Der Mars

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    Re: Der Mars

    Maraiah - 30.03.2006, 23:13

    Der Mars
    Texte (und Copyright) von/bei Luisa Batthyany de la Lama aus dem Buch "Sterne der Macht"



    Einstimmung auf die archetypische Kraft des Mars

    Mars steht für Willenskraft, Überlebenskampf und Individualismus. Seine Energie ist zielgerichtet, vorwärtsstrebend, angriffslustig, und so repräsentiert er Attribute wie Zeugungskraft, Vitalität, Mut, Verwegenheit, Originalität, Initiative, die männliche Sexualität und Aggression. Martialische Energie ist eine Triebkraft, die uns veranlaßt, Limitierungen auf allen Ebenen unserer multidimensionalen Existenz zu überwinden und unsere Ketten zu sprengen.

    Wo immer alte, überholte Strukturen abgerissen werden sollen, ist Mars unser Mann. Er zerstört das unnötig Gewordene, damit die Evolution ungehindert fortschreiten kann. Nun wird die Zerstörung des nicht länger Funktionsfähigen keineswegs immer und überall willkommen geheißen, aber ohne den alten Tempel niederzuwalzen, kann der neue nicht seinen Platz einnehmen.

    Marsenergie ist eigensinnig und selbstbezogen. Ein starker Marseinfluß macht sich in einer unverkennbar individualistischen Lebenseinstellung bemerkbar, denn er verleiht uns die Initiative und eigenwillige Originalität, um unsere Trägheit zu überwinden und uns in neue Abenteuer zu stürzen. Mars macht uns zu Eroberern, Vorreitern, Avantgardisten.

    Die Kraft von Mars ist nicht so sehr magnetisch anziehend als zwingend und mitreißend, denn sie ist das, was uns dazu treibt, unsere Individualität klar und eindeutig zu definieren, sie aufrechtzuerhalten und gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Wenn Marsenergie konstruktiv eingesetzt wird, verleiht sie uns ein hohes maß an Selbstbewußtsein, eine gewisse Distanz von den Gefühlen und so auch eine gehörige Portion Furchtlosikeit. Diese Energie ist ambitioniert und liebt es, an ettkämpfen aller Art teilzunehmen, um möglichst siegreich daraus hervorzugehen.

    Der mars setzt druch, was er sich vorgenommen hat - auch im Bereich der Liebe. Er ist der Selbstbehauptungs- und Durchsetzungswille der Liebeskraft, im Gegensatz zum hingebungsvollen, schmelzenden Aspekt der Liebesenergie, den wir der Venus zugeschrieben haben. Demnach ergänzen die bieen Aspekte sich wie ein perfektes Liebespaar, und im Idealfall verfügen beide Partner in einer sexuellen Beziehung über sowohl hingebungsvolle venusische Eigenschaften wie selbstbehauptende martialische. Beide Energien sind notwendig, um sexuelle Leidenschaft zu erzeugen, und ohne das harmonische Wechselspiel von beiden Ausdrucksformen bleiben beide Partner unausgefüllt.

    Traditionell wird die Marsenergie als rücksichtslos bezeichnet, sogar gnadenlos, wenn es darum geht, Eroberungen zu machen, Ziele zu erreichen, Siege zu erringen, Gewinne zu verbuchen. Kein Wunder, dass diese Kraft gefürchtet wird, aber sobald wir uns bewußt mit ihr vertraut machen und anfreunden, verlieren die negativen Aspekte ihre gefürchtete Macht über uns, weil die positiven Aspekte jetzt die Überhand gewinnen.

    Auf der psychischen Ebene drückt Mars sich in Form von Vitalität, Ausdauer und körperlichem Leistungsvermögen aus. Ein guter Schuß Marsenergie hat eine reinigende Wirkung, weil rohe Lebenskraft ungehinderter Intensität durch die feinstofflichen Kanäle im Körper fließen und das gesamte Immunsystem damit stärken kann.



    Re: Der Mars

    Maraiah - 31.03.2006, 00:09


    Mars/Ares in der Mythologie

    Der griechische Kriegsgott Ares soll angeblich vor langer Zeit einmal als Gott der Furchtbarkeit verehrt worden sein, aber die meisten Historiker schreiben ihm eine weniger bedeutsame Rolle in der Götterwelt des Olymp zu. Ares gilt grundsätzlich als archetypischer Krieger, Gott der rohen, blindwütigen Gewalt, der Vernichtung und des tollkühnen Heldenmuts.

    Auf Abbildungen sieht man den zeitlos jungen Ares in voller Rüstung mit Helm und Speer auf einem Kriegswagen stehen, welcher von rasenden Pferden mit geblähten Nüstern durch ein Schlachtfeld gezogen wird. Oft wird Ares dabei von Eris, der Göttin der Zwietracht, und seinen Söhnen Phobos (Furcht) und Deimos (Terror) begleitet, mit denen er von einer Schlacht zur nächsten prescht, um die Feindesmächte allerseits zu zerschmettern.

    Obwohl Ares vom griechischen Volk gefürchtet wurde wie kein anderer unter den Göttern, war auch er ein unsterblicher Bewohner des Olymp - Beweis genug, dass die Griechen die Urkraft der Zerstörung als heilig und unerläßlich erkannt hatten.

    Ares war einer der Liebhaber von Aphrodite und zeugte mit ihr eine liebreizende Tochter namens Harmonia, wobei man bedenken muß, das Aphrodites Ehe mit Hephaistos kinderlos, also unfruchtbar blieb. Auch hier zeigt sich also wieder einmal, dass nur die lustvolle Verschmelzung der absoluten Gegensätze (symbolisiert von Ares und Aphrodite) in einer höheren Harmonie kulminiert, die neues Leben (die Tochter Harmonia) zeugt, was für uns bedeutet, dass unsere martialischen Eigenschaften liebevoll angenommen und in die größere Gesamtheit unseres Wesens integriert werden müssen. Obwohl die aggressiven Aspekte primitiv, gewalttätig und völlig unspirituell wirken, sind sie nichts anderes als Vitalität, Stärke und Durchsetzungsvermögen in Rohform. Ohne ein gesundes Maß an martialischer Energie ist man zu schwach, um sich auf den spirituellen Heimweg zu begeben, zu saft- und kraftlos, um neue Bewußtseinsebenen zu erobern und auch angesichts von Widerständen zu den so gewonnenen Erkenntnissen zu stehen. Ohne die Macht von Ares würden wir im Sumpf des Selbstmitleids versinken und an unserer eigenen Empfindsamkeit ersticken.

    Athena, die hochverehrte Tochter von Zeus, war eine unermüdliche Gegnerin von Ares. Die beiden Gottheiten standen einander bei zahllosen Schlachten in den Niederungen Griechenlands gegenüber, und hierzu wird erzählt, dass allein der Anblick der weisen, völlig unerschrockenen Athena den jähzornigen Ares in heillose Wut versetzte.

    Der römische Kriegsgott Mars hatten weniger grausame Züge und nahm einen bedeutsameren Platz in der Mythologie der Römer ein als Ares je in der griechischen. In den Überlieferungen wird Mars als Vater der Zwillinge Romulus und Remus bezeichnet, der legendären Begründer der Stadt Rom.

    Allem Anschein nach wurde Mars in grauer Vorzeit als Gott der Fruchtbarkeit verehrt, denn die gesamte Vegetation und Fortpflanzung der Tiere, insbesondere Rinder, standen unter seinem Schutz. Erst später wurde Mars zum reinen Kriegsgott erklärt. Seine heiligen Tiere waren der Specht, das Pferd und der Wolf. Ein Hinweis: Romulus und Remus wurden von einer Wölfin großgezogen. Seine heiligen Pflanzen waren der Hartriegel, Lorbeer, Feigenbaum, die Eiche und das Bohnenkraut.

    Die Römer vollzogen feierliche Rituale zu Ehren von Mars in jedem Frühjahr, wodruch sein STatus als Schutzpatron der Landwirtschaft und Fruchtbarkeit immer wieder erneuert wurde. In späteren Jahrhunderten wurde diese Funktionen jedoch auf die Göttin Ceres übertragen, während Mars zum Schirmherrn des Krieges und jeder Form der Eroberung gemacht wurde. Vor jeder mlitärischen Expedition brachten die Römer dem Mars jetzt allerlei Opfergaben dar, und wenn die Streitkräfte in die Schlacht zogen, sahen sie Mars in Begleitung von vielen anderen Gottwesen über dem Schlachtfeld schweben, was dem Feind verständlicherweise Furcht und Schrecken einflößte, den Römern hingegen Mut machte, einen endgültigen Sieg der ruhmreichen römischen Kolonnen herbeizuführen.

    Selbst in dieser relativ kurzen Geschichtsperiode entwickelte sich der Archetypus von grausamen, rücksichtslosen Schlächter (Ares) schon ein gutes Stück weiter. Mars zieht in die Schlacht, um neue Ländereien für sein Volk zu erobern, also um Wachstum und Fortschritt zu ermöglichen, nicht aus bestialischer Angriffslust. Es lohnt sich, darüber zu meditieren, ob und inwieweit sich die martialische Urkraft in uns allen seit der Zeit der Griechen und Römer transformiert und vergeistigt hat.



    Re: Der Mars

    Maraiah - 31.03.2006, 00:29


    Mars in der Astrologie

    Mars ist der Herrscher des Sternzeichens Widder. Sein Haus ist das erste im Horoskop (der psychische Körper, Selbstbewußtsein, die Persönlichkeit).

    Er ist vom Wesen her maskulin und positiv.

    Das astrologische Symbol des Mars ist ein Kreis, aus dem ein Pfeil nach rechts oben hervorschnellt. Das Zeichen repräsentiert sowohl den Geist, der sich in die Materie hinein gießt, als auch das Selbst, das sich in linearer Entwicklung nach außen und oben bewegt.

    Elementare Schlüsselworte zur Beschreibung der Marseinflüsse sind folgende: Mut, Initiative, Energie, Verlangen, Aktivität, Originalität, Stärke, Zeugungskraft, Leidenschaft, Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen.

    Zu den negativen Schlüsselworten gehören: Arroganz, Ungeduld, Selbstbezogenheit, Impulsivität, Aggression, Grausamkeit.

    Die grundlegende Funktion des Planeten im Horoskop besteht darin, die Persönlichkeit zum Handeln zu bewegen, ihr Tatkraft zu verleihen. Mars gibt der Person den notwendigen Mut, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und sich auf immer neue Art und Weise selbst zu behaupten.

    In der Astrologie wird Mars als "der kleinere Übertäter" bezeichnet (nach Saturn, welcher "der größere Übeltäter" ist), weil jede bestehende Ordnung unter seinem Einfluß durcheinandergebracht oder umgewälzt, wenn nicht gar völlig zerstört wird. Andererseits kann nichts im Leben statisch und unverändert bleiben. Wer meint, sein Leben durch Festhalten sicherer und überschaubarer zu machen, schwimmt gegen einen mächtigen Strom an und vergeudet seine Kraft. Je offener wir für Veränderungen im Leben sind, je widerstandsloser wir uns dem natürlichen Strom der Entwicklungen hingeben, um so reibungsloser verläuft die Neustrukturierung. Wir müssen nur lernen, die Gewalt der Marsenergie zum Wohle aller einzusetzen, anstatt abzuwarten, bis Mars uns mehr oder weniger gewaltsam zwingt.

    Im physischen Körper regiert Mars über die Vitalkraft und Muskelstärke, die roten Blutkörperchen und deren Eisengehalt (welcher das Blut färbt), die Adrenalindrüsen, Irritationen, Entzündungen und Fieberkrankheiten.

    Außerdem beherrscht Mars das männliche Geschlecht, das Militär, Eisen und Stahl (speziell die aus diesem Metallen hergestellten Maschinen und Werkzeuge), Waffen, scharfe Instrumente, Hitze und Wunden. Seine Farbe ist rot, sein Tag der Dienstag.

    Die Position (Haus und Sternzeichen) von Mars im Horoskop zeigt, in welchem Bereich das Individuum seine Initiative und Energie einsetzt. Mars ist die Energie des Überlebenswillens und des Individualismus auf allen Ebenen, von den primitivsten, animalischsten Überlebensinstinkten bis zum höchsten Streben der Geist/Seele, sich aktiv in ihrer einzigartigen Individualität auszudrücken.



    Re: Der Mars

    Maraiah - 31.03.2006, 00:31


    Kontaktaufnahme mit dem Urbild des Mars

    Setzen oder legen sie sich bequem hin, und entspannen sie sich durch tiefes, rythmisches Atmen. Zählen sie von zehn bis null, während sie sich mit jeder Zahl noch tiefer entspannen.

    Die Innere Reise:


    Du stellst dir vor, dasss du langsam aus dem Zimmer schwebst und in einer immens weiten Wüstenlandschaft landest. Hoch am Himmel über dir kannst du tausende von Sternen sehen, denn die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Ein Stern funkelt rötlich-orange, und so weißt du, dass Mars dir zufunkelt. Es ist eine mondlose Nacht, dein Blick reicht bis in die tiefsten Tiefen des Alls. Du fragst dich, ob die Menschen jemals zu den ferneren Sternen vordringen werden und weißt im Grunde deines Herzens, dass es nicht anders sein kann.

    Nichts regt sich, während du ein kleines Stückchen weitergehst. Rings um dich her ist alles totenstill. Und jetzt geht die Sonne allmählich auf, und zur selben Zeit erscheint vor dir im Wüstensand ein großes eisernes Tor. Du erkennst das symbolische Zeichen für den Mars am Torknauf und bleibst ehrfürchtig direkt davor stehen.

    Du weißt, dass du irgendwann durch dieses Tor gehen musst; die Frage ist, bist du auch ernstlich bereit ? Du musst noch einmal darüber nachdenken und fragst dich: "Will ich diesen Schritt auch wirklich tun ? Bin ich gewillt, mich grundlegend zu verändern ?"

    Sobald du dieses Tor durchschritten hast, befindest du dich im Einflussbereich von Mars, und solange du dich noch gegen fundamentale Erneuerungen wehrst, wirst du in diesem Reich nur Leid erfahren. Es macht nichts, wenn du lieber so bleiben willst, wie du bist. Du kannst auch später an diesen Punkt zurückkehren. Andererseits ist dir schon klar, dass nichts im Leben bliebt, wie es ist, weil alle Wesen immer wieder in den Einflußbereich von Mars geraten, um so mehr, wenn sie sprühend lebendig sein und ihr volles Potential entfalten wollen ...

    Plötzlich wirst du von einer impulsiven Entschlossenheit ergriffen, mit der dein ganzes Wesen zu vibrieren beginnt: "Jawohl, ich will mich verändern! ich will wachsen ! Ich will neue Möglichkeiten ausnutzen !" Du bist keineswegs sicher, wohin dich dieser Impuls führt, aber jetzt vertraust du darauf, dass eventuelle Veränderungen zu deinem Besten sein werden.

    Auf deinen wortlosen Befehl hin öffnet sich das eiserne Tor, und du schreitest hindurch. Auf der anderen Seite wartet bereits ein wunderschönes geflügeltes Wesen auf dich. Es ist eine zeitlos junge Frau mit einem Flammenschwert in der erhobenen Hand. Sie trägt einen Kopfhelm, eine römische Tunika, und sie strahlt die Siegesmacht einer klassischen Heldin aus.

    Sie stellt sich als Viktoria vor, eine Gefährtin von Mars bei siegreichen Schlachten. Ein Blick in ihre dunkelgrünen Augen erzeugt in dir das wohlbekannte Gefühl, sie nicht zum ersten Mal zu sehen, denn es ist, als wäret ihr uralte Verwandte. All deine Zweifel und Ängste verschwinden mit einem Schlag! es ist, als hätte sich Viktorias Wesen in Sekundenschnelle auf dich übertragen, und nun verspürst du nur noch Abenteuerlust und zielstrebige Entschlossenheit.

    Voller Zuversicht und Selbstvertrauen folgst du ihr in einen rötlichen Nebel hinein, in dem die Wüste jetzt völlig untergeht. Viktoria deutet auf einen goldverzierten römischen Kriegswagen und du steigst mit ihr in dieses Gefährt ein. Der Wagen wird von einem pechschwarzen und einem schneeweißen Hengst in die Luft gezogen, und so stürmt ihr dem Himmel entgegen.

    Ihr fliegt, und nach einer Weile seht ihr den roten Planeten näherkommen. Die Luft ist kristallklar und warm. Im Sonnenlicht funkeln die Karosse und Viktorias Rüstung wie blitzendes Gold und ihr fliegt.

    Mühelos sanft landet ihr auf dem Planeten. Der Mars gleicht einer endlosen Wüste und ist doch mit keiner Wüste auf der Erde vergleichbar. Viktoria steigt aus, und du folgst ihr auf einem rötlich schimmernden Felsenpfad, der euch zwischen bizarren, rötlichen Gebirgswällen hindurchführt. Die Sonne steht hoch über euch und brennt mit gnadenloser Kraft. Alles ringsumher ist steinig und trocken; nirgends siehst du eine Wasserquelle. Zu deiner Verwunderung siehst du riesenhafte Eidechsen hier und dort auf Felsvorsprüngen liegen, um ihre schuppigen Körper in der Mittagsglut zu wärmen. Während ihr vorbeigeht, huschen manche lautlos davon; andere bleiben blinzelnd in der Sonne liegen und beobachten dich.

    Viktoria deutet auf ein schimmerndes Reptil, das eben im Begriff ist, einen kleineren seiner Artgenossen zu verschlingen und sagt: "Hier siehst du die martialischen Kräfte in ihrer primitivsten Form am Werk. Auf dieser Ebene kann nur der stärkere überleben." Und dann fügt sie lächelnd hinzu: "Ja, das ist grausam, aber ein Bestandteil des Schöpfungsplans. Ohne diesen urtümlichen Trieb, um jeden Preis zu überleben, hättest du dich niemals zum Individuum entwickeln können, das du inzwischen geworden bist. Erst auf deiner Entwicklungsstufe kann eine Kreatur bestimmen, wie sie ihre rohesten Überlebensinstinkte einsetzen will." Viktoria geht weiter, scheinbar unberührt von den Todeskämpfen des sterbenden Kaltblüters, und du schreitest an ihrer Seite durch das unwirtliche Land.

    Nach einer Weile seht ihr eine gewaltige Hochebene vor euch liegen. Soweit du blicken kannst, wimmelt es hier von Kriegern aller Rassen in den Kostümen aller erdenklichen Zeitalter. Sie über sich in der Kriegskunst, jedes Bataillon auf seine Art, und beim Näherkommen erkennst du die Truppen der alten Griechen, der Römer, Wikinger, Indianer, Samurais und viele mehr. Je weiter du gehst, desto moderner werden die Soldaten, ihre Waffen und ihre militärische Disziplin. Die Athmosphäre ist mit feuriger, männlicher Energie geladen, Schlachtrufe dringen an dein Ohr, und du spürst, dass diese Männer sich unter Aufbietung der äußersten Kräfte auf einen entscheidenden Kampf vorbereiten.

    Im MIttelpunkt des gigantischen Trainingsfelds steht ein hoher Vulkanfelsen, an dessen Seite ein schmaler Pfad steil nach oben führt. Viktoria steuert auf diesen Pfad zu, ungeachtet der Gefahren. Und da es an diesem Punkt kein Zurück mehr für dich gibt, musst du ihr folgen. Die Luft ist dermaßen heiß und trocken, dass du dich nach einem kühlen Trunk Wasser sehnst.

    Oben, an der Spitze des Vulkanfelsens angekommen, verschlägt es dir den Atem. Ares, der Kriegsgott, wartet dort oben auf dich; umringt im Halbkreis von legendären Sagenhelden und seinen engsten Vertrauten. Er steht im Schatten eines flammend roten Kriegszelt und blickt dir geradewegs in die Augen. Du bist sprachlos. Für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen und mit ihr die ganze Welt. Nichts regt sich, und doch scheint es, als würde sich der rote Zeltstoff heben und senken wie züngelnde Flammen in einem unmerklichen Wind.

    Ares bricht das Schweigen, indem er dich willkommen heißt. Sein Lächeln ist so gewinnend, dass etwas in deinem inneren schmiltzt. Jetzt verstehst du auch, warum Aphrodite sich unsterblich in diesen Gott verliebt hat! er ist, wie er sein muss und immer schon gewesen ist: Groß, breitschultrig, muskulös, mit schmalen Hüften, dichtem schwarzem Haar und einem zwingend anziehenden Blick in den dunklen Augen. Er ist die Verkörperung der Macht und Heldenhaftigkeit schlechthin - das fleischgewordene Ideal der Männlichkeit.

    Zu deinem Erstaunen wirkt Ares in keiner Weise bedrohlich. Im Gegenteil, du fühlst dich sofort zu ihm hingezogen, denn seine Ausstrahlung vermittelt dir ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Dir wird klar, dass seine Kraft vollkommen rein ist, bedrohlich nur, wenn sie mit Selbstsucht vermischt und so mißbraucht wird. Auch Ares untersteht dem göttlichen Willen, genau wie du. Er ist der Heerführer der universellen Entwicklungsmächte, nicht mehr und nicht weniger. Du erkennst, dass er dein Verbündeter ist und dich stärken und unterstützen wird, wenn du ihm mit der gebührenden Liebe entgegentrittst.

    Du begrüßt ihn mit der gleichen Herzlichkeit und Ehrerbietung, die er dir entgegengebracht hat. Und jetzt setzt du dich direkt vor ihn hin, um seine Kraft in dich aufzunehmen. Du blickst ihm unverwandt in die Augen, während du ihm den Grund deines Besuchs mitteilst und um seine Hilfe bittest.

    (c) Luisa Batthyany de la Lama

    Fortsetzung folgt ...



    Re: Der Mars

    Maraiah - 31.03.2006, 00:31


    Opfer und Sieger



    Re: Der Mars

    Maraiah - 31.03.2006, 00:32


    Magischer Umgang mit dem Mars

    Magische Überwindung der Opferrolle



    Re: Der Mars

    Pascal - 31.03.2006, 22:28


    Liebe Mara,

    erzähl mir bitte etwas über den Mars im dritten Haus in Waage. ;)



    Re: Der Mars

    Maraiah - 01.04.2006, 21:16


    Pascal hat folgendes geschrieben: Liebe Mara,

    erzähl mir bitte etwas über den Mars im dritten Haus in Waage. ;)


    Ja, gerne...


    Erstmal noch etwas zum Mars generell aus dem Astrologieprogramm (das du ja auch hast *lach)


    Der Mars - Der Wille zur Selbstbehauptung

    Die Umlaufzeit des Mars um die Sonne beträgt ca. 687 Tage. Er ist mit einem Durchmesser von 6.800 km kleiner als die Erde, und ist bekannt für seine rote Farbe, die seit jeher mit Aggression in Verbindung gebracht wurde. Daher wurde er in der Mythologie auch als der Gott des Krieges verehrt, der bei den Griechen Ares genannt wurde. Er war für seinen Mut und seine Tapferkeit berühmt und stürzte sich in jede Schlacht. Traditionell symbolisiert er den Krieger, der in friedlichen Zeiten aber auch das Feld bestellen muß, um seine Familie zu ernähren. Damit steht er für männliche Energie, während die Venus die Weiblichkeit verkörpert. Doch wird es glücklicherweise immer schwieriger, mit dieser doch etwas überholten Auffassung astrologisch zu arbeiten. Daher ist es sinnvoller, ihn mit unserer Antriebsenergie gleichzusetzen, die in irgendeiner Form ja sowohl Männer als auch Frauen besitzen. Mars steht für Durchsetzungskraft, Tatendrang, Aggressionen, Mut und auch für den Sexualtrieb. Er wird dem Zeichen Widder und gemeinsam mit Pluto auch dem Skorpion zugeordnet.



    Re: Der Mars

    Maraiah - 01.04.2006, 21:18


    Mars in der Waage

    Ihr Mars in der Waage

    Sie kämpfen nicht für egoistische Ziele, denn in der Waage steht Mars im Zeichen der menschlichen Beziehungen. Es ist Ihnen daher wichtig, bei all Ihren Unternehmungen die Zustimmung der Gemeinschaft zu finden und deren Anliegen zu berücksichtigen. Sie sind kein Einzelkämpfer, sondern arbeiten viel lieber im Team harmonisch an einer sinnvollen Aufgabe. Vielleicht setzen Sie sich sogar öfter für die Interessen anderer Menschen ein, als für Ihre eigenen. Inwieweit das zutrifft und noch positiv zu bewerten ist, sollten Sie selbst entscheiden.

    Allein auf weitem Feld werden Sie wahrscheinlich schnell unsicher, doch wenn Sie das Gefühl haben, akzeptiert zu werden und für Ihre Mitmenschen viel tun zu können, mobilisieren Sie Ihre Energien. Sie setzen sich für Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Frieden ein und können auch in eine Partnerschaft sehr viel Schwung bringen. Wahrscheinlich übernehmen Sie hier den aktiveren Part. Sie könnten sehr viel Freude an der Sexualität haben und Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin immer wieder mit kleinen Geschenken überraschen. Sie verschönern auch gerne Ihre Umgebung und zeigen in dieser Beziehung guten Geschmack.

    Sollte Mars herausfordernd aspektiert sein, treten Sie in der Gesellschaft vielleicht zu dominant auf oder haben in Ihrer Partnerschaft mit vielen Problemen zu kämpfen.

    Mars im 3. Haus

    Ihr Mars im dritten Haus

    Wenn Sie Ihrer Umgebung vehement Ihre Ansichten und Standpunkte darlegen können oder sich vielleicht sogar in ein kleines Streitgespräch verwickeln, dann fühlen Sie sich so richtig wohl. Das ist einfach Ihre Art, überschüssige Energie abzulassen. Vielleicht ist es gerade deshalb nicht leicht für Sie, deutlich zu machen, was wirklich in Ihnen vorgeht, oder auch einmal über Ihre Gefühle zu reden. So kann es sein, daß Sie nur indirekte Andeutungen machen oder sich einer subtilen Körpersprache bedienen. Wenn Sie allerdings an der Weiterentwicklung Ihres Charakters interessiert sind und Ihren Bekanntenkreis behalten wollen, sollten Sie sich den Begriff "Taktgefühl" ein wenig genauer anschauen.

    Grundsätzlich sollten Sie in dieser Hinsicht klar kommen und Kommunikation lernen können, da Sie über einen wachen Denkapparat und eine gewisse Schlagfertigkeit verfügen. Sie haben die richtige Antwort immer parat. In gewissem Sinn könnte Ihr Verstand hier wie ein Beil wirken, das sehr nützlich sein kann, wenn Sie es richtig benutzen; erkennen Sie jedoch nicht seine Gefährlichkeit, kann es auch destruktiv wirken.

    Mit den interessanten Themen des Lebens beschäftigen Sie sich intensiv und haben den Wunsch, sich mit allem, was Sie wahrnehmen, auseinanderzusetzen, sei es verbal oder schriftlich. Das Schreiben hilft Ihnen, ein wenig von der angestauten Energie abzulassen.

    Wenn Sie zu Hektik oder Nervosität neigen, sollten Sie sich um etwas Selbstdisziplin bemühen und sich vielleicht durch sportliche Aktivitäten abreagieren.


    __________________________________________________


    So. Nun musst du noch beides miteinander in Einklang bringen ... ;)



    Re: Der Mars

    Lonny - 07.04.2006, 00:25


    Liebe Mara,

    erzähl mir bitte etwas über den Mars im 12. Haus im Zeichen Fische. :ups



    Re: Der Mars

    Maraiah - 07.04.2006, 13:57


    Lonny hat folgendes geschrieben: Liebe Mara,

    erzähl mir bitte etwas über den Mars im 12. Haus im Zeichen Fische. :ups

    Ihr Mars in den Fischen

    Der Mars könnte sich in den Fischen ziemlich unwohl fühlen, denn hier wird es für ihn schwer werden, ein konkretes Ziel zu finden und seine Durchsetzungskraft unter Beweis zu stellen. Ihre Energien könnten sehr wechselhaft sein und Ihnen heute das Gefühl geben, völlig erschöpft und ohne Power brach zu liegen, während Sie am anderen Tag Bäume ausreißen könnten. Ihre Kraft hängt von Ihrer emotionalen Situation ab, weswegen Sie das positive Denken schulen und Selbstmitleid oder andere depressive Züge wenn möglich vermeiden sollten.

    Sie gehen nicht gerne in die Öffentlichkeit; es ist Ihnen am liebsten, wenn Sie unbemerkt arbeiten und das grelle Scheinwerferlicht anderen überlassen können. Vielleicht sind Sie der hilfreiche und einfühlsame Geist, ohne den in einem Unternehmen gar nichts laufen würde; den man aber erst bemerkt, wenn er nicht mehr da ist. Sie verlangen keine Anerkennung, obwohl Ihnen diese sehr gut tun würde und Sie vielleicht aus der Reserve locken könnte. Möglicherweise trauen Sie sich zu wenig zu, verkaufen sich ständig unter Wert und gehen dem offenen Streit aus dem Weg. Sie sollten lernen, eindeutig Stellung zu beziehen und sich für Ihre Interessen stark zu machen. Haben Sie sich auf diese Weise ein Erfolgserlebnis verschafft, könnten Sie mit Ihrem großen Herzen und unendlichen Mitgefühl viele gute Taten vollbringen und selbstlos anderen Menschen zur Seite stehen.


    Ihr Mars im zwölften Haus

    Es könnte Ihnen schwer fallen, Ihre Aggressionen offen zu zeigen. Deswegen verdrängen Sie Ihren Ärger solange, bis er irgendwann unkontrolliert und unvermutet zum Vorschein kommt. In den Intervallen dazwischen fühlen Sie sich genervt und wissen gar nicht so richtig wovon. Für Sie ist es also wichtig, einen konstruktiven Umgang mit Ihrer Aggression zu lernen und Ihrer Umwelt sofort zu zeigen, was Sie stört oder wütend macht. Vielleicht müssen Sie sogar einen Schritt früher ansetzen und erst einmal untersuchen, was Ihren Ärger hervorruft und Sie frustriert. Schaffen Sie das nicht, könnte sich eine Tendenz zur Selbstzerstörung zeigen, die sicherlich nicht in Ihrem Sinne ist.

    Sie sollten Ihre Energien aktivieren und sich dem Leben stellen. Wenn Ihnen irgend etwas nicht paßt, müssen Sie sich als erster daran begeben, die Verhältnisse zu ändern. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben und verschwenden Sie Ihre Zeit nicht damit, sich über alles zu beschweren und dann in Lethargie zu verfallen. Vielleicht entdecken Sie in Ihren Träumen einen Weg aus dem Schlamassel. Wenn Sie sich ein Erfolgserlebnis verschaffen könnten, durch das Sie erkennen würden, zu welchen Taten Sie fähig sind, käme der Stein vielleicht ins Rollen.

    Haben Sie Ihre Kräfte erst einmal entdeckt, sind Sie wie kein zweiter in der Lage, sich für Ihre Mitmenschen einzusetzen und mit völliger Selbstlosigkeit Hilfe zu leisten.



    Re: Der Mars

    Lonny - 08.04.2006, 23:46


    Vielen Dank für deine Mühe,
    der Text berührt mich, denn er ist wahr,
    oder
    besser, war wahr!

    Ab heute ändere ich die Verhältnisse !

    Lonny Ulrike



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