MagniConvent II

Lè Racoonteur
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    Re: MagniConvent II

    Ferner Scholar - 07.07.2008, 14:04

    MagniConvent II
    Es ist vollbracht, das uralte Böse ist erwacht.
    Soviel zum tragischen Ende einer spannenden, angsteinflössenden und schließlich tragischen Reise, die jedoch viel Freude brachte und mich erstmals einer Verkörperung Tarash's gegenüberstellte, der sich als fröhlicher und freundlicher dickerer Mensch manifestiert hatte, wenn auch der Fisch den er dabei hatte nicht mehr ganz frisch gewesen zu sein schien... doch beginnen wir am Anfang:

    Da unser geliebter Selmack sich nicht allzu lange Zeit davor selbst, inklusive der Wagen und eines guten Teils der Ausrüstung der Raccoons beim Würfelspiel verloren hatte, und nun im Schuldturm eines Provinzfürsten sein Dasein fristete, hatten sich Esmeralda, Eldariel und euer Erzähler sich aufgemacht, mit schnellen Goldfunden etwas herbeizubringen, um ihn auszulösen. Es stellte sich bald heraus, das diese Absicht von den meisten Anwohnern des Lagers geteilt wurde. Tarash sei gepriesen, denn er beschenkte uns mit der wundervollen Anwesenheit der Trutzhafener Feldküche, die ihm in würdigster Weise huldigte. Wenn schon nicht gewaltige Schätze auf uns warteten, so sind die Schätze die wir im Magen mitnehmen durften doch die Reise allemale Werte gewesen.
    Sitzend in eben dieser Taverne, erhielten wir von einem ansässigen Schmied die Information, er zahle gutes Geld für kleine, rötliche Perlen die als "rotes Gold" bekannt waren. Jedoch wollte er für eine Handvoll rotes Gold nur einen Silberling geben, was nicht sehr viel erscheint für etwas das Gold genannt ist... und möglicherweise schwer zu finden wäre.
    Ich will meine geschätzten Zuhörer nicht langweilen mit den Details über all die wackeren Helden, die wir kennen lernen durften, und an deren Seite wir kämpfen (und fallen) durften. So schreite ich denn gleich zu dem Ärger, der sich bereits früh heraufbeschwor.
    So waren einige Gelehrte anwesend, die eine Art Priesterschaft zu sein schienen, auch wenn sie selbst von sich wiesen, Priester zu sein. Das Symbol eines Kreises auf ihren Wämsen, begannen sie mit einem merkwürdigen Ritual, bei dem sie einen Kelch in der Hand hielten. Zunächst verfiel ich irriger Weise dem Glauben, sie würden sich zu dem Kelch auch noch etwas zu Essen wünschen, oder Essbesteck. Was auch immer sie bezweckten, sicher nicht das was geschah, zumindest nicht in diesem Moment. Sosehr ich hasse, was sie taten, so halte ich sie doch für verblendet, nicht für böswillig... doch ich greife vor. Sie hielten also den Kelch in die Höhe, und von einem Moment auf den anderen tauchten in ihrer Mitte sieben Gestalten auf, die Eigenschaften verkörperten, die in jedem innewohnten, doch die in extremsten Ausprägungen stattfanden und aufs merkwürdigste verzerrt waren. Die sieben wurden genannt Völlerei, Wollust, Geiz, Eitelkeit, Trägheit, Neid und Raserei. An jenem Abend trank ich fröhlich mit Völlerei, der eine Verkörperung Tarash's war, und konnte zunächst nicht verstehen, weshalb andere sich von ihm und anderen fernhielten. Mit der Zeit sah ich allerdings, das einige begannen, sich in ihrem Wesen zu ändern. Etwa die Bardin Taraxa von den Schnapsdrossel, die der Wollust anheimfiel und deren angekündigte Hochzeit mit dem Alchimisten Corben leider ausfiel, zumal auch der Priester der Göttin Kratas (die sehr der Maske Ka'li zu ähneln scheint, obgleich ihre Anhänger die Enthauptung der Toten abzulehnen scheinen) von Raserei befallen war, wie auch unser geschätzter Eldariel, der einmal mehr damit kämpfte, nicht zu einer rasenden Bestie zu werden...

    Nicht zu vergessen seien die Unai mit ihrer verräterischen Anführerin, die offenbar dieses Land bewohnten, und die einen merkwürdigen Wettstreit ausriefen gegen alle Ankömmlinge, von dem ich allerdings erst später erfuhr. Sie hielten ihre Männer wie Snagas, die sich dies gefallen ließen und sogar noch unterstützen, und die auch sonst feige und unterwürfig erschienen, wie ich es selbst von Snagas nie erlebte... doch ich greife erneut vorweg.

    Esmeralda ging früh nach Sonnenaufgang mit der Unai-Ida, Anführerin der Unai in den Wald, um in Kontakt mit den Ewigen zu treten. Eldariel und ich, ungeduldig inzwischen, wollten derweil in den Wald und schlossen uns einem Waldläufer an, dessen Name mit leider entfiel. Er möge mir dies verzeihen, aber er war so schnell im Wald verschwunden wie sein Name aus meinem Geist, da er sich darin bewegte wie ein Wolf in den großen Ebenen. Eldariel und ich umliefen derweil weitläufig das Lager und fanden einen merkwürdigen Unterschlupf aus Zweigen und Ästen gebaut, dessen Bewohner allerdings fehlten.

    Ins Lager zurückgekehrt trafen wir nach einem weiteren üppigen Mahl und einigen Besuchen der Verkörperungen auf Rund und Ilgur, mit denen zusammen wir uns in den Wald aufmachten, um das rote Gold wo immer wir es fanden zu vergraben. Nach einer Begegnung mit einem schlechtgelaunten, haarigen Waldbewohner der offenbar einen bestimmten Ort bewachte, wurden wir zu allem ÜBerdruss noch von zwei Sklaven von Dunkelzwergen angegriffen, die von Gier nach rotem Gold getrieben bereits mehrfach unser Lager angegriffen hatten. Ilgur sandte die beiden allerdings mit einem Zauber schlafen, woraufhin wir sie den gesamten Weg bis ins Lager schleppten, um sie den Unai zu bringen (von denen es einst Männer gewesen waren). Zum Dank für unseren Großmut krepierten die Sklaven kurz nach der Ankunft ihrer Frauen. Ob dies eine direkte Reaktion war oder lediglich koinzindenz bleibt für Spekulationen offen. Aber es scheint als hätten sie ohnehin nur ein sklavendasein für das andere getauscht. So waren sie endlich von allem befreit, auch wenn es mit für Runs und Eldariels Schultern leid tat (die die armseligen Kreaturen geschleppt hatten.



    Re: MagniConvent II

    Ferner Scholar - 07.07.2008, 14:08


    Esmeralda kehrte schließlich von ihrem Gespräch mit den Ewigen zurück. Diese erzählten, dass es eine Veränderung gegeben habe, eine zum Bösen, kurz nach der Ankunft der Massen von Goldsuchern. Weiterhin verkündeten sie, dass das rote Gold aufgetaucht sei, als es eine Wende zum Guten gab... und das es dort belassen werden sollte, wo es war. Es sollte nichts unternommen werden. Auch dass das Gold zueinander strebte hatte Esmeralda in einer Vision erblickt. Nach vielen Diskussionen und Mutmaßungen, wurde schließlich beschlossen im Wald ein Ritual durchzuführen, um in die Vergangenheit eines bestimmten Ortes zu blicken, um herauszufinden ob hierdurch zu erfahren sei, was an diesem Ort beheimatet war. Mit einem großen Tross der auch die Schnapsdrosseln, viele tapfere Krieger und einige Zauberinnen (Vertreter einer Gruppe aus den Wüsten von Melekar, wenn ich sie richtig verstanden habe) enthielt, sowie die ewig präsenten Priester des Kreises, deren Neugier zu dem gewaltigen Unheil führte die über das Land hereinbrechen sollte, und viele andere die hier ungenannt bleiben müssen, machten sich euer geneigter Erzähler und die anderen beiden Raccoons auf, um im Walde ein Ritual durchzuführen. Als schließlich die Stelle gefunden war, stellte sich heraus das ein Wasserelementar diese bewachte. Während mit diesem noch Verhandlungen liefen griffen wiederum Sklaven der Dunkelzwerge an, mehrere Wellen hintereinander, die jedoch einen steilen Berghang hinauf kämpfen mussten und starben wie die Fliegen unter den mächtigen Hieben unserer Kämpfer. Während diese Kämpferei jedoch einen guten Teil Aufmerksamkeit beanspruchte, wurde einzig Ilgur zum Ritualplatz durchgelassen, begleitet von Run und Tilmann, einem Waldläufer, die jedoch nicht zum Ritual beitragen konnten, soweit ich dies mitbekam. Esmeralda (die ja überhaupt in die Vergangenheit blicken sollte), die anderen Zauberinnen, sowie auch die Schnapsdrosseln und ich durften nicht mehr hinein, weshalb wir das Ritual nach besten Kräften aus der Ferne unterstützten. Während es den Kriegern nun langsam langweilig wurde, und sie sich Stück für Stück in Richtung Lager verdrückten, wurde das Ritual schließlich begonnen... und eine grausige Geschichte aufgedeckt. Der Geist eines alten Schreibers tauchte ebenfalls in der Nähe auf, gefesselt an ein Buch. Er wusste allerdings nichts zu berichten, außer seinem Namen, und dass er ansonsten fast alles vergessen hatte.

    Die Geschichte aber, die sich zugetragen hatte, lautet wie folgt:



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