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Re: Nicht sofort operieren lassen!
Granatapfel - 28.07.2008, 15:17Nicht sofort operieren lassen!
Hallo,
bin vor 7 Wochen operiert (versteift) worden nach Diagnose Osteochondrose mit Segmentverkippung L3/4.
Bis ich mich jedoch dazu entschlossen habe mich tatsächlich operieren zu lassen, ist viel Zeit vergangen.
Nachdem ein Orthopäde mir erzählt hat man könne an meinem Rücken nichts mehr machen ich müsse mit den Schmerzen leben habe ich einen Neurochirurgen aufgesucht (Gott sei Dank!). Dieser kam zwar nach Ansicht der MRT-Aufnahmen zu der Diagnose, dass ich an einer OP über kurz oder lang nicht vorbeikommen würde, zeigte mir aber Alternativen auf. Da ich mich ja auf keinen Fall operieren lassen wollte probierte ich alles Mögliche aus; Akkupunktur, Krankengymnastik, Schmerzmittel über eine sehr sehr lange Zeit, Infiltration. Alles half bedingt (Infiltration 2-3 Tage) oder gar nicht. Aber ich musste es eben probieren.
Als der Leidensdruck und die Einschränkungen zu groß wurden habe ich mich dann entschlossen mich operieren zu lassen. Vorher habe ich mir aber noch eine zweite Meinung im Wirbelsäulenzentrum in Wiesbaden eingeholt. Die kamen jedoch zu dem gleichen Ergebnis wie mein Neurochirurg.
Wie bereits erwähnt, die OP ist nun 7 Wochen her. Gott sei Dank hatte ich einen guten Operateur (mein Neurochirurg hat mich selber operiert). Im Moment bereue ich diese Entscheidung nicht. Ich kann mich bewegen, nichts wurde verletzt und was viel wichtiger ist, ich habe seit Entlassung aus dem Krankenhaus kein einziges Schmerzmittel mehr angefasst. Was die Zukunft bringt, man wird es sehen. Nur jedem muss auch klar sein, nach einer solchen OP muss man selber was dafür tun, Schwimmen, Rückenschule, Krankengymnastikübungen auch zu Hause.
Abschließend: Jeder muss für sich selber entscheiden wann der Zeitpunkt für eine solche OP gekommen ist, jedoch sollte man auf jeden Fall versuchen, v o r h e r alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
In dem Sinne, wünsche ich allen Betroffenen eine gute Besserung
Brigitte
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