    kommt so schnell nicht wieder heraus ... "
    Dann nickte er und ging durch das Portal.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:38


    Sharife

    Momo folge Khel'maar stillschweigend und mit hängenden Schultern.



    Silvanus

    "Ich kann dein Unbehagen sehr gut nachvollziehen. Auch ich hasse es, an diesen Ort zurück kehren zu müssen."
    Sie hatten die Lichtung, auf der der Kampf statt gefunden hatte, nun fast erreicht.
    "Ich verstehe deine Trauer um Caleb sehr gut, denn ich teile sie. Die emotionale Verbindung zwischen uns ist sehr stark... ich könnte es nicht ertragen, wenn er..."
    Er war nicht imstande, den Satz zu beenden, doch Momo wußte wohl ohnehin, was er meinte.

    Sie erkannten den Platz sofort wieder, als sie aus dem Portal traten. Ein Stück rechts von ihnen war das Gras dunkel verfärbt von dem mittlerweile getrockneten Blut, das Caleb dort verloren hatte.
    "Sie... werden bald... hier sein," sagte Shynara stockend, während sie angestrengt in eine andere Richtung blickte. "Wo genau Shin sich aufhält, weiß ich allerdings nicht."



    Denwir

    Lexaus hob eine Hand, Licht umspielte
    diese. "Da wo viele Dämonen sind, dort
    kämpft er." Auf einmal schoss das Licht
    in das Dunkel des Waldes davon.
    "Ich gehe ihn holen. Alyssa, kommst du mit?"



    Alyssa

    Alyssa nickte nur, sie würde Lexaus so schnell nicht mehr alleine lassen.



    Denwir

    Lexaus nahm ihre Hand und mit
    ihr verschwand er im Wald.
    "Liebste ... " Er wusste nicht wo er
    anfangen sollte. "Du weißt nicht
    wie schön es ist, dich wieder zu
    sehen."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:39


    Sharife

    Momo nickte nur sachte und sah zu den anderen als sie an der Stelle angekommen waren.



    Alyssa

    Sie blieb stehen und zog ihn zu sich als sie außer Sichtweite der anderen waren. Dann drückte sie sich fest an ihm und legte den Kopf auf seine Brust. "Zu schön" sagte sie leise.



    Silvanus

    Shynara hob die Hand zum Gruß, als die beiden angekommen waren. "Schön, daß ihr da seid," sagte sie. "Lexaus und Alyssa suchen nach Shin. Wenn er hier ist, öffne ich ein Portal nach Stormwind. Dort wird die GNOMEREGAN uns abholen und geradewegs in die Wüste von Silithus bringen."



    Denwir

    Und noch viel schöner ist es, zu
    wissen, dass du mich nicht
    vergessen hast." Er lächelte und
    strich ihr durch's Haar. "Lass uns
    Shin finden, dann reden wir. Und
    sollte ich wieder zu neuem
    Leben erweckt werden, dann
    haben wir viel Zeit ... "
    Er nahm ihren Kopf und hob ihn
    vor sein Gesicht, bevor er
    sie hingebungsvoll und lange
    küsste. "Gehen wir."



    Alyssa

    Sie nickte nur und dann grinste sie. "Wer ihn schneller findet" meinte sie grinsend und sprintete los.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:40


    Denwir

    Lexaus lachte und rannte ihr hinterher.
    Shin stand indessen immernoch auf
    der Lichtung, in Blut gebadet, wahnsinnig
    grinsend. "Ah, sie kommen."
    Er sah ihnen entgegen, als Wolf wartend.



    Silvanus

    Khel´maar sah sich unbehaglich um. Allein sein Verweilen an diesem Ort ließ die Erinnerung an das schreckliche Ereignis, das hier vor kurzem stattgefunden hatte, wieder aufleben. Noch einmal sah er, wie der Fuchsdämon seine Klinge in Calebs Rücken stieß... wie Caleb zu Boden fiel und sich schnell eine Blutlache unter ihm bildete... wie Momo an seiner Seite kniete und um ihn weinte.
    Schließlich hielt er es nicht mehr aus. "Ich werde besser ebenfalls nach Shin suchen. Je eher wir nach Silithus kommen, desto besser."
    Er konzentrierte sich auf Shins Aura und hatte sie auch rasch gefunden. Im nächsten Moment stand er schon hinter ihm.



    Denwir

    "Verschwinde." Shin zischte Khel'maar an.
    Sein Blick war nach wie vor angsteinflößend.
    "HAU AB!"



    Silvanus

    "Wenn du Caleb helfen willst, komm besser mit," erwiderte Khel´maar ungerührt. "Es bleibt nicht sehr viel Zeit dafür."
    Gleichzeitig teilte er Lexaus und Alyssa seine Position mit.



    Denwir

    Als die Beiden dort ankamen sahen sie Shin
    inmitten einem Meer aus Blut. "Verschwindet ... "
    Sein Blick war auch seinen Freunden gegenüber
    aggressiv. "Haut endlich ab, sonst bring ich euch
    um!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:40


    Alyssa

    Am Rand der Lichtung blieb Alyssa stehen und sah Shin ein wenig verunsichert an. "Shin?" fragte sie zaghaft



    Silvanus

    "Der Vorfall mit Yami scheint ihn um den Verstand gebracht zu haben," sagte Khel´maar, der weiterhin unbeeindruckt vor Shin stand. "Vielleicht hat die Aura des Fuchsdämons doch ihre Spuren bei ihm hinterlassen."



    Denwir

    Erst passierte eine Zeit lang garnichts,
    dann stürzte sich Shin mit ungeahnter
    Geschwindigkeit auf Alyssa. Bevor
    er sie jedoch erreichte, hatte Lexaus
    ihm seine Faust in den Bauch gerammt.
    "Fass sie nicht an, kapiert!?"



    Alyssa

    Alyssa hat sich nicht bewegt, sie stand zitternd zu mit geweiteten Augen. "Was ist mit dir, Shin?" fragte sie leise.



    Denwir

    Shin sah Lexaus mit geweitet Augen an.
    "Bitte, geh einfach." Doch Lexaus dachte
    garnicht dran. "Wir gehen, aber du kommst
    mit." Und bevor einer von Beiden noch
    etwas sagen konnte, entbrannte sich ein
    heftiger Zweikampf.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:41


    Silvanus

    Khel´maar sah dem Kampf mit stetig wachsender Ungeduld zu. Er wollte so schnell wie möglich die Wüste von Silithus erreichen, um die Giftdrüse für das Gegenmittel zu beschaffen.



    Alyssa

    "Hört auf....hört auf" sagte Alyssa leise, dann schrie sie laut "Hört auf ihr beiden" und viel auf die Knie. Tränen rannen ihre Wangen runter.



    Denwir

    Die Beiden schienen sie garnicht zu
    hören. Ausserdem waren sie
    annähernd gleichstark, sodass der
    Kampf eine Weile dauerte.
    Auf einmal sprangen sie voneinander
    weg und standen sich kurz darauf
    keuchend gegenüber. "Was zur Hölle
    ist los mit dir, du Idiot!?" Lexaus
    war sichtliche erzürrnt. "Was
    intressiert dich das überhaupt.
    Sei endlich still und kämpf weiter."
    Auf einmal standen vor Shin vier Türen.
    Eine blaue, eine rote, eine schwarze und
    eine weiße. "Nein, Shin ... "



    Silvanus

    "Komm endlich zur Vernunft, du dummer Narr!" rief Khel´maar zornig. "Caleb liegt im sterben, und du hast nichts besseres zu tun, als dich mit deinem besten Freund zu bekämpfen?!"



    Alyssa

    Auf einmal sprang Alyssa auf und rannte auf die beiden zu. Zwischen beiden blieb sie stehen. "Hört auf" schrie sie



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:41


    Denwir

    "Halt dein Maul ... "
    Die Türen öffneten sich, Licht ergoss sich
    daraus. Langsam näherten sie sich und gingen
    ineinander über.
    Lexaus starrte ihn mit offenem Mund an.
    "Willst du uns wirklich umbringen?"
    Shin blieb still. "Alyssa. Lauf ... "



    Alyssa

    Sie lief, aber auf Lexaus zu. Sie warf ihn um doch sie schlugen nicht auf, sie vielen in die Schatten. "Ich lass dich nicht mehr alleine" hörte er sie sagen, dann kamen sie in den Wäldern von Terrokar recht unsanft auf. Alyssa blieb auf ihm liegen.



    Denwir

    "Was? Wo ... Aber wir müssen doch ... "
    Lexaus war verwirrt, während Shin die
    Türen wieder geschlossen hatte.
    Dann verschwand der Junge wieder in
    den Wäldern Felwoods. "Wir müssen
    zu den Andern."



    Silvanus

    Khel´maar bedachte den flüchtenden nur mit einem mitleidigen Blick, ehe er zu Shynara und Momo zurück kehrte.
    "So wie es aussieht, wird Shin uns nicht begleiten," sagte er, und Bedauern schwang in seinen Worten mit.



    Alyssa

    Alyssa rührte sich nicht. Sie hielt Lexaus noch immer fest umschlungen. "Was ist los mit ihm?" fragte sie dann.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:42


    Denwir

    "Er kann keinen Freund sterben sehen. Das war
    immer so. Auch wenn er nicht tot ist, allein die
    Tatsache das er tödlich verwundet ist ...
    Und dann dieses bösartige Monster."
    Er seh zur Seite. "Shin tut mir Leid ... "



    Sharife

    Momo verkniff die Lippen. Sie schüttelte nur ungläubig den Kopf. Sie war Leichenblass und um ihre Augen lagen dunkle Schatten. Lange würde sie wohl nicht mehr durchhalten, das sah man ihr förmlich an. Sie zitterte wie Espenlaub und tiefe Sorgenfalten zerfurchten ihre Stirn.



    Silvanus

    "Mach dir keine Sorgen," versuchte Khel´maar sie aufzumuntern. "Myriell sagt, wir haben immer noch eine Woche Zeit, um das Gegenmittel für Caleb zu finden."
    Dann wandte er sich an Shynara. "Es wird Zeit, daß wir auf das Schiff kommen, dann kann sie sich etwas ausruhen."
    "Das Schiff müßte Stormwind fast erreicht haben," erwiderte die Magierin. "Wo bleiben Lexaus und Alyssa?"



    Alyssa

    Alyssa rollte sich von ihm runter. "Wir sollten wirklich zu den anderen" Murmelte sie.



    Denwir

    Er küsste sie noch einmal, nahm ihre Hand
    und kurz darauf standen sie bei den Anderen.
    "Verzeiht, hier sind wir."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:42


    Silvanus

    "Sehr gut, das Schiff ist mittlerweile angekommen," sagte Shynara, ehe sie begann, ein Portal zu beschwören.
    Als sie es passiert hatten, standen sie auf einer großen Wiese nicht weit vor den Toren der Stadt. Etliche Schaulustige hatten sich versammelt, denn über ihnen schwebte die GNOMEREGAN und senkte sich langsam auf sie herab, während es die großen Teleskopstelzen ausfuhr, die dem Schiff einen sicheren Stand verschafften.
    Sie gingen rasch an Bord, und wenig später erhoben sie sich schon wieder in die Luft und rasten schneller als der schnellste Greif in Richtung Silithus.
    Ein Gnom in einer blauen Uniform nahm sie in Empfang und zeigte ihnen die Quartiere, einen Aufenthaltsraum und die Brücke. Die ganze Besatzung schien fast ausschließlich aus Gnomen zu bestehen.



    Sharife

    Momo liess sich in dem Quartier welches ihr gezeigt wurde kraftlos auf das Bett sinken und starrte geradezu aphatisch an die Zimmerdecke. Ihr war speiübel, sie war müde und ihr Herz schmerzte beinahe vor Sorge und Angst um Caleb...doch an schlafen war nicht zu denken.



    Silvanus

    Mittag war gerade vorbei, als die GNOMEREGAN am folgenden Tag die westliche Felswand des Un´Goro-Kraters passierte und mit donnernden Triebwerken in die Silithus-Wüste hinein raste.
    Khel´maar und die anderen standen in einer der Schützengalerien an der Steuerbordseite und beobachteten, wie das Land unter ihnen mit unglaublicher Geschwindigkeit vorbei zog. Nach wenigen Minuten bemerkten sie, wie sie langsamer wurden und schließlich ganz anhielten. Sie wurden in den Frachtraum gebracht und verließen das Schiff nach der Landung.
    Sie waren nun nicht weit von der Festung des Cenarius-Zirkels entfernt, die nördlich von ihnen auf ragte und ein Bollwerk gegen die schwärmenden Insektenwesen bildete, die hier überall herum schwirrten.



    Sharife

    Momos Zustand hatte sich zusehend verschlechtert. Sie wirkte schwach und ausgelaugt und doch hatte sie kein Auge zugetan. Jetzt, wo das Ziel schon so nah war nahm sie noch einmal all ihre Kräfte zusammen. Sie straffte ihre Schultern und sah sich in der öden Wüstengegend um.



    Denwir

    Lexaus verließ das Schiff und sah sich um,
    die Hand schützend vor die Augen haltend.
    "Ist das hell ... "



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:43


    Alyssa

    Alyssa erschien hinter ihm, die Kaputze tief ins Gesicht gezogen. Trotz der schwarzen Robe war ihr nicht warm. Sie legte einen Arm um seine Hüfte und lehnte sich an ihn.



    Denwir

    Er drückte sie an sich und sah sie an.
    "Machst du dir Sorgen um ihn?"



    Silvanus

    Shynara sah sich um. "Es gibt drei große Schwärme in der Wüste," erklärte sie. "Südöstlich von uns befindet sich der Regal-Schwarm. Da er uns am nächsten ist, sollten wir dort beginnen."
    "Es wird wahrscheinlich nicht leicht werden, gegen die Massen von Insekten-Monstern anzukommen," sagte Khel´maar. "Wir sollten uns beeilen. Wenn wir alle drei Schwärme durchsuchen müssen, werden wir einige Zeit brauchen."
    Als er Momos körperlichen Zustand bemerkte, gab er ein wenig von seiner Kraft an sie ab. Nicht viel, er bemerkte es kaum; aber es reichte, um sie wieder in Hochform zu bringen.



    Alyssa

    "Um Caleb sehr, nun kennen wir uns vier Jahre das wir uns kennen. Aber auch um Shin" sagte sie leise und ihre Stimme klang sehr bedeckt.



    Sharife

    Es schien tatsächlich zu wirken. Entschlossen stapfte die kleine Frau vorran, die Hand immer fest am Griff ihres Schwertes ehe sie die anderen über ihre Schulter hinweg anblaffte:
    "Geht das auch was schneller?! Wir sollten keine Zeit verlieren...!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:43


    Alyssa

    Alyssa blieb an Lexaus gelehnt stehen, sie musste über Momo breit grinsen. So hätte sie auch agiert wenn Lexaus etwas geschehen wär.



    Silvanus

    Nachdem sie zwei Tage lang die beiden Schwärme im Südosten und im Westen erfolglos durchsucht hatten, setzte sie die GNOMEREGAN nun vor den Ausläufern des im Norden gelegenen Ashi-Schwarms ab. Die Stimmung war recht gereizt, vor allem bei Khel´maar und Momo, die die Belastung am schwersten spürten.
    "Wenn hier wieder nichts ist, müssen wir doch noch nach Ahn´Quiraji," sagte der Nephytim, während er die vielen Insekten am Horizont beobachtete. Er klang nicht so, als würde er sich über diese Vorstellung freuen. Sie hatten bereits mindestens die Hälfte der von Myriell gesetzten Frist verbraucht, und die Zeit wurde langsam knapp für Caleb.



    Denwir

    Lexaus ging allen vorraus. In seinem Augen
    glitzerte Wut und Trauer. "Verdammt, wir brauchen
    mehr Zeit ... "



    Silvanus

    "Ich bin sicher, Myriell schlägt für uns so viel Zeit heraus, wie ihm möglich ist," erwiderte Khel´maar. "Wenn wir erst einmal die Drüse haben, sollte es nicht lange dauern, das Gegengift fertig zu stellen." Er versuchte, überzeugend zu klingen, doch es blieb beim Versuch.
    "Bedauerlicherweise scheint das Wesen, das wir suchen, keine gewöhnliche Schwarmkönigin zu sein," erklärte Ilmura, die Trägerin von Shynara. "Es ist eher eine Art oberste Matriarchin, die mehrere Schwärme befehligt. Da wir sie in den ersten beiden Schwärmen nicht gefunden haben, werden wir sie höchstwahrscheinlich hier antreffen."
    In den letzten beiden Tagen hatte sich immer öfter Ilmura zu Wort gemeldet und sie mit ihrem Fachwissen über die Gefahren der Silithus-Wüste unterstützt.



    Alyssa

    Schweigend ging Alyssa mit gesenktem Kopf hinter ihr her. Sie hatte unglaublich miese Laune. Ewige Wüste und das ganze Licht, dann wieder die wiederlichen Schwarmbauten, das alles schlug ihr unglaublich auf die Laune.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:44


    Denwir

    Lexaus blieb stehen und lief dann neben Alyssa her.
    "Alles in Ordnung?" Er nahm ihre Hand.



    Alyssa

    Sie lehnte den verdeckten Kopf auf seine Schulter. Zumindest auf seinen Oberarm. "Ich hasse das hier" sagte sie leise. Und legte die andere Hand um ihren Oberkörper.



    Silvanus

    "Ich kann euch verstehen," sagte Ilmura. "Auch ich werde froh sein, wenn ich diesen Ort wieder verlassen kann... Doch zuerst müssen wir die Matriarchin finden."



    Denwir

    "Ja, ist wirklich nicht angenehm. Aber das wird schon."
    Er lächelte ihr zu und küsste sie dann. Dann
    legte er ihr seinen Arm um die Hüfte und ging weiter.



    Silvanus

    "Aufgepaßt," sagte Khel´maar. "Sie kommen!"
    Tatsächlich hatten die ersten Patrouillen sie entdeckt und Alarm geschlagen, weshalb nun ganze Horden von Silithiden zu ihnen unterwegs waren.
    Ilmura feuerte bereits ihre ersten Feuerbälle ab, und Momo zückte ihren neuen Mithril-Kampfstab.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:45


    Denwir

    Lexaus stürzte nach Vorn und zerteilte
    die Insekten mittig. Sein Schwert glitt
    durch die Feinde wie durch Butter.



    Alyssa

    Alyssa hob die Hände und schoss Salven von Schattenblitzen in die Silithiden



    Silvanus

    Ilmuras Zauber verbrannten ganze Horden der Insektenwesen zu Asche, während Momo mit ihren schnellen Stabmanövern auch mehrere der Gegner gleichzeitig in Schach halten konnte.
    Khel´maar bildete eine Anzahl langer messerscharfer Tentakel aus heiligem Licht, die durch die Monstermassen zuckten und sie recht schnell dezimierten.



    Denwir

    Lexaus zog eine Schneise durch die feindlichen
    Reihen, nichts konnte seinen Angriffen standhalten.
    Plötzlich wich er zurück.
    "Da kommt wen wir suchen."



    Silvanus

    "Na endlich!" Khel´maar stürzte sich sofort auf den neuen Gegner, während sich Ilmura auf die von allen Seiten anrückenden kleineren Insektenwesen konzentrierte.
    "Vergeßt nicht, daß sich die Drüse in ihrem Hinterleib befindet," rief er ihnen ins Gedächtnis. "Konzentriert eure Attacken also auf ihre Vorderseite. Nach dem Kampf wird Ilmura die Drüse entfernen, da sie sich am besten mit der Physiologie dieser Kreaturen aus kennt."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:45


    Alyssa

    Alyssa schaute angewiedert die große Fliege an. "Damit wollen wir Caleb helfen können? brrrr" sie schüttelte sich kurz. Dann aber unterstütze sie die anderen mit Schattenblitzen und streckte damit weitere kleinere Silithiden nieder.



    Silvanus

    Immer mehr der insektoiden Kreaturen stürmten nun zornig heran, um ihre Matriarchin zu verteidigen, und sie hatten keine Wahl, als von der großen Kreatur ab zu lassen, da sie sonst überrannt worden wären.
    Währenddessen zog sich das Objetzt ihrer Begierde, schon von einigen Wunden verunziert, unter die Erde zurück.
    "Nicht nachlassen!" rief Khel´maar, während er die Reihen der Monster unablässig dezimierte. "Wir müssen die kleinen schnell erledigen, ehe uns die Matriarchin entkommen kann!"
    Mittlerweile hatte das Kriegsschiff direkt über ihnen Postition bezogen und unterstützte sie mit vernichtenden Salven. Etliche der fliegenden Silithiden reagierten mit einem Gegenangriff, doch gegen die dicke Panzerung und die Abwehrwaffen des Schiffes waren sie machtlos.



    Denwir

    Lexaus kämpfte verbissen mit einer Horde Silithiden,
    die sich auf ihn konzentriert hatten. Nachdem er auch
    diese mit Lichtstößen und Schwerthieben vernichtet
    hatte, rannte er auf die Matriachin zu und schaffte es
    gerade noch, ihr sein Schwert in eines der facettenreichen
    Augen zu rammen und heraus zu ziehen.



    Silvanus

    Die Kreatur schrie schrill auf vor Schmerz, versuchte aber dennoch weiterhin zu entkommen. Sie hatten die Matriarchin nun bis unter die Erde verfolgt, und immer wieder stürmten neue Wächterdrohnen auf sie zu, um ihre Herrin mit ihrem Leben zu verteidigen. Hier unten in den engen Gängen konnten sie zwar nicht mit der Unterstützung des Schlachtschiffes rechnen, aber dafür konnten die Gegner auch ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht vernünftig nutzen.
    Khel´maar brachte der Matriarchin gerade einen weiteren schweren Treffer bei, als schon wieder ein halbes Dutzend Drohnen auf ihn zu stürmte. Er streckte sie allesamt nieder und verfolgte sein Ziel weiter.



    Sharife

    Momo versuchte Khel'maar und Lexaus so gut es ging zu unterstützen indem sie mit ihrer Waffe stets mehrere von den Biestern in Schach hielt, ihre Angriffe einfach abwehrte.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:46


    Silvanus

    In einer großen unterirdischen Kammer gelang es ihnen schließlich, die Bestie zu stellen. Sie erkannte, daß sie keine Chance mehr hatte zu entkommen, und stellte sich mit einem wütenden Zischen zum Kampf, der nun, da kaum noch Drohnen an kamen, jedoch nicht mehr lange dauerte.
    Den heftigen Angriffen von Khel´maar, Lexaus, Alyssa und Ilmura nahezu wehrlos ausgeliefert, konnte sie nur noch auf ihren Tod warten. Dieser kam recht schnell, als Lexaus ihr mit einem mächtigen Schwerthieb den Kopf vom Körper trennte.
    Schwer atmend standen die Gefährten vor der Leiche des Rieseninsekts. "Ilmura, hol dir die Drüse," sagte Khel´maar. "Und dann öffne bitte ein Portal nach Shattrath. Ich will so schnell wie möglich dorthin zurück."
    Ilmura machte sich sofort an ihre wenig angenehme Arbeit, und nach einer Weile hielt sie triumphierend die Drüse in der Hand. "Geschafft!" rief sie. "Nun werden wir hoffentlich ein Gegenmittel für Caleb finden!" Doch es kam anders.
    Die Hand, mit der sie das tropfende Organ hielt, begann in hellem Licht zu leuchten, und vor den Augen der erstaunten Gefährten löste sich Shynara aus ihrem Wirtskörper, das eklige Ding in einer ausgestreckten Hand haltend.
    "Shynara... was hast du vor?" fragte Ilmura sichtlich verwirrt. Das Lichtwesen entfernte sich noch ein kleines Stück von der Gruppe, als es stehen blieb und zu ihnen zurück sah.
    "Shynara... was soll das?!" Khel´maar wollte ihr folgen, als durch ein großes Loch in der Wand nahe der Nephytim eine weitere Gestalt die Höhle betrat. Sie war beeindruckend groß, so daß selbst Lexaus klein und schmächtig neben ihr wirkte, und in eine schwarze Panzerrüstung gekleidet, die das Licht, welches auf sie fiel, aufzusaugen schien. Über ihren Schultern waren die Griffe zweier mächtiger Großschwerter zu sehen, und ihren Kopf zierte ein Helm in der Form eines Drachenkopfes.
    "Nalmethras...!" rief Khel´maar erschrocken. "Shynara, gib Acht... was... was tust du?!"
    "Habt ihr wirklich geglaubt, ich mache es euch so einfach?" fragte Nalmethras ruhig, als Shynara unter den fassungslosen Blicken der Gruppe zu ihm trat und ihm die Drüse aushändigte. Er schloß seine Hand und zerquetschte das Organ. Zwischen seinen Fingern tropfte ekliger grüner Schleim hervor.



    Sharife

    Momo riss vor Entsetzen die Augen auf. Sie konnte kaum glauben, was sie da sah. Doch dann wurde sie wütend. Ihr Gesicht lief rot an und an ihrer Stirn traten die Adern hervor. Sie stürzte sich auf Nalmethras, ohne darüber nachzudenken, das dass auch ihr Ende sein könnte



    Denwir

    "Shin!?"
    Auf einmal wurde Momo von den Füßen gerissen
    und landete hinter Lexaus. "Kleine, der is zu groß
    für dich."



    Silvanus

    Khel´maar traute seinen Augen nicht, als er die einzige Hoffnung, die Caleb noch hatte, ruiniert auf den Boden tropfen sah. Er schaute wieder zu Nalmethras auf, erfüllt von einer gewaltigen, ohnmächtigen Wut.
    In maßlosem Zorn stürzte er sich mit erhobenen Schwertern auf das Wesen, das einst sein Bruder gewesen war. Dieser machte sich nicht einmal die Mühe, auszuweichen. Kurz bevor Khel´maar ihn erreicht hatte, streckte Nalmethras gelassen eine Hand aus, und der Nephytim wurde von einer unvorstellbaren Wucht etliche Meter zurück geschleudert.
    "Shynara!" schrie Ilmura verzweifelt. "Wie konntest du uns so verraten? Wie konntest du mich so verraten?! Und wie konntest du Caleb das antun?!?"



    Denwir

    "Verräter ... "
    Shin stellte sich neben Lexaus und gemeinsam griffen
    sie den Dämonen an. Der Gegner war stark, aber nicht
    stärker.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:47


    Silvanus

    Obgleich Khel´maar und Alyssa in den Kampf eingriffen, sahen Shin und Lexaus kein Land gegen Nalmethras. Er parierte ihre Angriffe, wich aus, widerstand ihren Zaubern und teilte ständig wuchtige Konterschläge aus. Dazu kam, daß Shynara ihn unterstützte und gegen ihn gerichtete Lichtmagien einfach absorbierte. Aufgrund der Anzahl seiner Gegner jedoch konnte Nalmethras auch kaum offensiv werden. Es war eine klassische Patt-Situation.
    Ilmura hockte neben Momo auf dem Boden und sah dem ungleichen Gefecht mit Tränen in den Augen zu.



    Denwir

    Lexaus wurde zurückgestoßen und
    rutschte über den Boden. Als er sich
    wieder aufrichtete spuckte er Blut auf
    den Boden. "So funktioniert das nicht."
    Shin hatte unterdessen sich in der
    Schulter des Feindes festgebissen.



    Silvanus

    Nalmethras verschaffte sich mit einer blitzschnellen 360°-Drehung, bei der er seine Schwerter weit von sich streckte, Luft und teleportierte sich ein Stück von seinen Gegnern fort, nur um sogleich eine Barriere vor sich zu errichten.
    "Beeindruckend!" sagte er ohne Hohn oder Spott in der Stimme. "Ihr seid stark geworden. Sehr stark sogar. Doch ich bin nicht hier, um euch zu bekämpfen."
    "Was willst du, Nalmethras?" fragte Khel´maar; purer Haß schwang in seinen Worten mit.
    "Das weißt du genau, Bruder. Ich will dich!" Er schüttelte langsam den Kopf. "Nein, ich will jetzt keine Antwort von dir. Ich weiß, du hoffst immer noch, deinen kleinen Freund retten zu können. Wenn er nicht mehr ist, wirst du deine Meinung ändern. Und dann werde ich dein Träger, und wir werden vereint sein!"
    "Was redest du da?" fuhr Shynara auf, die sich ihm genähert hatte. "Du sagtest, du würdest mich erwählen! Du sagtest, der Junge müsse nur sterben, damit er die anderen Spione nicht enttarnen kann! Du hast gesagt... du würdest mich wählen!!"
    "Das sagte ich, ja," erwiderte Nalmethras kalt. "Doch es war gelogen. Nun, wo du aufgeflogen bist, brauche ich dich nicht mehr, Shynara!"
    Und damit zückte er eine Sense ähnlich der, die Yami benutzt hatte, um Khel´maars Verbindung zu Caleb zu kappen, und schlug nach der Nephytim. Der Effekt war überwältigend. Mit einem schrillen telepathischen Schmerzensschrei explodierte das Lichtwesen und setzte dabei eine Schockwelle aus blendender Helligkeit frei, die sich einer Nova gleich ausbreitete und selbst Khel´maar für einen Moment die Sicht nahm. Als die Lichtverhältnisse im Raum wieder normal wurden, war Nalmethras verschwunden.



    Denwir

    "Ich sagte ja. Nephytim.", sagte Shin, jedoch ohne
    eine Spur Triumph in der Stimme. "Verdammter Mist ... "
    Lexaus seufzte. "Wir müssen befürchten das es bei
    unseren Streitkräften weitere Anhänger Nalmethras'
    befinden." Dann sah er auf. "Caleb! Wir müssen noch
    eine dieser Matriachinnen finden, schnell!"



    Silvanus

    "Es ist sinnlos..." sagte Khel´maar resignierend. "Nalmethras will unbedingt Calebs Tod. Selbst wenn es in Silithus noch weitere Matriarchinnen gibt, hat er sie zweifellos schon getötet."
    Er sah zu Ilmura hinüber, die immer noch weinend auf dem Boden saß.
    "Ich hätte nie geglaubt, daß Shynara uns verraten würde. Ich wußte, daß sie in Nalmethras verliebt war, aber ich dachte, sein Verrat hätte sie davon abgebracht... sie muß blind vor Liebe gewesen sein."
    Er begab sich zu der Stelle, an der die Überreste der Giftdrüse zu Boden getropft waren. "Wir sollten damit nach Shattrath zurück kehren. Vielleicht gelingt es ihnen, anhand dieser Proben ein Gegenmittel zu finden... Vielleicht haben wir Glück, und sie stoßen durch Zufall darauf..."
    Doch in seiner Stimme lag kaum Hoffnung.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:47


    Sharife

    Momo liess entkräftet die Schultern hängen als sie die Hoffnungslosigkeit der Situation begriff. Sie war nicht mehr imstande, sich zu bewegen...und nichtmal mehr weinen konnte sie...auch dann nicht als sie Khel'maars Worte vernahm, in denen ebensowenig Hoffnung mitschwang.



    Denwir

    Lexaus sah Khel'maar betrübt an. Dann
    ging er auf ihn zu und legte ihm eine Hand
    auf die Schulter, zumindest sah es so aus.
    "Der Kleine wird schon, keine Angst. So
    schnell kriegt den Nichts klein."
    Shin sah sich um. "Leute, die Höhle
    stürzt ein. Wir müssen hier raus!"



    Silvanus

    Khel´maar sah Lexaus an, als er Shins Worte vernommen hatte. "Könnt ihr uns nach Shattrath zurück bringen?"



    Denwir

    "Was heißt hier "ihr"? Wir haben zusammen gekämpft!
    Ihr habt mir wohl mehrmals das Leben gerettet." Lexaus
    lächelte ihn an und winkte die Anderen dann zu sich.
    Kurz darauf hielten sich Alle an seiner Schulter fest,
    bevor er sie mit einem Schnippen direkt zu Caleb brachten.



    Silvanus

    Seit einigen Tagen waren sie schon zurück in Shattrath. Schließlich war das Ende der Frist fast da. An diesem Tag wurde Caleb sechzehn Jahre alt, doch niemand konnte sich darüber freuen. Als sich die Gruppe wenige Stunden vor Ablauf der Frist in einem abgetrennten Teil des Lazaretts einfand, in den man Caleb verlegt hatte, hätte die Stimmung kaum schlechter sein können.
    "Konntet ihr Fortschritte erzielen?" fragte Khel´maar ohne echte Hoffnung.
    Khysakara schüttelte betrübt den Kopf. "Leider nein. Die Proben, die ihr uns gebracht habt, waren nahezu völlig unbrauchbar. Es würde Wochen, wenn nicht Monate dauern, um daraus ein halbwegs brauchbares Gegenmittel zu entwickeln."
    "Also gibt es keine Hoffnung mehr?" fragte Ilmura leise. "Gibt es nichts, was wir für ihn tun könnten?" Sie erntete nur Schweigen. Völlig entmutigt sahen sie Caleb an, der sich unruhig auf seinem Tisch bewegte, wie immer ohne Bewußtsein. Seine Haut war seit einigen Tagen übersät mit grünlichen Flecken, die ständig größer wurden; offenbar eins der Symptome des Giftes.
    "Doch," ließ sich Myriell da vernehmen, "eine Möglichkeit gibt es noch."
    Die anwesenden schöpften wieder neue Hoffnung. "Welche Möglichkeit ist das?" fragte Tor´Velys angespannt.
    "Eine letzte verzweifelte Chance, sein Leben zu retten. Ich werde es euch sagen, aber... es wird euch sicher nicht gefallen!"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:48


    Denwir

    "Egal was, Caleb darf nicht sterben." Lexaus Blick war hart.



    Silvanus

    "Sprich weiter," forderte Khysakara ihn auf.
    "In der Zeit, die ihr in Silithus verbrachtet, habe ich die Barrierre studiert, die Khel´maar von der Rückkehr in Calebs Körper abhält," begann Myriell. "Ich habe versucht, sie mit Gewalt zu entfernen, doch ich erkannte, daß ich dem Jungen damit nur schadete, also habe ich es bleiben lassen. Der Grund dafür ist, daß die Barriere sowohl an seine Seele als auch seinen Körper gekoppelt ist. Wenn eines davon nicht mehr ist... verschwindet die Barriere."
    "Soll das heißen, daß Caleb sterben muß, damit die Barriere verschwindet?" fuhr Tor´Velys auf. "Wie soll uns das nützen?! Das ist doch genau das, was wir verhindern wollen!!"
    Khysakara jedoch dachte einen Schritt weiter. Ihre Augen weiteten sich. "Willst du damit sagen, daß...?"
    "Richtig. Du hast es verstanden, Khysakara. Im Augenblick seines Todes wird die Verbindung zwischen mir und Caleb reißen, und die Barriere wird verschwinden. Dann hast du, Khel´maar, nur noch wenige Sekunden Zeit, in denen Körper und Geist eine Einheit bilden. Du mußt dann sofort in seinen Körper zurück kehren, die Verbindung erneut herstellen und Caleb wieder zum Leben erwecken. Anschließend mußt du das Gift neutralisieren."
    "Aber wie... soll ich das schaffen... in so kurzer Zeit?!" fragte Khel´maar.
    "Es wird sicher nicht leicht werden," gab Myriell zurück. "Aber die Verbindung zwischen dir und Caleb ist stark. Du solltest es zumindest schaffen, das Gift weit genug zurück zu drängen, um seinen erneuten Tod einige Minuten hinaus zu zögern. Das sollte dir Zeit geben, die Substanz zu analysieren und anschließend unschädlich zu machen. Du mußt es schaffen. Denn es ist Calebs allerletzte Chance."
    Einige Sekunden war es still in dem Raum. Alle mußten diese Neuigkeiten erst einmal verdauen. Khysakara war es, die das Schweigen wieder brach.
    "Caleb muß also sterben, damit Khel´maar ihn retten kann?" Sie schüttelte unsicher den Kopf. "Ich weiß nicht, ob ich das zulassen kann..."
    "Du scheinst nicht zu verstehen, Khysakara," unterbrach Myriell sie sanft. "Diese Entscheidung liegt nicht mehr in deiner Hand. Ich habe getan, was ich konnte, um die Ausbreitung des Giftes zu verlangsamen, doch nun ist es vorbei. In wenigen Stunden wird Caleb den Kampf gegen das Gift verlieren. Das ist nicht mehr aufzuhalten."
    Es dauerte einige weitere Sekunden, bis die Bedeutung seiner Worte jedem im Raum klar geworden war.



    Denwir

    "Dann bleibt es bei dir Khel'maar. Du musst es
    versuchen." Lexaus hatte sich auf einen Stuhl gesetzt,
    während Shin vor Caleb's Bett kniete.



    Alyssa

    Alyssa wand sich ab und rannte aus dem Zelt. Draußen blieb sie zitternd und schluchtzend stehen, die Arme eng um sich gelehnt.



    Sharife

    Momo stand in einer Ecke des Lazaretts, mehr ein Schatten ihrer selbst denn alles andere. Tränen traten ihr in die Augen. Sie liess sich in die Hocke sinken und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:49


    Denwir

    Lexaus folgte Alyssa und umarmte sie von
    hinten. "Alyssa ... " Er drückte sie an sich.
    "Wird schon alles gut gehen. Du musst
    Khel'maar vertrauen."



    Silvanus

    Khysakara starrte eine ganze Weile ins Leere, ehe sie langsam nickte. "Also gut,“ sagte sie langsam. "Tu es!“

    Die beiden letzten Stunden wurden die schlimmsten in Khel´maars Leben seit der Zerstörung seiner Heimatwelt. Die Krämpfe begannen wieder, und Caleb schlug und trat erneut wild um sich, und warf sich hin und her, so daß sie gezwungen waren, seine Hand- und Fußgelenke wieder zu fesseln. Sein ganzer Körper war schweißüberströmt, und das Gesicht war eine Grimasse purer Qual. Am schlimmsten jedoch waren die Schreie. Die ganze Zeit über schrie er vor Schmerz, bis er völlig heiser war und nur noch krächzen konnte.
    Und dann war es so weit. Ein letztes verzweifeltes Aufbäumen, dann erschlaffte sein Körper. Sein Kopf kippte zur Seite, und jegliches Anzeichen von Leben verschwand aus den blauen Augen, der Blick wurde starr. Es war vorbei.
    Caleb hatte wie immer tapfer gekämpft, doch diesen Kampf hatte er verloren.

    Auf einer Anhöhe außerhalb von Shattrath standen Nalmethras und Yami nebeneinander und verfolgten von dort aus das Drama, welches sich in der Stadt zu ihren Füßen abspielte. Deutlich konnte Nalmethras sehen, wie Calebs Lebenslicht noch einmal trotzig aufflackerte, um dann vollends zu erlöschen.
    Er sah auf. "Nun ist es also vollbracht," sagte er ruhig, ohne irgend eine Gefühlsregung zu zeigen.
    Yami sah zu ihm auf. "Der Menschling ist tot, wie ihr es gewünscht habt, Nalmethras," sagte er mit seiner gräßlichen Stimme. "Ich habe meinen Teil unserer Abmachung eingehalten. Nun seid ihr dran."
    Nalmethras nickte und händigte dem Fuchsdämon einen schwach rot leuchtenden Kristallsplitter aus, den dieser begierig entgegen nahm.
    "Unser Geschäft ist damit beendet," sagte Nalmethras. "Ich werde nun in meine Zitadelle zurück kehren." Und damit wandte er sich ohne ein weiteres Wort ab und verschwand.
    Yami bedachte die Stelle, an der er gestanden hatte, mit einem höhnischen Grinsen, ehe er sich wieder der Stadt zu wandte. Obwohl es unmöglich war, glaubte er das Lazarett vor sich zu sehen, wo zweifelsohne die Freunde des Menschlings gerade versuchten, ihn wieder zum Leben zu erwecken.
    "Erwache," sagte er leise. Dann drehte er sich um und verschwand ebenfalls.



    Alyssa

    "Was ist wenn .... wenn er das nicht schafft" sagte sie leise und vergrub das Gesicht auf seiner Brust. "Oder wenn...wenn..." sie traute sich nicht diesen Gedanken zuende zu denken.



    Sharife

    Momo sprang auf und starrte auf den leblosen Caleb. Verwirrt und voller Angst sah sie die Anwesenden im Raum an. Panik flackerte in ihrem Blick auf, Schmerz zeichnete sich in ihren Zügen ab. Sie trat neben Caleb und sah fassunglos auf ihn hinab ehe sie sich Khel'maar zuwandte und keum mehr hörbar flüsterte:
    "Khel'maar... um Himmels Willen....tu was!"



    Denwir

    Er strich ihr durch die Haare, sie glaubte
    eine Träne im Licht glitzern zu sehen.
    "Es wird gut gehen. Alles wird gut ... "
    Shin sah Khel'maar bettelnd an.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:50


    Silvanus

    Wie betäubt sah Khel´maar, wie sein Freund, das Lebewesen, für das er am meisten empfand, seinen letzten Atemzug tat. Sein Sichtfeld verschwamm hinter einem Meer eingebildeter Tränen, und ein Gefühl tiefster Verzweiflung erfaßte ihn. Beinahe hätte er sogar Myriell überhört.
    "Die Barriere ist gefallen! Jetzt, Khel´maar!"
    Eilig nahm Khel´maar den Platz ein, den Myriell ihm soeben hinterlassen hatte. Er stellte umgehend die Verbindung zu Caleb wieder her und wurde sogleich von einer Welle aus Trauer, Schmerz und Verzweiflung überflutet. Nahezu alle der Gedanken, die in sein Bewußtsein drangen, galten einem jungen Mädchen, der großen Liebe von Calebs noch so jungen Leben: Momo.
    Khel´maar verdrängte all diese Gedanken mühsam und begann mit der Regeneration von Calebs Körper. Rasch durchflutete neues Leben den Jungen, doch auch das Gift in seinen Adern begann damit wieder zu pulsieren. Entschlossen stürzte Khel´maar sich in den Kampf...

    Es dauerte nicht einmal eine halbe Minute, bis sich der Junge wieder regte, doch den umstehenden schien es quälend lange. Langsam wurden die Flecken auf Calebs Oberkörper und an seinen Armen und Beinen kleiner, ehe sie schließlich ganz verschwanden. Seine Brust begann sich zu heben und zu senken - anfangs ganz schwach und kaum sichtbar, aber schnell stärker werdend. Auch seine Gesichtsmuskeln begannen sich wieder zu bewegen. Seine Mimik zeugte erst von Schmerzen, entspannte sich dann jedoch schnell.
    Dennoch dauerte es noch mehrere Minuten, ehe sich sein Zustand stabilisiert hatte. Das Bewußtsein erlangte er jedoch noch nicht wieder. Dafür meldete sich Khel´maar bei ihnen.
    "Es ist... geschafft..." Maßlose Überraschung schwang in seiner telepathischen Stimme mit.



    Alyssa

    Als sie seine Aura spürte drückte sie sich fester an Lexaus. Sie wusste gar nicht wie sie sich freuen sollte, überßiges Glück überflutete sie.



    Sharife

    Momo begann vor Erleichterung zu weinen, sie fiel auf die Knie, umklammerte Calebs Hand und schmiegte ihre tränennasse Wange dagegen.
    "Danke..." flüsterte sie. Worte, die an Khel'maar gerichtet waren. Ein Wesen, das eigenständig dachte, eigenständig fühlte...ein Wesen welches auch als eigenständiges betrachtet werden sollte und doch ein so großer Teil von Caleb, das ein Bruchteil der Liebe den Momo für ihren Caleb empfand ebenso Khel'maar galt. Und dem war sie nun so unendlich dankbar...



    Denwir

    Lexaus stand auf, nahm Alyssas Hand und zog sie
    mit in das Zelt. Der Wächter sank erleichtert
    durchatmend auf einem Stuhl nieder, Shin lächelte
    und sah Caleb fast ungläubig an.



    Silvanus

    Khysakara und Tor´Velys atmeten erleichtert auf, als sie Khel´maars Nachricht vernahmen, und Ilmura tat es Momo gleich und weinte vor Glück.
    "Ich wußte, daß du es schaffst, Khel´maar!" sagte Myriell. Auch er war erfreut.
    "Aber... ich habe gar nichts getan..." antwortete dieser, immer noch völlig verblüfft.
    "Was soll das heißen?" fragte Tor´Velys. "Caleb lebt wieder! Wessen Verdienst soll das sonst sein, wenn nicht der deine?"
    "Ich weiß es nicht... als ich den Kampf gegen das Gift in seinem Körper aufgenommen habe, sah ich, wie aussichtslos es war. Ich konnte die Ausbreitung nur unwesentlich verlangsamen. Dennoch hätte es ihn erneut getötet, wenn nicht..."
    "Wenn was?" fragte Tor´Velys ungeduldig, als Khel´maar nicht gleich weiter sprach.
    "Das Gift... es hat sich... verändert. Seine Wirkung kehrte sich ins Gegenteil um, und... wo es seinen Körper zuvor noch angegriffen hatte... so begann es nun, ihn zu regenerieren."
    Die anderen Nephytim starrten ihn ungläubig an.
    "Wer auch immer es war, der Caleb wieder erweckt hat... ich war es nicht."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:50


    Sharife

    Momo bekam das Gespräch schon gar nicht mehr mit. Es wäre ihr wohl ohnehin egal gewesen, wie Caleb das alles überstanden hatte...wichtig war nur, DAS er es geschafft hatte. Völlig kraftlossackte sie nun zu Boden, der Griff um seine Hand lockerte sich und die Erschöpfung forderte ihren Tribut der letzten Tage.



    Alyssa

    So gerade fing Alyssa Momo noch auf und legte sie einfach zu Caleb. Dann setzte sie sich auf Lexaus Schoß und küsste ihn einfach.



    Denwir

    Er erwiderte den Kuss und sah sie dann mit leuchtenden
    Augen an. "So musst du dich damals gefühlt haben. Es tut
    mir so Leid, dass ich dir solche Schmerzen zugefügt hab."



    Alyssa

    Sie küsste ihn erstmal wieder, das alle zusehen konnten ignorierte sie. "Diesmal bleibst du da oder ich kommt mit" flüsterte sie leise in sein Ohr. "Und nun komm mit, hier in der Nähe ist ein schöner See" sagte sie dann weiter und grinste dabei.



    Silvanus

    Obgleich sie überhaupt nicht begriff, was passiert war, beschloß Khysakara, die Beantwortung der Frage, wer Caleb nun gerettet hatte, auf später zu verschieben. Für sie zählte in diesem Moment nur, daß er gerettet war.
    "ich würde vorschlagen, wir lassen Caleb nun allein, damit er sich von den Strapazen der letzten Woche erholen kann," sagte sie. Dann richtete sich ihr Blick auf Momo. "Und bringt eine Liege für Momo. Es spricht wohl nichts dagegen, wenn sie hier bleibt."
    Ein Sanitäter beeilte sich, ihrer Aufforderung Folge zu leisten, während sie, Tor´Velys und Ilmura den Raum verließen. Die Heiler würden sich schon um den Jungen, der soeben wundersamerweise von den Toten wiederauferstanden war, kümmern.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:51


    Denwir

    "Wir sollten uns alle ausruhen. Die letzten Tage haben jeden
    von uns Nerven gekostet." Damit lächelte er Alyssa zu und kurz
    darauf standen sie Hand in Hand vor dem See.



    Sharife

    Momo merkte weder, dass sie aufgefangen wurde och das sie später auf eine Liege gelegt wurde. Sie merkte ebensowenig, das die Anwesenden den Raum verliessen. Sie war völlig "weg"



    Alyssa

    Sie drehte sich um ihn herum, lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust, schaute nach oben zu ihm und küsste ihn. Langsam rutsche sie dann an ihm herunter und setzte sich in den Sand.



    Denwir

    Er setzte sich neben sie und nahm sie in
    den Arm. "Heute Nacht wird entschieden ob
    ich bleiben darf oder nicht."



    Alyssa

    "Du bleibst bei mir, so oder so." sagte sie leise und drückte ihn in den Sand, legte sich halb auf ihn und küsste ihn.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:51


    Denwir

    Er legte ihr die Arme um den Hals und küsste sie
    hingebungsvoll. "Zu lang hat es gedauert es dir zu
    sagen. Ich liebe dich." Seine Hände wanderten ihren
    Rücken hinauf.

    Shin wartete außerhalb des Lazaretts und saß auf
    dem Boden. Er dachte nach. "Yami. Warum hast du
    ihn gerettet ... ?"



    Alyssa

    Sie zitterte leicht unter seinen Berührungen. Ihre Augen glitzerten und langsam öffnete sie sein Hemd.



    Denwir

    "Du fragst "warum"?"
    Das Wesen, welches Caleb diese grauenhaften Schmerzen
    zugefügt hatte, erschien vor Shin. Dieser blieb ruhig und
    nickte vorsichtig. "Ich habe kein Interesse daran den Jungen
    zu töten. Nachdem ich von Nalmethras hatte was ich wollte,
    war der Handel abgeschlossen."
    "Und wer genau ... ?" Doch Yami war schon verschwunden.

    /ooc: hab mich mal der Vollständigkeit halber entschlossen, diesen Teil dieses Posts mit zu kopieren, auch wenn das ungültig ist (sorry, Pitchy) - Yami hatte schließlich seine ganz eigenen Gründe für sein Verhalten.

    Lexaus küsste Alyssas Nacken während er mit seinen
    Fingerspitzen ihre Konturen entlangfuhr. "Das ist unsere Nacht."



    Alyssa

    Wohlige Erregung floß ihren Körper kribbelt herab. Zärtlich führ sie mit den Fingern über seine Brust und lößte ihre Lippen dabei nicht von seinen.



    Denwir

    Nachdem die Beiden sich die ganze Nacht über
    leidenschaftlich geliebt hatten, lag Lexaus schwer
    atmend im Sand, Alyssa auf ihm. Er strich ihr eine
    Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie wieder.
    Schon begannen ihre Zungen wieder einen wilden
    Tanz und die Erregung wollte nicht enden.
    "Irgendwann wird uns die Lust völlig im Griff haben.",
    sagte er lächelnd.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:52


    Alyssa

    "Egal" meinte sie nur und kuschelte sich auf seine Brust. "Du bleibst bei mir" sagte sie wieder und nickte dabei leicht.



    Silvanus

    Caleb träumte. Er wußte gar nicht, wo er sich befand. Ein dunkler, gespenstischer Wald... eine Menge sterbender Bäume um ihn herum... und unter ihm... ein Junge. Alles um ihn herum war seltsam verschwommen und unwirklich. Auch die Geräuschkulisse war nicht normal. Jedes Geräusch wurde von einem eigenartigen Echo begleitet.
    Er beobachtete einen Kampf. Zwei junge Männer und eine Frau bekämpften eine Kreatur, die einer Horrorvision entsprungen zu sein schien. Plötzlich verschwand das Wesen, tauchte hinter dem Jungen wieder auf, stieß ihm eine Klinge in den Rücken... er hörte das furchtbare Geräusch, als die Klinge den Leib durchschlug... und er selbst spürte die Schmerzen... grauenhafte Schmerzen...

    Das Bild wechselte.

    Er war in einem Gebäude. Auf einem breiten Tisch in der Mitte sah er den Jungen von vorhin liegen. Um ihn herum standen mehrere Leute, die irgend etwas besprachen. Er konnte sie jedoch weder richtig erkennen, noch verstehen, was sie sagten. Alles, was außerhalb eines bestimmten Bereiches lag, erschien sehr unscharf und nicht zu erkennen. In diesem Bereich lag dieser Junge, der sich auf dem Tisch unruhig hin und her wälzte. Er wirkte so seltsam vertraut...

    Das Bild wechselte erneut.

    Er sah einen Wald. Er kam ihm vertraut vor... es war der Wald von vorhin. Vor ihm bekämpften sich zwei Männer. Sie sahen denen, die zuvor gegen den Dämon gekämpft hatten, sehr ähnlich... nein, sie waren es. Der Kampf eskalierte, einer der Männer verschwand zusammen mit einer Frau, die ihm erst jetzt auffiel. Der andere rannte in den Wald... er spürte Mitleid mit ihm. Im nächsten Moment sah er zwei weitere Frauen. Eine davon fiel ihm sofort ins Auge. Sie war sehr schön, doch sie sah nicht glücklich aus... als ob sie um jemanden trauern würde.

    Abermals wechselte das Bild.

    Wüste. Heller heißer Sand, soweit das Auge reichte. Und Monster. Widerliche Insektenmonster. Hunderte, nein, tausende von ihnen. Sie kämpften gegen die anderen, die er zuvor schon gesehen hatte. Wieder fiel ihm dieses junge Mädchen auf, wie sie sich tapfer gegen die Monster zur Wehr setzte. Wer sie wohl war...? Sie kam ihm vertraut vor. Vor allem aber wirkte sie hier fehl am Platz. Sie gehörte einfach nicht an einen so schrecklichen Ort... warum nur war sie hier...?

    Wieder wechselte das Bild.

    Er sah eine merkwürdige Gestalt vor sich... eine furchterregende Gestalt, sehr groß und in völlig schwarz. Er wirkte böse, so böse... er haßte ihn, auch wenn er nicht wußte, warum.

    Ein weiterer Wechsel.

    Er war in dem Gebäude von vorhin. Wieder sah er den Tisch, auf dem sich dieser Junge hin und her warf. Er schien große Schmerzen zu haben. Um ihn herum standen abermals diese Leute, und nun konnte er sie etwas besser erkennen. Sie sahen alle sehr traurig aus... ob das etwas mit diesem Jungen auf dem Tisch zu tun hatte? Abermals kam er ihm merkwürdig vertraut vor. Und er schien wirklich zu leiden. Er litt mit ihm, und spürte seine Schmerzen. Der Junge tat ihm so leid. Immer schlimmer wurden dessen Schmerzen, und dann... starb er...
    Trauer erfüllte sein Herz, und das Bild verschwamm hinter einem Meer von Tränen. Er näherte sich dem verstorbenen, konnte ihn immer genauer erkennen, und im selben Maße wuchs auch die Vertrautheit. Und dann erkannte er ihn.

    Er war es selbst...

    Caleb erwachte mit einem lauten Schrei und fuhr hoch. Er saß tatsächlich auf dem Behandlungstisch aus seinem Traum. Sein Atem ging schwer, und als er an sich herab schaute, sah er, daß er schweißgebadet war. Auch war er fast nackt, wie dieser Junge aus seinem Traum. War er tatsächlich...?



    Denwir

    "Ich hoffe es ... "
    Er lächelte sie an und schloss die Augen.
    "Es ist bald soweit."



    Silvanus

    Momo war von Caleb's Schrei ebenfalls hochgeschreckt. Ängstlich wandte sie ihm den Blick zu. Sie hatte Angst davor, was sie womöglich sehen konnte, wenn sie sich ihm zuwandte. Angst, das es ihm wieder schlechter ging...das sein Kampf von vorne beginnen könnte. Sie hielt die Luft an, kurz bervor ihr Blick den seinen traf und stiess sie dann erleichtert wieder aus. Mühsam kletterte sie von ihrer Liege und ging mit wackeligen Beinen langsam auf ihn zu. Sie griff nach seiner Hand, hatte jedoch kaum Kraft, diese in einer tröstenden Geste zu drücken. Sicher hatte er nur schlecht geträumt, dachte sie sich.



    Alyssa

    Sie klammerte sich regelrecht an ihn. "Wir bleiben zusammen" sagte sie leise.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:53


    Denwir

    Shin blieb draußen sitzen und schwelgte in Gedanken.
    Lexaus hatte sich inzwischen wieder angezogen und wartete
    sitzend auf eine Botschaft. "Ich bin gespannt."



    Silvanus

    Caleb sah jemanden vor sich, jedoch, ohne ihn zu erkennen. Völlig orientierungslos ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. Alles war so verschwommen und unklar...
    Jemand berührte seine Hand. Die Berührung wirkte... vertraut. Plötzlich wurde sein Blick klarer und er erkannte Einzelheiten. Er schien in dem Gebäude aus seinem Traum zu sein - wofür auch der Tisch sprach, auf dem er saß.
    Er schaute zur Seite und erkannte das Mädchen, das er in seinem Traum gesehen hatte. Konnte es denn wirklich...? Nein, das konnte, das durfte nicht sein. Er hob seine freie Hand an sein Gesicht und rieb sich die Augen. Doch als er sie wieder weg nahm, war alles wie zuvor.
    Das Mädchen stand immer noch vor ihm, schien mit ihm zu sprechen...
    Und dann kehrte die Erinnerung zurück. An alles.
    An den Kampf mit Yami.
    An die schwere Wunde in seinem Oberkörper.
    An die Verzweiflung, die er die ganze Zeit empfunden hatte, als er hier im Lazarett lag und um sein Leben kämpfte.
    Und an seinen Tod...

    Unvermittelt kamen ihm die Tränen, und er begann hemmungslos zu weinen.



    Sharife

    Momo kletterte zu ihm auf den Tisch, nahm ihn in ihre Arme und drückte seinen Kopf gegen ihre Brust. Auch ihr standen die Tränen in den Augen. Sie vergrub ihre Nase in seinem Haar, küsste sanft seinen Kopf und versuchte ihm beruhigend über den Rücken zu streicheln.



    Alyssa

    Alyssa hatte ihre Robe ebenfalls wieder angezogen und sahs mit angezogenen Beinen im Sand. Sie würde entweder mit Lexaus oder gar nicht auf dieser Welt bleiben, dass wusste sie.



    Silvanus

    Caleb nahm ihre Umarmung und den Trost, den sie ihm spendete, dankbar an. Dennoch konnte er sich nicht so schnell beruhigen.
    Es dauerte lange, bis seine Tränen versiegt waren. Sein Gesicht war tränennaß und sein Blick war verschwommen. Er hob eine Hand und wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe er sich vorsichtig von ihr löste und ihr in die Augen sah.
    "Momo," flüsterte er mit zitternder Stimme. "Ich... ich hatte befürchtet... nie... nie wieder... dein Gesicht zu sehen..."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:54


    Sharife

    Momo schüttelte nur den Kopf und legte ihm einen Finger auf die Lippen. Sie war zu froh darüber, dass er nun vor ihr saß und mit ihr sprach um nun wieder daran denken zu wollen, wie es anders hätte sein können wenn Khel'maar versagt hätte.

    "Alles Gute zum 16. Geburtstag..." flüsterte sie deswegen nur und küsste sanft seine Stirn



    Silvanus

    Caleb wußte erst gar nicht, wovon sie sprach, als es ihm dämmerte. "Habe ich so lange hier gelegen...?" murmelte er kaum hörbar. "Danke," sagte er dann gerade laut genug, daß sie es hören konnte.
    Als er das hörte, mußte Khel´maar an das denken, was Tor´Velys eine Woche zuvor gesagt hatte, und stellte fest, daß dieser nicht ganz recht gehabt hatte. An seinem sechzehnten Geburtstag war Caleb gestorben... und wieder geboren worden.
    Der Junge hatte plötzlich Sehnsucht nach ihren Lippen, die er so lange nicht gespürt hatte. Sanft küßte er sie auf den Mund.

    Hinter ihnen stand Sharaniel in der halb geöffneten Tür. Der Sanitäter hatte sie benachrichtigt, als Caleb erwacht war. Sie beobachtete die beiden kurz, ehe sie die Tür wieder schloß und sich zu Tor´Velys um wandte.
    "Wir sollten die beiden jetzt nicht stören," sagte sie lächelnd. "Wir kommen am besten später wieder."



    Sharife

    Momo erwiderte den Kuss sehr zaghaft und zurückhaltend. Die Sorge um ihn war wohl doch noch nicht ganz verebbt. Sie legte ihre Hände an seine Wangen und es war fast so, als könnte man jede Minute die sie mit ihm verbrachte mehr Erleichterung in sie zurückkommen spüren - auch wenn man ihr diese noch nicht ansah. Sie hatte schwer abgenommen in der letzten Zeit und ihre Haut war so blass, dass sie beinahe durchsichtig hätte wirken können. Die smaragdgrünen Augen sahen trüb aus und waren von dunklen Ringen umgeben.



    Silvanus

    Erneut löste er sich von ihr, und erst jetzt bemerkte er die Veränderungen, die sie durchgemacht hatte. Es war beinahe, als würde er in einen Spiegel blicken, auch wenn er es nicht wußte. Nach einer Woche, die er verzweifelt um sein Leben gekämpft hatte, war er stark abgemagert; an einigen Stellen konnte man fast schon seine Rippen durch die Haut sehen. Auch seine Haut war noch ziemlich blaß - zum einen vom ständigen Aufenthalt in geschlossenen Räumen, und zum anderen durch den Blutverlust durch die Wunde, die Yamis Klinge geschlagen hatte. In dieser Woche hatte sich das fehlende Blut noch nicht nach bilden können.
    Sie hat sich große Sorgen um mich gemacht, dachte er, woran er sich schuldig fühlte. "Tut mir leid, daß ich dir solchen Kummer bereitet habe," sagte er leise, mit gesenktem Blick.

    Währenddessen schickte Sharaniel einige Boten aus, die Calebs Freunden Bescheid geben sollten, daß er wieder aufgewacht war.



    Denwir

    Lexaus wartete eine ganze Weile, bevor er auf einmal
    umfiel und auf dem Boden liegen blieb. Er atmete
    beständig und leise. Es dauerte einige Minuten, bevor
    er wieder mit einem Schreck erwachte.
    "Ich darf bleiben." Überraschung schwang in seiner
    Stimme mit.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:54


    Alyssa

    Mit einem freudigen Aufschrei sprang Alyssa auf und legte sich wieder, wenn auch etwas stürmisch, auf ihn. Sie erdrückte ihn fast mit Küssen, doch war ihr alles gerade egal, nur dass er weiter bei ihr bleiben durfte, das war ihr wichtig.



    Denwir

    Er registrierte garnicht was geschah, erwiderte die Küsse
    aber. "Ich lass dich niemals wieder allein zurück."
    Auf einmal spürte er jemanden auf sie zukommen. Als er sich
    umsah erkannte er einen Mensch, der auf die zurannte.
    "Caleb ist wach!"



    Alyssa

    Alyssa hatte dem Mann erst einen giftigen Blick zugeworfen, wie konnte er sie nun jetzt stören? Als sie aber hörte was er zu sagen hatte wurde ihre Mine deutlich fröhlicher. Sie winkte den Menschen fort und strich Lexaus über den Kopf. "Ich glaube wir sollten Caleb und Momo erstmal alleine lassen" meinte sie dann lächelnd.



    Denwir

    Er grinste zurück. "Wär wohl besser!"



    Blazezero

    Sigan stoiberte durch die Stadt ,Alle Leute an denn er Vorrüber ging blickten ihn erschrocken an, den an vielen stellen seines Körpers waren seine gliedmaßen zu Glas geworden und seine Sachen waren an vielen stellen angesengt oder zerrissen.Ebenso war ein teil seines Gesichts zu glas geworden. Er humpelte schwer und bei jedem schritt höhrte man ein Lautes knacken des Glasses.
    Er schleppte sich ins Lazarett. Mit einem Letzten ,,Hilfe´´.Kippte er ,sein bewusstsein verlierent ,nach vorne um .Wobei sein rechter arm der vollkommen zu Glas erstarrt war klirrent zerbrach. Und das schwert das in seiner scheide steckte und das er in der anderen Hand transportierte auf den boden viel.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:55


    Alyssa

    Sie schmiegte sich fest an ihn. "Du bleibst für immer bei mir" hauchte sie dann.



    Denwir

    "Ganz wie du willst." Und schob die Hände unter
    ihre Robe.



    Silvanus

    Caleb hob den Kopf und lauschte, als er einen Hilferuf aus dem Nebenraum hörte. "Das ist doch..." murmelte er, während er sich rasch vom Tisch herunter gleiten ließ - nur um fast vornüber zu stürzen. Gerade noch konnte er seinen Sturz abfangen. Nach einer Woche auf diesem Tisch waren seine Gelenke doch stärker eingerostet, als er wahr haben wollte.
    So schnell es seine steifen Gelenke zu ließen, humpelte er in den Nebenraum. Dort sah er zwei Sanitäter, die vor Sigan standen und ihn entsetzt an blickten. Calebs Augen weiteten sich vor Schreck.
    "Sigan! Was ist passiert?!"



    Alyssa

    Alyssa ließ alles mit sich geschehen. Genüsslich küsste sie ihn dabei und wieder wurde ihr warm vor Lust.



    Denwir

    Nachdem Lexaus ihren ganze Körper mit
    Liebkosungen übersät hatte, begannen sie
    wieder den leidenschaftlichen Geschlechtsakt
    und verloren sich Beide in der aufwallenden
    Hitze der Wollust. Als die geendet hatten,
    lagen Beide schwer atmend nebeneinander.
    "Wenn wir nicht aufpassen erwartest du womöglich
    bald ein Kind."



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:55


    Alyssa

    "Würde es dich sehr stören?" fragte sie ihn und küsste ihn zärtlich.



    Blazezero

    Sigan war ohnmächtig.
    Erst ein paar minuten später kam er auf einem der Betten des Lazarrettes wieder etwas zu sich. Seines intaktes Auge sah sich im raum um. Als er Caleb erkannte, Lächelte er mit der Hälfte seines gesichts die das noch vermochte und sagte schwach ,,Hey, Kleiner .Immer muss ich hinter euch herrräumen.´´Er wurde etwas schwächer,,Dir gehts wieder besser ,gut. Der alte Sack war stärker als ich.......´Er brach ab und verlor wieder das bewusst sein



    Denwir

    "Ein Kind des Lichtes und der Schatten."
    Er sah ihr tief in die Augen. "Ich weiß es ehrlich
    gesagt nicht. Wir müssen so oft kämpfen ... "
    Dann streichelte er über ihren Bauch und
    lächelte. "Aber schön wäre es."



    Silvanus

    "Verdammter Mist," fluchte Caleb. "Was war denn nur los?!" Momo trat neben ihm und legte eine Hand auf seinen Unterarm, damit er sich wieder beruhigte.
    "Kaum ist man von den Toten wieder auferstanden, gibt es schon wieder Probleme," sagte der Junge mit einem resignierten Seufzen.
    Da betrat Sharaniel das Lazarett. "Was ist hier los? Ich habe gehört, etwas sei mit Sigan?" Sie bedauerte es, daß sie sich jetzt nicht angemessen um den Jungen kümmern konnte. Sie nahm sich vor, das später nachzuholen.



    Alyssa

    "Wenn das hier alles vorbei ist wär ich vielleicht bereit dazu" meinte sie und lächelnd küsste sie ihn wieder.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:56


    Denwir

    "Wenn es denn jemals vorbei ist. Die brennende Legion wird es
    wohl immer geben." Er erwiderte den Kuss und richtete sich dann
    auf. "Lass uns nach Caleb sehen."


    Alyssa

    Alyssa hatte sich auf die Seite gedreht. Sie war schon eingeschlafen.



    Blazezero

    Noch einmal schreckte Sigan hoch,,Das Schwert ! Wo ist es´´ Er sah sich nocheinmal um und sah es an der stelle. Wo er hingefalllen war und immer noch glass splitter lagen. Schwach sagte er. ,,Stellt es bitte hier neben das bett, und zieht es bloss nicht ,ja ´´
    Dannn viel er in einen Tiefen schlaf.



    Silvanus

    Caleb kam seinem Wunsch nach, ehe er sich an Sharaniel wandte. "Ich weiß nicht, was mit ihm ist. Er kam hier rein... halb in... Glas verwandelt..." Er seufte tief. "Seitdem hat er fast nur geschlafen, und wenn er mal wach war, hat er kaum etwas gesagt."
    Sie nickte. "Nun gut, wir kümmern uns darum, wenn er wieder auf wacht. Geh am besten erst mal etwas essen."
    "Hab keinen Hunger," murmelte Caleb, doch sein knurrender Magen entlarvte diese Lüge sogleich.
    "Also los," sagte die Hochelfe lächelnd.
    "Aber ich will jetzt nichts essen! Ich will hier bleiben, falls er wieder auf wacht."
    "Er läuft dir schon nicht weg," sagte Sharaniel, die allmählich ungeduldig wurde. "Geh jetzt etwas essen. Du nützt niemandem, wenn du vor Hunger um fällst."
    "Aber..."
    "Das reicht, Caleb! Zwing mich nicht, dir zu befehlen, etwas essen zu gehen!"
    Der Junge seufzte noch einmal, entfernte sich dann aber zusammen mit Momo.
    "Kinder..." seuzte Sharaniel, als er außer Hörweite war.



    Denwir

    "Anstrengend? Er ist immerhin 16."
    Lexaus war neben Sharaniel aufgetaucht und lächelte.
    "Was ist mit Sigan?"



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:56


    Sharife

    Momo hatte während des Essens die größten Mühen gehabt, ihre Augen offen zu halten. Schliesslich hatte die Erschöpfung doch gesiegt und sie war tief in ihren Stuhl gerutscht und eingeschlafen ohne ihren Teller voll mit dampfender Suppe auch nur anzurühren. Ab und an zuckte sie leicht zusammen und ihre Lider flackerten leicht wenn die Träume gar zu schlimm wurden. Jedoch bewegten weder die Stimmen um sie herum, noch das klirren von Besteck oder die Gerüche die in der Luft hingen sie dazu, wieder aufzuwachen.



    Silvanus

    Im Gegensatz zu Momo hatte Caleb kein Problem mehr mit seiner Müdigkeit, seit Khel´maar zurück war und die gewohnte Stärke und Vitalität mit sich gebracht hatte. Auch er rührte allerdings sein Essen kaum an. Zu aufgewühlt war er immer noch wegen der traumatischen Erfahrung, die er gemacht hatte.
    Die Erinnerung daran war nur verschwommen, wie an einen Traum, aus dem er vor kurzem aufgewacht war, aber sie war da.
    Als er das Lazarett verlassen hatte, waren ihm seine Kleider ausgehändigt worden, doch er hatte nur die Hosen angezogen. Sein Hemd und der Lederharnisch wiesen beide Löcher und Blutspuren von der Verwundung durch Yami auf; er wollte nicht auch noch solcherart daran erinnert werden.
    Ob ich darüber jemals hinweg komme? fragte er sich, während er, lustlos in seinem Essen herum stochernd, in Selbstmitleid badete. Geht sowas überhaupt?

    "Nun, er kam in diesem Zustand hierher und hat seitdem kaum etwas gesagt," erklärte Sharaniel. "Wir werden warten müssen, bis er wieder auf wacht."



    Blazezero

    Sigan schlief tief und fest, es sah beinah aus als wäre er tot da er nicht atmen musste. Kein arzt oder heiler konnten ihm Helfen, da keiner von ihnen ein wesen aus Sand jemals behandelt hatte oder auch nur annäherent einen ähnlichen fall kannte. Sein körper schien sich allerdings auch nicht von alleine wiederherstellen zu können an den stellen wo er zu Glas geschmolzen war.
    So lag er einfach auf dem Bett und war tief im reich der Träume. Ab und zu huschte ein lächeln oder ein schelmisches grinsen über die nicht zu glass gewordene seite, seines gesicht und dann murmelte er manchmal etwas wie ,,Herrin ,Sternenweber ,wartet doch ihr könnt doch nicht alleine losziehen ,euer Vater macht sich sorgen´´. Seine stimme nahm dabei einen völlig anderen klang an,die seiner Ähnlich war aber doch anders. Sie hatte viel mehr gefühl, viel mehr lebensfreude. Sie Klang auch gehetzter und und war nicht so ruhig wie sonst .Sie vermittelte den eindruck eines ganz anderen Sigan.



    Sharife

    Momo schreckte auf und sah sich ein wenig verwirrt um. Es dauerte eine Weile bis sie begriff, wo sie sich befand. Müde rieb sie sich die Augen.



    Alyssa

    Lange hatte Alyssa im Sand gelegen, nun trieb sie auf dem Rücken durch das Wasser und entspannte sich. Ein nicht enden wollendes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Sie suchte nach Lexaus Geist und sprach so zu ihm. "Kommst du zum See? Etwas schwimmen?" erklang ihre Stimme in ihm.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:57


    Silvanus

    "Hast du gut geschlafen?" Es war Calebs Stimme. Er stand am Fußende des Bettes in seinem Quartier in Shattrath. "Du hast länger geschlafen, als ich dachte, da hab ich dich hierher gebracht, damit du es bequemer hast."



    Sharife

    Momo nickte und rieb sich erneut die Augen. Dann liess sie sich träge zurück ins Kissen plumpsen.



    Silvanus

    "Ich... hab dir was zu Essen mit genommen, falls du Hunger hast," sagte Caleb schnell. Er wollte nicht, daß sie wieder ein schlief. Nicht nur, weil er dann nicht mit ihr sprechen könnte, sondern auch, weil er dann wieder allein mit sich und seinen trübsinnigen Gedanken gewesen wäre.
    Er deutete auf ein Tablett mit Früchten, Brot und Käse, das auf einem nahen Tisch stand.



    Sharife

    Momo blinzelte zu ihm hinüber und nickte leicht, lächelte dann dankbar. Dann klopfte sie neben sich auf das Bett und bedeutete ihm sich neben sie zu setzen.



    Silvanus

    Caleb griff nach dem Tablett und stellte es vorsichtig vor ihr ab, ehe er sich neben sie auf das Bett setzte. Erst dann fiel ihm bewußt auf, daß er diesmal tatsächlich seine Hände benutzt hatte, anstatt seiner Magie, um etwas zu tragen. Er tat es mit einem leichten Achselzucken ab.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:57


    Sharife

    Momo schob das Tablett von sich weg und rümpfte leicht die Nase. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte behaglich.



    Silvanus

    Caleb schaute überrascht zu ihr, soweit es ihm möglich war. "Du hast doch noch gar nichts gegessen! Hast du doch keinen Hunger?"
    Doch genoß er durchaus das Gefühl ihrer Berührung an seiner nackten Schulter.



    Sharife

    "Nein" murmelte sie leise und strich ihm mit den Fingerspitzen gedankenverloren über die Brust.



    Silvanus

    Er ließ sich ein wenig zurück sinken und lehnte sich gegen die Wand. Dann legte er einen Arm um sie und schloß die Augen, das Gefühl ihrer Finger auf seinem Oberkörper genießend.
    Auch wenn er die letzte Woche kaum bei Bewußtsein war, hatte er ihre körperliche Nähe doch sehr vermißt.



    Sharife

    Momo schloß ebenfalls die Augen. Ihr warmer, gleichmäßiger Atem strich über seinen Hals. Sie versuchte die Erinnerungen an die vergangenen Tage zu verdrängen um den Moment zu genießen während sie ihre Finger zärtlich über seine nackte Haut gleiten ließ.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:58


    Silvanus

    Caleb drehte den Kopf in ihre Richtung und betrachtete ihr engelsgleiches Gesicht. Er konnte es immer noch nicht so richtig fassen, daß sie nach diesen vier Jahren, in denen sie wenig mehr als gute Freunde gewesen waren, nun tatsächlich zusammen gefunden hatten. Möge es immer so bleiben wie jetzt, dachte er, während er mit den Fingern seiner linken über ihren Nacken strich.



    Sharife

    Momo öffnete die Augen und sah zu ihm auf. Forschend betrachtete sie sein Gesicht.

    "Woran denkst du?" fragte sie ihn leise und strich ihm sanft mit der Hand über die Wange.



    Silvanus

    Er blickte nur weiter geradeaus, als er mit leiser Stimme antwortete. "Ich denke daran, was für ein unermeßliches Glück ich doch habe, dich gefunden zu haben." Er richtete seinen Blick auf sie.
    "Und daran, daß wir nach diesen vier Jahren, die wir uns schon kennen, nun endlich beide genau wissen, wie wir zueinander stehen." fügte er mit einem von Herzen kommenden Lächeln hinzu.



    Sharife

    Momo erwiderte das Lächeln. Sie setzte sich auf, nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn. Leidenschaftlich und verlangend war der Kuss diesmal ... und voller Hingabe. Keine Spur mehr von der Vorsicht, von Enthaltsamkeit aus Sorge.



    Silvanus

    Caleb setzte sich ebenfalls anders hin und schlang seinen rechten Arm um ihren Körper, während er ihren Kuß ebenso leidenschaftlich erwiderte. Seine linke Hand brachte er zwischen sie beide und öffnete nach und nach die Knöpfe ihrer Bluse. Er wollte ihre Haut auf seiner eigenen spüren.



    Re: Sternenhimmel Teil V

    Fellknäuel - 25.08.2008, 13:58


    Sharife

    Momo's Bluse glitt von ihren Schultern als er diese geöffnet hatte und gab ihren zierlichen Oberkörper frei. Noch während sie seine Lippen mit Küssen liebkoste rutschte sie auf seinen Schoss.



    Silvanus

    Sein rechter Arm wanderte an ihrem Rücken herab und fand erst an ihrer Mitte Halt, während sein linker Arm sich um ihre Schultern legte. So drückte er sie nun sanft an sich und spürte ihre Brust an der seinen.





    Ende von Teil V



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