Ich, Moritz und die Elfen

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    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 06.08.2008, 20:19

    Ich, Moritz und die Elfen
    Also, ich versuch hier mal eine Fantasygeschichte, weiß aber nicht ob das was gescheites wird.
    Der Titel kommt, wenn ich genau weiß wie die Geschichte weitergeht.

    Kapitel 1

    Mein Wecker klingelte mit diesem für meine Ohren äußerst schmerzhaften Piepsen. Ich wühlte mich aus meiner Decke und haute mit voller Wucht...neben den Wecker. "Verflucht!", schrie ich.Noch einmal haute ich zu und diesmal traf ich den Wecker. Endlich war Ruhe.Der einzige Vorteil meiner schmerzenden Hand war, dass ich einen klaren Kopf hatte und halbwegs wach war.Ich stand auf und schlurfte zu meinem Kleiderschrank. Zielstrebig griff ich hinein und förderte einen Satz Unterwäsche, grauen Faltenrock, weiße Bluse, orangeroten Pullunder und weiße Kniestrümpfe zu Tage. Meine Schuluniform.
    Aus den Tiefen meines Schulranzens kramte ich mein Matheheft und während ich frühstückte, versuchte ich mir das, was da über Gleichungen und Funktionen in meinen Kopf zu hämmern. Vor meinem inneren Auge erschien das Bild eines Hammers.
    "Blödsinn!" murmelte ich.
    Nur noch Zähneputzen, dann konnte ich endlich gehen. Im Badezimmer fiel mein Blick in den Spiegel. Ich hatte dunkle Ringe unter den Augen und meine Haare waren total zerstrubbelt. Egal.
    Auf dem Schulweg ging mir dieser blöde Hammer nicht aus dem Kopf.
    Sponta kam mir noch ein Gedanke. Blut.
    Wieso assoziirte ich Hammer mit Blut. Das Bild des blutbefleckten Hammers ging mir einfach nicht aus dem Kopf. In der Pause hockte ich an meinem Lieblinsplatz, auf der großen Freitreppe vor der Schule.
    "Hey, Sophia!", rief jemand. Besagter jemand ließ sich neben mir nieder. "Was ist los mit dir? Du hast den ganzen Vormittag kein Wort gesagt. Du redest doch sonst andauernd!" Moritz, mein Banknachbar und bester Freund seit ich denken konnte, klang wirklich besorgt. Normalerweise störte mich seine Sorge nicht, doch heute regte er mich mit seinem Was-ist-denn-los-mir-kannst-dus-ruhig-sagen-ich-bin-doch-dein-Kumpel
    -Getue einfach auf. "Hau ab! Du nervst!" fauchte ich ihn deshalb an. Erschrocken stand Moritz auf und war schon verschwunden.
    Was war heute nur mit mir los?
    Nachmittags beschöoss ich, kurz bei Moritz vorbei zu gehen und mich für heute Vormittag zu entschuldigen. Doch als ich bei ihm klingelte, öffnete nur seine Mutter.
    "Moritz ist nicht da." Schon knallte sie mir die Tür vor der Nase zu. So sehr Moritz mich mochte, so sehr hasste mich seine Mutter. Achselzuckend latschte wieder Richtung zuhause.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 07.08.2008, 09:57


    Kapitel 2

    Daheim warf ich mich aufs Sofa im Wohnzimmer und schaltete das Radio an.
    Gerade liefen die Lokalnachrichten. Der Sprecher laberte irgendwas von vermisstem Kind. Ich spitzte die Ohren und hörte genauer hin.
    "Seit heute Vormittag fehlt jede Spur von dem 12-jährigen Moritz Wagner."
    Alarmiert schoss ich in die Höhe. Heute Mittag. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Inzwischen war es bereits elf Uhr abends. WEnn ich die letzte war, die Moritz gesehen hatte, war er seit elf Uhr morgens verschwunden.
    Wo blieb Mum nur? Sie arbeitete zwar von halb sechs an, meistens bis zehn abends, aber um elf war sie immer schon zuhause. Und Dad war auch nicht da.
    Auf der Suche nach einem Zettel, er das erklärte durchkämmte ich die ganze Wohnung. Ich fand auch einen. Allerdings gab dieser Zettel mehr Rätsel auf, als er löste. 'Verhalte dich ruhig und tu so als während deine Eltern da. wenn irgendjemand davon Wind bekommt das sie nicht mehr da sind, werden sie sterben, und du ebenfalls! Dein schlimmster Feind'.
    Mir wurde schwindlig und ich sank auf den Fußboden.

    Als ich wieder zu mir kam, war das erste was ich sah ein freundliches Jungengesicht. "Oh, du bist wach", sagte der Junge.
    "Wer bist du?Wo bin ich?".Ich verfluchte mich dafür, das meine Stimme so zittrig klang.
    "Rai heiß ich. Und das da ist meine Schwester Lora". Rai deute auf ein Mädchen, das gerade aus dem umliegenden Wald kam.
    "Ich hab gerade zwei Kanin...Was ist das für eine?". Vor Schreck ließ Lora fast die Kaninchen fallen.
    "Eine Freundin", erklärte Rai. "Ich hab sie bewusstlos im Wald gefunden."
    Lora hatte sich inzwischen beruhigt und angefangen die Kaninchen auszunehmen.Kurze Zeit später brutzelte das Fleisch bereits über einem türkisen Feuer.
    Moment, türkis? War ich jetzt vollends durchgedreht?
    Lora deutete mein blödes Gesicht richtig und fing an zu erklären.
    "Wir sind Geschwister, wie du ja weißt", sie deutete auf sich und Rai.
    "Weil wir beide Magie beherrschen, zumindest in den Grundzügen, und der
    König keine Magier in seinem Reich duldet, mussten wir fliehen. Wir sind auf der Suche nach einem Land oder einer Region, wo man unsere Talente achtet. Dieses feuer da ist ein magisches Feuer, deshalb ist es türkis."
    Rai setzte Loras Erklärung fort. "Jeder Magier erschafft ein anderes Feuer. Die besonderheit von Loras ist zum Beispiel, dass ihr Feuer für Leute außerhalb eines bestimmten Kreises nicht existiert. Du warst dabei, als sie es erschaffen hat, deshalb kannste du es sehen und fühlen. Mein Feuer dagegen..." Rai erschuf eine Hand voll Flammen."...ist so kalt, das man es anfassen kann."Er hielt seine Hand über meine und murmelte ein paar Worte die ich nicht verstand. Meine Hand ging in Flammen auf. Ich schrie.
    Doch dann bemerkte ich, dass alles was ich spürte, ein angenehm warmes Kribbeln in meiner Hand war. Ich blickte auf meine von tiefblauen Flammen umhüllte Hand.
    "Cool!" stellte ich fest. Rai sah mich verständislos an. "Ich meine toll!" verbesserte ich mich schnell. Rai nickte. "Das ist es auf jeden fall!"



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 07.08.2008, 21:04


    Hmpf, immer noch nicht ein einziges Kommie.

    Kapitel 3

    Plötzlich zischte Lora:"Verflucht, das hat uns gerade noch gefehlt! Soldaten!"
    Sie scheucht uns in das dichte Unterholz, während sie gleichzeitig noch in einem Buch herumblätterte.
    Sie schien gefunden zu haben, was sie suchte. Lora murmelte eine Menge seltsam klingende Namen, dann hatte ich das äußerst unangenehme Gefühl, als müsste ich kotzen. Gemütlich hockten wir da am Rand der Waldlichtung, während die Soldaten die Feuerstelle inspizierten.Mehrmals sahen sie zu uns rüber, doch irgendwie schienen sie durch uns durchzublicken.
    "Unsere Sachen?" fragte Rai.
    "Die hab ich hier", antwortete Lora."Folgt mir!"
    Im Gänsemarsch latschten wir durch den dichten Wald, während Rai mir erklärte was da soeben passiert war. Lora lief vornweg.
    Irgendwann, ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon gelaufen waren, blieb Lora stehen und verschwand im Unterholz.
    Kurz darauf kam sie auch schon wieder und sagte:"Los, kommt mit!"
    Folgsam liefen Rai und ich Lora hinterher.
    Mit einem stolzen "Tadaa!" präsentierte Lora uns eine Höhle, deren Eingang durch einen Dichten Vorhang aus einer Art Efeu verhangen war.
    Wenn man nicht weiß, dass da eine Höhle war, würde man auch gar nicht auf die Idee kommen das da eine sein könnte.
    Im Inneren war die Höhle geräumig, auf dem Boden lag feiner Sand und durch den Efeuvorhang fiel genug Licht um den vordesten Bereich zu erhellen.
    Lora kniete in der Mitte der Höhle und entfachte ein Feuer, während Rai, die Hand voller Flammen, mit den Worten "Ich schau mal wie's da weitergeht!" in einem Gang verschwand.
    Zufrieden erhob Lora sich. Das Feuer war hell genug, um die ganze Höhle in Dämmerlicht zu tauchen.
    "Ich geh mal kurz schauen, ob ich irgendwo Kleidung für dich auftreiben kann. So fällst du zu sehr auf." Erst jetzt betrachtete ich Loras Kleidung.
    Sie trug ein einfaches, knöchellanges Kleid in dunkelblau mit weiten Ärmeln und einem dezenten V-Ausschnitt. Das ganze sah im Grunde gut, aus, nur etwas altmodisch. Lora verschwand durch den Efeuvorhang. Ich saß jetzt allein in der Höhle und wartete.
    Fast zeitgleich kehrten die Geschwister zurück. Rai kletterte aus dem Gang und Lora schob den Efeuvorhang zur Seite. Sie präsentierte mir eine Art Schlaghose aus Leinen in Schwarz und ein Hemd mit breiten Manschetten und einer Schnürung am Kragen. Rai drehte sich respektvoll weg, als ich in die Klamotten schlüpfte. Die Hose passte gut, das Hemd allerdings war etwas zu groß. Lora sah das aber auch praktisch:"Dann passt es halt dafür länger." Dazu reichte sie mir ein Paar Sandalen, die mich irgendwie an die Schuhe der Römer in den Asterix-Comics erinnerten.
    Rai drehte sich um. "Perfekt, du siehst aus wie eine einfache Bauerntochter. Die perfekte Tarnung!"
    "Fast!", warf Lora ein. "Die Haare sind zu lang" Sie kramte ein Klappmesser hervor.
    Ich ließ zu, dass Lora mir an meinen ellbogenlangen, glatten schwarzen Haaren rumschnippelte.
    Als ich mein Spiegelbild in einer Pfütze betrachtete, war ich total erstaunt.
    War das wirklich ich?
    Meine Haare reichten mir nur noch bis zur Schulter und sahen aus als hätte sich der Friseur komplett verschnitten-
    "Bauern haben immer möglichst kurze Haare. Sonst sind sie unmöglich sauberzuhalten.!"
    Mein Aussehen war zwar gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie sah ich...gut aus. Es gab kein passenderes Wort. Die Kleidung stand mir und die Frisur passte dazu, auch wenn sie im Grunde beseuert aussah.
    Schon im Kindergarten, wenn sich zum Fasching alle Mädels als Prinzessin verkleideten, war ich Piratin oder so was in die Richtung.
    Ich lieh mir von Lora eine Haarspange und steckte die Hare hoch. Perfekt.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 08.08.2008, 13:07


    lol, du schreibst das ja lustig! Von wegen "er laberte etwas von vermisstem Kind" xDDDD spritzig und flüssig geschrieben und gut zu lesen! Ich bin ja mal gespannt wie es weitergeht! Schreib schnell mehr!

    EDIT: Nur die armen Haare ttun mir leid... wie konntest du nur :cry:



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 08.08.2008, 13:11


    Tja, die Haare mussten ab, Sophia sollte etwas verwahrlost aussehen.

    Lyyra, dafür das du ein Kommi geschrieben hast gibts Keksee!
    *Lyra Riesenschale mit Keksen schenk*



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 08.08.2008, 13:14


    juhuuuu! *stürzt sich auf die Kekse*
    ab jetzt schreib ich immer Kommis :lol: nee, hätte ich auch ohne die Kekse getan :wink:
    die Geschichte ist echt gut und ich bin mal gespannt wies weitergeht *setzt sich hin und mampft zufrieden die Kekse*



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 08.08.2008, 13:33


    Hilfe ich werde in einer Fabrik für Fantasygeschichten gefangen gehalten!
    Ich schreib hier Kapitel wie am fließband!
    Achtung, da Kapi wird kurz!

    Kapitel 4

    "Du...ähhh...wie heißt du überhaupt? Komm her!"
    Lora winkte mich zu sich und Rai.
    So hockten wir also alle im Kreis um Loras türkises Feuer.
    "Warum bist du hier?", fragte Rai.
    Ich beschloss innerhalb einer Zehntelsekunde, dass ich die Wahrheit sagen würde.
    "Mein bester Freund Moritz und meine Eltern sind verschwunden. In meiner Wohnung habe ich eine Nachricht gefunden. Da stand ich solle niemanden merken lassen, dass meine eltern verschwunden sind, sonst würden sie sterben, und ich auch. Unterzeichnet war mit 'dein schlimmster Feind'. Dann bin ich plötzlich umgekippt und als ich aufgewacht bin war ich bei euch. Und jetzt bin ich erstens auf der suche nach einem Rückweg und zweitens will ich Moritz und meine Eltern wiederfinden.
    ich Heiß übrigens Sophia. "
    Lora dachte einen Augenblick nach. "Seltsamer Name. Um nicht aufzufallen, brauchst du einen neuen. Wir sollten dich ab jetzt Jenn nennen.!"
    Ich stimmte zu. Aber innerlich brodelte es. Sie behaupteten meine Name, ein sehr häufiger, einfacher Name, sei seltsam und dann gaben sie mir einen Decknamen, den ich noch nie gehört hatte. Plötzlich wurde der Sand auf dem Höhlenboden durch einen heftigen Windstoß aufgewirbelt
    "Komisch es war, doch windstill.", murmelte Lora
    "Denkst du was ich denke?" schrie sie plötzlich auf.
    Rai grinste."Du meinst.. eine magische Begabung?!"
    Lora nickte.
    Ich denke es ist nicht viel, abertrotzdem sollten wir Jenn so gut wie möglich ausbilden."
    Ich war baff. Ich, ein absoluter 08/15 Teenager, sollte eine Magierin werden?

    Schön für Jenn-Sophia, nicht wahr?



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 08.08.2008, 14:23


    coooooooooooooooooooool es wird immer besser :D
    o.O
    übrigens will ich auch mal ein türkises Feuer sehen^^



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 17.08.2008, 16:06


    Kapitel 5

    Lora stand auf und ich folgte ihrem Beispiel.
    Sie deutete auf die gegenübeerliegende Wand.
    "Versuch nur mithilfe deiner Gedanken auf ideser Wand ein Bild zu zeigen. Stell dir jedes Detail genau vor, dann bündle deine Gedanken und schicke sie dahin."
    Ich entschloss mich für ein Bild von Moritz. Ich versuchte mich an jedes Detail zu erinnern: die braunen Wuschelhaare, dass offene Lächeln, die Sommersprossen auf der Nase, die blauen Augen, die Jeans die er immer trug, das schwarze Kapuzensweatshirt, einfach alles. Als ich Moritz vor meinem inneren Auge deutlich sah, stellte ich mir vor, dass dieses Bild auf der Wand gegenüber erschien. Tatsächlich, gestochen scharf wie ein Foto, erschien das Bild auf der Wand.
    Lora jubelte.
    "So scharf schaffen es nur die wenigsten bei ihrem ersten Versuch. Du hast Talent. Jede Menge Talent!" Sie war völlig aus dem Häuschen.
    Rai dagegen wandte ein: "Zwar jede Menge Talent, aber nicht viel Kraft. Jenn wird zum Beispiel niemals einen so starken Schutzwall aufstellen können wie unsere Lehrerin oder unser Vater."
    Lora hörte auf wie blöde im Kreis rumzuhüpfen und setzte sich wieder ans Feuer.
    "Aber sie wird sich verteidigen können, selbst wenn man ihr alle Waffen abnimmt.Sie wird sich schützen können. Sie wird Dinge leichter finden als andere Leute."
    Langsam wurde es mir zu bunt. Die Geschwister redeten über mich als wär ich nicht da.
    "Kann mir mal jemand erklären wozu das gerade war?", fragte ich.
    Lora wandte sich zu mir um.
    "Ich wollte testen ob du deine Gedanken bündeln kannst."
    "Aha. Und warum?"
    "Weil das wichtigste um Magie zu wirken die Fähigkeit ist, im Kopf genau das Ergebnis zu sehen und es dann, eventuell mit Hilfe von Worten, in die Realität umzusetzen. Vorher als ich diese Höhle gefunden habe, habe ich Magie benutzt. Ich habe mir vorgestellt, einen Unterschlupf zu finden und dann meine Gedanken in alle Himmelsrichtungen verschickt. Wo sie auf eine Höhle trafen, prallten sie davon ab und kamen zu mir zurück. Ich habe gesehen wo sie lagen, wie sie aussahen und so weiter. Die beste habe ich mir dann ausgesucht und euch hingeführt."
    Aha, so funktionierte das also.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 05.09.2008, 10:59


    Kapitel 6

    Wir verbrachten noch gut eine Woche in der Höhle.
    Jeder Tag fing damit an, dass Lora mit mir, noch vor dem Frühstück, Magie übte. Bald konnte ich ein Feuer entfachen und Suchzauber wirken.
    Am Morgen des achten Tages in der Höhle sagte Lora:"Wir müssen schauen was an deinem Feuer besoders ist."
    Ich ließ einige Flammen über ein Holzscheit züngeln. Rai saß daneben und lachte sich, wie jedes mal wenn er mein Feuer sah, halb kaputt über die Farbe. Was konnte ich denn dafür das meine Flammen fliederfarben waren?!
    Lora murmelte eine komplizierte. elendlange Aneinanderreihung von undefinierbaren Wortfetzen, dann sagte sie plötzlich:
    "Rai! Leg deine Hand ins Feuer!"
    Rai gehorchte wiederstrebend.
    Ich sah staunend zu wie seine Hand in den Flammen verschwand. Als er sie herauszog, sah man nichts mehr von ihr.
    "Dein Feuer macht unsichtbar!" Rai war verblüfft.
    Lora saß wie in Trance neben uns. Plötzlich schrie sie auf.
    "Soldaten!" In Panik rutschte ihre Stimme drei Oktaven höher.
    Blitzschnell rafften wir unsere Sachen zusammen und packten sie in Leinenbeutel, die wir uns über die Schultern hängten.
    Ich machte eine Handbewegung und eine knapp zwei Meter hohe, fliederfarbene Feuerwand erschien vor uns. Rai ging als erster hindurch, dann Lora. Ich konnte sie nicht mehr sehen.
    Ich hörte polternde Schritte hinter mir.
    Vor Schreck ließ ich die Flammenwand zusammenbrechen. Schon packten mich drei Soldaten.
    Sie schleppten mich weg von der Höhle, weg von Lora und Rai und weg von meiner Freiheit.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 05.09.2008, 11:23


    oh nein! Schreib schnell weiter!°du hast echt Talent!1



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 05.09.2008, 11:33


    Danke Lyy!

    Vielleicht schreib ich noch heute weiter.
    Aber ich hör das erste mal das ich talent hab.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 05.09.2008, 11:57


    du hast wirklich talent und wenn es mir gerade besser gehen würde würde ich dich noch ein bisschen mit komplimenten zuschütten



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 18.09.2008, 19:08


    Also irgendwie ist Lyy die einzige, die hier kommentiert.
    Bitte ihr anderen, lest es mal und sagt mir eure Meinung.
    Ihr dürft mich ruhig kritisieren, nein ihr SOLLT mich kritisieren.
    Trotzdem hier ein neues Kapi!

    Kapitel 7

    Irgendwann schlief ich ein bei dem eintönigen Marsch durch Wälder und Felder. Die Soldaten schienen nicht müde zu werden, zumindest machten sie auch als es dunkel wurde keine Anstalten zu rasten.

    Als ich aufwachte, hing ich immer noch gefesselt auf einem Pferderücken.
    Erst jetzt bemerkte ich, dass die Soldaten gar nicht so hünenhaft waren, wie sie mir in der Höhle erschienen waren. Sie waren allesamt unter zwanzig. Der kleinste war höchstens fünfzehn und hatte ein sehr kindliches Geschicht, umrahmt von braunen Locken. Sein Pony war lang, so lang dass alles was man von seinen Augen sah, zwei meerblaue Punkte waren, die durch die Haare leuchteten. Der Junge lächelte.
    "Ich hab Durst!" seufzte ich. Wortlos reicht mir der Junge eine Flasche. Dankbar trank ich einige Schlucke.

    Immer weiter ritten wir.
    Irgendwann nach vielen Stunden hielten wir vor einem schweren, hölzernen Stadttor. Der Anführer unseres Trupps winkte zwie Männern die oben auf der Stadtmauer standen, und kurz darauf öffnete sich dass Stadtor.

    Ich war fasziniert von der Stadt. Zwar waren die ersten Gassen, durch die wir kamen schmuzig und stanken, aber bald ritten wir in der Mitte einer breiten Straße.
    Der Marktplatz war riesig. In seiner Mitte erhob sich eine gewaltige Statue aus schwarzem Gestein. Ich starrte sie verblüfft an.

    Als nächstes ritt unser Zug durch eine belebte, bunte Straße. Ganz am Ende lag ein in der Abendsonne purpurrot schimmernder Palast.

    Die SOldaten banden mich los und zerrten mich durch ein riesiges Portal und jede Menge menschenleere Korridore in den Thronsaal.
    Dann zogen sich alle zurück, vbiss auf den Jungen mit der Wasserflasche.
    Dieser führte mich durch den Thronsaal vor den König.

    der König war eine imposante Erscheinung. Er hatte eine kräftige Statur, war aber nicht dick. Sein Gewand war schwarz und um die Schultern hatte er einen Purpurfarbenen Umhang gelegt.

    "Jaja!"sagte er. Seine stimme klang durchaus angenehm. "So sieht man sich wieder, Sophie!"
    In diesem Moment erkannte ich die Gesichtszüge des Königs.
    Es war...



    Gnihihi...
    Ich bin so gemein... :twisted:
    Wer ist der König wohl[/b]



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 26.09.2008, 19:10


    Also...wozu mach ich mir eigentlich die Mühe, diese Geschichte hier zu tippen, wenn ise sowieso niemand liest?!

    Wichtig
    Weil es einfach sinnlos ist, eine Geschichte zu tippen, die niemand liest, werde ich sie hiermit abbrechen!
    Wenn ihr witer lesen wollt, schreibt es hier rein. Dann überleg ich es mir nochmal.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 27.09.2008, 20:34


    hey sry dass ich so lange nix gesagt habe aber ich hatte einfach so viel stress...
    also dieses geschihte wird echt immer besser!! bitte bitte schreib weiter holly! bitte! bitte! *anfleh*
    JETZT darfst du erst recht nicht aufhören!



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Holly Blue - 28.09.2008, 13:21


    Ok, ich hab mich aufgerafft und außerdem lässt sie mich ja sowieso nich los.

    Dieses Kappi widme ich Lyy, der ersten und einzigen die hier kommentiert...
    Und aus Zeitmangel kann ich dass Kapitel nicht ganz tippen, ich poste erst mal nur die Hälfte.

    Kapitel 8

    Es war...mein Onkel. Onkel Maximilian, der vor einem Jahr gestorben war.
    Onkel Maxi bedeutete dem Jungen mit der Wasserflasche, den Thronsaal zu verlassen. "Sophia!" rief er dann. "Was machst du hier?" Ich starrte Onkel Maxi an und fragte: "Wo ist dieses >hier< überhaupt?Wo bin ich?"
    "Hier ist Aygardon, kurz Ay, und das ist die Hauptstadt dieses Reiches. Das Reich hat keinen Namen, aber es ist sowas ähnliches wie ein Totenreich. Deshalb war ich so erschrocken, dass du hier bist, weil ich Angst hatte, du seist gestorben. Normalerweise kommt man nämlich nur wenn man stirbt her, aber manche können die Grenze lebend überschreiten. Zu diesen musst du wohl gehören. Beherrschst du Magie?"
    Ich nickte. "Ich binhier, weil meine Eltern verschwunden sind, und ich in meiner Wohnung einen Zettel gefunden habe. Als ich den in der Hand hatte, bin ich ohnmächtig geworden, und als ich aufwachte, war ich bei Lora und Rai. Wieso hast du mich von ihnen getrennt, wir haben uns gut verstanden.?"
    "die beiden gehören zu den Rebellen, sie üben keinen guten Einfluss auf dich aus. Bleib hier am Hof!"
    Es war eine schwere Entscheidung. Sollte ich gehen und mit dem Risiko leben, Okel Maxi zu dedn Rebellen zu führen, oder sollte ich hierbleiben undein gemütliches Leben am Hof führen?
    "Ich bleibe hier!" sagte ich schließlich. Onkel Maxi war erleichtert.



    Re: Ich, Moritz und die Elfen

    Lyra - 29.09.2008, 20:07


    weißt du, jetzt fühle ich mich richtig geehrt, dass du MIR das Kapitel gewidmet hast :D
    danke sehr *knuddl*
    echt jetzt du hast ja voll die coolen einfälle :shock: damit hätte ich nicht gerechnet!
    bitte, bitte schreib weiter! ♥



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