Lebensquells Vita

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    Re: Lebensquells Vita

    Jean-Clochard Lebensquell - 20.08.2008, 23:48

    Lebensquells Vita
    Ich glaube, ich sollte auch mal etwas von mir erzählen, nicht dass es hier falsche Vorstellungen gibt.

    Also, ich bin Jean-Clochard Lebensquell und wurde fast vor genau 864 Jahren in einer kleinen Bruchbude nahe Aerie Peak geboren (also dort, wo Aerie Peak später mal errichtet werden sollte). Meine Eltern merkten gleich, dass ich von aussergewöhnlicher Eleganz, Intellelilolenz und Schönheit bin; deswegen, damit die ganze Welt etwas von mir hat, wurde ich zwei Wochen nach meiner Geburt in einem Paket zu meinem Großvater geschickt. Von da an lebte ich eine Weile in Ironforge. Ich wuchs zu noch unglaublicherer Pracht heran, seht selbst:




    Das war kurz nach der Erfindung der Gnomenkamera im zarten Alter von 60 Jahren (Damals noch mit Kurzbart). Mein Opa lehrte mich die sieben Weisheiten eines wahren Zwergen: 1. Wie backt man Fettkuchen? 2. Wie kann man groteske Mengen Alkohol in sich aufnehmen? 3. Wie macht man die heißen Zwergenfrauen klar? 4. Wie fliegt man einen Greifen? 5. Wie schlägt man anderen Leuten gepflegt den Schädel ein? 6. Warum nochmal sind die Wildhammer die besten aller Zwerge? 7. Wie spricht man die besten zwergischen Schimpfwörter aus?
    Bei so einer fundierten Ausbildung ist es klar, dass ich nie zur Schule gehen musste! Kaum war ich erwachsen (Und hatte einen anständigen Bart), starb mein Opa. Er erstickte am Fettkuchen *schluchz*. Ich erbte sein Vermögen, dass er mit Devisenschmuggel erarbeitet hatte, da meine Eltern kein Dreck am Stecken haben wollten. Von da an gab es kein Halten mehr. Ich kaufte das neu gegründete Kharanos und richtete mir einen kleinen Landwohnsitz ein (Die heutige Kneipe). Da ich Lust auf Abenteuer hatte, ging aber bald wieder fort. Mich zog es nach Loch Modan, wo in den Minen schon damals eine Troggplage herrschte. Dort versuchte ich hemmunglos auf beiden Seiten Geschäfte zu machen. Ich verkaufte Schmutz als wertvolle Erzbrocken an die Zwerge und Glasperlen als mächtige Waffen an die Troggs. Der Anblick, als die Zwerge mit aus Dreck geschmiedeten Waffen gegen die über und über mit Glas behängten Troggs kämpften, war mit der lustigste Anblick meines Lebens, hatte jedoch Folgen für mich. Ich wurde mit Schimpf und Schande bis in die nördlichsten Menschenkönigreiche gejagdt. In Gilneas konnte ich mir den Sitzplatz auf einem Schiff gen Westen erkaufen und so rechtzeitig entkommen. Als das Schiff ablegte, flogen mir noch lange Wurfäxte entgegen... Mitten auf dem Meer kam es zum Unglück: Ich hatte dem Kapitän eine Ladung billigen Fusel angedreht, und der Trottel trank tatsächlich alles alleine aus! Völlig betrunken segelte er mitten in den Maelstrom, nur ich konnte dank meiner bekannten Weitsicht überleben... Ich bin mehr oder weniger freiwillig bereits vorher wegen ein paar lächerlicher Spielschulden "ausgestiegen". Mit Müh und Not und glücklichen Meeresströmungen landete ich schließlich in Kalimdor, wo ich an der Küste des heutigen Durotar von einem freundlichen Taurenfischer aufgepäppelt wurde. Nachdem ich ihm durch erfolgreiche Spekulationen seine Bude abkaufen konnte, war meiner Karriere in Kalimdor keine Grenzen mehr gesetzt. Ich verskl... engagierte ein paar Zentauren, die Friedensblumenschnaps für mich herstellten. Leider trinken Kühe keinen Alkohol... Verbittert zog ich nach Norden und schloß mich einer zwergischen Rebellengruppe an, die nicht wusste, gegen was genau sie rebellierte. Das bin ich in der "Armee":



    Naja, größtenteils sah man mich so:



    Schnell hatte ich den Dreh raus: Ich verführte die pottenhäßliche Frau des Chefs und schlief mich bis zum Offizier hoch. Alles ganz einfach. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion stürzte der Rebellenführer unglücklicherweise eine Klippe herunter, als man meinen Fußabdruck auf seinem Rücken fand (ich weiß auch nicht wieso, ehrlich!) war es Zeit für mich, die Schatzkammer zu plündern und zu fliehen. Mitsamt dem restlichen Friedensblumenschnaps floh ich nach Norden, bis ich keine übelst fluchenden Stimmen mehr vernahm. Hier war alles anders, hier standen hohe Bäume, die die Aussicht versperrten, hier war alles voll mit verdammten Tierzeugs, die nachts immer zum Schmusen ankamen. Deswegen hatte ich auch immer genügend zu Essen, der Schnaps besorgte den Rest. Aus Langeweile schlurfte ich immer weiter in den Wald hinein, über Berg und Tal, Stock und Stein. Ich dachte schon, ich würde an Langweile eingehen und mein Leben lang Waldbewohner mit der Axt bearbeiten, aber weit gefehlt! Ohne Vorwarnung streifte mich eines Tages ein bunt gefiederter Pfeil, deswegen die Narbe im Gesicht. Total erschrocken sprang ich auf und erblickte mindestens 50 Wesen mit spitzen Ohren! Erst später bemerkte ich, dass es nur ein Wesen war... Der Schnaps war schuld... Man brabbelte mir irgendwas Unverständliches vor und eine wirklich süße Mieze fesselte mir die Arme. Man führte mich in ein Dorf, das aussah wie aus Zuckerguss und Marmelade und stellte mich diesem Herren hier vor:



    Jepp, das war der Boss des "Nebeltales", wie man mir später erklärte. Er lächelte mir freundlich zu und redete wirr auf mich ein. Ich wusste nicht, wie mir geschah, nur der eiligst aufgestellte Galgen auf dem Vorhof des Palastgebäudes sprach eine klare Sprache. Ich überlegte mir schon, welchen Baumspinner ich zuerst erledigen könnte, um in der Aufregung zu fliehen. Doch der Mann mit dem weißen Bart rettete mich sozusagen, schleppte mich nach Hause und warf mir Schrubber und Besen hin. Ich hatte überlebt und war vom schillernden IT-Zwerg zum Putzmann verkommen. Doch ich gab nicht auf. Mühsam lernte ich die lustige Sprache der "Elfen" (Ich erfuhr erst nach zwei Jahren, bei wem ich überhaupt bin), die mich stark an das Aufstoßen nach zuviel Fettkuchen erinnerte. Nachts, wenn alle Elfen schliefen, schlich ich in die Bibliothek und stöberte nach Verwertbarem. Ich hoffte, einen magischen Folianten des Waldbrandes oder so zu entdecken, irgendetwas, was mir zur Flucht verhalfen kann. Aber weit gefehlt, alles , was ich entdeckte, waren Hilfszauber zum Rosenzüchten und eine Anleitung zum Hasenschrumpfen. Wütend brabbelte ich alle Zauber, die ich fand, vor mir her. Resultat: Sieben Jahre Koma. Alt ich erwachte, musste ich die Häme der Nachtelfen ertragen, wurde aber auch angenehm überrascht, als ich in den Spiegel blickte. Meine grauen Ansätze an den Schläfen waren verschwunden, einzelne Fältchen wie weggeblasen. Ich glaube, dass diese Zauber auch dafür gesorgt haben, dass ich auch heute noch so einen makellosen, heißen körper habe. Naja, auf jeden Fall ging dann alles ganz schnell: Der weißhaarige Elf bekam eine kleine Tochter, und da ich durch Intrigen der oberste Butler im Haus war, wurde ich zur Kinderpflege abgeordert. Ihr könnt es euch ja denken... Das war Lamia, meine kleine Müllelfe. Kaum zwei Jahre später fiel eine Horde räudiger Nagas mit der immer noch bestehenden Zwergenrebellengruppe über das Dorf her. Da die Schildwachen gerade auf Fortbildung in den Niederungen südlich vom Berg Hyjal waren, gab es ein riesiges Gemetzel. Die Zivilisten wussten sich nicht zu wehren. Aber Lamias Vater trat den Nagas entschlossen entgegen, bereit, seine Familie zu verteidigen. Er wurde jedoch, bevor er zur Waffe greifen konnte, Opfer eines schrecklichen Unfalls... Anstatt die Nagas zu bekämpfen, rutschte er, benebelt wegen Friedensblumenschnaps, auf der Treppe aus und brach sich alle Knochen. Ich wollte mich gerade unauffällig mit dem Familienschmuck entfernen, als er mir seine letzten Worte widmete: "Nimm....nimm wenigstens meine Tochter mit...lass *absterb* lass sie nicht hier. UND LASS DEN VERDAMMTEN SCHMUCK FALLEN!". Die eine Bitte konnte ich ihm erfüllen. Ich schnappte das brabbelnde Elfenkind und floh. Floh aus dem Wald Richtung Süden bis zur Küste, wo wir erstmal Zuflucht auf einem Piratenschiff fanden. Da wird sich Lamia sicherlich noch gut dran erinnern können, dorf auf den Planken hat sie alles Wichtige fürs Leben gelernt. Hier ein Bild aus der damaligen Zeit (Noch mit grünen Haaren! Und Sonnenbrand!)



    So *ächz*, das reicht auch erst mal, wie es mit uns beiden weiterging, werde ich bei Interesse erzählen!



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