Newsbeitrag: "Nie auch nur einen Euro gesetzt"

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    Re: Newsbeitrag: "Nie auch nur einen Euro gesetzt"

    [DxS]-Black_Snowman- - 29.03.2006, 09:58

    Newsbeitrag: "Nie auch nur einen Euro gesetzt"
    Wettskandal

    "Nie auch nur einen Euro gesetzt"

    Empört reagierte Bayerns Manager Uli Hoeneß auf einen Bericht der Münchener Tageszeitung 'tz', wonach Nationalspieler Bastian Schweinsteiger in den jüngsten Wettskandal verwickelt sein soll. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sprach von "Rufmord" und droht der Zeitung mit einer Millionenklage.

    Dem 'Tagesspiegel' in Berlin (Freitag-Ausgabe) sagte Hoeneß: "Wir haben sofort einen Anwalt eingeschaltet. Wenn es wahr ist, was wir gehört haben, dann läuft das auf eine Millionenklage gegen die 'tz' hinaus." Schweinsteiger habe dem FC Bayern erklärt, er "habe nie in seinem Leben auch nur einen Euro auf ein Spiel gesetzt". Die Staatsanwaltschaft habe dem FC Bayern erklärt, dass es Anschuldigungen gebe, die zurzeit absolut nicht verifizierbar seien. "Die Staatsanwaltschaft hat keine Personen vernommen. Wir werten derzeit Informationen aus. Wir reden nicht über Namen", sagte Oberstaatsanwalt Anton Winkler der dpa. Die Münchner Zeitung "tz" hatte in einer Vorabmeldung berichtet, dass drei Münchner Fußball-Profis aus der 1. und 2. Bundesliga in den Skandal verwickelt sein sollen.

    Rummenigge und Bierhoff stellen sich hinter Schweinsteiger
    In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz empörte sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Das ist Rufmord an einem 21- jährigen jungen Mann. Das lassen wir nicht mit uns machen", sagte er.

    Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff reagierte empört auf die Verdächtigungen gegen Schweinsteiger: "Ich finde es unverantwortlich, wenn auf Grund von Spekulationen Rufmord an unseren Nationalspielern betrieben wird."



    "Wir haben jetzt einen Stempel auf dem Kopf"
    Auch der in dem Bericht der 'tz' ebenfalls erwähnte Quido Lanzaat vom Zweitliga-Club TSV 1860 München wehrte sich gegen die Verdächtigungen: "Ich habe damit nichts zu tun. Das habe ich auch meinem Verein gesagt. Ich habe in der Vergangenheit nicht auf Spiele meines Vereins gesetzt und werde das auch in Zukunft nicht machen."

    Von der Staatsanwaltschaft habe er nichts gehört, sagte er dem 'Tagesspiegel' weiter und nahm auch seinen Teamkollegen Paul Agostino in Schutz: "Bei mir ist das nur ein Gerücht, und ich gehe davon aus, dass das auch bei Paul Agostino ein Gerücht ist. Die Leute, die Beweise haben, sollen sich melden, dann weiß ich, wie mein Name dahin kommt." Es gehe sie nichts an, ob ich jemals gewettet habe. "Soweit ich weiß, ist es nicht verboten, auf Spiele zu setzen. Mehr will ich dazu nicht sagen. Die Leute, die das untersuchen, können sich keine Fehler erlauben. Wir haben jetzt einen Stempel auf dem Kopf. Ich überlege, rechtlich dagegen vorzugehen."

    Statsanwaltschaft weist Berichte zurück
    Unterdessen hat nach der Staatsanwaltschaft, die den 'tz'-Bericht als "schlichtweg falsch" zurückgewisen hat, auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Nationalspieler Bastian Schweinsteiger vom Rekordmeister Bayern München gegen den Vorwurf in Schutz genommen, er sei in den neuesten Fußball-Wettskandal verwickelt. Der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger erklärte am Donnerstag in Frankfurt, der DFB sichere seinen Nationalspielern jegliche juristische Unterstützung zu, "um sie vor solchen Vorwürfen, die jeglicher Grundlage entbehren, zu schützen". Zwanziger sprach von unverantwortlichen Medien-Spekulationen.

    "Die derzeit von einigen Medien praktizierten Verhaltensweisen sind unverantwortlich, unanständig und beschädigen den guten Ruf von Spielern, Bundesliga-Clubs und der Nationalmannschaft. Ich halte es für einen primitiven Vorgang, wenn durch effekthascherische Berichterstattung in der Öffentlichkeit stehende Sportler in Misskredit gebracht werden", sagte Zwanziger in einer Pressemitteilung des DFB.

    dpa/Reuters/kbe

    ARD-Magazin
    Nationalspieler in Wettskandal verwickelt
    Nach Recherchen des ARD-Magazins "Plusminus" ist der neue Fußball-Wettskandal nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der Nationalmannschaft angekommen. So sollen Profis gegen ihre eigene Mannschaft gewettet haben.

    Der neue Fußball-Wettskandal könnte sich bis in die Bundesliga oder gar in die Nationalmannschaft erstrecken, wie das ARD-Magazins "Plusminus" berichtet. Zwei Autoren der Sendung haben vor einigen Monaten einen Informanten aufgetan, nach dessen Aussage mehrere Bundesligaspieler mit der Wettmafia zusammen arbeiten würden, darunter auch ein Nationalspieler.

    Das Magazin zitierte den Informanten: "Ich war persönlich bei so einem Gespräch dabei. Da hat ein Bundesligaspieler gesagt: ’Wir werden morgen verlieren’. Und dann hat er noch selber 10.000 Euro gegen seine eigene Mannschaft gesetzt."
    Laut "Plusminus"-Redakteur Sebastian Hanisch sei der Informant vertrauenswürdig, man habe seine Informationen soweit möglich nachrecherchiert, wie Hanisch stern.de sagte. Den Namen des Nationalspielers allerdings wolle das Magazin zunächst nicht veröffentlichen, um den Fußballprofi zu schützen. "Wir haben unsere Informationen nun an die Staatsanwaltschaft München weitergeleitet, weil die mehr Ermittlungsmöglichkeiten haben", so Hanisch.

    Die Anklagebehörde prüft nun Hinweise des ARD-Magazins. Oberstaatsanwalt Anton Winkler sagte, es gebe noch keinen direkten Kontakt zu dem Informanten, aber "wir gehen davon aus, dass er sich der Staatsanwaltschaft stellen wird". "Dann wird man sehen, was dran ist." Im Moment sammle und prüfe die Staatsanwaltschaft erst einmal.
    "Regelrechte Paten" in der Wettszene
    Nach Recherchen von "Plusminus" hätten sich in der Wettszene offenbar "regelrechte Paten" mit Kontakten zu Profi-Fußballern etabliert. Ein Wettpate treffe nach Aussage des Informanten Absprachen mit Fußballprofis, die auch selber Wetten platzieren. Per Handy würden dann Mittelsmänner in ganz Europa informiert, die Wettaufträge an Komplizen weitergäben und bei verschiedenen Wettannahmen viele Wetten mit Beträgen um 100 Euro platzierten. Deshalb fielen diese Wetten nicht auf. Nach dem Spiel wandere der Wettgewinn letztlich in die Tasche des Paten, und die Fußballer erhielten ein Honorar.

    Laut "Plusminus" soll die Wettmafia europaweit vernetzt sein. Der Informant sagte: "Ich kenne die alle. Der Hoyzer und der Ante Sapina in Berlin sind da nur ganz kleine Fische. Auch bei dem Wettskandal in Belgien, wo jetzt gerade die belgische Polizei ermittelt, haben wir alles gewusst." Der Markt für Sportwetten wird auf jährlich rund vier Milliarden Euro gechätzt.
    Niels Kruse mit AP

    Wettskandal

    Chinese rückt ins Zentrum der Ermittlungen

    Der neuerliche Manipulations-Skandal im deutschen Fußball hat internationale Dimensionen erreicht. Nach Recherchen des stern steht ein Chinese im Zentrum des Wettskandals. Die Spuren führen auch in die Spielbankszene.

    Im Zentrum des neuen Wettskandals beim deutschen Fußball steht ein in Malaysia geborener Chinese. Das berichtet der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Nach Erkenntnissen der hessischen Ermittlungsbehörden ist der 45-jährige Mann aus Bad Dürkheim Kontaktmann einer internationalen Organisation, die bis nach China und Vietnam reiche.

    Die Gruppe soll Fußballspieler und Trainer durch Zahlungen von 5000 bis 15.000 Euro veranlasst haben, Spiele in europäischen Ligen zu manipulieren, um bei Internet-Wetten hohe Gewinne zu erzielen. Dabei soll der Chinese, der unter dem Namen "Hong" auftrat, in Wirklichkeit aber William Bee Wah L. heiße, die Fäden gezogen haben. In der Bad Dürkheimer Wohnung des Mannes, der am 6. März in Mannheim festgenommen worden war, wurden bei einer Durchsuchung 50.000 Euro Bargeld und Spielbank-Jetons im Wert von 150.000 Euro gefunden.

    Verdacht der Geldwäsche
    Nach stern-Recherchen ist ein Chinese namens Bee Wah L. schon vor Jahren als Großspieler im Casino Baden-Baden aufgefallen und dort in Manipulationsverdacht geraten. Damit führen die Spuren des Wettskandals auch in die Spielbankszene. Ermittler des hessischen Landeskriminalamts gehen dem Verdacht der Geldwäsche nach.

    Um Fußballspiele zu manipulieren soll "Hong" alias William Bee Wah L. jetzt nach Erkenntnissen der Frankfurter Staatsanwaltschaft den 23-jährigen Libanesen Sayed G. eingesetzt haben, der als Asylbewerber in Bad Dürkheim lebt. Unter dem Namen "Ali" habe dieser vor allem ausländische Fußballspieler bei Vereinen der Regionalliga Süd angesprochen und ihnen hohe Summen dafür geboten, dass sie "kein gutes Spiel" machen. Die Wett-Mafia soll auch versucht haben, die österreichische Erstliga-Begegnung Graz gegen Austria Wien mit 60.000 Euro zu beeinflussen, allerdings erfolglos.

    Laut Ermittlungen stand der Chinese auch in enger Verbindung zu dem 42-jährigen Serben Dragan A. aus Speyer, der als Ex-Fußballer und Trainer seine Kontakte in die Spieler-Szene genutzt habe. Dragan A. gilt als guter Bekannter des Siegener Torwarts Adnan Masic, der verdächtigt wird, das Zweitliga-Spiel Hansa Rostock gegen Sportfreunde Siegen (2:0) manipuliert zu haben, dies aber heftig bestreitet. Nach Polizei-Erkenntnissen sollen sich die beiden Männer einen Tag nach dem Spiel mit dem Chinesen in einer Mannheimer Pizzeria getroffen haben. Die Ermittlungen wegen Verdachts des bandenmäßigen Betrugs werden bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft vom Dezernat für organisierte Kriminalität geführt. stern.de



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